DE69214636T2 - Gleitelementsystem - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Gleitelementsystem, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
• Im Stand der Technik sind, z.B. aus den Druckschriften DK 155 195 und SE 427 683, Gleitelementsysteme bekannt, in denen die Elemente gleitfähige Abteilungen sind. Ein typisches System dieser Kategorie umfaßt ein rechteckiges Gleitelement, das mit Hilfe von Führungsrollensätzen eingebaut worden ist, das auf einem Gleitabschnitt geführt wird und bewegbar ist. In beiden Dokumenten des Standes der Technik umfaßt der Führungsrollensatz eine Mehrzahl Rollen und eine Achse, auf der die Rollen drehbar hintereinander geführt werden, so daß sie einzeln drehen, wobei die Achse im rechten Winkel an eine ersten und bzw. oder einer zweiten Seite des Gleitelements befestigt ist. Der Führungsabschnitt ist fest an der Struktur eines Gebäudes befestigt. Der Führungsabschnitt vom Kastentyp umfaßt planare Trägerflächen, die dazu längs angeordnet sind und zu deren Lagerung die Führungsrollensätze geführt werden. Die Trägerflächen sind wahlweise in Berührung mit Rollen, die übereinander derart angeordnet sind, daß eine Trägerfläche eine Seite einer Rolle in dem Führungsrollensatz trägt, während die andere Trägerfläche die gegenüberliegende Seite der anderen Rolle trägt. Mit einer derartigen Anordnung erhält man den Vorteil, daß der Führungsabschnitt Winkel aufweisen kann, durch die die Rollensätze des Gleitelements ohne Schwierigkeiten gefördert werden können.
• Eine ähnliche Anordnung ist in der Druckschrift FR-A- 2 557 624 offenbart. Bei diesem Aufbau umfaßt der Führungsrollensatz zwei abgestumpfte halbkugelförmige Rollen, die jeweils mit den entgegengesetzten. Seiten einer rohrförmigen Führung in Berührung stehen, wodurch die Querschnittskonfiguration der Führungskontaktflächen mit der Form der Rollen übereinstimmt. Der sich daraus ergebende Rollensatz ist im wesentlichen kugelförmig und neigt dazu, innerhalb der Führung als Kugelgelenk zu fungieren.
• Das Problem bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Systemen besteht jedoch darin, daß sie nur in vertikalen Einrichtungen anwendbar sind, da die Trägerflächen so angeordnet sind, daß sie die Rollen nur in vertikaler Richtung tragen.
• Eine weitere Schwierigkeit im Falle von aus dem Stand der Technik bekannten Systemen ist, daß diese nicht in Fällen verwendbar sind, in denen die Gleitelemente dynamischen, variablen Belastungen in einer Richtung senkrecht zum Gleitelement ausgesetzt sind. Ein solcher Belastungsfall tritt zum Beispiel in Verbindung mit sogenannten Balkonverglasungssystem auf, wobei in einem solchen Fall die Gleitelemente oder Glaselemente aufgrund von Winddruck verschiedenen Belastungen ausgesetzt sind, was auch zu zu beanstandendem Lärm führt, da die Glaselemente vibrieren und gegen die Führungsabschnitte klirren.
• Ziel der Erfindung ist es, die vorstehend erwähnten Nachteile zu beseitigen.
• Insbesondere ist es das Ziel der Erfindung, ein Gleitelementsystem zur Verfügung zu stellen, das ohne das Verändem irgendwelcher Komponenten in jeglicher gewünschter Lage eingebaut werden kann, und das zur gleichen Zeit den Vorteil bietet, daß der Führungsabschnitt solche Winkel aufweisen kann, daß der Rollensatz des Gleitelements ohne Schwierig-35 keiten durch diese hindurchgefördert werden kann, damit das Gleitelement in jeglichem Winkel in dem Führungsabschnitt gefördert werden kann.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Gleitelementsystem zur Verfügung zu stellen, das, obwohl seitliche Belastungen auf die Gleitelemente wirken, z.B. durch verschiedene Belastungen, denen sie aufgrund von Winddruck ausgesetzt sind, vollständig stabil und geräuschlos ausgebildet werden kann.
• Das System der Erfindung ist durch das in Anspruch 1 Angegebene gekennzeichnet.
• Wie von der Erfindung gelehrt wird, sind die Rollen jedes Führungsrollensatzes mit den entsprechenden Trägern derart angeordnet, daß sie das Gleitelement in allen Richtungen auper der Bewegungsrichtung, die von dem Führungsabschnitt und den Trägern bestimmt ist, zu halten und zu tragen.
