DE69216098T2 - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Supports For Pipes And Cables (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrkupplung der Bauart, bei welcher eine fluiddichte Kupplung dadurch hergestellt wird, daß ein Paar von einander gegenüberliegenden Flanschen in geeignet angepaßter Beziehung aneinander befestigt werden, wobei die Kupplung mit einer kodierten Sicherheitseinrichtung ausgerüstet ist, aufgrund der nur ein Paar von Flanschen richtig miteinander gekoppelt werden kann, dessen Koppelung beabsichtigt ist, wohingegen bei einem Paar von Flanschen, deren Koppelung nicht beabsichtigt ist, die richtige Koppelung mit physischen Mitteln verhindert wird.
  • Es besteht ein Bedarf an derartigen Kupplungssystemen und es sind viele Rohrkupplungssysteme vorgeschlagen worden, die Maßnahmen vorsehen, welche eine solche falsche Koppelung verhindern oder abwehren sollen oder die nur eine ordnungsgemäße, d.h. eine in korrekter Weise beabsichtigte und sichere Koppelung ermöglichen. So ist es beispielsweise aus Gründen der Sicherheit und Effizienz wichtig sicherzustellen, daß eine Flüssigkeit nicht in einen Container oder in eine andere Leitung eingeleitet werden kann, wo sie sich in fehlerhafter Weise und möglicherweise mit gefährlichen und mindestens ineffizienten Resultaten mit einer anderen Substanz mischen kann. Kupplungsflansche können durch Etikettieren oder durch Farbkodieren identifiziert werden, aber die richtige Identifikation ist dann davon abhängig, ob eine ausreichende Beleuchtung zum Erkennen der Etiketten oder Farben vorhanden ist. Weiterhin kann eine solche Etikettierung oder Farbkodierung aus Unfähigkeit oder Unachtsamkeit ignoriert werden oder sie kann sogar absichtlich ignoriert werden. Um diesem Problem zu begegnen, können Kupplungen durch die Größe, die Gestalt oder die Ausrüstung identifiziert werden, so daß es mechanisch unmöglich ist, eine falsche Koppelung auszuführen. Teilkupplungen oder Kupplungen vom Bajonettyp passen in letztere Kategorie. Derartige Systeme, die in ihrer Wirkung kodierte mechanische Systeme darstellen, besitzen jedoch eine begrenzte Flexibilität im Hinblick auf die Möglichkeit Justierungen oder Überprüfungen durchzuführen und sind daher von begrenztem Nutzen.
  • Um diese Situation zu verbessern ist es nützlich, ein mechanisch kodiertes System für derartige Kupplungen vorzusehen, welches ein richtiges Koppeln ermöglicht und ein falsches Koppeln verhindert, und ein derartiges System sollte in vorteilhafter Weise eine Anzahl und vorzugsweise eine große Anzahl von Kodierungsalternativen aufweisen.
  • Eine solche Vorkehrung ist für Rohrleitungssysteme geeignet, bei denen, wie es in wachsendem Maße üblich wird, Rohre und zugeordnete Flanschkupplungssysteme in Standardgrößen und -modellen in einer großen Anzahl von unterschiedlichen technischen Gebieten verwendet und zur Förderung einer großen Vielfalt von unterschiedlichen Flüssigkeiten benutzt werden. So herrscht beispielsweise bei Großtankfahrzeugen eine anwachsende Tendenz, sie mit Abgabeschlauchleitungen einer standardisierten Bohrungsgröße von beispielsweise 75mm oder 85mm Innendurchmesser auszurüsten, wobei diese durch Flanschkupplungsverbindungen an festangeordnete Tanks oder andere Leitungen angeschlossen werden. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, daß das gleiche Großtankfahrzeug unterschiedliche Flüssigkeiten auf unterschiedlichen Fahrten transportiert. Unter solchen Umständen ist es vorteilhaft, wenn die Flanschkupplung an der Abgabeschlauchleitung des Fahrzeugs im Hinblick auf die transportierte Flüssigkeit in geeigneter Weise kodiert werden kann, so daß die Abgabeschlauchleitung nur an die mit einem Flansch versehene Einlaßleitung eines Tanks angeschlossen werden kann, der diese besondere Flüssigkeit erhalten soll, und daß eine mechanische Verhinderungsvorrichtung eingebaut ist, die ein falsches Ankoppeln verhindert. Es ist auch offensichtlich, daß sowohl aus Gründen der Sicherheit als auch aus Gründen einer effizienten Handhabung jedes derartige System zur Kodierung von Flanschkupplungen einige Sicherheitsvorkehrungen gegen ein unbefugtes Eingreifen in das Kodierungssystem aufweisen muß. Ein solches System sollte leicht zu handhaben und zu verstehen sein, aber es sollte schwer sein, ein solches System zu überwinden oder zu umgehen. Die Schaffung eines solchen Systems ist die Aufgabe der vorliegen den Erfindung.
  • Rohrkupplungen, die mit mechanischen Mitteln zur Unterstützung einer geeigneten Koppelung und zur Verhinderung einer ungeeigneten Koppelung versehen sind, sind beispielsweise aus GB-A-2 053 401, WO-A-8 606 147 und FR-A-2 554 906 bekannt. Analog hierzu ist in FR-A-2 622 363 eine Flanschkupplung zur Verbindung einer Vielzahl elektrischer Leitungen geoffenbart. Keiner dieser älteren Vorschläge ist ganz befriedigend und die vorliegende Erfindung schafft eine nützliche Alternative.
