TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Fluiddruckvorrichtung, in der eine Vielzahl von Blöcken mit verschiedenen
Funktionen zu einer einzigen Einheit verbunden sind.
STAND DER TECHNIK
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Eine Fluiddruckvorrichtung wie z.B. eine
Vakuumerzeugungseinheit ist durch Verbinden einer Vielzahl von Blöcken mit
verschiedenen Funktionen und jeweils mit peripheren
Vorrichtungen, wie z.B. einem Speiseventil für die Zufuhr
entweder von Vakuum oder Druckluft, einem
Vakuumunterbrechungsventil, einem Anziehungsbestätigungsschalter, der als
Vakuumfeststelleinrichtung dient, einem Zeitmesser, einer
Anzeige usw., aufgebaut. Außerdem sind elektrische
Vorrichtungen mit einer Steuerungseinrichtung, wie z.B. einem
Sequenzer oder dgl. durch Signalleiter oder -drähte, wie z.B.
diskrete Bleidrähte oder dgl. elektrisch verbunden, um so
Steuerungssignale zwischen ihnen zu übertragen.
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Eine Vakuumerzeugungseinheit nach dem Stand der Technik ist
in Fig. 1 gezeigt. Fig. 1 zeigt einen Aufbau zum Befestigen
von Signaldrähten zwischen einer Vakuumerzeugungsvorrichtung
2 und einem Sequenzer 4, welcher als externe Vorrichtung
dient, bei der Ejektoren mit jeweils verschiedenen
Vakuumanziehungs-
oder Ansaugbedingungen als Vakuumgeneratorquellen
bestimmt werden. Die Vakuumerzeugungseinheit 6a ist aufgebaut
durch Verbinden von peripheren Vorrichtungen, wie z.B. einem
Druckluftzufuhrventil 12a, einem Vakuumunterbrechungsventil
14a, einem Anziehungsbestätigungsschalter 16a usw., mit einem
Block 10a, in welchem ein Ejektor und eine Vakuumöffnung 8a
vorgesehen sind. Die Vakuumerzeugungseinheit 6a und andere
ähnlich wie die Vakuumerzeugungseinheit 6a geformte
Vakuumerzeugungseinheiten sind an einem Verteiler 18 angeordnet
und bilden so die Vakuumerzeugungsvorrichtung 2. Durch eine
Druckluftversorgungsöffnung 20 wird von einer nicht
dargestellten Druckluftversorgungsquelle Druckluft zu den
Vakuumerzeugungseinheiten 6a bis 6e geliefert, so daß die
jeweiligen Ejektoren Unterdrücke erzeugen. In den
Vakuumerzeugungseinheiten 6c bis 6e werden z.B. Unterdrücke
jeweils von den Vakuumöffnungen 8c bis 8e durch Vakuumrohre
22c bis 22e zu entsprechenden Saugnäpfen 24c bis 24e
geliefert. Daher ziehen die Saugnäpfe 24c bis 24e Werkstücke 26c
bis 26e an und fördern diese.
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Auf der oberen Fläche des Sequenzers 4 sind Eingabetasten 28
und eine Anzeigeeinheit mit einer LCD vorgesehen. Außerdem
weist der Sequenzer 4 Signalanschlußklemmen 32 auf, die
jeweils mit den zu steuernden Objekten verbunden sind.
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Die peripheren Vorrichtungen der Vakuumerzeugungseinheiten 6a
bis 6e, die an dem Verteiler 18 vorgesehen sind, sind durch
eine Vielzahl von Signalleitern oder -drähten 34 einzeln mit
den Signalanschlußklemmen 32 des Sequenzers 4 verbunden.
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Die Vakuumerzeugungsvorrichtung 2 ist durch eine Vielzahl von
Signaldrähten 34 wie oben beschrieben elektrisch mit dem
Sequenzer 4 verbunden, der als externe Vorrichtung verwendet
wird. Die Druckluftzufuhröffnung 20 und die Vakuumöffnungen
8a bis 8e sind durch Vakuumrohre 22a bis 22e fest mit den
peripheren Vorrichtungen verbunden, um dem Druck der Druckluft
und dem Unterdruck standzuhalten. Außerdem dienen die
Druckluftzufuhröffnung 20 und die Vakuumöffnungen 8a bis 8e
dazu, die Vorrichtung luftdicht zu halten.