• Dank der Erfindung kann das Gleitelementsystem in jeglicher Lage eingebaut werden, da die Träger die Führungsrollensätze in allen Richtungen auper der Bewegungsrichtung, ohne in irgendeiner Weise in die Funktion des Systems einzugreifen, tragen und umschließen. Unter einem Gleitelement ist jegliches Struktur- oder Bauelement zu verstehen, das auf Führungsabschnitten getragen beweglich angebracht ist. Die Gleitelemente können in aufrechter, horizontaler oder in irgendeiner sonstigen Lage angebracht sein, und das Gleiten der Gleitelemente kann in vertikaler oder horizontaler oder in jeder anderen Richtung, abhängig von der Anwendung, erfolgen. Die Gleitelemente werden von den Führungsabschnitten unabhängig von der Lage unmer mit gleicher Festigkeit getragen. Eine spezielle Anwendung besteht in Balkonverglasungssystemen, bei denen ein Balkon von der Aupenluft mittels beweglicher und zu öffnender Glaselemente abgetrennt ist.
• In einer Ausführungsform des Systems umfaßt der Träger eine kanalartige Kehle oder Rinne, wobei die Querschnittsanordnung dieser Rinne und die Querschnittsanordnung der Berührungsfläche des damit zusammenwirkenden Rollenumfangs so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen miteinander übereinstimmen.
• In einer Ausführungsform des Systems ist die Querschnittsanordnung der Rinne in dem Träger konkav rund. Der Querschnitt der Berührungsfläche des Rollenumfangs, der mit der Rinne in Berührung steht, ist konvex rund und so angepaßt, daß er mit einem gewissen Spiel in die Rinne paßt. Die Wandungen der kanalartigen Rinne erstrecken sich, um den Rollenumfang an dem Berührungspunkt über den gesamten Berührungspunkt zwischen ihnen einzuschließen, und sie erstrecken sich zu beiden Seiten der Rolle. Die runde Außenform der Rollen ist besonders bei den Gleitelementsystemen vorteilhaft, z.B. bei Balkonverglasungssystemen, bei denen die Führungsrollensätze mit der Hand berührt werden müssen, wenn die Elemente eingebaut und geöffnet werden. Berührungsrollen mit einer runden Form werden dann als angenehmer empfunden.
• In einer Ausührungsform des Systems umfaßt die Rolle eine kanalartige Rinne oder Kehle, wobei deren Querschnittskonfiguration und die des damit zusammenwirkenden Trägers so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen miteinander übereinstimmen. In diesem Fall umgibt die kanalartige Rinne der Rolle den Träger.
• In einer Ausführungsform des Systems ist die Querschnittsanordnung der kanalartigen Rinne der Rolle konkav rund. Die Querschnittsanordnung des mit der Rinne in Berührung stehenden Trägers ist konvex rund und mit angemessenem Spiel in die Rinne der Rolle eingepaßt.
• In einer Ausführungsform des Systems umfaßt der Träger wenigstens zwei Flächen, die miteinander einen Winkel bilden. Die Berührungsfläche der Rolle weist eine entsprechende Winkelanordnung auf.
• In einer Ausführungsform des Systems ist der Träger eine flanschartige Rippe, die senkrecht zur Achse steht. Die Rolle umfaßt zwei Flansche und zwischen ihnen eine Rinne, die so angepaßt ist, daß sie in sich die Rippe aufnimmt.
• In einer Ausführungsform des Systems sind an jeder Seite des Gleitelements, voneinander beabstandet, zwei Führungsrollensätze, ein erster Führungsrollensatz und ein zweiter Führungsrollensatz, derart angebracht, daß ein Führungsrollensatz auf jeder Seite mit seinem Gegenstück registerhaltig ist, und daß die Führungsrollensätze auf ein und der gleichen Seite mit ein und dem gleichen Führungsabschnitt zusammenarbeiten. Zu dem ersten Führungsrollensatz gehört eine kleinere Anzahl Räder als zu dem zweiten Führungsrollensatz. Die Achse des ersten Führungsrollensatzes ist kürzer als die des zweiten Führungsrollensatzes. Die Führungsrollenabschnitte sind an einer Seite offene kastenartige Abschnitte. Die Wandungen der Führungsabschnitte umfassen Öffnungen, die in beiden Führungsabschnitten registerhaltig und so angeordnet sind, daß die Führungsrollensätze durch die Öffnung leicht entfernbar und von der Führung durch die Führungsabsclinitte freigegeben werden können. Einbau der Gleitelemente ist dann leicht. Das System umfaßt des weiteren eine Abdeckung, mit der die Öffnung in der Wandung des Führungsabschnitts teil weise abgedeckt werden kann, so daß die äuperste Rolle auf der Achse des zweiten Führungsrollensatzes, wenn die Abdeckung eingebaut worden ist, um eine teilweise Abdeckung der Öffnung zu bilden, von der Abdeckung getragen wird, wenn der zweite Führungsrollensatz an der Öffnung innnerbalb des Führungsabschnittes vorbeibewegt wird. Wenn der erste Rollensatz in ähnlicher Weise registerhaltig mit der Öffnung angeordnet wird, kann der erste Rollensatz von der Abdeckung unbehindert durch die Öffnung entfernt werden, damit das Gleitelement gedreht werden kann, so daß die Achse des zweiten Führungsrollensatzes als Drehachse wirkt, um die gedreht wird.
• In einer Ausführungsform des Systems umfaßt der erste Führungsrollensatz mindestens zwei Rollen, und der zweite Führungsrollensatz umfaßt mindestens eine Rolle mehr als der erste Führungsrollensatz.