  • In ihrem breitesten Aspekt sieht die Erfindung eine Rohrkupplung vor mit einem Paar von Flanschen, die dazu geeignet sind, mit ihren Vorderflächen zur Bildung einer fluiddichten Kupplung aneinander befestigt zu werden, wobei jeder der besagten Flansche mindestens eine Kodiervorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie einen Schlüssel und eine Schlüsselaufnahme besitzt und die Kodiervorrichtungen an den besagten Flanschen so ausgebildet und angeordnet sind, daß die beiden Flansche nur dann zur Bildung einer besagten fluiddichten Kupplung aneinander befestigt werden können, wenn die Kodiervorrichtungen an den jeweiligen Flanschen miteinander übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede besagte Kodiervorrichtung jedes übereinstimmenden Paares ein in einem der besagten Flansche angeordnetes Loch aufweist, sowie ein Bolzenelement, welches innerhalb des besagten Lochs in einer von einer vorgegebenen Anzahl relativer Orientierungen befestigt ist, die wahlweise durch das Justieren des Bolzens in dem besagten Loch mittels Drehung erzielt werden, wobei der in Querrichtung verlaufende Querschnitt des besagten Bolzenelements teilweise in Längsrichtung ausgeschnitten ist, zur Erzeugung eines den Flansch überragenden Schlüssels, und wobei der besagte Ausschnitt sich in das besagte Loch hineinerstreckt zur Erzeugung einer besagten Schlüsselaufnahme für den Schlüssel der anderen übereinstimmenden Kodiervorrichtung.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einer solchen Rohrkupplung ist:
  • (i) jeder der Flansche des Paares mit einem Loch versehen, wobei die Paare von Löchern axial fluchtend zueinander stehen, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist und wobei in jedem der Paare von Löchern ein Bolzenelement angeordnet ist;
  • (ii) jedes Bolzenelement so gestaltet, daß es durch Reduktion eines Querschnitts einen Teil definiert, welcher aus dem Flanschloch zur Bildung eines Schlüssels herausragt und einen zurückgeschnittenen Teil, der eine Ausnehmung oder Schlüsselaufnahme im Flanschloch definiert;
  • (iii) der besagte herausragende Teil jedes Bolzenelements nach Art eines in eine Schlüsselaufnahme passenden Schlüssels ausgebildet und wird von der durch den zurückgeschnittenen Teil des ihm gegenüberliegenden Bolzenelements definierten Ausnehmung aufgenommen und umgekehrt, wobei das besagte Paar von Bolzenelementen eine aufeinander abgestimmte Passung eines Schlüssels und einer Schlüsselaufnahme bildet, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist;
  • (iv) jedes der Bolzenelemente des aufeinander abstimmbaren Paares durch Drehung in seinem Loch in eine ausgewählte von mindestens zwei unterschiedlichen Stellungen justierbar, wodurch das besagte Paar von Bolzenelementen die Fähigkeit besitzt, in eine aufeinander abgestimmte Passung eines Schlüssels und einer Schlüsselaufnahme gebracht zu werden, um es zu ermöglichen, daß die Kupplung nur dann richtig ausgestaltet ist, wenn die Bolzenelemente durch Drehung in ihren Löchern derart justiert sind, daß, wenn die Flansche vor dem Kuppeln mit ihren Vorderseiten einander gegenüberliegend angeordnet werden, der herausragende Schlüsselteil eines Bolzenelements um 180º winkelversetzt gegenüber der Anordnung des herausragenden Teils des anderen Bolzenelements, auf das er abgestimmt ist, nach Art eines in eine Schlüsselaufnahme passenden Schlüssels angeordnet ist, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist.
  • Vorzugsweise weist jeder besagte Flansch mindestens zwei der besagten Kodiervorrichtungen auf. Wenn jeder derartigen Kodiervorrichtung eine ausgewählte, von zwei möglichen Orientierungen gegeben werden kann, wobei die ihr zugeordnete Vorrichtung in entsprechend ausgewählter Weise orientiert ist, sind bei einer solchen Kupplung vier Kodierungsalternativen verfügbar. Oder wenn jeder derartigen Kodierungsvorrichtung eine ausgewählte von sechs möglichen Orientierungen gegeben werden kann, wobei die ihr zugeordnete Vorrichtung in entsprechend ausgewählter Weise orientiert ist, sind bei einer solchen Kupplung sechsunddreißig Kodierungsalternativen verfügbar. In dem Fall wiederum, in dem jeder Flansch mit vier Kodierungsvorrichtungen ausgerüstet ist, von denen jede die Justiermöglichkeit bietet, eine von vier verfügbaren Orientierungen anzunehmen, wobei die ihr zugeordnete Vorrichtung in entsprechend ausgewählter Weise orientiert ist, gibt es dann für diese Kupplung zweihundertsechsundfünfzig mögliche Kodierungsalternativen.
  • Die Erfindung wird anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben. In diesen zeichnungen ist eine erste vereinfachte Ausführungsform einer Flanschkupplungskomponente in den Figuren 1 bis 3 dargestellt, während eine zweite Ausführungsform der Erfindung in den Figuren 4 bis 10 dargestellt ist. In diesen Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht;
  • Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach den Linien II-II in Fig. 1;
  • Fig. 3 eine explodierte perspektivische Ansicht; Fig. 4 eine Seitenansicht;
  • Fig. 5 eine Endansicht von den Schnittlinien A-A der Fig. 4 her;
  • Fig. 6 eine Schnittaufsicht nach den Schnittlinien B-B in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Grundstruktur eines Flansches der einer der Komponenten der Kupplung nach den Fig. 4 bis 6 ist;
  • Fig. 8 bis 10 einen Kodierstift, wie er bei der Kupplung nach den Fig. 4 bis 7 verwendet wird, wobei
  • Fig. 8 eine Seitenansicht,
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht und
  • Fig. 10 eine Endansicht ist.
  • Es wird zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1 bis 3, welche eine erste vereinfachte Ausführungsform der Erfindung zeigen. Die in Fig. 1 gezeigte Rohrflanschkupplungskomponente stellt nur eine Hälfte einer vollständigen Rohrflanschkupplung nach der Erfindung dar, wobei die andere Hälfte der Kupplung (nicht dargestellt) eine identische oder komplementäre Komponente ist, wie weiter unten beschrieben wird. Beide Hälften der vollständigen Kupplung, abgesehen von den Kupplungsbolzen, sind in Fig. 2 dargestellt.
  • Die dargestellte Kupplung ist zur Bildung einer fluiddichten Verbindung zwischen zwei Rohren 1 gedacht, welche Abschnitte einer starren Rohrleitung oder kurze Längenabschnitte oder Stutzen einer Rohrleitung sein können, die dann mit anderen Abschnitten einer Leitung oder einem flexiblen Schlauch verbunden sind.
  • Bei der dargestellten Kupplung ist ein Rohr 1 mit einem ringförmigen Kupplungsflansch 2 versehen, der an einem gebördelten Teil 11 des Rohres mittels einer Muffe 3 befestigt ist, die in ihrer Lage entweder durch eine Schweißung oder durch andere übliche Befestigungsmaßnahmen wie in Gewindelöcher 31, die in Fig. 3 dargestellt sind, eingreifende Gewindestifte festgehalten ist. Wahlweise ist eine Dichtung 4 zwischen das gebördelte Rohrteil 11 und den Flansch 2 eingeschaltet. Der Flansch 2 besitzt vier gleichabständige Durchgangslöcher 21 und wird gewöhnlich unter Zwischenschaltung einer ringförmigen Dichtungsscheibe mit einem identischen oder komplementären Kupplungsflansch gekoppelt, der ebenfalls vier gleichabständige Durchgangslöcher besitzt unter Verwendung von Bolzen, welche durch diese Durchgangslöcher hindurchlaufen, wenn die Lochgruppen an den beiden Kupplungsflanschen in eine paßgenaue Stellung gebracht worden sind.