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Wenn es daher gewünscht wird, die Wirksamkeit oder die
Funktionen der Vakuumerzeugungsvorrichtung 2 für bestimmte
Zwecke an einer Einsatzstelle zu verändern oder eine oder
mehrere der Vakuumerzeugungseinheiten 6a bis 6e aufgrund einer
plötzlichen Funktionsstörung oder dgl. an der Einsatzstelle
vollständig zu ersetzen, ist es umständlich, derartige
Änderungen vorzunehmen, und viel Zeit wird vertan.
Insbesondere werden dadurch Unannehmlichkeiten erzeugt, daß die
Abfolge des Lösens und Wiederverbindens der Vielzahl von
Signaldrähten 34 und der Vakuumrohre 22a bis 22e umständlich
ist und viel Zeit beansprucht und Fehler, wie z.B. eine
falsche Verbindung von Signaldrähten usw., auftreten können.
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Wenn außerdem die Einheiten umgeordnet oder ersetzt werden,
wird der Druckfluiddurchgang, der mit der gesamten
Vakuumerzeugungsvorrichtung 2 in Verbindung steht, geöffnet, wobei
Druckfluid nach außen strömt und Luft in den Durchgang gezogen
wird. Daher kann das Ersetzen oder Umordnen nur durchgeführt
werden, nachdem der Anziehungs- und Förderprozeß eines
Werkstücks durch die Vakuumerzeugungsvorrichtung 2 vollständig
unterbrochen wurde. Entsprechend wird die Arbeitsproduktivität
stark verringert.
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Außerdem dringt, bedingt durch das Ansaugen von Luft von dem
Vakuumdurchgang, Staub oder dgl. in die
Vakuumerzeugungsvorrichtung 2 ein, wenn die Einheiten umgeordnet werden, so daß
eine Leistungsverschlechterung auftritt, da die
Luftdichtigkeit der Vorrichtung nach einem derartigen Umordnen
verschlechtert wird.
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Andererseits verwaltet oder steuert der Sequenzer 4 alle
Signaldrähte 34 für die peripheren Vorrichtungen, die die
Vakuumerzeugungseinheiten 6a bis 6e bilden, und steuert intern
die Zeitabfolge für jede der peripheren Vorrichtungen.
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Daher erhöht sich die Anzahl der Signaldrähte 34, die
elektrisch mit den peripheren Vorrichtungen der
Vakuumerzeugungseinheiten 6a bis 6e und dem Sequenzer 4 verbunden sind,
stark. Entsprechend ist es mühsam, Verdrahtungen für die
Signaldrähte 34 vorzusehen. Es können Fehlverdrahtungen
auftreten. Außerdem können die peripheren Vorrichtungen
aufgrund von zwischen den Signaldrähten 34 erzeugtem Rauschen
oder dgl. Funktionsstörungen erfahren. Ein derartiges Problem
tritt auch bei anderen mit dem Sequenzer oder Vakuumerzeu
gungseinheiten durch eine Vielzahl von Signaldrähten
verbundenen Vakuumeinheiten auf.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Fluiddruckvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, an
einer Einsatzstelle das Umordnen der Fluiddruckvorrichtung
entsprechend gewünschter Funktionen und Wirkungsweisen einfach
durchzuführen und das Ersetzen der Fluiddruckvorrichtung zu
vereinfachen, wenn plötzliche Funktionsstörungen oder Unfälle
auftreten, ohne daß der normale Ablauf eines Arbeitsprozesses,
in welchem die Fluiddruckvorrichtung verwendet wird,
unterbrochen wird, und e£ne Leistungsverschlechterung der
Fluiddruckvorrichtung zu verhindern, nachdem das Ordnen oder das
Ersetzen stattgefunden hat.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Fluiddruckvorrichtung zu schaffen, in der eine komplizierte
Verdrahtung, das Auftreten von Fehlverdrahtungen und
Funktionsstörungen der Fluiddruckvorrichtung aufgrund von Rauschen
durch das Vereinfachen von Signaldrähten, durch Verwendung
eines Schnittstellenblocks und einer seriellen
Übertragungseinrichtung
verhindert werden können und wobei der Aufbau der
Fluiddruckvorrichtung zur Verbesserung der Gesamteigenschaften
in Größe und Gewicht verkleinert werden kann.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Diese Aufgaben werden durch eine Fluiddruckvorrichtung nach