• In einer Ausführungsform des Systems besteht die Abdeckung aus elastischem Material wie Plastik, und darauf sind Halteelemente ausgebildet, die mit der Abdeckung integral sind, um die Abdeckung am Rand der Öffnung zu befestigen. Eine derartige Abdeckung ist leicht ohne Werkzeug zu entfernen und zu befestigen.
• Im folgenden wird die Erfindung in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
• Fig. 1 eine Ausführungsform des Gleitelementsystems der Erfindung darstellt, die so eingebaut ist, daß sie von Führungsabschnitten getragen wird, und in vertikaler Richtung durch die Anordnung des ersten Führungsrollensatzes geteilt ist;
• Fig. 2 den entsprechenden Abschnitt des Systems aus Fig. 1 am Ort des zweiten Führungsrollensatzes darstellt;
• Figuren 3-6 schematisch vier Ausführungsformen darstellen, die sich hinsichtlich der Rollen- und der Trägeranordnungen unterscheiden;
• Fig. 7 die Systeme der Figuren 1 und 2 darstellt, wie man sie sieht, wenn der erste Führungsrollensatz mit den Öffnungen in den Wandungen der Führungsabschnitte registerhaltig ist;
• Fig. 8 die Systeme der Figuren 1, 2 und 7 zeigt, wie man sie sieht, wenn sich der zweite Führungsrollensatz am Gelenkpunkt befindet;
• Fig. 9 in vertikalem Querschnitt das System der Figuren 1, 2, 7 und 8 in einer Lage zeigt, in der der zweite Führungsrollensatz mit der Öffnung in der Wandung des Führungsabschnitts registerhaltig ist;
• Fig. 10 in vertiakalem Querschnitt die Systeme der Figuren 1, 2 und 7-9 in einer Lage zeigt, in der die Öffnung in den Wandungen des Führungsabschnitts registerhaltig ist;
• Figuren 11-17 verschiedene Anwendungen des Gleitelementsystems der Erfindung zeigen.
• Figuren 1, 2 und 7-10 zeigen ein und dieselbe Ausführungsform entsprechend der Erfindung des Gleitelementsystems, die in verschiedenen Abschnitten dargestellt und aus verschiedenen Richtungen betrachtet wird.
• In Fig. 1 ist ein vertikaler Querschnitt einer Ausführungsform des Gleitelementsystems dargestellt, in dem das Gleitelementsystem ein Balkonverglasungssystem ist. Das Gleitelement 1 umfaßt hier eine gehärtete Glasplatte 29. Laminierte Glasplatten sind gleichfalls anwendbar als Glaselemente in einem Balkonverglasungssystem. Das Gleitelement umfaßt vorteilhafterweise eine Mehrzahl aufeinander folgender Gleitelemente 1, obwohl in den Figuren 1-9 nur die Anordnung eines solchen Gleitelements 1 berücksichtigt wurde.
• Das Gleitelement 1 ist von rechteckiger Form, wobei es eine erste Seite 2 und eine zweite Seite 3 umfaßt, die zueinander parallel sind. Die erste Seite 2 des Gleitelements 1 ist in dieser Anwendung dessen Oberseite, und die zweite Seite ist seine Unterseite, wie aus den Figuren 1, 3, 7 und 8 ersichtlich ist. Die Begrenzungen der Glasplatte 29 benachbart der ersten Seite 2 und der zweiten Seite 3, das sind die obere Begrenzung und die untere Begrenzung, sind in läng lichen Rahmenabschnitten 30, die sich über die Länge der Begrenzungen der Glasplatte erstrecken, befestigt. Die Rahmenabschnitte 30 werden im weiteren unter Bezugnahme auf Fig. 9 eingehender besprochen.
• An der ersten Seite 2 und der zweiten Seite 3 des Gleitelements 1 sind Führungsrollensätze 4 befestigt. In Fig. 1 kann man zwei solcher Führungsrollensätze 4 sehen, die am gleichen Punkt des Gleitelements 1 an seiner Ober- und an seiner Unterseite angeordnet sind. Der Führungsrollensatz 4 umfaßt hier zwei Rollen 6 und 7. Die Rollen 6 und 7 werden drehbar hintereinander und konzentrisch auf der Achse 9 derart geführt, daß sie sich unabhängig voneinander frei drehen können. In Fig. 2 ist an das gleiche Gleitelement 1 wie in Fig. 1, aber beabstandet von dem ersten Führungsrollensatz 4, vorteilhafterweise benachbart zu den Ecken des Gleitelements 1 und an beiden Seiten 2 und 3, ein zweiter Führungsrollensatz 5 (siehe auch in Verbindung miteinander die Figuren 7 und 8) angebracht. Dieser zweite Führugnsrollensatz 5 umfaßt drei Rollen 6, 7 und 8. Die Rollen 6, 7 und 8 sind drehbar hintereinander konzentrisch auf einer geraden Achse 9 derart gelagert, daß sich die Rollen unabhängig voneinander frei drehen können, und daß die übereinanderliegenden Rollen sich in unterschiedlichen Richtungen drehen könnne. Die Achse 9 ist ein gerader Bolzen, der über ein Schraubgelenk direkt mit dem Rahmenabschnitt 30 in einer Linie mit der Glasplatte 29 verbunden ist. Dabei verursacht das Gewicht der Glasplatte 29 eine Spannungsbelastung, nicht eine Beugebelastung, auf der Achse 9.
