DE69215884T2 - Messapparat - Google Patents

Messapparat

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen von Artikeln, beispielsweise Flaschen.
  • Es ist bekannt, die Abmessungen einer Flasche zu messen, um sicherzugehen, daß diese eine vorbestimmte Größe innerhalb vorbestimmter Toleranzen aufweist. Natürlich ist es wichtig, daß das oben offene Ende einer Flasche die richtige Größe hat, um mit einer Kappe oder einem Deckel der Flasche zusammenwirken zu können, daß die Flasche senkrecht zu ihrer vertikalen Achse (oder in einer anderen vorbestimmten Orientierung) eingestellt ist, so daß sich das offene Ende in der richtigen Stellung befindet, wenn die Flasche zu einer Füllstation bewegt wird, und daß die Etikettaufnahmeseite auf der Flasche richtig bemessen und orientiert ist. Zahlreiche weitere Parameter und Merkmale können eine Messung erforderlich machen.
  • Derzeit werden aus der Produktion kommende Flaschen von Hand durch geschultes Qualitätsprüfpersonal ausgemessen. Die Meßperson mißt ausgewählte Abmessungen mit Hilfe von Handmeßgeräten, beispielsweise Rachenlehren, einem Mikrometer oder einer elektronischen Meßeinrichtung. Beim Messen nicht starrer Flaschen, beispielsweise von Plastikflaschen, kann der durch die Prüfperson auf die Flasche beim Messen ausgeubte Druck die Flasche verformen, und das Meßergebnis beeinflussen. Dies steigert die Anforderungen an die Kenntnisse, die zum Messen der Artikel erforderlich sind.
  • Es ist bekannt, Artikel in dreiaxialen Meßvorrichtungen auszumessen, die eine Meßsonde besitzt, die sich entlang dreier verschiedener Achsen bewegt, um jede Dimension ausmessen zu können. Die Sonde ist üblicherweise an einem massiven Granitblock gelagert, um die Prüfunterlage starr zu halten und die Stellung der Sonde in Bezug auf eine Nullposition (0, 0, 0) zu gewährleisten. Dann kann man die (X-, Y-, Z-)Koordinaten jedes Teils des Artikels messen, wobei die Entfernung zwischen zwei Meßpositionen den Durchmesser des Halses einer Flasche liefern kann. Maschinen zur dreiaxialen Messung sind sehr teuer.
  • Zum Stand der Technik gehörige Meßvorrichtungen unterschiedlicher Arten sind in der EP-A-0 026 621, der JP-A-57-142510 und in Fertigungsmeßtechnik, Handbuch für Industrie und Wissenschaft, H.J. Warnecke und W. Dutschke, Springer-Verlag 1984, Seiten 290-291 beschrieben. Die EP-A-0 157 176 beschreibt eine Meßvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer zweiaxialen Meßvorrichtung, die sich zum Abmessen von Artikeln, wie zum Beispiel Flaschen eignet.
  • Die Erfindung schafft eine Meßvorrichtung zum Messen der Abmessungen eines Artikels in zwei geneigten Richtungen, umfassend ein Paar Meßköpfe mit jeweils einer Meßsonde und einem eine Berührung signalisierenden Auslöser, welcher der Sonde betrieblich zugeordnet ist, ein Untergestell mit einer ebenen Aufstellfläche für den zu messenden Artikel, einer ersten und einer zweiten Antriebseinrichtung, von denen die erste Antriebseinrichtung dazu ausgebildet ist, jeden der Meßköpfe unabhängig voneinander gegenläufig entlang einer ersten Richtung soweit zu bewegen, bis die Sonden die Auslöser betätigen, um Berührung mit dem Artikel zu signalisieren, wobei die erste Richtung parallel zu der Ebene des Untergestells ist, und wobei die zweite Antriebseinrichtung dazu ausgebildet ist, die Meßköpfe entlang einer zweiten Richtung so lange zu bewegen, bis die Sonden die Auslöser betätigen, um Berührung mit dem Artikel zu signalisieren, wobei die zweite Richtung relativ zu der ersten Richtung geneigt ist, die erste und die zweite Richtung in einer gemeinsamen Meßebene liegen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Untergestell winkelbeweglich um eine Achse senkrecht zur Ebene des Untergestells ist, um Teile des zu messenden Artikels in die Meßebene zu bringen, wobei die Anordnung derart beschaffen ist, daß verschiedene Teile des Artikels in die Meßebene bringbar sind, jede Meßsonde derart angeordnet ist, daß sie im Winkel relativ zu dem Meßkopf bewegbar ist, damit sie ihren zugehörigen Auslöser dann auslöst, wenn sie den Artikel bei der Bewegung des Meßkopfs entlang der ersten Richtung berührt, und um im Winkel innerhalb der Meßebene in einer entgegengesetzten Richtung bewegt zu werden, um den Auslöser zu betätigen, wenn sie den Artikel bei der Bewegung des Meßkopfs entlang der zweiten Richtung berührt.
