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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Hygienevorlagen, Höscheneinlagen
und Inkontinenzkissen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
Hygienevorlagen, welche insbesondere in der Längsrichtung verlängerbar,
oder bevorzugter, streckbar sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Absorbierende Artikel, wie zum Beispiel
Hygienevorlagen, Höscheneinlagen
und Inkontinenzkissen, sind entworfen, um Flüssigkeit und andere Ausscheidungen
vom menschlichen Körper
zu absorbieren und zu halten und um Körper- und Kleidungsbeschmutzen
zu verhindern. Hygienevorlagen sind eine Art absorbierenden Artikels,
welcher von Frauen getragen wird, welcher normalerweise zwischen
den Beinen der Trägerin
anliegend an die perineale Zone des Körpers positioniert ist.
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In der Regel sind die meisten der
absorbierenden Artikel der oben erwähnten Arten aus Materialien
hergestellt, welche sich nicht strecken werden. Das heißt, die
Materialien (und der Artikel selbst) werden sich nicht unter den
Kräften,
welchen der absorbierende Artikel normalerweise beim Tragen unterworfen
ist, strecken.
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Die Unfähigkeit der absorbierenden
Artikel zu strecken, verursacht, daß derartige Artikel eine Anzahl
schwerwiegender Nachteile aufweisen. Einer der Schwerwiegendsten
ist jener, daß sie
nicht so bequem für
den Träger
sind, wie sie sein könnten.
Der Träger
sollte idealerweise imstande sein, einen Unterschied zwischen einem
absorbierenden Artikel, welcher sich streckt, um dem Körper des
Trägers
und den Bewegungen des Trägers
zu entsprechen, und einem absorbierenden Artikel, welcher zu strecken versagt,
zu bemerken. Konventionelle Hygienevorlagen werden ebenso versagen,
sich mit der Unterwäsche
der Trägerin
zu bewegen, was die Hygienevorlagen veranlaßt, sich zu verschieben. Ein
Versehen der Hygienevorlage mit Stretch-Eigenschaften wird der Vorlage gestatten,
sich besser an die Unterwäsche
der Trägerin
anzupassen und an Ort und Stelle zu verbleiben.
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Verschiedene Patent-Publikationen
offenbaren absorbierende Artikel mit verschiedenen Bestandteilen,
welche zum Strecken imstande sind. Derartige Bemühungen sind im US-Patent 2,701.567,
ausgegeben an Smith, im US-Patent 3,570.493, ausgegeben an Olsson,
im US-Patent 3,653.382, ausgegeben an Easley et al., im US-Patent
3,717.150, ausgegeben an Schwartz, im US-Patent 4,013.816, ausgegeben
an Sabee et al., im US-Patent 4,041.949, ausgegeben an Kozak, im US-Patent
4,166.464, ausgegeben an Korpman, im US-Patent 4,533.357, ausgegeben
an Hall, im US-Patent 4,573.991, ausgegeben an Pieniak et al., im
US-Patent 4,578.070, ausgegeben an Holtman, im US-Patent 4,596.570,
ausgegeben an Jackson et al., im US-Patent 4,655.760, ausgegeben an Morman
et al., im US-Patent 4,731.066, ausgegeben an Korpman, im US-Patent
4,847.134, ausgegeben an Fahrenkrug et al., im US-Patent 4,891.258,
ausgegeben an Fahrenkrug et al., im US-Patent 4,965.122, ausgegeben
an Morman, im US-Patent 4,992.324, ausgegeben an Dube, im US-Patent
5,011.480, ausgegeben an Gossens et al., und in der Europäischen Patentanmeldung
0 450 541 A2, veröffentlicht
namens von Morris et al., beschrieben.
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Die zuvor aufgelisteten Veröffentlichungen können das
Versehen absorbierender Artikel mit einem oder mehreren streckbaren
Bestandteilen offenbaren. Die vorliegende Erfindung jedoch zielt
auf absorbierende Artikel, wie zum Beispiel Hygienevorlagen, ab,
welche in einer Anzahl von Ausführungsbeispielen
zur Gänze
aus Komponenten bestehen, welche imstande sind, zu strecken, um
die Bewegungen des Trägers
und der Unterwäsche
des Trägers
unterzubringen. Die vorliegende Anmeldung richtet sich ebenso auf
eine Unzahl von Ausführungsbeispielen, um
Stretch-Eigenschaften
zu nutzen, um den Sitz des absorbierenden Artikels zu verbessern.
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Es ist ein Ziel dieser Erfindung,
einen absorbierenden Artikel, insbesondere einen realtiv dünnen absorbierenden
Artikel, zum Beispiel eine Hygienevorlage, beizustellen, welcher
imstande ist, sich zu verlängern
oder bevorzugter, sich zu dehnen.
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Es ist ein besonderes Ziel dieser
Erfindung, einen derartigen absorbierenden Artikel beizustellen, welcher
imstande ist, sich in der Längsrichtung,
wenn der Artikel getragen wird, wegen verbessertem Komfort und Sitz
zu verlängern
(und vorzugsweise sich zu strecken).
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Diese und andere Ziele der vorliegenden
Erfindung werden leichter zutage treten, wenn sie unter bezug auf
die folgende Beschreibung und in Verbindung mit den beigeschlossenen
Zeichnungen betrachtet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung sieht eine
Hygienevorlage gemäß den Ansprüchen vor.
Die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung ist zum Verlängern imstande.
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Jedoch kann die Hygienevorlage in
der Länge
(i.e. in der Längsrichtung)
und/oder Breite (i.e. in der Querrichtung) und/oder in anderen Richtungen verlängerbar
sein. Die Hygienevorlage ist elastisch verlängerbar.
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Eine Anzahl unterschiedlicher Arten
von Strukturen, welche für
die obigen Bestandteile der Hygienevorlage geeignet sind, sind geoffenbart.
Eine Anzahl alternativer Ausführungsbeispiele
für die
Gesamtstruktur der Hygienevorlage ist ebenso geoffenbart.
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Es soll verstanden werden, dass die
vorliegende Erfindung auf die Offenbarung in der Beschreibung bezüglich des
Abschnitts F der Beschreibung beschränkt ist und in den 67–68 der
Zeichnungen veranschaulicht ist.
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In verschiedenen alternativen Ausführungsbeispielen
besteht die Hygienevorlage aus einigen verlängerbaren Bestandteilen und
einigen unverlängerbaren
Bestandteilen. Zum Beispiel kann die Hygienevorlage ein verlängerbares
Deckblatt und Rückenblatt
und einen unverlängerbaren
absorbierenden Kern aufweisen, welcher zwischen dem verlängerbaren
Deckblatt und Rückenblatt
eingebettet ist. In einer Variation eines derartigen Ausführungsbeispiels
kann die Hygienevorlage ebenso ein unverlängerbares Deckblatt aufweisen.
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Verschiedene andere alternative Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
weisen Stretch-Fixierungsmittel zum Befestigen am Höschen der
Trägerin auf.
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Bei anderen alternativen Ausführungsbeispielen
ist die Hygienevorlage mit einer Ausziehlasche versehen, welche
der Verwenderin gestattet, die Hygienevorlage länger zu machen.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Hygienevorlage mit einem Gurt versehen, welchen die Verwenderin
aufwärtsziehen
kann, um den Kontakt mit ihrem Körper
einzustellen.
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Bei einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel
weist die Hygienevorlage einen mittleren Bereich auf, welcher sich
aufwärts
umbiegt, wenn die Hygienevorlage gestreckt wird.
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Bei noch anderen Ausführungsbeispielen weist
die Hygienevorlage eine "Hochschnell"-Mitte auf.
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Andere Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
weisen Bereiche mit unterschiedlichem Stretch auf, was der Hygienevorlage
gestattet, während
des Gebrauchs bestimmte Konfigurationen anzunehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Während
die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche
das Wesentliche, was die vorliegende Erfindung bildend erachtet
wird, besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird
angenommen, daß die
Erfindung besser aus der folgenden Beschreibung verstanden werden
wird, welche in Verbindung mit den beigeschlossenen Zeichnungen
(welche nicht notwendigerweise maßstabgerecht sind), gemacht
wurde, in welchen ähnliche
Bezeichnungen verwendet werden, um im wesentlichen identische Elemente
zu bezeichnen, und in welchen:
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1 ist
eine Draufsicht auf eine streckbare Hygienevorlage gemäß der vorliegenden
Erfindung in ungestrecktem Zustand.
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2 ist
eine schematische Schnittansicht der in 1 gezeigten Hygienevorlage entlang der Linie
2-2 in einem auseinandergenommenen Zustand.
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3 ist
eine Ansicht von unten der in 1 gezeigten
Hygienevorlage, ohne den wahlweisen Klebstoff-Abdeckstreifen.
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4 ist
eine Draufsicht, welche die Hygienevorlage von 1 nach dem Strecken zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht auf eine streckbare Hygienevorlage, welche wahlweise
Seitenlappen und ein Deckblatt aufweist, welches an einem darunterliegenden
Bestandteil schmelzgebunden ist.
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6 ist
eine vereinfachte Ansicht des Querschnitts entlang der Linie 6-6
von 5.
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7 ist
eine vereinfachte Ansicht des Querschnitts ähnlich jener von 6, welche eine andere Anordnung
der Bestandteile der Hygienevorlage zeigt.
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8 ist
eine Graphik, welche die bevorzugte Beziehung zwischen der Größe der streckenden Kräfte, welche
auf die Hygienevorlage aufgebracht worden sind, und dem Ausmaß, in welchem
sich die Hygienevorlage in Reaktion auf derartige Kräfte streckt,
zeigt.
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8A ist
eine Draufsicht, welche die Verlängerung
verschiedener Abschnitte einer Hygienevorlage in einem Höschen einer
Trägerin
zeigt.
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9 ist
eine Graphik, welche die Kräfte
illustriert, welche erforderlich sind, um eine Hygienevorlage, welche
eine "Kraft-Grenze" aufweist, zu strecken.
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Die 10 und 11 sind schematische Seitenansichten
von Strukturen, welche zur Schaffung von Kraft-Grenzen verwendet
werden.
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12 ist
eine Randansicht eines alternativen Deckblatts, welches ein Faservlies-Material
und eine perforierte Folie umfaßt.
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13 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht eines Deckblattmaterials,
welches eine perforierte Folie mit verfilzten nicht-verwebten Fasern umfaßt.
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14 ist
eine Draufsicht auf eine Hygienevorlage, welche ein Deckblatt aufweist,
welches aus einer Faservliesbahn mit Fasern besteht, weiche im allgemeinen
in der querlaufenden Richtung (lediglich ein Abschnitt davon ist
gezeigt) ausgerichtet sind.
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15 ist
eine Fotografie, welche eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels
zeigt, an welchem eine darunterliegende faserige Schichte gestreckt
und an eine perforierte Folie gebunden worden ist.
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16 ist
eine Draufsicht auf eine Hygienevorlage mit einem Deckblatt, welches
elastisches Gaze mit Fasern umfaßt, welche mit der Gaze verfilzt sind
(die Gaze ist in einem stark vergrößerten Maßstab gezeigt und lediglich
ein Abschnitt der Gaze ist gezeigt).
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17 zeigt
ein konventionelles Verfahren, welches verwendet werden könnte, um
eine Bahn aus streckbarem Material in einzelne Deckblätter zu zerschneiden,
und ein Verfahren, um ein multi-direktionelles Streck-Deckblatt
durch Schneiden der Bahn streckbaren Materials, welches in das Verfahren
in einem Winkel (oder in einer "Schräge" zur Maschinenrichtung)
eingeführt
worden ist, zu schaffen.
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17A ist
eine Draufsicht auf ein Foliendeckblatt für eine Hygienevorlage, welches Öffnungen
aufweist, welche das Deckblatt mit Verlängerbarkeit versehen können.
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17B ist
eine schematische Draufsicht auf ein reversibel eingezogenes Deckblattmaterial.
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18 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche den Aufbau
einer streckbaren Hygienevorlage zeigt, welche mit einem geschlitzten
absorbierenden Kern versehen ist.
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18A ist
eine Draufsicht, welche ein bevorzugtes Leimmuster zeigt, welches
an die Unterseite des Deckblatts der in 18 gezeigten Hygienevorlage aufgebracht
ist.
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19 ist
eine Draufsicht auf einen absorbierenden Kern, welcher in der Mitte
und nicht an den Enden geschlitzt ist.
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20 ist
eine Draufsicht auf einen absorbierenden Kern, welcher mit rautenförmigen Öffnungen
versehen ist.
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Die 21–23 sind Draufsichten und
vereinfachte Querschnittsansichten längs den Linien 22-22 bzw. 23-23
einer dicken Hygienevorlage mit einem gemischten Kern und einer
profilierten Gestalt.
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Die 23A und 23B sind jeweils eine schematische Draufsichtansicht
und Querschnittsansicht einer Hygienevorlage, welche mit einigen
verlängerbaren
Bestandteilen und einigen unverlängerbaren Bestandteilen
ausgebildet ist.
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23C ist
eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Hygienevorlage,
welche mit einigen verlängerbaren
Bestandteilen und einigen unverlängerbaren
Bestandteilen ausgebildet ist.
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Die 24–27 sind Ansichten von unten
von Hygienevorlagen, welche Beispiele einiger Höschenbefestigungsmittel-Konfigurationen
zeigen.
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28 ist
eine Draufsicht auf ein Rückenblatt,
welches mit Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit versehen ist.
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Die 29–31 sind Draufsichten auf
absorbierende Kerne, welche mit Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit
versehen sind.
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Die 32–43 zeigen alternative Hygienevorlagen,
welche zum Fixieren am Höschen
der Trägerin
mit streckbaren Fixierungsvorrichtungen versehen sind.
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Die 44–49 zeigen alternative Hygienevorlagen,
welche zum Fixieren am Höschen
der Trägerin
mechanische Fixierungsvorrichtungen aufweisen.
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Die 50–54 zeigen alternative Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welche Ausziehlaschen
aufweisen.
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Die 55–56 und 58–61 zeigen alternative Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung (oder Abschnitte derselben),
welche verlängert
werden können
durch die Kräfte,
welche beim Gebrauch auf die Hygienevorlage ausgeübt werden.
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Die 62–66 zeigen ein alternatives
Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welches einen Gurt
aufweist.
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Die 67–69 zeigen ein alternatives
Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welche einen mittleren
Bereich aufweist, welcher sich in Reaktion auf streckende Kräfte wölbt.
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Die 70–73 sind schematische Zeichnungen,
welche die Kräfte
zeigen, welche den mittleren Bereich der Hygienevorlage in den 67–69 veranlassen,
sich zu wölben.
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Die 74 und 75 sind schematische Darstellungen,
welche die Vorteile des Beistellens der in den 67–69 gezeigten Hygienevorlage
zeigen, wo die Fähigkeit
des Kerns sich zu strecken auf den mittleren Bereich des Kerns beschränkt ist.
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Die 76 und 77 sind jeweils Draufsicht und
Querschnittsansicht einer Hygienevorlage mit einem Mechanismus zum
Veranlassen des mittleren Bereichs der Hygienevorlage sich zu wölben, wenn die
Trägerin
sitzt oder kauert.
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Die 78 und 79 sind schematische Draufsichten,
welche das kraftübertragende
Element der in den 76 und 77 gezeigten Hygienevorlage
zeigen.
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Die 80 und 81 zeigen ein Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage (ähnlich
der in den 76 und 77 gezeigten), welche mit
einer abstandhaltenden Struktur versehen ist.
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Die 82–83 zeigen ein alternatives
Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welche eine Aufschnell-Mitte
aufweist.
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Die 84–85 zeigen alternative Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welche Bereiche unterschiedlicher
Streckbarkeit aufweisen.
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Die 86 und 87 sind schematische Querschnittsdarstellungen
der Konfigurationen, welche die Hygienevorlage der 84–85 beim Strecken annehmen
kann.
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DETAILLERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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1. Gesamtcharakteristika
des Absorbierenden Artikels
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Die Gesamtcharakteristika des absorbierenden
Artikels der vorliegenden Erfindung werden als erstes erörtert.
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Die 1–3 zeigen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
eines wegwerfbaren absorbierenden Artikels der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft absorbierende Artikel, wie zum
Beispiel Hygienevorlagen. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung dünne
Hygienevorlagen, welche insbesondere in der Längsrichtung streckbar sind.
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Der Ausdruck "absorbierender Artikel", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf Artikel, welche Körperausscheidungen absorbieren
und halten. Insbesondere bezieht sich der Ausdruck auf Artikel, welche
gegen oder in Nachbarschaft des Körpers des Trägers angeordnet
sind, um die verschiedenen vom Körper
abgegebenen Ausscheidungen zu absorbieren und zu halten. Der Ausdruck "absorbierender Artikel" ist gedacht, um
Hygienevorlagen, Höscheneinlagen
und Inkontinenzkissen (und andere Artikel, welche im Schrittbereich
eines Kleidungsstücks getragen
werden) zu inkludieren.
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Der Ausdruck "wegwerfbar" bezieht sich auf Artikel, welche gedacht
sind, um nach einem einmaligen Gebrauch entsorgt und vorzugsweise
rezykliert, kompostiert oder anders auf eine umweltverträgliche Art
entsorgt zu werden. (Das heißt,
sie sind nicht gedacht, um gewaschen oder anders als ein absorbierender
Artikel wiederhergestellt oder wiederverwendet zu werden.) Beim
illustrierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der absorbierende Artikel eine Hygienevorlage, welche mit 20
bezeichnet ist.
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Der Ausdruck "Hygienevorlage", wie er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf einen Artikel, welcher von Frauen anliegend an den Schambereich
getragen wird, der gedacht ist, um die verschiedenen Ausscheidungen,
welche vom Körper
abgegeben werden (z. B. Blut, Menses und Urin), zu absorbieren und
zu halten. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf die besonderen
Arten oder Konfigurationen in den Zeichnungen gezeigter absorbierender
Artikel nicht beschränkt.
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Die Hygienevorlage 20 hat
zwei Oberflächen,
eine flüssigkeitsdurchlässige körperberührende Oberfläche oder "Körperoberfläche" 20A und eine flüssigkeitsundurchlässige Kleidungsstückoberfläche 20B.
Die Hygienevorlage 20 ist in 1 gezeigt, wie sie von ihrer Körperoberfläche 20A gesehen
wird. Die Körperoberfläche 20A ist
gedacht, um anliegend an den Körper
der Trägerin
getragen zu werden. Die Kleidungsstückoberfläche 20B der Hygienevorlage 20 (in 2 gezeigt) ist an der gegenüberliegenden Seite
und ist gedacht, um anliegend an die Unterwäsche der Trägerin angeordnet zu werden,
wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird.
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Die Hygienevorlage 20 hat
zwei Mittellinien, eine Längsmittellinie L und
eine querlaufende Mittellinie T. Der Ausdruck "längs", wie er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf eine Linie, Achse oder Richtung in der Ebene der Hygienevorlage 20,
welche allgemein mit einer Vertikalebene, welche eine stehende Trägerin in
eine linke und eine rechte Körperhälfte teilt,
wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird, ausgerichtet
ist (z. B, annähernd
parallel dazu). Die Ausdrücke "querverlaufend" oder "seitlich", die hierin verwendet
werden, sind austauschbar und beziehen sich auf eine Linie, Achse
oder Richtung, welche innerhalb der Ebene der Hygienevorlage 20 liegt,
welche im allgemeinen lotrecht zur Längsrichtung ist.
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1 zeigt,
daß die
Hygienevorlage 20 ebenso zwei voneinander beabstandete
Längsränder 22 und
zwei voneinander beabstandete Quer- oder Stirnränder (oder "Enden") 24 aufweist, welche zusammen
die Peripherie 26 der Hygienevorlage 20 bilden.
Wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird, wird einer der
Stirnränder 24 gegen
die Vorderseite der Trägerin
ausgerichtet sein und einer der Stirnränder 24 wird gegen
die Rückseite
der Trägerin
ausgerichtet sein. Der Stirnrand 24, der gegen die Vorderseite
der Trägerin
ausgerichtet ist, ist mit 24A bezeichnet und der Stirnrand,
welcher gegen die Rückseite
der Trägerin
ausgerichtet ist, ist mit 24B bezeichnet.
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Die Hygienevorlage hat zwei Endbereiche, welche
erster Endbereich 28 und zweiter Endbereich 30 bezeichnet
sind. Ein mittlerer Bereich 32 ist zwischen den Endbereichen 28 und 30 angeordnet.
Die Endbereiche 28 und 30 erstrecken sich von
den Rändern
des mittleren Bereiches 32 über etwa 1/8 bis etwa 1/3 der
Länge der
Hygienevorlage auswärts. Eine
detaillierte Beschreibung des mittleren Bereiches 32 und
der zwei Endbereiche 28 und 30 ist im US-Patent
4,690.680, weiches an Higgins am 1. September 1987 ausgegeben worden
ist, enthalten.
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Die Hygienevorlage weist ebenso einen
der Länge
nach ausgerichteten (oder Längs-)
Mittelbereich 34, welcher entlang der Länge von mindestens einem Abschnitt
der Längsmittellinie L angeordnet ist,
und Längsseitenbereiche 36,
welche quer auswärts
vom Längsmittelbereich 34 sind,
auf.
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Die Hygienevorlage 20 kann
von jeder Dicke sein, einschließlich
relativ dick, relativ dünn
oder sogar sehr dünn.
Das Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage 20, welches in den 1–3 der Zeichnungen gezeigt
ist, ist gedacht, um ein Beispiel einer relativ dünnen Hygienevorlage,
vorzugsweise einer "ultradünnen" Hygienevorlage,
zu sein. Es sollte jedoch verstanden werden, daß bei der Betrachtung dieser Figuren
die Anzahl der gezeigten Materialschichten die Hygienevorlage 20 veranlassen
könnte,
viel dicker als sie tatsächlich
ist, zu erscheinen. Eine "ultradünne" Hygienevorlage 20 weist
vorzugsweise eine Abgreifhöhe
von weniger als etwa 3 mm auf. Die gezeigte dünne Hygienevorlage 20 sollte
ebenso vorzugsweise relativ flexibel sein, sodaß sie für die Trägerin angenehm ist.
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2 zeigt
die einzelnen Bestandteile der Hygienevorlage. Die Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung umfaßt
im allgemeinen mindestens vier Hauptbestandteile. Diese inkludieren
ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt 38,
ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt
(oder "Sperrmittel") 40, einen
absorbierenden Kern 42 und ein Befestigungsmittel 44 zum
Fixieren der Hygienevorlage am Höschen
der Trägerin.
Der absorbierende Kern 42 ist zwischen dem Deckblatt 38 und
dem Rückenblatt 40 positioniert.
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Die Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung kann ebenso mit beliebigen wahlweisen zusätzlichen
Bestandteilen versehen sein. Die wahlweisen Bestandteile können, sind
aber nicht beschränkt darauf,
eine oder mehrere saugende Schichten 46 (z. B. die Erfassungsschichte
oder das "Hilfsdeckblatt", das in 6 gezeigt ist), eine wahlweise
Zwischeneinlage 48 (51),
Seitenlappen 52 (5)
und einen entfernbaren Abdeckstreifen oder eine Freigabeabdeckung 50 (2) inkludieren. Die saugende Schichte 46 kann
zwischen dem Deckblatt 38 und dem absorbierenden Kern 42 positioniert
sein. Wie in 51 gezeigt,
ist die wahlweise Zwischeneinlage 48 zwischen dem absorbierenden
Kern 42 und dem Rückenblatt 40 positioniert.
Die Seitenlappen oder "Flügel" 52 sind
rund um den Schrittabschnitt des Höschens der Trägerin gefaltet.
(Das Höschen
oder die Unterwäsche
der Trägerin
ist in den Zeichnungen mit U bezeichnet.) Die entfernbare
Freigabeabdeckung 50 bedeckt die Befestigungsmittel 44,
wenn sie Klebstoffe enthalten. Dies hält die Klebstoffe vor dem Gebrauch
der Hygienevorlage 20 vom Kleben an anderen Oberflächen als
dem Schrittabschnitt der Unterwäsche
ab.
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Die Verlängerbarkeit der Hygienevorlage 20 ist
in 4 gezeigt. Der Ausdruck "verlängerbar", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf Artikel, welche in mindestens einer ihrer
Dimensionen in der x-y-Ebene zunehmen können. Die x-y-Ebene ist eine Ebene
allgemein parallel zu den Seiten der Hygienevorlage 20.
Der Ausdruck verlängerbar
inkludiert Artikel, welche streckbar und elastisch streckbar (nachstehend
definiert) sind. Die in 4 gezeigte
Hygienevorlage 20 ist vorzugsweise sowohl in der Länge als
auch in der Breite verlängerbar.
Die Hygienevorlage 20 kann jedoch in anderen Ausführungsbeispielen
lediglich in einer dieser Richtungen verlängerbar sein. Vorzugsweise
ist die Hygienevorlage 20 mindestens in der Längsrichtung
verlängerbar.
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Die Hygienevorlage 20 kann
in einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen
zusätzlich
dazu, daß sie
verlängerbar
ist, ebenso streckbar sein. Der Ausdruck "streckbar", wenn er hierin verwendet wird, bezieht
sich auf Artikel, welche verlängerbar
sind, wenn streckende Kräfte
auf den Artikel aufgebracht werden und einigen Widerstand gegenüber Strecken bieten.
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Noch bevorzugter kann die Hygienevorlage 20 elastisch
streckbar sein. Die Ausdrücke "elastisch streckbar" oder "elastisch verlängerbar" sind gedacht, um
synonym zu sein. Diese Ausdrücke
sind in 4 illustriert.
Diese Ausdrücke,
die hierin verwendet werden, meinen, daß, wenn die mit "F" bezeichneten streckenden Kräfte entfernt
werden, die Hygienevorlage tendieren wird, gegen ihre unverlängerten oder
ungestreckten Dimensionen (oder "ursprünglichen" Dimensionen) LU und WU zurückzukehren.
Die Hygienevorlage 20 muß jedoch nicht den ganzen Weg
zu ihren ungestreckten Dimensionen zurückkehren. Sie kann, wie in 4 gezeigt, zu entspannten
Dimensionen (zum Beispiel LR und WR ) zwischen ihren ungestreckten Dimensionen
und verlängerten (oder
gestreckten Dimensionen) LS und WS zurückkehren.
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Das Elastisch-Streckbar-Machen der
Hygienevorlage wird die unerwünschte
Tendenz der Hygienevorlage reduzieren, sich der Länge nach
einwärts zu
raffen (i.e. der Länge
nach zu bündeln),
wenn Kräfte,
welche tendieren, die Hygienevorlage zu strecken, entfernt worden
sind. Dies ist insbesondere zutreffend, wenn das Höschen der
Trägerin
kontrahiert.
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2. Verlängerbarkeit
bevorzugter Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
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A. Einführung
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Die Hygienevorlage 20 kann
in der Form vieler verschiedener Ausführungsbeispiele sein.
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Diese Ausführungsbeispiele können für Zwecke
der Diskussion in mindestens vier allgemeine Kategorien eingeteilt
werden. Die erste Kategorie behandelt die Art von Kräften, welche
verwendet werden, um die Hygienevorlage zu verlängern. Die erste Kategorie
besteht aus zwei Sub-Kategorien:
(a) Hygienevorlagen, welche für
ihre Verlängerbarkeit
von der Manipulation durch die Verwenderin abhängen; und (b) Hygienevorlagen,
welche lediglich den typischen Kräften, welche während des
Gebrauchs für ihre
Verlängerbarkeit
auftreffen, unterworfen werden müssen.
Beide Arten von Hygienevorlagen liegen innerhalb des Rahmens der
vorliegenden Erfindung.
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Eine zweite Kategorie basiert darauf,
ob eine wesentliche Menge an Kraft, um die Hygienevorlage zu strecken,
erforderlich ist oder nicht. Die Hygienevorlage-Ausführungsbeispiele
in der zweiten Kategorie können
kategorisiert werden als: (a) Hygienevorlagen, welche eine wesentliche
Menge an Kraft erfordern, um sich zu verlängern; und (b) Hygienevorlagen,
welche mit sehr geringer Kraft verlängert werden können. Beide
Arten von Hygienevorlagen liegen innerhalb des Rahmens der vorliegenden
Endung.
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Die dritte Kategorie bezieht sich
darauf, welche Bestandteile der Hygienevorlage verlängerbar sind.
Die Hygienevorlage-Ausführungsbeispiele
in der dritten Kategorie fallen in zwei grundlegende Subkategorien:
(a) Hygienevorlagen, welche zur Gänze aus verlängerbaren
Bestandteilen bestehen; und (b) Hygienevorlagen, welche aus einigen
verlängerbaren
Bestandteilen und einigen unverlängerbaren
Bestandteilen bestehen. Beispiele von Hygienevorlagen in der zweiten
Subkategorie inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt: (i)
Hygienevorlagen mit einem verlängerbaren
Rückenblatt,
mit einem unverlängerbaren
Deckblatt und absorbierenden Kern; und (ii) Hygienevorlagen mit
einem verlängerbaren
Deckblatt und Rückenblatt,
welche eine verlängerbare
Tasche rund um einen unverlängerbaren
absorbierenden Kern bilden.
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Die vierte Kategorie bezieht sich
darauf, ob die Hygienevorlage allgemein verlängerbar ist oder ob sie im
allgemeinen unverlängerbar
ist und mit einer gewissen Art von verlängerbarem Element verbunden
ist. Die vierte Kategorie besteht aus mindestens zwei Subkategorien:
(a) Hygienevorlagen, welche mit verlängerbaren Bestandteilen versehen
sind; und (b) Hygienevorlagen, welche adaptiert sind, um sich zu
verlängern,
indem sie mit einer gewissen Art von verlängerbarem Element verbunden
sind. Beispiele der zweiten Subkategorie sind Hygienevorlagen mit
verlängerbaren
Fixierungselementen. Wiederum liegen beide Arten von Hygienevorlagen
innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
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Die Kategorien können das Wesentliche umreißen, was
in andere Kategorien überlappt.
Andere Kategorien und Subkategorien bestehen ebenso. Die Gesamtverlängerbarkeits-Charakteristika
sind nachstehend beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden,
daß die
Gesamtverlängerbarkeits-Charakteristika
oft von den Subkategorien, in welche die Hygienevorlage fällt, abhängen werden.
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B. Verlängerbarkeits-Charakteristika
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(1) Menge an Verlängerbarkeit
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Die Hygienevorlage 20 ist
vorzugsweise imstande, um sich auf zwischen etwa 110% bis etwa 150%
ihrer unverlängerten
Länge (und
ihrer unverlängerten
Breite) zu verlängern.
(Das heißt,
die Hygienevorlage ist imstande, sich zwischen etwa 10 oder 15%
und etwa 50% zu verlängern.)
Bevorzugter ist die Hygienevorlage 20 imstande, um sich
auf zwischen etwa 120% bis etwa 140% ihrer unverlängerten
Länge (und
Breite) zu verlängern.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Hygienevorlage 20 (oder Abschnitte davon) imstande
sein, um sich in größeren oder
kleineren Ausmaßen
zu verlängern.
-
Die Menge an Verlängerbarkeit entspricht vorzugsweise
der Menge, mit welcher sich das Höschen der Trägerin strecken
kann. Mit anderen Worten verlängert
sich während
des Tragens die Hygienevorlage 20 vorzugsweise etwa in
demselben Maß wie das
Höschen
der Trägerin.
Es hat sich herausgestellt, daß 20%
Strecken adäquat
ist, um dem Großteil
des Streckens, dad durch das Höschen
der Trägerin
durch Körperbewegungen
induziert ist, Rechnung zu tragen.
-
Die für das Verlängern der Hygienevorlage erforderlichen
Kräfte
und die anderen Parameter, welche mit der Verlängerbarkeit einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage 20 verbunden sind, sind in der Tabelle
von 8 zusammengefaßt. Die
Kräfte
und andere Parameter in Tabelle 1 (wie zuvor festgehalten) sind
jene, welche mit verschiedenen bevorzugten Hygienevorlage-Ausführungsbeispielen
verbunden sind.
-
Es soll verstanden werden, daß absorbierende
Artikel mit Parametern, welche aus jenen in Tabelle 1 gezeigten
herausfallen, in einigen Fällen
ebenso innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung fallen können. Es
soll ebenso verstanden werden, daß alle Begrenzungen und Bereiche,
welche hierin spezifiziert sind, alle schmäleren Bereiche und Begrenzungen
einschließen,
welche innerhalb der spezifizierten Begrenzungen und Bereiche liegen.
Demnach können
zum Beispiel, wenn ein Bereich spezifiziert ist, daß er etwa
zwischen 125% und etwa 150% liegt, alle schmäleren Bereiche, wie zum Beispiel
zwischen etwa 130% und etwa 140% und zwischen etwa 130% und etwa
150% etc., beansprucht werden, sogar, obwohl diese Begrenzungen
und Bereiche nicht gesondert aufgelistet sind. Die Kräfte werden
in Übereinstimmung
mit den in Abschnitt 5 dieser Beschreibung beschriebenen Testverfahren
gemessen.
-
Die Tabelle gibt als erstes Werte
für die
Kräfte
an, die erforderlich sind, um die Hygienevorlage in der Längsrichtung
zu verlängern.
Die Hygienevorlage sollte sich ebenso unter den natürlicherweise
auftretenden Kräften,
welche das Höschen
der Trägern veranlassen,
sich zu strecken und zu bewegen, wenn sich die Trägerin bewegt,
vorzugsweise verlängern. Dies
würde der
Hygienevorlage gestatten, sich mit dem Höschen der Trägerin zu
strecken. Die Werte in der Tabelle stellen jene Kräfte dar.
-
Die Prozentsätze von Längsverlängerung, welche zuvor beigestellt
worden sind (und andere Messungen in Tabelle 1), werden entlang
der Längsmittellinie
L der Hygienevorlage 20 gemessen. Einige Abschnitte der
Hygienevorlage 20 können
sich jedoch mehr als die Abschnitte der Hygienevorlage, welche entlang
der Längsmittellinie L liegen,
verlängern
(oder eine Kraftwandung nach größerer Verlängerung
entwickeln).
-
8A zeigt,
daß die
Abschnitte der Hygienevorlage entlang den Längsrändern 22 der Hygienevorlage 20 sich
mehr als die Abschnitte, welche entlang der Längsmittellinie L liegen,
verlängern
können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Höschenbefestigungsmittel 44 an
der dem Kleidungsstück
zugewandten Seite der Hygienevorlage nahe an den Beingummis des
Höschens
der Trägerin,
insbesondere in den Eckbereichen 27, fixiert. Diese größere Verlängerung
tritt ein, wenn sich die Beingummis des Höschens der Trägerin mehr
als die Abschnitte des Höschens,
welche unterhalb der Längsmittellinie
der Hygienevorlage liegen, strecken.
-
8A zeigt,
daß die
Abschnitte der Hygienevorlage, welche entlang der Längsmittellinie L liegen,
sich in einer Distanz "C" verlängern. Die
Abschnitte der Hygienevorlage 20, welche entlang den Längsseitenrändern 22 liegen,
erstrecken sich in einer größeren Distanz "D". Diese Abschnitte
der Hygienevorlage 20, die entlang den Längsseitenrändern 22 liegen,
können
sich auf bis zu 175%–200%
ihrer unverlängerten
Länge verlängern.
-
Die Tabelle in 8 gibt an, daß die Hygienevorlage ebenso
(oder alternativ) in der Breite verlängerbar sein kann. Weiters
gibt 8 ebenso an, daß die Hygienevorlage
eine elastische "Wandung" (oder "Kraftwandung") aufweisen kann,
sodaß an
einem gewissen Punkt die Kräfte,
welche erforderlich sind, um die Länge und/oder Breite der Hygienevorlage
weiter anzuheben, stark ansteigen. Diese Parameter sind ausführlicher
nachstehend erörtert.
-
Die Abschnitte der Hygienevorlage,
welche imstande sind, sich um die hierin beschriebenen Mengen zu
verlängern,
sollten vorzugsweise etwas absorbierendes Material enthalten. Das
absorbierende Material ist vorzugsweise imstande, mindestens etwa
0,05 Gramm Flüssigkeit
pro Quadratzentimeter zu halten. Dies wird durch Eintauchen des
absorbierenden Materials in destilliertes Wasser, Entfernen des
Probestücks
aus dem Wasser und Gestatten, daß das Probestück 30 Sekunden
lang abtropfen kann, gemessen. Dieses absorbierende Material kann
absorbierendes Kernmaterial sein. Vorzugsweise umfaßt das absorbierende
Material, welches zum Verlängern
imstande ist, mehr als eine einzige Bahn absorbierenden Deckblattmaterials.
-
Ein Beispiel eines Ausführungsbeispiels, welches
nicht absorbierendes Material aufweist, das zum Verlängern imstande
ist, ist eines, bei welchem das Deckblatt und das Rückenblatt
sich verlängern (aber
nicht absorbierend sind), aber der absorbierende Kern dies nicht
tut. (Ein derartiges Ausführungsbeispiel
ist nicht bevorzugt, da die verlängerbaren Bestandteile
nicht absorbierendes Material inkludieren. Jedoch würde eine
derartige Konstruktion beim Verlängern
noch einen Grad an zusätzlicher
Flächendeckung
für das
Höschen
der Trägerin
ergeben.)
-
(2) Kraft zum Verlängern
-
Die Gruppe von Zahlen in der zweiten
Kolonne von Tabelle 1 ist die Menge an Kraft, welche erforderlich
ist, um die Hygienevorlage der Länge
nach zu verlängern.
Eine Gruppe von Zahlen ist angegeben, um die Hygienevorlage um 25%
und 40% zu verlängern.
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Die Hygienevorlage wird sich vorzugsweise um
mindestens 25% ihrer Länge
unter Kräften
von weniger als oder gleich wie etwa 800 Gramm, vorzugsweise weniger
als oder gleich wie etwa 400 Gramm und am bevorzugtesten weniger
als oder gleich wie etwa 300 Gramm verlängern.
-
Die Hygienevorlage wird sich vorzugsweise um
etwa 40% ihrer Länge
unter Kräften
von weniger als oder gleich wie etwa 1250 Gramm verlängern. Bevorzugter
wird sich die Hygienevorlage um etwa 40% ihrer Länge unter Kräften von
weniger als oder gleich wie etwa 800 Gramm verlängern. Die Hygienevorlage wird
sich (obwohl in Tabelle 1 nicht spezifiziert) am bevorzugtesten
um etwa 40% ihrer Länge unter
Kräften
von weniger als oder gleich wie etwa 600 Gramm verlängern.
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Die Gruppe von Zahlen in der dritten
Kolonne der Tabelle ist die Menge an Kraft, welche erforderlich
ist, um die Hygienevorlage über
ihre Breite zu strecken (mit Worten des später beschriebenen Tests, welcher
ein 1,0 Inch-Streifen-Probestück
verwendet). Die Tabelle ist auf dieselbe Art wie für das Längsstrecken
zu lesen.
-
Die Hygienevorlage 20 kann
lediglich in der Länge
oder Breite verlängerbar
sein. Die Hygienevorlage muß nicht
sowohl in der Länge
als auch in der Breite verlängerbar
sein.
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Es gibt ebenso einige Ausführungsbeispiele der
Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welche nicht in die Bereiche
in der Tabelle hineinfallen. Die Hygienevorlage mit der Ausziehlasche,
welche im Abschnitt 4A nachstehend beschrieben ist, ist ein nicht-beschränkendes
Beispiel einer derartigen Hygienevorlage. Die Hygienevorlage mit
der Ausziehlasche ist entworfen, um vielmehr durch Herausgleiten oder
-falten einer Lasche verlängert
zu werden denn durch Strecken eines Bestandteils der Hygienevorlage 20.
Die Hygienevorlage 20 mit einer Ausziehlasche fällt in die
Kategorie von Hygienevorlagen, welche mit sehr geringem Widerstand
verlängert
werden können.
Die Hygienevorlage mit der Ausziehlasche und bestimmte andere Ausführungsbeispiele
liegen noch innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, obwohl
sie sogar außerhalb
gewisser Parameter, welche in der Tabelle dargelegt sind, fallen
können.
-
(3) Minimale Kraft zum
Verlängern
-
Eine Minimum-Kraft, um die Hygienevorlage über eine
annehmbare Distanz (z. B. um 5% oder bevorzugter 10%) zu verlängern, ist
erwünscht,
sodaß die
Hygienevorlage leicht zu handhaben ist. Eine Hygienevorlage mit
zu geringem Elastizitätsmodulus
(d. h. einer, welcher zu leicht streckt) ist für die Verwenderin schwierig
zu handhaben und in das Höschen anzuordnen.
Eine derartige Hygienevorlage tendiert, um "schnurähnlich" bis tauartig zu werden.
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Vorzugsweise ist für die Hygienevorlage
eine Kraft von mindestens etwa 50 Gramm erforderlich, damit sie
sich um etwa 25% verlängert,
und eine Kraft von mindestens etwa 100 Gramm ist erforderlich, um
die Hygienevorlage um etwa 40% zu verlängern. Bei bevorzugteren Ausführungsbeispielen
wird eine Kraft von mindestens etwa 100 Gramm erforderlich sein,
um die Hygienevorlage etwa um 25% zu verlängern.
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(4) Kraft-Grenze
-
Die Hygienevorlage 20 weist
vorzugsweise eine Spannungs-Dehnungs-Kurve für Längs- oder Querverlängerung, ähnlich jener
in 9 gezeigten, auf.
-
Die Hygienevorlage verlängert sich
vorzugsweise relativ leicht bis zu einem gewünschten Maß, entwickelt dann eine Kraft-Grenze,
welche weiteres Verlängern
unter den Kräften,
welche normalerweise durch die Hygienevorlage während des Gebrauchs und des
Entfernens auftreffen, verhindert.
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Die Hygienevorlage muß nicht
in allen Ausführungsbeispielen
eine Kraft-Grenze aufweisen. Weiters kann bei Ausführungsbeispielen,
wo eine Kraft-Grenze beigestellt ist, die Kraft-Grenze lediglich vorgesehen
sein, um weiteres Zunehmen in der Länge oder Breite der Hygienevorlage
zu verhindern.
-
In der Regel ist es wichtiger, eine
Kraft-Grenze vorzusehen, um weitere Zunahmen in der Länge zu verhindern.
Dies ist, weil die Hygienevorlage den größten streckenden Kräften entlang
ihrer Länge
unterworfen werden kann.
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Die Hygienevorlage ist während des
Entfernens der Hygienevorlage vom Höschen der Trägerin relativ
großen
streckenden Kräften
in der Längsrichtung
unterworfen. Eine Kraft-Grenze verhindert, daß während des Entfernens der Hygienevorlage
vom Höschen
der Trägerin
die Hygienevorlage sich übermäßig streckt.
Weiters kann eine Kraft-Grenze erwünscht sein, weil die Länge der
Hygienevorlage größer als
ihre Breite ist, und demnach ist die Hygienevorlage imstande, um
sich in einem größeren Maße in der
Längsrichtung
als in der Querrichtung zu strecken.
-
Eine derartige Kraft-Grenze kann
jene inkludieren, ist aber nicht darauf beschränkt, welche in den Materialien,
die in den Bestandteilen der Hygienevorlage 20 verwendet
werden, inhärent
sind, und jene, welche als ein Ergebnis ihrer Konstruktion geschaffen
sind, wo mechanische "Stops" in die Hygienevorlage
angeordnet sind, um eine Verlängerung über einen
bestimmten Punkt hinaus zu verhindern.
-
Die erste Art von Kraft-Grenze kann
zum Beispiel in einer hypothetischen Folie gesehen werden. Die Folie
kann beim Strecken bis zu einem gewissen Limit eine Kraft-Grenze
erzeugen. Zum Beispiel kann die Folie sich um etwa 10% (i.e. 110%
ihrer ursprünglichen
Dimensionen) vor dem Erreichen eines Punktes, wo sie nicht weiter
ohne substantielle Kraft gestreckt werden kann, verlängern. In
der Regel wird die Folie jedoch Kräften unterworfen werden müssen über jene
hinaus, die hierin erwünscht
sind, um diese anfängliche
10%-Verlängerung
zu erzielen, wenn sie nicht, wie hierin beschrieben, verlängerbar
gemacht worden ist.
-
10 zeigt
ein Beispiel eines mechanischen "Stops" 54. Die
schematische Zeichnung zeigt einen verlängerbaren Bestandteil 56.
Der verlängerbare
Bestandteil 56 könnte,
als ein nicht-beschränkendes
Beispiel, einen verlängerbaren
absorbierenden Kern oder ein verlängerbares Rückenblatt umfassen. Der verlängerbare
Bestandteil 56 hat entweder ein unverlängerbares oder weniger verlängerbares
zurückhaltendes
Element 58, welches an ihm fixiert ist. Das zurückhaltende
Element 58 ist so fixiert, daß es mit schlaffem oder Spielraummaterial
versehen ist, welches dem Kern oder dem Rückenblatt gestattet, sich über eine
spezifizierte Länge
zu verlängern,
aber nicht weiter ohne eine wesentliche Menge an Kraft.
-
11 zeigt
ein Beispiel einer Laminatstruktur, welche verwendet werden kann,
um die Hygienevorlage mit einem Stop oder einer Kraft-Grenze zu versehen.
Das gezeigte Beispiel könnte
das Rückenblatt
darstellen. Das Rückenblatt 40 könnte ein
Laminat sein, welches aus einer Streck-Laminatfolie, wie zum Beispiel einer
streckbaren klebenden Folie 60, welche an einer vorgestreckten
Polyethylenfolie 62 laminiert ist, besteht. Die zwei Folien
sind aneinander laminiert, wenn die vorgestreckte Folie 62 sich
in entspanntem Zustand befindet. Wenn das Rückenblatt 40 gestreckt
ist, wird es sich leicht bis zu der vorgestreckten Länge der
Polyethylenfolie 62 strecken, wird sich aber ohne wesentliche
Kraft nicht weiter verlängern.
-
Die Laminatstrukturen, welche verwendet werden,
um die Hygienevorlage mit einer Stop- oder Kraft-Mauer zu versehen,
müssen
nicht über
die gesamte Zwischenfläche
zwischen den Komponententeilen des Laminats gebunden sein.
-
Beispielsweise könnte ein Laminat aus einem
vorgestreckten Material, wie zum Beispiel einer elastischen Folie
und einem absorbierenden Material, gebildet sein. Das absorbierende
Material könnte intermittierend
an der vorgestreckten Folie gebunden sein, wenn die Folie sich in
ihrem gestreckten Zustand befindet. Die zwei Bestandteile könnten an
einer Vielzahl von Linien, Punkten oder anderen Stellen gebunden
sein. Die Komponenten könnten
durch Leim, thermische Bindungen oder jede andere geeignete Bindungsart
gebunden sein.
-
Das resultierende Laminat wird gerunzelte Zonen
bilden, wenn es entspannt ist. Es kann unidirektionelles Strecken,
bidirektionelles Strecken oder multidirektionelles Strecken aufweisen.
Das Laminat wird imstande sein, sich zu den vorgestreckten Dimensionen
der elastischen Folie zu verlängern,
aber wird sich nicht weiter ohne wesentliche Kraft verlängern. Das
derart gebildete Laminat könnte
als eine Kombinationsstruktur verwendet werden, welche als eine
oder mehrere der grundlegenden Bestandteile der Hygienevorlage dient.
-
(5) Menge von Rückformung
(oder Prozentsatz)
-
Die Menge an Rückformung der Hygienevorlage
kann bei verschiedenen Ausführungsbeispielen variieren.