• Die drehbare Anbringung der Rollen 6, 7 und 8 auf der Achse 9 ist verschoben, so daß sich die Rollen zwischen den zusammengehörigen Flächen an den Seiten befinden. Es ist eine Reibungs-verringernde glatte Trägerplatte aus nicht-rostendem Material vorgesehen. Die Rollen 6, 7 und 8 bestehen vorteilhafter Weise aus Plastikmaterial, z.B. POM-Druckguß-Plastikrollen.
• Das System umfaßt weiterhin ein Führungsabschnittspaar 10, 11. Die Führungsabschnitte 10 und 11 sind fest an einer stationären Struktur angebracht. Der erste Führungsabschnitt befindet sich an der Seite der ersten Seite 2 des Gleitelements 1, und der zweite Führungsabschnitt 11 befindet sich an der Seite der zweiten Seite 3 des Gleitelements 1. Die Führungsabschnitte 10 und 11 sind identische, kastenartige Abschnitte, die vorteilhafterweise in herkömmlicher Weise durch Extrusion aus Aluminium hergestellt sind. Zu den Führungsabschnitten 10 und 11 gehören Träger 12, 13, 14, die parallel zu den Führungsabschnitten verlaufen, wobei diese Träger dazu dienen, die Führungsrollensätze 4 und 5 zu tragen und zu führen. In Fig. 1 ist der Führungsrollensatz 4, der mit zwei Rädem versehen ist, zum Tragen des Führungsabschnitts 10, 11 dadurch gehalten, daß er gegen zwei Träger 12 und 13 ruht, die innerhalb des Führungsabschnitts 10, 11 angeordnet sind. Die erste Rolle 6 ruht gegen den ersten Träger 12, und die zweite Rolle 7 ruht gegen den zweiten Träger 13. Der Führungsabschnitt 10, 11 enthält auperdem einen dritten Träger 14, der für die dritte Rolle 8 eines Dreirollen- Führungsrollensatzes 5, wie in Fig. 2, vorgesehen ist. Die Träger, die mit diesen übereinander angeordneten Rollen koordiniert sind, halten die verschiedenen Rollen in diametraler Abwechslung an gegenüberliegenden Seiten, wobei die Führungsrollensätze 4 und 5 fest von den Führungsabschnitten 10 und 11 gehalten werden. Die Rollen 6, 7, 8 jedes Führungsrollensatzes 4 sind in Verbindung mit den entsprechenden Trägern 12, 13, 14 verschoben worden, um das Gleitelement 1 in allen Richtungen außer in der von den Führungsabschnitten 10, 11 und den Trägern definierten Bewegungsrichtung zu halten und zu tragen. Mit anderen Worten kann sich das Gleitelement 1 nur in der Richtung der Führungsabschnitte 10 und 11 bewegen. Die Führungsrollensätze 4 und 5 können sich nicht der Richtung der Achse 9 bewegen. Belastungen, die senkrecht gegen das Gleitelement 1 wirken, z.B. die Windkräfte im Falle der Balkonverglasungen, hindern in keiner Weise die Bewegung der Gleitelemente in Unterstützung der Führungsabschnitte, und fließende Belastungen wie Windbelastungen verursachen keine lauten Vibrationen. Das System arbeitet unter Belastung genau so gut wie unter Belastung in jeglicher Richtung, unabhängig davon, ob das System in horizontaler oder vertikaler Ebene oder in einem Winkel angebracht ist.
• Die Führungsabschnitte 10 und 11 können so ausgebildet sein, daß sie mit verschiedenen Flanschen und Rinnen für verschiedene Zwecke versehen sind. Der Führungsabschnitt 10, 11 umfaßt eine Rinne 100 für eine Bürstendichtung 101 und einen Montageflansch 102 für eine Tropfplatte 103. In den Innenseiten der Ecken der Führungsabschnitte 10, 11 sind Befestigungsrinnen 104 ausgebildet, mit deren Hilfe unter gleichzeitiger Verwendung geeigneter Montageelemente wie Stiften, Schrauben usw. solche Abschnitte mit ihren Enden gegeneinander gerade oder durch die Bildung von Gehrungsgelenken miteinander verbunden werden können.
• In Fig. 1 kann man sehen, daß die Träger 12, 13 und 14 im Beispielsfall kanalartige Rinnen 15, 16 und 17 umfassen. Der Querschnitt der Rinnen 15, 16 und 17 zeigt, daß jede Rinne eine konkav-runde Form aufweist. Entsprechend ist die Querschnittsanordnung des Umfangs der Kontaktflächen 19 der Rollen 5, 7 und 8, die in rollendem Kontakt mit einer Rinne stehen, konvex-rund, und sie paßt in die entsprechende Rinne. Die Wandungen der kanalartigen Rinne erstrecken sich derart, daß sie den Umfang der Rolle am Berührungspunkt über den gemeinsamen Berührungspunkt umgeben, und sie erstrecken sich an beiden Seiten auf die Seiten der Rolle. Die Form der Rinnen ist ebenfalls vorteilhaft hinsichtlich der Sauberkeit, da sich Schmutz und Fremdkörper nicht in den Rinnen ansammeln können, was ansonsten das Zusammenwirken der Führungsrollensätze und der Rinnen beeinträchtigen könnte.