  • Eine derartige Vorrichtung kann wesentlich billiger gebaut werden als eine dreiaxiale Meßvorrichtung.
  • Die erste und die zweite Richtung stehen vorzugsweise senkrecht aufeinander, vorzugsweise verlaufen sie horizontal bzw. vertikal.
  • Der Meßkopf wird vorzugsweise in einer von den genannten Richtungen durch die eine Antriebseinrichtung angetrieben, die auf einem Schlitten getragen wird, wobei der Schlitten in die andere der Richtungen von der anderen Antriebseinrichtung angetrieben wird.
  • Die Antriebseinrichtung kann aus Schrittmotoren bestehen.
  • Die Meßsonde ist vorzugsweise druckempfindlich und kann einen Schalter beinhalten.
  • Vorzugsweise wird die Sonde entlang einem Umfangsbogen zwangsgeführt, der sich auf den Meßkopf bezieht, wenn sie eine Oberfläche berührt und sich der Meßkopf entlang der ersten Richtung bewegt, und vorzugsweise wird sie entlang des gleichen Umfangsbogens relativ zu dem Meßkopf geführt, wenn sie eine Oberfläche berührt und der Meßkopf sich entlang der zweiten Richtung bewegt.
  • Der Meßkopf bewegt sich vorzugsweise entlang der ersten oder der zweiten Richtung lediglich zu einem Zeitpunkt.
  • Die Meßsonde ist vorzugsweise ein langgestrecktes Glied, welches für eine Winkelbewegung in der Meßebene empfindlich ist.
  • Die Antriebseinrichtung und die Meßsonde werden vorzugsweise von einem Rechner oder einer anderen automatischen Steuereinrichtung gesteuert und überwacht. Der Rechner ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß er automatisch eine vorbestimmte Testroutine durchführt, und er kann die Testergebnisse darstellen oder ausdrucken.
  • Im folgenden wird lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Meßvorrichtung;
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Meßvorrichtung nach Fig. 1;
  • Fig. 3 einen zu messenden Artikel;
  • Fig. 4 schematisch einen Meßkopf der Vorrichtung nach Fig. 1; und
  • Fig. 5 schematisch modifizierte Meßköpfe.
  • Figuren 1 bis 4 zeigen eine Meßvorrichtung 1 für Artikel 1', die ein Meßgerät 2 enthält, welches von einem Rechner 3, betrieben wird. Das Meßgerät 2 enthält ein Untergestell 3, welches drehbar an einer starren Plattform 4 gelagert ist, und ein Paar Mebköpfe 5 und 6, die zur Ausführung einer horizontalen Bewegung an einem Schlitten 7 gelagert sind, der seinerseits auf einem Trägerrahmen 8 zur Ausführung einer Vertikalbewegung gelagert ist.
  • Der Trägerrahmen 8 enthält zwei vertikale Stäbe 9 und 10, die an der Plattform 4 befestigt und mit ihren oberen Enden über eine Querstange 11 verbunden sind. Ein Schrittmotor 12 ist an der Querstange 11 gelagert und steuert die Drehung einer vertikalen Gewindespindel 13, an deren oberem Ende der Schrittmotor angebracht ist, und die mit ihrem unteren Ende in einem Lager innerhalb der Plattform 4 sitzt. Der Schrittmotor 12 wird von dem Rechner 3' gesteuert.