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Anzieh- und
Fördersystems nach dem Stand der Technik;
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Fig. 2 ist ein Schnitt einer ersten Ausführungsform einer
Fluiddruckvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung;
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Fig. 3 ist ein Schaltplan eines in der
Fluiddruckvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
verwendeten Schnittstellenblocks;
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Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Aufbaus einer Terminaleinheit des in Fig. 3
gezeigten Schnitt stellenblocks;
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
eines Systems, in dem die Fluiddruckvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
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Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Beispiels eines Systems, in dem die
Fluiddruckeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung eingebaut
ist und
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Fig. 7 ist ein Schnitt einer zweiten Ausführungsform einer
Fluiddruckvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Fluiddruckvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung werden
nachfolgend im Detail mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen
beispielhaft gezeigt werden. Im übrigen werden
Vakuumdruckvorrichtungen in den folgenden Ausführungsformen beschrieben.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise
auf eine Vakuumdruckvorrichtung beschränkt und kann auch auf
andere Arten von Fluiddruckvorrichtungen bezogen werden.
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In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 150 eine Vakuumeinheit
nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die
Vakuumeinheit 150 weist im wesentlichen eine durch eine Schraffur
angedeutete Vakuumerzeugungseinheit 154 und einen
Schnittstellenblock 152 zum Verbinden der Vakuumerzeugungseinheit 154
mit einer externen Vorrichtung wie einem Sequenzer 158 oder
dgl auf.
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Die Vakuumerzeugungseinheit 154 weist im wesentlichen einen
Körper 156, einen Drucksensorabschnitt 159 zum Erkennen eines
Druckzustandes eines Ejektors 166 (wird später beschrieben)
unter Verwendung eines Drucksensors 167 und einen
Ventilabschnitt 160 mit einem elektromagnetischen oder
solenoidgesteuerten Druckluftförderventil 162 und einem
elektromagnetischen
oder solenoidgesteuerten
Vakuumunterbrechungsventil 164 auf.
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Eine Druckluftzufuhröffnung 168 zum Versorgen des als
Vakuumerzeugungsquelle dienenden Ejektors 166 mit Druckluft
ist in einer Seitenwand des Körpers 156 der
Vakuumerzeugungseinheit 154 ausgebildet. Ein Druckluftzufuhrventil
(Absperrventil) 172 zum Zuführen und Abschalten der
Druckluftversorgung und ein Vakuumunterbrechungsventil 174 zum
Freigeben eines Vakuumzustandes einer Vakuumöffnung 176 sind
in einem Druckluftförderdurchgang 170 vorgesehen, damit die
Druckluftförderöffnung 168 mit dem Ejektor 166 in Verbindung
steht. Die Vakuumöffnung 176, die mit dem Ejektor 166 in
Verbindung steht, ist in derselben Seitenwand ausgebildet wie
die Druckluftförderöffnung 168. Außerdem ist ein Filter 178
zum Entfernen von Staub, Feuchtigkeit oder Wasser oder dgl.
aus der abgesaugten Luft zwischen der Vakuumöffnung 176 und
dem Ejektor 166 angeordnet. Eine Druckluftauslaß- oder
ablaßöffnung 180 ist auch zum Ablassen von Druckluft aus dem
Ejektor 166 vorgesehen. Ein Schalldämpfer 182 zum Dämpfen
eines von der aus dem Ejektor 166 abgelassenen Druckluft
verursachten Auslaßgeräusches, ist in der
Druckluftauslaßöffnung 180 vorgesehen. Kontrollventile 183a und 183b sind
vorgesehen, um zu verhindern, daß ein Druckfluid
unnötigerweise in die Vakuumöffnung 176 abgelassen wird.