• Mit geeigneter Einstellung des Abstands der Führungsabschnitte 10, 11 kann das Gewicht des Elements 1 auf alle Rollen 6, 7, 8 auf jeder Seite 2 und 3 und ähnlich auf allen Trägern 12, 13, 14 der Führungsabschnitte 10 und 11 verteilt werden.
• In Figuren 3-6 sind einige andere Beispiele der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 dargestellt hinsichtlich Möglichkeiten, in denen die Rollen 6, 7, 8 und die entsprechenden Träger 12, 13, 14 der Abschnitte angeordnet werden können, um das Ziel der Erfindung zu erreichen. Figuren 3-6 zeigen in jedem Fall schematisch nur eine Rolle in Vorderansicht, losgelöst von der Systemeinheit.
• In Fig. 3 umfaßt die Rolle 6, 7, 8 eine Rinne 9, wobei deren Querschnittsanordnung und die des zugehörigen Trägers 12, 13, 14 so angeordnet sind, daß diese im wesentlichen darin übereinstimmen, daß die Querschnittsanordnung der Rollen 6, 7, 8 konkav-rund und die Querschnittsanordnung des sich damit in Berührung befindenden Trägers 12, 13, 14 konvex-rund und so angepaßt ist, daß sie mit einem gewissen Spiel in die Rinne auf die Rolle paßt.
• In Fig. 4 umfaßt der Träger 12, 13, 14 zwei Flächen 20 und 21, die miteinander einen Winkel α bilden. Die Kontaktfläche 22 der Rolle 6, 7, 8 weist eine entsprechende Winkelform auf. Die Berührungsflächen 20 und 21 des Trägers 12, 13, 14 öffnen sich vorliegend in V-Art in der nach innen gerichteten Richtung des Abschnitts.
• In Fig. 5 umfaßt der Träger 12, 13, 14 zwei Oberflächen 20 und 21, die miteinander einen Winkel a bilden. Die Berührungsfläche 22 der Rolle 6, 7, 8 weist eine entsprechende Winkelform auf. Die Berührungsflächen 20 und 21 des Trägers 12, 13, 14 sind im Querschnitt die Seiten eines keilartigen Flansches.
• In Fig. 6 ist der Träger 12, 13, 14 eine flanschartige Rippe, die in rechten Winkeln von der Wand des Abschnitts hervorsteht. Die Rolle 6, 7, 8 umfaßt zwei Flansche 23, 24 mit einem Spalt 25 dazwischen, der so angeordnet ist, daß er die Rippe aufnimmt.
• In Figuren 7 und 8 ist das gleiche Gleitelement 1 dargestellt, an dessen beiden Seiten 2, 3, voneinanderbeabstandet, zwei Sätze Führungsrollen angebracht sind, ein erster Führungsrollensatz 4 und ein zweiter Führungsrollensatz 5.
• Die ersten Führungsrollensätze 4 sind an beiden Seiten 2 und 3 registerhaltig miteinander angeordnet, wie man auch in Fig. 1 sehen kann. Auf ähnliche Weise sind die zweiten Führungsrollensätze 5 registerhaltig miteinander an beiden Seiten 2 und 3 angeordnet, wie man auch in Fig. 2 sehen kann. Die an der ersten Seite 2 mit Achsen 9 befestigten Führungsrollensätze 4 und 5 arbeiten in Führung ein und desselben Führungsabschnitts 10, und in ähnlicher Weise arbeiten die an der zweiten Seite 3 mit Achsen 9 befestigten Führungsrollensätze 4 und 5 in Führung ein und desselben Führungsabschnitts 11. Wie bereits vorstehend gesagt wurde, umfaßt der erste Führungsrollensatz 4 zwei Rollen, und der zweite Führungsrollensatz 5 umfaßt drei Rollen, und die Achse 9&sup4; des ersten Führungsrollensatzes ist kürzer als die Achse 9&sup5; des zweiten Führungsrollensatzes. Daher ist die Ausdehnung des ersten Führungsrollensatzes 4 geringer als die des zweiten Führungsrollensatzes 5. Die Wandungen der kastenartigen Führungsabschnitte 10 und 11 umfassen Öffnungen 26, die miteinander in beiden Führungsabschnitten 10 und 11 fluchten und so angeordnet sind, daß der erste Führungsrollensatz 4 wie auch der zweite Führungsrollensatz 5 durch die Öffnung 26 aus der Führung der Führungsabschnitte entfernt werden können; dies erleichtert den Einbau des von den Führungsabschnitten 10 und 11 zu tragenden Gleitelements 1. Die Öffnung 26 wird danach mit einer Abdeckung 27 bedeckt, die