  • Der Schlitten 7 enthält zwei Endzonen 14 und 15 mit mittigen Durchgangsbohrungen, durch die sich die Stäbe 9 erstrecken, wodurch der Schlitten 7 vertikal geführt wird, und er enthält eine Verbindungszone 16, welche die Endzonen 14 und 15 miteinander verbindet. Zwei horizontale Führungsstangen 17 und 18 verlaufen zwischen den Zonen 14 und 15 und werden von diesen getragen. Getrennt gesteuerte Schrittmotoren 19 und 20 sind an dem Schlitten 7 an den Endzonen 14 gelagert. Zwei Gewinde-Halbspindeln 21 und 22 verlaufen horizontal von den Schrittmotoren 19 und 20 ausgehend aufeinander zu und sind miteinander gekoppelt, um an ihren zentralen Enden über eine Hülse 23 gekoppelt zu werden. Die Halbspindeln 21 und 22 werden von den Schrittmotoren unabhängig angetrieben.
  • Jeder Meßkopf 4 oder 6 besitzt ein Paar paralleler Durchgangsbohrungen, durch die hindurch die Führungsstangen 17 und 18 laufen, wodurch die Meßköpfe zur Ausführung einer Horizontalbewegung in Bezug auf den Schlitten 7 geführt werden. Die Köpfe 5 und 6 besitzen Schraubgewindeeinrichtungen, die mit den Gewinden der Spindel 21 bzw. 22 zusammenwirken, um die Köpfe entlang ihrer zugehörigen Halbspindel anzutreiben. Die Köpfe 5 und 6 besitzen vorstehende Zylinderabschnitte 24 und 25, in denen Kontaktschalter 26 und 27 vorgesehen sind. Die Schalter 26 und 27 werden aktiviert durch die Bewegung von Kontaktsonden 28 und 29, die von einer federbelasteten zentralen, neutralen Stellung ausgeht. Die Schalter sind Konstantdruck-Schalter, die etwa 35g (etwa 0,35 N) zur Aktivierung erfordern. Jede Sonde 28 und 29 enthält ein längliches Glied 30, welches schwenkbar an einem Zylinderabschnitt 24 oder 25 gelagert ist, um in einem Bogen innerhalb einer Ebene bewegbar zu sein, die durch die vertikale und horizontale Bewegungsrichtung der Köpfe 5 und 6 definiert wird. Die länglichen Glieder 30 haben einen Querkontaktkopf 31.
  • Das Untergestell 3 ist um eine vertikale Mittelachse drehbar und wird von einem weiteren Schrittmotor 32 gesteuert. Das Untergestell 3 enthält eine Vakuum-Einspannung 33 (alternativ eine mechanische Einspannung), die von dem Rechner 3, gesteuert wird.
  • Der Rechner 3, enthält eine Tastatur 35, einen Anzeigeschirm 36 und einen (nicht dargestellten) Drucker.
  • Ein Benutzer, der die Abmessungen einer Flasche (zum Beispiel der in Figur 3 gezeigten Flasche 40) prüfen will, gibt in den Rechner die zu messenden Spezifikationen, das zu erwartende Ergebnis und akzeptierbare Toleranzen ein. Beispielsweise kann der Benutzer eingeben: "Höhe a mm"; "Höhe an Schulter b mm"; "Höhe der Unterseite des oberen Flansches d mm"; "Breite des oberen Flansches e mm"; "Breite des Halses f mm"; "Breite des Körpers g mm"; "Breite der Etikettierfläche h mm"; "Tiefe des Körpers einschließlich der Etikettierfläche i mm"; und "Tiefe des Körpers ohne die Etikettierfläche j mm". Diese Abstände sind in Figur 3 skizziert. Der Benutzer gibt ebenfalls ein, von wo die beiden Sonden 28 und 29 eine geradlinige Meßbewegung beginnen.
  • Der Benutzer leitet eine Kalibrierprüfüng ein (zum Beispiel dadurch, daß er einen Standard-Block auf die Vakuumeinspannung setzt und den Rechner diesen Block messen läßt). Wenn die Nullstellung des Systems ordnungsgemäß ist, bringt der Benutzer die Flasche 40 etwa auf die Mitte der Vakuumeinspannung 33, wie in Figur 1 dargestellt ist, um anschließend den Meßablauf in Gang zu setzen.