Demnach muß nach
Verlängerung
auf 125% oder auf 140% ihrer ursprünglichen Länge die Hygienevorlage nicht
zu ihrer ursprünglichen
Länge zurückkehren,
wenn die Verlängerungslast
freigegeben ist. Jedoch ist es bevorzugt, wenn die Hygienevorlage
auf weniger als 110% ihrer ursprünglichen Länge zurückkehrt,
sodaß,
wenn die Hygienevorlage sich verlängert, sie zurückkehren
wird, wie das Höschenmaterial
sich entspannt und/oder der Körper
der Trägerin
sich bewegt, und nicht bündeln
wird. Tabelle 1 zeigt, daß in
weniger bevorzugten Ausführungsbeispielen
die Hygienevorlage bis zu weniger als oder gleich wie 125% ihrer
ursprünglichen
Länge zurückkehren
kann, wenn die verlängernde
Last freigegeben worden ist.
-
(6) Rate der Rückformung
-
Wenn die Hygienevorlage die Fähigkeit
der Rückformung
gegen ihre ungestreckten Dimensionen aufweist, weist sie vorzugsweise
eine relativ geringe Rückformungsrate
auf. Eine relativ geringe Rückformungsrate
ist aus verschiedenen Gründen wünschenswert.
-
Die Hygienevorlage wird sich besser
gegen den Körper
der Trägerin
anpassen, wenn sie langsam gegen ihre unverlängernden Dimensionen, nachdem
sie gestreckt worden ist, zurückkehrt.
Die Hygienevorlage kann weich gegen den Körper der Trägerin gehalten werden und in Übereinstimmung damit
durch die Kräfte,
welche tendieren, die Hygienevorlage gegen ihre unverlängerten
Dimensionen rückzuformen.
Die Hygienevorlage kann ebenso Bereiche aufweisen, welche zufolge
des Kriechens derselben nicht tendieren müssen, gegen ihre ursprünglichen
Dimensionen zurückzukehren.
Diese Bereiche können
ebenso beim Körpersitz
unterstützen.
Demnach kann die Hygienevorlage konventionellen elastischen Materialien,
wie zum Beispiel LYCRA, welche deutliche Tendenzen zum Einziehen
aufweisen, gegenübergestellt
werden.
-
Ebenso macht eine schnelle Rückformungsrate
von einem Konsumentenstandpunkt im Hinblick auf das Entfernen der
Hygienevorlage aus dem Höschen
die Hygienevorlage nicht wünschenswert.
Nach dem Gebrauch wird die Verwenderin oft die Hygienevorlage aus
dem Schrittbereich ihres Höschens
auf eine ziemlich aggressive Art herausreißen. Wenn die Rückformungsrate
zu hoch ist, kann die Hygienevorlage tendieren, während des
Entfernens (i.e. wie ein Gummiband) gegen die Verwenderin zurückzuspringen.
Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Längsverlängerung der Hygienevorlage
größer oder gleich
etwa 20% ist.
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Die Rückformungsrate sollte jedoch
groß genug
sein, sodaß die
Hygienevorlage innerhalb weniger Sekunden (weniger als oder gleich
wie etwa 5 Sekunden) zu ihrer rückgeformten
Länge oder
Breite zurückkehren
wird.
-
Vorzugsweise wird die Hygienevorlage
bei einer Geschwindigkeit im Bereich von etwa 0,5 Inch/sek. (etwa
1,3 cm/sek.) bis etwa 2 Inch/sek. (etwa 5 cm/sek.) zu ihrer wiedergewonnenen
Länge oder
Breite zurückkehren.
-
3. Die einzelnen Bestandteile
der Hygienevorlage
-
Die einzelnen Bestandteile, welche
für verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung geeignet
sein können, werden
nun detaillierter unter bezug auf die 1–3 betrachtet.
-
A. Das Deckblatt
-
(1) Allgemeine Eigenschaften
bevorzugter Deckblattmaterialien
-
Das Deckblatt 38 umfaßt einen
ersten flüssigkeitsdurchlässigen Bestandteil.
Wenn die Hygienevorlage 20 in Gebrauch ist, befindet sich
das Deckblatt 38 in enger Nachbarschaft zur Haut der Verwenderin.
Das Deckblatt 38 ist vorzugsweise so biegsam, sich so weich
anfühlend
und die Haut der Verwenderin nicht reizend wie möglich. Das Deckblatt 38 sollte weiters
gutes Durchschlagen und eine reduzierte Tendenz zur Wiederbenetzung
aufweisen, wobei es Körperausscheidungen
gestattet, es rasch zu penetrieren und gegen den Kern 42 zu
fließen,
aber derartigen Ausscheidungen nicht gestattet, zurück durch das
Deckblatt 38 zur Haut der Trägerin zu fließen.
-
Das Deckblatt 38 weist zwei
Seiten (oder Flächen
oder Oberflächen)
auf, einschließlich
einer dem Körper
zugewandten Seite 38A und einer der Kleidung zugewandten Seite (oder
dem Kern-zugewandten Seite) 38b. Die dem Körper zugewandte Seite 38A des
Deckblatts 38 bildet allgemein mindestens einen Abschnitt
der körperberührenden
Oberfläche
("Körper-Oberfläche") 20A der
Hygienevorlage 20. Das Deckblatt 38 weist zwei
Längsränder 38C und
zwei Stirnränder 38D auf.
-
(Ein ähnliches Numerierungssystem
wird für die
anderen Bestandteile der Hygienevorlage verwendet werden. Das heißt, die
Seite des Bestandteils, welche dem Körper der Trägerin zugewandt ist, wird durch
die Ziffer des Bestandteils und einen Bezugsbuchstaben "A" bezeichnet sein.
Die Seite, welche der Unterwäsche
der Trägerin
zugewandt ist, wird durch die Ziffer des Bestandteils und den Buchstaben "B" bezeichnet sein.
Die Seiten- und Stirnränder
werden jeweils durch die Ziffer des Bestandteils und die Bezugsbuchstaben "C" und "D" bezeichnet sein.)
-
Ein geeignetes Deckblatt 38 kann
aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt sein, einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
gewebten und nicht-gewebten Materialien, perforierten geformten
thermoplastischen Folien, perforierten Kunststoff-Folien, hydrogeformten
Folien, porösen
Schäumen,
vernetzten Schäumen,
vernetzten thermoplastischen Folien und thermoplastischer Gaze.
-
Geeignete gewebte und nicht-gewebte
Materialien können
aus natürlichen
Fasern (z. B. Holz- oder Baumwollfasern), synthetischen oder modifizierten
natürlichen
Fasern (z. B. Polymerfasern, wie Polyester-, Polypropylenfasern,
und Polyethylen-, oder Polyvinylalkohol-, stärkebasierenden Harzen, Polyurethanen,
Zellulose-Estern, Nylon und Rayonfasern) oder aus einer Kombination
von natürlichen und
synthetischen Fasern bestehen.
-
Wenn das Deckblatt 38 eine
Faservliesbahn umfaßt,
kann die Bahn Spinnvlies, gekrempelt, naßgelegt, schmelzgeblasen, hydroverfilzt,
Kombinationen des obigen oder dergleichen sein.
-
Perforierte Folien sind allgemein
für das Deckblatt 38 bevorzugt,
da sie durchlässig
für Flüssigkeiten
sind und, wenn genau perforiert, eine reduzierte Tendenz aufweisen,
um Flüssigkeiten
zu gestatten, zurück
durchzugehen und die Haut der Trägerin
zu benetzen. Geeignete perforierte Folien können aus jedem der Materialien
hergestellt sein, welche in den Publikationen, welche Folien und
Verfahren zum Herstellen von Folien beschreiben, welche durch Referenz
hierin aufgenommen worden sind, spezifiziert sind.
-
Geeignete Folien sind im US-Patent 3,929.135,
ausgegeben an Thompson am 30. Dezember 1975, im US-Patent 4,324.426,
ausgegeben an Mullane et al, am 13. April 1982, im US-Patent 4,342.314,
ausgegeben an Radel et al. am 3. August 1982, im US-Patent 4,463.045,
ausgegeben an Ahr et al. am 31. Juli 1984, und im US-Patent 5,006.394, ausgegeben
an Baird am 9. Apri1 1991, beschrieben. Zusätzliche geeignete geformte
und hydrogeformte Folien sind in den US-Patenten 4,609.518, 4,629.643,
4,695.422, 4,772.444, 4,778.644 und 4,839.216, welche an Curro et
al. ausgegeben worden sind, und im US-Patent 4,637.819, welches
an Quellette et al. ausgegeben worden ist, beschrieben.
-
Noch weitere Materialien, welche
zur Verwendung als ein Deckblatt geeignet sind, sind im US-Patent
4,775.579, ausgegeben an Hagy et al. am 4. Oktober 1988, im US-Patent
4,798.604, ausgegeben an Carter am 17. Januar 1989, und im US-Patent 5,023.124,
ausgegeben an Kobayashi am 11. Juni 1991, und in der Europäischen Patentanmeldung
0 304 617 A2, veröffentlicht
am 1. März
1989 namens von Suda et al., beschrieben.
-
Bei noch weiteren Ausführungsbeispielen könnten die
Materialien, welche in einigen der obigen Referenzen (wie die streckbaren
polymeren Materialien, die im an Carter ausgegebenen US-Patent 4,798.604
beschrieben sind) zu den in anderen Referenzen beschriebenen Folien
gemacht weden. Beispielsweise könnten
die streckbaren polymeren Materialien, welche im US-Patent 4,798.604
beschrieben sind, zu der makroskopisch expandierten dreidimensionalen
Kunststoff-Folie mit einer im wesentlichen nicht-glänzenden
Oberfläche,
welche im US-Patent 4,463.045 beschrieben ist, gemacht werden.
-
Bei einem in 12 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel
könnte
das Deckblatt 38 eine Struktur umfassen, welche aus einem
Faservlies-Material oder
einem Textilmaterial 64 und einer perforierten Folie, wie
zum Beispiel einer dreidimensionalen perforierten Kunststoff-Folie 66,
besteht. Das Faservlies-Material versieht das Deckblatt mit einem
verbesserten weniger Kunststoff-artigen Gefühl.
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Bei einer bevorzugten Version des
in 12 gezeigten Ausführungsbeispiels
weist das Faservlies-Material 64 ein Flächengewicht von etwa 1 bis etwa
40 g/m2, bevorzugter von etwa 8 bis etwa
12 g/m2, auf. Ein bevorzugtes Faservlies-Material
umfaßt
eine gekrempelte thermisch punktweise gebundene Polypropylenbahn.
Einige bevorzugte Faservlies-Textilmaterialien
werden von der Fiberweb Group aus Simpsonville, South Carolina unter
den Handelsnamen CELESTRA und HOLMESTRA hergestellt.
-
Die Kunststoff-Folie 66 ist
ein thermoplastisches Material, welches mit einer Vielzahl von spitz zulaufenden
Kapillaren 39 von einer Art, Größe, Konfiguration und Ausrichtung
versehen ist, wie es im US-Patent 3,939.135, ausgegeben an Thompson,
erläutert
ist. Die Folie ist mit einem Oberflächenveredelungsmittel, wie
zum Beispiel ATMER 645, welches von ICI Specialty Chemicals hergestellt
ist, behandelt. Vorzugsweise ist das Oberflächenveredelungsmittel in die
Polyolefinharzpellets, aus welchen die Folie hergestellt ist, eingearbeitet.
-
Das Faservlies-Textilmaterial 64 und
die perforierte Kunststoff-Folie 66 können integral zu einer Verbundstoffstruktur
wie derjenigen, wie sie in 12 gezeigt
ist, durch Einbetten der Fasern des Faservlies-Materials in die
thermoplastische Folie, wenn die letztgenannte sich in einem geschmolzenen
Zustand befindet, unter Verwendung eines Vakuumlaminierungsverfahrens
gebildet sein. Ein derartiges Deckblatt ist detaillierter in der
US- Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/794.745, angemeldet von Aziz et al. am 19. November
1991, beschrieben. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können das
Faservlies-Textilerzeugnis und die Folie in eine gegenübergestellte
Beziehung angeordnet sein. Die zwei Bestandteile sind in diesen
letztgenannten Ausführungsbeispielen
vorzugsweise aneinander fixiert. Geeignete Verfahren zum Fixieren
der zwei Bestandteile inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, Klebstoffe,
Verschmelzung einschließlich
Hitzebindung und/oder Druckbindung, Ultraschall- und dynamische
mechanische Bindung.
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13 zeigt,
daß bei
noch weiteren Ausführungsbeispielen
das Deckblatt 38 eine Faser-verfilzte Folie umfassen kann.
Der Ausdruck "Faser-verfilzte Folie" bezieht sich auf
perforierte Folien mit Fasern, welche in und rund um deren Perforationen
verfilzt sind.
-
Die perforierte Folie 68 eines
derartigen Deckblatts könnte
jede der hierin beschriebenen Folien oder Gaze umfassen. Eine besonders
geeignete perforierte Folie 68 zur Verwendung in einem
derartigen Deckblatt ist im US-Patent
4,463.045 geoffenbart und ist ringelgewalzt (wie nachstehend beschrieben), um
sie mit einem größeren Grad
an Verlängerbarkeit zu
versehen. Die Folie 68 kann vor oder nach der Verfilzung
der Fasern ringelgewalzt werden.
-
Die Folie 68 weist nicht-verwebte
Fasern 70 auf, welche lose mechanisch oder thermomechanisch
damit verfilzt sind. Die Fasern 70 sind vorzugsweise entlang
entweder der dem Körper
zugewandten Seite 38A oder der dem Kern zugewandten Seite 38B oder
von der Richtung von denselben verfilzt.
-
Die Fasern 70 könnten mit
der Folie 68 durch jedes geeignete Verfahren mechanisch
oder thermomechanisch verfilzt sein. Beispielsweise könnten die Fasern 70 auf
die Folie schmelzgeblasen, auf die Folie spinngebunden, auf die
Folie gekrempelt, mit der Folie thermomechanisch verfilzt, wie zum
Beispiel auf die Kunststoff-Folie geflockt, oder schmelzgeblasen
sein, während
die Folie sich noch in ihrem geschmolzenen Zustand befindet, oder
mit der Folie hydroverfilzt sein. Ein geeignetes Schmelzblasverfahren
ist im Exxon-US-Patent 3,978.185, welches an Buntin et al. ausgegeben
worden ist, geoffenbart.
-
Die Fasern 70 können entweder
hydrophil oder hydrophob sein. Geeignete hydrophile Fasern können aus
an sich benetzbaren Fasern, wie zum Beispiel Nylon-Copolymeren,
welche einen Nylonbestandteil und einen hydrophilisierenden Bestandteil aufweisen,
gebildet sein. Ein derartiges Material ist im Handel von Allied
Signal Inc. unter dem Handelsnamen Hydrofil SCFX erhältlich.
-
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Fasern 70 von einer thermoplastischen synthetischen
Natur. Geeignete Polyethylenfasern sind von der Dow Chemical Company
unter der Handelsbezeichnung ASPUN erhältlich und Polypropylenfasern
sind von der Exxon Corporation unter dem Handelsnamen ESCORENE 3,400
und 3,500 Serie erhältlich.
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Sobald sie geformt ist, wird die
faserverfilzte Folienstruktur vorzugsweise durch beliebige bekannte
Verfahren behandelt, um sie hydrophil zu machen. Eine derartige
Behandlung wird den Perforationen 39 der Folie gestatten,
Flüssigkeiten
besser zu leiten. Die Verbundstruktur kann nach diesen Behandlungsverfahren
ringgewalzt werden.
-
Das faserverfilzte Deckblatt-38-Material
verleiht innigeren Kontakt zwischen der perforierten Folie 68 und
den nicht-verwebten Fasern 70. Dies kann Vorteile von verbessertem
Flüssigkeitstransport durch
die Folie 68 zu den Fasern 70 und den darunterliegenden
Schichten schaffen. Es kann ebenso verbesserten Komfort verleihen,
wenn die Fasern entlang der dem Körper zugewandten Seite 38A
des Deckblatts 38 liegen. Es kann ebenso verbesserten Komfort
verleihen, wenn Fasern entlang der dem Kern zugewandten Seite 38B
des Deckblatts 38 liegen, da der Folien-68-Abschnitt des
Deckblatts 38 sich weniger wahrscheinlich von den darunterliegenden
verfilzten Fasern 70 trennen und in die Falten des Körpers der
Trägerin
bewegen wird.
-
(2) Alternative Arten,
um das Deckblatt mit Verlängerbarkeit
zu versehen
-
Es gibt verschiedene grundlegende
Arten, um die oben beschriebenen Deckblattmaterialien mit Verlängerbarkeit
zu versehen. Eine nicht-beschränkende Anzahl
dieser Arten ist nachstehend beschrieben.
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Eine Art, das Deckblatt 38 verlängerbar
zu machen, ist es, am Deckblattmaterial einen mechanischen Arbeitsgang,
wie zum Beispiel Fälteln,
Riffeln oder Ringwalzen, auszuführen,
um im Deckblatt Falten vorzusehen, welche sich öffnen können, wenn das Deckblatt gestreckt
wird. Ein derartiges Verfahren kann an vielen der oben beschriebenen
Deckblattmaterialien ausgeführt
werden.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das Deckblatt in Übereinstimmung mit dem US-Patent 4,463.045
hergestellt und ringgewalzt, um es mit einem Grad an Längsverlängerbarkeit
zu versehen.
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Ein derartiges Deckblatt ist in den
folgenden Patentanmeldungen, welche am 23. Juli 1991 angemeldet
worden sind, beschrieben: US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/734.404, welche namens von Thompson et al. angemeldet
worden ist; US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/734.392, welche namens von
Thompson et al. angemeldet worden ist; und US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/734.405,
welche namens von Buenger et al. angemeldet worden ist. Diese Patentanmeldungen
können
kollektiv als die "Kapillarkanalfaser"-Patentanmeldungen
bezeichnet werden.
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Geeignete Verfahren zum Ringwalzen
oder "Vor-Riffeln" sind im US-Patent 4,107.364,
welches an Sisson am 15. August 1978 ausgegeben worden ist, im US-Patent
4,834.741, welches an Sabee am 30. Mai 1989 ausgegeben worden ist,
und in der mit-anhängigen
allgemein übertragenen
US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/662.536, welche von Gerald M. Weber et al. am 28.
Februar 1991 angemeldet worden ist, in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/662.537,
welche von Kenneth B. Buell et al. am 28. Februar 1991 angemeldet
worden ist, und in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/662.543,
welche von Gerald M. Weber et al. am 28. Februar 1991 angemeldet
worden ist, (kollektiv hierin als die "Ringelwalzung"-Patentanmeldungen
bezeichnet) beschrieben.
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Die Faltenlinien in den Riffelungen
eines ringelgewalzten Deckblatts sollten in der Querrichtung verlaufen,
sodaß das
Deckblatt in der Länge
verlängerbar
ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen
könnten
die Faltenlinien in der Längsrichtung,
in beiden Richtungen und/oder anderen Richtungen verlaufen. Das
Deckblatt 38 wird in Richtungen lotrecht zu den Faltenlinien
verlängerbar
sein.
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14 zeigt,
daß bei
anderen Ausführungsbeispielen
das Deckblatt 38 aus einem Faservlies-Material mit Fasern 78,
welche allgemein in einer Richtung lotrecht zur Richtung des gewünschten Streckens
ausgerichtet sind, bestehen könnte.
Zum Beispiel könnte
das Deckblatt aus Fasern bestehen, welche allgemein in der Querrichtung
ausgerichtet sind, um in der Längsrichtung
Verlängerbarkeit
beizustellen.
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15 zeigt
ein weiteres alternatives Deckblatt-Ausführungsbeispiel. In 15 ist das Deckblatt 38 an
einer darunterliegenden Erfassungschichte 46 durch die
Art von Einzelfusionsbindungen 72, welche in 5 gezeigt sind, gebunden.
Beim in 15 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird die Erfassungsschichte 46 gestreckt, bevor sie an das Deckblatt 38 angeschmolzen
wird. Das Deckblatt 38 und die Erfassungsschichte 46 bilden
demnach ein Laminat. Wenn das gestreckte Laminat entspannt ist, hat
das Laminat getuftete Zonen 74, welche darin zwischen gebundenen
Zonen 72 und an den Bindungen geformten Tälern 76 ausgebildet
sind.
-
Das in 15 gezeigte
Ausführungsbeispiel ergibt
einen Schlüsselvorteil.
Es (und seine verschiedenen alternativen Ausführungsbeispiele) gestattet einem
streckbaren Laminat, aus Materialien gebildet zu werden, von welchen
normalerweise nicht angenommen wird, daß sie streckbar sind. Das Deckblatt 38 aus
perforierter Kunststoff-Folie zum Beispiel ist normalerweise nicht
gedacht, daß es
verlängerbar ist.
Jedoch ist das Deckblatt mit einem Grad an Verlängerbarkeit versehen, wenn
es an einer Schichte, wie zum Beispiel der Erfassungsschichte 46,
fixiert worden ist, nachdem die Erfassungsschichte 46 verlängert worden
ist und die Zwei-Komponenten-Materialien
hierauf entspannt worden sind.
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Die getufteten Zonen 74 in
einem derartigen Laminat können
ebenso bestimmte Vorteile ergeben. Die getufteten Zonen 74 sind
in der Regel weich. Sie werden ebenso die absorbierenden Fasern
der Erfassungsschichte 46 näher an den Körper des
Trägers
heranbringen als die nicht-getufteten gebundenen Zonen. Diese Konstruktion
kann ebenso (insbesondere an den getufteten Zonen 74) Absorption
erhöhen.
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Bei anderen alternativen Ausführungsbeispielen
können
sowohl das Deckblatt 38 als auch die Erfassungschichte 46 vor
dem Zusammenschmelzen derselben gestreckt werden.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Deckblatt 38 verlängerbar
gemacht werden, indem es aus verlängerbaren oder, bevorzugter,
aus streckbaren Materialien gebildet wird. Das Deckblatt 38 kann
zum Beispiel eine perforierte Folie sein, welche aus einer Mischung
aus Polyethylen oder Kraton, wie zum Beispiel der Exxon-Folie EXX-7,
welche von der Exxon Corporation erhältlich ist, hergestellt ist. Dies
wird ohne irgendeine mechanische Manipulation ein streckbares Material
ergeben.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen können die
Deckblattmaterialien Faservliese mit geringem Flächengewicht (Faservlies-Materialien
mit einem Flächengewicht
von etwa 18 bis etwa 25 Gramm pro Quadratmeter) inkludieren. Ein
Beispiel eines derartigen Faservlies-Materials wird von Veratec
Inc., einer Division von International Paper Company, aus Walpole,
Massachusetts, unter der Bezeichnung P-8 hergestellt.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen könnte das
Deckblatt aus einer thermogeformten Fasermasse oder hydroverfilzten
Faservliesen bestehen.
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16 zeigt,
daß bei
noch weiteren Ausführungsbeispielen
das Deckblatt 38 elastische strukturelle Komponenten aufweisen
kann. Ein Beispiel einer derartigen Struktur ist ein Netz, Gitter
oder Gaze 80, welches aus elastischen Rippen 82 besteht.
Ein Beispiel einer derartigen Struktur ist im US-Patent 4,062.995,
ausgegeben an Korpman am 13. Dezember 1977, geoffenbart. Das Netz
könnte
zwischen seinen Rippen quadratisch-geformte oder rautenförmige Öffnungen 84 aufweisen.
Eine derartige Struktur ist allgemein in allen Richtungen streckbar.
Elastische oder unelastische Fasern 86 könnten dem
Netz beigefügt
oder angeheftet sein.
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Das Deckblatt 38 kann bei
noch anderen alternativen Ausführungsbeispielen
aus Materialien, welche lediglich imstande sind, um sich in einer
Richtung zu strecken, zu einer Struktur verarbeitet sein, welche
imstande ist, um sich in mehr als einer Richtung zu strecken.
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17 zeigt
ein Beispiel eines Verfahrens, welches für diesen Zweck verwendet werden
kann. Die linke Seite von 17 zeigt
ein konventionelles Verfahren, welches zum Schneiden einer Bahn
aus streckbarem Material 88 zu einzelnen Deckblättern 38 verwendet
werden kann. Die Bahn 88 läuft in der Maschinenrichtung
(MD). Dies ist ebenso die Richtung, in welcher sich die Bahn 88 streckt.
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Die rechte Seite von 17 zeigt ein Verfahren zum Schaffen
eines Deckblatts mit multidirektionellem Strecken durch Schneiden
der Bahn aus streckbarem Material in einem Winkel (oder in einer "Schräge" zur Maschinenrichtung).
Bei einer Variation dieses Verfahrens könnte die Bahn in einem Winkel
zugeführt
werden und in derselben Richtung, wie in dem konventionellen Verfahren
gezeigt, geschnitten werden. Das sich ergebende geschnittene Deckblatt 38 wird
imstande sein, sich in zwei Richtungen zu strecken, wie durch die
Pfeile nahe den geschnittenen Deckblättern gezeigt ist.
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17A zeigt,
daß bei
noch anderen Ausführungsbeispielen
ein Deckblatt 38 aus perforierter Folie mit Öffnungen 39 versehen
werden kann, welche eine Geometrie aufweisen, welche förderlich
ist, um dem Deckblatt 38 zu gestatten, sich in einer bestimmten
Richtung zu strecken.
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Bei noch anderen Ausführungsbeispielen könnte das
Deckblatt 38 zur Verlängerbarkeit
geschlitzt sein, wie nachstehend für den absorbierenden Kern beschrieben
ist.
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Bei noch anderen Ausführungsbeispielen
(in 17B gezeigt) kann
das Deckblatt 38 ein reversibel eingezogenes Material umfassen.
Reversibel eingezogene Materialien umfassen allgemein Materialien,
welche in der Breite zunehmen (eher als abnehmen), wenn sie der
Länge nach
verlängert
werden. Derartige Materialien sind in Hygienevorlagen nützlich,
da sie nicht der Reduktion in ihrer Fähigkeit unterworfen sind, eine
gegebene Fläche
des Schritts des Höschens
der Trägerin
zu bedecken, wenn die Hygienevorlage gestreckt wird. Tatsächlich wird
ihre Fähigkeit,
den Schrittbereich zu bedecken, zunehmen, wenn sie gestreckt werden.
Wie in 17B gezeigt,
können
diese Materialien, wenn diese Zunahme in der Breite groß genug
ist, verwendet werden, um lappenähnliche
Strukturen zu bilden, wenn die Hygienevorlage gestreckt ist.
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Eine geeignete Art des Schaffens
eines reversibel eingezogenen Materials ist im US-Patent 4,965.122,
am 23. Oktober 1990 an Morman ausgegeben, beschrieben.
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(3) Zusätzliche
Schritte
-
Zusätzlich zu dem obigen ist bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung mindestens ein Abschnitt des Deckblatts 38 mit
einem Oberflächenveredelungsmittel
behandelt. Dies kann durch jede der üblichen Techniken ausgeführt werden,
weiche dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind.
-
Geeignete Verfahren zum Behandeln
des Deckblatts 38 mit einem Oberflächenveredelungsmittel sind
in einer Anzahl von Referenzen beschrieben, einschließlich in
den US-Patenten 4,950.264 und 5,009.653, welche an Osborn ausgegeben
worden sind, und in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/794.745,
welche von Aziz et al. am 19. November 1991 angemeldet worden ist.
Die letztgenannte Patentanmeldung lehrt das Behandeln der perforierten Folienkomponente
eines Deckblatts aus Faservlies/perforierter thermoplastischer geformter
Folie mit einem Oberflächenveredelungsmittel.
Das Oberflächenveredelungsmittel
ist vorzugsweise in das Harz, das zur Herstellung der thermoplastischen
geformten Folie verwendet wird, eingearbeitet.
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Ein Behandeln des Deckblatts 38 mit
einem Oberflächenveredelungsmittel
macht das Deckblatt 38 hydrophiler. Es führt zu einem
schnelleren Flüssigkeitspenetrieren
des Deckblatts 38 als es sein würde, wenn die Oberfläche nicht
behandelt wäre. Dies
vermindert die Wahrscheinlichkeit, daß Körperfluide vom Deckblatt 38 eher
abfließen
werden als daß sie
durch das Deckblatt 38 abgezogen werden.
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Weiters ist bei bevorzugten Ausführungsbeispielen
die innere Oberfläche 38B des
Deckblatts 38 in berührender
Beziehung mit einer darunterliegenden absorbierenden Schichte fixiert.
Diese berührende
Beziehung führt
zu einem schnelleren Flüssigkeitspenetrieren
des Deckblatts 38, als wenn das Deckblatt 38 nicht
in Kontakt mit einem absorbierenden Bestandteil wäre. Jedoch
ist es nicht absolut erforderlich, die Oberfläche des Deckblatts 38 an
die Oberfläche
der darunterliegenden Schichte zu binden.
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Das Deckblatt 38 kann mit
einem darunterliegenden absorbierenden Bestandteil durch Aufbringen
von Klebstoffen zwischen dem Deckblatt und dem darunterliegenden
Bestandteil, durch Verfilzen der Fasern der darunterliegenden Schichte
mit dem Deckblatt, durch Schmelzen des Deckblatts 38 an eine
darunterliegende absorbierende Schichte durch eine Mehrzahl diskreter
einzelner Fusionsbindungen oder durch jedes Mittel, welches auf
dem Gebiet bekannt ist, in Kontakt gehalten werden.
-
Die 5 und 7 zeigen eine bevorzugte
Art von Fusionsbindung, welche gebundene Zonen bildet, welche Strukturen
mit Ablaufdurchgängen
für Flüssigkeiten
ergeben, damit sie zum darunterliegenden absorbierenden Material
durchgehen. Diese bevorzugten Fusionsbindungen sind detaillierter
in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/810.774, welche namens von
Cree et al. am 17. Dezember 1991 angemeldet worden ist, beschrieben.
-
B. Der Absorbierende Kern
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(1) Allgemeine Charakteristika
bevorzugter absorbierender Kernstrukturen
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Der absorbierende Kern 42 ist
zwischen dem Deckblatt 38 und dem Rückenblatt 40 positioniert. Der
absorbierende Kern 42 ergibt das Mittel zum Absorbieren
von Menses und anderen Körperfluiden.
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Der absorbierende Kern 42 braucht
nicht eine Absorptionskapazität
viel größer als
die Gesamtmenge an Fluid, von welcher angenommen wird, daß sie absorbiert
wird, aufzuweisen. Der absorbierende Kern 42 ist allgemein
komprimierbar, anpaßbar
und die Haut der Trägerin
nicht reizend. Er kann jedes Material umfassen, welches auf dem
Gebiet für
einen derartigen Zweck verwendet wird. Nicht beschränkende Beispiele
inkludieren natürliche
Materialien, wie zum Beispiel zerkleinerten Holzzellstoff, welcher
allgemein als Entwässerungsfilz
bezeichnet ist, gekreppte Zellulosewatte, hydrogelbildende polymere
gelbildende Mittel, modifizierte vernetzte Zellulosefasern (nachstehend
beschrieben), Kapillarkanalfasern, absorbierende Schäume, absorbierende Schwämme, synthetische
Stapellängefasern,
polymere Fasern, Torf, oder jedes äquivalente Material oder Kombinationen
von Materialien.
-
Die polymeren gelbildenden Mittel,
welche oben aufgelistet sind, können
ebenso als "absorbierende
gelbildende Materialien" oder "superabsorbierende
Materialien" bezeichnet
sein. Polymere gelbildende Mittel sind jene Materialien, welche
nach Kontakt mit Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel Wasser oder anderen Körperflüssigkeiten, solche Flüssigkeiten einsaugen
und dadurch Hydrogele bilden. Auf diese Art können in den absorbierenden
Kern 42 abgegebene Flüssigkeiten
erfaßt
und vom polymeren gelbildenden Mittel gehalten werden, wobei dadurch
die Artikel hierin mit verbesserter Absorptionskapazität und/oder
verbesserter Flüssigkeitsretentionsleistung versehen
werden.
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Das polymere gelbildende Mittel,
welches im absorbierenden Kern 42 verwendet wird, wird
allgemein Partikel 41 eines im wesentlichen wasserunlöslichen
gering vernetzten, teilweise neutralisierten hydrogelbildenden Polymermaterials
umfassen. Der Ausdruck "Partikel", wie er hierin verwendet
wird, kann sich auf Partikel in jeder Form, wie zum Beispiel in
der Form von Pellets, Flocken oder Fasern, beziehen.
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Die allgemeinen Charakteristika einer
grundlegenden Art absorbierenden Kerns 42 (einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
der bevorzugten Arten von darin verwendeten Polymermaterialien und Arten
von Verfahren, welche zum Herstellen dieser Polymerpartikel verwendet
werden können)
sind detaillierter im an Osborn ausgegebenen US-Patent 5,009.653,
und in den Patenten, die durch Referenz in jenem Patent aufgenommen
sind, beschrieben, wobei deren Offenbarungen insgesamt durch Referenz
hierin aufgenommen worden sind. (Die hierin beschriebenen absorbierenden
Kerne 42 müssen
jedoch nicht Partikel superabsorbierenden Materials enthalten.)
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Für
den absorbierenden Kern geeignete vernetzte Zellulosefasern sind
im US-Patent 4,888.093, ausgegeben am 19. Dezember 1989 an Cook
et al.; im US-Patent 4,822.543, ausgegeben am 18. April 1989 an
Dean et al.; im US-Patent
4,889.595, ausgegeben am 26. Dezember 1989 an Schoggen et al.; im US-Patent
4,898.642, ausgegeben am 6. Februar 1990 an Moore et al.; und im
US-Patent 4,935.022, ausgegeben am 19. Juni 1990 an Lash et al.;
in den Europäischen
Patentanmeldungen Publikations-Nr. 0 427 316 A2 und Publikations-Nr.
0 427 317 A2, veröffentlicht
namens von Herron et al. am 15. Mai 1991; und in der Europäischen Patentanmeldung
Publikations-Nr. 0 429 112 A2, veröffentlicht namens von Herron
et al. am 29. Mai 1991, beschrieben.
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Für
den absorbierenden Kern geeignete Kapillarkanalfasern (d. h. Fasern
mit Kanälen,
welche in diesen, vorzugsweise an deren äußeren Oberflächen, ausgebildet
sind) sind detaillierter in den nachstehend angegebenen Beispielen,
in der Europäischen
Patentanmeldung 0 391.814, veröffentlicht
am 10. Oktober 1990, und in den zuvor erwähnten Kapillarkanalfaser-Patentanmeldungen
beschrieben.
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Geeignete absorbierende Kerne, welche Schäume enthalten,
sind in den US-Patentanmeldungen Serien-Nr. 07/743.839, 07/743.950, 07/743.947
und 07/830.159 (P&G
Case Nr. 4451, 4452, 4453 und 4453R) beschrieben. Die aufgelistete
erste, dritte und vierte Anmeldung wurden namens von DesMarais et
al. angemeldet. Die zweite aufgelistete Anmeldung wurde namens von
Young et al. angemeldet. Die ersten drei Anmeldungen wurden am 12.
August 1991 und die vierte am 12. Februar 1992 angemeldet. Zusätzliche
Kerne, welche Schäume
umfassen, sind in der Europäischen
Patentanmeldung 0 293 208 B1 beschrieben.
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Schwämme-enthaltende absorbierende
Kerne sind in den US-Patenten 3,512,530, 3,954.493 und im Französischen
Patent 2,203.827 beschrieben.
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Zusätzliche geeignete absorbierende
Kerne, welche mit Verlängerbarkeit
versehen werden können,
sind in den folgenden Referenzen beschrieben: US-Patent 4,773.903
und 4,865.596, ausgegeben an Weisman et al. am 27. September 1988
bzw. am 12. September 1989. Diese Patente offenbaren absorbierende
Verbundstoff-Strukturen, welche Bahnen aus verfilzten geblasenen
Mikrofasern, im wesentlichen nicht-absorbierende gekräuselte Stapelfasern, Partikel
von hydrogelbildenden polymeren gelbildenden Mitteln und einen hydrophilisierenden
Wirkstoff umfassen.
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Andere geeignete absorbierende Kernmaterialien
umfassen Mischungen aus schmelzgeblasenen elastischen Fasern und
absorbierenden Materialien. Ein derartiges Kernmaterial umfaßt einen
hydroverfilzten Verbundstoff aus Baumwolle und schmelzgeblasenen
Fasern, welcher als Produkt #7102-102 bekannt ist, welches von Fiberweb
aus Simpsonville, South Carolina, erhältlich ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen
könnte
die Baumwolle durch andere absorbierende Materialien, wie zum Beispiel
FSA Faser-Type 101 oder 102, welche von Courtaulds Fibers, Ltd.
West Midlands, England, erhältlich
sind, ersetzt werden. Alternativ könnten zwei Lagen eines Materials,
wie zum Beispiel das obige Produkt #7102-102, mit einem partikelartigen
polymeren gelbildenden Mittel dazwischen aneinander laminiert werden
und mit Verlängerbarkeit
versehen werden, um ein äußerst absorbierendes
verlängerbares
Laminat zu erzeugen.
-
Zusätzlich kann der absorbierende
Kern 42 aus vielen Materialien, welche hierin als geeignet
zur Verwendung als Deckblätter
beschrieben sind, bestehen. Um jedoch geeignet zu sein, müssen diese Materialien
absorbierend oder in Verbindung mit etwas absorbierendem Material
verwendet werden. Zum Beispiel könnte
der absorbierende Kern 42 aus einer Struktur, welche der
in 16 gezeigten elastischen
Gaze ähnlich
ist, bestehen, mit daran haftenden absorbierenden Fasern.
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(2) Versehen des absorbierenden
Kerns mit Verlängerbarkeit
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Es gibt viele Ausführungsbeispiele
von möglichem
verlängerbaren
absorbierenden Kern. Diese inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, die nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die
Bestandteile der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele können ebenso
auf eine beliebige geeignete Art kombiniert werden, um zusätzliche
Ausführungsbeispiele
zu bilden.
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(a) Laminate
-
Bei einem in 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der absorbierende Kern 42 ein Laminat. Das Laminat
besteht aus einer Schichte superabsorbierenden Polymermaterials,
wie zum Beispiel in der Form von Partikeln 41, welche zwischen
zwei im Luftstrom gelegten Tissues, jeweils einer ersten und einer
zweiten Tissue-Schichte (oder "obere" und "untere" Tissue-Schichte) 43 und 47,
angeordnet ist.
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Die erste Tissue-Schichte 43 und
die zweite Tissue-Schichte 47 ergeben Fassungsvermögen des superabsorbierenden
Polymermaterials, verbessern seitliches Saugen der absorbierten
Ausscheidungen über
den absorbierenden Kern 42 hin und ergeben einen Grad an
Absorptionsfähigkeit.
Die Tissue-Schichten 43 und 47 können aus
einer einzigen Tissue-Bahn bestehen, welche mit den Partikeln 41 superabsorbierenden
Materials dazwischen gefaltet ist, oder aus zwei gesonderten Blättern aus
demselben (oder unterschiedlichem) Tissue.
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Ein geeignetes Laminat ist ein superabsorbierendes
Laminat, welches als WATER-LOCK L-535 bekannt ist, welches von der
Grain Processing Corporation aus Muscatine, Iowa (WATER-LOCK registrierte
TM von Grain Processing Corporation) verfügbar ist. Derartige superabsorbierende
Laminate sind im US-Patent 4,467.012, ausgegeben an Pedersen et
al. am 21. August 1984, im US-Patent 4,260.443, ausgegeben an Lindsay
et al. am 7. Apri1 1981, und im US-Patent 4,578.068, ausgegeben
an Kramer et al. am 25. März
1986, geoffenbart.
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Der absorbierende Laminatkern 42 kann
verlängerbar
gemacht werden durch Herstellen desselben aus Tissue-Papier mit
zwischen 20% und 200% Stretch (i.e. imstande, um sich zwischen etwa
120% und 300% seiner ursprünglichen
Länge zu
verlängern).
Derartige Tissue-Blätter
können
durch eine Vielzahl von Verfahren hergestellt werden. Das Tissue-Papier
kann bei einem Ausführungsbeispiel üblich gekrepptes
Tissue sein. Beispielsweise kann das Tissue-Papier ein BOUNTY-Tissue
sein, welches einen kreppenden Arbeitsgang durchlaufen hat.
-
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Tissue
durch eine geeignete Variation des Verfahrens, welches im an Trokhan
am 4. März
1980 ausgegebenen US-Patent 4,191.609 beschrieben ist, oder durch
eine geeignete Variation der Verfahren, welche im an Trokhan, am
16. Juli 1985 ausgegebenen US-Patent 4,529.480 beschrieben sind,
oder die Verfahren, welche in den Europäischen Patentanmeldungen Publikations-Nr.
WO 92/00414, WO 92/00415 und WO 92/00416, veröffentlicht am 9. Januar 1992,
beschrieben sind, hergestellt werden. In den letztgenannten Fällen kann
das Tissue verlängerbar
gemacht werden durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren:
Einstellen des Winkels der Abstreifklinge, um zusätzliches
Kreppen beizustellen; Anpassen des Netzwerkbereichs des Papiers, um
eine bestimmte Menge an Stretch zuzulassen; oder durch Entfernen
der Papierbahn von dem Yankee-Trockner früher als üblich, bevor sie einem weiteren
Trocknen unterworfen wird, um ihr einen gekreppten Effekt zu verleihen.
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Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann ein Tissue mit keinem oder sehr geringem anfänglichen
Krepp nach Laminieren gekreppt werden. In diesem Fall könnte das
kreppende Verfahren eintreten durch Durchführen des Laminats durch zwei
aufeinanderpassende Walzen, sodaß sie ein geriffeltes Laminat-Tissue
mit Stretch im Bereich von 20% bis 200% (fähig zum Verlängern zwischen
etwa 120% und 300% seiner ursprünglichen
Länge)
erzielen würden.
Die Riffelungen sollten lotrecht zur Richtung des gewünschten
Stretch sein.
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Bei einem verwandten alternativen
Ausführungsbeispiel
könnte
das Laminat durch Heften des Laminats an eine Oberfläche und
Kreppen des Laminats von der Oberfläche weg gekreppt werden. Dies könnte auf
eine Art ausgeführt
werden, welche ähnlich
dem Schritt des Entfernens der Papierbahn von einem Yankee-Trockner
ist, welcher in den zuvor erwähnten
Europäischen
Patentanmeldungen beschrieben ist.
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Bei einem weiteren verwandten Ausführungsbeispiel
könnte
das Laminat durch Einpressen eines Musters gekreppt werden, während das
Laminat sich an einer flachen Oberfläche befindet. Zum Beispiel
könnte
ein Paar flacher Platten verwendet werden, um in das Laminat ein
Muster ähnlich
jenem, das im US-Patent 4,578.068, das an Kramer et al. ausgegeben
worden ist, gezeigt ist, hineinzudrücken.
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Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann das Laminat geschnitten oder geschlitzt sein, um eine verlängerbare
Struktur für
den absorbierenden Kern zu ergeben. 18 zeigt,
daß bei
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der absorbierende Kern 42 ein Laminat ist, wie es zuvor
beschrieben ist, welches für
die Längsverlängerbarkeit
geschlitzt oder teilweise geschlitzt ist. 19 zeigt einen anderen absorbierenden
Kern, welcher im mittleren Bereich und nicht in den Endbereichen
geschlitzt ist. 20 zeigt
einen anderen absorbierenden Kern, welcher darin eingeschnittene
rautenförmige Öffnungen
aufweist. Jede andere geeignete Form oder Formen von Öffnungen
kann/können
verwendet werden.
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Andere Arten geschlitzter absorbierender Materialien
sind in der Europäischen
Patentanmeldung Publikations-Nr. 0 293 208 B1, veröffentlicht durch
Lion Corporation am 24. Juli 1991, beschrieben.
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Die Längsränder 22 und die Stirnränder 24 der
Hygienevorlage 20 sind vorzugsweise gesiegelt, um das Saugen
und Ausstoßen
von Flüssigkeit
oder flüssigkeitsenthaltendem
superabsorbierenden Material von der Hygienevorlage, wenn sie verlängert wird,
zu verhindern. Alternativ können
vielmehr die Ränder 42C und 42d des
absorbierenden Kerns 42 gesiegelt sein, als daß die Ränder der
gesamten Hygienevorlage gesiegelt sind. Die Ränder des Kerns 42 können beispielsweise
von einer Tissue-Schichte umhüllt
oder bedeckt sein. Bei anderen alternativen Ausführungsbeispielen können die
Ränder
des Tissue gefaltet oder anders manipuliert sein, um das Saugen
und das Ausstoßen
von Flüssigkeit
oder Partikeln 41 flüssigkeitsenthaltenden
superabsorbierenden Materials vom Kern 42 zu verhindern.
Alle permanenten Siegelungen rund um den Umfang der Hygienevorlage 20 sollten
nach Verlängern
nicht brechen (i.e. jede Siegelung ist gedacht, um für die Dauer
des Gebrauchs der Hygienevorlage zu verbleiben).
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Bei jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
eines absorbierenden Laminatkerns könnte ein Blatt aus beliebigen
anderen bekannten absorbierenden Materialien einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
Torf, modifizierten vernetzten Zellulosefasern oder synthetischen
Fasern die Zellulosefasern in einer oder mehreren der Tissue-Schichten
ersetzen. Die Flächengewichte
der Tissue-Schichten könnten
ebenso zwischen Schichten variiert werden.
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(b) Strukturen, welche
Mischungen aus absorbierenden Materialien und superabsorbierenden
Materialien enthalten.
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Der absorbierende Kern 42 könnte anstelle dessen,
daß er
eine Laminatstruktur umfaßt,
aus einer Mischung der oben beschriebenen absorbierenden Materialien
und superabsorbierenden Materialien bestehen.
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Beispielsweise können Mischungen superabsorbierender
Materialien mit Entwässerungsfilz, modifizierten
vernetzten Zellulosefasern, vernetzter Carboxymethylzellulose, z.
B. wie im US-Patent 4,475.911, ausgegeben an Gellert am 9. Oktober 1984,
beschrieben ist, Torf oder anderen absorbierenden Materialien verwendet
werden, um dünne Bahnen
herzustellen. Diese dünnen
Bahnen können dann
gekreppt, ringgewalzt, geschlitzt oder, wie hierin beschrieben ist,
anders behandelt werden, um einen verlängerbaren absorbierenden Kern 42 herzustellen.
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Die Partikel 41 superabsorbierenden
Materials können
in jedem der hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele auf jede bekannte
Art verteilt sein. Die Partikel 41 superabsorbierenden
Materials können
mit den hierin beschriebenen absorbierenden Materialien homogen
gemischt sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
die Partikel superabsorbierenden Materials in der Hygienevorlage
in einem Konzentrationsgradienten superabsorbierenden Materials
verteilt sein. Bekannte Arten zum Etablieren eines derartigen Konzentrationsgradienten
sind in der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 0 198 683, veröffentlicht am 22. Oktober 1986
namens Duenk et al., im US-Patent 4,699.823, ausgegeben am 13. Oktober
1987 an Kellenberger et al., und im US-Patent 5,009.650, ausgegeben
an Bernardin am 23. April 1991, beschrieben.
-
(c) Strukturen, welche
Mischungen aus verschiedenen Arten von Fasern enthalten.
-
Der absorbierende Kern 42 kann
eine Mischung verschiedener Arten natürlicher oder synthetischer
Fasern und bestimmter superabsorbierender Materialien umfassen.