in Figuren 7, 9 und 10 erkennbar ist. Die Abdeckung 27 wird mittels Halteelementen 28, die an der Abdeckung ausgebildet sind und einen integralen Körper mit der Abdeckung bilden, gegen den Rand der Öffnung 26 gehalten. Zweck der Abdeckung 27 ist es, die Öffnung 26 teilweise zu bedecken, und zu diesem Zweck umfaßt die Abdeckung eine zweite Öffnung 35, die zuläßt, daß der erste mit zwei Rollen versehene Führungsrollensatz 4 herauskommt, wenn das Gleitelement 1 in eine Stellung bewegt worden ist, in der der erste Führungsrollensatz 4 mit den Öffnungen 26 in den Führungsabschnitten registerhaltig ist, wie dies in der in den Figuren 7 und 10 gezeigten Situation der Fall ist. Gleichzeitig ist der mit drei Rollen versehene zweite Führungsrollensatz 5 am Schwenkpunkt angeordnet, der vorteilhafterweise von der Schwenkanordnung 36 bestimmt ist, in der die Achse 9&sup5; des Führungsrolensatzes verriegelt wird, damit sie im Verhältnis zu den Führungsabschnitten 10, 11 stationär ist, wenn man anfängt, das Gleitelement 1 zu drehen, wobei die Achsen 9&sup5; als Schwenkstifte dienen, um die sich das Gleitelement 1 dreht. Die Schwenkeinrichtung 36 ist vorteilhafterweise von der Art, die in der finnischen Patentanmeldung FI-914848, die hier zitiert ist, desselben Anmelders beschrieben ist.
• Aus Fig. 9 ist es offensichtlich, daß, wenn die Abdeckung in der Öffnung 26 angebracht ist, die dritte Rolle 8 in extremer Lage auf der Achse 9&sup5; auf dem zweiten Führungsrollensatz 5 gegen die Abdeckung 27 ruht, damit der zweite Führungsrollensatz 5, der sich bei normaler Verwendung nicht durch die Öffnung 26 hinausbewegen sollte, ohne seine unbeabsichtigte Entfernung durch die Öffnung hinter die Öffnung 26 bewegt werden kann.
• In Fig. 8 ist auch eine vorteilhafte Anordnung des Rahmenabschnitts 30 gezeigt. Der Rahmenabschnitt 30 ist ein Abschnitt, der vorteilhafterweise durch herkömmliches Extrudierverfahren aus Aluminium hergestellt wird. Die Ausbildung des hier dargestellten Rahmenabschnitts 30 weist das vorteilhafte Merkmal auf, daß die Stärke des in diesem Rahmenabschnitt anzubringenden Glases in jedem Fall wie gewünscht gewählt werden kann. Um dies zu ermöglichen, umfaßt der Rahmenabschnitt 30 einen ersten Flansch 31, der eine Widerlageroberfläche aufweist, die sich parallel zu der anzubringenden Glasscheibe 29 befindet und gegen die die marginale Fläche der Glasscheibe an einer Seite stößt. Der Rahmenabschnitt 30 umfaßt weiterhin einen gegen den ersten Flansch 31 senkrechten zweiten Flansch 33. Der Rahmenabschnitt ist dadurch an der Glasscheibe 29 befestigt, daß ein separater Glaserstangenabschnitt mit dreieckigem Querschnitt 34, der zwei miteinander einen rechten Winkel bildende Außenflächen aufweist, gegen die Glasscheibe und auf der anderen Seite gegen den zweiten Flansch 33 angeordnet und in der Position an dem zweiten Flansch 33 gesichert ist, wodurch die Glasscheibe in dem Schlitz zwischen dem ersten Flansch 31 und dem Glaserstangenabschnitt 34 gehalten wird. Der in Fig. 9 gezeigte Glaserstangenabschnitt 34 ist ein kastenartiger Abschnitt, der durch Extrusion aus Aluminium hergestellt wird. Der Abschnitt 34 kann vorteilhafterweise durch Kleben an der Glasscheibe und durch Verkleben und/oder Nieten, z.B. mit Popnieten, an dem zweiten Flansch angebracht werden. Der zweite Flansch 33 des Rahmenabschnitts 30 ist derart angeordnet, daß es möglich ist, durch Verschieben der Lage und Anbringen des Glaserstangenabschnitts relativ zum zweiten Flansch 33 in diesem Rahmenabschnitt Glasplatten verschiedener Stärke anzubringen bzw. solche Glasplattenscheiben zu vervielfachen. Es ist außerdem einfach, die Platte, wenn erforderlich, auszutauschen.