  • Dann aktiviert der Rechner automatisch die Vakuumeinspannung (nur solche Düsen der Einspannung, die den Boden der Flasche erfassen) und bringt die beiden Meßsonden in die Stellungen, in denen sie ihre erste Meßbewegung beginnen, im vorliegenden Beispiel eine Stellung, die in Figur 3 mit P1 bzw. P2 markiert ist. Diese Startpunkt-Positionen sind derart gewählt, daß eine gewisse Fehlausrichtung der Flasche auf dem Untergestell 3 zulässig ist. Die Köpfe und die Sonden werden dann von dem Schrittmotor 12 in jeweiligen geraden Linien (vertikal nach unten) so lange bewegt, bis ihre Schalter 26 und 27 aktiviert werden. Die Schalter 26 und 27 werden aktiviert durch die Kollision der Kontaktköpfe 31 mit der Oberseite des Flansches oben an dem Flaschenhals, wenn die Köpfe 5 und 6 sich nach unten bewegen und bewirken, daß die Sonden sich nach oben verschwenken und dadurch die Schalter 26 und 27 schließen. Der Rechner zeichnet die Messungen a1 und a2 auf (entsprechend den Positionen des Schrittmotors 12).
  • Dann betätigt der Rechner die Schrittmotoren, um die Sonden in die Stellungen (P3 und P4) zu bringen, aus denen heraus sie die zweite Meßbewegung beginnen. Dann bewegen sich die Sonden in einer geraden Linie so weit, bis die Schalter 26 und 27 aktiviert werden, und es werden die zweiten Messungen (Messung b) abgegriffen.
  • Der Rechner mißt die vertikalen Höhen, die nach unten verlaufen, dann die vertikalen Höhen, die nach oben verlaufen, anschließend die Breiten e1-e2; f1-f2; g1-g2 und h1-h2. Dann treibt der Rechner den Schrittmotor 32 an, um das Untergestell 3 und die Flasche 40 so zu drehen, daß die Vorderseite und die Rückseite der Flasche in eine Position gelangen, in der sie rechtwinklig bezüglich der horizontalen Meßrichtung verlaufen. Dann werden die Strecken i1-i2 und j1-j2 gemessen.
  • Natürlich können die Sonden dann in die Mündungsöffnung einer Flasche eintauchen, um deren Innendurchmesser zu vermessen.
  • Man sieht, daß die Ausgestaltung der winkelbeweglichen Sonden, die entweder nach oben oder nach unten verschwenken, wenn sie mit einer Fläche in Berührung gelangen, der Sonde auch gestatten, unter Verwendung des gleichen Schalters in senkrechten Richtungen zu messen. Ein und dieselbe Sonde kann in X- und in Z-Achsen-Richtung messen: sie kann horizontale und vertikale Flächen nachweisen.
  • Wenn die Sonden horizontal bewegt werden, bewegen sie sich als Tandem in entgegengesetzte Richtungen. Dies hat zum Ergebnis, daß die Horizontalkräfte, die auf die Sonden einwerken, einander entgegengesetzt sind und es keine resultierende Kraft gibt, die auf die zentrierte Flasche einwirkt. Während der ersten Horizontalmessung gelangt möglicherweise eine der Sonden mit der Flasche vor der anderen Sonde in Berührung, falls die Flasche nicht zentriert ist. Um zu vermeiden, daß die Flasche am Anfang verrutscht oder kippt, beinhalten die Schalter 26 und 27 eine Anschlageinrichtung, welche die Bewegung des entsprechenden Kopfs und der Sonde sofort anhält, wenn der Schalter schließt. Die Anschlageinrichtung ist vorzugsweise ein mechanischer Anschlag. Die Messung erfolgt in der endgültigen (zentrierten) Ruhestellung der Flasche. Wenn die Mittellinie der Flasche sich nicht dort befindet, wo der Rechner sie nach der ersten Horizontalmessung erwartet, kann der Rechner seine Befehle für die Schrittmotoren 19 und 20 auch so einstellen, daß die nachfolgenden Messungen auf die ermittelte Mittelstellung zentriert werden.
  • Wenn der Meßablauffertig ist, prüft der Rechner die Meßwerte, um sicherzustellen, daß diese sich innerhalb akzeptierbarer Toleranzen der Erwartungswerte befinden. Falls nicht, wird automatisch ein Alarm aktiviert.