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Der Schnittstellenblock 152 wird als nächstes mit Bezug auf
Fig. 3 beschrieben.
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Der Schnittstellenblock 152 ist in ein System integriert und
mit einer externen Vorrichtung wie einem Sequenzer 158 oder
dgl. verbunden. Der Schnittstellenblock 152 weist eine
serielle Signaleingangs-/Ausgangseinheit 200 auf zum Eingeben
serieller elektrischer Signale über ein einzelnes Terminal und
Ausgeben der Signale durch das Terminal, einen
Seriell/Parallel-Signalwandler (S/P) 202 zum Umwandeln der
seriellen Signale in entsprechende parallele Signale, einen
Controller (CPU, Zentrale Steuerungseinheit) 204, welcher als
arithmetische oder Steuereinrichtung zum allgemeinen Steuern
des Schnittstellenblocks 152 dient, und eine
Sensoreingangslausgangseinheit 206 zum Senden der parallelen Signale in
einen Drucksensorabschnitt 159. Der Schnittstellenblock 152
weist auch eine erste elektromagnetische
Ventileingangs/Ausgangseinheit 208 auf zum Senden paralleler Signale an das
elektromagnetische Druckluftförderventil 162 und Ausgeben
derselben von diesem, eine zweite elektromagnetische
Ventileingangs-/Ausgangseinheit 210 zum Senden paralleler Signale
an das elektromagnetische Vakuumunterbrechungsventil 164 und
Ausgeben derselben von diesem, eine Anzeigeeinheit 184, die
auf einer oberen Fläche des Schnittstellenblocks 152
angeordnet ist, um Druckinformationen oder dgl., die durch einen
Drucksensorabschnitt 159 festgestellt wurden, anzuzeigen, und
eine Eingangs-/Ausgangseinheit 212 zum Senden paralleler
Signale an die Anzeigeeinheit 184 und Ausgeben derselben von
dieser. Die entsprechenden oben beschriebenen Komponenten sind
miteinander durch einen Bus elektrisch verbunden.
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Fig. 4 zeigt einen elektrischen Verbindungsaufbau, der
innerhalb des Schnittstellenblocks 152 verwendet wird.
Insbesondere ist ein Träger 193 in einem Raum aufgenommen, der
innerhalb des Aufbaus liegt. Stiftförmige Elemente 197a bis
197d, die in Gruppen geformt sind und von dem Träger 193
vorstehen, sind über Löcher 189a bis 189d mit dem Äußeren des
Schnittstellenblocks 152 verbunden. Eine in einer unteren
Oberfläche des Schnittstellenblocks 152 ausgebildete Öffnung
ist durch eine Abdeckung 195 verschlossen. Das heißt, die
Abdeckung 195 weist Klemmen oder Stopper 196a und 196b auf,
welche wiederum in entsprechende auf beiden Seiten des
Schnittstellenblocks 152 ausgebildete Löcher 191a und 191b
eingesetzt sind.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die stiftförmigen
Elemente 197a bis 197b in Form eines auf dem Träger 193
gebildeten Kreismusters eingesetzt. In der Zeichnung
bezeichnen die Bezugszeichen 199a bis 199d Führungsstangen.
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Wenn es gewünscht wird, den Träger 193 an dem
Schnittstellenblock 152 zu befestigen, wird der Träger 193 zuerst an einer
festgelegten Position angeordnet und durch Führungsstangen
199a bis 199d auf die Abdeckung 195 gesetzt. Dann werden die
Führungsstangen 199a bis 199d durch nicht dargestellte
Führungslöcher positioniert und in den Schnittstellenblock 152
aufgenommen.
