DE1282182B - Haltemagnetausloeser hoher Empfindlichkeit mit Permanentmagnet und schichtenfoermig aufgebautem Jochkoerper - Google Patents

Haltemagnetausloeser hoher Empfindlichkeit mit Permanentmagnet und schichtenfoermig aufgebautem Jochkoerper

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DE1282182B
DE1282182B DEF42653A DEF0042653A DE1282182B DE 1282182 B DE1282182 B DE 1282182B DE F42653 A DEF42653 A DE F42653A DE F0042653 A DEF0042653 A DE F0042653A DE 1282182 B DE1282182 B DE 1282182B
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DE
Germany
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yoke
magnet
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pole
armature
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DEF42653A
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Inventor
Gerhard Amon
Dr Gottfried Biegelmeier
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Felten and Guilleaume Austria AG
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Felten and Guilleaume Austria AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Haltemagnetauslöser hoher Empfindlichkeit mit Permanentmagnet und schichtenförmig aufgebautem Jochkörper Beim Bau von hochempfindlichen Fehlerstromschutzschaltern, aber auch bei vielen anderen Aufgabenstellungen in der Elektrotechnik, ist es von ausschlaggebender Bedeutung, Auslöser einzusetzen, die eine möglichst hohe Ansprechempfindlichkeit besitzen.
  • Die normalen Auslöserbauformen, die mit Anzugsmagneten arbeiten, sind zu unempfindlich und benötigen zur Betätigung eine für viele Anwendungszwecke zu hohe Auslöseleistung bzw. Auslöseenergie. Eine Erhöhung der Anspre#hempfindlichkeit kann durch die bekannten polarisierten Auslöser erreicht werden, bei denen der Anker in seiner Ruhelage durch den Magnetfluß einer Haltewicklung oder eines permanenten Magnets gehalten-wird.
  • Grundsätzlich kann dann hinsichtlich der Auslösung zwischen zwei Wirkungsweisen unterschieden werden. Entweder wird durch einen zusätzlichen Erregerkreis der Haltefluß im Anker durch Superposition des Erregerflusses subtraktiv geschwächt und dadurch das Abfallen des Ankers bewirkt, oder es wird durch den Erregerfluß im Verlauf des den Haltefluß führenden magnetischen Kreises durch Sättigungserscheinungen der magnetische Widerstand vergrößert und dadurch die Schwächung des Halteflusses im Anker erzielt. Eine entsprechend gestaltete Feder löst dann den Anker von den Polstücken, und durch die in der Feder gespeicherte mechanische Energie wird in der Folge der Aus-lösevorgang durchgeführt.
  • Für den im nachfolgenden beschriebenen Auslöser mit mindestens dreiteiligem Jochkörper ist nur der Stand der Technik wesentlich,- der die Auslöser umfaßt, die für die Erzeugung des Halteflusses permanente Magnete benutzen, da Wicklungen für die Erzeugung des Halteflusses wegen des dauernden Energieverbrauches ausscheiden.
