DE6921547U - Elektromagnetischer ausloeser - Google Patents
Elektromagnetischer ausloeserInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
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- H01H71/32—Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
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Description
Die Neuerung betrifft einen elektromagnetischen Auslöser, insbesondere einen Pehlerstromauslöser mit einem Dauermagnet
und einer den Fluss des Dauermagnet beeinflussende Auslösewioklung.
Derartige Auslöser haben den Vorteil hoher Empfindlichkeit, d.h., der durch den Fluss des Dauermagneten
gehaltene Anker wird schon bei kleinsten Erregerleistungen an der Auslösespule zum Abfall gebracht. Die Empfindlichkeit,
verbunden mit einer hohen Haltekraft des Ankers wird u.a. durch einen geringen Luftspalt zwischen Pol und '-nker,
d.h. durch Schleifen der Berührungsflächen erreicht. Parallel zu der hohen Empfindlichkeit tritt jedoch eine nachteilige
Störanfälligkeit durch äussere Einflüsse, \/ie Staub und Wasser, auf. Sie genügen geringe Verunreinigungen auf
den geschliffenen Polflächen, um den magnetischen Übergangswiderstand zum Anker so stark zu beeinflussen, dass die erforderliche
Haltekraft des Ankers durch den Dauermagneten nicht mehr gewährleistet ist. Um einen definierten Luftspalt
zu erhalten ist es bekannt, die Polfläche mit einer dünnen Kunststoffolie zu überziehen (DAS 1 271 831). Aber
selbst wenn diese Folie sehr dünnen ist, wird der Gesamtluft spalt noch relativ groß, da die Folie mit einem Klebemittel
aufgebracht wird. Der Auslöser erreicht deshalb nicht seine optimale Empfindlichkeit.
Aufgabe der Neuerung ist es, die Polflächen so zu gestalten, dass der Luftspalt an den Polen ein Minimum wird,
konstant bleibt, dass der störende Verschmutzungseffekt nicht auftreten kann und die Bearbeitung der Polflächen auf
ein Mindestmaß· herabgesetzt wird.
Pa: 4 <HS8. 2000/EA)
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Neuerungsgemäss werden daher zur Konstanthaltung des
magnetischen Widerstandes zwischen Pol und Anker der Pol und/oder die auf den Pol zur Auflage kommende Ankerfläche
mit einem dünnen wasser- und staubabweisenden Belag aus Kunststoff aufgetragen.
Für den Belag wird zweckmässig Polytetrafluorethylen verwendet, das vorteilhafter Weise auf die zu behandelnden
Flächen aufgespritzt ist, wodurch ein Belag geringster Dicke erreicht werden kann. Um auf den Belag
sitzende Verschmutzungen wegzudrücken, kann dieser in schmalen Streifen aufgetragen sein, so dass die Schmutzteile
seitlich abgleiten und ausweichen können. Zum gleichen Zweck kann der Belag auch perforiert sein oder
ein Raster bilden.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in den Figuren 1 bis 5 dargestellt.
!Der Auslöser besteht aus einem Dauermagnet, den daran anstossenden
Polschenkeln 2, durch dessen Pole 3 der durch die Feder 5 belastete Anker 4 nach Andrücken gehalten wird.
Ein die Polschenkel 2 verbindender Querbalken 6 bildet gegebenenfalls einen Nebenschluss zum Dauermagnet 1. Auf
den Polschenkeln 2 angeordnete Auslöserspulen 7 dienen der
Betätigung des Auslösers. Durch Erregung der Auslöserspulen 7 wird der über die Pole 3 in den Anker 4 fliessende
und die Haltekraft aufbringende vom Dauermagnet 1 ausgehende Magnetfluss kompensiert oder verdrängt und der Anker 4
zum Abfallen gebracht. Die Haltekraft ist von der Grosse des
Dauermagnetflusses über die Pole 3 bestimmt und ist eine Funktion des magnetischen Widerstandes.