  • Flanschkupplungen mit zwei Flanschen, die mit ihren Vorderflächen dichtend in einer fluiddichten Beziehung aneinander befestigt sind, wie sie bisher beschrieben ist, sind im Stand der Technik gut bekannt und sind in der Tat Gegenstand amtlicher Normen, so daß von einem Hersteller hergestellte Komponenten mit von einem anderen Hersteller hergestellten Komponenten zusammengepaßt werden können. Derartige Kupplungen können zur Verbindung zweier Rohrleitungen miteinander verwendet werden, oder sie können verwendet werden zur Verbindung eines Rohres oder einer flexiblen Schlauches mit dem Einlaß eines festangeordneten Tanks oder Containers. Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn die beiden Kupplungsflansche in ihrer Größe und der Bolzenloch-Konfiguration aneinander angepaßt sind, vorausgesetzt daß die beiden Gruppen von Bolzenlöchern in eine paßgenaue Stellung gebracht werden können, kein Hindernis besteht, eine richtige Koppelung durchzuführen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für den Einbau in derartige mit Flanschen versehene Rohrkupplungen ein einfaches, aber nicht leicht zu umgehendes kodiertes mechanisches Sicherheitssystem zu schaffen, welches das Koppeln eines Paares von Flanschen ermöglicht, die miteinander gekoppelt werden sollen, aber welches die Kopplung eines Paares von Flanschen verhindert, die beispielsweise zur Vermeidung des unangebrachten oder gefährlichen Mischens zweier unterschiedlicher Flüssigkeiten nicht miteinander gekoppelt werden sollen.
  • In ihrem breitesten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung, wie in dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, eine Rohrkupplung mit einem Paar von Flanschen 2 die dazu geeignet sind, mit ihren Vorderflächen zur Bildung einer fluiddichten Kupplung aneinander befestigt zu werden, wie dies oben beschrieben ist, und bei der zusätzlich jeder Flansch 2 mindestens eine Kodiervor richtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie einen Schlüssel und eine Schlüsselaufnahme besitzt und die Kodiervorrichtungen an den besagten Flanschen so ausgebildet und angeordnet sind, daß die beiden Flansche nur dann zur Bildung einer fluiddichten Kupplung aneinander befestigt werden können, wenn die Kodiervorrichtungen an den jeweiligen Flanschen miteinander übereinstimmen.
  • Jede der Kodiervorrichtungen des besagten Paares besitzt ein Bolzenelement 5, das innerhalb eines Loches 22 in einem besagten Flansch 2 befestigt ist. Wie insbesondere aus Fig. 3 erkannt werden kann, in der eines von einer Vielzahl der Bolzenelemente 5 vergrößert dargestellt ist, ist der Querschnitt des Bolzenelementes zum Teil ausgeschnitten, so daß, wenn das Bolzenelement in einem Flanschloch 22 befestigt und so angeordnet ist, daß es teilweise aus ihm herausragt, eine Schlüsselaufnahme und ein Schlüssel derart gebildet werden, daß der herausragende Teil des Bolzenelementes den Schlüssel bildet, während der Teil des Bolzens, der sowohl ausgeschnitten als auch innerhalb seines Flanschloches 22 ausgespart ist, eine Schlüsselaufnahme bildet. Jedes Bolzenelement 5 besitzt, wie in Fig. 3 dargestellt, ein hexagonales Kopfteil 51, welches in einer Passung von einer ent sprechend hexagonalen Ausnehmung am inneren Ende des Loches 22 aufgenommen werden kann, wie dies am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist. Somit kann jedes Bolzenelement in seinem Flanschloch in einer ausgewählten Stellung von sechs möglichen unterschiedlichen Orien tierungen befestigt werden, die jeweils wahlweise mittels einer Justierung durch Drehung des Bolzenelements 5 in seinem Loch 22 eingestellt werden, wobei dann das hexagonale Kopfteil 51 des Bolzens in die hexagonale Ausnehmung seines Loches eingreift.
  • Wie dargestellt, gibt es vier derartige Bolzenelemente 5 am Flansch 2, wobei jedes Bolzenelement 5 in seinem Loch 22 befestigt wird, in einer Anzahl von Orientierungen, die dadurch erreicht werden, daß je der Bolzen in seinem Loch gedreht wurde und dann in einer ausgewählten Orientierung festgehalten wird.
  • Wie ebenfalls dargestellt, ist jedes der Kopfteile 51 in seinem Randbereich hexagonal ausgebildet, so daß dieser in ein entsprechend gestaltetes Teil paßt, das am Ende des Loches 22 ausgebildet ist und zwar an dem Ende, das von der Vorderfläche jedes Flansches 2, welche die Kupplungsfläche des Flansches ist, abgewandt ist. Jedoch brauchen die Kopfteile nicht hexagonal ausgebildet zu sein, sondern es kann eine breite Auswahl von Ausgestaltungen verwendet werden. So kann beispielsweise die besagte vorgegebene Ausgestaltung entweder dreieckig oder rechteckig oder pentagonal oder hexagonal oder oktogonal sein. Oder die Ausgestaltung kann eine nicht kreisförmig gekrümmte Peripherie aufweisen, wobei diese Form beispielsweise oval oder länglich oder als dreiblättriges oder vierblättriges Kleeblatt oder in einer analogen Form mit mindestens drei Blättern ausgebildet sein kann.
  • Wie dargestellt, sind die den Schlüssel und die Schlüsselaufnahme bildenden Teile der Bolzenelemente 5 Halbzylinder. Dies ist die bevorzugte Ausgestaltung, da die Bolzenelemente einander gegenüberliegender Flansche zweckmäßigerweise in dieser Hinsicht identisch ausgebildet sind. Es können jedoch auch andere Formen angenommen werden, vorausgesetzt, daß das Prinzip einer orientierbaren Schlüssel- und Schlüsselaufnahmeanpassung oder Zusammenpassung erhalten bleibt. So kann beispielsweise der herausragende Teil jedes Bolzens einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei der Teil des Bolzens, der eine schlüssel aufnahmeartige Ausnehmung bildet, entsprechend ausgestaltet ist.
  • Gemäß Fig. 2 wird eine vollständige fluiddichte Kupplung hergestellt, indem ein Paar einander gegenüberliegender Flansche 2 in einer in geeigneter Weise angepaßten Beziehung mit ihren Vorderseiten mittels Bolzen (nicht dargestellt), welche durch die gleichabständig angeordneten Bolzenlöcher 21 geführt und durch Muttern (ebenfalls nicht dargestellt) befestigt sind, aneinander befestigt. Die Fluiddichtigkeit wird durch die wohlbekannte Anwendung einer dazwischen geschalteten Dichtung erhalten, welche so ausgebildet ist, daß sie an die Befestigungsbolzen in den Löchern 21 und die Kodierungsbolzen 5 in den Löchern 22 angepaßt ist. Jeder der Flansche 2 des Paares ist mit der gleichen Anzahl (eines oder mehrere) von Löchern 22 versehen, und ebenso wie die Bolzenlöcher 21 sind die Lcher 22 axial fluchtend zueinander angeordnet, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist. In jedem der einander zugeordneten Paare von Löchern ist ein Bolzenelement 5 angeordnet, wobei jedes Bolzenelement so ausgestaltet ist, daß es durch Reduktion seines Querschnitts einen Teil besitzt, der aus seinem Flanschloch 22 herausragt zur Definition eines Schlüssels und einen zurückgeschnittenen Teil, der eine Ausnehmung oder Schlüsselaufnahme in seinem Flanschloch definiert. Wenn zwei derartige Flansche zur Erzeugung einer vollständigen Kupplung zusammengesetzt werden, wird der herausragende Teil jedes Bolzenelementes 5 als in eine Schlüsselaufnahme eingepaßter Schlüssel in der durch den zurückgeschnittenen Teil definierten Ausnehmung des gegenüberliegenden, mit ihm zusammenwirkenden Bolzenelements aufgenommen und umgekehrt, wobei das besagte Paar von Bolzenelementen sich in einer aufeinander abgestimmten Passung eines Schlüssels und einer Schlüsselaufnahme befinden muß, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist.