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(i) Der "gemischte" Kern
-
Die 21–23 zeigen einen besonders
bevorzugten absorbierenden Kern 42, welcher als ein "gemischter" Kern bezeichnet
werden wird. Diese besondere Kernanordnung ist in einer relativ
dicken Hygienevorlage 20 gezeigt. Sie kann jedoch ebenso
zu einer dünnen
Bahn zur Verwendung in dünnen
Produkten gebildet werden.
-
Der gemischte absorbierende Kern 42 umfaßt eine
Watte von Fasern, vorzugsweise in der Form einer homogenen Mischung
von Fasern. Der gemischte Kern 42 besteht aus mindestens
zwei Gruppen (oder Arten) von Fasern. Diese inkludieren eine erste
Gruppe (oder Art) aus relativ kurzen hydrophilen Fasern mit geringer
Denierzahl und zu etwa 5% bis etwa 90% längere synthetische Fasern mit höherer Denierzahl
(und ist vorzugsweise etwa 10%), welche eine zweite Gruppe (oder
Art) von Fasern umfassen. Das Mischungsverhältnis der zwei Gruppen von
Fasern kann variiert werden, um die Eigenschaften, welche für die verschiedenen
Arten von absorbierenden Artikeln erwünscht sind, zu erzeugen. (Alle
Prozentangaben, welche in dieser Beschreibung spezifiziert sind,
sind auf Gewicht bezogen, wenn nicht anders festgestellt.)
-
Die erste Gruppe von Fasern kann
natürliche Fasern,
wie zum Beispiel Baumwoll-, Zellulose- oder andere natürliche Fasern,
umfassen. Die erste Gruppe von Fasern kann alternativ oder zusätzlich synthetische
Fasern, wie zum Beispiel Fasern aus superabsorbierendem Material,
und Kapillarkanalfasern, mechanisch oder chemisch modifizierte natürliche Fasern,
einschließlich
aber nicht beschränkt
darauf, Rayon, chemisch thermische mechanische Pulpe (oder "CTMP" oder "TMP"), gemahlenes Holz
oder vernetzte Zellulosefasern umfassen. Für ein Ausführungsbeispiel umfaßt die erste
Gruppe von Fasern Entwässerungsfilz.
Die Fasern in der ersten Gruppe von Fasern sind entweder inhärent hydrophil
oder sie können
hydrophil gemacht werden, indem sie auf irgendeine der Arten, welche
zuvor beschrieben worden sind, behandelt werden, um sie hydrophil
zu machen.
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Die Leistung wird durch Auswählen einer
relativ steifen Faser, welche einen wesentlichen Teil ihres Kompressionswiderstandes
beim Naßwerden beibehält, verbessert.
(Das heißt,
die Fasern sollten einen hohen Kompressionsmodulus aufweisen.) Vorzugsweise
sind die ausgewählten
Fasern sowohl kompressionsbeständig
als auch naß-
und trockenelastisch (i.e., sie neigen dazu, sowohl Kompression zu
widerstehen als auch, wenn sie komprimiert sind, zurückzuspringen).
Vernetzte Zellulosefasern sind für
diese Kriterien besonders bevorzugt. (Es soll jedoch verstanden
werden, daß vernetzte
Zellulosefasern ausreichend modifiziert sind, daß sie nicht mehr länger als
entweder zellulosehältige
oder als natürliche
Fasern an sich erachtet werden.)
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Die zweite Gruppe von Fasern sollte
ebenso einen hohen Kompressionsmodulus aufweisen und sollte beim
Benetzen einen relativ hohen Modulus beibehalten. Die zweite Faserngruppe
sollte ebenso vorzugsweise naß-
und trockenelastisch sein. Geeignete Fasern inkludieren, sind aber
nicht darauf beschränkt,
synthetische Fasern, welche aus jedem jener Materialien bestehen,
welche nachstehend als zur Verwendung als die Fasern der Erfassungsschichte 46 geeignet
spezifiziert sind. (Faserlängen, Denierzahl,
etc. sind jedoch nicht notwendigerweise dieselben. Einige bevorzugte
Faserlängen
etc. sind nachstehend beschrieben.)
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Die Fasern in der zweiten Fasergruppe
sind vorzugsweise länger
als die Fasern in der ersten Fasergruppe. Vorzugsweise sind die
Fasern in der zweiten Fasergruppe mehr als oder gleich etwa 1/4
Inch (etwa 0,6 cm) lang und bevorzugter sind sie mehr als oder gleich
etwa 1/2 Inch (etwa 1,3 cm) lang. Die Denierzahl der Fasern in der
zweiten Fasergruppe ist vorzugsweise größer als die Denierzahl der
Fasern in der ersten Fasergruppe. Die Fasern in der zweiten Fasergruppe
weisen vorzugsweise eine Denierzahl pro Filament zwischen etwa 6
und etwa 40 auf. Bevorzugter ist die Denierzahl zwischen etwa 15
und etwa 30 und am bevorzugtesten zwischen etwa 15 und etwa 25.
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Die Fasern in der zweiten Fasergruppe
können
hydrophil, hydrophob oder teilweise hydrophil und teilweise hydrophob
sein. Die Fasern in der zweiten Fasergruppe weisen vorzugsweise
mindestens einen gewissen hydrophilen Bestandteil (vorzugsweise
einen zellulosehältigen
Bestandteil) auf. Die Fasern in der zweiten Fasergruppe können mit
einem hydrophilen Bestandteil in einer Anzahl geeigneter Arten versehen
sein. Diese inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, ein
Beschichten oder Behandeln der Fasern, um sie oder mindestens ihre Oberflächen hydrophil
zu machen.
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Geeignete synthetische Fasern sind
von Eastman Kodak Textile Fibers Division Kingsport, TN als die
KODEL 200 und 400-Reihe erhältlich.
Eine geeignete Art synthetischer Faser ist die KODEL-410-Faser.
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Eine besonders geeignete Art synthetischer Fasern
zur Verwendung in der zweiten Fasergruppe sind gekräuselte Polyesterfasern.
Eine geeignete Polyesterfaser ist die KODEL-431-Faser. Diese KODEL-Fasern
sind vorzugsweise bei einer Kräuselungsfrequenz
von zwischen etwa 5 und 7, vorzugsweise etwa 6, bevorzugter bei
6,3 Kräuselungen
pro Längen-Inch
(i.e., pro 2,5 cm) gekräuselt.
Die Fasern sind vorzugsweise in einem Kräuselungswinkel von zwischen
etwa 70° bis
etwa 91°,
vorzugsweise etwa 88°,
gekräuselt.
Ein Kräuseln
verleiht den Fasern unter anderen erwünschten Eigenschaften verbesserte Elastizität. Die Fasern
haben eine Denierzahl von 15 pro Filament und eine Länge von
etwa 0,5 Inch (etwa 1,3 cm). Sie können durch jedes auf dem Gebiet
bekannte geeignete Verfahren mit einem hydrophilen oder hydrophoben
Finish beschichtet werden.
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Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist
es möglich,
die Zellulosefasern in der ersten Fasergruppe durch sehr kurze,
synthetische Fasern mit geringer Denierzahl (mit hydrophilen Oberflächen) zu ersetzen.
Der gemischte Kern 42 würde
in dieser Situation aus kurzen hydrophilen synthetischen Fasern der
ersten Gruppe mit geringer Denierzahl (z. B. Polyesterfasern, welche
mit einem inhärenten
permanent benetzbaren Finish, welches als CELWET bekannt ist, beschichtet
sind) und langen synthetischen Fasern mit hoher Denierzahl der zweiten
Gruppe bestehen. Polyesterfasern, welche mit CELWET beschichtet
sind, sind von der Hoechst Celanese Corporation aus Charlotte, North
Carolina erhältlich.
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Ein derartiger gemischter Kern könnte ebenso
Partikel hydrogelbildender polymerer gelbildender Mittel enthalten,
um die Absorptionskapazität
des Kerns zu steigern.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfassen
die hydrogelbildenden polymeren gelbildenden Mittel "hochgeschwinde" absorbierende gelbildende
Materialien. Der Ausdruck "hochgeschwinde" absorbierende gelbildende
Materialien, wenn er hierin verwendet wird, meint jene absorbierenden
gelbildenden Materialien, welche imstande sind, Ausscheidungen bei
einer derartigen Rate zu absorbieren, daß sie mindestens etwa 40%,
vorzugsweise mindestens etwa 50% und am bevorzugtesten mindestens
etwa 90% ihrer Kapazität
in weniger als oder gleich etwa 10 Sekunden erreichen.
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Ein geeignetes Verfahren zum Messen
der Kapazitätsprozentrate
ist in den US-Patentanmeldungen Serien-Nr. 07/637.090 und 07/637.571,
angemeldet von Noel et al. bzw. Feist et al., beschrieben. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen
ist es ebenso möglich,
daß die
hochgeschwinden absorbierenden gelbildenden Materialien mit anderen
Arten (oder normalschnellen) absorbierender gelbildender Materialien
gemischt werden.
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Vorzugsweise sind in dem unmittelbar
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
die hochgeschwinden absorbierenden gelbüdenden Materialien in faseriger
Form. Faserige superabsorbierende Materialien (obwohl nicht notwendigerweise
faserige hochgeschwinde absorbierende gelbildende Materialien) sind
detaillierter im US-Patent 4,855.179, ausgegeben am 8. August 1989
an Bourland et al., erörtert.
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Der Ausdruck "faserige absorbierende gelbildende Materialien", wie er hierin verwendet
wird, ist gedacht, um absorbierende gelbildende Materialien in der
Form von Fasern, welche zur Gänze
aus absorbierendem gelbildenden Material bestehen, und Bikomponenten-Fasern,
welche mindestens teilweise aus anderen Materialien bestehen, welche
ihre Oberflächen
mit absorbierenden gelbildenden Materialien beschichtet haben, zu
inkludieren. Ein geeignetes faseriges hochgeschwind-absorbierendes gelbildendes
Material ist als FIBERSORB SA7000, welches früher von Arco Chemical Company
aus Newton Square, Pennsylvania hergestellt worden ist, bekannt.
Andere geeignete faserige hochgeschwind-superabsorbierende Fasern
sind die Polyacrylat-basierenden Fasern, welche als FSA-Faser Type
101, 102, 111 oder 112, welche von Courtlauds Fibers, Ltd. erhältlich sind,
bekannt sind.
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Von der wirksamen Nutzung von hydrogelbildenden
polymeren gelbildenden Mitteln wird angenommen, daß sie in
einem derartigen gemischten Kern verbessert ist. Der Gebrauch höherer Konzentrationen
von hydrogelbildenden polymeren gelbildenden Mitteln kann ebenso
möglich
sein.
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Der gemischte absorbierende Kern 42 ist vorzugsweise
auf eine Dichte von mindestens etwa 1,5 g/Kubikinch (etwa 0,09 g/cm3) komprimiert. Der gemischte Kern 42 kann
auf Dichten von mindestens so hoch wie etwa 4,0 g/Kubikinch (etwa
0,25 g/cm3) komprimiert sein, um Fluidsaugen
zu verbessern, während
noch gute Weichheit und Flexibilität beibehalten werden. (Die
oben spezifizierten Dichtewerte inkludieren nicht das Gewicht irgendwelcher
Partikel absorbierenden gelbildenden Materials.) Eine Verdichtung
kann auf den gesamten absorbiernden Kern 42 oder lediglich
auf ausgewählte
Abschnitte aufgebracht werden. Gemusterte Verdichtung gestattet
ein Anpassen der Fluidleiteigenschaften an ein spezifisches Erfordernis.
Beispielsweise kann die Dichte in der Fluidauftreffzone sehr gering
sein, um Fluiderfassungsgeschwindigkeit zu maximieren, und die Dichte kann
nahe den Kernrändern
sehr hoch sein, um Fluidsaugen zu maximieren.
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Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der verbesserte absorbierende Kern 42 eine Im-Luftstrom-gelegte
Mischung, welche aus annähernd
15% von 0,5 Inch langen, 15 Denier pro Filament gekräuselten
Polyesterfasern und annähernd
85% von vernetzten Zellulosefasern, welche auf eine Dichte von etwa
1 g/Kubikinch (etwa 0,06 g/cm3) komprimiert
sind, besteht.
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Der gemischte absorbierende Kern 42 kann als
der gesamte Kern verwendet werden oder er kann als eine oder mehrere
Schichten in einem geschichteten Aufbau verwendet werden. Der gemischte
absorbierende Kern 42 kann mit oder ohne eine Erfassungsschichte
verwendet werden.
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Die 21–23 zeigen ein Beispiel eines Kerns 42,
in welchem Schichten von Kernmaterial verwendet werden, um eine "profilierte" Hygienevorlage 20 zu
erzeugen. Die profilierte Hygienevorlage 20 ist in der
Mitte der Hygienevorlage dicker und läuft spitz zu, sodaß sie gegen
die Ränder 22 und 24 dünner wird.
Die 22 und 23 zeigen, daß eine derartige
profilierte Hygienevorlage 20 durch Aufeinanderstapeln
von Schichten mit relativ großen
Längs-
und Breitendimensionen obenauf auf jenen mit kleineren Längen und
Breiten (oder vice versa) hergestellt werden kann.
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Bei einer geschichteten Konstruktion
können eine
oder mehrere Schichten zur Gänze
aus Zellulose oder aus Mischungen von Zellulose/hydrogelbildendem
Polymermaterial bestehen. Die Schichten könnten ebenso unterschiedlichen
Gehalt an Faser und/oder absorbierendem gelbildenden Material oder unterschiedliche
Zusammensetzung aufweisen. Beispielsweise könnte ein höherer Prozentsatz von absorbierendem
gelbildenden Material in den unteren Schichten beigestellt sein,
um zusätzliche
Flüssigkeitsspeicherkapazität zu ergeben.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen können elastische
Fasern in der zweiten Fasergruppe inkludiert sein. Geeignete elastische
Fasern inkludieren schmelzgeblasene Fasern wie z. B. jene, welche
im als Produkt #7102-102 bekannten von Fiberweb erhältlichen
Verbundstoff aus hydro-verfilzter schmelzgeblasener Faser und Baumwolle
inkludiert sind, oder Fasern, welche aus einer Polyethylen/Kraton-Mischung,
wie zum Beispiel dem Material, das zur Herstellung von Exxon-Folie
EXX-7 verwendet wird, hergestellt sind.
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(ii) Andere Arten von
Kernen
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Andere Kernstrukturen, welche verlängerbare
Eigenschaften ergeben, inkludieren ungebundene nichtgewebte Strukturen
aus synthetischen Fasern oder verschiedene gewebte Strukturen.
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Beispielsweise können Faservlies-Strukturen
einschließlich
faseriger superabsorbierender Materialien, wie zum Beispiel Fibersorb,
mit verschiedenen synthetischen Fasern kombiniert werden, um absorbierende
Kerne herzustellen. Diese Faserlies-Strukturen können durch Nutzen verschiedener Bindungsmuster
und Faserablagen verlängerbar
gemacht werden.
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Die Stretch-Eigenschaften dieser
Faservlies-Strukturen können
durch jedes der hierin beschriebenen unterschiedlichen Verfahren
gesteigert werden. Geeignete Verfahren zum Steigern der Verlängerbarkeit
von Stretch inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, Ringwalzen,
einschließlich
elastischer Fasern innerhalb des Kerns, und inkludieren Fasern,
welche gekräuselt
oder gelockt sind, welche imstande sind, daß sie (z. B. jene in den 58 und 59 gezeigten) wegen Verlängerbarkeit
verlängert werden.
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Eine geeignete Struktur umfaßt das zuvor
erwähnte
Fiberweb-Produkt #7102-102 aus schmelzgeblasenen elastischen Fasern
und Baumwolle mit superabsorbierendem Material. Das superabsorbierende
Material könnte
entweder in Partikelform oder in faseriger Form vorliegen. Bei anderen
alternativen Ausführungsbeispielen
könnte
die Struktur modifizierte vernetzte Zellulosefasern enthalten. Die
vernetzten Zellulosefasern könnten
den ungebundenen elastischen Fasern und dem superabsorbierenden Material
beigegeben sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen könnten die
vernetzten Fasern die elastischen Fasern (wenn die vernetzten Fasern
an sich verlängerbar
sind) oder das superabsorbierende Material ersetzen.
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(3) Versehen des Kerns
mit Elastizität
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Der absorbierende Kern 42 kann
in jedem der in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsbeispiele
nicht nur verlängerbar,
sondern auch elastisch verlängerbar
gemacht werden.
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Der absorbierende Kern 42 kann
sogar elastisch verlängerbar
gemacht werden, wenn er selbst keine elastischen Eigenschaften aufweist.
Der absorbierende Kern 42 kann elastisch verlängerbar
gemacht werden, indem er an einem elastischen Rückenblatt oder Deckblatt fixiert
wird, sodaß sich
der absorbierende Kern 42 mit dem elastischen Deckblatt
oder Rückenblatt
verlängern
und zusammenziehen wird.
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Die Hygienevorlage (oder ein anderer
absorbierender Artikel) 20 könnte ebenso beliebige zusätzliche
absorbierende Schichten oder andere Bestandteile, wie sie in den
durch Referenz aufgenommenen Patenten beschrieben sind, inkludieren.
Beispielsweise kann der absorbierende Artikel eine zwischen dem
Deckblatt 38 und dem absorbierenden Kern 42 positionierte
Erfassungsschichte oder Flecken aus vernetzten Zellulosefasern umfassen.
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C. Das Rückenblatt
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(1) Allgemeine Charakteristika
bevorzugter Rückenblattmaterialien
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Das Rückenblatt 40 ist für Flüssigkeiten
undurchlässig
und demnach hindert es Körperfluide
am Beschmutzen der Kleidung des Verwenders. Ein geeignetes Rückenblatt 40 kann
aus einem breiten Bereich von Materialien hergestellt sein. Geeignete
Materialien inkludieren geprägte
oder nicht-geprägte Polyethylenfolien
und laminiertes Tissue.
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Geeignete Polyethylenfolien werden
von Monsanto Chemical Corpnration hergestellt und als Folie Nr.
8020 in den Handel gebracht und von der Clopay Corporation aus Cincinnati,
Ohio unter der Bezeichnung P18-0401 sowie von Tredegar Film Products
aus Terre Haute, Indiana, unter der Bezeichnung XP-39385 vertrieben.
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Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Hygienevorlage 20 (bei welchem in der Regel das Deckblatt 38 lediglich
den Hauptkörperabschnitt 21 überdeckt
und sich nicht nach außen
erstreckt, um die obere Oberseite der Lappen, falls vorhanden, zu bilden,
kann das Rückenblatt 40 aus
zwei Schichten bestehen. In einem derartigen Fall kann das Rückenblatt 40 eine
erste Schichte aus gebauschtem Material umfassen, welches an der
dem Kern zugewandten Seite 40A des Rückenblatts angeordnet ist.
Der Zweck der ersten Schichte ist es, eine angenehme nicht-reizende
Oberfläche
gegen den Körper
der Trägerin
zu ergeben.
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Die gebauschte Schichte kann aus
jedem geeigneten Material, wie zum Beispiel Faservlies-Material,
bestehen. Vorzugsweise umfaßt
die gebauschte Schichte ein hydrophobes Faservlies-Material.
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Die zweite Schichte kann an der Kleidungsstückseite
40B des Rückenblatts 40 angeordnet
sein und kann eine fluidundurchlässige
Folie umfassen. Es hat sich herausgestellt, daß ein Polyethylenmaterial niedriger
Dichte von etwa 0,01 bis etwa 0,05 Millimeter in der Dicke, vorzugsweise
etwa 0,02 Millimeter in der Dicke, als diese zweite Schichte gut
arbeitet. Eine Polyethylenfolie, wie sie zum Beispiel von der Ethyl
Corporation, Visqueen Division unter der Modellbezeichnung XP-39385
verkauft wird, ist für diese
zweite Schichte als besonders gut geeignet befunden worden. Das
Rückenblatt 40 kann
ebenso aus einem weichen textilähnlichen
Material hergestellt sein, welches im Vergleich zum Deckblatt 38 hydrophob
ist. Ein Rückenblatt 40 aus
Polyester oder Polyolefinfaser ist als gut arbeitend befunden worden.
Ein besonders bevorzugtes weiches textilähnliches Rückenblatt-40-Material ist ein
Laminat aus einem Faservlies- Polyestermaterial
und einer Folie, wie zum Beispiel im US-Patent 4,476.180, welches an
Wnuk am 9. Oktober 1984 ausgegeben worden ist, beschrieben ist.
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(2) Versehen des Rückenblatts
mit Verlängerbarkeit.
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Es gibt viele mögliche Arten von verlängerbaren
Rückenblättern. Diese
inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, die nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele.
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Allgemein können ebenso viele der zuvor
beschriebenen Techniken zum Versehen des Deckblatts mit Verlängerbarkeit
verwendet werden, um ein verlängerbares
Rückenblatt 40 zu
schaffen. Demnach können
die Rückenblattmaterialien
verlängerbar
gemacht werden, indem ein mechanischer Arbeitsgang, wie zum Beispiel
Fälteln,
Riffeln oder Ringwalzen des Rückenblattmaterials,
ausgeführt wird.
Das Rückenblatt 40 kann
verlängerbar
gemacht werden, indem es aus einer Folie, welche aus einem streckbaren
Material, wie zum Beispiel der zuvor beschriebenen Exxon-Folie EXX-7
hergestellt ist, gebildet wird.
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In der Regel sind jedoch die Folien
und dergleichen, welche beim Konstruieren des Rückenblatts 40 verwendet
werden, unperforiert oder, falls perforiert, mit offenen Zonen oder
dergleichen versehen, werden durch Bedecken der offenen Zonen, Verschließen der
offenen Zonen, Reduzieren der Größe der offenen
Zonen oder anders flüssigkeitsundurchlässig gemacht.
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Ein besonders bevorzugtes verlängerbares Rückenblatt 40 ist
eine verlängerte
Klebefolie Formula #198-338, welche von der Findley Adhesives Company
aus Wauwatosa, Wisconsin, hergestellt wird. Die Findley-Klebefolie
ist eine fluidundurchlässige Folie,
welche imstande ist, sich 200 bis 300% zu verlängern. Es ist bevorzugt, da
sie ebenso elastisch verlängerbar
ist.
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Diese Folie kann in der Hygienevorlage 20 so, "wie sie ist", verwendet werden.
Eine Seite der Klebefolie kann an der der Kleidung zugewandten Seite
42b des absorbierenden Kerns 42 angeheftet werden. Die
andere Seite wird die der Kleidung zugewandte Seite 40B des Rückenblatts 40 umfassen
und kann als ein Höschen-fixierender
Klebstoff verwendet werden.
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Alternativ kann die Seite der Klebefolie,
welche die dem Kleidungsstück
zugewandte Seite 40B bildet, ihre klebende Oberfläche mindestens
teilweise bedeckt haben (oder "blockiert", um ihre klebenden
Eigenschaften zu eliminieren). Die klebende dem Körper zugewandte
Seite 40A des Rückenblatts kann
ebenso mindestens teilweise blockiert sein.
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Der exponierte Klebstoff kann auf
eine Anzahl geeigneter Arten blockiert sein. Diese inkludieren,
sind aber nicht darauf beschränkt,
das Fixieren einer Schichte von nicht-klebendem Material, um den exponierten
Klebstoff zu bedecken, und Bürsten
oder Darüberstreuen
eines pulverisierten Materials, wie zum Beispiel Talkumpuder oder
Maisstärke,
auf mindestens einen Teil des exponierten Klebstoffs. Das teilweise
Blockieren des exponierten Klebstoffs an der der Kleidung zugewandten
Seite 40B des Rückenblatts 40 kann
verwendet werden, wobei der verbleibende exponierte Klebstoff besondere
Höschenfixierungsklebstoffmuster
schafft.
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Bei noch anderen Ausführungsbeispielen kann
eine Klebefolie geschaffen werden mit einer Seite, welche haftenden
Leim aufweist, und einer Seite ohne Leim. Eine geeignete Klebefolie
mit diesen Charakteristika ist eine Verbundstoffstruktur, welche
eine Faservlies-Elastomerfolie mit einem druckempfindlichen Klebstoff
mit einem geringen Modulus aufweist, wie zum Beispiel die Klebefolie
Formula #198-338, welche mit einer blockierenden Folie, wie zum
Beispiel der Folie Formula H2301, von der Findley Adhesives Company
erhältlich
ist. Derartige Materialien sind weiters (und für andere Zwecke verwendet)
im US-Patent 5,032.120, welches an Freeland et al. am 16. Juli 1991
ausgegeben worden ist, und im US-Patent 5,037.416, welches an Allen
et al. am 6. August 1991 ausgegeben worden ist, beschrieben.
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Bei anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen
kann das Rückenblatt 40 eine
verlängerbare Laminatstruktur
umfassen. Ein derartiges Laminat kann aus zwei oder mehr Schichten
bestehen. Das Laminat kann aus Schichten bestehen, von denen eine
jede zu unterschiedlicher Verlängerbarkeit
imstande ist. Beispielsweise könnte
ein Rückenblatt 40 ein
Laminat umfassen, welches aus einer Schichte aus Klebefolie gebildet
ist, welche an einer oder beiden Seiten mit einer verlängerbaren
Faservliesbahn oder mit einer verlängerbaren Folie bedeckt ist.
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D. Kombinationen von Deckblatt.
Rückenblatt
und Kernmaterialien
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Die Hygienevorlage der vorliegenden
Erfindung kann aus vielen unterschiedlichen Kombinationen des Deckblatts,
Rückenblatts
und den Kernmaterialien, welche hierin beschrieben sind, bestehen.
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Wie zuvor festgestellt, kann die
Hygienevorlage 20 zur Gänze
aus verlängerbaren
Bestandteilen bestehen. Die in den 1–3 gezeigte Hygienevorlage 20 könnte beispielsweise
ein Deckblatt, ein Rückenblatt
und einen absorbierenden Kern, welche aus beliebigen jener Materialien,
welche zuvor beschrieben worden sind, ausgewählt sind, aufweisen. Die unterschiedlichen
Arten von Deckblatt, Rückenblatt
und absorbierenden Kernmaterialien könnten in jeder von vielen möglichen
Kombinationen zusammengefügt
sein.
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Alternativ kann, wie zuvor festgestellt,
die Hygienevorlage 20 aus einigen verlängerbaren Bestandteilen und
einigen unverlängerbaren
Bestandteilen bestehen. Die Hygienevorlage könnte beispielsweise aus mindestens
einem der hierin beschriebenen verlängerbaren Bestandteile, kombiniert mit
beliebigen üblichen
unverlängerbaren
Materialien oder mit mindestens einigen der grundlegenden Materialien,
welche zuvor beschrieben worden sind, vor dem Versehen dieser Materialien
mit Verlängerbarkeit,
um viele unterschiedliche Strukturen zu bilden, bestehen. Dies kann
ausgeführt
werden, um gewisse wünschenswerte
Leistungs-Charakteristika zu erzielen oder um die Gesamtkosten der
Hygienevorlage 20 zu reduzieren.
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Die 23A bis 23C zeigen gewisse nicht-beschränkende Beispiele
von Hygienevorlagen, welche mit einigen verlängerbaren und einigen unverlängerbaren
Bestandteilen gebildet sind. Viele andere Beispiele sind ebenso
vorhanden und liegen innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung.
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Die 23A und 23B zeigen eine Hygienevorlage 20 mit
einem verlängerbaren
Deckblatt 38 und Rückenblatt 40 und
einem unverlängerbaren
absorbierenden Kern 42. Der absorbierende Kern 42 ist in
bezug auf das Deckblatt 38 und das Rückenbiatt 40 durch
verlängerbare
Materialstreifen oder -bänder 101 angehängt. Die
verlängerbaren
Streifen 101 sind am Deckblatt 38 und am Rückenblatt 40 fixiert.
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Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel bildet
demnach der absorbierende Kern 42 eine schleifenähnliche
Struktur, welche zwischen dem Deckblatt 38 und dem Rückenblatt 40 positioniert
ist, und das Deckblatt 38 und das Deckblatt 40 bilden eine
verlängerbare
taschenähnliche
Struktur um den absorbierenden Kern 42 herum.
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Die in den 23A und 23B gezeigte
Hygienevorlage 20 (insbesondere das Rückenblatt 40 derselben)
kann sich demnach wegen Paßform
und angenehmen Gefühls
mit dem Höschen
der Trägerin verlängern. Die
Unverlängerbarkeit
des Kerns 42 ist vorteilhaft dadurch, daß sie den
Kapillareigenschaften des absorbierenden Kerns 42 gestattet
beibehalten zu werden, sogar wenn das Deckblatt 38 und
das Rückenblatt 40 verlängert werden.
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23C zeigt
eine Hygienevorlage 20 mit einem verlängerbaren Rückenblatt 40, welches
mit einem unverlängerbaren
Deckblatt 38 und einem unverlängerbaren absorbierenden Kern 42 kombiniert ist.
Die in
23C gezeigte Hygienevorlage 20 erzielt
einen ähnlichen
Vorteil für
die Hygienevorlage, welche in der vorhergehenden Figur gezeigt ist.
Die in 23C gezeigte
Hygienevorlage 20 erzielt jedoch auch verschiedene zusätzliche
Vorteile.
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Die Unverlängerbarkeit des Deckblatts 38 gestattet
ebenso dem Deckblatt 38, seine Kapillareigenschaften aufrechtzuerhalten
(welches oft ein absorbierendes Verbundsystem mit dem absorbierenden
Kern 42 bildet), wenn das Rückenblatt verlängert wird.
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Die in 23C gezeigte Hygienevorlage 20 gestattet
ebenso den Bestandteilen, welche gedacht sind, nahe am Körper der
Trägerin
zu sein (das Deckblatt 38 und der Kern 42), ohne
Strecken anliegend am Körper
der Trägerin
zu sitzen. Das Rückenblatt 40,
welches sich an das Strecken des Höschens der Trägerin einstellen
muß, kann
dies ausführen.
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Die in 23C gezeigte Hygienevorlage 20 weist
ebenso ein Paar der Länge
nach ausgerichteter verlängerbarer
Streifen 99 entlang der dem Körper zugewandten Seite der
Hygienevorlage auf. Die Streifen 99 können ein Faservlies-Material
oder irgendein anderes geeignetes Material umfassen. Die Streifen 99 sind
vorzugsweise weich, um für
die Trägerin
eine angenehmere Oberfläche
zu ergeben. Ebenso verbinden die Streifen 99 das Deckblatt 38 mit
dem Rückenblatt 40.
Die Streifen 99 können
demnach als "Trennelemente" (nachstehend beschrieben)
dienen, welche dem Rückenblatt 40 gestatten, sich
unabhängiger
vom Deckblatt 38 und vom absorbierenden Kern 42 zu
verlängern
und zu strecken, als wenn derartige Streifen nicht vorhanden wären.
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Verschiedene andere alternative Hygienevorlage-Ausführungsbeispiele
mit einigen verlängerbaren
Bestandteilen und einigen unverlängerbaren Bestandteilen
sind jene, welche Streckfixierungsmittel zum Befestigen am Höschen der
Trägerin
aufweisen. Diese sind nachstehend im Abschnitt 4A(1) beschrieben.
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Zusätzlich zum Kombinieren verschiedener unterschiedlicher
Deckblatt-, Rückenblatt-
und Kernmaterialien können
einige der hierin spezifizierten Materialien verwendet werden, um
mehr als einer Funktion oder als mehr als ein Bestandteil in einem absorbierenden
Artikel zu dienen.
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Beispielsweise können einige der hierin als zur
Verwendung als ein absorbierender Kern geeignet beschriebenen Schaummaterialien
den Funktionen als ein Deckblatt, ein absorbierender Kern und ein
Rückenblatt
dienen. Dies kann durch Aufbringen einer undurchlässigen Beschichtung
auf die der Kleidung zugewandte Seite des Schaummaterials oder durch
anderes Behandeln der der Kleidung zugewandten Seite des Schaummaterials
ausgeführt
werden, um es flüssigkeitsundurchlässig zu
machen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Deckblatt 38 weggelassen werden und die darunterliegende
Schichte kann der Funktion dienen, welcher im allgemeinen das Deckblatt 38 dient.
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Weiters können einige der Materialien,
welche hierin als geeignet zur Verwendung als ein Bestandteil, wie
zum Beispiel ein Deckblatt (oder als ein Rückenblatt oder Kern) beschrieben
sind, als einer oder mehrere der anderen Bestandteile verwendet werden.
(Das heißt,
vorausgesetzt, das Material hat, oder ist modifiziert, daß es sie
hat, die für
den Bestandteil gewünschten
Charakteristika.)
-
Weiters können die Arten, welche hierin
beschrieben sind, um einen der Bestandteile (z. B. das Deckblatt,
das Rückenblatt
oder den Kern) verlängerbar
zu machen, allgemein verwendet werden, um jeden der anderen Bestandteile
verlängerbar
zu machen.
-
E. Zusammenbau des Deckblatts
Rückenblatts
und Absorbierenden Kerns
-
Die oben beschriebenen Bestandteile
der Hygienevorlage (das Deckblatt, das Rückenblatt und der absorbierende
Kern) können
auf jede geeignete Art, welche der Hygienevorlage 20 zu
verlängern
gestattet, aneinander fixiert werden.
-
Beim in 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Bestandteile der Hygienevorlage 20 so dimensioniert,
daß die
Ränder
des Deckblatts 38 und des Rückenblatts 40 sich
auswärts über die
Ränder
des absorbierenden Kerns 42 hinaus erstrecken. Das Rückenblatt 40 umfaßt eine streckbare
Klebefolie. Der Kern 42 ist obenauf auf dem Rückenblatt 40 angeordnet.
Das Deckblatt 38 wird daraufhin obenauf auf den Kern 42 angeordnet. Die
Abschnitte der Ränder
des Deckblatts 38, welche sich über jene des Kerns 42 hinaus
erstrecken, sind an jenen des Rückenblatts 40 fixiert.
-
Wie in 1 gezeigt, ist das Deckblatt 38 ebenso
vorzugsweise am Rückenblatt 40 entlang
einem ersten Saum, wie zum Beispiel dem Saum 90, fixiert.
Der Saum 90 ist vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässig. Der
Saum 90 kann durch jedes Mittel, welches üblicherweise
auf dem Gebiet für
diesen Zweck verwendet wird, z. B. durch Leimen, Kräuseln oder
Hitzesiegelung, gebildet sein. Der Saum 90 ist an dem mit
Flügeln
versehenen in 5 ge zeigten Produkt
illustriert, wie er sich komplett rund um die Peripherie des Hauptkörperabschnitts 21 erstreckt.
-
Es hat sich herausgestellt, daß eine derartige Konstruktion
adäquat
die Bestandteile der Hygienevorlage fixiert, ohne die Seiten der
benachbarten Bestandteile aneinander zu fixieren. Obwohl, wie zuvor festgestellt,
es oft bevorzugt ist, einige der Bestandteile ebenso an ihren Seiten
zu fixieren.
-
Das obige ist wegen der Einfachheit
der Konstruktion ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. (Andere Mittel
zum Vereinigen der verschiedenen Bestandteile können verwendet werden.)
-
Beispielsweise inkludiert die vorliegende
Erfindung ebenso sogenannte "Röhren"-Produkte. In diesen
Produkten kann ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckmaterial
(wie zum Beispiel das Deckblattmaterial) komplett rund um den absorbierenden
Kern und das Rückenblatt
gehüllt
sein und daraufhin können die
Bestandteile aneinander fixiert werden. Bei alternativen Anordnungen
könnte
das Deckblatt rund um den Kern gehüllt sein und der umhüllte Kern
könnte am
Rückenblatt
angeordnet und daran fixiert sein.
-
F. Befestigungsmittel
zum Fixieren der Hygienevorlage am Höschen der Trägerin.
-
(1) Allgemeine Charakteristika
bevorzugter Befestigungsmittel.
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Die Kleidungsstückseite 40B des Rückenblatts 40 kann
Befestigungsmittel (oder "Mittel
zum Fixieren der Hygienevorlage an der Unterwäsche der Trägerin" oder "Fixierungsmittel") 44 inkludieren.
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3 zeigt
allgemein das zentrale Kissenbefestigungsmittel, wie zum Beispiel
das zentrale Kissenklebemittel 44, welches adaptiert ist,
um die Hygienevorlage 20 am Schrittbereich einer Unterwäsche zu
fixieren. Das zentrale Kissenbefestigungsmittel 44 fixiert
den Hauptkörperabschnitt 21 im Schrittabschnitt
eines Höschens.
-
5 zeigt
das Lappenbefestigungsmittel, wie zum Beispiel das Lappenklebemittel 45.
Die Lappenklebemittel 45 werden hierin verwendet, um beim Halten
der Lappen 52 in Position zu unterstützen, nachdem sie rund um die
Ränder
des Schrittabschnitts des Höschens,
wie nachstehend beschrieben, gehüllt
worden sind. Der Lappenklebstoff 45 ist an der äußeren Oberfläche des
Lappens 52, anliegend an die distalen Ränder 53 der Lappen 52,
angeordnet (i.e., das Ende der Lappen 52, das von der Längsmittellinie L der
Hygienevorlage 20 am weitesten weg ist). Die Lappen 52 können durch Fixieren der
Lappen 52 an der Unterwäsche
oder am gegenüberliegenden
Lappen in Position gehalten werden.
-
Die klebenden Befestigungsmittel
sind jeweils von entfernbaren Abdeckstreifen oder Freigabeabdeckungen,
wie zum Beispiel der zentralen Kissenfreigabeabdeckung oder der
Lappenfreigabeabdeckung, welche beide mit 50 bezeichnet
sind, bedeckt. Die Klebstoffe sollten mit Freigabeabdeckungen 50 bedeckt
sein, um die Klebstoffe am Kleben an anderen Oberflächen vor
dem Gebrauch abzuhalten. Geeignete Freigabeabdeckungen sind im US-Patent 4.917.697
beschrieben.
-
Die Befestigungsmittel sind eingangs
wegen der Einfachheit der Beschreibung mit dem Ausdruck Klebstoff
beschrieben worden. Die Arten von Befestigungsmittel sind jedoch
nicht auf Klebstoffe beschränkt.
Bevorzugte Befestigungsmittel inkludieren, sind aber nicht darauf
beschränkt,
klebende Befestigungsmittel, wie zum Beispiel druckempfindliche Klebstoffe,
mechanische Befestigungsmittel und Kombinationen von klebenden und
mechanischen Befestigungsmitteln. Die bevorzugten Arten von Befestigungsmittel
und deren Konfigurationen sind detaillierter nachstehend beschrieben.
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(a) Klebende Befestigungsmittel
-
Druckempfindliche Klebstoffe können, wenn verwendet,
in vielen unterschiedlichen Mustern oder Konfigurationen auf die
Kleidungsstückseite 40B des Rückenblatts 40 aufgebracht
sein.
-
Die Klebemittelkonfigurationen können für vielfältige Zwecke
in dünnen
flexiblen Hygienevorlagen verwendet werden. Die Internationale Patentanmeldung
Publikations-Nr. WO 92/04000 mit dem Titel "Form und klebendes Befestigungsmittel
für einen absorbierenden
Artikel" namens
von Papa et al., am 19. März
1992 veröffentlicht,
durch Referenz hierin aufgenommen, offenbart Konfigurationen, welche verwendet
werden können:
(1) um der Hygienevorlage zu gestatten, sich an den Körper der
Trägerin
anzupassen; (2) um die Tendenz der Längsränder der Hygienevorlage, sich
umzurollen und zu bündeln, und
die Tendenz der Stirnränder,
sich umzuschlagen und den Höschenklebstoff
in Kontakt mit dem Körper der
Trägerin
und dem Schamhaar zu bringen, zu reduzieren.
-
Die Papa-et-al.-Patentanmeldung lehrt,
daß die
Gesamtbreite des klebenden Befestigungsmittels so angenähert wie
möglich
die Breite des Schrittbereichs des Höschens der Trägerin sein
soll, um die Tendenz des Höschengummis
zu reduzieren, Kräfte aufzubringen,
welche die Längsränder der
Vorlage zurückklappen.
Die Papa-et-al.-Patentanmeldung lehrt ebenso, daß in mindestens einigen Ausführungsbeispielen
es eine Zone entlang der Längsmittellinie L der
Hygienevorlage 20 geben soll, wo das Rückenblatt 40 am Höschen der
Trägerin
unbefestigt ist, um diesem zentralen Abschnitt des Rückenblatts 40 zu
gestatten, sich vom Höschen
zu trennen, und der Hygienevorlage zu gestatten, sich im querlaufenden
Querschnitt ähnlich
jenem in 69 gezeigten zu
einer W-Form zu verformen.
-
Die Papa-et-al.-Patentanmeldung lehrt,
daß der
Klebstoff nahe an den Stirnrändern 24 der
Hygienevorlage sein sollte, um ein Umschlagen der Enden zu reduzieren,
aber nicht zu nahe. Der Klebstoff sollte nicht zu nahe an den Stirnrändern 24 sein,
da die geringste Menge an End-Umschlagen den Klebstoff veranlassen
wird, in Kontakt mit dem Körper
der Trägerin
zu gelangen. Das Klebemittel sollte von den Stirnrändern 24 vorzugsweise
nicht mehr als etwa 6 mm und am bevorzugtesten nicht mehr als etwa
6 mm plus oder minus etwa 3 mm sein.
-
Die Klebemittelkonfigurationen in
der vorliegenden Erfindung können
verwendet werden, um diese gleichen Zwecke zu erzielen und um Hygienevorlagen
zu ergeben, welche sich an die dynamischen Veränderungen des Körpers der
Trägerin
und des Höschens
einstellen, wenn die Hygienevorlage getragen wird.
-
Die Klebemittelkonfigurationen, weiche
verwendet werden können,
hängen
davon ab, ob verlängerbare
oder unverlängerbare
Klebemittel verwendet werden. Der Abschnitt der Hygienevorlage,
an welchem verlängerbare
Klebemittel angeordnet sind, wird verlängerbar sein. Hygienevorlagen,
welche unverlängerbare
Klebemittel enthalten, werden in der Regel lediglich zur Verlängerung
zwischen den unverlängerbaren
Klebeflecken imstande sein. Wenn unverlängerbare Klebemittel verwendet
werden, werden sie demnach vorzugsweise in intermittierenden Mustern
aufgebracht, um der Hygienevorlage zu gestatten, sich zwischen den
Klebeflecken zu verlängern.
-
Das Klebemittel kann in vielen Konfigurationen
einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt,
den folgenden aufgebracht sein: (1) eine einzige Zone oder Flecken
von Klebstoff; (2) zwei parallele der Länge nach ausgerichtete Streifen
an gegenüberliegenden
Seiten der Längsmittellinie;
(3) zwei einwärts bogenförmige Streifen
von Klebstoff; und (4) mehrere Flecken von Klebstoff. Das Klebemittel
kann, wenn das Klebemittel verlängerbar
ist, in kontinuierlichen oder intermittierenden Mustern in den obigen
Konfigurationen (und anderen Konfigurationen) aufgebracht sein.
Wie oben angegeben, ist das Klebemittel, wenn das Klebemittel nicht
verlängerbar
ist, vorzugsweise in intermittierenden Mustern einschließlich, aber
nicht beschränkt
darauf, intermittierenden Punkten, intermittierenden Streifen und
dergleichen aufgebracht.
-
3 zeigt
eine bevorzugte Klebemittelkonfiguration zur Verwendung an der Hygienevorlage der
vorliegenden Endung.
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Die gezeigte Klebemittelkonfiguration
umfaßt
sechs quadratische 3/4'' × 3/4''-(etwa
2 cm × 2 cm)-Stücke und
zwei 3/4'' × 2,5'' (etwa
2 cm × 6,4
cm) der Länge
nach ausgerichtete rechteckige Stücke. Ein rechteckiges Stück ist an
jeder Seite der Längsmittellinie L positioniert.
Die quadratischen Stücke sind
in den Endbereichen 28 und 30 der Hygienevorlage
angeordnet. Die quadratischen Stücke
sind so angeordnet, daß sich
in jedem Endbereich ein Stück in
jeder Ecke 27 befindet und eines entlang der Längsmittellinie
angeordnet ist.
-
Die Klebeflecken 44 können jeweils
mit einem gesonderten Abdeckstreifen 50 bedeckt sein. Die
Flecken sind jedoch vorzugsweise mit einem einzigen Freigabeblatt
bedeckt. Dies gestattet Einfachheit der Herstellung und Vorteile
für den
Konsumenten, welcher nicht einige kleine einzelne Abdeckstreifen 50 entsorgen
muß.
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Die 24–31 zeigen einige nicht-beschränkende Beispiele
zusätzlicher
Klebemittelkonfigurationen.
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24 zeigt
ein Klebemittelmuster, welches zwei der Länge nach ausgerichtete einwärts bogenförmige Streifen
aus verlängerbarem
Klebemittel, weiche entlang der Längsmittellinie L angeordnet sind,
und zwei Flecken von Klebemittel nahe den Stirnrändern 24 der Hygienevorlage 20 umfaßt. Die Flecken
nahe den Stirnrändern 24 können entweder verlängerbar
oder unverlängerbar
sein.
-
Von diesem Klebemittelmuster wird
angenommen, daß es
die Verlängerbarkeit
der Mitte der Hygienevorlage steigert. Die Klebeflecken nahe den Stirnrändern ergeben
entlang der Längsmittellinie L Punkte,
wo die Hygienevorlage am Höschen
fixiert ist. Wenn sich das Höschen
streckt, wird sich demnach der Abschnitt der Hygienevorlage entlang
der Längsmittellinie
ebenso strecken.
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25 zeigt
ein Klebemittelmuster, welches drei rechteckige Flecken aus unverlängerbarem
Klebemittel umfaßt.
Ein Flecken ist im mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage
angeordnet und die anderen zwei Flecken sind in den Endbereichen 28 und 30, nahe
den Stirnrändern 24,
angeordnet. Diese Klebemittelkonfiguration gestattet den Bereichen
der Hygienevorlage, welche mit 92 bezeichnet sind, sich
zwischen den unverlängerbaren
Klebeflecken zu strecken.
-
26 zeigt
eine Klebemittelkonfiguration, welche zehn voneinander beabstandete
Flecken von unverlängerbarem
Klebemittel umfaßt.
Die Flecken sind ziemlich gleichmäßig, fünf entlang jedem Längsseitenrand 22 der
Hygienevorlage 20, beabstandet. Diese Konfiguration ergibt
eine relativ einheitliche Verlängerbarkeit
entlang der gesamten Länge
der Hygienevorlage 20. Sie gestattet ebenso dem Längsmittelbereich 34 der
Hygienevorlage, sich vom Höschen
der Trägerin
zwecks verbessertem Körperkontakt
zu lösen.
-
26A zeigt
eine Klebemittelkonfiguration in der Form von vier rechteckigen
Streifen von Klebeflecken 44. Diese Flecken sind so angeordnet,
daß das
gesamte Klebemittelmuster an einen Buchstaben "X",
wobei die Mitte des "X" fehlt, erinnert,
und jeder der Flecken in einer Richtung vom Schnittpunkt I der
Längs-
und Quermittellinien zu einer der Ecken 27 der Hygienevorlage
verläuft.
-
Dieses Klebemittelmuster gestattet
dem mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage 20,
sich zwecks verbessertem Körperkontakt
kompletter vom Höschen
der Trägerin
zu trennen. Weiters kann der mittlere Bereich 32 der Hygienevorlage 20 als
ein Resultat der Kombination der Verlängerbarkeit des mittleren Bereichs 32 und
der Fixierung der Endbereiche 28 und 30 am Höschen der
Trägerin,
wenn die Hygienevorlage 20 in der Länge gestreckt ist, ebenso zu engem
Kontakt mit dem Körper
der Trägerin
angehoben werden.