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Die elektrischen Verbindungen zwischen dem Schnittstellenblock
152 und der Vakuumerzeugungseinheit 154 werden jeweils über
Klemmen 186a bis 186c, welche aus leitenden elastischen
Elementen oder Körpern (siehe Fig. 2 und 3) bestehen,
hergestellt. Insbesondere bestehen die elektrischen
Verbindungen aus einer elektrischen Verbindung zwischen dem
Drucksensorabschnitt 159 und der Sensoreingangs-/Ausgangseinheit 206,
einer elektrischen Verbindung zwischen dem elektromagnetischen
Ventil 162 und der ersten elektromagnetischen
Ventileingangs/Ausgangseinheit 208 und einer elektrischen Verbindung
zwischen dem elektromagnetischen Ventil 164 und der zweiten
elektromagnetischen Ventileingangs-/Ausgangseinheit 210.
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Ein Anzieh- und Fördersystem 222 mit einer Vielzahl von
Vakuumeinheiten 150 nach Fig. 2, die über einen Verteiler 220
nebeneinander miteinander verbunden sind, wird als nächstes
als Beispiel dargestellt und die Funktionen des Anzieh- und
Förderungssystems 222 werden nachfolgend mit Bezug auf Fig.
5 beschrieben.
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In dem in Fig. 5 gezeigten Anzieh- und Fördersystem 222 werden
eine Vielzahl von Vakuumeinheiten 150a bis 150e, in denen
Ejektoren mit verschiedenen Vakuumbedingungen als
Vakuumquellen verwendet werden, auf dem Verteiler 220 angeordnet.
Druckluftzufuhröffnungen 168a bis 168e, die mit entsprechenden
Vakuumeinheiten 150a bis 150b verbunden sind, sind jeweils
durch Rohre 224a bis 224e mit nicht dargestellten
Druckluftförderquellen gekoppelt. Außerdem sind Vakuumöffnungen 176c
bis 176e jeweils durch Rohre 226c bis 226e mit Saugnäpfen 228c
bis 228e verbunden.
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Auf oberen Flächen von Schnittstellenblöcken 152 sind
Terminals 188 angeordnet, und an einer Seitenfläche eines
Sequenzers 158 sind Signalterminals 157a, die zum Steuern der
Objekte verwendet werden, befestigt. Die Terminals 188 und
157a sind miteinander jeweils durch individuelle Signaldrähte
165a bis 165e verbunden, um eine serielle Übertragung zwischen
ihnen zu ermöglichen. Eingabetasten 161 und eine
Anzeigeeinheit 163 mit einer LCD sind auf einer oberen Fläche des
Sequenzers 158 angeordnet.
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Fig. 6 veranschaulicht ein Anzieh- und Fördersystem 222 mit
einer Vielzahl von Vakuumeinheiten lsoa bis lsoe, in denen
Ejektoren jeweils mit unterschiedlichen
Vakuumansaugbedingungen als Vakuumquellen verwendet werden, und einem Controller
151 zum allgemeinen Steuern des Anzieh- und Fördersystems 222.
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Die Vakuumeinheiten 150a bis 150e und der Controller 151 sind
an einem Verteiler 220 angeordnet. Terminals 188a bis 188e,
welche auf oberen Flächen von Schnittstellenblöcken 152
angeordnet sind, sind über individuelle Signalleiter 165a bis
165e elektrisch mit dem Controller 151 verbunden, um eine
serielle Übertragung zu ermöglichen. Außerdem ist der
Controller 151 über einen individuellen Signaldraht 171
elektrisch mit dem Signalanschluß 173 eines Sequenzers 158
verbunden, um eine serielle Übertragung zu ermöglichen.
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Wenn die Schnittstellenblöcke 152a bis 152e nicht als
Komponenten verwendet werden, können der Controller 151 und
die Terminals der Vakuumeinheiten 150a bis 150e durch eine
Vielzahl von Drähten oder Bussen auch direkt miteinander
verbunden werden. Dann wird die Signalübertragung zwischen dem
Controller 151 und den Vakuumeinheiten 150a bis 150e durch
parallele Signale durchgeführt.