Da letztere im wesentlichen durch den Luftspalt
cc t c t f
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an den Polen 3 gebildet wird, ist eine starke Änderung
der Haltekraft durch Verschmutzungen der Pole 3 gegeben. TJm dies zu vermeiden, sind daher auf den Polflächen 8
ein Belag 9 aus schmutz- und wasserabweisendem Kunststoff, wie Polytetrafluoräthylen, aufgebracht. Dieser
Belag 9 ist zweckmässig auf die Polfläche 8 dünn aufgespritzt , um den vorteilhaften.kleinen Luftspalt beizubehalten.
Damit eine Selbstsäuberung der Polfläche eintritt, ist der Belag 9, wie in Fig. 4, in Streifenform
oder irgendeiner lasterform aufgetragen. Selbstverständlich kann demselben Zweck auch eine Perforation,
wie in Pig. 5, dienen.
Beim Aufschlagen des Ankers 4 auf die Pole 3 kann so auf den berührenden Polflächen 8 befindlicher Schmutz in die
bestehenden Lücken:©: fliessen oder gedruckt werden. Damit
ist eine Sicherheit gegeben, dass der Luftspalt am Pol 3 weitgehend konstant bleibt, wodurch auch die Ansprechwerte
des Auslösers bei wiederholender Betätigung erhalten bleibt. Der Belag 9 kann selbst sowohl auf einer
wie auf beiden sich berührenden Polflächen angeordnet sein. Durch ihn kann gegebenenfalls auf das Schleifen
der Polflächen verzichtet werden.
Claims (3)
1. Elektromagnetischer Auslöser, insbesondere Fehlerstromauslöser mit einem Dauermagnet und einer den Fluss
des Dauermagnet beeinflussende Auslösewicklung, dadurch gekennzeichnet, dass zur Konstanthaltung des
magnetischen Widerstandes zwischen Pol (3) und Anker (4) der Pol und/oder die auf den Pol (3) zur Auflage kommende
Ankerfläche mit einem dünnen wasser- und staubabweisenden Belag (9) aus Kunststoff überzogen ist. /
2. Elektromagnetischer Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (9) Polytetrafluoräthylen
auf den Polflächen aufgespritzt ist./
3. Elektromagnetischer Auslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag (9) in Form
von Streifen (Fig.4) auf die Polflächen aufgetragen ist.
4· Elektromagnetischer Auslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Belag (9) eine Perforation (Fig.5) oder Rastierung aufweist,/
PaI 4 F I (868. 5000/EA)
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19696921547 DE6921547U (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Elektromagnetischer ausloeser |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19696921547 DE6921547U (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Elektromagnetischer ausloeser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE6921547U true DE6921547U (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=6602510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19696921547 Expired DE6921547U (de) | 1969-05-29 | 1969-05-29 | Elektromagnetischer ausloeser |
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CH (1) | CH506880A (de) |
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FR (1) | FR2048946A7 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10210826A1 (de) * | 2002-03-12 | 2003-09-25 | Abb Patent Gmbh | Auslöseeinrichtung für einen Fehlerstromschutzschalter und Verfahren zu dessen Herstellung |
US7706059B2 (en) | 2005-10-13 | 2010-04-27 | Carl Zeiss Microimaging Gmbh | Tube attachment for microscopes |
Families Citing this family (2)
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DE29801584U1 (de) | 1998-01-30 | 1998-04-16 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Auslöserelais, insbesondere für Fehlerstromschutzeinrichtungen |
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- 1969-05-29 DE DE19696921547 patent/DE6921547U/de not_active Expired
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1970
- 1970-05-26 AT AT472470A patent/AT297134B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-05-28 CH CH799370A patent/CH506880A/de unknown
- 1970-05-28 FR FR7019597A patent/FR2048946A7/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT297134B (de) | 1972-03-10 |
CH506880A (de) | 1971-04-30 |
FR2048946A7 (de) | 1971-03-19 |
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