  • Die Gruppe von polarisierten Auslösern, die für die Schwächung des permanenten Halteflusses einen Erregerkreis benutzt, dessen Magnetfluß durch Superposition den Permanentfluß direkt schwächt, ist am bekanntesten. Für den Rückschluß des durch die Erregerwicklung erzeugten, zusätzlichen Magnetflusses ist der Werkstoff des permanenten Magnets wegen seines hohen magnetischen Widerstandes ungeeignet. Deshalb besitzen alle derartigen Auslöser einen magnetischen Nebenschluß, der so ausgebildet sein muß, daß sein magnetischer Widerstand einerseits für den Fluß der zusätzlichen Erregung möglichst klein, andererseits aber doch wieder so hoch ist, daß noch ein genügend großer Teil des permanenten Magnetflusses über den Anker fließt und ihn in seiner Lage gegen die Federkraft halten kann. Diese einander widersprechenden Forderungen führen zwangläufig zu einer Kompromißlösung. Ebenso zwangläufig fließt der Fluß der zusätzlichen Erregung bei diesen Auslösern über den Ankerluftspalt und hat hier, selbst bei Feinstschliffen, einen beträchtlichen magnetischen Widerstand zu überwinden. Dadurch wird aber der' Auslöseempfindlichkeit schon rein herstellungsmäßig eine Grenze gesetzt. Hinsichtlich des Nebenschlusses arbeiten manche dieser Konstruktionen luftspaltlos, müssen dann aber zur Erzielung einer ausreichenden magnetomotorischen Kraft für den Permanentfluß im Ankerkreis im magnetischen Nebenschluß nahe der Sättigungsinduktion bleiben. Für den zusätzlichen Erregerfluß, der sich ja ebenfalls über den Nebenschluß schließt, wird dann dort, infolge der Krümmung der Magnetisierungskennlinie, die magnetische Feldstärke hoch und dadurch der anteilmäßige Amperewindungsverbrauch beträchtlich.
  • Bei einem anderen Auslöser (deutsche Auslegeschrift 1126 995) besitzt der Nebenschluß bei großer Fläche einen kleinen Luftspalt, ohne jedoch darüber hinwegzukommen, daß bei einem magnetischen Nebenschluß, der sowohl vom permanenten als auch vom Erregungsfluß durchsetzt wird, zwangläufig die oben angeführten, einander widersprechenden Forderungen zu einer nur unbefriedigenden und nicht optimalen Lösung führen können. Ein weiterer Nachteil dieser Bauform liegt darin, daß die Schwächung des Permanentflusses abhängig von der Richtung des Erregerstromes ist. Dies führt dazu, daß unter Umständen bei Wechselstromerregung die Abhebung des Ankers erst bei der zweiten Halbwelle nach Einsetzen des Erregerstromes eintritt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile versucht nun die schon erwähnte zweite Gruppe der polarisierten Auslöser die Schwächung des Halteflusses zu erreichen, ohne daß der Erregungsfluß den Weg über den Ankerluftspalt und den Nebenschluß nehmen muß. Dies wird dadurch erreicht, daß der zusätzliche Fluß der Erregerwicklung durch Sättigungserscheinungen Nebenschluß den Fluß des verdrängt. permanenten Gekennzeichnet Magneten über sind einen diese - Lösungen durch einen luftspaltlosen, geschlossenen magnetischen Kreis für die Zusatzerregung. Hier sind vor allem zwei Konstruktionen bekanntgeworden, die jedoch prinzipiell miteinander identisch sind, und zwar der Sperrmagnetauslöser (deutsche Patentschriften 911755 und 949 502) und der Auslöser mit zweigeteiltem Joch (österreichische Patentschrift 197 895).