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Die jeweiligen Vakuumeinheiten 150a bis 150e sind in der
folgendem Beschreibung im wesentlichen identisch aufgebaut und
entsprechend werden Funktionen der Vakuumeinheiten nur mit
Bezug auf die Vakuumeinheit 150c beschrieben und
Beschreibungen der anderen Vakuumeinheiten ausgelassen. Außerdem sind die
in Fig. 2 gezeigte Vakuumeinheit 150 und die in Fig. 4
gezeigte Vakuumeinheit 150c im wesentlichen identisch
augebaut. Daher werden den Bezugszeichen, die die Komponenten
der Vakuumeinheit 150 bezeichnen, kleine Buchstaben zugeordnet
und derartige Komponenten werden nicht im Detail beschrieben.
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Wenn ein Werkstück 230c durch das Anzieh- und Fördersystem 222
gefördert wird, werden von dem Sequenzer 158 ausgesandte
serielle Signale zuerst an eine serielle Signaleingangs-
Ausgangseinheit 200c des Schnittstellenblocks 152c gesandt und
diese Signale dann durch einen Seriell/Parallel-Signalwandler
(S/P) 202c in entsprechende parallele Signale umgewandelt. Ein
entsprechendes paralleles Signal wird an eine erste
elektromagnetische Ventileingangs-/Ausgangseinheit 208c gesandt,
welche anschließend ein Steuersignal an ein
elektromagnetisches Druckluftförderventil 162c sendet, um dadurch das Ventil
162c zu betätigen und im Anschluß ein Druckluftförderventil
172c zu öffnen. Folglich wird Druckluft zu einem innerhalb
eines Körpers 156c der Vakuumerzeugungseinheit vorgesehenen
Ejektor 166c geleitet, um ein Vakuum oder Unterdruck zu
erzeugen, welches anschließend über eine Vakuumöffnung 176c
zu einem Saugnapf 228c geleitet wird. Wenn der mit dem Vakuum
versorgte Saugnapf 228c das Werkstück 230c anzieht, erhöht
sich das Vakuum in einer Vakuumerzeuqungseinheit 154c weiter.
Wenn das Vakuum einen in einem Drucksensorabschnitt 159c
festgelegten Druck überschreitet, sendet der Drucksensor
abschnitt 159c ein paralleles Signal an eine
Sensoreingangslausgangseinheit 206 in dem Schnittstellenblock 152c. Außerdem
wird das parallele Signal durch einen Seriell/ Parallel-
Signalwandler (S/P) 202c in ein serielles Signal umgewandelt.
Danach wird ein Anziehungsbestätigungssignal von dem
Schnittstellenblock 152c zu dem Sequenzer 158 gesendet.
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Wenn das Anziehungsbestätigungssignal durch den Sequenzer 158
empfangen wird und nachdem eine durch einen Zeitmesser
gesetzte feste Zeitspanne verstrichen ist, bestätigt der
Sequenzer 158 die Beendigung der Bewegung des Werkstücks 230c.
Danach überträgt der Sequenzer 158 ein Haltesignal an das
Druckluftförderventil 172c durch den gleichen oder einen
ähnlichen Pfad wie den für die Belieferung mit dem
Steuersignal verwendeten, um so das Druckluftförderventil 172c zu
schließen und die Erzeugung des Vakuums durch den Ejektor 166c
zu beenden.
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Gleichzeitig wird ein entsprechendes paralleles Signal, das
von den durch den Sequenzer 158 ausgesandten seriellen
Signalen stammt, an eine zweite elektromagnetische
Eingangs/Ausgangseinheit 210c gesandt, die anschließend ein
Betriebssignal an ein elektromagnetisches Vakuumunterbrechungsventil
174c sendet, um so das elektromagnetische Ventil 164c zu
betätigen und anschließend ein Vakuumunterbrechungsventil 174c
zu öffnen. Daher wird Druckluft durch die Vakuumöffnung 176c
der Vakuumerzeugungseinheit 154c zu dem Saugnapf 228c
geleitet, um so das Werkstück 130c von dem Saugnapf 228c zu
lösen.