-
27 zeigt
ein Beispiel einer Klebemittelkonfiguration, welches zwei unterschiedliche
Klebemittel verwendet. Die Klebemittel weisen unterschiedliche Verlängerbarkeits-Charakteristika
auf. Diese Art von Konfiguration (unter Verwendung von Klebemitteln
von mindestens zwei unterschiedlichen Verlängerbarkeiten) kann verwendet
werden, um die Hygienevorlage 20 zu veranlassen, beim Tragen
unterschiedliche Konfigurationen anzunehmen.
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Das in 27 gezeigte Klebemittelmuster umfaßt zwei
der Länge
nach ausgerichtete Klebestreifen 44', welche entlang den Längsseitenrändern 22 der
Hygienevorlage 20 angeordnet sind, und eine Klebezone 44'', welche den verbleibenden Abschnitt des
Rückenblatts 40 bedeckt.
-
Die der Länge nach ausgerichteten Klebestreifen 44' weisen eine
erste Elastizität
mit relativ geringem Modulus auf. Demnach werden die der Länge nach
ausgerichteten Streifen 44' sich
verlängern, wenn
sie sich unter der Aufbringung von relativ kleinen Kräften befinden.
Die Klebezone 44'', welche den
Rest des Rückenblatts 40 bedeckt,
weist eine zweite Elastizität
mit relativ hohem Modulus auf (welcher höher ist als derjenige der längs ausgerichteten Streifen 44'). Die Klebezone 44'' ist demnach weniger verlängerbar
als die der Länge
nach ausgerichteten Streifen 44'.
-
Wenn die in 27 gezeigte
Hygienevorlage 20 verlängernden
Kräften
unterworfen ist, werden die der Länge nach ausgerichteten Klebestreifen 44' in der Regel
sich in einem größeren Ausmaß als die Klebezone 44'' verlängern. Dies wird die Abschnitte der
Hygienevorlage entlang den Längsrändern 22 veranlassen,
sich mit den Höschen
der Trägerin
zu strecken. Die Abschnitte der Hygienevorlage entlang der Längsmittellinie
zusammen mit dem fixierten Abschnitt des Höschens der Trägerin werden
sich anheben. Der mittlere Abschnitt wird demnach in engeren Kontakt
mit dem Körper
der Trägerin
gelangen.
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Bei einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel
könnte
die Verlängerbarkeit
der in 27 gezeigten
Klebezonen umgekehrt werden. Die der Länge nach ausgerichteten Klebestreifen 44' könnten die
zweite Elastizität
mit relativ hohem Modulus aufweisen und die Klebezone 44' könnte die erste
Elastizität
mit relativ geringem Modulus aufweisen. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
wird die Klebezone 44'' sich über eine
größere Distanz
als die der Länge
nach ausgerichteten Streifen 44' verlängern.
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Dies wird die Hygienevorlage 20 zu
einer "Boot-Konfiguration" oder einem Becher
formen, was schematisch in den 86 und 87 gezeigt ist. Die Boot-Konfiguration
ist durch die Abschnitte der Hygienevorlage entlang den Längsseiten 22 gekennzeichnet,
welche sich über
das Niveau der zentralen Abschnitte der Hygienevorlage 20 erheben.
Eine derartige Konfiguration kann beim Versehen der Hygienevorlage
mit Fassungsvermögen-Eigenschaften nützlich sein.
-
Die Klebemittelkonfiguration bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann verwendet werden, um die Verlängerbarkeit anderer ausgewählter Bereiche der
Hygienevorlage anzuheben.
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Wenn die Klebemittel verlängerbar
sind, sind sie vorzugsweise annähernd
in demselben Maße
wie die Hygienevorlage verlängerbar,
wie in Tabelle 1 erläutert
ist.
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Geeignete verlängerbare Klebemittel inkludieren
an sich verlängerbare
Klebemittel und verlängerbare
Klebemittel/Rückenblatt-Kombinationen.
Beliebige auf dem Gebiet bekannte verlängerbare Klebemittel können verwendet
werden. Geeignete verlängerbare
Klebemittel/Rückenblatt-Kombinationen inkludieren,
sind aber nicht darauf beschränkt, nicht- verlängerbare
Klebemittel, welche an einem verlängerbaren Rückenblattmaterial verwendet
sind, welches als 3 Sigma 2474, welches von Anchor Continental,
Inc., 3 Sigma Division aus Covington, Ohio, erhältlich ist, bekannt ist; elastisch
streckbare Klebefolien, wie zum Beispiel Findley Klebefolie 198-338, oder
eine elastisch streckbare Klebefolie, welche als 3M XPO-O-014, welche
von der Minnesota Mining and Manufacturing Company aus St. Paul,
Minnesota erhältlich
ist, bekannt ist; oder Sprühklebstoffe,
wie zum Beispiel 3M Klebstoff 1442, an einer elastischen Folie mit
geringem Modulus.
-
Geeignete unverlängerbare Klebemittel können jene
Klebemittel sein, welche als 0,6 mil pass spezifiziert sind, welche
von Century Adhesive als Produkt Nummer A305-4 oder von Anchor Continental
Inc., 3 Sigma Division aus Covington, Ohio, erhältlich sind. Geeignete unverlängerbare
klebende Befestigungsmittel sind detaillierter im US-Patent 4,917.697
beschrieben.
-
(b) Mechanische Befestigungsmittel,
Reibungsbefestigungsmittel und dergleichen.
-
Die Befestigungsmittel, welche mit
all den verschiedenen Ausführungsbeispielen
der hierin beschriebenen vorliegenden Erfindung verwendet worden
sind, sind nicht auf klebende Fixierungsmittel beschränkt. Jede
Art von Befestigungsmittel, welche auf dem Gebiet verwendet werden,
kann für
einen derartigen Zweck verwendet werden.
-
Beispielsweise könnte die Hygienevorlage 20 an
der Unterwäsche
der Trägerin
durch übliches VELCRO-Hakenmaterial
oder durch die Befestigungsmittel, welche im US-Patent 4,946.527,
ausgegeben an Battrell am 7. August 1990, in den US-Patenten 5,058.247
und 5.116.563, ausgegeben an Thomas et al. am 22. Oktober 1991 bzw.
am 26. Mai 1992, und in der Europäischen Patentanmeldung Publikations-Nr.
0 381 087, veröffentlicht
am 8. August 1990, beschrieben sind, oder durch Schäume mit
hohem Reibungskoeffizient, wie zum Beispiel jenen im US-Patent 4,166.464,
ausgegeben an Korpman, im US-Patent 4,834.739, ausgegeben an Linker
III et al. und im US-Patent 5,011.480, ausgegeben an Gossens et
al., beschriebenen fixiert sein.
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Die streckenden Kräfte, welche
auf die Kleidungsstückoberfläche 20B der
Hygienevorlage 20 durch das Höschen der Trägerin ausgeübt werden, welches
sich in Reaktion auf die Bewegung des Körpers der Trägerin bewegt,
trägt zu
vielen der Probleme bei, welche die klebenden Befestigungsmittel dazu
bringen, vom Höschen
der Trägerin
unbefestigt zu werden. Vom Gebrauch mechanischer Befestigungsmittel
an streckbaren absorbierenden Artikeln wird angenommen, besonders
von Vorteil zu sein zufolge deren Tendenz, die Wirkung dieser scherenden Kräfte zu reduzieren.
Mechanische Befestigungsmittel, welche den Stoff des Höschens der
Trägerin
ergreifen, werden sich mit dem Höschen
bewegen, was die Probleme, die durch diese Scherkräfte verursacht worden
sind, reduziert.
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G. Wahlweise Bestandteile
der Hygienevorlage
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Die Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung kann mit wahlweisen zusätzlichen Bestandteilen versehen
sein. (Falls erwünscht,
können
diese zusätzlichen
Bestandteile auf jede der hierin beschriebenen Arten mit Verlängerbarkeit
versehen sein.)
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Die Hygienevorlage 20 der
vorliegenden Erfindung kann mit einer oder mehreren zusätzlichen durchlässigen oder
absorbierenden Schichten versehen sein. Die zusätzlichen durchlässigen oder
absorbierenden Schichten können
zwischen dem absorbierenden Kern 42 und entweder dem Deckblatt 38, oder
dem Rückenblatt 40 oder
zwischen beiden positioniert sein. Wie in 6 gezeigt,
ist eine absorbierende Schichte, wie zum Beispiel die Saugschichte 46,
zwischen dem Deckblatt 38 und dem absorbierenden Kern 42 positioniert.
Diese Saugschichte 46 kann als ein Hilfsdeckblatt oder "Wischerfassungsblatt" oder eine "Erfassungsschichte" bezeichnet werden.
-
Beim in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Erfassungsschichte 46 ein
gefaltetes Blatt nicht-gewebten Materials. Es sollte jedoch verständlich sein,
daß die
Erfassungsschichte 46 nicht ein gefaltetes Blatt sein muß. Die Ausdrücke "Schichte" oder "Bahn", wenn sie hierin
verwendet werden, um die Erfassungsschichte zu beschreiben, inkludieren,
sind aber nicht darauf beschränkt,
einzelne ungefaltete Blätter,
gefaltete Blätter,
Materialstreifen, lose oder gebundene Fasern, mehrere Schichten oder
Laminate von Material oder andere Kombinationen derartiger Materialien.
Die Ausdrücke
Schichten und Bahnen sind demnach nicht auf einzelne ungefaltete
Materialschichten oder -blätter
beschränkt.
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In 6 ist
die Erfassungsschichte 46 ein im "Doppel"-Z gefaltetes Blatt. Das Blatt 46 ist
insbesondere gefaltet, sodaß,
wenn die Hygienevorlage entlang der querlaufenden Mittellinie T geschnitten
wird, im Querschnitt die linke Hälfte
des gefalteten Blattes als ein umgekehrtes "Z" erscheint
und die rechte Hälfte
als ein "Z" erscheint. Das Blatt 46 ist
vorzugsweise gefaltet, sodaß es
einen oberen Abschnitt 49 aufweist, welcher in der Draufsicht
als ein rechteckiger Streifen erscheint. Der obere Abschnitt 49 der Erfassungsschichte 46 ist
vorzugsweise etwa 227 mm lang und zwischen etwa 25 und etwa 38 mm
breit. Der obere Abschnitt 49 weist vorzugsweise eine Abgreifhöhe von etwa
0,5 mm bis zu etwa 4 mm auf (das höhere Ende dieses Bereiches
schafft dickere Produkte). Eine derartige gefaltete Anordnung ist
detaillierter in der PCT-Patentanmeldung, Publikations-Nr. WO 92/07535,
veröffentlicht
namens von Visscher et al. am 14. Mai 1992, beschrieben.
-
7 ist
eine vereinfachte Querschnittsansicht ähnlich jener von 6, welche eine alternative Anordnung
der Bestandteile der Hygienevorlage 20 zeigt. In 7 ist die Erfassungsschichte 46 vielmehr eine
integrale Schichte (oder Bestandteil), welche die obere Schichte
eines laminierten absorbierenden Kerns 42 bzw. Struktur
umfaßt,
als daß sie
eine gesonderte Schichte ist, welche obenauf am Kern 42 angeordnet
ist.
-
Die Erfassungsschichte 46 dient
dazu, um ein Saugen der Ausscheidungen über und in den absorbierenden
Kern 42 zu verbessern. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb
das verbesserte Saugen von Ausscheidungen wesentlich ist. Das verbesserte Saugen
ergibt eine gleichmäßigere Verteilung
der Ausscheidungen über
den absorbierenden Kern.
-
Verbessertes Saugen gestattet der
Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung ebenso, relativ
dünn hergestellt
zu werden. Die Erfassungsschichte 46 ist imstande, Ausscheidungen über ein großes Oberflächenfeld
des absorbierenden Kerns 42 zu dispergieren. Die Erfassungsschichte 46 gestattet
demnach der Hygienevorlage 20, relativ große Mengen
von Ausscheidungen zu absorbieren. Massige Hygienevorlagen des Stands
der Technik stützten sich
auf einen hohen Grad von Vertikalabsorption am Punkt, wo Ausscheidungen
ursprünglich
abgelegt worden sind. Da die absorbierenden Kerne dieser Vorlagen
des Stands der Technik ziemlich dick waren, konnten sie ein großes Volumen
von Ausscheidungen absorbieren, während sie nur einen kleinen Grad
an Oberflächenzone-
oder seitlicher Absorptionskapazität nutzten. Die dünnen Versionen
der Hygienevorlagen 20 der vorliegenden Erfindung können relativ
hohe Mengen von Ausscheidungen absorbieren, weil das Saugen die
Ausscheidungen über
ein großes
Oberflächenfeld
des absorbierenden Kerns 42 dispergiert, wo die Ausscheidungen
besser und schneller vertikal in den absorbierenden Kern 42 absorbiert
werden können.
-
Die Erfassungsschichte 46 kann
ebenso verwendet werden, um Ausscheidungen gegen die Enden des Kerns 42D zu
lenken. Flüssige
Ausscheidungen, welche am Kern 42 abgelegt worden sind,
werden tendieren, radial auswärts
von der Stelle, wo sie abgelegt worden sind, verteilt zu werden.
Da der Kern 42 der Hygienevorlage 20 im Vergleich
zu seiner Länge
relativ schmal ist, werden flüssige
Ausscheidungen die Längsränder 42C des
Kerns 42 viel eher erreichen, als sie die Enden 42D des
absorbierenden Kerns erreichen werden. Die Erfassungschichte 46 kann
verwendet werden, um Ausscheidungen gegen die Enden 42D des
Kerns 42 der Länge
nach zu saugen und zu lenken. Dies nutzt effektiver die Kapazität des Kerns
und reduziert die Möglichkeit
des Auslaufens, was von Ausscheidungen verursacht wird, welche vorzeitig
die Längsränder 42C des
Kerns erreichen.
-
Die Charakteristika der Erfassungsschichte 46 sind
wie folgt. Die Erfassungsschichte 46 sollte flüssigkeitsdurchlässig sein.
Die Erfassungsschichte 46 ist ebenso vorzugsweise biegsam,
sich weich anfühlend
und die Haut der Verwenderin nicht reizend. Sie kann aus beliebigen
Materialien hergestellt sein, welche imstande sind, um Ausscheidungen
auf die zuvor beschriebene bevorzugte Art feinst zu verteilen. Die
Materialien können
ebenso imstande sein, daß sie
das Deckblatt 38 an sie aufgeschmolzen haben. Die Erfassungsschichte 46 ist
vorzugsweise mit Streckvermögen
versehen. Die Erfassungsschichte 46 weist eine dem Körper zugewandte
Fläche
(oder Seite) 46A und eine der Kleidung zugewandte Fläche 46B auf.
-
Die Erfassungsschichte sollte hydrophil
sein. Die Fasern oder Garne 55, welche die Erfassungsschichte 46 umfaßt, können inhärent hydrophil
sein. Alternativ können
sie behandelt sein, um sie hydrophil zu machen. Geeignete Verfahren,
um Fasern hydrophil zu machen, inkludieren, daß sie mit einem Oberflächenveredelungsmittel
behandelt werden. Die Fasern können
durch Besprühen
des die Erfassungsschichte umfassenden Materials mit einem Oberflächenveredelungsmittel
oder Eintauchen des Materials in das Oberflächenveredelungsmittel behandelt
werden. Eine detailliertere Erörterung
einer derartigen Behandlung und Hydrophilität ist in den US-Patenten 4,988.344
und 4,988.345, ausgegeben an Reising et al. bzw. an Reising, enthalten.
Die Hydrophilität
dieser Fasern gestattet der Erfassungsschichte 46, von
unten flüssige
Ausscheidungen durch das Deckblatt 38 zu ziehen.
-
Die Erfassungsschichte 46 kann
viele der gleichen Materialien wie der absorbierende Kern enthalten.
Die Erfassungsschichte 46 kann aus gewebten oder nicht-gewebten
Materialien bestehen. Diese Materialien können synthetische oder teilweise
synthetische und teilweise natürliche
Materialien sein. Geeignete synthetische Fasern inkludieren Polyester-,
Polypropylen-, Polyethylen-, Nylon-, Viskose-Rayon-Fasern oder Zellulsoe-Acetat,
wobei Polyesterfasern bevorzugt sind. Geeignete natürliche Fasern
inkludieren Baumwollzellulose- oder andere natürliche Fasern. Die Erfassungsschichte 46 kann ebenso
mindestens teilweise aus vernetzten Zellulosefasern oder wie im
Fall der bevorzugten Ausführungsbeispiele,
welche in den nachstehend erörterten
Beispielen beschrieben sind, aus Kapillarkanalfasern bestehen.
-
Die Erfassungsschichte 46 kann
ebenso aus Kombinationen der obigen Materialien, wie zum Beispiel
Mischungen aus Fasern ähnlich
jenen zuvor zur Verwendung im gemischten absorbierenden Kern beschriebenen,
oder beliebigem äquivalenten
Material oder Kombinationen von Materialien bestehen.
-
Die Fasern oder Garne 55,
welche die Erfassungsschichte 46 umfassen, können von
jeder Länge,
von Stapellänge
bis zu kontinuierlichen Filamenten, sein. Die Länge der Fasern 55 ist
vorzugsweise zwischen etwa 1 Inch und etwa 3 Inch (zwischen etwa
2,5 cm und etwa 7,5 cm) und am bevorzugtesten ist sie etwa 1,5 Inch
(etwa 3,8 cm). Die Fasern 66 weisen vorzugsweise eine Denierzahl
pro Filament zwischen etwa 1 und etwa 3, am bevorzugtesten etwa
1,5, auf.
-
Die Fasern 55 der Erfassungsschichte 46 sind
vorzugsweise hauptsächlich
in einer einzigen Richtung ausgerichtet. In der Regel kann die Erfassungsschichte 46 mit
ihren Fasern in der Maschinenrichtung (MD) ausgerichtet hergestellt
sein. Die Erfassungsschichte 46 kann im Produkt mit den
meisten der Fasern 55 entweder in der Längsrichtung oder in der Querrichtung
ausgerichtet angeordnet sein. (Das heißt, die Fasern 55 sind
im allgemeinen parallel zu entweder der Längsmittellinie T oder
der Quermittellinie L der Hygienevorlage 20.)
-
Wenn hierin verwendet, sind die Ausdrücke "allgemein parallel" zu einer der Mittellinien
gedacht, um Fasern zu inkiudieren, welche von der jeweiligen Mittellinie
im Winkel weg verlaufen. Die Fasern sind als allgemein parallel
zur Längsmittellinie
erachtet, solange als sie mehr in der Längsrichtung als in der Querrichtung
ausgerichtet sind.
-
Die Ausrichtung der Fasern 55 in
der Erfassungsschichte 46 in der Längsrichtung kann verwendet
werden, um an der Erfassungsschichte 46 abgelegte flüssige Ausscheidungen
zu veranlassen, sich vorzugsweise gegen die Enden 42D des
absorbierenden Kerns 42 zu saugen und verteilt zu werden. Wenn
die Fasern 55 in der Erfassungsschichte allgemein parallel
zur Längsmittellinie L verlaufen,
muß jedoch
an der Erfassungsschichte 46 allgemein eine gewisse Manipulation,
wie zum Beispiel Rinwalzung, ausgeführt werden, um die Erfassungsschichte
in der Längsrichtung
verlängerbar
zu machen.
-
Die Erfassungsschichte 46 kann
von jeder geeigneten Größe sein.
Die Erfassungsschichte 46 muß sich nicht über die
volle Breite des absorbierenden Kerns 42 erstrecken. Die
Erfassungsschichte 46 könnte
zum Beispiel in der Form eines Streifens sein, welcher ähnlich dem
oberen Abschnitt 49 des in den 5 und 6 gezeigten
im Z gefalteten Blattes (und von einer ähnlichen Größe) positioniert ist.
-
Die Erfassungsschichte 46 kann,
wenn sie nicht gewebt ist, durch eine Anzahl unterschiedlicher Verfahren
hergestellt sein. Diese inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, die
folgenden in der Reihenfolge der Bevorzugung vom am wenigsten zu am
meisten bevorzugt: schmelzgeblasen, Spinnvlies, gekrempelt, wobei
das letztgenannte, in der Reihenfolge der Bevorzugung, thermisch
gebunden, durch Luftdurchsatz gebunden, Staubgebunden, Latex-gebunden,
Lösungsmittel-gebunden
oder am bevorzugtesten, spinngefädelt
einschließt.
Die letztgenannten Verfahren sind bevorzugter, weil es leichter
ist, in derartigen Verfahren die Fäden in einer einzigen Richtung
auszurichten.
-
Geeignete kommerziel erhältliche
Produkte zur Verwendung als die Erfassungsschichte 46 inkludieren
ein als SONTARA bekanntes 70%/30% Rayon/Polyester-Textilerzeugnis.
Das SONTARA-Textilerzeugnis ist detaillierter in den US-Patenten 4,950.264
und 5,009.653, welche an Osborn ausgegeben worden sind, beschrieben.
-
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Erfassungsschichte 46 eine Spinnfaden-Faservliesbahn,
welche aus permanent benetzbaren Fasern besteht. Vorzugsweise ist
die Erfassungsschichte 46 eine 30 g/Yard2-(35
g/m2)-Polyethylentherapthalat- (oder PET)-Spinnfaden-Faservliesbahn.
Spinnfaden-Textilerzeugnisse dieser Art werden von der Veratec Company
aus Walpole, Massachusetts, hergestellt. Die Spinnfaden-Faservliesbahn
wird auf eine derartige Art gebildet, daß die meisten der Fasern in
einer einzigen Richtung ausgerichtet sind.
-
Die Fasern dieses besonders bevorzugten Materials
der Erfassungsschichte 46 sind aus einem PET-Harz hergestellt
und sind mit permanent benetzbarem CELWET-Finish beschichtet. Der
Ausdruck "permanent
benetzbar", wie
er hierin verwendet wird, bezieht sich auf Faser 7, welche beim
Testen gemäß dem Verfahren
ASTM D 1117-74 Korbsinkverfahren in weniger als oder gleich etwa
7 Sekunden sinken werden.
-
Das CELWET-Finish ist besonders bevorzugt
zur Verwendung in Hygienevorlagen mit einem Deckblatt 38,
welches einer perforierte Folie oder Gaze mit hydro-verfilzten nicht-verwebten
Fasern aufweist, wie zum Beispiel in der US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/810.744, welche namens von Cree et al. am 17. Dezember 1991 angemeldet
worden ist, beschrieben ist, weil mit ihm beschichtete Fasern nach
hydro-verfilzenden Verfahren extrem hydrophil bleiben und demnach
Blut sehr gut saugen.
-
Bei einem weiteren besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Erfassungsschichte 46 ein Spinnvlies-Polypropylen-Faservlies-CELESTRA-Textilerzeugnis,
welches, als P-9, bekannt von der Fiberweb Group hergestellt wird.
-
Falls erwünscht, kann die Hygienevorlage 20 zusätzlich mit
Lappen 52 versehen sein, welche sich von jedem Längsrand 22 der
Hygienevorlage 20 auswärts
erstrecken. Die Lappen 52 können von jeder geeigneten Konfiguration
sein. Geeignete Lappen 52 können zum Beispiel in Übereinstimmung
mit den Lehren der US-Patente 4,589.876, ausgegeben am 20. Mai 1986
an Van Tilburg, und 4,687.478, ausgegeben am 18. August 1987 an
Van Tilburg, der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/769.891 mit dem Titel "Absorbierender Artikel
mit Lappen und Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit", angemeldet am 1. Oktober 1991 namens
von Lavash et al., der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/832.246
mit dem Titel "Absorbierender
Artikel mit einwärts
gefalteten gefältelten
Lappen", angemeldet
am 7. Februar 1992 namens von Niihara et al., der US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/707.233 mit dem Titel "Hygienevorlage
mit seitlich verlängerbarem
Mittel zur Fixierung an der Unterwäsche der Trägerin", angemeldet am 21. Mai 1991 namens
von Osborn et al., wobei die Offenbarungen dieser Patente hierin
durch Bezugnahme aufgenommen worden sind, hergestellt sein.
-
Die folgenden Beispiele illustrieren
darüberhinaus
die Ausführung
der vorliegenden Erfindung, insbesondere jener Hygienevorlagen,
welche Kapillarkanalfasern in der Konstruktion derselben verwenden.
Die folgenden Beispiele sind jedoch nicht gedacht, um den Rahmen
der darin umrissenen absorbierenden Artikel zu beschränken.
-
BEISPIEL I DICKES
KISSEN
-
Ein Hygienevorlagenartikel wird unter
Verwendung der folgenden Bestandteile handgemacht. Für das Zusammenfügen des
Produkts wird auf 18 Bezug
genommen.
-
Das Deckblatt 38 ist in Übereinstimmung
mit dem US-Patent 4,463.045 hergestellt und ringgewalzt, um es mit
Längsverlängerbarkeit
zu versehen.
-
Der absorbierende Kern 42 ist
ein Laminat aus superabsorbierendem Material, wie es zuvor beschrieben
ist, welches wegen der Längsverlängerbarkeit
geschlitzt oder teilweise geschlitzt ist. 18 zeigt einen absorbierenden Kern 42,
welcher an den Endbereichen 28 und 30, aber nicht
im mittleren Bereich 32 geschlitzt ist. Das Rückenblatt 40 ist
die verlängerte
Klebefolie, welche als Formula #198-388 bekannt ist, welche von
der Findley Adhesives Company aus Wauwatosa, Wisconsin, hergestellt
wird.
-
Die in 18 gezeigte Hygienevorlage 20 umfaßt ebenso
vorzugsweise eine Schichte aus Kapillarkanalfasern 150.
Das dicke Kissen umfaßt
ein Formstück 152 aus
Kapillarkanalfasern. Bei der in den Beispielen II und III nachstehend
beschriebenen dünnen
Hygienevorlage ist das Formstück 152 von Fasern
weggelassen und die Schichte aus Kapillarkanalfasern kann in der
Mitte zu einem Tuff 154 gerafft sein. Die Hygienevorlage 20 umfaßt weiters
eine Schichte 156 aus gekrepptem Papierhandtuch BOUNTY
(TM) und Polyethylen-Endleisten 158.
-
18 zeigt
eine bevorzugte Klebemittelkonfiguration zur Verwendung an diesem
Ausführungsbeispiel
einer verlängerbaren
Hygienevorlage. Die gezeigte Klebemittelkonfiguration umfaßt sechs 3/4'' × 3/4'' (etwa 2 cm × 2 cm) quadratische Stücke von
Klebemittel 44 und zwei 3/4'' × 2,5'' (etwa 2 cm × 6,4 cm) der Länge nach
ausgerichtete rechteckige Stücke 44.
Ein rechteckiges Stück
ist an jeder Seite der Längsmittellinie L positioniert.
Die quadratischen Stücke
sind in den Endbereichen 28 und 30 der Hygienevorlage 20 angeordnet.
Die quadratischen Stücke
sind so angeordnet, daß in
jedem Endbereich ein Stück
in jeder Ecke 27 ist und eines entlang der Längsmittellinie L ist..
-
Die Klebeflecken 44 können verlängerbar, unverlängerbar
sein oder einige Flecken können
verlängerbar
und andere unverlängerbar
sein.
-
Die Klebeflecken 44 können jeweils
mit einer gesonderten Freigabeabdeckung oder Abdeckstreifen 50 bedeckt
sein. Wegen der Einfachheit der Herstellung und damit der Konsument
nicht verschiedene kleine einzelne Abdeckstreifen 50 handhaben muß, sind
jedoch die Flecken vorzugsweise mit einem einzigen Freigabeblatt
bedeckt. Jede kommerziell erhältliche
Freigabeabdeckung kann verwendet werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte die
Freigabeabdeckung durch eine Hülle
ersetzt sein, welche sowohl eine einzeln verpackte Hygienevorlage
als auch einen Behälter
zum Entsorgen der Hygienevorlage nach dem Gebrauch beistellt, wie
im US-Patent 4,556.146, ausgegeben an Swanson et al. am 3. Dezember
1985, beschrieben ist.
-
Die Kapillarkanalfasern sind vorzugsweise deutlich
gekräuselt.
Geeignete Kapillarkanalfasern sind jene, welche als SW194 bezeichnet
sind, welche von Eastman Chemical Company erhältlich sind. Die SW194-Fasern
umfassen eine gekrempelte Stapel-Spaltfaser, welche auf 7,8 Krempel
pro Inch über einen
Zeugkasten gekrempelt worden ist und welche einen H-förmigen Querschnitt mit einer
Kanalbreite von 37 Mikron, einer Kanaltiefe von 38 Mikron und einer
Denierzahl von annähernd
22 dpf aufweist. Die Kapillarkanalfasern sind vorzugsweise 6 Inch
lang; 0,75 g-Fasern werden verwendet.
-
Beim Herstellungsverfahren wird das
ringelgewalzte Deckblatt auf die gewünschte Größe geschnitten, eine Schablone
(2'' × 7''-Öffnung)
wird an der Rückseite
des Deckblatts angeordnet und mit dem Findley 4031-Klebstoff besprüht. Der
Klebstoff wird in einem Spiralmuster (siehe 18A) aufgebracht.
-
Die Schichte von Kapillarkanalfasern
SW194 wird in der Mitte der mit Leim besprühten Zone handgepreßt, wobei
die Fasern parallel zur Längsachse des
Deckblatts verlaufen. Die Kapillarkanalfasern werden vorzugsweise
in die Mitte der geleimten Zone so gepreßt, daß sie mindestens teilweise
mindestens einige Öffnungen
des Deckblatts bedecken. Die Kapillarkanalfasern können ebenso
mindestens teilweise in die Öffnungen
des Deckblatts vorspringen.
-
Die Kapillarkanalfasern SW173 werden
als ein Formstück
(mit Fasern parallel zur Längsachse des
Artikels) in der Mitte der Schichte aus Kapillarkanalfasern SW194
handgepreßt.
Dies ergibt einen Vor-Zusammenbau
des Deckblatts und der Kapillarkanalfasern.
-
Zur Erleichterung wird der Rest des
Verfahrens unter Verwendung einer konkaven formgebenden Matrize
ausgeführt.
Das Rückenblatt
mit Findley-Klebstoff (Polyethylenrückenblatt mit Klebstoffbeschichtung
und Freigabepapier) wird in der Form angeordnet. Der geschlitzte
superabsorbierende (oder absorbierendes gelbildendes Material, oder "AGM") laminierte Kern
wird über
dem Rückenblatt
angeordnet und das gekreppte Tissue (BOUNTY) wird über dem
AGM-Kern angeordnet. Der Vor-Zusammenbau, der
wie oben hergestellt worden ist, wird über dem gekreppten Tissue angeordnet,
wie in 18 gezeigt ist.
Mit dem Vor-Zusammenbau über dem
gekreppten Tissue werden die Bestandteile des Artikels eng über die
Ränder
der Form gezogen, aber nicht so eng, daß die Bestandteile beginnen,
sich von der Form wegzuziehen. Starker Druck wird aufgebracht, um
die Ränder
mit dem Klebstoff am Rückenblatt
anzuheften.
-
Der Artikel wird aus der Form entfernt
und die Enden werden an Ort und Stelle unter Verwendung einer Rolle
gepreßt.
Das Freigabepapier wird von der Rückseite des Rückenblatts
abgezogen. Die Polyethylen-Endleistenstreifen
werden hinzugefügt und
die Streifen von Höschenbefestigungsklebstoff werden
am Artikel angeordnet. Die äußere Oberfläche des
Deckblatts wird mit 0,01 g PEGOSPERSE Oberflächenveredelungsmittel besprüht, welches von
Lonza Inc., Williamsport, PA, erhältlich ist.
-
Die Spezifikationen des fertiggestellten
Produkts sind wie folgt:
Parameter | Spezifikationen |
Kissengewicht
(g) | 9,82 ± 0,12 |
Kerngewicht
(g), nur Laminat | 2,57 ± 0,04 |
Kissenlänge (mm) | 226 ± 1 |
Kernlänge (mm) | 197 ± 1 |
Kissenbreite
an der Mitte (mm) | 81 ± 2 |
Kernbreite
an der Mitte (mm) | 70 ± 0 |
Kissenabgreifhöhe (Inch bei
0,13 psi) | 0,611 ± 0,02 |
Kernabgreifhöhe (Inch bei
0,13 psi) | 0,058 ± 0,003 |
Länge der
Siegelung (mm) | 8 ± 1 |
Bestandteile | Spezifikationen |
Polyethylen-Deckblatt aus
ringgewalzter geformter Folie (gemäß US-Patent 4,463.045) | ca.
9'' × 5'' |
Kapillarkanal-Fasern SW194
(Eastman) | 1,5
g |
Kapillarkanal-Fasern SW
173 (Eastman) | 0,5
g |
Rückenblatt
aus verlängerbarer
Findley-Klebefolie
(Formula #198-338) | 9'' × 5'' |
Kreppapier-Handtuch BOUNTY | geformt |
Höschen-fixierendes Haftmittel | Sechs
Stück 3/4'' × 3/4''; zwei Stück 3/4'' × 2,5''; |
Abdeckpapier | nach
Bedarf |
Oberflächenveredelungsmittel
(PEGOSPERSE) | 0,01
g |
Weißes Poly
für die
Enden | 4'' × 0,75'' |
Geschlitzter
Kern mit absorbierendem gelbildenden Material (AGM) und nicht geschlitzter Mittelzone;
Gesamtkerngewicht 2,6 g; enthält
0,7 g Polyacrylat AGM | 70
mm × 193
mm mit 2–3/4'' nicht geschlitzter Mittelzone |
Findley-Klebstoff
4031 | 0,05
g |
-
BEISPIEL II
-
DÜNNES KISSEN
-
Auf 18 wird
bezug genommen. Die Anordnung des dünnen Kissens ist äquivalent
mit Ausnahme dessen, daß CCF
SW173-Fasern anstelle der Schichte aus CCF SW194-Fasern (150)
verwendet werden und kein Fasern-Formstück (152) verwendet wird.
-
Der Zusammenbau des Produkts ist
wie folgt. Kapillarkanalfasern (CCF SW173) werden auf 7 Inch Länge geschnitten;
0,75 g-Fasern werden verwendet. Das ringgewalzte Deckblatt ist auf
Größe zu schneiden.
Die Schablone ist auf die Unterseite des Deckblatts anzuordnen und
Findley-4031-Klebstoff (Spiralmuster)
ist aufzubringen. CCF SW173-Fasern sind in der Mitte der geleimten
Zone handzupressen, wobei die Fasern im wesentlichen parallel zur
Längsachse
des Deckblatts verlaufen. Das Findley-Rückenblatt
ist auf die flache Oberfläche
zu legen. Der geschlitzte AGM-Laminatkern
ist am Findley-Rückenblatt
anzuordnen. Das gekreppte BOUNTY-Tissue (geformt ähnlich dem
Deckblatt) ist über
dem Laminatkern zu zentrieren. Der Deckblatt/Kapillarkanalfaser-Vor-Zusammenbau
ist über
dem gekreppten Tissue zu zentrieren. Der Vor-Zusammenbau ist zu
fixieren und an den Rändern
zu glätten.
Die Ränder sind
zum Siegeln zu rollen. Das Freigabepapier ist von der Rückseite
des Kissens abzuziehen. Es ist in zwei oder drei Stücken zu
reißen
und zu entfernen, dann sind die Polyethylenstreifen an den Enden
des Artikels anzuordnen. Die Höschenbefestigungsvorrichtung
(PFA) ist am Kissen anzuordnen. Das Deckblatt ist mit 0,01 g-PEGOSPERSE-Oberflächenveredelungsmittel
zu besprühen.
-
Die Spezifikationen des fertiggestellten
Produkts sind wie folgt:
Parameter | Spezifikationen |
Kissengewicht
(g) | 8,50 ± 0,18 |
Kerngewicht
(g) Laminat | 2,54 ± 0,09 |
Kissenlänge (mm) | 232 ± 4 |
Kernlänge (mm)
Laminat | 201 ± 1 |
Kissenbreite
an der Mitte (mm) | 85 ± 1 |
Kernbreite
an der Mitte (mm) | 65 ± 1 |
Kissenabgreifhöhe (Inch bei
0,13 psi) | 0,211 ± 0,005 |
Kernabgreifhöhe (Inch bei
0,13 psi) | 0,074 ± 0,003 |
Bestandteile | Spezifikationen |
Polyethylendeckblatt aus
geformter Folie (ringgewalzt; per US-Patent 4,463.045) | 9'' × 5'' |
Kapillarkanal-Fasern SW173
(Eastman) | 0,75
g; 7'' Länge |
Rückenblatt
aus verlängerbarer
FindleyKlebefolie (Formula #198-338) | –9'' × 5'' |
Kreppapier-Handtuch BOUNTY | geformt |
PFA
(Höschenbefestigungshaftmittel) | Sechs
Stück 3/4'' × 3/4''; und zwei Stück 3/4'' × 2,5''; |
Abdeckpapier | nach
Bedarf |
PEGOSPERSE | 0,01
g |
Weißes Poly
für die
Enden | 4'' × 3/4'' |
geschlitzter
AGM-Kern mit nicht-geschlitzter Mitte; Gesamtkerngewicht 2,5 g;
enthält
0,7 g AGM | 65
mm × 193
mm mit 2–3/4" nicht geschlitzter Mitte |
Findley
4031 (Klebstoff) | 0,05
g |
-
Wie zuvor festgestellt, kann bei
einer bevorzugten Art dieser streckbaren Hygienevorlage 20 der mittlere
Abschnitt der Schichte 150 aus Kapillarkanalfasern zu einer
kleinen "Schleife" oder "Tuff" 154 gerafft
werden. Diese Schleife oder Tuff 154 erstreckt sich demnach
von der Schichte aus Kapillarkanalfasern aufwärts, um das Deckblatt 38 stark
zu berühren.
Darüberhinaus
ist die Schleife oder der Tuff 154 zentral im Gesamtartikel
positioniert, sodaß er
rasche Fluiderfassung und Transport zu den verbleibenden Abschnitten
der Schichte aus Kapillarkanalfasern und demnach in die Fluidspeicherschichte
des Artikels beistellen kann.
-
Vorteilhafterweise konzentriert eine
derartige "Schleife" oder "Tuff" nicht nur Kapillarkanalfasern am
Punkt, wo Fluid auf den Artikel auftrifft, sondern richtet die Kapillarkanalfasern,
welche die Schleife oder den Tuff aufweisen, im wesentlichen in
der Z-Richtung aufwärts
aus, wobei so Fluidbewegung abwärts
in der Z-Richtung des Artikels gesteigert wird. Das folgende Beispiel
illustriert einen absorbierenden Artikel mit einem im wesentlichen
zentralen Kapillarkanalfasern-Tuff in Z-Richtung.
-
BEISPIEL III
-
KISSEN MIT ZENTRALEM
FASERTUFF
-
Eine Schichte aus Kapillarkanalfasern
von der Art, welche hierin geoffenbart ist (mit einer 6 Inch-Länge) wird
in ihrer Mitte gerafft, um einen gering angehobenen ovalen "Tuff" beizustellen mit
angenäherten
Dimensionen: X-Richtung (oder Längsdimension)
2–3 Inch;
Y-Richtung (oder Querdimension) 1,5 Inch am breitesten Punkt; und
5 mm–10
mm in Z-Richtung.
-
Das getuftete Faserbündel kann
durch jedes geeignete Mittel in seiner gebauschten Konfiguration gehalten
werden. In der Regel wird der Bausch durch einen verengenden Schlitz
in einem Papierblatt oder hydrophilen Polymer durchgeführt. Unter
Verwendung der hierin geoffenbarten Verfahren wird das getuftete
Fasernbündel
zu einem absorbierenden Artikel zusammengefügt, wobei der Tuff sich annähernd an
der Mitte des darüberliegenden
Deckblatts befindet und der Tuff in engem Kontakt mit dem Deckblatt ist,
wie es hierin zuvor erläutert
worden ist.
-
Beim Gebrauch als eine Hygienevorlage
ist der Artikel positioniert (zum Beispiel intralabial), um Fluidaufnahme
durch den Tuff zu maximieren. Bei einer anderen Weise werden die
Enden der geschlauften Fasern im Tuff geschnitten, um ein Vlies-ähnliches
z-Richtungsbündel
aus offenendigen Kapillarkanalfasern beizustellen. Bei noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
ist die Schichte aus Kapillarkanalfasern, welche die Basis des Tuffes
umfassen, vielmehr zur Gänze
oder teilweise innerhalb des naßgelegten
oder trockengelegten absorbierenden Kerns des Artikels denn obenauf
auf dem Kern positioniert. Bei diesem letztgenannten Ausführungsbeispiel
kann ein kommerziell erhältlicher
geschichteter Laminatkern, welcher zwei äußere Tissue-Schichten mit einer
Zwischenschichte aus absorbierendem gelbildenden Material (AGM)
aufweist, verwendet werden. Die Kapillarkanäle an der Basis des Tuffs können in
die innere AGM-enthaltende Schichte geschoben sein.
-
BEISPIEL IV
-
ULTRADÜNNES KISSEN
-
Auf 18 wird
bezug genommen. Die Anordnung des ultra-dünnen Kissens ist äquivalent
mit Ausnahme dessen, daß keine
Formstücke
aus Kapillarkanalfasern verwendet werden.
-
Das Zusammenfügen des Produkts ist wie folgt.
Man schneide das ringgewalzte Deckblatt auf Größe. Man ordne die Schablone
an der unteren Seite des Deckblatts an und bringe Findley 4031-Klebstoff
(Spiralmuster) auf. Man lege das Findley-Rückenblatt auf die flache Oberfläche. Man
ordne den geschlitzten AGM-Laminatkern auf das Findley-Rückenblatt.
Man zentriere das gekreppte BOUNTY-Tissue (geformt ähnlich dem
Deckblatt) über
dem Laminatkern. Man ordne das Deckblatt über das gekreppte Tissue an.
Man fixiere die Bestandteile und glätte an den Rändern. Man
rolle die Ränder
zum Siegeln. Man ziehe das Freigabepapier von der Rückseite
des Kissens. Man reiße
und entferne in zwei oder drei Stücken, dann ordne man das Polyethylen
an den Enden des Artikels an. Man ordne die Höschenbefestigungsvorrichtung
(PFA) am Kissen an. Man besprühe
das Deckblatt mit 0,01 g-PEGOSPERSE Oberflächenveredelungsmittel.
-
Die Spezifikationen des fertiggestellten
Produkts sind wie folgt:
Parameter | Spezifikationen |
Kissengewicht
(g) | 8,50 ± 0,18 |
Kerngewicht
(g) Laminat | 2,54 ± 0,09 |
Kissenlänge (mm) | 232 ± 4 |
Kernlänge (mm)
Laminat | 201 ± 1 |
Kissenbreite
an der Mitte (mm) | 85 ± 1 |
Kernbreite
an der Mitte (mm) | 65 ± 1 |
Kissenabgreifhöhe (Inch bei
0,13 psi) | 0,11 ± 0,01
(2,9 mm) |
Kernabgreifhöhe (Inch bei
0,13 psi) | 0,074 ± 0,003 |
Bestandteile | Spezifikationen |
Polyethylen-Deckblatt aus
geformter Folie (ringgewalzt; per US-Patent 4,463.045) | 9'' × 5'' |
Rückenblatt
mit verlängerbarer
Findley-Klebefolie
(Formula #198-338) | –9'' × 5'' |
Gekrepptes
BOUNTY-Papierhandtuch | geformt |
PFA
(Höschenbefestigungshaftmittel) | Sechs
Stücke
3/4'' × 3/4'' und
zwei Stücke 3/4'' × 2,5'' |
Freigabepapier | nach
Bedarf |
PEGOSPERSE | 0,01
g |
Weißer Poly-Streifen
für die
Enden | 4'' × 3/4'' |
Geschlitzter
AGM-Kern mit nichtge-geschlitzter Mitte;
Gesamt-Kerngewicht 2,5 g; enthält
0,07 g AGM | 65
mm × 193
mm mit 2 3/4'' nicht-gegeschlitzter
Mitte |
Findley
4031 (Klebstoff) | 0,05
g |
-
4. Alternative
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung
-
Es gibt zusätzlich zahlreiche alternative
Arten, auf welche die Bestandteile angeordnet werden können, um
eine Hygienevorlage zu ergeben, welche zum Strecken oder Verlängern imstande
ist. Die folgenden sind einige nicht-beschränkende Beispiele geeigneter
Anordnungen für
die Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung.
-
A. Hygienevorlagen mit
streckbaren Fixierungsvorrichtungen und alternativen Arten von Befestigungsmitteln.
-
(1) Streckbare Fixierungsvorrichtungen.
-
Die in den 32–43 gezeigte Hygienevorlage 20 weist
verlängerbare
(oder vorzugsweise streckbare) Fixierungsvorrichtungen 100 auf.
-
Die streckbaren Fixierungsvorrichtungen 100 umfassen
Bestandteile, welche an einer Hygienevorlage 20 fixiert
werden können,
um eine verlängerbare
(oder streckbare) interaktive Verbindung zwischen der Hygienevorlage
und der Unterwäsche
der Trägerin
zu ergeben. Die streckbare Fixierungsvorrichtung 100 ist
besonders nützlich
beim Versehen einer allgemein unverlängerbaren Hygienevorlage mit der
Fähigkeit,
sich an das Strecken der Unterwäsche der
Trägerin
anzupassen. Die streckbaren Fixierungsvorrichtungen sind ebenso
nützlich
beim Beistellen der anderen Vorteile der oben beschriebenen Verlängerbarkeit.
-
Die streckbaren Fixierungsvorrichtungen 100 sind
dadurch vorteilhaft, daß sie
sich zur vollen Länge
der Hygienevorlage, oder mehr, verlängern können. Dieses Merkmal gestattet
den streckbaren Fixierungsvorrichtungen 100, größere Abdeckung des
Schritts des Höschens
der Trägerin
und demnach größeren Schutz
vor dem Beschmutzen desselben beizustellen.
-
Die hierin beschriebenen streckbaren
Fixierungsvorrichtungen 100 sind in mindestens drei grundlegenden
Abwandlungen vorgesehen.
-
Diese inkludieren: (a) eine erste
Art, bei welcher ein verlängerbarer
Bestandteil mit einem weniger verlängerbaren Bestandteil der Hygienevorlage durch
eine "Isolierschichte" verbunden ist; (b)
eine zweite Art, welche verlängerbare
Fixierungselemente umfaßt,
welche sich entlang den Längsrändern der Hygienevorlage
auswärts
erstrecken; und (c) eine dritte Art, bei welcher die streckbaren
Fixierungsvorrichtungen verlängerbare
Flecken umfassen, welche mit einem Befestigungsmittel in der Mitte
versehen sind und mindestens teilweise rund um ihren Umfang am Rückenblatt
der Hygienevorlage angefügt
sind.
-
Diese grundlegenden Arten streckbarer
Fixierungsvorrichtungen und die wesentlichen Parameter derselben
sind detaillierter nachstehend erörtert. Es sollte verstanden
werden, daß viele
andere Arten streckbarer Fixierungsvorrichtungen ebenso möglich sind
und in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen.
-
(a) Erste Art
-
Die erste grundlegende Art einer
streckbaren Fixierungsvorrichtung ist in den 32–35 gezeigt.