  • Klappt man nämlich unter Beibehaltung des Luftspaltes die beiden Hälften des Sperrmagnets um die vertikale Symmetrieachse zusammen, so entsteht aus dem Sperrmagnet der Auslöser mit zweigeteiltem Joch. Tatsächlich entspricht die praktische Ausführung des Sperrmagnetauslösers diesem Ideengang. Vorteilhaft bei dieser Gruppe von Lösungen ist es, daß die Sättigungswirkung unabhängig von der Richtung des Erregerstromes auftritt, also bei Wechselstrom schon in der ersten Halbwelle. Des weiteren schließt sich der Erregerkreis im Eisen und ist luftspaltlos. Dadurch können aber höchste Empfindlichkeiten erreicht werden. '#on Nachteil ist dagegen, daß bei diesen Auslösern der magnetische Werkstoff des Ankers schlecht ausgenutzt wird-. Deshalb muß der Anker mit relativ, großem Querschnitt ausgebildet werden. Dies wiederum ist ein Nachteil für die Erschütterungsfestigkeit des Auslösers. Nur wenn der Anker massearm ausgebildet ist, können die vorschriftsmäßigen und für die Praxis notwendigen Er-. säletterungsprüfungen. und die dadurch verarsach-r', teil be#chIeunigungen bei kleinsten Haltekräften be standen werden. Durch kleine Haltekräfte steigt.aberwieder die Auslöseempfindlichkeit. Hier liegt auch. 6ine'Schwierigkeit für eine Gruppe von Auslösern, die zwar mit Sättigungserscheinungen arbeitet, aber deii Anker als Permanentmagnet ausgebildet hat. Ein, weiterer Nachteil des Sperrinagnetauslösers besteht darin, daß die Sättigung durch den Erregerfluß an Stellen des Joches erfolgt, die von der Ankerauflagefläche relativ weit entfernt sind. Kennzeichnend ist,# daß #im Verlauf des permanenten Flusses in jeder Hälfte des Jochkörpers zuerst ein ungesättigtes Ge-' biet, dann zwei gesättigte Sperrgebiete und dann wieder bis zur Auflagefläche des Ankers ein ungesättigtes Gebiet folgt. In letzterem fließt neben dem Haltefluß, der den Anker durchsetzt, ein nicht unbeträchtlicher Streufluß. Bei der Sperrung muß der' Haltefluß und der Streufluß durch den Erregerfluß. verdrängt werden, der dafür eine unnötig hohe Am-' perewindungszahl benötigt. Darüber hinaus bringt die Anordnung mit je zwei räumlich getrennten Sättigungszonen einen unnötig hohen magnetischen Widerstand für den Erregerfluß. Dies gilt in erhöhtem Maß auch für den Auslöser mit zweigetefftem Joch. Hier wird überhaupt das ganze Joch durch den, Erregerfluß in die Sättigung efüh#t,- wobei noch der Nachteil besteht, daß durch den fehlenden magnetischen Nebenschluß der permanente Fluß als Streufluß auf die kleine Fläche des Joches zusammengedrängt wird, die zwischen dem Perinanentmagnet und der Erregerwicklung besteht. -Pür die Erreichung einer hohen Auslöseempfindlichkeit ist es daher viel besser, das Gebiet der Sättigung möglichst klein zu halten. Es liegt nahe, es direkt auf den Teil des Joches zu begrenzen, der dem Anker unmittelbar benachbart ist.
  • Die Erfindung löst nun sowohl das Problem der besten Ausnutzung des Ankerquerschnittes als auch die Aufgabe, bei Erregung in jeder Hälfte des Jochkörpers nur ein einziges Sperrgebiet zu schaffen, das auf die Umgebung der Ankerauflagefläche begrenzt ist.
  • Eine bessere Ausnutzung des Ankerquerschnittes kann am einfachsten durch eine Aufteilung des permanenten Halteflusses erfolgen. Der Stand der Technik kennt dafür mehrere Methoden. So werden z. B. Magnetpole verwendet, die zahnartig ineinandergreifen (schweizerisches Patent 363 090) und durch einen zweipoligen Elektro- oder Permanentmagnet magnetisiert werden. Eine andere Lösung besteht in einer zylindrischen Anordnung, wobei durch symmetrische Jochblechpakete mit keilförmigen Permanentmagneten die gewünschte Polzahl erzielt wird (deutsche, Patentschrift 1- 019 376). Alle bekannten Ausführungen mehrpoliger Auslöser mit Haltemagnetankern sind jedoch aufwendig in der Herstellung, nehmen viel Raum ein und gewährleisten-nicht die erforderliche Exaktheit hinsichtlich des magnetischen Nebenschlusses, die für einen höchstempfindlichen Auslöser erforderlich ist.