  • Jedes der Bolzenelemente 5 des aneinander angepaßten Paares ist durch Drehung in seinem Loch 22 in eine ausgewählte von mindestens zwei alternativen Stellungen justierbar, wobei jedes Paar der Bolzenelemente in eine aufeinander abgestimmte Passung eines Schlüssels und einer Schlüsselaufnahme gebracht werden kann, um die richtige Ausgestaltung der Kupplung nur dann zu ermöglichen, wenn die beiden Bolzenelemente durch Drehung in ihren Löchern 22 derart justiert sind, daß, wenn die Flansche unmittelbar vor dem Koppeln mit ihren Vorderseiten aneinander angesetzt sind (d.h. sich in der Stellung befinden, die in Fig. 2 dargestellt ist) der herausragende Teil eines Bolzenelementes um 180º winkelversetzt gegenüber der Anordnung des herausragenden Teils des anderen Bolzenelements, auf das er in einer Schlüssel und Schlüsselaufnahme abstimmbar ist, angeordnet ist, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist.
  • Die Bolzenelemente 5 bilden jeweils Kodiervorrichtungen, und vorzugsweise sind in jedem Flansch 2 mindestens zwei derartige Kodiervorrichtungen eingebaut. Wenn jeder solchen Kodiervorrichtung eine ausgewählte von zwei möglichen Orientierungen gegeben werden kann wobei die gepaarte Vorrichtung entsprechend ausgewählt orientiert ist (um 180º versetzt), sind bei einer solchen Kupplung vier Kodierungsalternativen verfügbar. Oder, wenn jeder derartigen Kodiervorrichtung eine ausgewählte aus sechs möglichen Orientie rungen gegeben werden kann, wobei die gepaarte Vorrichtung entsprechend ausgewählt orientiert ist, sind bei einer solchen Kupplung sechsunddreißig Kodierungsalternativen verfügbar. Oder weiterhin in dem Fall, der in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen dargestellt ist, in welchem jeder Flansch mit vier Kodiervorrichtungen versehen ist, und wenn jede Kodiervorrichtung durch Justieren in der Lage ist, eine ausgewählte von zwei verfügbaren Orientierungen anzunehmen, wobei die gepaarte Vorrichtung entsprechend ausgewählt mit einer Winkelversetzung von 180º orientiert ist (was gesehen werden kann, wenn die Kupplungsflansche mit den Vorderseiten aneinander angesetzt werden), gibt es dann bei dieser Kupplung sechzehn mögliche Kodierungsalternativen. Es ist klar, daß sehr viele unterschiedliche Kodes mit diesen Mitteln verfügbar gemacht werden können. So erreicht die Gesamtsumme von unterschiedlichen Kodes, die ausgewählt werden können, wenn vier Paare von Bolzen vorhanden sind, von denen jeder sechs mögliche Winkel Orientierungen einnehmen kann, den Betrag von 6&sup4; = 1296.
  • Das Kodierungsverfahren liegt somit in der Möglichkeit, die Winkelorientierung jedes Bolzens um seine eigene Achse zu verändern und es ist klar, daß, wenn die Winkelorientierung des anzupassenden Bolzens am Flansch nicht entsprechend geändert ist mit einer Winkelversetzung von 180º, wie oben erwähnt, können die Flansche nicht mit den Vorderseiten aneinander in eine flüssigkeitsdichte Berührung gebracht werden.
  • Die tatsächliche Montage der Bolzen in die Flansche kann in unterschiedlicher Weise vorgenommen werden, aber eine zweckmäßige Art und Weise besteht darin, die halbrunden Bolzen aus einem hexagonalen Stab herauszuarbeiten und einen integralen Kopf geeigneter Tiefe stehen zu lassen. Wenn dann die Bolzenlöcher in den Flanschen an der rückseitigen Fläche der Flansche eine hexagonale Einsenkung der richtigen Größe aufweisen, können die Bolzen in den Flansch eingeschoben werden und passen in einer von sechs unterschiedlichen Winkelstellungen entsprechend der Orientierung beim Einsetzen. Einmal in die Flansche eingesetzt, werden die Bolzen zweckmäßigerweise durch eine bewegliche Halterungs- oder Abdeckplatte 60 zurückgehalten, welche an die Rückseite der Flansche angesetzt wird und in ihrer Stellung mit geeigneten Schrauben 61 (siehe Fig. 3) befestigt werden kann. Diese Halterungsplatte 60 besitzt Löcher, die mit den Bolzenlöchern der Flansche korrespondieren und die Flanschbolzen passen durch sie hindurch. Die Bolzenköpfe und Muttern liegen festgespannt an der Rückseite dieser Halterungsp latten an.
  • Um das Zusammenpassen von zwei wechselseitig richtig kodierten Flanschen sicherzustellen, ist es notwendig, daß die Winkelposition der beiden Flansche an den Enden der Schläuche oder Rohre relativ zueinander richtig ausgerichtet ist, so daß jeder halbrunde Bolzen sein ihm zugeordnetes Gegenelement nach Art einer Schlüssel und Schlüsselaufnahme trifft. Zu diesem Zweck können die Flansche mit mechanischen Hilfsmitteln versehen sein, die die Ausrichtung begünstigen, wie beispielsweise einem Zentrierstift an einem Flansch, der in ein Loch am gegenüberliegenden Flansch eingreift; oder die Flansche können an ihren äußeren Rändern zum Zwecke des Einregulierens mit Markierungsabflachungen oder -kerben versehen sein. Auch können für diesen Zweck einer oder beide Flansche auf dem Schlauch- oder Rohrende drehbar angeordnet sein. In einem solchen Falle müssen für die Dichtung geeignete Vorkehrungen getroffen werden, daß auf einem Rand des Rohres oder Schlauches abgedichtet wird oder der drehbare Flansch muß mit einer Dichtung gegen ein axiales Austreten der Flüssigkeit zwischen dem drehbaren Flansch und dem Außendurchmesser des Rohres oder Schlauches versehen sein&sub5;
  • Nachdem die mechanischen Elemente, aus denen die Flanschkodierungsvorrichtung aufgebaut ist, beschrieben sind, ist es wichtig festzuhalten, daß für eine wirksame Verwirklichung gewisse Regeln, welche die Orientierung, die Links- und Rechtshändigkeit und das Etikettieren beherrschen, beachtet werden müssen. Diese werden für Kodierbolzen mit hexagonalen Köpfen und mit halbrunden oder halbzylindrischen Schlüsseloder Schlüsselaufnahmeteilen beschrieben, aber sie sind ebenso für andere regulär polygonale Formen anwendbar. So können beispielsweise die Köpfe und die Schlüssel- und Schlüsselaufnahmeteile im Querschnitt rechteckig ausgebildet sein.