-
Die streckbare Fixierungsvorrichtung 100 umfaßt mindestens
ein Blatt verlängerbaren
Materials 101, welches in Verbindung mit einem Isolierelement 102 verwendet
wird.
-
Das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 umfaßt
vorzugsweise ein oval geformtes Materialblatt. Das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 kann jedoch in vielen anderen geeigneten Konfigurationen
sein. Das Blatt verlängerbaren
Materials 101 ist vorzugsweise mindestens in der Längsrichtung verlängerbar.
-
Das Blatt verlängerbaren Materials 101 (oder jede
der hierin beschriebenen anderen streckbaren Fixierungsvorrichtungen)
kann jedoch nur in der Querrichtung verlängerbar oder nur in einer Richtung zwischen
der Längsrichtung
und der Querrichtung verlängerbar
sein. Alternativ kann das Blatt aus verlängerbarem Material 101 mit
bi-direktioneller oder multidirektioneller Verlängerbarkeit versehen sein.
-
Das Blatt verlängerbaren Materials 101 kann von
jeder geeigneten Größe und Form
sein. Vorzugsweise ist das Blatt verlängerbaren Materials 101 ein oval
geformtes oder Rennbahn-geformtes Blatt, welches in den Dimensionen
größer als
die Hygienevorlage 20 ist. 32 zeigt,
daß Abschnitte
des Blatts aus verlängerbarem
Material 101 im mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage 20 sich
quer auswärts über Abschnitte
der Längsränder 22 der
Hygienevorlage 20 hinaus erstrecken.
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Die Abschnitte des Blatts aus verlängerbarem
Material 101, welche sich im mittleren Bereich 32 quer
auswärts über die
Längsränder 22 der
Hygienevorlage 20 hinaus erstrecken, können Lappen 52 ergeben,
welche rundum nach unten gefaltet und an der Unterseite des Höschens der
Trägerin
fixiert werden können.
-
Jedoch ist es nicht erforderlich,
derartige Lappen zu bilden. Es ist ebenso nicht erforderlich, daß irgendwelche
derartige Lappen an der Unterseite des Höschens der Trägerin fixiert
werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
die Lappen 52 an der Oberseite des Höschens der Trägerin fixiert werden.
Die Lappen 52 können
am Höschen
der Trägerin
durch Klebemittel, Hakenmaterial oder jede der hierin beschriebenen
Arten von Befestigungsmitteln fixiert werden.
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Das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 kann jedes geeignete Material sein. Bei einem nicht-beschränkenden
Beispiel umfaßt
das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 ein Laminat, welches ein Blatt aus verlängerbarer
Folie, wie zum Beispiel Findley Adhesive 198-338, umfaßt, welche
zwischen zwei der Länge
nach verlängerbaren
Faservliesbahnen fixiert ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
könnte
das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 eine Klebefolie umfassen, welche zwischen
ringgewalzten Kunststoff-Folienblättern wie jenen, die für das Rückenblatt
verwendet werden, fixiert sind.
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Das Isolierelement 102 verbindet
das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 mit einem unverlängerbaren Bestandteil (oder
mit einem Bestandteil, welcher weniger verlängerbar ist als das Blatt aus verlängerbarem
Material 101). Das Isolierelement 102 stellt Material
mit einiger Verlängerbarkeit und/oder
Spielraum-Material zwischen den verlängerbaren und unverlängerbaren
(oder weniger verlängerbaren)
Bestandteilen bei.
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Das Isolierelement 102 kann
jede geeignete Art von Bestandteil umfassen, welcher dem Blatt aus verlängerbarem
Material 101 gestattet, sich unabhängiger von den unverlängerbaren
(oder weniger verlängerbaren)
Bestandteilen zu verlängern,
als wenn ein derartiges Element nicht vorhanden wäre. Das
Isolierelement verbindet indirekt das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 und einen oder mehrere unverlängerbare
oder weniger verlängerbare
Bestandteile der Hygienevorlage. So kann man von ihm sagen, daß es die
Verlängerbarkeit
des Blatts aus verlängerbarem
Material 101 von den unverlängerbaren Bestandteilen der
Hygienevorlage "isoliert", "trennt" oder "entkuppelt". (Wegen der Einfachheit der
Beschreibung können
die unverlängerbaren
oder weniger verlängerbaren
Bestandteile einfach eher als "unverlängerbare
Bestandteile" denn
als beide Arten von Bestandteilen bezeichnet werden. Betreffend
eine Erörterung
einer Version des Konzepts des Entkuppelns, siehe US-Patent 5,007.906,
ausgegeben an Osborn et al. am 16. April 1991.)
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Das in 33 gezeigte Isolierelement 102 ersetzt
das Rückenblatt
der Hygienevorlage 20. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann die Hygienevorlage 20 ein
konventionelles Rückenblatt
aufweisen und das Isolierelement 102 kann einen gesonderten
Bestandteil aufweisen, welcher am Rückenblatt 40 fixiert
ist. Das in 33 gezeigte
besondere Isolierelement 102 umfaßt eine Faservliesbahn, welche
in der Längsrichtung
verlängerbar
ist.
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Das Isolierelement 102 kann
flüssigkeitsdurchlässig sein,
wenn es zusätzlich
zu einem Rückenblatt
verwendet wird. Das Isolierelement 102 ist vorzugsweise
flüssigkeitsundurchlässig, wenn
es das Rückenblatt
ersetzt. Das Isolierelement 102 kann auf jede bekannte
Art flüssigkeitsundurchlässig gemacht
werden.
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Das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 kann am Isolierelement 102 durch
jeden geeigneten Fixierungsmechanismus fixiert sein. Geeignete Fixierungsmechanismen
inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, Haftmittel und dergleichen.
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Das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 sollte vorzugsweise am Isolierelement 102 an
bestimmten diskreten Punkten fixiert sein. Dies ist gegenüber dem
Laminieren des Blatts aus verlängerbarem
Material 101 am Isolierelement 102 bevorzugt. Das
Fixierungsmuster beeinträchtigt
die Fähigkeit des
Blatts aus verlängerbarem
Material 101, sich unabhängig vom Rest der Hygienevorlage
zu bewegen. Dies wiederum beeinträchtigt die Fähigkeit
der Hygienevorlage 20, sich an das Strecken der Unterwäsche der
Trägerin
anzupassen.
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32 zeigt
eine Art, wie das Blatt aus verlängerbarem
Material 101 am Isolierelement 102 fixiert werden
kann. Der Fixierungsmechanismus umfaßt eine große Haftmittelzone 104,
welche entlang einem Abschnitt der Längsmittellinie L angeordnet ist,
und kleinere Haftmittel 106 in den Ecken 27 der Hygienevorlage 20.
Diese Haftmittel können
verlängerbar
oder unverlängerbar
sein.
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Die große Haftmittelzone 104 kann
Haftmittel in jedem geeigneten Muster umfassen. Die große Haftmittelzone 104 kann
einen oder mehrere Haftmittel-Streifen, -Flecken, -Punkte oder -Linien
umfassen. Diese Haftstreifen (oder dergleichen) innerhalb der großen Zone 104 können intermittierend
oder kontinuierlich sein.
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Die große Haftmittelzone 104 kann
in der Größe variieren.
Die Länge
der großen
Haftmittelzone 104 kann in der Größe von einem kleinen Flecken entlang
der Quermittellinie T bis nahezu der Länge der Hygienevorlage variieren.
Die große
Haftmittelzone beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist etwa 6 Inch
(etwa 15 cm) lang. Die große
Haftmittelzone 104 kann von sehr schmal bis ziemlich breit
variieren. Die Breite der großen
Haftmittelzone 104 kann so klein sein, daß sie gerade
eine dünne
Haftmittel-Linie ist, welche entlang der Längsmittellinie angeordnet ist.
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Eine Schlüsseldimension für das genaue Funktionieren
der ersten Art streckbarer Fixierungsvorrichtungen ist die Dimension
D1 (in 32 gezeigt).
Die Dimension D1 kann der Länge nach
oder quer, wie in 32 gezeigt,
gemessen werden.
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Die Dimension D1 ist
die Distanz von der Stelle, wo das Isolierelement 102 an
den unverlängerbaren
Bestandteilen der Hygienevorlage, dem Punkt P, gebunden
ist, bis zu der Stelle, wo das Isolierelement 102 am Blatt
aus verlängerbarem
Material 101, dem Punkt Q, gebunden ist.
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Die Dimension D1 ist
von Bedeutung, da sie das Ausmaß beeinträchtigt,
in welchem die Verlängerbarkeitseigenschaften
des Blatts aus verlängerbarem
Material 101 und der Rest der Hygienevorlage 20 entkuppelt
werden kann.
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Die Dimension D1,
welche für
eine bestimmte Hygienevorlage erforderlich ist, hängt von
der relativen Verlängerbarkeit
der Materialien ab, welche alle die relevanten Abschnitte der Hygienevorlage
umfassen. Die Abschnitte der Hygienevorlage, welche für die Dimension
D1 relevant sind, inkludieren, sind aber nicht
darauf beschränkt,
die unverlängerbaren
Bestandteile, das Blatt aus verlängerbarem
Material und das Isolierelement 102.
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Zum Beispiel wird, wenn das Isolierelement 102 extrem
verlängerbar
ist, das Isolierelement 102 nicht eine große D1-Dimension benötigen, um eine ausreichende
Menge an Spielraum zwischen dem Blatt aus verlängerbarem Material und den
unverlängerbaren
Bestandteilen zu schaffen.
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Die Dimension D1 wird
ebenso von den Dimensionen des Fixierungsmechanismus abhängen, welcher
verwendet wird, um die Hygienevorlage 20 am Höschen der
Trägerin
zu fixieren. Dies ist, weil das Spielraummaterial im Abschnitt des
Blatts aus verlängerbarem
Material 101 zwischen dem Rand des Höschenbefestigungsmittels und
der Stelle, wo das Blatt aus verlängerbarem Material 101 mit
dem Isolierelement 102 verbunden ist, vorhanden sein kann.
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Vorzugsweise ist beim hierin beschriebenen Ausführungsbeispiel
D1 größer als
oder gleich etwa 5 mm, bevorzugter größer als oder gleich etwa 10
mm, bevorzugter, und am bevorzugtesten größer als oder gleich etwa 15
mm. Die obere Grenze für
D1 ist wie folgt. D1 ist
vorzugsweise nicht so groß,
daß Punkt Q sich über den
Schnittpunkt, Punkt I, der Mittellinien der Hygienevorlage
hinaus erstreckt (obwohl es bei weniger bevorzugten Ausführungsbeispielen
sein kann).
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Die 34 und 35 zeigen, was geschieht, wenn
die Hygienevorlage 20 mit dieser ersten Art einer streckbaren
Fixierungsvorrichtung 100 gestreckt wird. Das Blatt aus
streckbarem Material 101 streckt sich mit der Unterwäsche U der
Trägerin. 34 zeigt, daß die Endbereiche 28 und 30 der
Hygienevorlage 20 sich aufwärts krümmen werden, wenn die Hygienevorlage
von der Seite gesehen wird. Dies wird der Hygienevorlage ein allgemeines
gekrümmtes
Längsprofil
verleihen. 35 zeigt,
daß die
Hygienevorlage 20 sattelförmig ist, wenn sie vom Ende gesehen
wird.
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Die in den 34 und 35 gezeigte
besondere Krümmung
ergibt sich aus der Konfiguration des Fixierungsmechanismus zwischen
dem Blatt aus verlängerbarem
Material 101 und dem Isolierelement 102. Andere
Fixierungsmechanismen können
verwendet werden, um andere gestreckte Konfigurationen zu schaffen.
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Die streckbare Fixierungsvorrichtung 100 kann
zusätzliche
Elemente aufweisen.
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Beispielsweise könnten mindestens Abschnitte
des Blatts aus verlängerbarem
Material 101 ein Material mit geringer Rückstellkraft
(oder einem "hohem
Festwerden") umfassen.
Diese sind Materialien, weiche nach dem Strecken nicht tendieren
werden, zu ihren ungestreckten Dimensionen zurückzukehren. Sie werden tendieren,
nahe an ihrer verlängerten
Länge zu
verbleiben (oder fest zu werden).
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Diese Materialien mit einem hohen
Festwerden sind in einigen Abschnitten der Hygienevorlage besonders
nützlich.
Zwei derartige Abschnitte sind, wo die Lappen 52 oder andere
seitliche Seitenverlängerungen
der Hygienevorlage rund um die gekrümmten Beinöffnungen im Schrittbereich
eines Höschens gefaltet
werden. Das Lappenmaterial in diesen Zonen ist gestreckt, wenn die
Lappen 52 rund um den Schritt des Höschens gefaltet werden. Das
Strecken bringt auf das Lappenmaterial Zugspannung auf, insbesondere,
wo der Schritt des Höschens
breiter ist. (Die Beanspruchungen an den Lappen sind detaillierter
im US-Patent 4,917.697,
ausgegeben an Osborn et al. am 17. April 1990, beschrieben.)
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Wenn die Lappen 52 ein Material
mit einem hohen Festwerden umfassen, werden sie sich strecken, um
rund um den Schritt des Höschens
der Trägerin
zu passen. Die Lappen 52 werden nicht tendieren, sich zusammenzuziehen
und das Höschen
der Trägerin
zu bündeln
oder von der Unterseite des Höschens
losgelöst
zu werden. (Idealerweise werden Lappen 52, welche derartige
Materialien umfassen, nicht einmal an der Unterseite des Höschens fixiert
werden müssen,
um an Ort und Stelle zu verbleiben.)
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Die am Blatt aus verlängerbarem
Material 101 geformten Lappen 52 könnten die
Abschnitte umfassen, welche aus derartigen Materialien hergestellt
sind. In einem derartigen Fall könnte
das gesamte Blatt aus verlängerbarem
Material 101, mit Ausnahme der Lappen 52, ein
Laminat aus einem spannungslosen Faservlies, wie zum Beispiel einem ringgewalzten
Faservliesmaterial oder einer Faservliesbahn, welche aus ungebundenen
Fasern besteht, und einem verlängerbaren
Findiey-Klebstoff umfassen. Der Findley-Klebstoff könnte von
den Abschnitten eines derartigen Laminats, welche die Lappen 52 bilden,
weggelassen werden.
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Das Blatt aus verlängerbarem
Material 101, welches den verlängerbaren Klebstoff darin aufweist, würde elastisch
verlängerbar
sein. Die Lappen 52 würden
jedoch nicht elastisch verlängerbar
sein. Die Lappen 52 könnten
als ein Ergebnis rundum gefaltet werden und an der Unterseite des
Höschens
der Trägerin
fixiert werden und würden
nicht tendieren, sich umzuschlagen.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen könnten lediglich
Abschnitte der Lappen 52 derartige Materialien umfassen.
Beispielsweise können
die Abschnitte der Lappen 52, welche an und nahe den Achsen
angeordnet sind, wo die Lappen 52 rund um den Höschenschritt
gefaltet sind, aus derartigen Materialien bestehen, während die
verbleibenden Abschnitte der Lappen 52 dies nicht sind,
weil die als erstes genannten Abschnitte den größeren Beanspruchungen unterworfen
werden, wenn die Lappen gefaltet sind.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen könnte das
gesamte Blatt aus verlängerbarem
Material 101 derartige Materialien umfassen.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen (schematisch
in 35A gezeigt) könnte ein
Blatt, welches aus relativ unverlängerbarem Material besteht, mit
derartige Materialien umfassenden Lappen 52 versehen sein.
Demnach sind diese Materialien für Ausführungsbeispiele
ohne streckbare Fixierungsvorrichtungen gesondert nützlich.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Lappen 52, wie in 35A gezeigt,
mit Streifen aus Hakenmaterial oder anderem mechanischen Befestigungsmaterial
versehen. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Streifen
aus Hakenmaterial in einem radialen Muster verteilt. Die Haken können wegen
verbesserter Greifeigenschaften in einer besonderen Richtung ausgerichtet
sein. Vorzugsweise sind beim Ausführungsbeispiel in 35A die Mündungen
der Haken so ausgerichtet, daß sie
dem Schnittpunkt der Längs-
und Quermittellinien gegenüberliegen.
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Bei noch weiteren Ausführungsbeispielen können derartige
Materialien an einer Hygienevorlage 20 mit ansonsten konventionellen
Lappen verwendet werden.
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(b) Zweite Art
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Die zweite grundlegende Art einer
streckbaren Fixierungsvorrichtung ist in den 36–41A gezeigt.
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36 ist
eine vereinfachte schematische perspektivische Ansicht einer Hygienevorlage 20 mit einer
streckbaren Fixierungsvorrichtung 100, welche ein Paar
verlängerbarer
(vorzugsweise streckbarer) Fixierungselemente 108 umfaßt. (Die
Hygienevorlage ist in 36 ohne
jegliche Befestigungsmittel an den streckbaren Fixierungselementen
gezeigt. Die Hygienevorlage ist in 38 in
strichlierten Linien gezeigt.)
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Die in den Figuren gezeigte streckbare
Fixierungsvorrichtung 100 umfaßt einen gesonderten Bestandteil,
welcher an der Hygienevorlage 20 fixiert ist. Die streckbare
Fixierungsvorrichtung 100 umfaßt eine einstückige Struktur.
Die streckbare Fixierungsvorrichtung 100 ist einheitlich
dadurch, daß das
Paar streckbarer Fixierungselemente 108 durch einen wahlweisen
zentralen Abschnitt 109 miteinander verbunden ist. Der
zentrale Abschnitt 109 kann verlängerbar sein, muß es aber
nicht sein.
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Viele andere Konstruktionen sind
möglich. Beispielsweise
kann bei anderen Ausführungsbeispielen
der mittlere Abschnitt 109 weggelassen werden und die streckbaren
Fixierungselemente 108 können jeweils an der Hygienevorlage
fixiert sein.
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Beim in 38 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch die
streckbare Fixierungsvorrichtung 100 mit der Kleidungsstückseite 20B der
Hygienevorlage 20 durch eine Verbindungsvorrichtung, wie
zum Beispiel die Fixierungselemente 117 im zentralen Abschnitt,
verbunden. Die Fixierungselemente 117 im zentralen Abschnitt
können
jede geeignete verlängerbare
oder unverlängerbare
Fixierungsvorrichtung umfassen. Die Fixierungselemente 117 für den zentralen
Abschnitt können
diskrete Fixierungsvorrichtungen sein. Vorzugsweise bedecken jedoch
die Fixierungselemente im zentralen Abschnitt den Großteil oder
den gesamten zentralen Abschnitt 109.
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Die Hygienevorlage 20 ist
in den 36–38 gezeigt, wie sie annähernd dieselben
Dimensionen wie der zentrale Abschnitt 109 der streckbaren
Fixierungsvorrichtung 100 umfaßt. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
die Dimensionen der Hygienevorlage 20 geringer als oder
größer als
jene des zentralen Abschnitts 109 sein.
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Bei alternativen Ausführungsbeispielen
können
die streckbaren Fixierungselemente 108 integrale Teile
der Bestandteile der Hygienevorlage, wie zum Beispiel des Deckblatts,
Rückenblatts
oder absorbierenden Kerns, sein. Beispielsweise können die streckbaren
Fixierungselemente 108 Verlängerungen der Längsränder des
Deckblatts 38 und/oder des Rückenblatts 40 sein.
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Die Fixierungselemente 108 erstrecken
sich von den Längsseitenrändern 21C des
Hauptkörperabschnitts 21 der
Hygienevorlage 20 auswärts.
Die streckbaren Fixierungselemente 108 sind entweder an
die Unterseite des zentralen Abschnitts 109 der streckbaren
Fixierungsvorrichtung 100 oder an die der Kleidung zugewandte
Seite 20B der Hygienevorlage nahe der Mitte der Hygienevorlage 20 gebunden.
Die Enden 111 der streckbaren Fixierungselemente 108 sind
frei.
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Die streckbaren Fixierungselemente 108 sind
vorzugsweise in der Form von zwei Materialstreifen oder -flanschen.
Die außenseitigen
Längsränder 110 der
streckbaren Fixierungselemente 108 sind vorzugsweise symmetrisch
gegenüberliegend und
konvex einwärts
ausgerichtet (i.e., gegen die Längsmittellinie
einwärts
gekrümmt).
Die streckbaren Fixierungselemente 108 kann man sich als "Schmetterlings-förmig" vorstellen. Die
außenseitigen
Längsränder 110 der
Fixierungselemente 108 entsprechen vorzugsweise genau der
Form des Höschenschritts. Die
streckbaren Fixierungselemente 108 können jedoch in vielen anderen
geeigneten Konfigurationen sein.
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Die in den 36–38 gezeigten streckbaren Fixierungselemente 108 sind
unter dem Hauptkörperabschnitt 21 an
einer ersten Faltungsachse F1 , welche
entlang den Längsrändern 21C des
Hauptkörperabschnitts 21 verläuft, einwärts gefaltet.
Die streckbaren Fixierungselemente 108 sind nahe der Längsmittellinie
an einer zweiten, vorzugsweise gekrümmten, Faltungsachse F2 auswärts zurückgefaltet. Wenn die streckbare
Fixierungsvorrichtung nicht mit einem zentralen Abschnitt versehen
ist, sollten die streckbaren Fixierungselemente 108 entlang
den Längsrändern 21C des
Hauptkörperabschnitts 21 angefügt sein.
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38 ist
eine schematische Ansicht des Querschnitts der Hygienevorlage 20 von 37 entlang der Linie 38-38.
Die streckbaren Fixierungselemente 108 sind so gefaltet,
daß, wenn
die Hygienevorlage 20 entlang der Quermittellinie geschnitten
ist, im Querschnitt die linke Hälfte
der streckbaren Fixierungsvorrichtung 100 als ein umgekehrtes "z" erscheint und die rechte Hälfte als
ein "z" erscheint. Der Diagonalabschnitt
der "z"-Struktur und der
Teil der streckbaren Fixierungsvorrichtung, welcher den unteren
Abschnitt des "z" bildet, sind vorzugsweise
beide verlängerbar.
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Die streckbaren Fixierungselemente 108 sind
vorzugsweise am Rückenblatt 40 der
Hygienevorlage in der Zone des Schnittpunkts der Längs- und Quermittellinien L und T fixiert.
Dies stabilisiert die Fixierungselemente. Die Fixierungselemente 108 können durch
beliebige geeignete Fixierungselement-Halterungen 118 fixiert
sein. Geeignete Halterungen inkludieren Haftmittel.
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38 zeigt
einige der Dimensionen einer bevorzugten Hygienevorlage mit Fixierungselementen 108.
Die Breite des Hauptkörperabschnitts 21 der Hygienevorlage Wu , gemessen am schmalsten Abschnitt
(i.e., entlang der Quermittellinie) ist etwa 2,5 Inch (etwa 6,4
cm). Die mit "A" bezeichnete Querdistanz
zwischen der ersten Faltungslinie F1 und
der zweiten Faltungslinie F2 ist
etwa 1 Inch (etwa 2,5 cm). Die mit "B" bezeichnete Querdistanz zwischen der zweiten
Faltungslinie F2 und dem Außenrand 110 der Fixierungselemente
ist etwa 1 3/8 Inch (etwa 3,5 cm).
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Die Fixierungselemente 108 können an
der innenseitigen Oberfläche
des Schrittabschnitts des Höschens
der Trägerin
fixiert sein. Die Fixierungselemente 108 müssen nicht
abwärts
unter das Höschen gefaltet
und an der Unterseite des Höschens
fixiert sein. Die Fixierungselemente 108 differieren demnach
von konventionellen Hygienevorlagen-Flügeln. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
jedoch die Fixierungselemente 108 abwärts gefaltet und an der Unterseite
des Höschens
der Trägerin
fixiert sein.
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Die streckbaren Fixierungselemente 108 sind
am Schritt des Höschens
der Trägerin
durch Fixierungselement-Befestigungsmittel, wie zum Beispiel diskrete
Klebeflecken 120, angeheftet. Die Klebeflecken 120 können bei
einem derartigen Ausführungsbeispiel
verlängerbar
oder unverlängerbar
sein. Bei alternativen Ausführungsbeispielen,
wie in 39 gezeigt,
kann das Klebemittel 120 anstelle, daß es in der Form von Flecken
vorliegt, in der Form eines kontinuierlichen Streifens aus streckbarem
Klebemittel vorliegen. Das Klebemittel 120 kann jedoch in
jeder geeigneten Konfiguration angeordnet sein.
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Bei anderen alternativen Ausführungsbeispielen
kann/können
eines oder mehrere der anderen Arten von oben beschriebenen Befestigungsmitteln
(i.e., mechanische oder Reibungsbefestigungsmittel) als Fixierungselement-Befestigungsmittel 120 verwendet
werden. Diese Befestigungsmittel können alleine oder in Verbindung
mit klebenden Befestigungsmitteln verwendet werden.
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Eine Schlüsseldimension für das genaue Funktionieren
dieses Ausführungsbeispiels
ist die Dimension D2 . Die Dimension D2 ist die Distanz von der Stelle, wo
die streckbaren Fixierungselemente 108 am Rückenblatt 40,
dem Punkt R, gebunden sind, zum nächstliegenden Abschnitt der
Fixierungselement-Befestigungsmittel 120, dem Punkt S.
Die Dimension D2 beeinträchtigt das
Ausmaß,
in welchem die Verlängerbarkeitseigenschaften
der streckbaren Fixierungselemente 108 und der Rest der
Hygienevorlage 20 entkuppelt werden können.
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Es gibt oft auch andere Schlüsseldimensionen.
Diese hängen
davon ab, wie die streckbare Fixierungsvorrichtung 100 konstruiert
ist.
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Die Fixierungselemente 108 können auf
eine Anzahl von unterschiedlichen Arten verlängerbar gemacht sein. Die Fixierungselemente
können
sein: (1) zur Gänze
aus einem verlängerbaren
Material bestehend; (2) aus einem unverlängerbaren Material bestehend,
welches gerafft ist und ein verlängerbares Material,
wie zum Beispiel elastische Litzen, daran befestigt aufweist; (3)
aus einem Material bestehend, welches unverlängerbare Zonen und verlängerbare Zonen
aufweist; und (4) aus einem gefalteten unverlängerbaren Material bestehend,
welches gefaltete Abschnitte mit verlängerbaren Elementen begrenzt, welche
die gefalteten Abschnitte überbrücken.
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Verschiedene dieser Wege zum Verleihen von
Verlängerbarkeit
sind detaillierter nachstehend unter bezug auf die Zeichnungsfiguren
beschrieben. Die Herstellungsarten der Fixierungselemente sind jedoch
nicht auf jene hierin beschriebenen beschränkt.
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Die 36–39 zeigen Fixierungselemente 108,
welche auf die zuvor beschriebene erste Art verlängerbar gemacht worden sind.
Die in den 36–39 gezeigten Fixierungselemente 108 können zur
Gänze aus
Stretch-Materialien bestehen. In diesem Fall müssen die Fixierungselemente 108 nicht
mit wahlweisen elastischen Litzen 116 versehen sein.
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Die 36–39 können ebenso verwendet werden,
um Fixierungselemente 108 zu illustrieren, welche auf die
zweite oben beschriebene Art verlängerbar gemacht worden sind.
In diesem Fall könnten die
in den 36-39 gezeigten Fixierungselemente 108 ein
unverlängerbares
Material, wie zum Beispiel Verlängerungen 114 des
Polyethylenrückenblatts, umfassen,
welche mit wahlweisen elastischen Litzen 110 versehen sind.
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Beim zweiten alternativen Ausführungsbeispiel
(in den 36–39 gezeigt) sind die elastischen Litzen 116 gestreckt
und an den Fixierungselementen 108 fixiert. Die elastischen
Litzen 116 raffen die Fixierungselemente 108 der
Länge nach
einwärts (wenn
die Streckkräfte
von den elastischen Litzen 116 entfernt worden sind). Dies
läßt die Fixierungselemente 108 elastisch
verlängerbar
in der Längsrichtung.
Die elastischen Litzen raffen ebenso vorzugsweise die streckbaren
Fixierungselemente 108 zu einer gekrümmten Konfiguration, welche
der Gestalt des Höschenschrittes
entspricht.
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Die elastischen Litzen 116 sind
vorzugsweise im mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage
angeordnet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die elastischen
Litzen 116 vor dem Strecken etwa 3 Inch (etwa 7,5 cm) lang
und sind nach dem Strecken etwa 4 Inch (etwa 10 cm) lang.
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40 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Hygienevorlage 20,
welche eine alternative Art streckbarer Fixierungselemente 108 aufweist.
Die in 40 gezeigten
streckbaren Fixierungselemente 108 sind mit einer Mehrzahl
elastischer Litzen 116 und einem kontinuierlichen Streifen
von streckbarem Haftmittel 120 versehen.
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41 zeigt
Fixierungselemente 108, welche auf die zuvor beschriebene
dritte Art verlängerbar
gemacht worden sind. Die in 41 gezeigten Fixierungselemente 108 umfassen
verlängerbare Materialzonen 117 und
unverlängerbare
Materialzonen 119.
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41A zeigt
Fixierungselemente 108, welche auf die zuvor beschriebene
vierte Art verlängerbar
gemacht worden sind. 41A zeigt
eine Hygienevorlage mit streckbaren Fixierungselementen 108, welche
ein gefaltetes unverlängerbares
Material 114 umfassen.
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Das gefaltete unverlängerbare
Material 114 ist vorzugsweise in der Form von Streifen
oder Querverlängerungen
eines oder mehrerer Bestandteile der Hygienevorlage. Die Fixierungselemente 108 sind
mit verlängerbaren
Elementen, wie zum Beispiel Stretch-Elementen 126, welche
die gefalteten Abschnitte des unverlängerbaren Materials 114 überbrücken, versehen.
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Das unverlängerbare Material 114 bei
dem in 41A gezeigten
Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage ist an verschiedenen Faltungslinien 122 gefaltet.
Das unverlängerbare
Material 114 ist derart gefaltet, daß Abschnitte des unverlängerbaren
Materials 114 im mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage überlappen.
Diese bilden überlappende
Abschnitte 124 des unverlängerbaren Materials 114.
Die überlappenden
Abschnitte 124 sind nicht auf den mittleren Bereich der
Hygienevorlage beschränkt.
Die überlappenden
Abschnitt 124 können
sich auch genauso in die Endbereiche 28 und 30 der
Hygienevorlage 20 erstrecken.
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Die Stretch-Elemente 126,
welche die gefalteten Abschnitte des unverlängerbaren Materials 114 überbrücken, können eine
oder mehrere elastische Litzen, einen Flecken elastischen Materials
oder dergleichen umfassen. Die Stretch-Elemente 126 sind am
unverlängerbaren
Material 114 fixiert. Die Stretch-Elemente 126 von 41A sind am unverlängerbaren
Material 114 durch eine Mehrzahl von Stretch-Element-Fixierungselementen,
mit 128 bezeichnet, fixiert.
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Die Stretch-Element-Fixierungselemente 128 fixieren
die Stretch-Elemente 126 an
den gesonderten gefalteten Abschnitten des unverlängerbaren Materials 114,
welche mit 130, 132, 134 bezeichnet sind.
Dies gestattet den gefalteten Abschnitten aus dem unverlängerbaren
Material 114 (insbesondere den gefalteten Abschnitten,
welche mit 130 und 134 bezeichnet sind), sieh
in Bezug aufeinander der Länge
nach zu bewegen, wenn das unverlängerbare
Material 114 streckenden Kräften unterworfen ist.
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(c) Dritte Art
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Die dritte grundlegende Art einer
streckbaren Fixierungsvorrichtung ist in den 42 und 43 gezeigt.
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Die dritte Art streckbarer Fixierungsvorrichtung 100 umfaßt eine
oder mehrere verlängerbare Materialzonen
(oder Flecken), welche an oder nahe ihrer Mitte ein Höschenbefestigungsmittel
positioniert aufweisen. Die Zonen aus verlängerbarem Material sind mindestens
teilweise rund um ihren Umfang an der Hygienevorlage angefügt.
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Beispielsweise könnte die dritte Art streckbarer
Fixierungsvorrichtung 100 einen einzigen Flecken verlängerbaren
Materials aufweisen. Der Flecken verlängerbaren Materials könnte etwa
von der Größe des Rückenblatts 40 der
Hygienevorlage 20 sein. Er könnte ein an seiner Mitte positioniertes
Höschenbefestigungsmittel
aufweisen. Dieser Flecken aus verlängerbarem Material könnte um
etwa mindestens einen Abschnitt seiner Peripherie an der Peripherie
des Rückenblatts 40 angefügt sein.
Diese streckbare Fixierungsvorrichtung 100 wird imstande
sein, sich zwischen der Stelle, wo sie am Höschen der Trägerin befestigt
ist, und den Stellen, wo sie am Rückenblatt 40 befestigt
ist, zu strecken.
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42 ist
eine schematische Draufsicht auf die Kleidungsstückoberfläche 20B einer Hygienevorlage 20 mit
streckbaren Fixierungselementen 108 in der Form von drei
Zonen aus verlängerbarem
(und vorzugsweise streckbarem) Material 136.
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Die in 42 gezeigten Zonen aus streckbarem Material 136 können jede
der hierin beschriebenen Arten von verlängerbaren (oder streckbaren) Materialien,
wie zum Beispiel eine verlängerbare oder
streckbare Folie oder ein verlängerbares
oder streckbares Laminat, umfassen.
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Die Zonen streckbaren Materials 136 sind permanent
am Rückenblatt 40 durch
Zonenfixierungselemente 138 fixiert. Die Zonenfixierungselemente 138 binden
die Perimeter der Zonen aus streckbarem Material 136 an
das Rückenblatt 40.
Geeignete Zonenfixierungselemente 138 inkludieren, sind
aber nicht darauf beschränkt,
verlängerbare
und unverlängerbare
Klebstoffe.
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Die Hygienevorlage 20 ist
an der Innenseite des Höschens
der Trägerin
fixiert. Die Hygienevorlage 20 ist am Höschen durch Zonen-Höschenbefestigungsmittel (oder
einfach "Zonenbefestigungsmittel") 140 fixiert.
Die Zonen-Höschenbefestigungsmittel 140 sind
an den Zonen aus streckbarem Material 136 angeordnet. Die
Zonen-Höschenbefestigungsmittel 140 können jede
der Arten von hierin beschriebenen Befestigungsmitteln umfassen
einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt,
verlängerbarem
und unverlängerbarem
Klebstoff und mechanischen Befestigungsmitteln und Reibungsbefestigungsmitteln.
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Die in 42 gezeigte Hygienevorlage 20 ist auf
die folgende Art mit Verlängerbarkeit
versehen. Die Bestandteile der Hygienevorlage 20, wie zum Beispiel
das Deckblatt, Rückenblatt
und der absorbierende Kern, können,
müssen
aber nicht, mit Verlängerbarkeit
versehen sein. Wenn die Hygienevorlage 20 im Höschen der
Trägerin
durch Zonen-Höschenbefestigungsmittel 140 fixiert
ist, können
die Zonen aus streckbarem Material 136 sich strecken und vom
Rückenblatt 40 der
Hygienevorlage 20 abtrennen. Die Zonen aus streckbarem
Material 136 werden sich vom Rückenblatt 40 an ihrer
Mitte abtrennen, wo sie nicht peripher am Rückenblatt 40 durch die
Zonenfixierungselemente 138 gebunden sind. Dies ergibt
eine Fixierungsvorrichtung mit einem gewissen Spielraum an verlängerbarem
Material, welches sich in Reaktion auf Bewegungen der Unterwäsche der
Trägerin
bewegen kann.
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Eine Schlüsseldimension für das genaue Funktionieren
dieses Ausführungsbeispiels
ist die Dimension D3 . Die Dimension D3 ist die Distanz von einer der Stellen,
wo die Zonen aus streckbarem Material 138 an ihrem Umfang
am Rückenblatt 40 gebunden
sind, dem Punkt N, zum nächstgelegenen Punkt an den
Zonen-Höschenbefestigungsmitteln 140,
dem Punkt O.
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Die Distanz D3 ist
ein Maß für die Menge
an verlängerbarem
Material zwischen der Stelle, wo die Zonen aus streckbarem Material 136 an
den unverlängerbaren
Bestandteilen fixiert sind, und der Stelle, wo die Zonen-Höschenbefestigungsmittel 140 am Höschen der
Trägerin
fixiert werden sollen.
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43 ist
eine schematische Draufsicht auf die Kleidungsstückoberfläche 20B einer Variation
der in 42 gezeigten
Hygienevorlage 20. Die in 43 gezeigte
Hygienevorlage 20 weist Zonen aus streckbarem Material 136 in
der Form von schmetterlingsförmigen
Streifen auf.
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Die in 43 gezeigte Hygienevorlage 20, ohne
die Zonen aus streckbarem Material 136, weist schmetterlingsförmige Verlängerungen
von den Längsseiten 21C ihres
Hauptkörperabschnitts 21 auf.
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Die in 43 gezeigten Zonen aus streckbarem Material 136 sind
peripher an der Hygienevorlage 20 fixiert. Die Zonen des
streckbaren Materials 136 sind an Abschnitten des Rückenblatts 40 fixiert, welches
einen Teil des Hauptkörperabschnitts 21 umfaßt. Die
Zonen aus streckbarem Material 136 sind ebenso peripher
an Abschnitten des Rückenblatts 40 fixiert,
welche die schmetterlingsförmigen Verlängerungen
der Längsseiten 21C des
Hauptkörperabschnitts 21 bilden.
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Die in 43 gezeigten Zonen aus streckbarem Material 136 sind
vorzugsweise mit Zonen-Höschenbefestigungsmitteln 140 versehen,
welche gekrümmte
Streifen von verlängerbarem
Haftmittel aufweisen.
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Die in den 32–43 gezeigten Ausführungsbeispiele
sind gerade nur wenige der vielen möglichen streckbaren Fixierungsvorrichtung-Konfigurationen,
welche in den Rahmen der vorliegenden Erfindung hineinfallen.
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Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf streckbare Fixierungsvorrichtungen an sich beschränkt. Die
Arten von Strukturen, welche zuvor beschrieben worden sind, können in
anderen Abschnitten absorbierender Artikel verwendet werden. Beispielsweise
können
die zuvor beschriebenen Strukturen ebenso verwendet werden, um eine
streckbare oder verlängerbare
Verbindung zwischen beliebigen unverlängerbaren (oder weniger verlängerbaren)
Bestandteilen eines absorbierenden Artikels und verlängerbaren
Bestandteilen desselben beizustellen.
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Beispielsweise könnten anstelle des Beistellens
einer streckbaren Verbindung zwischen einer unverlängerbaren
Hygienevorlage und dem Höschen der
Trägerin ähnliche
streckbare Elemente verwendet werden, um eine streckbare Verbindung
zwischen einem verlängerbaren
Rückenblatt
und einem unverlängerbaren
Deckblatt und absorbierenden Kern vorzusehen.
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Bei weiteren alternativen Ausführungsbeispielen
könnte
eine Hygienevorlage ein verlängerbares
Haftmittel aufweisen, welches den Rest der Hygienevorlage mit Verlängerbarkeit
oder Streckbarkeit versieht.
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B. Hygienevorlagen mit
mechanischen Fixierungsvorrichtungen
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Die 44–46 sind schematische Ansichten von
unten, welche alternative Ausführungsbeispiele einer
Hygienevorlage 20 zeigen, welche mechanische Fixierungsvorrichtungen 142 aufweisen.
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Die in den 44–46 gezeigten Hygienevorlagen
können
ebenso klebende Befestigungsmittel verwenden. Diese Klebemittel
können,
wie in den vorhergehenden Abschnitten, verlängerbar oder unverlängerbar
sein. Der Schlüsselunterschied
in den in den 44–46 gezeigten alternativen
Hygienevorlagen 20 ist, daß sie mindestens einige mechanische Fixierungsvorrichtungen 142 verwenden.
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Die mechanischen Fixierungsvorrichtungen (oder
Elemente) 142 in diesen Ausführungsbeispielen können beliebige
der hierin beschriebenen Arten von mechanischen Befestigungsmitteln
(oder Reibungsbefestigungsmitteln) umfassen. Die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 umfassen
vorzugsweise Flecken aus Hakenmaterial.
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Die mechanischen Befestigungsvorrichtungen 142 weisen
vorzugsweise ergreifende Elemente 148 auf, welche hakenförmig sein
können.
Lediglich einige wenige der ergreifenden Elemente 148 sind wegen
der Einfachheit in den Zeichnungen gezeigt. Die Befestigungsvorrichtungen 142 müssen jedoch nicht
hakenförmige
ergreifende Elemente aufweisen. Die ergreifenden Elemente 148 können von
jeder geeigneten Konfiguration sein.
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Die ergreifenden Elemente 148 ergreifen
das Textilerzeugnis (in der Regel die Fäden eines gestrickten oder
gewebten Textilerzeugnisses), welches die Höschenbeingummis bedeckt. Die
mechanischen Befestigungsvorrichtungen 142 können das Textilerzeugnis,
welches die Oberseite der Höschengummis
der Trägerin
bedeckt, das Textilerzeugnis, das die Seiten der Höschengummis
bedeckt, oder das Textilerzeugnis, das die Unterseite der Höschengummis
bedeckt, ergreifen.
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Die Flecken aus Hakenmaterial werden
an der Hygienevorlage 20 an Schlüsselpunkten positioniert. Die
Flecken aus Hakenmaterial sind vorzugsweise an oder nahe den Höschengummis
positioniert, wenn die Hygienevorlage 20 im Höschen der Trägerin angeordnet
ist.
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Die Flecken aus Hakenmaterial in
allen der in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
an beliebigen anderen Abschnitten der Hygienevorlage angeordnet
sein. Beispielsweise können
die Flecken aus Hakenmaterial am Hauptkörperabschnitt 21 nahe
den Rändern 24 der
Hygienevorlage 20 angeordnet sein.
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Die Verwendung von mechanischen Fixierungselementen 142 an
oder nahe den Höschengummis
und nach den Stirnrändern 24 der
Hygienevorlage 20 vermeidet verschiedene Probleme, welche
mit dem Gebrauch von klebenden Befestigungsmitteln allein verbunden
sind. Mechanische Befestigungsmittel sind nicht dem Problem von
Klebstoffen, nämlich
dem Kleben am Körperhaar
der Trägerin,
unterworfen. Sie sind ebenso nicht dem Problem der Klebstoffe unterworfen,
daß sie
unbefestigt werden und die Hygienevorlage veranlassen, zurückzufalten und
an sich selbst zu kleben, wenn das Höschen und die Höschengummis
sich bewegen und strecken.
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Ein Positionieren der mechanischen
Fixierungselemente 142 nahe den Höschengummis kann ebenso vorteilhaft
verwendet werden. Dies ist in 44A gezeigt.
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44A ist
eine Darstellung einer Hygienevorlage 20 an Ort und Stelle
im Höschen
der Trägerin.
Die Beingummis, E, des Höschens der Trägerin sind
gestreckt, wenn das Höschen
von der Trägerin angelegt
ist. Dies veranlaßt
die Gummis, Kräfte FE gegen den Körper der Trägerin auszuüben. Diese Kräfte ergeben
eine Normalkraftkomponente in bezug auf die Abschnitte der Lappen 52,
welche gegen den Körper
der Trägerin
gerichtet sind.
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Die Normalkraftkomponente kann verwendet werden,
um mechanische oder Reibungsfixierungsmittel wirksamer zu machen.
Normalkräfte
können mechanische
Befestigungsmittel mit hakenähnlichen Elementen
beim Durchdringen und Verhaken am Textilerzeugnis des Höschens der
Trägerin
unterstützen.
Idealerweise werden die Normalkräfte
die Häkchen
veranlassen, automatisch das Höschentextil
zu ergreifen, wobei geringe oder keine Anstrengung von Seiten der
Trägerin
erforderlich ist, um die Haken in das Höschen zu pressen.
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Die Normalkräfte können ebenso mechanische und
Reibungsbefestigungsmittel unterstützen, welche Reibungskräfte zur
Fixierung nutzen oder von Reibungskräften unterstützt sind.
Einige mechanische und Reibungsbefestigungsmittel haben rauhe (zum
Beispiel Sandpapier-ähnliche)
Oberflächen. Derartige
Befestigungsmittel wirken, indem sie Mechanismen beistellen, welche
tendieren, einem Rutschen zwischen der Hygienevorlage und dem Höschen der
Trägerin
zu widerstehen. Die Normalkräfte, welche
von den Höschengummis
ausgeübt
werden, werden den Widerstand gegenüber Rutschen entlang der Oberfläche des
Höschens
an den Beingummis steigern.
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Die zuvor beschriebenen mechanischen
Fixierungsvorrichtungen 142 können bei vielen unterschiedlichen
Arten von hierin beschriebenen Hygienevorlagen verwendet werden.
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Vorzugsweise werden die mechanischen
Fixierungsvorrichtungen 142 bei Hygienevorlagen, welche
zur Gänze
aus verlängerbaren
Bestandteilen bestehen, verwendet.
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Beispielsweise können die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 mit
relativ unverlängerbaren
Hygienevorlagen verwendet werden, welche eine der zuvor beschriebenen
Stretch-Fixierungsvorrichtungen aufweisen. Dies wird eine streckbare
Fixierungsstruktur ergeben, welche sich mit dem Höschen und
den Beingummis bewegt.
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Am bevorzugtesten sind die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142,
weiche mit jeder dieser Hygienevorlagen verbunden sind, an sich
verlängerbar
(und vorzugsweise streckbar) und flexibel. Die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 können auf
jede geeignete Art verlängerbar
gemacht werden.
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Beispielsweise könnten die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 verlängerbar
gemacht werden, indem sie an einem verlängerbaren Element, wie zum
Beispiel einem Element, das den Zonen aus streckbarem Material 136 ähnlich ist,
welches in den zuvor beschriebenen streckbaren Fixierungsvorrichtungen
verwendet worden ist, fixiert werden.
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Alternativ können die mechanischen Befestigungsvorrichtungen 142 verlängerbar
gemacht werden, indem sie aus verlängerbaren Bestandteil-Materialien aufgebaut
werden. Beispielsweise könnten
die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 einen Flecken
aus Hakenmaterial umfassen, welcher eine verlängerbare Unterlage und Haken
aufweist, welche von der verlängerbaren
Unterlage abragen.
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Die verlängerbaren mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 bei
derartigen Ausführungsbeispielen
werden besser imstande sein, sich mit den Höschengummis zu bewegen. Dies
ist ein Abgehen von bekannten Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel Klebstoffen.
Klebende Befestigungsmittel sind in der Regel imstande, lediglich
den Kräften,
welche von den Höschengummis
der Trägerin
auf die Hygienevorlage ausgeübt
werden, unterworfen zu werden und zu reagieren. Klebende Befestigungsmittel
reagieren in der Regel auf diese Kräfte auf unerwünschte Art,
wie zum Beispiel, indem sie vom Höschen der Trägerin losgelöst werden.
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Die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 können ebenso
in Kombination mit klebenden Befestigungsmitteln, wie zum Beispiel
jenen mit 144 bezeichneten, verwendet werden, um unterschiedliche
Befestigungs-Charakteristika
zu ergeben. Die 44–48 zeigen eine nicht-beschränkende Anzahl alternativer
Ausführungsbeispiele,
welche einige mechanische Befestigungsmittel mit klebenden Befestigungsmitteln
verwenden.
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Die klebenden Befestigungsmittel 144 sind bei
derartigen Ausführungsbeispielen
vorzugsweise einwärts
von der Peripherie der Hygienevorlage positioniert. Die mechanischen
Befestigungsmittel 142 können dann außerhalb
der klebenden Befestigungsmittel 144 positioniert werden.