  • t Durch die Erfindung werden die - vorst ' ehend aufgeführten Nachteife# - äer - Ü#kannten Einrichtungen vermieden. Die Erfindung"- bezieht sich auf einen Haltemagnetauslöser hoher 4pipfindlichkeit, der aus. einem Permanentmagnet 1, einer oder mehreren Ansprechwicklungen 2, einem Auslöseanker 3 und einem» schichtenförrmig aufgebauten Jochkörper zur Führung' des permanenten Magnetflusses 4 besteht und eine oder mehrere öffnungen zur Aufnahme der An-. sprechwicklu nig(en) besitzt und dessen Querschnitt für den Erregerfluß, der durch die Ansprechwicklung(en) erzeugt wird, stellenweise stark herabgesetzt ist, wobei der Auslöseanker und der Permanentmagnet so angeordnet sind, daß sie die Jochschichten überbrücken. Die wesentliche Ausgestaltung besteht darin, daß bei einem Haltemagnetauslöser der vorgenannten Art erfindungsgemaß *der luftsi#altlose'Io#hkörper minr. destens drei Jochschichten besitzt, die aus im wesentlichen gleichartigen rechteckigen'Blechrahmen be-. stehen, die parallel zueinander angeordnet und durch dazwischenliegende Trennschichten aus nichtmagnetischem Material oder Luft distanziert sind, wobei an der Auflagestelle des Ankers auf dem Jochkörper die Breite der Blechrahmen herabgesetzt ist. Auf diese Weise wird bei gleicher Kraftliniendichte und -anzahl im Anker der Ankerquerschnitt beträchtlich verkleinert. Die, Jochschichten dienen zur Führung des pormanenten Halteflusses, der zum Teil den Anker durchsetzt, zum Teil aber einen Rückschluß über die Trennschichten findet. Durch die Dicke der Trennschichten kann nunmehr der magnetische Nebenschluß in ei nfacher und exakter Weise bemessen werden, ohne daß ein- zusätzlicher. ärbeits# oder materialmäßiger Aufwand notwendig ist. Durch die Herabsetzung der Breite des Blechrahmens an der Auflagestelle des Ankers wird erreicht, daß bei Erregung zuerst nur jene Teile der Jochschicht gesättigt werden, auf denen der Anker aufliegt, und somit praktisch nur der Haltefluß des Ankers durch die Erregung beeinflußt wird.
  • Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der magnetische Widerstand der Jochschichten, die den Fluß zum Anker führen, etwa gleich dem magnetischen Widerstand der Jochschichten ist, die dem Rückfluß dienen. Zur Verbesserung des Haltemagnetauslösers kann weiterhin erfindungsgemäß für die Erzeugung des permanenten Magnetflusses ein mehrpoliger Permanentmagnet verwendet werden, der drehbar angeordnet ist, so daß durch dessen Verdrehung die Empfindlichkeit des Auslösers einstellbar ist.
  • Die für die Wirkung des Haltemagnetauslösers notwendige Magnetisierung der Jochschichten kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. So kann gemäß der weiteren Erfindung der Permanentmagnet als dreipoliger Magnet ausgebildet sein und der Jochkörper aus drei Jochschichten bestehen, wobei der Blochrahmen der mittleren Jochschicht auf einem Pol des. Magnets aufliegt und die Rahmen der beiden äußeren Jochschichten, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines geeigneten Polschuhes, auf den beiden entgegengesetzt gerichteten Polen aufliegen. Es ergibt sich dadurch eine besonders einfache Ausführungsform des Haltemagnetauslösers.
  • Will man als Permanentmagnet einen zweipoligen Magnet verwenden, so ergibt sich gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine Ausführungsform des Haltemagnetauslösers, bei der die Blechrahmen an einer Seite einen polstückartigen Ansatz zur Auflage auf einem Pol des Permanentmagnets besitzen, wobei die Ansätze der aufeinanderfolgenden Jochschichten wechselseitig angeordnet sind. Damit liegen die Ansätze der Blechrahmen abwechselnd auf dem einen Pol (z. B. dem Südpol) bzw. auf dem entgegengesetzt gerichteten Pol (z. B. dem Nordpol) auf. Bei einer derartigen Anordnung, bei der also der Jochkörper aus mehr als drei Jochschichten besteht, ergeben sich für den Ankerquerschnitt wesentlich kleinere Abmessungen.