  • An erster Stelle müssen die hexagonalen Sockel an der Rückseite der Flansche, welche die Bolzenköpfe aufnehmen, relativ zur Radiuslinie, welche den Mittelpunkt des Hexagons mit dem Mittelpunkt des Flansches verbindet, innerhalb des vom Hexagon diktierten 60º- Intervalls alle die gleiche Orientierung aufweisen, und es können beispielsweise die verschiedenen Seiten des Hexagons mit Nummern bezeichnet sein. Als nächstes können die Flanschsockel beispielsweise durch Buchstaben identifiziert werden und, um einander entsprechende Buchstaben auf den anzupassenden Flanschen zueinander zu bringen, wird festgestellt, daß die Buchstabenfolgen auf den beiden Flanschen einander entgegengesetzte Händigkeit, eine rechtshändig und die andere linkshändig vom Ende her betrachtet, aufweisen müssen. Zur korrekten Winkelausrichtung der anzupassenden Flansche können diese Ausrichtungsmarken auf Abflachungen ihrer zylindrischen Außenoberfläche besitzen, wie bereits beschrieben, und die Buchstabenfolgen der Kodierbolzensockel als Ganzes müssen auf den beiden Flanschen die gleiche Winkel- Orientierung in Bezug auf die Ausrichtungsinarken aufweisen, aber im rechtshändigen oder linkshändigen Sinn entsprechend der Händigkeit der Buchstabenfolgen selbst. Es ist vorteilhaft, wenn die Flanschsockel eine periphere Marke oder Kerbe zeigen, mit welcher numerierte Abflachungen auf den hexagonalen Bolzenköpfen einreguliert werden können. Diese Kerben müssen wiederum für die beiden identisch mit Buchstaben versehenen Sockel an den rechtshändig oder linkshändig mit Buchstaben versehenen Flanschen relativ zur Radiuslinie, welche den Sockelmittelpunkt mit dem Flanschmittelpunkt verbindet, die gleiche Winkelorientierung besitzen. Vorzugsweise sollten alle peripheren Marken eine solche allgemeine Winkelorientierung aufweisen. Abschließend muß die Konfiguration der Kodierbolzen selbst betrachtet werden, und die Numerierung der Abflachungen auf den hexagonalen Köpfen der Bolzen ist möglich, wenn es die Größe des Bolzens zuläßt. Das Ziel besteht darin, beim Anpassen der Flansche mit gleichen Nummern versehene Abflachungen auf die peripheren Marken von mit gleichen Buchstaben versehenen Sockeln einzuregulieren.
  • Um dies in zweckmäßiger Weise zu erreichen, ist es nützlich, wenn vier Forderungen erfüllt werden:
  • (i) Die Ebene der Abflachungen der Schlüssel- und Schlüsselaufnahmeteile der halbrunden Bolzen sollte senkrecht zu einem parallelen Paar von Abflachungen auf den hexagonalen Köpfen verlaufen.
  • (ii) Die beiden Nummern, mit denen diese Abflachungen etikettiert sind, sollten die gleichen für alle Bolzen sein und sollten vorzugsweise 1 und 4 sein.
  • (iii) Der Halbkreis des Bolzens sollte, wenn man ihn vom hexagonalen Ende her und mit Abflachung Nr. 1 an der Oberseite und Abflachung Nr. 4 an der Unterseite betrachtet, immer auf der gleichen Seite, beispielsweise auf der linken Seite, liegen.
  • (iv) Die Abflachungen außer 1 und 4 sollten jeweils zwei Nummernetiketten tragen, so daß beim Ausgehen von Nummer 1 sowohl eine rechtshändige Nummemfolge als auch eine linkshändige Nummemfolge vorliegt. Somit haben die vier fraglichen Abflachungen jeweils die Nummern 2-6, 3-5, 5-3, 6-2.
  • Wenn dies erreicht ist, paßt ein Paar anpassender Bolzen richtig zueinander, wenn die gleiche Ziffer einer rechtshändigen Folge auf einem Bolzen auf die periphere Marke einreguliert ist, wie diejenige einer linkshändigen Folge auf dem anderen anpassenden Bolzen. Es ist zweckmäßig, wenn alle Bolzen an einem Flansch die gleiche händige Folge von Etikettierungsnummern der Abflachung besitzen und vorzugsweise, obwohl nicht notwendigerweise, die gleiche Händigkeit wie die der Buchstabenfolgen auf den hexagonalen Sockeln selbst.
  • Somit kann die Kodierungsspezifikation auf einem Flansch folgendermaßen gelesen werden: rechtshändig
  • und die für den angepaßten Flansch: linkshändig
  • Es wird erkannt werden, daß das beschriebene System eine potentiell große Anzahl von Kodierungsmöglichkeiten bietet, die ganz der verfügbaren Anzahl dis kreter Winkelpositionen der Bolzen 5 und der Anzahl der verwendeten Bolzen entspricht.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die zweite Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 4 bis 7 der Zeichnungen dargestellt ist. Es wird auch Bezug genommen auf die Fig. 8 bis 10, in denen ein modifizierter Kodierbolzen dargestellt ist. In diesen Zeichnungen sind gleiche Bezugsziffern zur Identifizierung von Komponenten verwendet, die den weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschriebenen Komponenten ähnlich sind.
  • Die Fig. 4 bis 7 der Zeichnungen zeigen einen Kupplungsflansch 2, der Kodiervorrichtungen in der Form von Bolzen 5 aufweist, die allgemein ähnlich ausgebildet sind und in ähnlicher Weise arbeiten wie die Kodierbolzen 5, die vorher unter Bezugnahme auf die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform beschrieben wurden. Jedoch besitzen, wie in den Fig. 8 bis 10 gezeigt, diese Bolzen 5 einen Schaft 52, der in einer Richtung aus dem hexagonalen Kopfteil 51 herausragt, während in der entgegengesetzten Richtung aus dem Teil 51 ein halbrundes Teil 53 herausragt. Der Schaft 52 besitzt im Vergleich zum Durchmesser des restlichen Anteils des Bolzens 5 einen reduzierten Durchmesser.