Dies vermeidet die zuvor erwähnten
Probleme der Befestigungsmittel, welche an sich selbst kleben oder
am Körper
der Trägerin,
was mit dem Gebrauch mit klebenden Befestigungsmitteln verbunden
ist.
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44 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage 20, welche mit Seitenverlängerungen 146 versehen
ist. Die Seitenverlängerungen 146 weisen
daran angeordnete mechanische Fixierungsvorrichtungen 142 auf.
Ein klebendes Befestigungsmittel 144 läuft die Mitte der Hygienevorlage 20 abwärts. Die
Seitenverlängerungen 146 sind
in 44 rechteckig, jedoch
können
sie von jeder geeigneten Form sein.
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Die in 44 gezeigten Seitenverlängerungen 146 müssen sich
lediglich weit genug seitlich auswärts erstrecken, daß sie imstande
sind, über
den Gummis des Höschens
der Trägerin
zu liegen. Die Seitenverlängerungen 146 erstrecken
sich jedoch vorzugsweise weit genug quer auswärts, daß sie rund um die Gummis des
Höschens
der Trägerin
gehüllt
werden können.
Die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 werden ideal
imstande sein, die Hygienevorlage 20 viel besser an Ort
und Stelle zu fixieren als konventionelle Hygienevorlagenlappen, welche
nur Klebstoffe aufweisen. Demnach können die Seitenverlängerungen 146,
müssen
aber nicht, sich quer auswärts
in demselben Ausmaß wie
konventionelle Hygienevorlagenlappen erstrecken.
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Die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 können über jeden
Abschnitt des Hauptkörperabschnitts 21 der
Hygienevorlage oder die Seitenverlängerungen 146 verteilt
sein. Die einzige Beschränkung
für die Minimalgröße der mechanischen
Fixierungsvorrichtungen 142 ist, daß die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 ausreichend
Haltefähigkeit
verleihen, sodaß sie
sicher am Höschen
der Trägerin
fixiert bleiben werden.
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Wie zuvor festgestellt, sind die
mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 besonders nützlich,
wenn sie in der Zone der Höschengummis
der Trägerin
angeordnet sind. Demnach sollten mindestens einige Abschnitte der
mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 von der Längsmittellinie L quer auswärts zu den
Stellen, wo die Hygienevorlage die Abschnitte des Höschens,
welche die Höschengummis
enthalten, berührt,
im Abstand angeordnet sein.
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Ein Beispiel von Höschenschritt
könnte
in der Breite im Bereich von etwa 1,5 Inch (etwa 3,8 cm) oder weniger
bis etwa 4 Inch (etwa 10 cm) sein. Vorzugsweise ist demnach die
Beabstandung von mindestens einem Abschnitt der mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 von
der Längsmittellinie L größer als
oder gleich wie etwa 0,75 Inch (etwa 2 cm) bis zum Rand des Höschenschritts
(und darüberhinaus)
für die
Höschen,
welche schmälere
Schritte aufweisen.
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Bei Höschen, welche größere Breiten
aufweisen, ist mindestens ein Abschnitt der mechanischen Befestigungsmittel
vorzugsweise mehr als oder gleich wie etwa 1 Inch (etwa 2,5 cm),
bevorzugter mehr als oder gleich wie etwa 1,25 Inch (etwa 3 cm),
noch bevorzugter mehr als oder gleich wie etwa 1,5 Inch (etwa 4
cm), noch bevorzugter mehr als oder gleich wie etwa 1,75 Inch (etwa
4,5 cm) bis zu mehr als oder gleich wie etwa 2 Inch (etwa 5 cm)
bis zum Rand des Höschenschritts
und darüberhinaus
beabstandet.
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(Wenn gesagt wird, daß die mechanischen Befestigungsmittel
sich von einem bestimmten Punkt des Randes des Höschenschritts und darüberhinaus erstrecken,
ist gemeint, daß mindestens
ein Abschnitt der Befestigungsmittel einwärts vom Rand des Höschenschritts
beginnen muß.
Die innenseitigen Ränder
der mechanischen Befestigungsmittel sind demnach vorzugsweise so
angeordnet, daß sie die
obere Oberfläche
des Höschens
im Schrittbereich ergreifen werden. Mechanische Befestigungsmittel
mit innenseitigen Rändern,
welche so weit auswärts
von der Längsmittellinie
positioniert sind, daß sie
lediglich zur Befestigung an der Unterseite des Höschens der
Trägerin
imstande sind, sind weniger bevorzugt.)
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45 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage 20, welche mit Seitenlappen 52 versehen
ist. Die Hygienevorlage 20 weist an ihrem Hauptkörperabschnitt 21 ein
der Länge
nach ausgerichtetes klebendes Befestigungsmittel 144 auf.
Die Seitenlappen 52 weisen mechanische Fixierungsvorrichtungen
auf, welche in zwei Flecken 142 angeordnet sind.
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Die Flecken sind angeordnet, um das
Höschen
der Trägerin
an den Beingummis zu ergreifen, wenn die Seitenlappen 52 rund
um das Höschen
der Trägerin
gehüllt
werden. Die Lappen 52 weisen ebenso konventionelle klebende
Befestigungsmittel 144 auf, welche nahe den distalen Enden 53 der
Lappen 52 angeordnet sind. Die klebenden Befestigungsmittel 144 werden
verwendet, um die Lappen 52 an der Unterseite des Höschens der
Trägerin
zu fixieren.
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46 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage 20, welche einen schmalen mittleren Bereich 32 und
breitere Endbereiche 28 und 30 aufweist. Die Längsränder 22 der
Hygienevorlage 20 sind gezeigt, wie sie von linearen Segmenten
gebildet sind. Die Form der Hygienevorlage 20 entspricht vorzugsweise
allgemein der Form des Schrittbereichs des Höschens der Trägerin. Bei
anderen alternativen Ausführungsbeispielen
sind die Längsränder 22 der
Hygienevorlage 20 gekrümmt.
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Die in 46 gezeigte Hygienevorlage 20 weist
an ihrem Hauptkörperabschnitt 21 ein
der Länge
nach ausgerichtetes klebendes Befestigungsmittel 144 auf.
Ein Streifen aus mechanischem Befestigungsmaterial 142 läuft entlang
jedem Längsrand 22 der
Hygienevorlage 20. Die Längsränder 22 können an
der innenseitigen Oberfläche
des Höschens
der Trägerin
befestigt werden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können die
Längsränder 22 sich
in einer größeren Distanz
quer auswärts
erstrecken, sodaß sie
sich rund um die Unterseite des Höschens der Trägerin hüllen und
daran fixiert werden können.
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Die 47 und 48 sind eine schematische Draufsicht
und eine schematische Querschnittsansicht einer Hygienevorlage 20,
welche streckbare Fixierungselemente 108 ähnlich jenen
in 39 gezeigten aufweist.
Die in den 47 und 48 gezeigte Hygienevorlage 20 ist
entlang jedem außenseitigen Rand 110 der
Fixierungselemente 108 mit mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 (vorzugsweise
in der Form von Streifen) und entlang den innenseitigen Rändern der
Streifen, welche die mechanischen Fixierungsvorrichtungen 142 aufweisen,
mit klebenden Befestigungsmitteln 144 (ebenso in der Form
von Streifen) versehen.
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49 ist
eine schematische Draufsicht auf den Grundriß einer Hygienevorlage 20 ähnlich jener, welche
in den vorhergehenden zwei Zeichnungsfiguren gezeigt ist. Die in 49 gezeigte Hygienevorlage 20 unterscheidet
sich dadurch, daß die
klebende Befestigungsmittel 344 aufweisenden Streifen durch zusätzliche
mechanische Fixierungsvorrichtungen 142 ersetzt sind.
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C. Hygienevorlagen mit
Ausziehlaschen
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Die 50–54 zeigen eine Hygienevorlage 20 mit
einer Ausziehlasche, welche der Hygienevorlage ermöglicht,
in der Länge
durch die Trägerin
eingestellt zu werden.
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Die gezeigte in der Länge einstellbare
Hygienevorlage 20 gestattet der Trägerin, die Länge der Hygienevorlage
an ihre spezifische Körper-/Höschengröße und Aktivität individuell
einzustellen.
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In der Vergangenheit hatten Frauen
die Position der Hygienevorlage einstellen müssen, indem sie die Hygienevorlagen
in einem Versuch, Zonen ihrer Höschen,
weiche zum Beschmutzen geeignet sind, zu bedecken, vorwärts oder
rückwärts bewegten.
Wenn eine Frau die Hygienevorlage in ihrem Höschen nach rückwärts bewegte,
wurde jedoch der vordere Abschnitt des Höschens exponiert und vice versa.
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Alternativ konnten Frauen Hygienevorlagen von
vaiierender Länge
auswählen.
Diese Annäherung
litt am Nachteil, daß sie
von der Frau erforderte, daß sie
in Abhängigkeit
von ihrer Aktivität
mehrere Größen von
Hygienevorlagen zur Verfügung
hatte. Diese unterschiedlich dimensionierten Hygienevorlagen konnten
noch nicht auf die spezifischen Erfordernisse/und Größe der Frau
eingestellt werden. Weiters würde
die Frau zu ihrem vollständigen
Schutz mehr als eine Größe des Produkts
mit sich herumtragen müssen,
um ihre wechselnden Erfordernisse während des Tages zu erfüllen.
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Verschiedene Patente offenbaren Versuche, um
absorbierende Artikel verlängerbar
zu machen. Diese inkludieren das US-Patent 3,653.382, ausgegeben
an Easley et al. am 4. April 1972, das US-Patent 3,848.599, ausgegeben
an Schaar am 19. November 1974, das US-Patent 4,596.570, ausgegeben
an Jackson et al. am 24. Juni 1986, und das US-Patent 4,597.759,
ausgegeben an Johnson am 1. Juli 1986. Die Suche nach bequemeren
Arten, um absorbierende Artikel, insbesondere Hygienevorlagen, verlängerbar
zu machen, wurde jedoch fortgesetzt.
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Die 50–54 zeigen Hygienevorlagen, welche
durch Beistellen von Ausziehlaschen einstellbar gemacht worden sind.
Die Ausziehlasche 160 ergibt einen Mechanismus, an welchem
von der Trägerin
gezogen werden kann, um die Hygienevorlage 20 zu verlängern. Es
gibt eine nicht-beschränkende Anzahl
von Arten, um ein Ausziehlaschen-Element beizustellen. Die 50–53 und 54 zeigen jeweils 2 alternative
Ausführungsbeispiele
einer Hygienevorlage 20, welche Ausziehlaschen 160 aufweisen.
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Die in den 50–54 gezeigten Hygienevorlagen 20 umfassen
die zuvor beschriebenen grundlegenden Bestandteile (i.e., das Deckblatt 38,
das Rückenblatt 40 und
den absorbierenden Kern 42). Die Bestandteile der Hygienevorlage 20 müssen jedoch nicht
verlängerbar
sein. Sie können
verlängerbar,
unverlängerbar
sein oder einige der Bestandteile können verlängerbar und andere unverlängerbar
sein.
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Das Deckblatt 38 umfaßt vorzugsweise
entweder eine ringgewalzte perforierte Folie, ein Faservlies-Material
von geringem Flächengewicht
mit Fasern, welche in der Querrichtung ausgerichtet sind, ein hydroverfilztes
Faservlies-Material oder eine perforierte Folie, welche aus einem
verlängerbaren
Material, wie zum Beispiel der Exxon-Folie EXX-7, hergestellt ist,
oder eine verlängerbare
Gaze, welche hydroverfilzt mit Polypropylen- oder Kapillarkanalfasern ist.
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Der absorbierende Kern 42 ist
vorzugsweise dünn
und flexibel oder aus Kernmaterialien hergestellt, welche, während sie
nicht extrem dünn
sind, flexibel sind und leicht komprimiert werden können. Es
ist jedoch verständlich,
daß ebenso
dicke Kerne verwendet werden können.
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Geeignete dünne und flexible Kernmaterialien
umfassen das Laminat mit superabsorbierendem Material, welches als
WATER-LOCK L-535 bekannt ist, und absorbierende Tissue-Kerne, wie
zum Beispiel jene, welche aus dem zuvor beschriebenen BOUNTY-Tissue
hergestellt sind. Andere geeignete dünne und flexible Kernmaterialien
umfassen ein als Lanseal F bekanntes doppelschichtiges Acrylfasermaterial,
welches von der Choli Company, Ltd. aus Higashi, Osaka, erhältlich ist,
Mischungen aus superabsorbierenden Fasern, wie z. B. jenen, welche
als FIBERSORB bekannt sind, welche mit anderen Faserarten verfilzt
sind und im hydro-verfilzten schmelzgeblasenen Faser- und Baumwollverbundstoff,
welcher, als Produkt #7102-102 bekannt, von Fiberweb erhältlich ist,
inkludiert sind.
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Geeignete Kernmaterialien, welche
leicht komprimiert werden können,
sind die in den zuvor erwähnten
US-Patenten 4,773.903 und 4.865.596 beschriebenen absorbierenden
Verbundstoffstrukturen. Andere geeignete Kernmaterialien, welche
komprimiert werden können,
um einen dünnen
Kern zu erzielen, inkludieren Entwässerungsfilz- und Superabsorbierende-Materialkerne [in
der Form von Mischungen, Laminaten, etc.), welche eine Abgreifhöhe von weniger
als oder gleich wie etwa 0,1 Inch (etwa 2,5 mm) aufweisen.
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Geeignete Rückenblattmaterialien könnten beliebige
jener sein, welche zuvor beschrieben sind, einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
Findley- Haftfolie
#198-338 (mit einer Dicke von 5 mil); 1-mil-Polyethylenfolie; 1-mil-Polyethylen-Mischung mit
Krayton oder Ethylenvinylacetat; Exxon-Folie EXX-7 oder Tredegar
X-7644-Folie. Ein in den 50–54 gezeigtes bevorzugten
Rückenblattmaterial
ist das Laminat aus einem Faservlies-Polyestermaterial und einer Folie, welche
im US-Patent 4,476.180, ausgegeben an Wnuk am 9. Oktober 1984, beschrieben
ist. Dieses Material sollte durch Ringwalzen oder durch jedes beliebige
andere geeignete Verfahren verlängerbar
gemacht werden.
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Die Hygienevorlage 20 ist
vorzugsweise mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Zwischeneinlage 48 versehen,
welche zwischen dem absorbierenden Kern 42 und dem Rückenblatt 30 positioniert
ist. Die Zwischeneinlage 48 ist mit der der Unterwäsche zugewandten
Seite 42B des absorbierenden Kerns 42 verbunden. Die Zwischeneinlage 48 dient
als erste Sperre für
beliebige Körperausscheidungen,
weiche tendieren können,
gegen das Rückenblatt 40 zu
wandern.
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Die Hygienevorlage 20 ist
vorzugsweise so aufgebaut, daß der
absorbierende Kern 42 entlang den Längsrändern 42C des Kerns 42 indirekt
mit dem Rückenblatt 40 verbunden
ist. Der Ausdruck "indirekt verbunden" meint, daß der absorbierende
Kern 42 mit einem anderen Bestandteil, welcher seinerseits mit
dem Rückenblatt
verbunden ist (auf die angegebene Art), verbunden ist. Dieser andere
Bestandteil ist vorzugsweise innerhalb des Deckblatts 38 oder der
Zwischeneinlage 48.
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Der absorbierende Kern 42 ist
vorzugsweise ebenso mit dem Rückenblatt 40 entlang
mindestens einer querlaufenden Verbindungsstelle 25 verbunden.
Die querlaufende Verbindungsstelle 25 ist jedoch wahlweise.
-
Der Rest des absorbierenden Kerns 42,
einschließlich
mindestens des hinteren Stirnrandes 42D', ist am Rückenblatt 40 unfixiert.
Der unfixierte Abschnitt des Kerns 42 kann sich vom Rückenblatt 40 wegbewegen
und ablösen.
-
Die querlaufende Verbindungsstelle 25 kann, falls
vorhanden, ein Bereich, wie zum Beispiel eine Linie oder eine Kante,
sein. Die 50–52 zeigen ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem die querlaufende Verbindungsstelle 25 allgemein
koinzidierend mit einem Stirnrand 24, wie zum Beispiel
dem vorderen Stirnrand 24A der Hygienevorlage 20,
sein kann. Der Stirnrand 24, an welchem die querlaufende
Verbindungsstelle 25 angeordnet ist, kann als der "verbundene Stirnrand" (oder "verbundene Querrand") bezeichnet werden.
Der andere Stirnrand 24B ist als der "unfixierte Stirnrand" bezeichnet.
-
Die Hygienevorlage 20 kann
allgemein in Übereinstimmung
mit dem US-Patent 5,007.906 mit dem Titel "Entkuppelte Hygienevorlage", welches an Thomas
W. Osborn et al. am 16. April 1991 ausgegeben worden ist, aufgebaut
sein, nur mit der hierin beschriebenen Ausziehlasche 160.
-
In der Regel wird die querlaufende
Verbindungsstelle 25 im mit 161 bezeichneten Abschnitt
der Hygienevorlage angeordnet sein, welcher zur Vorderseite der
Trägerin
angeordnet ist, wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird.
In der Regel ist der unfixierte Stirnrand 24B gegen den
Rücken
der Trägerin
ausgerichtet, wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird.
-
Bei anderen Ausführungsbeispielen muß die querlaufende
Verbindungsstelle 25 nicht an einem Stirnrand 24 der
Hygienevorlage 20 sein. Die querlaufende Verbindungsstelle 25 kann
zwischen den Stirnrändern 24A und 24B der
Hygienevorlage 20 angeordnet sein. In derartigen Fällen kann
die Hygienevorlage 20 zwei unfixierte Stirnränder aufweisen.
-
Wie in 52 gezeigt, funktioniert die querlaufende
Verbindungsstelle 25 wie ein Gelenk. Die querlaufende Verbindungsstelle 25 gestattet
Teilen der Hygienevorlage 20 (zum Beispiel dem Deckblatt 38,
dem Kern 42 und der Zwischeneinlage 48) sich im
Hinblick auf das Rückenblatt 40 um
den verbundenen Stirnrand 24A gelenkig zu bewegen. Die
Hygienevorlage 20 bewegt sich zwischen einer geschlossenen
Position und einer offenen Position (wobei die letztgenannte in 52 gezeigt ist) gelenkig.
In der "geschlossenen
Position" sind die
unfixierten Stirnränder
des Kerns 42 und des Rückenblatts 40, 42D' und 40D', allgemein
nahe zueinander und vorzugsweise aneinanderliegend. In der "offenen Position" von 52 sind die unfixierten Stirnränder des
Kerns und des Rückenblatts, 42D' und 40D' von ihren jeweiligen
geschlossenen Positionsstellen in der Z-Richtung in bezug aufeinander
getrennt.
-
Die Ausziehlasche 160 ist
vorzugsweise im hinteren Abschnitt 162 der Hygienevorlage 20 vorgesehen.
Die Ausziehlasche 160 umfaßt einen mit 164 bezeichneten
ausziehbaren Abschnitt und einen Fixierungsabschnitt (oder Fixierungselement) 166.
Der letztgenannte fixiert den ausziehbaren Abschnitt 164 am
Rest der Hygienevorlage 20.
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Wie in den 51 und 52 gezeigt,
ist die Lasche 160 vorzugsweise zwischen der Zwischeneinlage 48 und
dem Rückenblatt 40 positioniert.
Die Lasche 160 kann jedoch in einem Rücksprung zwischen beliebigen
der Bestandteile am hinteren Abschnitt 162 (oder vorderen
Abschnitt 161) der Hygienevorlage 20 angeordnet
sein.
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Die Länge der Lasche 160 ist
vorzugsweise zwischen etwa 1 Inch (etwa 2,5 cm) und etwa 6 Inch (etwa
15 cm), obwohl sie länger
oder kürzer
sein kann. Die Lasche 160 ist vorzugsweise imstande, die Hygienevorlage 20 um
110% oder 115% bis 300% ihrer ursprünglichen Länge zu verlängern. Ein Verlängern der
Hygienevorlage 20 tritt optimal bei Kräften von weniger als 2 Pfund
ein.
-
52 zeigt,
daß der
ausziehbare Abschnitt 164 der Ausziehlasche 160 vorzugsweise
verschiedene Bestandteile umfaßt,
welche inkludieren: (1) einen Deckblatt-Abschnitt 168,
(2) einen absorbierenden Kern-Abschnitt 170, (3) einen
Rückenblatt-Abschnitt 172 und
(4) ein Befestigungsmittel 174.
-
Die Bestandteile des ausziehbaren
Abschnitts 164 können
aus identischen Materialien wie jeweils das Deckblatt 38,
der Kern 42, das Rückenblatt 40 und
das Befestigungsmittel 44 der Hygienevorlage bestehen.
Alternativ können
die Bestandteile des ausziehbaren Abschnitts 164 beliebige
andere Materialien umfassen, weiche hierin als zur Verwendung als
ein Deckblatt, absorbierender Kern, Rückenblatt bzw. Befestigungsmittel
geeignet beschrieben sind. Jedoch kann der ausziehbare Abschnitt 164,
muß aber
nicht, aus verlängerbaren
Bestandteilen bestehen.
-
Bei noch weiteren Alternativen können die Bestandteile
des ausziehbaren Abschnitts 164 Kombinationen der Arten
von Materialien umfassen, wie sie hierin als zur Verwendung als
ein Deckblatt, absorbierender Kern und Rückenblatt geeignet beschrieben
sind. Beispielsweise können
der Deckblatt-Abschnitt 168 und der absorbierende-Kern-Abschnitt 170 einstückig in
der Konstruktion sein. Der Deckblatt-Abschnitt 168 und der absorbierende-Kern-Abschnitt 170 können beispielsweise
ein Flanellmaterial umfassen, welches eine weiche Oberfläche zur
Berührung
des Körpers
der Trägerin und
einen Grad an Absorptionsfähigkeit
beistellt, sodaß es
als eine Verlängerung
des absorbierenden Kerns 42 dienen kann.
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Der Fixierungsabschnitt 166 der
Ausziehlasche 160 dient zwei Hauptzwecken. Der Fixierungsabschnitt 166 gestattet
dem ausziehbaren Abschnitt 164, von der Verwenderin herausgezogen
zu werden. Der Fixierungsabschnitt 166 muß jedoch
imstande sein, um den ausziehbaren Abschnitt 164 am kompletten
Herausziehen aus der Hygienevorlage und am übermäßigen Verlängern zu hindern.
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Der Fixierungsabschnitt 166 kann
jede geeignete Art von Element umfassen, weiches imstande ist, diesen
Zwecken zu dienen. Der Fixierungsabschnitt kann mit dem ausziehbaren
Abschnitt 164 oder mit einem anderen Abschnitt der Hygienevorlage
integral sein oder er kann ein gesondertes Element sein, welches
am ausziehbaren Abschnitt 164 fixiert ist.
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Der Fixierungsabschnitt 166 kann
beispielsweise ein rechteckiges Stück aus Polyolefinmaterial sein. 52 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem ein Ende 166' des
Fixierungsabschnitts 166 am vorderen Ende 164D' des ausziehbaren
Abschnitts 164 fixiert ist. Das andere Ende 166'' des Fixierungsabschnitts 166 ist
an der dem Kern zugewandten Seite 40A des Rückenblatts 40 fixiert.
Der Fixierungsabschnitt 166 muß flexibel genug sein, um dem
ausziehbarenbaren Abschnitt 164 zu gestatten, sich von
der in 52 gezeigten
Position zu der in 53 gezeigten
Position zu verlängern.
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Der Fixierungsabschnitt 166 kann
bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
elastisch verlängerbare
Materialien umfassen, sodaß die
Lasche 160 sich einziehen wird, wenn die Verwenderin die
Ausziehlasche 160 überdehnt.
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Um die Lasche 160 herauszuziehen,
hebt die Verwenderin den hinteren Abschnitt 162 der Hygienevorlage 20 an
oder entkuppelt ihn und zieht am hinteren Rand 164D'' des ausziehbaren Abschnitts 164.
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Der hintere Rand 164D'' des ausziehbaren Abschnitts 164 kann
gegebenenfalls mit einer Greiflasche zum Halten für die Verwenderin
beim Herausziehen des ausziehbaren Abschnitts 164 versehen
sein.
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Wie am besten in 52 gezeigt ist, kann die Hygienevorlage 20 ebenso
ein Mittel zum Steuern der Trennung des absorbierenden Kerns 42 vom
Rückenblatt 40 aufweisen.
Das Mittel zum Steuern des Trennens des Kerns 42 vom Rückenblatt 40 hindert die
Hygienevorlage 20 an unbeabsichtigten großen Verformungen
und am Überschreiten
der beabsichtigten offenen Position. Wenn hierin verwendet, bezieht
sich das Mittel zum Steuern des Trennens des Kerns vom Rückenblatt
auf jeden Bestandteil, welcher die Trennung in Z-Richtung des Kerns 42 vom Rückenblatt 40 begrenzt.
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52 zeigt
ein zum Steuern des Ausmaßes an
Trennung des Kerns 42 vom Rückenblatt 40 geeignetes
Mittel, welches ein Material mit einer der Länge nach ausgerichteten Falte
(ein "gefaltetes
Material") 176 umfaßt, um den
Kern 42 direkt oder indirekt mit dem Rückenblatt 40 zu verbinden.
Das gefaltete Material 176 ist mit der Länge nach
ausgerichteten Faltungslinien 178 versehen. Alternative
Mittel zum Steuern des Trennens des Kerns 42 vom Rückenblatt 40 sind
detaillierter im US-Patent 5,007.906 beschrieben.
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54 ist
eine jener von 51 ähnliche Schnittansicht
einer Hygienevorlage 20, welche eine alternative Art einer
Ausziehlasche 160 aufweist, welche statt des Herausfaltens
herausrutscht. Diese besondere Lasche 160 (oder mindestens
ein Teil davon) ist innerhalb einer Laschenführung, wie zum Beispiel dem
Materialblatt 180, positioniert. 54 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem
die Lasche 160 in das Materialblatt 180 gehüllt ist.
Das Materialblatt 180 dient als eine Manschette, welche
die Lasche 160 führt
und gewährleistet,
daß sie
gerade herausgezogen wird.
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Die Lasche 160 muß von der
Laschenführung 180 nicht
komplett umhüllt
sein. Beispielsweise könnte
die Laschenführung
C-förmig
sein und lediglich die Längsseitenränder der
Lasche müssen
von der Laschenführung 180 umhüllt sein.
-
Bei Ausführungsbeispielen, welche eine
Laschenführung
verwenden, weist die Lasche 160 ebenso vorzugsweise noch
eine gewisse Art an Fixierungsabschnitt auf. Der Fixierungsabschnitt
ist allgemein noch erforderlich, sodaß die Lasche 160 nicht
komplett aus der Hygienevorlage herausgezogen wird.
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D. Hygienevorlagen mit
einstellbarer Länge
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Die 55 und 56 zeigen noch weitere alternative
Ausführungsbeispiele
einer Hygienevorlage, welche verlängert werden kann.
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Die in den 55 und 56 gezeigten
Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
müssen
jedoch nicht von der Verwenderin verlängert werden. Sie können ebenso
durch streckende Kräfte,
welche auf die Hygienevorlage beim Gebrauch ausgeübt werden,
verlängert
werden.
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55 zeigt
eine Hygienevorlage 20 mit einem segmentierten und überlappenden
Kern 52 (oder "gesplitteten
Kern"). Die Hygienevorlage 20 weist
einen Kern 42 auf, welcher zwei Segmente, ein erstes und
ein zweites Segment, 42' und 42'', umfaßt. Die Segmente sind so angeordnet,
daß das zweite
Segment 42'' teilweise das
erste überlappt. Die
gegenteilige Anordnung ist jedoch ebenso möglich.
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56 zeigt
einen Kern 42, welcher drei Segmente, ein erstes, ein zweites
und ein drittes Segment, 42', 42'' und 42''', aufweist,
in welchem das zweite Segment das erste und das dritte Segment überbrückt.
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Die in den 55 und 56 gezeigten
Hygienevorlagen 20 weisen ein verlängerbares Deckblatt 38 und
ein verlängerbares
Rückenblatt 40 auf.
Das Deckblatt 38 kann jedes der hierin beschriebenen verlängerbaren
Deckblattmaterialien sein. Das Rückenblatt 40 kann
jedes der hierin beschriebenen verlängerbaren Rückenblattmaterialien sein.
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Der Kern 42 kann jedes der
hierin beschriebenen Kernmaterialien umfassen. Das Material, welches
die Segmente des Kerns umfaßt,
kann, muß aber
nicht, verlängerbar
sein, weil die Segmente imstande sind, sich in bezug aufeinander
zu bewegen.
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Die Segmente des Kerns 42 sind
gezeigt, wie sie unverbunden sind. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
könnten
sie überlappen,
aber durch eine Stegverbindung oder durch eine andere Verbindungsart,
wie sie in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/630.451, mit dem
Titel "Hygienevorlage
mit quer segmentiertem Kern",
angemeldet namens von Osborn am 19. Dezember 1990, beschrieben ist,
verbunden sein. Bei noch weiteren Ausführungsbeispielen könnten die
Segmente des Kerns 42 durch irgendeinen anderen Bestandteil
der Hygienevorlage indirekt verbunden sein.
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58 zeigt
noch ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel einer verlängerbaren
Hygienevorlage.
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Die in 58 gezeigte Hygienevorlage 20 weist
einen absorbierenden Kern 42 auf, welcher aus einer verlängerbaren
Schichte von verfilzten Fasern besteht. Die Hygienevorlage 20 weist
vorzugsweise ein verlängerbares
Deckblatt 38 und ein verlängerbares Rückenblatt 40 auf.
-
Das in 58 gezeigte Ausführungsbeispiel kann jedoch
aus weniger als zur Gänze
aus verlängerbaren
Bestandteile (oder Bestandteile, welche sich im selben Ausmaß verlängern) bestehen.
Weiters müssen
nicht alle der Bestandteile als eine verlängerbare Einheit miteinander
verbunden sein. Beispielsweise können
nur das Deckblatt und der Kern, der Kern und das Rückenblatt
oder das Deckblatt und das Rückenblatt
als verlängerbare
Einheiten verbunden sein. (Dasselbe trifft auf jedes der in dieser
Spezifikation beschriebenen anderen Ausführungsbeispiele einer Hygienevorlage
zu.)
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Das Deckblatt 38 der in 58 gezeigten Hygienevorlage 20 kann
auf jede zuvor beschriebene geeignete Art verlängerbar gemacht sein. Das Rückenblatt 40 kann
ebenso auf jede zuvor beschriebene Art verlängerbar gemacht sein. Das Deckblatt 38 und
das Rückenblatt 40 sind
gezeigt, wie sie verlängerbar
gemacht worden sind, indem man sie mit Riffelungen versieht oder
indem man dieselben fältelt.
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Die Größe der Falten im Rückenblatt 40 der in 58 gezeigten Hygienevorlage 20 kann
größer als
jene im Deckblatt 38 (oder vice versa) sein. Die Größe der Falten
im Rückenblatt 40 rangiert
vorzugsweise von etwa 0,05 Inch (etwa 1 mm) bis mehr als oder gleich
wie etwa 0,15 Inch (etwa 4 mm).
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59 ist
eine schematische Darstellung, wie sich die Fasern 182 im
absorbierenden Kern 42 der in 58 gezeigten Hygienevorlage 20 verlängern können. Die
linke Seite von 59 zeigt
die Fasern 182 in einem unverlängerten Zustand. Die rechte
Seite von 59 zeigt
die Fasern 182 in einem verlängerten Zustand.
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60 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Hygienevorlage 20 einen geriffelten absorbierenden
Kern 42 aufweist. Die Hygienevorlage 20 weist
ein Deckblatt 38 und ein Rückenblatt 40 auf, welche
verlängerbar
gemacht worden sind, indem sie mit feinen Riffelungen versehen worden
sind. Das Deckblatt 38 und das Rückenblatt 40 können jedoch auf
jede zuvor beschriebenen geeignete Art verlängerbar gemacht sein.
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61 ist
eine schematische Darstellung, wie der absorbierende Kern 42 der
in 60 gezeigten Hygienevorlage 20 sich
verlängern
kann. Die linke Seite von 61 zeigt
den absorbierenden Kern 42 in einem unverlängerten
Zustand. Die rechte Seite von 61 zeigt
den absorbierenden Kern 42 in einem verlängerten
Zustand.
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Es gibt zahlreiche andere Arten von
verlängerbaren
oder in der Länge
einstellbaren Hygienevorlagen. Beliebige geeignete Kombinationen
der vorhergehenden Arten, die Hygienevorlage verlängerbar
zu machen, sind ebenso geeignet.
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E. Hygienevorlage mit
einem Gurt
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Die 62–66 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welches eine Vorrichtung
oder ein Mittel zum Anordnen der Hygienevorlage in Kontakt mit dem
Körper
der Trägerin,
wie zum Beispiel einen Gurt 190, aufweist.
-
Der Gurt 190 ist ein Bestandteil,
welcher verwendet werden kann, um den Kontakt zwischen dem absorbierenden
Abschnitt der Hygienevorlage und dem Körper der Trägerin zu verbessern. Der Gurt 190 kann
gegen den Körper
der Trägerin
aufwärtsgezogen
und am Höschen
fixiert werden. Der Gurt 190 kann als ein Bestandteil der
Hygienevorlage 20 betrachtet werden oder er kann als ein
gesondertes Element betrachtet werden, welches an der Hygienevorlage 20 fixiert
ist.
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Der Gurt 190 ist besonders
nützlich
beim Anordnen eines Abschnitts des Deckblatts 38 und absorbierenden
Kerns 42 im Kontakt mit der Furche zwischen den Backen
der Trägerin
(der "Afterfurche") und der Furche
im Perineum der Trägerin
(die "Schamfurche"). Dies gestattet
der Hygienevorlage 20, Menses nahe dem Scheideneingang
und entlang den Oberflächen
der perinealen und glutealen Furchen aufzufangen.
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Es hat sich herausgestellt, daß Auslaufen von
Menses von der Furche zwischen den Backen der Trägerin (i.e., der Afterfurche)
eine Hauptquelle für
Produktversagen ist. Das heißt,
Menses tendiert, aus der Rückseite
der Hygienevorlage auszurinnen. Dies ist insbesondere zutreffend
während
nächtlichem
Gebrauch von Hygienevorlagen. Dies führt oft zu Beschmutzen der
Unterwäsche
und des Bettzeugs der Trägerin.
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Vom Gurt 190 wird angenommen,
daß er
die Hygienevorlage mit verbesserter Leistung versieht durch die
Tendenz, Auslaufen an der Rückseite
der Hygienevorlage 20 zu reduzieren. Vom Gurt 190 wird ebenso
angenommen, daß er
zusätzliche
Vorteile ergibt, welche zur Zeit lediglich bei Tampons vorgefunden
werden. Diese inkludieren die Reduktion im Gefühl von Menstruationsfluß, verbesserter
Körpersauberkeit
und Reduktion im Geruch. Der Gurt 190 gibt der Verwenderin
ebenso Gelegenheit, die Hygienevorlage 20 auf ihre eigenen
individuellen Erfordernisse und Komfort-Präferenzen
einzustellen.
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Die in den 62–64 gezeigte Hygienevorlage 20 mit
dem Gurt 190 umfaßt
ebenso dieselben zuvor beschriebenen Grundbestandteile. Die Hygienevorlage 20 kann
ebenso allgemein in Übereinstimmung
mit dem US-Patent
5,007.906, mit dem Titel "Entkuppelte
Hygienevorlage",
welches an Thomas W. Osborn et. al. am 16. April 1991 ausgegeben
worden ist, wobei lediglich der Gurt hierin beschrieben ist, aufgebaut
sein. Der Gurt 190 kann gedacht sein, daß er die
Zwischeneinlage 48 ersetzt.
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Wie im Fall der im vorhergehenden
Abschnitt beschriebenen alternativen Ausführungsbeispiele müssen die
verschiedenen Bestandteile der Hygienevorlage 20 nicht
alle verlängerbar
sein. Sie können verlängerbar,
unverlängerbar
sein oder einige der Bestandteile können verlängerbar und einige können unverlängerbar
sein.
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62 zeigt,
daß die
Hygienevorlage mit dem Gurt eine Form in der Draufsicht hat, welche
an die Gestalt eines Löffels
erinnert. Dies ist hauptsächlich
zufolge der Form des Gurts 190 (nachstehend beschrieben).
Die Konfiguration des in den Zeichnungen gezeigten Gurts 190 ist
jedoch lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel. Der Gurt 190 kann
in vielen anderen geeigneten Formen sein.
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Die Hygienevorlage 20, welche
mit dem Gurt 190 der vorliegenden Erfindung versehen ist,
kann von jeder geeigneten Gestalt sein. Die Hygienevorlage 20 kann
beliebige der Hygienevorlagen umfassen, welche in dieser Spezifikation
oder in den Dokumenten, welche durch Bezugnahme hierin aufgenommen worden
sind, gezeigt sind. Die Hygienevorlage 20 kann mit Lappen 52 versehen
sein oder nicht. Die Hygienevorlage 20 kann relativ dick
oder dünn
sein.
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Jedoch kann vom Gurt 190 angenommen werden,
daß er
am besten funktioniert, wenn er an dünnen flexiblen Hygienevorlagen
verwendet wird. Dies deshalb, weil der Gurt 190 imstande
sein wird, dünne
flexible Hygienevorlagen besser an die Gestalt des Körpers der
Trägerin
anzupassen. Der Gurt 190 kann jedoch mit weichen, dicken,
verformbaren Hygienevorlagen, zum Beispiel wie jenen, die in den US-Patenten
4,773.903 und 4,865.596, welche an Weisman et al. ausgegeben worden
sind, beschrieben sind, gut arbeiten.
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Der Gurt 190 weist eine
Anzahl von Komponententeilen auf. Beim in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der Gurt 190 einen vorderen Abschnitt 192,
welcher an die Schalenwölbung eines
Löffels
erinnert, und einen schmäleren
hinteren Abschnitt 194, welcher an den Griff eines Löffels erinnert,
auf. Der Gurt 190 weist eine dem Körper zugewandte Seite 190A
und eine der Bekleidung zugewandte Seite 190B auf. Die Hygienevorlage 20 ist
mit Höschenbefestigungsmitteln 44 zum
Befestigen des Rückenblatts 40 der
Hygienevorlage 20 am Schritt des Höschens der Trägerin versehen.
Der Gurt ist ebenso mit einem Gurtbefestigungsmittel 196 versehen.
Das Gurtbefestigungsmittel 196 wird verwendet, um den hinteren
Abschnitt 194 des Gurts 190 am hinteren Feld des
Höschens
der Trägerin
zu fixieren.
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Die Konstruktion der Hygienevorlage 20 ist schematisch
in 63 gezeigt. Das
Deckblatt 38 und der absorbierende Kern 42 sind
vorzugsweise mit dem Rückenblatt 40 an
einer Verbindungsstelle (vorzugsweise einer querlaufenden Verbindungsstelle) 25 verbunden.
Die Verbindungsstelle 25 funktioniert wie ein Scharniergelenk,
welches Teilen der Hygienevorlage 20 (zum Beispiel dem
Deckblatt 38, dem Kern 42 und dem Gurt 190)
gestattet, im Hinblick auf das Rückenblatt 40 um
den angefügten
Stirnrand 24A gelenkig zu schwenken.
-
(Diese Teile können als "absorbierende Teile" bezeichnet werden, da sie vorzugsweise
einige absorbierende Bestandteile enthalten, sogar, obwohl das Deckblatt 38 an
sich nicht absorbierend sein muß.)
Das Deckblatt 38 und der absorbierende Kern 42 können mit
dem Rückenblatt 40 direkt
oder indirekt, indem sie mit dem Gurt 190 verbunden sind, welcher
seinerseits mit dem Rückenblatt 40 verbunden
ist, verbunden sein.
-
Der Gurt 190 kann an verschiedenen
unterschiedlichen Bestandteilen der Hygienevorlage fixiert sein.
Beispielsweise kann der Gurt 190 an jeder Seite des Deckblatts 38,
an der dem Kärper
zugewandten Oberfläche 42A des
absorbierenden Kerns 42, an der der Kleidung zugewandten
Seite 42B des absorbierenden Kerns 42 oder an der dem Körper zugewandten
Seite 40A des Rückenblatts 40 fixiert
sein. Der Gurt 190 sollte vorzugsweise flüssigkeitsdurchlässig sein,
wenn er am Rückenblatt 38 oder
an der dem Körper
zugewandten Oberfläche 42A des
absorbierenden Kerns 42 fixiert ist.
-
Der Gurt 190 ist vorzugsweise
an den anderen Bestandteilen an der Verbindungsstelle 25 fixiert, sodaß die absorbierenden
Teile der Hygienevorlage um einen Punkt, welcher in der vorderen
Hälfte
der Hygienevorlage, vorzugsweise im vorderen Drittel der Hygienevorlage 20,
angeordnet ist, gelenkig schwenken. Dies gestattet den absorbierenden
Teilen der Hygienevorlage, sich vom Höschen der Trägerin zu
entkuppeln, ausreichend, um in die perineale und in die Gluteal-Furche
der Trägerin
zu passen.
-
Dies ist insbesondere in 65 gezeigt. 65 zeigt die Hygienevorlage 20 mit
einem Gurt 190 an Ort an Stelle in einem Höschen U.
Der gezeigte Abschnitt des Körpers
der Trägerin
ist mit dem Bezugsbuchstaben B bezeichnet. Die gezeigten
Abschnitte des Körpers
inkludieren den Schambeinbereich M; den Scheideneingang V;
das Gesäß AN; und
die Furche zwischen den Backen oder Afterfurche, G.
-
Der Körper der Trägerin kann in drei anatomisch
unterschiedlich geformte Bereiche geteilt werden, wenn die Trägerin entlang
der Längsachse
betrachtet wird. Von der Vorderseite des Körpers der Trägerin zur
Rückseite
des Körpers
der Trägerin
ist der erste der drei Bereiche der Schambergbereich M. Der
Schambergbereich M hat eine zusammengefügt gekrümmte konvex aufwärtsgerichtete
Form. Der zweite Bereich ist jener, welcher den Scheideneingang
enthält.
Der zweite Bereich ist definiert durch die labia majora und erinnert
an eine W-förmige
Kontur. Der dritte Bereich ist bestimmt von der Afterfurche und
ist allgemein kelchförmig
und definiert von zwei konvex aufwärtsgerichteten und auswärts divergierenden
Linien. Die Charakteristika dieser Teile des Körpers sind detaillierter in
der zuvor erwähnten US-Patentanmeldung Serien-Nr.
07/630.451 beschrieben.
-
65 zeigt,
daß der
Gurt 190 vorzugsweise um einen Punkt, wie zum Beispiel
um die querlaufende Verbindungsstelle 25, gelenkig schwenkt,
welche vor (an der Vorderseite) dem Gesäß der Trägerin ist, wenn die Vorrichtung
getragen wird. Sogar bevorzugter ist dieser Punkt ebenso vor dem
Scheideneingang der Trägerin.
-
Die absorbierenden Teile der Hygienevorlage 20 können mit
dem Gurt 190 ebenso an anderen Punkten verbunden sein.
Beispielsweise zeigt 63,
daß der
Verbundstoff aus Deckblatt/absorbierendem Kern 38, 42 eine
Struktur ergibt, welche ebenso am Gurt 190 entlang virtuell
der gesamten Länge
des Verbundstoffs 38, 42 befestigt werden könnte.
-
Bei weiteren alternativen Ausführungsbeispielen
kann das Rückenblatt 40 weggelassen
werden, vorausgesetzt, die der Bekleidung zugewandte Seite 190B
des Gurts 190 ist flüssigkeitsundurchlässig. In
derartigen Fällen
kann der Gurt 190 mit einem Befestigungsmittel, wie zum
Beispiel jenem mit 44 bezeichneten, versehen sein und der
Gurt 190 kann direkt am Höschen der Trägerin fixiert
sein. Die Befestigungsmittel 44 bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
sollten so positioniert sein, daß die Hygienevorlage 20 imstande
ist, sich wie hierin beschrieben, gelenkig zu bewegen.
-
Die 63 und 64 zeigen, daß der vordere Abschnitt 192 des
Gurts 190 Teile der Hygienevorlage über dem Rückenblatt 40 anheben
kann, wenn die Hygienevorlage 20 getragen wird. Der vordere
Abschnitt 192 des Gurts 190 kann demnach die Hygienevorlage
in engem Kontakt mit dem Körper
der Trägerin
stützen.
Die Teile der Hygienevorlage in Kontakt mit dem Körper der
Trägerin
enthalten vorzugsweise mindestens etwas absorbierendes Material. Diese
Teile der Hygienevorlage umfassen vorzugsweise einen Teil oder die
Gesamtheit des Deckblatts 38 und des absorbierenden Kerns 42.
Diese Abschnitte sind schematisch in den 63 und 64 durch
eine einzige Linie dargestellt.
-
Der hintere Abschnitt 194 des
Gurts 190 ist vorzugsweise ebenso in engem Kontakt mit
dem Körper
der Trägerin
gehalten, insbesondere mit der Afterfurche der Trägerin. Der
Gurt 190 sollte von einer Gestalt sein, welcher mindestens
Teile davon innerhalb der perinealen und der Afterfurche anpassen wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der hintere Abschnitt 194 des Gurts 190, wenn
er gestreckt ist, in der Form eines langen, schmalen Streifens.
-
Der Gurt 190 kann beispielsweise
aus einem weichen, streckbaren Nylon- oder Baumwolltextilerzeugnis
hergestellt sein. In einem derartigen Fall kann der hintere Abschnitt 194 des
Gurts 190 etwa 1 Inch (etwa 2,5 cm) breit sein. Die Länge des
Gurts, gemessen vom Ende des absorbierenden Materials in der Hygienevorlage 20 zum
Gurtbefestigungsmittel 196, kann etwa 2 Inch (etwa 5 cm)
sein, wenn der Gurt 190 sich in einem unverlängerten
Zustand befindet.
-
Der Gurt 190 kann aus jedem
geeigneten Material hergestellt sein. Das Material sollte vorzugsweise
weich, flexibel und absorbierend sein. Ein Material, welches zur
Verwendung im Gurt 190 als geeignet befunden wurde, ist
ein Nylonhöschen-Textilerzeugnis
mit etwas Stretch darin. Der Gurt 190 könnte jedoch aus Materialien
hergestellt sein, welche sich nicht strecken.
-
Der Gurt 190 kann Abschnitte
aufweisen, welche sich strecken, und Abschnitte, welche sich nicht
strecken. Beispielsweise zeigt 62 ein
Ausführungsbeispiel,
bei welchem eine zentrale Zone 198 des Gurts 190 zum
Strecken imstande ist, um sich an die Afterfurche der Trägerin anzupassen.
Die Bereiche des Gurts 190 an jeder Seite der zentralen Zone 198 (die
Zonen an den Enden des Gurts 202 und 204) sind
jedoch zum Strecken nicht imstande.
-
Vorzugsweise ist der Gurt 190 verlängerbar. Die
Kraft, welche erforderlich ist, um den Gurt 190 über eine
gegebene Distanz zu strecken, ist vorzugsweise geringer als die
Kraft, welche erforderlich ist, um das Höschen der Trägerin über dieselbe
Distanz zu strecken. Dies gestattet dem Gurt 190, gegen
den Körper
der Trägerin
zu verbleiben, wenn sich das Höschen
der Trägerin
bewegt. Die Kraft, welche erforderlich ist, um den Gurt 190 zu
strecken, ist vorzugsweise geringer als etwa 400 Gramm. Die zum Strecken
des Gurts 190 erforderliche Kraft kann in einigen Fällen so
hoch wie etwa 1000 Gramm sein, wie zum Beispiel, wenn das Höschen der
Trägerin
mit höherer
Elastizität
versehen ist.