  • Ein Ausdruck der Meßwerte, gegebenenfalls verglichen mit den Erwartungswerten, wird erstellt, um eine Ladung Flaschen für einen Kunden zu begleiten und so dem Kunden die Normgerechtigkeit der Flaschen zu garantieren. Der Rechner kann auch die Prüfgeschichte vorhergehender Tests für den gleichen Flaschentyp anzeigen, um mögliche Trends nachzuweisen, beispielsweise eine fortschreitende Anderung einer Abmessung aufgrund eines Formverschleißes. Er könnte sogar automatisch derartige Trends nachweisen und den Benutzer vor einem nicht akzeptierbaren Verschlechterungs-Trend warnen.
  • Der Rechner ist so programmiert, daß er viele unterschiedliche Flaschen, Töpfe und andere Behälter mißt, wobei auf den Meßablauf und die erwarteten Werte durch eine Teile-Bezugsnummer zugegriffen werden kann.
  • Die Schrittmotoren drehen sich in Schritten von 1,8º, was unter Berücksichtigung der Gewinde der Gewindespindeln bedeutet, daß die Sonden horizontal und vertikal in Schritten von etwa 10µm bewegt werden.
  • Natürlich kann das System andere Artikel als Flaschen messen oder Prüfen.
  • Figur 5 zeigt alternative Meßköpfe 50, bei denen eine Sonde 51 starr mit einer Mittelspindel 52 über abgeknickte Arme 53 gekoppelt ist, wobei die gesamte Spindel 50 im Winkel um einen geringen Betrag bewegt wird, wenn die Sonde 51 etwas berührt.

Claims (5)

1. Meßvorrichtung (1) zum Messen der Abmessungen eines Artikels (1') in zwei geneigten Richtungen, umfassend ein Paar Meßköpfe (5, 6) mit jeweils einer Meßsonde (28, 29) und einem eine Berührung signalisierenden Auslöser (26, 27), welcher der Sonde (28, 29) betrieblich zugeordnet ist, ein Untergestell (3) mit einer ebenen Aufstellfläche für den zu messenden Artikel, einer ersten (19, 20) und einer zweiten (12) Antriebseinrichtung, von denen die erste Antriebseinrichtung (19, 20) dazu ausgebildet ist, jeden der Meßköpfe (5, 6) unabhängig voneinander gegenläufig entlang einer ersten Richtung soweit zu bewegen, bis die Sonden (28, 29) die Auslöser (26, 27) betätigen, um Berührung mit dem Artikel (1') zu signalisieren, wobei die erste Richtung parallel zu der Ebene des Untergestells (3) ist, und wobei die zweite Antriebseinrichtung (12) dazu ausgebildet ist, die Meßköpfe (5, 6) entlang einer zweiten Richtung so lange zu bewegen, bis die Sonden (28, 29) die Auslöser (26, 27) betätigen, um Berührung mit dem Artikel (1') zu signalisieren, wobei die zweite Richtung relativ zu der ersten Richtung geneigt ist, die erste und die zweite Richtung in einer gemeinsamen Meßebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (3) winkelbeweglich um eine Achse senkrecht zur Ebene des Untergestells (3) ist, um Teile des zu messenden Artikels (1') in die Meßebene zu bringen, wobei die Anordnung derart geschaffen, ist, daß verschiedene Teile des Artikels (1') in die Meßebene bringbar sind, jede Meßsonde (28, 29) derart angeordnet ist, daß sie im Winkel relativ zu dem Meßkopf bewegbar ist, damit sie ihren zugehörigen Auslöser (26, 27) dann auslöst, wenn sie den Artikel (1') bei der Bewegung des Meßkopfes (5, 6) entlang der ersten Richtung berührt, und um im Winkel innerhalb der Meßebene in eine entgegengesetzte Richtung bewegt zu werden, um den Auslöser (26, 27) zu betätigen, wenn sie den Artikel (1') bei der Bewegung des Meßkopfs (5, 6) entlang der zweiten Richtung berührt.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Richtung senkrecht aufeinander stehen.
3. Meßvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Richtung horizontal bzw. vertikal sind.
4. Meßvorrichtung (1) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßköpfe (5, 6) in einer der Richtungen von einer der Antriebseinrichtungen (12, 19, 20) angetrieben werden, die auf einem Schlitten (7) getragen wird, wobei der Schlitten (7) von der anderen der Antriebseinrichtungen (12, 19, 20) in der anderen Richtung angetrieben wird.
5. Meßvorrichtung (1) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsonden (28, 29) längliche Glieder sind, die in der Meßebene Winkelbewegungen ausgesetzt sind.
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