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Nach Verstreichen einer durch den innerhalb des Sequenzers 158
vorgesehenen Zeitmesser festgelegten Zeitspanne sendet der
Sequenzer 158 außerdem ein Haltesignal an das
elektromagnetische Ventil 164 und schließt so das elektromagnetische
Ventil 164c, um die Anziehungs- und Förderfunktion zu beenden.
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Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform.
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In Fig. 7 bezeichnet Bezugszeichen 240 eine Vakuumeinheit nach
einer zweiten Ausführungsform. Die Vakuumeinheit 240 weist im
wesentlichen eine Vakuumerzeugungseinheit 242 und einen
Schnittstellenblock 244 auf.
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Die Vakuumerzeugungseinheit 242 weicht im Aufbau ein wenig von
der Vakuumerzeugungseinheit 154 der Vakuumeinheit 150 nach der
ersten Ausführungsform ab. Jedoch hat der Schnittstellenblock
244 dieselbe Grundstruktur und Funktionen wie der
Schnittstellenblock 152, der in der in Fig. 3 gezeigten ersten
Ausführungsform verwendet wird.
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Der Unterschied zwischen dem Schnittstellenblock 244 und dem
Schnittstellenblock 152, der in der ersten Ausführungsform
verwendet wurde, ist folgender: Im Falle des in der ersten
Ausführungsform verwendeten Schnittstellenblocks 152 ist die
Verbindung zwischen dem Schnittstellenblock 152 und der
Vakuumerzeugungseinheit 154 nur durch Klemmen hergestellt.
Außerdem sind weitere für die Verbindung nötige Leitungen
innerhalb des Schnittstellenblocks 152 vorgesehen. Im
Gegensatz dazu sind in dem Fall des Schnittstellenblocks 244
Leiter 246 und 248 extern verdrahtet. Daher können bei dem
Schnittstellenblock 244 Fehler wie Unterbrechungen usw.
leichter behoben werden.
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Bei der Fluiddruckvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
sind eine Vielzahl von Terminals in einer Wandoberfläche der
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Fluiddruckvorrichtung angeordnet, um die Fluiddruckvorrichtung
elektrisch mit einer externen Vorrichtung zu verbinden. Die
Terminals und die externen Vorrichtungen sind elektrisch
miteinander durch ein Einsteck-/Einschaltsystem (plug-in/one-
touch system) unter Verwendung einer einzelnen
Multiverbindungseinrichtungen verbunden. Wenn außerdem die externe
Vorrichtung und Fluiddurchgänge verbunden werden, wird auch
ein Fluiddurchgangsverbindungsabschnitt mit einem "plug-in/
one-touch system" verwendet. Daher kann die Umordnung oder
Rekombination jeder auf gewünschten Funktionen und
Leistungsmerkmalen der Fluiddruckvorrichtung basierenden Fluideinheit
oder der Ersatz einer Fluiddruckvorrichtung durch eine andere,
um plötzlich auftretende Probleme zu lösen, schnell und
einfach an der Einsatzstelle ausgeführt werden. Zusätzlich
kann eine Leistungsverringerung der ersetzten
Fluiddruckvorrichtung vermieden werden.
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Nach der vorliegenden Erfindung können auch elektrische
Drähte, die elektrisch mit einer externen Vorrichtung
verbunden sind, in einem einzelnen auf serieller Übertragung
basierenden System zusammengefaßt wrden und mit der externen
Vorrichtung durch einen einzigen Anschluß verbunden werden.
Daher kann die Anordnung von Signalleitern stark vereinfacht
und die Komplexität der Verdrahtung und das Auftreten von
Fehlverdrahtungen verhindert werden.
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Außerdem kann eine Verringerung der Anzahl von Signalleitern
es möglich machen, durch Rauschen verursachte
Funktionsstörungen zu vermeiden, die auftreten können, wenn eine
Vielzahl von Signalleitern verwendet wird. Außerdem können,
da die Fluiddruckvorrichtung in Größe und Gewicht verringert
wird, verschiedene allgemeine Eigenschaften der Vorrichtung
stark verbessert werden.