-
Die Hygienevorlage 20 kann
mit einem Mittel zum Steuern des Trennens des Deckblatts 38 und des
absorbierenden Kerns 42 vom Rückenblatt 40 versehen
sein. Geeignete derartige Mittel sind im US-Patent 5,007.906 beschrieben.
Jedoch muß sie nicht
einen derartigen Mechanismus aufweisen und die Hygienevorlage muß ebenso
nicht in Übereinstimmung
mit dem US-Patent 5,007.906 konstruiert sein.
-
Jedoch ist die Hygienevorlage 20 vorzugsweise
mindestens mit einer Richtungsführung
versehen, um den Gurt 190 zentriert zu halten. Ansonsten würde die
Verwenderin tendieren, den Gurt 190 zu einer Seite wegzuziehen.
Der Gurt 190 kann nicht genau mit der perinealen und glutealen
Furche ausgerichtet sein, wenn dies geschieht.
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62 zeigt
eine geeignete, wahlweise Richtungsführung, welche einen zu einer
Schlaufe 200 gebildeten Materialstreifen umfaßt. Das
Ende des Gurts 190 wird obenauf auf dem Rückenblatt 40, aber
unter der Schlaufe
200, gehalten, um den Gurt 190 zentriert
zu halten. (Die Schlaufe 200 ist wegen der Einfachheit
der Illustration von den anderen Zeichnungsfiguren weggelassen.)
-
64 zeigt,
daß der
hintere Abschnitt 194 des Gurts 190 ein freies
Ende (oder "Verwender"-Ende) 190C' aufweist, welches
an der Innenseite des Höschens U der
Trägerin
durch das Gurtfixierungsmittel 196 fixiert ist. Das Gurtfixierungsmittel 196 kann
jede geeignete Art von Befestigungsmittel sein, welches am Höschen der
Trägerin
fixiert werden kann.
-
Geeignete Gurtfixierungsmittel 196 können dieselben
grundlegenden Arten von hierin beschriebenen Befestigungsmitteln,
wie zum Beispiel klebende Befestigungsmittel und mechanische Befestigungsmittel,
umfassen. Die Gurtbefestigungsmittel 196 könnten demnach
einen Klebeflecken aufweisen, welcher an der Innenseite des Höschens der Trägerin haftet,
oder einen Flecken von Hakenmaterial, welcher Haken aufweist, welche
das Textilerzeugnis des Höschens
der Trägerin
ergreifen.
-
Das Gurtbefestigungsmittel 196 ist
vorzugsweise nicht mit der Fähigkeit
versehen sich zu strecken . Es ist bevorzugt, daß der Gurt 190 am
gewünschten
Punkt innerhalb des Höschens
der Trägerin
fixiert bleibt. Dies gestattet dem Gurt 190, die absorbierenden
Abschnitte der Hygienevorlage 20 fest gegen den Körper der
Trägerin
zu halten, wenn sich das Höschen
der Trägerin
streckt. Wenn das Gurtbefestigungsmittel 196 imstande ist
sich zu strecken, könnte
dies den hinteren Abschnitt 194 des Gurts 190 veranlassen,
seine Fähigkeit
zu verlieren, eng anliegend an die Afterfalte der Trägerin zu
passen.
-
Der Gurt 190 kann so entworfen
sein, daß der
Fixierungspunkt von der Trägerin
ausgewählt werden
kann. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann der Gurt 190 mit speziell entworfenen Höschen verwendet
werden, sodaß der
Fixierungspunkt für
den hinteren Abschnitt 194 feststehend ist. Der Fixierungspunkt
könnte
vorgewählt
sein, um die Trägerin
beim genauen Fixieren des hinteren Abschnitts 194 an einen
spezifischen Punkt an ihrem Höschen zu
unterstützen.
Beispielsweise könnte
das Höschen der
Trägerin
mit einem Auftreffelement zum Aufnehmen des Gurtbefestigungsmittels 196 versehen
sein.
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Der Gurt 190 kann an vielen
geeigneten Stellen am Höschen
der Trägerin
befestigt sein. Der Fixierungspunkt kann an der Innenseite des hinteren Feldes
des Höschens
sein. Wenn der Gurt 190 lang genug oder verlängerbar
genug ist, kann der Fixierungspunkt in der Zone des Höschentaillenbandes oder
sogar an der Außenseite
des hinteren Feldes des Höschens
sein.
-
64 zeigt
ein Beispiel der letztgenannten Art von Gurt 190. Der Gurt 190 weist
an seinem freien Ende ein mechanisches Gurtbefestigungsmittel 196 auf.
Das mechanische Befestigungsmittel 196 kommt mit einem
gegengleichen Befestigungselement 206 an der Innenseite
des Höschens
der Trägerin
in Eingriff. Das gezeigte passende Befestigungselement kann ein
Flecken von Schlaufenmaterial sein.
-
Bei anderen Versionen dieses Ausführungsbeispiels
können
das Gurtbefestigungsmittel 196 und das Befestigungselement 206 irgendeine
andere Art von passenden (oder komplementären Befestigungskomponenten
umfassen. Beispielsweise könnte
das Gurtbefestigungsmittel 196 einen Klebeflecken umfassen
und das Befestigungselement 206 könnte eine Freigabe-beschichtete
Bindungsoberfläche,
wie zum Beispiel einen Silikonbeschichteten Flecken aus Polyolefinmaterial,
umfassen.
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Während
normalerweise daran gedacht ist, daß das Gurtbefestigungsmittel 196 das
männliche Element
eines Befestigungssystems aufweisen kann, muß dies weiters nicht immer
der Fall sein. Das Gurtbefestigungsmittel 196 könnte beispielsweise
einen Flecken von Schlaufenmaterial umfassen, welcher mit einem
Befestigungselement 206 in Eingriff kommt, welches einen
Flecken aus Hakenmaterial umfaßt,
welches an der Innenseite des Höschens
der Trägerin
positioniert ist.
-
Bei einigen alternativen Ausführungsbeispielen
kann der Gurt 190 auf eine geeignete Art vor dem Gebrauch
aufbewahrt gehalten werden. Beispielsweise kann der Gurt 190 gefaltet
und unterhalb der Hygienevorlage fixiert sein, sodaß er vor
dem Gebrauch nicht außerhalb
klebt. Alternativ kann der Gurt 190 in einen Rücksprung
in der Hygienevorlage, ähnlich
der zuvor beschriebenen Ausziehlasche, eingesetzt sein.
-
66 zeigt
ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel,
bei welchem der Gurt 190 in einem Paar von Menstruationshöschen (oder "Menstruationshose") 20B (welche
die üblichen
Höschen
der Trägerin
ersetzen) anstelle, daß er
ein Teil der Hygienevorlage ist, vorgesehen ist.
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Der Gurt 190 könnte ein
Materialstreifen sein, welcher an den Menstruationsshorts an jedem Ende 190C' und 190C'' fixiert ist. Eine Hygienevorlage
könnte
daraufhin in und an der dem Körper
zugewandten Seite 190A des Gurts 190 angeordnet werden
und die Menstruationsshorts von der Trägerin angezogen werden.
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Der Materialstreifen, welcher als
der Gurt dient, sollte an den Menstruationsshorts an Stellen fixiert
sein, welche konsistent mit den Prinzipien sind, welche hierin unter
bezug auf die Versionen des zuvor beschriebenen Gurts beschrieben
sind. Beispielsweise sollte das vordere Ende 190C' des Streifens
an den Menstruationsshorts so fixiert sein, daß es vor (oder vorne) dem Gesäß der Trägerin und
vorzugsweise vor dem Vaginaleingang der Trägerin liegt, wenn die Menstruationsshorts
getragen werden.
-
Menstruationsshorts, wie zum Beispiel
jene, die zurzeit von japanischen Frauen verwendet werden, sind
zur Verwendung bei Ausführungsbeispielen mit
Gurten bevorzugt, da sie spezifisch entworfen sind, um während des
Menstruationszyklus getragen zu werden. Menstruationsshorts passen
in der Regel ebenso enger und fester an den Körper der Trägerin als konventionelle Höschen.
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Der Gurt 190 gestattet der
Hygienevorlage 20, so eng wie gewünscht gegen den Körper der
Trägerin
gezogen zu werden. Je mehr der Gurt 190 durch Ziehen gegen
das Taillenband des Höschens der
Trägerin
angezogen wird, um so sicherer paßt er. Der Gurt 190 ist
als solcher bezeichnet, weil er für das Anziehen und Einstellen ähnlich einem
Gürtel
für einen
Ballen oder Sattel Vorkehrung trifft.
-
Der Gurt 190 hält die Hygienevorlage 20 in andauerndem
Kontakt mit der perinealen und der Afterfurche. Der Gurt 190 wirkt
in Verbindung mit dem Höschen
der Trägerin,
um ununterbrochenen Kontakt mit dem Körper der Trägerin beizustellen. Der Gurt 190 stellt
sich vorzugsweise ein, wenn sich die Trägerin und das Höschen bewegen,
um kontinuierlichen bequemen Sitz beizustellen. Dies gestattet der Hygienevorlage 20,
Menses nahe dem Scheideneingang und entlang den oberen Oberflächen der
perinealen und Afterfurchen aufzunehmen.
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F. Hygienevorlage mit
einem mittleren Bereich, welcher sich in Reaktion auf das Strecken
krümmt.
-
(1) Allgemeines.
-
Die 67–69 zeigen ein alternatives
Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage 20 der vorliegenden Erfindung, welche
einen mittleren Bereich 32 aufweist, welcher sich in Reaktion
auf das Strecken krümmt
(und vorzugsweise anhebt, um verbesserten Körperkontakt beizustellen).
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Die Hygienevorlage 20 ist
mit einem weniger verlängerbaren
Element, wie zum Beispiel einem Nicht-Stretch-Element 216,
versehen. Das Nicht-Stretch-Element 216 ist
annähernd
im mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage 20 angeordnet.
Wenn die Hygienevorlage 20 verlängert wird, verschmälert sich
der mittlere Bereich 32 der Vorlage. Dies veranlaßt das Nicht-Stretch-Element 216,
sich zu biegen oder zu wölben
und einen Grat 218 entlang der Längsmittellinie L der Hygienevorlage 20 zu
bilden.
-
Das Nicht-Stretch-Element 216 kann
allgemein von jeder Art von Bestandteil sein, welcher weniger verlängerbar
als mindestens einige der anderen Teile des Hauptkörperabschnitts 21 der
Hygienevorlage 20 ist. Das Nicht-Stretch-Element 216 muß jedoch
nicht komplett unverlängerbar
sein. Bei dem hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel
jedoch ist es relativ unverlängerbar.
-
Das Material, welches das Nicht-Stretch-Element 216 umfaßt, sollte
vorzugsweise nicht einwärts einbrechen
(i.e., "quetschen" wie ein Schwamm), ohne
eine Anhebung in z-Richtung in Reaktion auf die seitlichen Kompressivkräfte, welche
auf die Hygienevorlage 20 während des Gebrauchs ausgeübt werden,
beizustellen. Die Struktur, zu welcher das Nicht-Stretch-Element 216 geformt
wird, komprimiert und wölbt
sich jedoch vorzugsweise in Reaktion auf derartige Kräfte.
-
Die Struktur des Nicht-Stretch-Elements 216 ist
vorzugsweise steif genug, um das Auftreten von Biegen oder Wölben zu
gestatten, wenn einwärts ausgerichtete
seitliche Kompressionskräfte
auf die Längsränder des
Nicht-Stretch-Elements aufgebracht werden.
-
Das Nicht-Stretch-Element 216 wird
vorzugsweise ausreichend Steifheit beibehalten sowohl, wenn es trocken
ist, als auch nachdem es naß geworden
ist (wie zum Beispiel durch Körperausscheidungen).
Eine derartige Struktur könnte
aus einer Mischung aus absorbierendem Material und einem faserigen
Material, wie zum Beispiel besonderen Fasern, welche als CHISSO
bekannt und von Chisso Corporation erhältlich sind, hergestellt sein.
-
Das Nicht-Stretch-Element 216 kann
in der Form einer Materialschichte oder in irgendeiner anderen geeigneten
Form vorliegen. Das Nicht-Stretch-Element 216 weist eine
dem Körper
zugewandte Seite 216A, eine der Kleidung zugewandte Seite 216B,
ein Paar Längsränder 216C und
ein Paar Stirnränder 216D auf.
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Das Nicht-Stretch-Element 216 kann
aus beliebigem geeigneten Material hergestellt sein. Das Material
sollte weich, flexibel und absorbierend, aber steif genug sein,
um sich zu biegen oder zu wölben. Das
Nicht-Stretch-Element 216 kann
aus vielen der grundlegenden Arten von absorbierenden Kernmaterialien,
welche hierin spezifiziert worden sind, hergestellt sein. Diese
Kernmaterialien sollten jedoch vorzugsweise nicht irgendeinem Verfahren unterworfen werden
(zum Beispiel Ringwalzen, Fälteln,
Riffeln oder Schlitzen), um das Material mit Verlängerbarkeit zu
versehen. Das Nicht-Stretch-Element 216 kann
jedoch entworfen sein, um für
das Wölben,
wie zum Beispiel durch Falten (zum Beispiel der Länge nach) oder
dergleichen, Vorsorge zu treffen.
-
Das Nicht-Stretch-Element 216 ist
vorzugsweise einfach obenauf auf dem Kern 42 angeordnet. Es
ist am Kern 42 vorzugsweise nicht auf irgendeine Weise
fixiert. Es wird an Ort und Stelle gehalten, indem es eng gegen
die umgebenden Bestandteile der Hygienevorlage 20 angepaßt wird.
Jedoch kann es an einem einzigen Punkt an jedem seiner Längsseitenränder fixiert
sein.
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Einheitliches Fixieren der Längsseitenränder des
Nicht-Stretch-Elements 216 am
absorbierenden Kern 42 kann tendieren, den Effekt von streckenden Kräften, weiche
auf den Kern aufgebracht worden sind, aufzuheben. (Der Kern 42 wird
unfähig
sein, sich zwischen Fixierungspunkten zu strecken, da er an einem
unverlängerbaren
Element fixiert sein würde.)
Dies wiederum wird den Kern 42 vom Übertragen dieser Kräfte auf
das Nicht-Stretch-Element 216 abhalten. Das Nicht-Stretch-Element 216 wird
dann unfähig
sein, sich zu wölben.
-
Es ist möglich, eine Anordnung zu treffen,
wo das Nicht-Stretch-Element 216 jedoch
an irgendeinem Bestandteil der Hygienevorlage fixiert sein könnte. Derartige
Anordnungen könnten
noch den Bestandteilen der Hygienevorlage das Strecken gestatten.
Beispielsweise könnte
das Nicht-Stretch-Element 216 mit
einer Menge an Überschuß an Spielraummaterial
versehen sein. Das Spielraummaterial im Nicht-Stretch-Element 216 könnte sich
entfalten oder verlängern,
wenn die Hygienevorlage gestreckt wird. Jedoch sind derartige Ausführungsbeispiele weniger
bevorzugt, weil sie komplizierter sind.
-
Das Nicht-Stretch-Element 216 ist
vorzugsweise von einer derartigen Länge, daß es sich nicht in die Endbereiche 28 und 30 der
Hygienevorlage 20 erstreckt. Es kann dies bei anderen Ausführungsbeispielen.
Das Nicht-Stretch-Eelement 216 sollte
vorzugsweise eine Breite aufweisen, welche gleich oder größer als
der Kern 42 oder die inneren Längsränder der Hygienevorlage ist.
Die Breite des Nicht-Stretch-Elements 216 ist vorzugsweise
eine derartige, daß die
Längsseitenränder des Nicht-Stretch-Elements 216 gegen
die inneren Längsränder der
Hygienevorlage anstoßen.
Dies wird den gewünschten
engen Kontakt mit den anderen Bestandteilen der Hygienevorlage 20 ergeben.
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Ausführungen mit geringeren Breiten
als die Kernbreite oder Innenränder
der Hygienevorlage sind allgemein weniger bevorzugt, weil sie die Übertragung
von Kräften
zum Nicht-Stretch-Element 216 (nachstehend beschrieben)
schwieriger machen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Nicht-Stretch-Element 216 eine
Materialschichte, welche in der Draufsicht quadratisch ist und etwa
2,5 Inch mal etwa 2,5 Inch ist (etwa 6 cm mal etwa 6 cm).
-
Die Längsseitenränder 216C des Nicht-Stretch-Elements 216 sind
unmittelbar benachbarte Abschnitte des Deckblatts 38, welche
entlang den Längsrändern 22 der
Hygienevorlage 20 liegen (i.e., die inneren Längsränder der
Hygienevorlage). Diese Ränder
befinden sich in Kontakt mit den Abschnitten der innenseitigen Oberfläche des
Deckblatts 38 (oder der der Bekleidung zugewandten Seite
38B des Deckblatts). Dies gestattet den streckenden Kräften, welche
auf den absorbierenden Kern 42 aufgebracht worden sind,
auf das Nicht-Stretch-Element 216 übertragen zu werden, um das
gewünschte Anheben
zu ergeben.
-
Die Art, auf welche diese Kräfte arbeiten,
ist in den 70–73 gezeigt. 70 ist eine schematische Querschnittsansicht
einer Hygienevorlage 20, welche ein Nicht-Stretch-Element 216 enthält.
-
71 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Nicht-Stretch-Elements 216 und des
absorbierenden Kerns 42, der in 70 gezeigt ist. 71 zeigt die der Länge nach ausgerichteten streckenden
Kräfte
F, welche auf die Hygienevorlage 20 ausgeübt worden
sind. Diese Kräfte
veranlassen die Breite der Hygienevorlage 20 schmäler zu werden.
Dies ist zufolge des Konzepts, welches als "Einziehen" bekannt ist, welches allgemein mit
dem Strecken von Materialien verbunden ist. Das Schmälerwerden
veranlaßt
einwärts
ausgerichtete Querkräfte F', auf die Längsseitenränder 216C des Nicht-Stretch-Elements 216 ausgeübt zu werden.
-
Die einwärts ausgerichteten seitlichen
Kräfte F' werden von
den anderen Bestandteilen der Hygienevorlage 20 (wie zum
Beispiel dem Deckblatt) auf das Nicht-Stretch-Element 216 ausgeübt. Die
Kräfte F' veranlassen das
Nicht-Stretch-Element 216, wie in 72 gezeigt, sich aufwärts zu wölben (oder
in weniger bevorzugten Ausführungen
abwärts),
da das Nicht-Stretch-Element 216 nicht komprimieren wird.
-
73 zeigt,
daß die
einwärts
ausgerichteten Kräfte
F' auf die Längsränder 216C des Nicht-Stretch-Elements 216 durch
irgendeinen geeigneten Mechanismus ausgeübt werden müssen, wenn das Nicht-Stretch-Element 216 schmäler als der
Kern 42 ist.
-
Verschiedene alternative Ausführungsbeispiele
dieser Hygienevorlage 20 sind möglich.
-
Die Restriktion des Stretch auf den
mittleren Bereich 32 der Hygienevorlage 20 kann
verwendet werden, um größeres Anheben
zu ergeben. Diese Feststellung nimmt an (wie in den Zeichnungsfiguren illustriert),
daß die
Gesamtverlängerbarkeit
der Hygienevorlage dieselbe ist. Dies ist schematisch in den 74 und 75 gezeigt.
-
Beispielsweise stellt 74 eine Hygienevorlage 20 dar,
welche einheitlich verlängerbar
ist. Die obere Linie in 74 stellt
die Hygienevorlage 20 in einem unverlängerten Zustand dar. Die Hygienevorlage 20 hat
eine unverlängerte
Länge LU.
Für die Zwecke
dieses Beispiels ist LU mit 10
Inch festgelegt. Die Hygienevorlage 20 ist einheitlich
verlängerbar
bis zu einer gestreckten Länge LS von 12 Inch. Die mittleren zwei Inch
der Hygienevorlage 20, welche unter dem Nicht-Stretch-Element 216 liegen,
werden sich um 0,4 Inch strecken.
-
75 stellt
eine Hygienevorlage 20 dar, welche ihr gesamtes Strecken
im mittleren Bereich 32 hat. Die obere Linie in 75 stellt die Hygienevorlage 20 in
einem unverlängerten
Zustand dar. Die Hygienevorlage 20 weist ebenso eine unverlängerte Länge LU von 10 Inch auf. Die Hygienevorlage 20 ist ebenso
bis zu einer gestreckten Länge LS von 12 Inch verlängerbar, aber die Endbereiche 28 und 30 sind
nicht verlängerbar.
Der mittlere Bereich von 2 Inch dieser Hygienevorlage 20 wird
auf volle 2 Inch strecken. Die in 75 dargestellte
Hygienevorlage 20 wird das Nicht-Stretch-Element 216 mit größerem Anheben
versehen, weil es proportional mehr im mittleren 2 Inch-Bereich
schmäler
werden wird.
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Das Nicht-Stretch-Element 216 ist
vorzugsweise vordisponiert, um sich aufwärts zu wölben. Dies kann durch jeden
geeigneten Mechanismus einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, von
Kräuseln,
Falten, Anordnen von Rippen oder unflexiblen Abschnitten im Nicht-Stretch-Element 216 oder durch
Anordnen eines wahlweisen kleinen vorgeformten Anhebelements (in
den 67–69 gezeigt) unter dem Nicht-Stretch-Element 216 ausgeführt werden.
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Das vorgeformte Anhebelement 220 kann aus
vielen geeigneten Materialien bestehen. Das vorgeformte Anhebelement 220 kann
ein Material vom absorbierenden Kern sein. Das vorgeformte Anhebelement 220 muß jedoch
nicht absorbierend sein, wenn es unter dem absorbierenden Kern 42 angeordnet
ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das vorgeformte Anhebelement 220 ein Schaumstück, welches
vordisponiert ist, um sich zu wölben
und unter den absorbierenden Kern 42 zu passen.
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Geeignete vorgeformte Anhebelemente könnten die
biegeresistenten Verformungselemente umfassen, welche in den Europäischen Patentanmeldungen
Publikations-Nr. 0 335 252 und 0 335 253, veröffentlicht namens von Buell
am 4. Oktober 1989, beschrieben sind. Bei noch weiteren alternativen
Ausführungsbeispielen
könnte
ein biegeresistentes Verformungselement, wie zum Beispiel jenes, das
in den Buell-EPO-Patentanmeldungen
beschrieben ist, die Stelle des Nicht-Stretch-Elements 216 einnehmen
oder unter dem Kern 42 angeordnet werden. Ein derartiges
Verformungselement sollte flüssigkeitsdurchlässig und
wie hierin beschrieben dimensioniert und positioniert sein.
-
(2) Alternative Ausführungsbeispiele
-
76 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Hygienevorlage 20 mit einem mittleren Bereich 32,
welcher sich ebenso in Reaktion auf Strecken hin anhebt.
-
Das in 76 gezeigte Ausführungsbeispiel stellt jedoch
einen Mechanismus zum Anheben des mittleren Bereichs 32 der
Hygienevorlage 20 bei, wenn relativ wenig oder keine der
Länge nach
ausgerichteten Kräfte
auf die Hygienevorlage 20 ausgeübt werden.
-
Dieses Ausführungsbeispiel verwendet die seitlich
auswärts
ausgerichteten Kräfte,
welche tendieren, die Hygienevorlage seitlich in der Zone der Backen
der Trägerin
zu strecken. Diese Hygienevorlage 20 überträgt diese seitlich auswärts ausgerichteten
Kräfte,
um Kissen der Länge
nach im mitteren Bereich 32 unter der Genitalzone zu strecken.
Mit anderen Worten werden die auf die Hygienevorlage 20 ausgeübten Kräfte, wenn
die Trägerin
sitzt oder kauert, verwendet, um den mittleren Bereich 32 anzuheben.
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Die in 76 gezeigte Hygienevorlage 20 umfaßt mindestens
einige der gleichen zuvor beschriebenen grundlegenden Bestandteile.
Diese inkludieren ein Deckblatt 38, ein Rückenblatt 40 und
einen absorbierenden Kern 42. Diese Bestandteile der Hygienevorlage 20 sollten
vorzugsweise verlängerbar
(bevorzugter streckbar) in allen Richtungen sein.
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Die Hygienevorlage 20 weist
ebenso ein weniger verlängerbares
Element 216 auf. Das weniger verlängerbare Element 216 kann,
wie zuvor festgestellt, jeder geeignete Bestandteil sein, welcher
weniger verlängerbar
als mindestens einige der anderen Teile des Hauptkörperabschnitts 21 der
Hygienevorlage 20 ist. Das weniger verlängerbare Element 216 ist vorzugsweise
zwischen dem Deckblatt 38 und dem absorbierenden Kern 42 positioniert.
Das weniger verlängerbare
Element 216 kann jedoch zwischen beliebigen der hierin
beschriebenen Bestandteile positioniert sein, vorausgesetzt, es überdeckt den
kraftübertragenden
Bauteil (nachstehend beschrieben).
-
Die Hygienevorlage 20 ist
mit einem kraftübertragenden
Element versehen. Das in 76 gezeigte
kraftübertragende
Element umfaßt
eine gefältelte
Schaumschichte 230. Die gefältelte Schaumschichte 230 ist
beim in 76 gezeigten
Ausführungsbeispiel
zwischen dem weniger verlängerbaren Element 216 und
dem Rückenblatt 40 positioniert.
-
Die gefältelte geschäumte Schichte 230 kann
einen der grundlegenden Bestandteile der Hygienevorlage umfassen.
Die gefältelte
Schaumschichte 230 könnte
beispielsweise alles oder einen Teil entweder des absorbierenden
Kerns 42 oder des Rückenblatts 40 umfassen.
Alternativ kann die gefältelte
Schaumschichte 230 ein gesondertes Element sein. Beispielsweise
könnte
die gefältelte
Schaumschichte 230 ein gesondertes Element sein, welches obenauf
auf dem absorbierenden Kern 42, unter dem absorbierenden
Kern 42 oder innerhalb des absorbierenden Kerns 42 angeordnet
ist.
-
Die in 76 gezeigte gefältelte Schaumschichte 230 umfaßt vorzugsweise
mindestens zwei unterschiedliche Bereiche.
-
Der erste Bereich ist ein zentraler
verlängerbarer
Bereich, wie zum Beispiel der zentrale gefältelte Bereich 232.
Der zentrale verlängerbare
Bereich 232 ist der Länge
nach verlängerbar.
Der zentrale verlängerbare
Bereich 232 kann der Länge
nach auf beliebige der hierin beschriebenen Arten der Länge nach
verlängerbar
gemacht werden.
-
Vorzugsweise ist der zentrale verlängerbare Bereich 232 gefältelt, geriffelt
oder dergleichen. Der zentrale gefältelte Bereich 232 hat
Faltenlinien 233, welche im allgemeinen in der Querrichtung
verlaufen. Dies gestattet dem zentralen gefältelten Bereich 232, sich
der Länge
nach zu strecken.
-
Der zweite Bereich ist ein hinterer
seitlich verlängerbarer
Bereich, wie zum Beispiel der hintere gefältelte Bereich 234 (oder
gefältelter "Backenbereich") der gefältelten
Schaumschichte 230. Der hintere gefältelte Bereich 234 umfaßt einen
gefältelten Abschnitt 236 und
mindestens einen kraftübertragenden
Bauteil 238.
-
Der gefältelte Abschnitt 236 des
hinteren gefältelten
Bereichs 234, der den hinteren gefältelten Bereich umfaßt, ist
gefältelt,
geriffelt oder dergleichen, mit Faltenlinien 237, welche
allgemein in der Längsrichtung
verlaufen. Dies gestattet dem gefältelten Abschnitt 236 des
hinteren gefältelten
Bereichs 234, sich quer zu strecken. Der gefältelte Abschnitt 236 ist
durch den kraftübertragenden
Bauteil 238 in drei Sektionen unterteilt. Diese sind der
erste Abschnitt 240, der zweite Abschnitt 242 und
der dritte Abschnitt 244.
-
Der kraftübertragende Bauteil in 76 umfaßt ein Paar nicht-verlängerbarer
(oder "unverlängerbarer") Rippen 238.
Die nicht-verlängerbarer
Rippen 238 laufen diagonal von den Ecken des hinteren gefältelten
Bereichs 234. Die Rippen 238 erstrecken sich zum
Schnittpunkt der Begrenzungen zwischen dem mittleren und dem hinteren
gefältelten
Bereich, 232 und 234, und der Längsmittellinie
der gefältelten Schaumschichte.
Die Rippen 238 müssen
sich nicht mit der Längsmittellinie
schneiden. Sie sollten sich jedoch zur Begrenzung zwischen den mittleren
und hinteren gefältelten
Bereichen 232 und 234 erstrecken oder mit einer
Art unverlängerbarem
Element verbunden sein, welches sich zu jener Begrenzung erstreckt.
Dies gestattet den auf den kraftübertragenden
Bauteil ausgeübten
Kräften,
auf den mittleren gefältelten
Bereich 232 aufgebracht zu werden.
-
Die nicht-verlängerbaren Rippen 238 (oder andere
Art von kraftübertragendem
Bauteil) können irgendeine
Art von Bestandteil umfassen, welcher unverlängerbar oder weniger verlängerbar
als die umgebenden gefältelten
Abschnitte 236 ist.
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Die Rippen 238 könnten einfach
Abschnitte innerhalb der Begrenzung des hinteren gefältelten Bereichs 234,
welche ungefältelt
sind, aufweisen. Die Rippen 238 könnten alternativ verdickte
Abschnitte der Schaumschichte 230 umfassen. Die Rippen 238 könnten integral
mit der Schaumschichte 230 gebildet sein oder sie könnten gesonderte
Elemente, welche der Schaumschichte 230 beigegeben sind,
umfassen.
-
Die gefältelte Schaumschichte 230 könnte ebenso
mit einem wahlweisen vorderen Bereich versehen sein. Der vordere
Bereich könnte
in vielen geeigneten Konfigurationen sein. Beispielsweise könnte er
ein Spiegelbild des hinteren gefältelten
Bereichs 234 sein. Alternativ könnte er an den hinteren gefältelten
Bereich erinnern, ohne die nicht-verlängerbaren Rippen. Bei noch
weiteren Alternativen könnte
er in einer anderen Richtung gefältelt,
nicht-gefältelt oder
unverlängerbar
sein.
-
Die Hygienevorlage 20 ist,
wenn die Trägerin sitzt
oder kauert, zur effektiven Verwendung der auf die Hygienevorlage 20 ausgeübten Kräfte besonders geeignet,
um den mittleren Bereich 32 anzuheben. Wenn die Trägerin sitzt
oder kauert, sind die auf die Hygienevorlage ausgeübten Kräfte quer
ausgerichtete streckende Kräfte
FT am hinteren gefältelten Bereich 234.
Diese Kräfte
veranlassen die gefältelten Bereiche 240, 242 und 244 des
hinteren gefältelten Bereichs 234,
sich quer, wie in 79 gezeigt,
zu strecken.
-
79 zeigt,
daß eine
Komponente dieser Kräfte
FC auf die nicht-verlängerbaren
Rippen 238 ausgeübt
wird. Diese Kraft FC auf die Rippen 238 veranlaßt den zentralen
gefältelten
Bereich 232, sich der Länge
nach zu strecken. Dies verschmälert
den zentralen gefältelten
Bereich 232. Das Verschmälern des zentralen gefältelten
Bereichs 232 veranlaßt,
wie zuvor beschrieben, das darüberliegende
weniger verlängerbare
Element 216, sich aufwärtszuwölben.
-
Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann das kraftübertragende
Element 230 zusätzlich
zu Schäumen
viele andere Materialen umfassen. Das einzige Erfordernis ist, daß das kraftübertragende Element 230 eine
oder mehrere relativ unverlängerbare
Strukturen aufweist, welche imstande ist/sind, um eine der Komponenten
der quer auswärts
ausgerichteten Kräfte,
welche auf den Hinterteil der Hygienevorlage ausgeübt werden,
zu der Länge
nach ausgerichteten streckenden Kräften umzuwandeln.
-
Die 80–81 zeigen ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel ähnlich demjenigen
in 76 gezeigten.
-
Das in den 80–81 gezeigte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich dadurch, daß es ebenso
mit einer beabstandenden Struktur 250 versehen ist. Die
beabstandende Struktur 250 ist imstande, das Deckblatt 38 vom
absorbierenden Kern der Hygienevorlage 20 in Reaktion auf
die einwärts ausgerichteten
querlaufenden Kompressionskräfte F1 wie z. B. jenen, welche auf das Produkt
während des
Gebrauchs durch die oberen Abschnitte der Schenkel der Trägerin ausgeübt werden,
wegzuhalten. Die beabstandende Struktur 250 ist detaillierter in
der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/605.583, namens von Visscher
et al. am 29. Oktober 1990 angemeldet, beschrieben.
-
Die beabstandende Struktur 250 verwendet die
einwärts
ausgerichteten Querkompressionskräfte F1 ,
um verbesserten Kontakt der absorbierenden Bestandteile mit dem
Körper
der Trägerin
zu ergeben. Das kraftübertragende
Element wird diesem Zweck in Abwesenheit von einwärts ausgerichteten
Kompressionskräften
dienen. Demnach ist dieses Ausführungsbeispiel
gedacht imstande zu sein, um Kontakt mit dem Körper der Trägerin über einen Bereich von Bewegungen
der Trägerin
zu ergeben.
-
G. Hygienevorlage mit
einer Hochschnell-Mitte.
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Die 82–83 zeigen ein alternatives
Ausführungsbeispiel
der Hygienevorlage der vorliegenden Erfindung, welche eine Hochschnell-Mitte
aufweist.
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Die Hochschnell-Mitte beim gezeigten
Ausführungsbeispiel
ist von einem Hochschnell-Element 260 beigestellt. Das
Hochschnell-Element 260 kann konzipiert sein, daß es eine
nicht-analoge, aber verwandte Version der Seiten in "Pop-up"-Kinderbüchern ist.
-
Das Hochschnell-Element 260 kann
verwendet werden, um Abschnitte der Hygienevorlage 20 beim
Passen im Zwischenraum zwischen den Schamlippen der Trägerin zu
unterstützen.
Das Hochschnell-Element 260 kann ein Schaumstück 262 umfassen,
welches darin konzentrische ovale Schnitte 264 aufweist.
Die Schnitte 264 sollten lediglich teilweise eine ovale
Form bilden, sodaß die
oval geformten Ringe 268 zwischen jedem Schnitt 264 vom
Schaum überbrückt sind.
Das heißt,
ungeschnittene Zwischenräume 260 sind
den Schnitten benachbart vorgesehen. Ansonsten würden sich die Ringe 268 absondern.
-
Beliebige andere Formschnitte, welche
Elemente schaffen, welche in Reaktion auf Kräfte von der Art, welche auf
eine Hygienevorlage während
des Tragens ausgeübt
werden, aufwärtsschnellen,
können
ebenso verwendet werden. Unterschiedliche Konfigurationen können verwendet
werden, um besondere Formen zu schaffen, um unterschiedlichen Bereichen
des Körpers
der Trägerin
zu entsprechen.
-
Das in den 82 und 83 gezeigte
Schaumstück 262 ist
ein gesondertes Element, welches oben auf dem absorbierenden Kern 42 positioniert
ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann das Schaumstück 262 zwischen
verschiedenen anderen Bestandteilen der Hygienevorlage 20 positioniert
sein. Das Schaumstück 262 könnte oben
auf dem absorbierenden Kern, unter dem absorbierenden Kern 42 oder
im inneren des absorbierenden Kerns 42 angeordnet sein.
-
Bei noch weiteren Ausführungsbeispielen kann
das Schaumstück 262 einen
der grundlegenden Bestandteile der Hygienevorlage umfassen. Das Schaumstück 262 könnte beispielsweise
sämtliche oder
einen Teil entweder des absorbierenden Kerns 42 oder des
Rückenblatts 40 umfassen.
-
Das Schaumstück 262 könnte mit
anderen Elementen kombiniert sein, um es beim exakten Hochschnellen
zu unterstützen.
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83 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Hygienevorlage 20 mit Falten versehen ist,
welche über
deren gesamte Oberfläche
der Länge
nach ausgerichtete Faltenlinien aufweisen. Die Hygienevorlage 20 ist
ebenso mit nicht-verlängerbaren
Rippen 272 versehen, welche ähnlich jenen im in 76 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind. Die nicht-verlängerbaren
Rippen 272 gestatten dem Schaumstück 262, in Reaktion
auf quer oder der Länge
nach ausgerichtete streckende Kräfte
hochzuschnellen. Viele andere Konfigurationen, welche sämtliche
oder lediglich Abschnitte dieser zusätzlichen Elemente enthalten,
sind ebenso möglich.
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Die in diesem Abschnitt (und zahlreichen
anderen Abschnitten dieser Spezifikation) beschriebenen Ausführungsbeispiele
können
alle mit einem Entkupplungselement, wie es in der zuvor erwähnten Visscher-et-al.-Patentanmeldung beschrieben
ist, oder einem biegeresistenten Verformungselement, wie es in den
zuvor erwähnten
Europäischen
Patentanmeldungen Publikations-Nrn. 0 335 252 und 0 335 253, veröffentlicht
am 4. Oktober 1989 namens von Kenneth B. Buell, beschrieben ist,
versehen sein, um die Hygienevorlage beim Beistellen von verstärktem Körperkontakt
und beim Annehmen bestimmter Konfigurationen zu unterstützen.
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H. Hygienevorlage mit
Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit.
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Die 84 und 85 zeigen eine Hygienevorlage 20,
welche Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit (oder bevorzugter
unterschiedlichen Stretch) aufweisen.
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Die Hygienevorlage 20 hat
unterschiedliche Bereiche, wo unterschiedliche Elastizitätsmoduli
der Hygienevorlage gestatten, sich in unterschiedlichen Graden zu
strecken, um unterschiedlichen Bereichen des perinealen Bereichs
des Körpers
der Trägerin
zu entsprechen. Von diesem wird angenommen, daß es zu verbessertem Schutz
und Komfort führt.
Die Bereiche mit unerschiedlichen Elastizitätsmoduli können differieren dadurch, daß sie unterschiedliche
Mengen an Kraft erfordern, um sich zu verlängern und/oder um gegen ihre
unverlängerten
Dimensionen zurückzukehren.
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Die Hygienevorlage 20 kann
beispielsweise von oben nach unten die folgenden Bestandteile umfassen.
Ein mit 280 bezeichneter Streifen von 1,1 mil-(vorzugsweise
perforierter)-EXX-7-Folie ist entlang jedem Längsrand 22 der Hygienevorlage
vorgesehen. Die Streifen 280 aus verlängerbarer Folie könnten einfach
an der Oberseite des Deckblatts 38 entlang dessen Längsrändern 38C fixiert
sein. Alternativ könnten
die Streifen 280 rund um die Längsränder 22 der Hygienevorlage
gehüllt
sein.
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Das Deckblatt umfaßt eine
ringgewalzte geformte Folie, welche quer ausgerichtete Faltenlinien aufweist.
Der absorbierende Kern umfaßt
eine Schichte aus Stretch-Baumwolltextilmaterial. Bei einem weiteren
alternativen Ausführungsbeispiel
könnte
der Kern absorbierende gelbildende Materialen enthalten, welche
zwischen zwei Schichten von hoch-gekrepptem Tissue enthalten sind.
Das Rückenbiatt
umfaßt
ein elastisches oder streckbares Material, wie zum Beispiel streckbare
5-mil-Findley Klebefolie #198-338. Die Hygienevorlage hat intermittierende
Flecken von Höschenbefestigungshaftmittel
zum Fixieren der Hygienevorlage am Höschen der Trägerin. Die
Höschenbefestigungshaftflecken sind
von einem einzigen konventionellen nicht-elastischen Blatt von Freigabepapier
bedeckt.
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Die Hygienevorlage 20 ist
mit zwei Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit versehen. Der Ausdruck "Bereiche unterschiedlicher
Verlängerbarkeit", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf Bereiche der Hygienevorlage (oder anderer
absorbierender Artikel), welche in Reaktion auf unterschiedliche
Grade von streckenden Kräften,
welche in einer bestimmten Richtung aufgebracht worden sind, verlängerbar
sind. Mit anderen Worten weisen die Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit
unterschiedliche Elastizitätsmoduli
auf.
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Die Bereiche der in 84 gezeigten Hygienevorlage 20 umfassen
einen Bereich erster Verlängerbarkeit
(oder einfach "ersten
Bereich") 290 und ein
Paar Bereiche zweiter Verlängerbarkeit
(oder "zweite Bereiche") 292.
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Der Bereich erster Verlängerbarkeit 290 umfaßt den großen rechteckigen
Abschnitt der Hygienevorlage 20, welcher entlang der Längsmittellinie
liegt. Dies ist der Abschnitt der Hygienevorlage 20, welcher nicht
die Streifen 280 aus elastischer Folie darüberliegend
aufweist. Der Bereich erster Verlängerbarkeit 290 weist
eine erste unverlängerte
Dimension auf. Er weist ebenso eine erste verlängerte Dimension auf, wenn
Kräfte
wirken, um den ersten Bereich 290 zu verlängern.
-
Die Bereiche zweiter Verlängerbarkeit 292 umfassen
die schmalen rechteckig geformten Abschnitte der Hygienevorlage 20,
welche entlang den Längsseitenbereichen 36 der
Hygienevorlage 20 liegen. Diese sind die Abschnitte mit
den darüberliegenden
Streifen 280 aus elastischer Folie. Die zweiten Bereiche 292 weisen
eine zweite unverlängerte
Dimension auf. Sie haben eine zweite verlängerte Dimension, wenn Kräfte wirken,
um die zweiten Bereiche 292 zu verlängern.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen können die
Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit
von jeder Form und an jeder Stelle sein. Die Bereiche unterschiedlicher
Verlängerbarkeit
können
in jeder Richtung verlängerbar
sein. Weiters kann die Hygienevorlage 20 bei weiteren alternativen
Ausführungsbeispielen
mehr als zwei Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit aufweisen. Diese
können
als Bereiche erster, zweiter, dritter, etc. Verlängerbarkeit bezeichnet sein.
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Die Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit,
wie zum Beispiel die der gezeigten ersten und zweiten Verlängerbarkeit 290 und 292,
weisen Verlängerbarkeits-Charakteristika
innerhalb jener für die
gesamte Hygienevorlage (oder einen anderen absorbierenden Artikel)
in dieser Beschreibung spezifizierten auf.
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Die Hygienevorlage 20 ist
demnach von Hygienevorlagen oder anderen absorbierenden Artikel mit
elastischen Litzen entlang ihren Längsseitenrändern unterscheidbar. Diese
zwei Arten absorbierender Artikel unterscheiden sich in einer Anzahl
von Arten. Diese inkludieren, sind aber nicht darauf beschränkt, das
folgende.
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Die Hygienevorlagen dieses Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung erfordern nicht elastische Litzen für ihre Verlängerbarkeit.
(Sie können
jedoch selbstverständlich
mit wahlweisen elastischen Litzen versehen sein.)
-
Weiters sind Hygienevorlagen mit
elastischen Litzen entlang ihren Längsseitenrändern in der Regel lediglich
imstande zur Verlängerung
in der Zone der elastischen Litzen. Die Hygienevorlagen der vorliegenden
Erfindung sind allgemein an anderen Bereichen als jenen Bereichen,
welche elastische Litzen enthalten, und den unmittelbar umgebenden
Bereichen, welche durch derartige Litzen gerafft sind, verlängerbar.
Für alle
praktische Zwecke können
die elastischen Litzen in derartigen absorbierenden Artikeln und
die umgebenden Bereiche, welche durch die elastischen Litzen gerafft
sind, erachtet werden, daß sie
lediglich einen einzigen Bereich von Verlängerbarkeit aufweisen.
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Die Hygienevorlage 20 mit
Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit
ist charakterisiert durch die Tatsache, daß die Kraft, welche erforderlich
ist, um die Bereiche zweiter Verlängerbarkeit 292 zu
verlängern,
unterschiedlich von der Kraft ist, welche erforderlich ist, um den
Bereich erster Verlängerbarkeit 290 in
derselben Distanz in derselben Richtung zu verlängern. Die Kraft, welche erforderlich
ist, um den ersten Bereich zu verlängern, kann entweder größer oder
kleiner als jene sein, welche erforderlich ist, um den zweiten Bereich über die
gleiche Distanz in der gleichen Richtung zu verlängern.
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Das Ausführungsbeispiel der Hygienevorlage 20 mit
den Streifen 280 aus elastischer Folie, welche einfach
die Längsseitenränder 36 überdecken und
entlang diesen fixiert sind, weist zweite Bereiche 292 mit
weniger Verlängerbarkeit
auf. (Mit anderen Worten die Kraft, welche erforderlich ist, um
die zweiten Bereiche 292 über eine gegebene Distanz zu
verlängern,
ist größer als
jene des ersten Bereiches 290.)
-
Die Kräfte, welche erforderlich sind,
um die Bereiche von zweiter Verlängerbarkeit 292 zu
verlängern,
sind größer, weil,
wo die Streifen 280 an den Längsseitenbereichen 36 fixiert
sind, der Elastizitätsmodulus
der resultierenden zweiten Bereiche von Verlängerbarkeit 292 gleich
der Summe des Elastizitätsmodulus
der Hygienevorlage und des Elastizitätsmodulus der Streifen 280 ist.
-
Beim anderen zuvor diskutierten Ausführungsbeispiel
ist die Kraft, welche erforderlich ist, um die Bereiche zweiter
Verlängerbarkeit 292 zu
verlängern,
geringer als jene, welche erforderlich ist, um den Bereich erster
Verlängerbarkeit 290 zu
verlängern.
-
Die Bereiche von unterschiedlichem
Stretch sind nützlich,
indem sie der Hygienevorlage 20 ermöglichen, beim Tragen besondere
Konfigurationen anzunehmen.
-
Die 86 und 87 sind Querschnittsansichten,
welche eine "Boot"-Konfiguration zeigen,
welche die in den 84 und 85 gezeigte Hygienevorlage beim
Gebrauch annehmen kann. Die Boot-Konfiguration ist charakterisiert
durch aufwärtsstehende Längsseitenbereiche
und Endbereiche. Diese Konfiguration könnte zum Beispiel für das Halten
von Ausscheidungen verwendet werden.
-
Andere Konfigurationen sind nützlich,
um die Hygienvorlage mit selektiver Penetration der Afterfurche
an der Labia zu versehen.
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Die in den 84 und 85 gezeigte
Hygienevorlage 20 könnte
Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit
aufweisen, welche jenen der zuvor beschriebenen Hygienevorlage entgegengesetzt
sind. Dies könnte
auftreten, wenn sich die Streifen 280 mindestens teilweise
auswärts
vom Rest der Hygienevorlage entlang den Längsseitenrändern 22 erstrecken.
-
Die Streifen 280 könnten eine
derartige Verlängerung
bilden, indem man sie einfach seitlich auswärts versetzt, bevor man sie
an anderen Bestandteilen der Hygienevorlage 20 fixiert.
Alternativ könnten die
Streifen 280 rund um die Längsseitenränder 22 der Hygienevorlage 20 gehüllt werden,
sodaß mindestens
Teile der Streifen 280 sich auswärts von den anderen Bestandteilen
der Hygienevorlage 20 erstrecken.