  • In den F i g. 1 bis 7 ist die erfindungsgemäße Ausführung eines Haltemagnetauslösers beispielsweise dargestellt. Die F i g. 1 bis 3 betreffen die Anordnung der Jochschichten des Auslösers; in den F i g. 4 und 5 ist eine Ausführungsart mit mehr als drei Jochschichten dargestellt; die F i g. 6 und 7 zeigen einen Magnetauslöser, der drei Jochschichten und einen dreipoligen Permanentmagnet besitzt.
  • Wie aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, setzt sich der Haltemagnetauslöser aus einem schichtartig aufgebauten Jochkörper zusammen, wobei die Jochschichten aus magnetisch hochwertigem Material durch mindestens zwei Trennschichten aus nichtmagnetischem Material distanziert sind. Aus den F i g. 1 bis 3 geht hervor, daß bei gleicher Kraftliniendichte und -anzahl im Anker durch Erhöhung der Jochschichtenanzahl der Ankerquerschnitt beträchtlich verkleinert werden kann. Die Jochschichten dienen zur Führung des permanenten Halteflusses, der zum Teil den Anker durchsetzt und zum Teil einen Rückschluß über die Trennschichten findet.
  • In den F i g. 4 und 5 ist beispielsweise ein Auslöser mit drei Trennschichten 5 a, 5 b und 5 c dargestellt. Der Anker 3 und der Permanentmagnet 1 sind an geeigneter Stelle des Jochkörpers so angeordnet, daß sie die Trennschichten überbrücken. Der Jochkörper setzt sich in diesem Ausführungsbeigpiel aus vier Jochschichten zusammen, die aus im wesentlichen gleichartigen rechteckigen Blechrahmen bestehen. Durch die polstückartigen Ansätze 6 a, 6 b, 6 c und 6 d wird der Fluß des Pormanentmagnets 1 in zwei gleiche Teile aufgeteilt, wobei die Jochschichten 4 b und 4 d den Fluß zum Auslöseanker 3 führen und die Jochschichten 4 a und 4 c als Rückfluß dienen. Die Jochschichten sind luftspaltlos ausgebildet und bestehen ebenso wie der Anker aus hochpermeablem Material. An der Stelle, an der der Anker aufliegt, ist die Breite der Blechrahmen herabgesetzt, was eine Verringerung des Querschnittes der Jochschichten bewirkt. Hierdurch wird eine frühzeitige, lokale Sättigung bei Erregung der Wicklung 2 erreicht. Der Haltefluß wird dadurch als zusätzlicher Streufluß über die Trennschichten verdrängt, und der Anker 3 kann durch die Federkraft der Auslösefeder 7 abgezogen werden.
  • In den F i g. 6 und 7 ist als weiteres Beispiel ein Auslöser dargestellt, der zwei Trennschichten 5 a und 5 b besitzt, die die mittlere Jochschicht 4 b von den beiden äußeren Jochschichten 4 a und 4 c magnetisch trennen. Auf der einen Seite des Jochkörpers sitzt auf den Polschuhen 6 ein dreipoliger Magnet 1, der entweder aus zwei normalen, zweipoligen Magneten zusammengesetzt oder als dreipoliger N-S-N- oder S-N-S-Permanentmagnet ausgebildet ist. Die Blechrahmen der mittleren Jochschicht 4 b liegen in ihrer ganzen Breite auf dem Mittelteil des Permanentmagneten auf und stehen somit mit dem einen Pol (z. B. dem Nordpol) in Berührung, wogegen die äußeren beiden Jochschichten4a und 4c über die Polschuhe6 mit den entgegengesetzt gerichteten Polen (z.B. den beiden Südpolen) in Verbindung stehen. Auch bei diesem Auslöser ist die Breite der die Jochschichten bildenden Blechrahmen an der Auflagestelle des Ankers 3 stark herabgesetzt.