• In Fig. 11 ist eine Anwendung des Gleitelementsystems der Erfindung gezeigt, in dem die Gleitelemente 1, die zu dem System gehören, Glaselemente sind, die einen Balkon schützen und isolieren und die von horizontalen Führungsabschnitten 10 und 11 getragen werden. Der erste oder obere Führungsabschnitt 10 ist an der Bodenplatte des darüberliegenden Balkons befestigt. Der zweite oder untere Führungsabschnitt 11 ist an dem Geländer des darunterliegenden Balkons befestigt. Die Führungsabschnitte 10, 11 befinden sich an der Ecke des Balkons im Winkel zueinander. Da die Führungsrollensätze, wie vorstehend z.B. in Figuren 1-10 beschrieben, an den Elementen angeordnet worden sind, können die Glaselemente ohne Schwierigkeiten über den Winkelbereich gefördert und an jedem gewünschten Punkt geöffnet werden. Die Bewegung der Elemente 1 ist beguem, und sie sind von den Führungsabschnitten in der von der Erfindung gelehrten Weise fest gelagert und getragen.
• Figuren 12 und 13 zeigen Anwendungen der Erfindung, in denen das Gleitelementsystem ein lichtdurchlässiges Dachsystem bildet, in dem die Führungsabschnitte 10 und 11 teilweise in vertikaler und teilweise in geneigter Position eingebaut sind, und die Glaselemente 1 können mit Hilfe der in Verbindung mit Figuren 7 und 8 beschriebenen Konstruktion bewegt und geöffnet werden. Die Glaselemente 1 können entlang der Abschnitte abgesenkt werden, oder sie können, wie in Fig. 13, wenn man die Platten zur Seite stellen möchte, unter dem Dachüberhang gebündelt werden.
• In Figuren 14 und 15 ist eine Anwendung der Erfindung gezeigt, in der das Gleitelementsystem eine Schiebetür bildet, die aus einer Mehrzahl Schiebetürelementen 1 besteht. Die Führungen 10 und 11 umfassen einen vertikalen und einen horizontalen Teil, wobei sich letzterer in rechtem Winkel gegen den vertikalen Teil befindet und sich vom oberen Ende des vertikalen Teils über einen gewissen Abstand horizontal in das Gebäude erstreckt. Wenn diese Tür geöffnet wird, können die Schiebetürelemente 1, wie in Fig. 15 gezeigt, gebündelt werden, um Seite an Seite zu hängen, und zwar vom horizontalen Teil der Führungsabschnitte herabhängend.
• In den Figuren 16 und 17 ist eine weitere Anwendung gezeigt, in der ein Gleitelementsystem entsprechend der Erfindung die Schiebeabdeckung eines Bootes bildet, mit deren Hilfe ein geschlossenes Boot in ein offenes Boot verwandelt werden kann, indem man die Windschutzscheiben- und die Dachelemente 1 entlang der Führungsabschnitte 10 und 11 in den Heckbereich des Bootsdaches gleiten läßt.
• In Verbindung mit den Figuren 1-17 sind lediglich einige Beispiele von Gleitelementsystemen beschrieben worden. In Wirklichkeit begrenzt nichts außer der Phantasie des Designers den Bereich an Objekten, bei denen es von Vorteil ist, das Gleitelementsystem der Erfindung zu verwenden.
• Ein System gemäß der Erfindung, ähnlich im Prinzip, und identische Bestandteile ermöglichen die größte Vielfalt einsetzbarer Gleitelementsysteme, bei denen die Lage der Elemente und die Richtung, in der sie sich bewegen, keinen Einfluß auf die Funktionsweise des Systems haben. Die Gleitelemente können Fenster, Türen, Glastüren, Scheibentüren, Duschkabinenwände, Wände, Teilungsscheiben, Decken-/Dachelemente, Unterstandsdächer, Luken etc. sein. Man kann verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten in privaten und industriellen Gebäuden, Land- und Wasserfahrzeugen finden.
• Die Erfindung ist nicht darauf begrenzt, lediglich die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele zu betreffen; verschiedene Abwandlungen sind denkbar, während man sich innerhalb des Bereichs des von den Ansprüchen definierten Erfindungs gedankens bewegt.