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Die Hygienevorlage würde in einem
derartigen Fall einen längsverlaufenden
Mittelbereich 34 aufweisen, welcher weniger Verlängerbarkeit
aufweist als die Längsseitenbereiche 36.
Der Elastizitätsmodulus
der hoch elastischen EXX-7-Elastikfolie in diesen letztgenannten
Fällen
würde nicht
jenem des Rests der Hygienevorlage hinzugefügt werden.
-
Eine auf diese Art konstruierte Hygienevorlage
würde einen
Mittelbereich 34 aufweisen, welcher beim Tragen die Konfiguration
annehmen würde, welche
jenen in den 86 und 87 gezeigten entgegengesetzt
ist. (Das heißt,
sie würde ähnlich diesen Figuren
sein, aber auf den Kopf gestellt.) Eine derartige Hygienevorlage
könnte
beim Steigern des Kontakts des länglichen
Mittelbereichs 34 mit dem Körper der Trägerin nützlich sein. So ist es offensichtlich, daß Bestandteile,
wie zum Beispiel die Streifen 280, der Hygienevorlage 20 beigegeben
werden können, um
die Verlängerbarkeit
unterschiedlicher Bereiche der Hygienevorlage 20 zu modifizieren.
-
Die Hygienevorlage 20 kann
auf andere Arten mit Bereichen von unterschiedlichem Stretch versehen
werden. Modifikationen können
für das
Rückenblatt,
Höschenbefestigungsmittel,
den absorbierenden Kern oder das Deckblatt gemacht werden.
-
Die 24–27 zeigen Beispiele von
Hygienevorlagen 20, welche Höschenbefestigungsmittel in unterschiedlichen
Mustern aufweisen, um unterschiedliche Stretch-Eigenschaften beizustellen.
Die Höschenbefestigungsmittel
können
von jeder der Arten von Befestigungsmitteln sein, weiche zuvor im Abschnitt
3F(1)(b) beschrieben sind.
-
28 zeigt
ein Beispiel einer Hygienevorlage mit einem geriffelten Rückenblatt,
welches modifiziert ist, um Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit
zu schaffen. Die Hygienevorlage 20 weist in jedem Endbereich
einen geriffelten dreieckig geformten Bereich 300 auf.
-
Diese dreieckig geformten Bereiche 300 weisen
Grundlinien auf, welche mit den querverlaufenden Stirnrändern 24 der
Hygienevorlage koinzidieren. Der Scheitel eines jeden dreieckig
geformten Bereichs ist entlang der Längsmittellinie angeordnet. Die
Scheitel sind gegen den Schnittpunkt der Längs- und Quermittellinien ausgerichtet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Scheitel nicht den ganzen Weg zur Quermittellinie T,
obwohl sie dies bei anderen Ausführungsbeispielen
können.
-
Der verbleibende Abschnitt der Hygienevorlage,
welcher mit 302 bezeichnet ist, könnte weniger verlängerbar
sein als die Abschnitte der Hygienevorlage, welche die dreieckig
geformten Bereiche 300 enthalten.
-
Dieses Ausführungsbeispiel einer Hygienevorlage
könnte
verwendet werden, um die Hygienevorlage mit selektivem Anheben zu
versehen. Die dreieckigen Bereiche der Hygienevorlage werden tendieren
sich zu strecken, um sich an die Form des Schambeinbereiches und
der Afterfurche anzupassen, wenn die Hygienevorlage getragen wird.
Der verbleibende Abschnitt 302 der Hygienevorlage 20 könnte sich
anheben, um enger an die Labia der Trägerin zu passen.
-
Die 29–31 zeigen Beispiele von
absorbierenden Kernen 42, welche die Hygienevorlage mit unterschiedlicher
Verlängerbarkeit
versehen können.
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29 zeigt
einen absorbierenden Kern 42, welcher mit verlängerbaren
Endbereichen 28 und 30 und einem weniger verlängerbaren oder unverlängerbaren
mittleren Bereich 32 versehen ist.
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30 zeigt
einen absorbierenden Kern 42, welcher eine Trapezoidgeformte
Fläche
im Längsmittelbereich 34 aufweist,
welche geringer verlängerbar ist
als die umgebenden Längsseitenbereiche 36 und Endbereiche
28 und 30. Diese trapezoide Fläche kann
ein weniger verlängerbares
Material umfassen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte es
einfach ein Loch im absorbierenden Kern 42 sein (vorausgesetzt
selbstverständlich,
daß es
eine gewisse geeignete Anordnung von Bestandteilen gibt, welche
imstande ist, um Flüssigkeiten,
welche über den
Abschnitt des Kerns 42, welcher das Loch enthält, abgelegt
worden sind, zu leiten).
-
31 zeigt
einen absorbierenden Kern, welcher mit einem verlängerbaren
Bereich versehen ist, welcher den Großteil des Kerns 42 umfaßt mit Ausnahme
jener Bereiche, welche innerhalb der Eckbereiche 27 der
Hygienevorlage liegen. Der verlängerbare
Bereich umfaßt
einen länglichen
Mittelbereich 34, welcher die Länge des Kerns 42 entlangläuft, sowie
den mittleren Bereich 32 und Abschnitte der Endbereiche 28 und 30.
-
Die verschiedenen unterschiedlichen
Beispiele von Hygienevorlagen mit Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit
sind im Hinblick auf bestimmte spezifische Bestandteile, wie zum
Beispiel das Rückenblatt,
das Höschenbefestigungsmittel und
den Kern, beschrieben worden.
-
Es sollte jedoch verstanden werden,
daß die Hygienevorlage
(und andere absorbierende Artikel) mit Bereichen unterschiedlicher
Verlängerbarkeit nicht
auf die in den Zeichnungen gezeigten Beispiele beschränkt ist.
Beispielsweise kann jeder der Bestandteile der Hygienevorlage verwendet
werden, um die Hygienevorlage mit Bereichen unterschiedlicher Verlängerbarkeit
zu versehen. Derartige Bereiche unterschiedlicher Verlängerbarkeit
können ähnlich jenen
in den Zeichnungen für
einen der anderen Bestandteile gezeigten sein. Bei anderen Beispielen können sie
Bereiche von gänzlich
unterschiedlichen Konfigurationen als jene in den Zeichnungen gezeigten
umfassen.
-
1. Andere alternative
Ausführugsbeispiele
-
Bei noch weiteren alterativen Ausführungsbeispielen
können
Bestandteile von Bereichen der Hygienevorlage weiters durch Falten,
Biegen, Riffeln, Stapeln von Schichten und Aneinander-Fixieren der Schichten
strukturell modifiziert sein. Die Modifikationen können ausgeführt werden,
indem eine oder mehrere der Strukturen, welche in den zuvor erwähnten Europäischen Patentanmeldungen,
veröffentlicht namens
von Buell, in der zuvor erwähnten
US-Patentanmeldung, angemeldet namens von Visscher et al. und in
der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/874.872 mit dem Titel "Allgemein dünne, flexible Hygienevorlage", welche namens von
Osborn am 28. April 1992 angemeldet worden ist, beschrieben worden
sind.
-
Bei noch weiteren alternativen Ausführungsbeispielen
könnte
die Hygienevorlage mit zusätzlichen
Bestandteilen versehen sein. Beispielsweise könnte die Hygienevorlage mit
dem naßgelegten
Tissue und/oder dem flüssigkeitsdurchlässigen Wischerfassungsblatt,
welches detaillierter im US-Patent
5,009.653, ausgegeben an Osborn, beschrieben ist, versehen sein.
-
Bei noch anderen alternativen Ausführungsbeispielen
könnte
die Hygienevorlage in einer gekrümmten,
geformten Konfiguration vorgesehen sein, wie zum Beispiel jener,
die in den folgenden Patentanmeldungen, welche am gleichen Tag angemeldet
worden sind wie die vorliegende Anmeldung, beschrieben ist: (Seriennummern
sind noch nicht zugeteilt): US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 07/915.285 mit dem Titel "gekrümmter,
geformter absorbierender Artikel",
angemeldet namens von Theresa L. Johnson et al.; US-Patentanmeldung
Serien-Nr. 071915,202 mit dem Titel "Absorbierender Artikel mit elastischer
Mitte", angemeldet
namens von Thomas W. Osborn et al.; US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/915,201
mit dem Titel "Befestigungsmuster
für absorbierenden
Artikel", angemeldet
namens von Robb E. Olsen et al., und US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/915.134
mit dem Titel "Verfahren
zum Herstellen eines gekrümmten, geformten
absorbierenden Artikels",
angemeldet namens von Letha M. Hines et al.
-
Während
die Hygienevorlagen der vorliegenden Erfindung demnach in der Regel
aus Bestandteilen bestehen können,
welche sich beim Strecken zusammen in einem ausreichenden Grad verlängern können, sodaß die verlängerte Konfiguration
der Hygienevorlage nicht gekrümmt
ist, könnte
bei anderen Ausführungsbeispielen
die Verlängerung
der Bestandteile zu einem gekrümmten
Produkt führen.
-
Während
verschiedene bevorzugte Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
beschrieben worden sind, sind zahlreiche andere Hygienevorlagen-Ausführungsbeispiele
in der Literatur geoffenbart. Diese könnten mit den Streck-Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung versehen sein. Einige derartiger Hygienevorlagen
sind in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/605.583, angemeldet
am 29. Oktober 1990 namens von Visscher et al., in den US-Patenten 5,009.653
und 4,950.264, ausgegeben an Osborn am 23. April 1991 bzw. 21. August
1990, im US-Patent 4,940.462, ausgegeben an Salerno am 10. Juli 1990,
im US-Patent 4,917.697, ausgegeben an Osborn III et al. am 17. April
1990, im US-Patent 4,911.701, ausgegeben an Mavinkurve am 27. März 1990,
im US-Patent 4,900.320, ausgegeben an McCoy am 13. Februar 1990,
im US-Patent 4,687.478, ausgegeben an Van Tilburg am 18. August
1987, im US-Patent 4,608.047, ausgegeben an Mattingly am 26. August
1986, im US-Patent 4,589.876, ausgegeben an Van Tilburg am 20. Mai
1986, im US-Patent 4,285,343, ausgegeben an McNair am 25. August 1981,
im US-Patent 3,397.697, ausgegeben an Rickard am 20. August 1968
und im US-Patent 2,787.241, ausgegeben an Clark am 2. April 1957, beschrieben.
-
Die Ausdrücke "Höschenfutter" oder "Höscheneinlage" beziehen sich auf
absorbierende Artikel, welche weniger sperrig als Hygienevorlagen sind,
welche im allgemeinen von Frauen zwischen ihren Menstruationsperioden
getragen werden. Geeignete absorbierende Artikel in der Form von
Höscheneinlagen
sind im US-Patent 4,738.676 mit dem Titel "Höscheneinlage", ausgegeben an Osborn
am 19. April 1988, geoffenbart.
-
Der Ausdruck "Inkontinenzartikel" bezieht sich auf Kissen, Unterwäsche (Kissen,
welche an Ort und Stelle durch ein Aufhängesystem von derselben Art,
wie es ein Gurt oder dergleichen ist, gehalten sind), Einsätzen für absorbierende
Artikel, Kapazitätsverstärker für absorbierende
Artikel, Einlagen, Bettkissen und dergleichen, ungeachtet dessen,
ob sie von Erwachsenen oder anderen inkontinenten Personen getragen
werden.
-
Geeignete Inkontinenzartikel, welche
mit den hierin beschriebenen verlängerbaren Bestandteilen versehen
sein können,
sind im US-Patent 4,253.461, ausgegeben an Strickland et al. am
3. März
1981; in den US-Patenten
4,597.760 und 4,597.761, ausgegeben an Buell; im zuvor erwähnten US-Patent 4,704.115;
im US-Patent 4,909.802, ausgegeben an Ahr et al.; im US-Patent 4,964.860,
ausgegeben an Gipson et al. am 23. Oktober 1990; und in den US-Patentanmeldungen
Serien-Nr. 07/637.090 und 07/637.571, angemeldet jeweils von Noel
et al. und Feist et al. am 3. Januar 1991, geoffenbart.
-
Das Hauptaugenmerk der vorliegenden
Erfindung richtet sich auf absorbierende Artikel, weiche gedacht
sind, um im Schrittbereich der Unterwäsche des Trägers getragen zu werden. Jedoch
könnten
die Elemente der vorliegenden Erfindung ebenso in absorbierenden
Artikel, wie zum Beispiel Windeln, verwendet werden. Windeln sind
absorbierende Artikel, welche von Säuglingen und inkontinenten
Personen getragen werden, welche um die Taille des Trägers befestigt
sind.
-
Geeignete Windeln, weiche mit den
hierin beschriebenen verlängerbaren
Elementen versehen sein können,
sind im US-Patent 3,860.003, welches an Buell am 14. Januar 1975
ausgegeben worden ist, und in der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 07/715.152,
namens von Buell et al. am 13. Juni 1991 angemeldet, geoffenbart.
-
Die Offenbarungen aller Patente,
Patentanmeldungen (und beliebiger Patente, welche darauf ausgegeben
sind, sowie beliebiger korrespondierender veröffentlichter ausländischer
Patentanmeldungen) und Publikationen, welche durch diese Patentanmeldung
erwähnt
worden sind, sind hiedurch durch Referenz hierin aufgenommen worden.
Es ist jedoch ausdrücklich
nicht zulässig,
daß beliebige
der Dokumente, welche hierin durch Referenz aufgenommen worden sind,
die vorliegende Erfindung lehren oder offenbaren. Es ist ebenso
ausdrücklich
nicht zulässig,
daß beliebige
der kommerziell erhältlichen Materialien
oder Produkte, welche hierin beschrieben sind, die vorliegende Erfindung
lehren oder offenbaren.
-
5. Testverfahren
-
Die Verlängerbarkeit der Hygienevorlage (oder
eines anderen absorbierenden Artikels) wird am EME-Zugtester Modell
Nr. 559A, einem Zugversuch-Gerät
für konstante
Dehnungsrate, welches von EME Inc., P.O. Box 187, Newbury, OH 44065,
erhältlich
ist, gemessen.
-
Der EME-Zugtester ist mit einem Computer versehen,
welcher eine LCD-Ablesung der Distanz, in welcher die Enden der
Klammern von einer Bezugsausgangsposition beabstandet sind, und
der Kräfte
an dem Probestück,
wenn die Klammern über verschiedene
Distanzen von der Ausgangsposition beabstandet sind, beistellt.
-
Alle Tests werden bei 50% Luftfeuchtigkeit und
bei 73°F
ausgeführt.
Die Probestücke
werden sorgfältig
manipuliert, um jedes Strecken derselben vor dem Ausführen des
Tests zu vermeiden. Die Tests sollten jeweils mit Probestücken wiederholt werden,
welche von fünf
gesonderten Produkten derselben Art entnommen worden sind. Wenn
irgendeines der Probestücke
in den beanspruchten Bereich oder die Begrenzung fällt, wird
das Produkt als in den Rahmen der beigeschlossenen Ansprüche hineinfallend
erachtet werden.
-
A. Verfahren zum Messen
der Verlängerbarkeit
eines
-
Ein-Inch-(2,5 cm)-Mittelstreifens.
-
Schritt I
-
Probestück zum Messen
der Längsverlängerbarkeit
-
Man schneide einen 1,0 Inch (2,54
cm) breiten Streifen aus der Mitte des absorbierenden Artikels unter
Verwendung eines JDC Präzisionsprobestückschneiders
Modell #1-12, welcher von Thwing-Albert, Philadelphia, PA, erhältlich ist.
Der Streifen, welcher für
dieses Verfahren als das Probestück
verwendet wird, sollte entlang der Längsmittellinie des absorbierenden
Artikels geschnitten werden. Die Länge des Streifens sollte die
volle Länge des
Abschnitts des absorbierenden Artikels, aus welchem das Probestück entnommen
wird, laufen.
-
Probestück zum Messen
von Querverlängerbarkeit
-
Ein 1,0 Inch breiter Streifen wird
aus dem Mittelstück
des absorbierenden Artikels parallel zur Quermittellinie des absorbierenden
Artikels unter Verwendung des JDC-Probestückschneiders geschnitten. Der
als das Probestück
zum Messen der Querverlängerbarkeit
verwendete Streifen kann durch jeden 1 Inch breiten Streifen des
absorbierenden Artikels geschnitten werden, welcher parallel zur Quermittellinie
verläuft.
Das Probestück
muß nicht entlang
der Quermittellinie verlaufen.
-
Das Probestück sollte jedoch durch einen Abschnitt
des absorbierenden Artikels so geschnitten werden, daß die gesamte
1-Inch-Breite des Probestücks
aus mindestens einem der absorbierenden Bestandteile des absorbierenden
Artikels besteht. (Der Ausdruck "Absorbierender
Bestandteil" ist
nachstehend definiert.) Demnach sollte das Probestück nicht
so nahe zu einem der querlaufenden Stirnränder des absorbierenden Artikels
geschnitten werden, daß das
Probestück
Abschnitte des absorbierenden Artikels an der Endsiegelung enthält.
-
Probestücke zum
Messen von sowohl Längs-
als auch Querverlängerbarkeit
-
Ein Probestück zum Messen von Längsverlängerbarkeit
sollte aus einem ersten absorbierender-Artikel-Probestück geschnitten
werden. Das Probestück
zum Messen von Querverlängerbarkeit
sollte aus einem zweiten absorbierender-Artikel-Probestück von derselben
Art wie dem ersten (i.e., einem identischen Produkt) geschnitten
werden. (Dasselbe trifft für
jeden der hierin beschriebenen anderen Tests zu, wenn ein Probestück aus dem
Produkt geschnitten wird, um Verlängerbarkeit in einer gegebenen Richtung
zu messen.)
-
Schritt 2
-
Man entferne jeden Haftmittelabdeckstreifen vom
Probestück.
Wenn das Probestück
ein klebendes Befestigungsmittel aufweist, beseitige man jede Klebstoffhaftung
durch Bestäuben
des klebenden Befestigungsmittels mit Talkum oder Maisstärke.
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Schritt 3
-
Man lege das Probestück ungespannt
auf einen Tisch mit der Körperoberfläche nach
unten gewandt. Man messe die Länge
des Probestücks
zum nächsten
0,1 Inch (0,25 cm).
-
Die Länge des Probestücks ist
für den
Zweck der beigeschlossenen Ansprüche
die Dimension des Probestücks,
welche lotrecht zu der Dimension von ein Inch Breite verläuft. Die
Länge des
Probestücks wird
durch Messen der Länge
der absorbierenden Bestandteile des Probestücks erhalten. (Dies kann dem
Bestimmen der Länge
des Probestücks
durch einfaches Messen der Gesamtlänge des Probestücks gegenübergestellt
werden.)
-
Die Länge des Probestücks ist
gleich der Länge
des längsten
absorbierenden Bestandteils des Probestücks. Wenn das Probestück gefaltet
oder gekrümmt
ist (i.e., wenn es aus seiner Verpackung entnommen worden ist),
streife man die Enden des Probestücks vor dem Messen der Länge dieses
absorbierenden Bestandteils flach aus. Das Probestück wird
durch Anordnen eines Lineals obenauf auf dem Probestück und leichtes
Abwärtspressen
auf den Abschnitt des Lineals, welcher die Enden des Probestücks bedeckt,
bis die Kleidungsstückoberfläche an den
Enden flach gegen den Tisch liegt, flachgemacht.
-
Der Ausdruck "absorbierender Bestandteil", wie er hierin verwendet
wird, bezieht sich auf Bestandteile, welche allgemein als der hauptabsorbierende
Bestandteil des Produkts, wie zum Beispiel der absorbierende Kern
des Produkts, verwendet werden. Er inkludiert ebenso absorbierende
Bestandteile, wie zum Beispiel die hierin beschriebenen Hilfsdeckblätter, welche
einer saugenden oder Speicherfunktion dienen. Der Ausdruck "absorbierender Bestandteil" schließt jedoch
Bestandteile aus, welche im allgemeinen lediglich als . das Deckblatt
oder Rückenblatt
des absorbierenden Artikels verwendet werden.
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Das Messen der Länge des oben angenommenen längsten absorbierenden
Bestandteils sollte nicht irgendwelche Abschnitte des absorbierenden Bestandteils
umfassen, welche außerhalb
von oder innerhalb jeder Endsiegelung am Probestück angeordnet sein können, weil
diese Abschnitte des absorbierenden Bestandteils in der Regel keiner
absorbierenden Funktion dienen.
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Schritt 4
-
Man verklammere jedes Ende des Probestücks in dem
Zugtestgerät
unter Verwendung von 3 Inch (7,6 cm) breiten Klammern. Die Klammern
des Zugtesters werden so eingestellt, daß sie voneinander in entgegengesetzten
Richtungen weggezogen werden (das heißt, sie werden in einem Winkel
von 180 Grad ziehen). Das Probestück sollte in den Klammern zentriert
sein und der Klammerdruck sollte ausreichend sein, um jedes Rutschen
des Probestücks
in den Klammern zu verhindern (dies betrifft alle Testverfahren).
-
Das Probestück sollte so verklammert sein, daß der äußerste Rand
(i.e, das freie Ende) der Klammern annähernd 0,5 Inch (etwa 1,3 cm)
einwärts
von den Stirnrändern
des längsten
absorbierenden Bestandteils ist. Die Abschnitte des Probestücks, welche
innerhalb oder außerhalb
einer Endsiegelung am Probestück
angeordnet sein können, sind
beim Bestimmen der Stelle der Stirnränder des längsten absorbierenden Bestandteils
zum Anordnen der Klammern des Testgeräts am Probestück ausgeschlossen.
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Schritt 5
-
Man stelle die Eichlänge des
Zugtestgeräts auf
die Länge
des absorbierenden Bestandteils (wie zuvor gemessen) von weniger
als der Menge des Materials des absorbierenden Bestandteils, welches in
jede der Klammern verklammert ist (in der Regel 1 Inch), ein. Man
leite die Verlängerung
mit einer Querkopfgeschwindigkeit von 0,367 Inch pro Sekunde (0,93
cm pro Sekunde) ein.
-
Wenn das Probestück die Eichlänge erreicht, tariere
man die Belastungszelle des Testgeräts auf Null. Man stelle den
Triggerpunkt ein, um das Datensammeln bei 20 Gramm Kraft zu beginnen.
(Das Aufbringen dieser anfänglichen
20-Gramm-Kraft zieht in der Regel mindestens etwas von irgendeinem
Durchhang, welcher in dem Probestück vorhanden sein mag, heraus.)
-
Die Kraft- und Verlängerbarkeitsmessungen werden
zu den gewünschten
Zeiten abgenommen und der Test wird vervollständigt. Die ursprüngliche Länge des
Probestücks
ist die gemessene Länge
des längsten
absorbierenden Bestandteils. Die Kraft, ist für den Zweck der beigeschlossenen
Ansprüche,
die aktuelle Kraft-Ablesung am Testgerät, wenn dem obigen Verfahren
gefolgt wird.
-
Das Schneiden der 1,0 Inch-Streifen
ist gedacht, um die Wirkung beliebiger elastischer Litzen auf die
Längsseitenränder des
absorbierenden Artikels auf die Resultate des Tests zu minimieren.
(Die absorbierenden Artikel der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise
frei von derartigen elastischen Litzen. Wahlweise elastische Litzen
können
jedoch hinzugefügt
sein.)
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Wenn gemäß diesem Test gemessen wurde, ist
ein 1-Inch-Streifen des absorbierenden Artikels vorzugsweise imstande
zur Verlängerung
in der Längsrichtung
auf mehr als oder gleich wie etwa 105%, 110%, 115%, 120%, 125% oder
mehr seiner ursprünglichen
Länge,
wenn er einer Kraft von weniger oder gleich wie etwa 20, 50, 100,
150, 200, 300, 400 oder 500 Gramm unterworfen ist. Der 1,0-Inch-Streifen
des absorbierenden Artikels ist vorzugsweise zur Verlängerung
in der Querrichtung imstande, wenn er Kräften von denselben Ausmaßen unterworfen
ist. Der Streifen kann unter diesen Kräften eine Maximalverlängerung
bis zu 110%, 120%, 130%, 140%, 150%, 160%, 170%, 180%, 190%, 200%
oder mehr aufweisen. Die in dieser Beschreibung spezifizierten Grenzen
können
auf irgendeine Art in den beigeschlossenen Ansprüchen kombiniert werden.
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Der absorbierende Artikel kann zu
derartiger Verlängerung,
gemessen an einem 1,0-Inch-Streifen, in sowohl der Längs- als
auch in der Querrichtung imstande sein. In einem derartigen Fall
ist der absorbierende Artikel vorzugsweise in den Ausmaßen, welche
in dem vorigen Kapitel spezifiziert sind, verlängerbar.
-
Obwohl der absorbierende Artikel
von jeder Länge
sein kann, wird der absorbierende Artikel vorzugsweise in einem
Unterwäschestück getragen
und weist einen längsten
absorbierenden Bestandteil, wie zum Beispiel einen absorbierenden
Kern, mit einer ursprünglichen
Länge von
weniger als oder gleich etwa 12,0 Inch auf. Die Breite des absorbierenden Bestandteils
des absorbierenden Artikels ist vorzugsweise geringer als oder gleich
etwa 3,0 Inch und ist bevorzugter geringer als oder gleich etwa
2,5 Inch. (Andererseits weisen Windeln in der Regel absorbierende
Kerne größer als
etwa 12,0 Inch in der Länge und
3,0 Inch in der Breite auf.) Weiters kann bei einigen Ausführungsbeispielen
der absorbierende Artikel eine Abgreifhöhe von weniger als oder gleich
wie etwa 5 mm aufweisen.
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Der absorbierende Artikel weist vorzugsweise
eine Kraft-Grenze auf, sodaß der
Streifen eine Kraft von mehr als oder gleich wie 1000 Gramm erfordert,
um sich über
160%, 150%, 140%, 130% seiner ursprünglichen Länge oder über eine der anderen zuvor
spezifizierten Längen
hinaus zu verlängern.
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Der absorbierende Artikel ist vorzugsweise ebenso
elastisch verlängerbar
oder permanent verformbar, sodaß,
wenn der Streifen zu einer der obigen Längen verlängert worden ist, er imstande
ist, sich rückzuformen
zu einer rückgeformten
Dimension, welche geringer als oder gleich der verlängerten Länge ist,
wenn die verlängernden
Kräfte
entfernt worden sind.
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B. Verfahren zum Messen
von Verlängerbarkeit
eines absorbierenden Arrtikels.
-
Das für diesen Test verwendete Probestück ist der
gesamte absorbierende Artikel. Dieser Test wird lediglich verwendet,
um die Längsverlängerbarkeit
des absorbierenden Artikels zu messen. Die Querverlängerbarkeit
wird gemäß den vorhergehenden
Testverfahren gemessen.
-
Der in diesem Test als das Probestück verwendete
gesamte absorbierende Artikel sollte getestet werden, indem den
Schritten (2)–(5)
von zuvor mit der folgenden zusätzlichen
Instruktion, wenn Schritt (3) ausgeführt wird, gefolgt wird.
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Wenn das Probestück nicht einfach flachgemacht
werden kann (wie zum Beispiel zufolge des Vorhandenseins von kontrahierten
Gummis), sollte die Menge des längsten
absorbierenden Bestandteils gemessen werden, indem dem Probestück gestattet wird
sich zu entfalten (wenn es gefaltet ist), und durch Halten des Probestücks in der
gekrümmten
Konfiguration, in welcher sich das Probestück befindet, wenn es aus der
Schachtel genommen wird, und Messen der Länge des längsten absorbierenden Bestandteils mit
einem Schneidermaßband
längs des
Bogens, welcher von der Kleidungsstückoberfläche des absorbierenden Artikels
gebildet ist.
-
Der absorbierende Artikel ist vorzugsweise zur
Verlängerung
in der Längsrichtung
(i.e., entlang der Längsmittellinie)
auf mehr als oder gleich wie etwa 105%, 110%, 115%, 120%, 125%,
130%, 140%, 150%, 160%, 170%, 180%, 190%, 200% oder mehr, seiner
ursprünglichen
Länge imstande,
wenn er einer Kraft von weniger als oder gleich wie etwa 20, 50,
100, 150, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000 Gramm oder
mehr unterworfen ist. (Die Kräfte
für die
Längsverlängerbarkeit
können
höher sein
als jene, welche an dem 1,0-Inch-Streifen durch den vorigen Test
gemessen wurden, weil der gesamte absorbierende Artikel in diesem
zweiten Test verwendet wird.)
-
Der absorbierende Artikel weist vorzugsweise
eine derartige Kraft-Grenze
auf, daß der
Streifen eine Kraft von mehr als oder gleich 1200, 1500 oder 2000
Gramm erfordert, um sich auf über
160%, 150%, 140%, 130% seiner ursprünglichen Länge oder über eine der anderen oben spezifizierten
Längen
hinaus zu verlängern.
-
C. Verfahren zum Messen
von Stretch im bezug auf Produktscherung von einem Unterwäschestück.
-
1. Erstes Verfahren – 20 Gramm
Trigger.
-
Das für diesen Test verwendete Probestück ist der
gesamte absorbierende Artikel.
-
Man lege das Probestück ungespannt
auf einen Tisch mit der Körperoberfläche abwärtsgewandt. Man
messe die Länge
des längsten
absorbierenden Bestandteils des Probestücks zum nächsten 0,1 Inch (0,25 cm).
Man folge denselben Instruktionen zum Messen des absorbierenden
Bestandteils in Schritt (3) der Testverfahren A und B von zuvor.
Dieser Test ist jedoch lediglich auf das Messen von Eigenschaften
des Probestücks
in der Längsrichtung
bezogen (i.e., parallel zur Längsmittellinie).
-
Wenn das Probestück ein klebendes Befestigungsmittel
aufweist, entferne man jeden Klebstoffabdeckstreifen vom Probestück. Man
nehme einen Streifen aus Baumwolltextilmaterial #429W (Standard-3-Inch-Breite),
welcher von Test Fabrics Inc. aus Middlesex, NJ hergestellt wird,
und bedecke 1,0 Inch (2,54 cm) des Befestigungsmittels an einem Ende
des Befestigungsmittels.
-
Das Probestück kann unter einer Ultraviolettlampe
angeordnet werden, um beim Bestimmen des Endes der am meisten klebenden
Befestigungsmittel zu unterstützen.
Man beseitige jede klebende Haftung an dem Rest des klebenden Befestigungsmittels durch
Bestäuben
des unbedeckten Abschnitts des klebenden Befestigungsmittels mit
Talkum oder Maisstärke.
-
Der Streifen aus Baumwolltextilmaterial
sollte lang genug sein, daß sein
freies Ende (unfixiertes Ende) sich mindestens 0,5 Inch (1,3 cm) über den Endrand
des Probestücks
hinaus (i.e. der aktuelle Endrand des Produkts einschließlich absorbierender und
nicht-absorbierender Bestandteile) angrenzend an den 1 Inch-Abschnitt
des Befestigungsmittels, welchen der Baumwollstreifen bedeckt, erstreckt.
-
Man bringe 0,25 psi Druck einheitlich
(mit einem Gewicht) für
eine Dauer von 30 Sekunden auf die Baumwolloberfläche auf,
um das Bauwolltextilerzeugnis am Befestigungsmittel zu fixieren.
Wenn das Höschenbefestigungsmittel
nicht Klebemittel ist, befestige man das Probestück am Baumwolltextilerzeugnis
auf die Art, in welcher das Befestigungsmittel normalerweise in
der Unterwäsche
der Trägerin
angeordnet werden würde.
-
Man verklammere das Ende des Probestücks, welches
nicht am Bauwollstreifen fixiert ist, im Zugtestgerät unter
Verwendung einer 3 Inch-(7,6 cm)-Klammer. Das Probestück würde so verklammert
sein, daß sich
der äußerste Rand
(i.e, das freie Ende) der Klammer annähernd 0,5 Inch (etwa 1,3 cm)
einwärts
vom Stirnrand des absorbierenden Bestandteils befindet. Wenn es
mehr als einen absorbierenden Bestandteil gibt, sollte das Probestück so verklammert
sein, daß alle
absorbierenden Bestandteile von der Klammer ergriffen sind. Mit
anderen Worten, das Probestück
ist etwa 0,5 Inch vom Ende des absorbierenden Bestandteils/Bestandteile
verklammert.
-
Man ordne das freie Ende des Baumwollstreifens
in die andere 3-Inch-Klammer. Das freie Ende des Baumwollstreifens
ist in dieser Klammer so angeordnet, daß das freie Ende der Klammer
gerade in Kontakt mit dem nächstgelegenen
Stirnrand des Probestücks
gelangt. Die Klammern des Zugtestgeräts werden so eingestellt, daß sie in
180 Grad (wie in den vorhergehenden Tests) ziehen werden. Dies wird
Scherkräfte
verleihen, welche tendieren, das Befestigungsmittel und den Baumwollstreifen
voneinander zu trennen.
-
Man stelle die Eichlänge des
Zugtestgeräts auf
die Länge
des absorbierenden Bestandteils (zuvor gemessen) minus der Menge
von absorbierendem Bestandteilmaterial, welches in jede der Klammern
(in der Regel etwa 0,5 Inch) verklammert ist. Man leite die Verlängerung
mit einer Querkopfgeschwindigkeit von 0,367 Inch pro Sekunde (0,93
cm pro Sekunde) ein. Wenn das Probestück die Eichlänge erreicht,
tariere man die Belastungszelle des Testgeräts auf Null. Man stelle den
Triggerpunkt ein, um das Sammeln von Daten bei 200 Gramm Kraft zu
beginnen.
-
Die Kraft- und Verlängerungsmessungen werden
bei den gewünschten
Zeiten abgenommen und der Test wird vervollständigt.
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Der absorbierende Artikel ist vorzugsweise imstande,
um sich auf mindestens etwa 110%, 115%, 120%, 125%, 130%, 140%,
etc. seiner ursprünglichen
Länge zu
verlängern,
bevor er einer Kraft von zusätzlichen
1000 Gramm unterworfen ist oder bevor die Kräfte, welche auf das Probestück ausgeübt werden,
das Befestigungsmittel veranlassen, sich vom Baumwolltextilerzeugnis
zu lösen,
wenn unter dem zuvorigen Test getestet wird (Testverfahren (C)(1)).
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2. Zweites Verfahren – 50 Gramm
Trigger.
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Das für diesen Test verwendete Probestück ist der
gesamte absorbierende Artikel. Dieser Test ist lediglich auf die
Messung der Eigenschaften des Probestücks in der Längsrichtung
(i.e., parallel zur Längsmittellinie)
bezogen.
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Man lege das Probestück ungespannt
auf einen Tisch mit der Körperoberfläche abwärtsgewandt. Wenn
das Probestück
ein klebendes Befestigungsmittel aufweist, ziehe man ausreichend
von jedem Klebstoff Abdeckstreifen ab, um etwa 2 Inch (etwa 5 cm)
Klebemittel an einem Ende des Probestücks zu exponieren.
-
Man nehme einen Streifen Baumwolltextilerzeugnis
#429W (Standard-3-Inch-Breite), welcher von Test Fabrics Inc. aus
Middlesex, NJ hergestellt worden ist, und bedecke 1,0 Inch (2,54
cm) des (exponierten) Befestigungsmittelmaterials am Ende des Befestigungsmittels.
Das Probestück
kann unter einer Ultraviolettlampe angeordnet werden, um beim Bestimmen
des Endes der am meisten klebenden Befestigungsmittel zu unterstützen. Der
Abschnitt des Befestigungsmittels, welcher von der Baumwolle bedeckt
ist, sollte repräsentativ
für die
Befestigungsoberfläche
sein. Man plaziere einfach den Baumwollstreifen auf das Befestigungsmittel.
Man bringe nicht Druck an diesem Punkt auf.
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Der Streifen aus Baumwolltextilerzeugnis sollte
lang genug sein, daß sich
sein freies Ende (unfixiertes Ende) anschließend an den 1,0-Inch-Abschnitt
des Befestigungsmittels, welchen der Baumwollstreifen bedeckt, mindestens
0,5 Inch (1,3 cm) über
den Stirnrand des Probestücks
(i.e. der aktuelle Stirnrand des Produkts einschließlich absorbierender und
nicht-absorbierender Bestandteile) hinaus erstreckt. Ein Baumwollstreifen,
welcher sich etwa 3 Inch (etwa 7,6 cm) über den Stirnrand des Probestücks hinaus
erstreckt, ist für
viele Probestücke
ausreichend.
-
Man messe und markiere eine Querlinie
0,5 Inch (1,3 cm) vom Rand des längsten
absorbierenden Bestandteils am gegenüberliegenden Ende des Probestücks (das
Ende, welches das fixierte Ende des Probestücks sein wird). Diese Marke
dient als eine Richtlinie für
die Stelle der Klammer des Zugtestgeräts an diesem Ende des Probestücks.
-
Man bringe 0,25 psi Druck einheitlich
(mit einem Schaum-bedeckten Gewicht) für eine Dauer von 30 Sekunden
auf die Baumwolloberfläche
auf, um das Baumwolltextilerzeugnis am Befestigungsmittel zu fixieren.
Wenn das Höschenbefestigungsmittel nicht
Klebstoff ist, befestige man das Probestück am Baumwolltextilerzeugnis
auf die Art, in welcher das Befestigungsmittel normalerweise in
der Unterwäsche
der Trägerin
angeordnet werden würde.
Man entferne das Gewicht. Man entferne jedes verbleibende Freigabepapier.
Man eliminiere jeden haftenden Kleber am Rest irgendeines klebenden
Befestigungsmittels. Dies kann ausgeführt werden durch Bestäuben des
unbedeckten Abschnitts des klebenden Befestigungsmittels mit Talkum
oder Maisstärke.
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Man verklammere das Ende des Probestückes, welches
nicht am Baumwollstreifen fixiert ist, im Zugtestgerät unter
Verwendung einer 3-Inch-(7,6 cm)-Klammer. Das Probestück sollte
so verklammert sein, daß der äußerste Rand
(i.e. das freie Ende) der Klammer 0,5 Inch (1,3 cm) einwärts vom
Stirnrand des absorbierenden Bestandteils ist. Wenn es mehr als
einen absorbierenden Bestandteil im 1/2 Inch-Bereich gibt, sollte
das Probestück
so verklammert sein, daß alle
absorbierenden Bestandteile von der Klammer ergriffen sind. Mit
anderen Worten, das Probestück
ist 0,5 Inch vom Ende des absorbierenden Bestandteils (Bestandteile).
-
Man ordne das freie Ende des Baumwollstreifens
in die andere 3-Inch-Klammer. Das freie Ende des Baumwollstreifens
wird in dieser Klammer so angeordnet, daß das freie Ende der Klammer
gerade in Kontakt mit dem nächstliegenden
Stirnrand des Probestücks
gelangt. Man sollte dafür
sorgen, daß nicht
irgendein Abschnitt dieses Endes des Probestückes verklammert ist. Die Klammern
des Zugtesters werden so eingestellt, daß sie in 180 Grad (wie in den
vorhergehenden Tests) ziehen werden. Dies wird Scherkräfte verleihen,
welche tendieren, das Befestigungsmittel und den Baumwollstreifen voneinander
zu trennen.
-
Man stelle die Distanz zwischen den
Klammern des Zugtestgeräts
so ein, daß es
im Probestück überschüssiges Material
(oder Spielraum) gibt. Demnach sollte das Probestück an diesem
Punkt nicht unter Zugspannung sein.
-
Man leite die Verlängerung
mit einer Querkopfgeschwindigkeit von 0,36? Inch pro Sekunde (0,93
cm pro Sekunde) ein. Wenn das Probestück ein klebendes Befestigungsmittel
aufweist, sollte die Verlängerung
innerhalb 30 Sekunden nach dem Entfernen des Schaum-bedeckten 0,25
psi-Gewichts, welches verwendet wird, um das Probestück am Baumwollstreifen
zu befestigen, eingeleitet werden. Man setze den Triggerpunkt, um
ein Sammeln von Kraft- und Verlängerungsdaten
bei 50 Gramm Kraft zu beginnen. Der Querkopf sollte sich vorwärtsbewegen, bis
sich die Baumwolle vom 1,0 Inch-Abschnitt
des Befestigungsmittels des Probestücks trennt (i.e. abschert).
-
Die Kraft- und Verlängerbarkeitsmessungen werden
zu den gewünschten
Zeitpunkten abgenommen und der Test wird abgeschlossen. Die zur
Berechnung der Prozentverlängerung
verwendete Eichlänge
ist die lineare Distanz vom freien Ende der feststehenden Klammer
[die Klammer, welche 0,5 Inch einwärts vom Ende des absorbierenden
Bestandteils am Ende des Probestücks
gegenüberliegend
dem Ende des Probestücks,
welches am Baumwollstreifen angeheftet ist, verklammert) zum nächstliegenden Stirnrand
des Baumwolltextilerzeugnisses, wenn das Probestück 50 Gramm Zugkraft unterworfen
ist.
-
Der absorbierende Artikel ist vorzugsweise imstande,
um sich auf mindestens etwa 110%, 115%, 120%, 125%, 130%, 140%,
etc. seiner ursprünglichen
Länge zu
verlängern,
bevor er einer Kraft von zusätzlichen
800 bis 1000 Gramm unterworfen ist oder bevor die Kräfte, welche
auf das Probestück ausgeübt werden,
das Befestigungsmittel veranlassen, sich vom Baumwolltextilerzeugnis
zu lösen, wenn
es unter dem vorigen Test (Testverfahren (C)(2)) getestet wird.
-
Die Tests im Testverfahren C sind
gedacht, um die Zustände,
unter welchen ein absorbierender Artikel sich strecken wird, wenn
er an einem Unterwäschestück fixiert
ist, zu simulieren.
-
D. Verfahren zum Messen
der Geschwindigkeit der
-
Rückformung eines absorbierenden
Artikels mit Elastizität.
-
Das für diesen Test verwendete Probestück ist der
gesamte absorbierende Artikel. Dieser Test betrifft ebenso lediglich
die Messung der Eigenschaften des Probestücks in der Längsrichtung
(.i.e. parallel zur Längsmittellinie).
-
Man messe die maximale Längsverlängerung
des Probestücks
bei 1000 Gramm Kraft unter Verwendung des vorigen Testverfahrens
B.
-
Der folgende Test wird von Hand aus
ausgeführt.
Man entferne jeden Klebstoff-Abdeckstreifen vom Probestück. Wenn
das Probestück
ein klebendes Befestigungsmittel aufweist, entferne man jede Klebstoffklebrigkeit
durch Bestäuben
des klebenden Befestigungsmittels mit Talkum oder Maisstärke.
-
Man ordne ein Lineal mit einer Skala
mit entweder 0,1-Inch-Stufen oder 1 mm-Stufen auf einem Tisch an.
-
Man ergreife ein Ende des Probestücks mit einer
Hand. Das Ende des Probestücks
sollte annähernd
1 1/2 Inch (etwa 3,8 cm) vom querlaufenden Stirnrand des Produkts
ergriffen werden. Das Probestück
sollte so gehalten werden, daß es
so flach und horizontal wie möglich über seine
Breite ist.
-
Man halte das Probestück entweder über dem
Lineal oder am nächsten
zum Lineal mit der Körperoberfläche des
Probestücks abwärtsgewandt,
sodaß die
Skala am Lineal während
des Tests beobachtet werden kann. Das Probestück sollte so gehalten werden,
daß während des
Tests die Abschnitte des Probestücks,
gleich mit dem Beginnen der Skala am Lineal, annähernd 0,5 Inch (1,3 cm) einwärts von
diesem fixierten Ende des Probestücks fest gehalten werden.
-
Man ordne eine digitale Stoppuhr,
welche Zeit zu den nächstliegenden
0,01 Sekunden aufzeichnen kann, am nächsten zum Lineal und dem Probestück an. Man
positioniere eine Videokamera über
den Gegenständen
am Tisch, sodaß das
Probestück
beobachtet werden kann und die verstrichene Zeit an der Stoppuhr
simultan beobachtet und zu den nächsten
0,1 Sekunden festgehalten werden kann.
-
Man ergreife den anderen querlaufenden Stirnrand
(i.e. das freie Ende) des Probestücks. Das Probestück sollte
an einer annähernd
zwei Inch (etwa 5 cm) breiten um die Längsmittellinie zentrierten Zone
ergriffen werden. Das Probestück
sollte in dieser Zone etwa 0,5 Inch (etwa 1,3 cm) einwärts vom Stirnrand
des längsten
absorbierenden Bestandteils ergriffen werden. (Die 0,5 Inch-Distanz
sollte nicht irgendeinen Abschnitt des absorbierenden Bestandteils
innerhalb oder außerhalb
einer Produkt-Endsiegelung, wie zuvor beschrieben, inkludieren.)
-
Man schalte den Videorecorder und
die Stoppuhr ein. Man verlängere
das freie Ende des Probestücks
graduell, sodaß das
Probestück
sich auf die Maximalverlängerung
bei 1000 Gramm (früher gemessen)
oder auf 120% seiner ursprünglichen Länge, je
nachdem was größer ist,
verlängert.
Der Verlängerungsprozeß sollte
in weniger als oder gleich 30 Sekunden abgeschlossen sein.
-
Man gebe das freie Ende des Probestücks frei.
Die Zeitmessung an der Stoppuhr beginnt, wenn das freie Ende freigegeben
ist.
-
Man bestimme die Distanz, die sich
das Probestück
gegen seine ursprüngliche
Länge rückformt, und
den Zeitraum, welchen es braucht, um sich gegen seine ursprüngliche
Länge an
den gewünschten Punkten
rückzuformen,
indem man das Videoband an einem Videocassettenrecorder Bild für Bild zurückspielen
läßt und jede
Kontraktion des Probestücks
beobachtet.
-
Man berechne die Geschwindigkeit
der Rückformung
durch Dividieren der Distanz, in die sich das Probestück zurückzieht
(umgewandelt in Zentimeter) durch die Zeit, welche erforderlich
ist, um sich über
die entsprechende Distanz zu bewegen. Dies vervollständigt den
Test.
-
Das Probestück im Testverfahren D kann ebenso
in die Klammern einer Zugtestmaschine verklammert werden und der
Test wird auf eine ähnliche Art
ausgeführt,
wobei ein Ende des Probestücks
in einer feststehenden Klammer angeordnet wird und das andere in
einer Klammer, welche imstande ist, um das Ende des Probestücks zum
gewünschten
Zeitpunkt unmittelbar freizugeben.
-
Wenn der absorbierende Artikel Zugspannungskräften unterworfen
ist, um den genannten absorbierenden Artikel entlang dessen Längsmittellinie zu
verlängern
auf: (a) seine maximale verlängerte Länge bei
1000 Gramm oder (b) 120% seiner ursprünglichen Länge, je nachdem, welche größer ist, und
die genannten Zugkräfte
entfernt worden sind, nimmt der genannte absorbierende Artikel,
wenn er auf seine maximale verlängerte
Länge verlängert worden
ist, von (a)(i) seiner maximalen verlängerten Länge gegen seine wiedergewonnene
Länge wieder (a)(ii)
eine Distanz seiner maximalen verlängerten Länge minus 10% seiner ursprünglichen
Länge ein, oder
wenn er auf 120% seiner ursprünglichen
Länge verlängert worden
ist, formt er sich auf 110% seiner ursprünglichen Länge bei einer Rückformungsgeschwindigkeit
von weniger als oder gleich etwa 20, 30 oder 40 mm/Sekunde zurück.