  • Zwei oder mehr dieser Bolzen 5 sind in vorgeformten Löchern 22 in einem Kupplungsflansch 2, wie er in Fig. 7 perspektivisch dargestellt ist, angeordnet. Diese Komponenten können auch klar in Fig. 6 erkannt werden, in der gezeigt ist, daß, wenn ein Kodierbolzen 5 in einem Flanschloch 22 richtig angeordnet ist, der halbrunde Teil 53 teilweise aus der Stirnfläche des Kupplungsflansches 2 herausragt, während der weggeschnittene Anteil des Bolzens im Kupplungsflansch 2 eine halbrunde Ausnehmung 54 definiert.
  • Wie in Fig. 6 dargestellt, greift am Schaft 52 jedes Kodierbolzens 5 ein Plungerkolben 70 an, welcher durch eine Feder 71 stark belastet und in einer Bohrung geführt ist, die in einem Vorsprung 72 angeordnet ist, welcher integral an einen Flansch 2 angeformt ist. Wie in Fig. 7 dargestellt, besitzt der Flansch 2 vier derartig integral angeformte Vorsprünge 72, die gleichmäßig verteilt sind.
  • Wie außerdem am besten aus Fig. 7 erkannt werden kann, besitzt der Flansch 2 vier gleichmäßig verteilte Nuten 73, und diese besitzen zueinander parallele Seitenwände, die einen gegenseitigen Abstand aufweisen, welcher die Entfernung zwischen den Abflachungen des hexagonalen Kopfteils 51 der Bolzen 5 gerade überschreitet, so daß ein derartiges Kopfteil 51 von der Nut 73 aufgenommen und dort festgehalten werden kann, wobei es durch den federbelasteten Plungerkolben 70, welcher sich an den Schaft 52, der einen gegenüber dem Rest des Bolzens 5 reduzierten Querschnitt aufweist, anlegt, gesichert wird, indem der Plungerkolben hinter den breiteren hexagonalen Teil 51 eingreift, um ein Zurückziehen des Bolzens 5 zu verhindern. Der Plungerkolben 70 besitzt zweckmäßigerweise einen Führungsschaftteil 75, der gleitend in einem am Ende der Bohrung jedes Vorsprungs 72 eingeformten Führungsloch geführt ist.
  • Ein Zurückziehen des Plungerkolbens 70 durch ein Hineindrücken in seinen Vorsprung 72 gegen den starken Widerstand der Feder 71 ermöglicht es, den Bolzen 5 herauszuziehen, um die Abflachungen seines hexagonalen Teils 71 aus der Nut 73, in welcher das Teil 51 sitzt, zu entfernen, und der Bolzen kann zur Neuorientierung und Neukodierung verdreht werden. Die Feder 71 ist in vorteilhafterweise sehr stark, so daß der Plungerkolben 70 nur unter Verwendung eines für diesen Zweck ausgestalteten Werkzeugs zurückgezogen werden kann, welches am Kopf des Plungerkolbens angreift, beispielsweise mit einer Gabel, welche den Bolzenzapfen 52 derart überbrückt, daß der Bolzen dann zu der beschriebenen Neuorientierung zurückgezogen werden kann. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der Bolzenschaft 52 den Kopf des Plungers weitgehend maskiert, so daß der letztere nicht leicht unter Verwendung gewöhnlicher Werkzeuge zugänglich ist. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß, wie dargestellt, die Vorsprünge 72 eine irreguläre Gestalt besitzen, so daß es zu schwierig ist, an ihnen unter Verwendung von etwas anderem als einem für diesen Zweck ausgestalteten Werkzeug anzugreifen. Diese Maßnahmen wurden ergriffen um, wenn einmal die Kodierung in befugter Weise eingestellt ist, einen unbefugten Eingriff zu verhindern.
  • Die Anordnung der verriegelnden Plungerkolben 70 ist dann so, daß sie beispielsweise nur mittels eines Spezialwerkzeugs mit einem als gabelförmige Zunge ausgebildeten Ende in ihr Gehäuse zurückgeschoben werden können. Ein solches Werkzeug kann mit einem linearen Hub entlang der Achse des verriegelnden Plungerkolbens ausgestattet sein und wird vorzugsweise durch geeignete Knebelmittel vorwärts getrieben, die eine ausreichende Kompression der starken Feder 71 ermöglichen, die hinter dem verriegelnden Plungerkolben in dessen Gehäusevorsprung 72 eingesetzt ist.
  • Knebelklemmen, die in geeigneter Weise auf einer robusten Basisplatte angeordnet sind und eine geeignete Positionierung des Kupplungsflansches 2 auf ihr ermöglichen, können ein solches Auslösewerkzeug darstellen und eine solche Basisplatte kann in Bezug auf den Flansch 2 durch Eingreifen in die Bolzenlöcher 21 des Flansches 2 fest positioniert werden. Die Schaffung eines derartigen Werkzeuges mit zwei oder sogar vier Knebeln ist ohne weiteres möglich, und mit Kraft- oder Fußantrieb betätigte Hebelmittel können eingesetzt werden, um alle verriegelnden Plungerkolben eines Flansches in einem Arbeitsgang zu lösen. Wenn sie einmal gelöst sind, können die Kodierbolzen mittels der zentralen Schäfte aus ihren Sockeln gehoben werden und gedreht und wieder in die Sicherheitsflanschsockel in einer neuen Orientierung, wie sie von einem neuen Kode gefordert wird, eingesetzt werden, in der sie möglicherweise für ein neues flüssiges Produkt geeignet sind, für das das Rohr oder der Schlauch verwendet werden soll.
  • Die verriegelnden Plungerkolben 70 besitzen auch den Schaft 75 mit kleinerem Durchmesser an ihrem hinteren Ende, damit er durch ein geeignetes Loch in der Rückwand des Gehäusevorsprungs 72 geführt werden kann. Ein solcher hinterer Verlängerungsschaft dient auch dazu, jeden verriegelnden Plungerkolben 70 in der richtigen axialen Ausrichtung in seinem Gehäuse festzuhalten und dient als Führung für die Feder, die zwischen die Rückwand des Gehäuses und die hintere Stirnfläche des Plungerkolbenkopfes eingeschaltet ist. Eine solche Feder kann eine robuste Schraubenfeder sein, aber eine besonders zweckmäßige Ausführung wird erhalten, wenn konische Federscheiben, auch Belleville-Scheiben genannt, verwendet werden. Derartige Scheiben können in geeigneter Weise gestapelt eine besonders zweckmäßige und leistungsfähige Feder auf begrenztem Raum bilden und ebenso eine Feder, die beim Halten einer hohen Federbelastung sehr flexibel sein kann, d.h. eine Feder, die in einem begrenzten Volumen über einen vorgegebenen Federhub eine niedrige Federkonstante erzeugt, während sie eine hohe Federbelastung aufrecht erhält.