Claims (8)

1. Ein Gleitelementsystem, umfassend: ein rechteckiges Gleitelement (1) das eine erste Seite (2) und eine zweite Seite (3) hat, die im wesentlichen parallel zueinander sind;

eine Mehrzahl von Führungsrad- oder rollensätzen (4,5), die an der ersten Seite (2) und der zweiten Seite (3) des Gleitelementes wirkverbunden sind, wobei die Führungsrollensätze (4,5) eine Mehrzahl Rollen (6,7,8) und eine Achse (9,9&sup4;,9&sup5;) umfassen, wobei die Achse im wesentlichen im rechten Winkel zu der ersten und der zweiten Seite des Gleitelementes befestigt ist und die Rollen (6,7,8) äufeinanderfolgend entlang der Achse (9,9&sup4;,9&sup5;) angeordnet und so vorgesehen sind, daß sie getrennt voneinander und im wesentlichen senkrecht zu der Ebene des Gleitelementes (1) rotieren, wobei das Querschnittsprofil jeder Rolle (6,7,8) im wesentlichen symmetrisch bezüglich seiner jeweiligen Rotationsebene ist,

ein stationäres Paar Führungsabschnitte (10,11), umfassend; einen ersten Führungsabschnitt (10) an der ersten Seite (2) des Gleitelementes (1) und einen zweiten Führungsabschnitt (11) an der zweiten Seite (3) des Gleitelementes (1), und erste und zweite Stützen, Auflager oder Halter (12,13,14) an und parallel verlaufend zu jedem Führungsabschnitt (10,11), zum Führen und Tragen der Führungsrollensätze (4,5), wobei der erste Halter mit wenigstens einem Teil der ersten Rolle an einer Seite des Rollensatzes (4,5) im Kontakt ist und der zweite Halter mit wenigstens einem Teil der zweiten Rolle an der gegenüberliegenden Seite des Rollensatzes (4,5) im Kontakt ist, dadurch gekennzeichnet; daß

die Führungsrollensätze erste Führungsrollensätze (4) und zweite Führungsrollensätze (5) umfassen, wobei die Führungsrollensätze miteinander zusammenwirken, die Achse (9&sup4;) eines ersten Führungsrollensatzes (4) an der ersten Seite (2) des Gleitelementes passend zu und ausgerichtet mit der Achse (9&sup4;) eines ersten Führungsrollensatzes an der zweiten Seite (3) des Gleitelementes (1) und die Achse (9&sup5;) eines zweiten Führungsrollensatzes (5) an der ersten Seite (2) des Gleitelementes passend zu und ausgerichtete mit der Achse (9 ) eines zweiten Führungsrollensatzes (5) an der zweiten Seite (3) des Gleitelementes (1) ist;

die Kontaktf läche einer jeden Rolle (6,7,8) im wesentlichen mit der Querschnittsausbildung des Halters übereinstimmt, wobei jeder der Halter (12,13,14) eine Kehle oder Rinne (15,16,17) umfaßt, die so ausgebildet ist, daß sie wenigsten einen Teil der Rollen (6,7,8) aufnimmt, oder wahlweise jede der Rollen eine Rinne (19) umfaßt, die so ausgebildet ist, daß sie wenigstens einen Teil der Halter (12,13,14) aufnimmt, und wobei die Rollen (6,7,8) eines jeden Führungsrollensatzes (4,5) zusammen mit den Haltern (12,13,14) so angeordnet sind, daß sie das Gleitelement in jeder Richtung halten und tragen, ausgenommen die Richtung der Bewegung, die durch die ersten und zweiten Führungsabschnitte und die Halter definiert ist.

2. Das System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rinnen (15,16,17) der Halter (12,13,14) konkav rund ist und die von den Rillen aufgenommenen Teile der Rollen (6,7,8) konvex rund sind, um in die Rinnen zu passen.

3. Das System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rinnen (19) der Rollen (6,7,8) konkav rund ist und der mit jeder der Rinnen zusammenwirkende Halter (12,13,14) konvex rund und so ausgebildet ist, daß er in die Rinnen paßt.

4. Das System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12,13,14) zusätzlich wenigstens zwei Oberflächen (20,21) umfaßt, welche einen Winkel (a) miteinander bilden um einen entsprechend geformten Teil einer Rolle (6,7,8) aufzunehmen.

5. Das System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12,13,14) eine flanschartige Rippe im rechten Winkel zu der Achse (9) ist; und die Rollen (6,7,8) zwei Spurkränze (23,24) mit Vertiefungen oder Rillen (25) dazwischen umfassen, wobei die Rillen so angeordnet sind, daß sie die Rippe aufnehmen.

6. Das System nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Mehrzahl erster und zweiter Führungsrollensätze (4,5) umfaßt, wobei die ersten Führungsrollensätze (4) eine geringere Anzahl Rollen als die zweiten Führungsrollensätze (5) umfassen und die Achse (9&sup4;) der ersten Führungsrollensätze (4) kürzer als die Achse (9&sup5;) der zweiten Führungsrollensätze (5) ist, die Führungsabschnitte (10,11) und ihre Wände Öffnungen (26) umfassen, die an beiden Führungsabschnitten aneinander passend und so angeordnet sind, daß die ersten und zweiten Führungsrollensätze durch diese Öffnung entfernbar sind; das System zusätzlich einen Deckel (27) umfaßt, durch den die Öffnung (26) teilweise abdeckbar ist wobei, wenn der Deckel eine teilweise Abdeckung der Öffnung bildet, die Rollen (8) in der Extremstellung der Achse (9&sup5;) der zweiten Führungsrollensätze (5) gegen den Deckel (27) ruhen, während die zweiten Führungsrollensätze an der Öffnung (26) vorbei bewegt werden, und, wenn die ersten Führungsrollensätze (4) mit der Öffnung (26) zusammenpassen, die ersten Führungsrollensätze ohne Behinderung durch den Deckel durch die Öffnung entfernt werden können, um das Gleitelement zu drehen.

7. Das System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsrollensätze (4) wenigsten zwei Rollen (6,7) umfassen und die zweiten Führungsrollensätze (5) wenigstens eine Rolle mehr als die ersten Führungsrollensätze (4) umfassen.

8. Das System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (27) aus elastischem Material geformt ist und Halteelemente (28) zur Sicherung des Deckels über der Öffnung (26) umfaßt.