  • Der permanente Fluß fließt über die mittlere Jochschicht 4 b und schließt sich zum Teil über die beiden Trennschichten 5 a und 5 b, und zum Teil fließt er über den auf der gegenüberliegenden Jochseite angeordneten Auslöseanker 3 und hält den Anker dadurch in seiner Ruhelage. Der Rückweg des Permanentflusses erfolgt zu etwa gleichen Teilen über die beiden äußeren Jochschichten 4 a und 4 e. Bei Erregung der Wicklung 2 fällt der Anker 3 infolge der Wirkung der Feder 7 ab.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Haltemagnetauslöser hoher Empfindlichkeit, bestehend aus einem Permanentmagnet (1), einer oder mehreren Ansprechwicklungen (2), einem Auslöseanker (3) und einem schichtenförmig aufgebauten Jochkörper zur Führung des permanenten Magnetflusses (4), der eine oder mehrere öffnungen zur Aufnahme der Ansprechwicklung(en) besitzt und dessen Querschnitt für den Erregerfluß, der durch die Ansprechwicklung(en) erzeugt wird, stellenweise stark herabgesetzt ist, wobei der Auslöseanker und der Permanentmagnet so angeordnet sind, daß sie die Jochschichten über.L brücken, dadurch gekennzeichnet, daß der luftspaltlose Jochkörper mindestens drei Jochschichten (4 a, 4 b, 4 c usw.) besitzt, die aus im wesentlichen gleichartigen rechteckigen Blechrahmen bestehen, die parallel zueinander angeordnet und durch dazwischenliegende Trennschichten (5a, 5b usw.) aus nichtmagnetischem Material oder Luft distanziert sind, wobei an der Auflagestelle des Ankers (3) auf dem Jochkörper die Breite der Blechrahmen herabgesetzt ist.
  2. 2. Haltemagnetauslöser nach Anspruch 1, dädurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand der Jochschichten, die den Fluß zum Anker führen, etwa gleich dem magnetischen Widerstand der Jochschichten ist, die dem Rückfluß dienen. 3. Haltemagnetauslöser nach Ansprach 1, dadurch-gekennzeichnet, daß für die Erzeugung des permanenten Magnetflusses ein mehrpoliger Permanentmagnet (1) dient, durch dessen Verdrehung die Empfindlichkeit des Auslösers einstellbar ist. 4. Haltemagnetauslöser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (1) als dreipoliger Magnet ausgebildet ist und der Jochkörper aus drei Jochschichten besteht, wobei der Blechrahmen der n:üttleren Jochschicht (4 b) auf einem Pol des Magnets aufliegt und die Rahmen der beiden äußeren Jochschichten (4 a und 4 c), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines geeigneten Polschuhes (6), auf den beiden entgegengesetzt gerichteten Polen aufliegen. 5. Haltemagnetauslöser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (1) als zweipoliger Magnet ausgebildet ist und der Jochkörper aus mehr als drei Jochschichten. besteht, wobei die Blechrahmen 6 an b, einer 6 c usw.) Seite einen zur Auflage polstückartigen auf einem Ansatz(6a Pol des ' Permanentmagnets besitzen und die Ansätze deraufeinanderfolgenden Jochschichten (4 a, 4 b, 4 c usw.) wechselseitig angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschriftän Nr. 911755, 949 502, 1019 376; deutsche Auslegeschrift Nr. 1126 995; österreichische Patentschrift Nr. 197 895; schweizerische Patentschrift Nr. 363 090.
DEF42653A 1963-04-26 1964-04-18 Haltemagnetausloeser hoher Empfindlichkeit mit Permanentmagnet und schichtenfoermig aufgebautem Jochkoerper Pending DE1282182B (de)

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