  • Als weiteres Merkmal sind die Vorsprünge oder Gehäuse 72 des verriegelnden Plungerkolbens so ausgestaltet, daß sie eine äußere rückseitige Fläche aufweisen, die gegenüber der Gehäuseachse geneigt und nicht parallel zu der Bohrungsfläche angeordnet ist, aus welcher der verriegelnde Plungerkolben herausragt. Wenn sie relativ zum Teilkreis der Bolzenlöcher 21 des Sicherheitsflansches 2 in geeigneter Weise angeordnet ist, kann diese geneigte hintere Fläche als verkeilender Anschlag für eine Seite des hexagonalen Kopfes des in jedem Bolzenloch 21 angeordneten Flanschbolzens dienen.
  • Die Anordnung hat den großen Vorteil, daß der Sicherheitsflansch, wenn er mit dem zu ihm passenden Gegenflansch zusammengebracht wird, welcher entweder feste oder, wie in Fig. 3 dargestellt, ständig verriegelte Kodierbolzen besitzt, leicht in einer einhändigen Operation verbolzt werden kann, indem ein Bolzen durch jedes der aufeinander ausgerichteten Bolzenlochpaare 21 geschoben wird, einer an jedem der zu koppelnden Flansche, und Muttern auf die Gewindeenden der Bolzen aufgeschraubt und fest an die Rückseite des Gegenflansches angeschraubt werden. Der hexagonale Flansch an jedem Bolzen wird durch Anliegen an der schrägen hinteren Fläche des Gehäuses 72 für den verriegelnden Plungerkolben an einer Verdrehung gehindert.
  • Wie weiter oben erläutert, besteht ein weiterer Vorteil, der angenähert trapezförmigen ebenen Kontur des verriegelnden Vorsprungs darin, daß jeder Versuch eines unbefugten Eingriffs in den Verriegelungsmechanismus extrem schwierig gemacht wird, weil nur ein eigens für diesen Zweck ausgebildetes und ziemlich komplexes Auslösewerkzeug ein Niederdrücken des verriegelten Plungerkolbens ermöglicht und der Versuch, "G"-Klemmen oder schwere Rohrklemmen an den Gehäusen anzuwenden, praktisch unmöglich gemacht ist.
  • Es kann erkannt werden, daß der Sicherheitsflansch ein Element bildet, dessen Form komplex ist und das, obwohl es aus rostfreiem Stahl hergestellt sein kann, zweckmäßigerweise als Gußstück im Feinguß hergestellt wird, wobei alle die komplexen Flächen beim Gießver fahren gleichzeitig gebildet werden.
  • Dies gilt auch für die Nuten für die Kodierbolzenkopfteile, die entweder hexagonal ausgebildet sein können oder, wie dargestellt, in der Form von engen Kanälen mit parallelen Seitenwänden, die sich über die radiale Breite des Flansches erstrecken, aber nicht notwendigerweise in radialer Richtung verlaufen müssen. Die Breite dieser Kanäle entspricht genau dem Durchmesser der Abflachungen der hexagonalen Kodierbolzenköpfe, so daß diese aufgenommen werden, sich aber nicht verdrehen können.
  • Der Gegenflansch, mit dem der Sicherheitsflansch verbunden wird, kann eine ähnliche Konstruktion besitzen wie in Fig 4 dargestellt, oder er kann in alternativer Weise eine einfachere Ausführungsform darstellen, in der die Kodierbolzen durch eine aufgeschraubte Abdeckplatte verriegelt sind, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt und beschrieben ist. Eine solche Anordnung kann logisch sein, wenn der anzupassende Flansch, soweit es die Kodierbolzen betrifft, fixiert ist, weil er an einem Rohrauslaß angeordnet ist, der dazu bestimmt ist, nur ein spezifisches flüssiges Produkt zu erhalten.
  • Der Kupplungsflansch 2 gemäß den Fig. 4 bis 7 kann drehbar an einem kurzen Rohrabschnitt eines starren Rohres angeordnet sein und kann zusammen mit dem Gegenflansch am Ende eines anzukoppelnden Rohres mit Markierungen, die den Kode angeben, versehen sein, wie oben beschrieben. In alternativer Weise können die Kodierungsmarkierungen oder andere Identifikationsmittel auf das Einstellwerkzeug beschränkt sein durch geeignete Maßnahmen, welche, wenn die Kodierbolzen gelöst sind, das Neukodieren des Sicherheitsflansches ermöglichen. Der Kode des festen Gegenflansches kann ein für allemal eingestellt sein, und die auf das gegebene Flanschsystem angewendete Kodierung kann beispielsweise durch ein kleines, lose mit Draht befestigtes Metallschild identifiziert werden.
  • Die wichtigen bevorzugten Zusatzmerkmale der Erfindung können in der folgenden Weise zusammengefaßt werden.
  • Jeder der besagten zu koppelnden Flansche (2) besitzt mindestens zwei besagte Kodiervorrichtungen, von denen jede aus einem Bolzenelement (5) besteht, das in einem Loch (22) eines Flansches (2) angeordnet ist. Jedes Bolzenelement (5) besitzt ein Kopfteil 51, das eine vorgegebene Gestalt aufweist, die in eine entsprechend ausgestaltete Ausnehmung an einem Ende eines Flanschlochs (22) schlüsselartig hineinpaßt, wobei das Kopfteil (51) in die in der besagten Weise ausgestaltete Ausnehmung in einem Flanschloch (22) in einer aus einer vorgegebenen Anzahl von relativen Orientierungen einpaßbar ist. Die besagte vorgegebene Gestalt ist entweder dreieckig, rechteckig, pentagonal oder hexagonal oder sie kann eine Form aufweisen, die einen nicht kreisförmig gekrümmten Rand besitzt, wobei diese Form beispielsweise oval oder länglich oder als dreiblättriges oder vierblättriges Kleeblatt oder in einer analogen Form mit mindestens drei Blättern ausgebildet sein kann.
  • Vorzugsweise ist, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, an dem besagten Flansch (2) eine Abdeckplatte (60) befestigt, die ein Bolzenelement (5) in einem Flanschloch (22) derart festhält, daß eine Justierung durch Verdrehung des besagten Bolzenelements in seinern Loch nur durchgeführt werden kann, wenn die besagte Abdeckplatte abgenommen ist.
  • Oder es kann in alternativer Weise, wie in den Fig. 3 bis 10 dargestellt, zur Sicherung jedes Bolzenelements (5) in seinem Flanschloch (22) ein federbelasteter Plungerkolben (70, 75) vorgesehen sein, der in einem Gehäuse (72) bewegbar ist, das in den Flansch (2), in welchem das Bolzenelement (5) angeordnet ist, integriert ist, wobei der besagte Plungerkolben hinter ein Kopfteil (51) des Bolzenelements eingreift und der besagte Plungerkolben (70, 75) an einen Schaft (52) des Bolzenelementes (5) anliegt, der einen, verglichen mit der Ausgestaltung des Kopfteils (51) des Bolzenelementes reduzierten Querschnitt aufweist derart, daß eine Justierung durch Verdrehung des Bolzenelements in seinem Loch nur durchgeführt werden kann, wenn der Plungerkolben aus seinem Eingriff hinter das Kopfteil (51) des Bolzenelementes wegbewegt wird.

Claims (9)

1. Eine Rohrkupplung mit einem Paar von Flanschen, die dazu geeignet sind, mit ihren Vorderflächen zur Bildung einer fluiddichten Kupplung aneinander befestigt zu werden, wobei jeder der besagten Flansche mindestens eine Kodiervorrichtung aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie einen Schlüssel und eine Schlüsselaufnahme besitzt, und die Kodiervorrichtungen an den besagten Flanschen so ausgebildet und angeordnet sind, daß die beiden Flansche nur dann zur Bildung einer besagten fluiddichten Kupplung aneinander befestigt werden können, wenn die Kodiervorrichtungen an den jeweiligen Flanschen miteinander übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, daß jede besagte Kodiervorrichtung jedes übereinstimmenden Paares ein in einem der besagten Flansche angeordnetes Loch (22) aufweist, sowie ein Bolzenelement (5), welches innerhalb des besagten Lochs in einer von einer vorgegebenen Anzahl relativer Orientierungen befestigt ist, die wahlweise durch Justieren des Bolzens in dem besagten Loch mittels Drehung erzielt werden, wobei der in Querrichtung verlaufende Querschnitt des besagten Bolzenelements teilweise in Längsrichtung ausgeschnitten ist, zur Erzeugung eines den Flansch überragenden Schlüssels und wobei der besagte Ausschnitt sich in das besagte Loch hinein erstreckt zur Erzeugung einer besagten Schlüsselaufnahme für den Schlüssel der anderen übereinstimmenden Kodiervorrichtung.
2. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 1, bei welcher:
(i) jeder der Flansche (2) des Paares mit einer Kodiervorrichtung versehen ist, die aus der Kombination erstens eines Loches (22) mit zweitens einem in jedem der Löcher (22) angeordneten Bolzenelement (5) besteht, wobei die Paare von Löchern axial fluchtend zueinander stehen, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist;
(ii) jedes Bolzenelement (5) so gestaltet ist, daß es durch Reduktion seines Querschnitts einen Teil definiert, welcher aus seinem Flanschloch (22) herausragt zur Bildung eines den Flansch überragenden Schlüssels und einen zurückgeschnittenen Teil, der eine Ausnehmung oder Schlüsselaufnahme definiert, die sich in das Flanschloch hinein erstreckt;
(iii) der herausragende Teil jedes Bolzenele ments (5) nach Art eines in eine Schlüsselaufnahme passenden Schlüssels von der durch ein Flanschloch und den zurückgeschnittenen Teil des ihm gegenüberliegenden Bolzenelements definierten Ausnehmung aufgenommen wird und umgekehrt, wobei das besagte Paar von Bolzenelementen (5) eine aufeinander abgestimmte Passung eines Schlüssels und einer Schlüsselaufnahme bildet, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist;
(iv) und bei welcher jedes der Bolzenelemente (5) des aufeinander abstimmbaren Paares in seinem Loch (22) durch Drehung in eine ausgewählte von mindestens zwei unterschiedlichen Stellungen justierbar ist, wodurch das besagte Paar von Bolzenelementen die Fähigkeit besitzt, in eine aufeinander abgestimmte Passung eines Schlüssels und einer Schlüsselaufnahme gebracht zu werden, um es zu ermöglichen, daß die Kupplung nur dann richtig ausgestaltet ist, wenn die Bolzenelemente (5) durch Drehung derart justiert sind, daß, wenn die Flansche vor dem Kuppeln mit ihren Vorderseiten einan der gegenüberliegend angeordnet werden, der herausragende Schlüsselteil eines Bolzenelements (5) um 180º winkelversetzt gegenüber der Anordnung des herausragenden Schlüsselteils des anderen Bolzenelements, auf das er abgestimmt ist, nach Art eines in eine Schlüsselaufnahme passenden Schlüssels angeordnet ist, wenn die Kupplung richtig ausgestaltet ist.
3 Eine Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei wel cher jeder der besagten miteinander zu koppelnden Flansche mindestens zwei der besagten Kodiervorrichtungen aufweist, von denen jede aus einem in einem Loch (22) in einem der Flansche angeordneten Bolzenelement (5) besteht.
4. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher jedes Bolzenelement (5) ein Kopfteil (51) besitzt, das eine vorgegebene Form aufweist, welche passend abgestimmt ist auf eine entsprechend geformte Ausnehmung an einem Ende eines Flanschlochs (22), wobei das Kopfteil (51) in die besagte geformte Ausnehmung in einem Flanschloch (22) in einer von einer vorgegebenen Anzahl von relativen Orientierungen einpaßbar ist.
5. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 4, bei welcher die besagte vorgegebene Form entweder dreieckig oder rechteckig oder pentagonal oder hexagonal oder oktagonal ist.
6. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 4, bei welcher die besagte vorgegebene Form eine nicht kreisförmig gekrümmte Peripherie aufweist, wobei diese Form beispielsweise oval oder länglich oder als dreiblättriges oder vierblättriges Kleeblatt oder in einer analogen Form mit mindestens drei Blättern ausgebildet ist.
7. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, welche eine Abdeckplatte (60) aufweist, die an dem besagten Flansch (2) befestigt ist und ein in einem Flanschloch (22) plaziertes Bolzenelement (5) derart verriegelt, das ein Justieren durch Drehung des besagten Bolzenelements in seinem Loch nur durchgeführt werden kann, wenn die besagte Abdeckplatte entfernt worden ist.
6. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, welche zur Befestigung jedes Bolzenelements (5) in seinem Flanschloch (22) einen federbelasteten Kolben (70, 75) aufweist, der in einem in den Flansch, in welchern das Bolzenelement (5) montiert ist, integrierten Gehäuse (72) bewegbar ist, wobei der besagte Kolben hinter ein Kopfteil (51) des Bolzenelements eingreift.
9. Eine Rohrkupplung nach Anspruch 8, bei welcher der besagte Kolben (70, 75) sich an einem Schaft (52) des Bolzenelements (5) abstützt, der einen gegenüber dem geformten Kopfteil (51) des Bolzenelements reduzierten Querschnitt aufweist derart, daß eine Justierung durch Drehung des Bolzenelements in seinem Loch nur durchgeführt werden kann, wenn der Kolben aus dem Eingriff hinter das Kopfteil (51) des Bolzenelements herausbewegt wird.
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