DE69213074T2 - Vorrichtung und Verriegeleinheit für Anschlussklemmen und Sammelschiene von Modularen elektrischen Geräten - Google Patents

Vorrichtung und Verriegeleinheit für Anschlussklemmen und Sammelschiene von Modularen elektrischen Geräten

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Anschluß- und Überbrückungsklemmen, genannt Buchsenklemmen, für modulare elektrische Geräte, insbesondere solche, die dazu bestimmt sind, auf eine gemeinsame Trägerschiene angebracht zu werden. Modulare elektrische Geräte weisen allgemein ein Gehäuse auf, dessen Dicke einem Modul oder einem Vielfachen dieses Moduls entspricht. Von diesem Gerätetyp betrifft die Erfindung solche Geräte, die dazu ausgelegt sind, eine Überbrückungsschiene, beispielsweise in Form eines "Kamms", aufnehmen zu können und die dafür oberhalb der üblichen Aufnahme für die sogenannte Buchsenklemme eine sogenannte Überbrückungsaussparung aufweisen, die seitlich und frontal offen ist und in der der Kopf der Stellschraube der Buchsenklemme, und gegebenenfalls oberhalb dieses Kopfs eine Leiterplatte sich befinden, die an der Buchse angeschlossen ist, um unter guten Bedingungen den elektrischen Anschluß der Überbrückungsschiene, von der ein Teil zwischen dem Schraubenkopf und der Leiterplatte im Eingriff steht und festgeklemmt ist, zu gewährleisten.
  • Es kann wünschenswert sein, unbefugte Personen daran zu hindern, in den Elektroinstallationen, die derartige Vorrichtungen aufweisen, die vorhandenen Anschlüsse zu verändern und/oder eine nicht zulässige Überbrückung auszuführen, wenn eine solche noch nicht ausgeführt wurde.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 2 580 860 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für eine einfache Buchsenklemme, d.h. ohne Überbrückungsaussparung, bei Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Anschlusses an die Klemme. Diese Klemmenabdeckung ist aus einer isolierenden Abdeckhaube aus zwei schwenkbaren Teilen, die außerhalb des Teils des Gehäuses angeordnet sind, das die Buchsenklemme lagert, sowie aus einem Haken gebildet, der sich in die Buchsenklemme einfügt und mit einem Loch versehen ist, um den Durchgang der Stellschraube zu gestatten und um dann den Rückzug der Vorrichtung zu verhindern. Die Unverletzbarkeit ist mittels eines Plombenverschlusses sowie ebenfalls dank des Hakens gewährleistet. Diese Vorrichtung muß bei der Herstellung des Anschlusses angebracht werden und erfordert die Anpassung des Gehäuses zur Durchführung des Plombenverschlusses.
  • Die deutsche Patentanmeldung Nr. 3 138 042 beschreibt ebenfalls eine Klemmenabdeckung für eine übliche Anschlußklemme, die mittels Plombenverschluß verriegelbar ist, jedoch aus zwei Teilen gebildet ist, nämlich einem ersten Teil, der sich im Zugangsloch zur Stellschraube einklemmt, und einem zweiten Teil, der das Loch abdeckt und die Verriegelung durch Plombenverschluß gestattet.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster Nr. 8 708 744.8 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für eine Anschluß- und Überbrükkungsklemme, genannt Buchsenklemme, für ein modulares elektrisches Gerät derart, daß jegliche Überbrückung und jegliche Veränderungen der Anschlüsse mit der Klemme gesperrt sind, wobei die Klemme eine Stellschraube aufweist, die normalerweise von außerhalb des modularen elektrischen Geräts zugänglich ist. Das Gerät weist ein Gehäuse auf, das auf seiner Vorder- und/oder Hinterseite eine Aufnahme für die Buchsenklemme aufweist, die von einer Überbrückungsaussparung überragt ist, welche durch die Anbringung eines geeigneten angesetzten Stücks geschaffen wird und sich seitlich und frontal öffnet und in der sich der Kopf der Stellschraube der Buchsenklemme befindet. Der Teil des Gehäuses, der durch dieses angesetzte Teil gebildet ist, bildet den Scheitel der Überbrückungsaussparung und weist eine obere Öffnung für den Zugang zu dem Kopf der Stellschraube auf. Die Verriegelungsvorrichtung weist ein Blockierungsteil, das in einem elektrisch isolierenden Material ausgeführt ist und derart ausgelegt ist, daß es sich lösbar, durch Einführen in die Aussparung einklemmen kann, sowie ein Verriegelungsmittel für das in Stellung befindliche Blockierungsteil auf, das sich in Form des Plombenverschlusses darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher zum Ziel, eine Vorrichtung bereitzustellen, die es gestattet, eine derartige Verriegelung für die Anschluß- und Überbrückungsklemme dieses modularen elektrischen Gerätetyps auf einfache und kostengünstige Weise zu gewährleisten.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung bereitzustellen, die für die gleichzeitige Verriegelung von mehreren auf der Trägerschiene nebeneinanderliegenden modularen elektrischen Geräten einsetzbar ist.
  • Die Erfindung hat daher eine Verriegelungsvorrichtung wie in Anspruch 1 beschrieben zum Gegenstand.
  • Die Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung weist daher den zusätzlichen Vorteil auf, jeglichen zufälligen Kontakt mit den empfindlichen Teilen der Überbrückungsaussparung, insbesondere mit der Stellschraube und gegebenenfalls mit der anfangs beschriebenen Leiterplatte zu verhindern und daher dem Benutzer eine Sicherheitseinrichtung zu bieten.
  • rn der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung klemmt sich der Blockierungsteil elastisch und lösbar in die Überbrückungsaussparung ein, und das Verriegelungsmittel ist ein starres Teil, das dazu ausgelegt ist, den Blockierungsteil durch Verankerung zu verriegeln.
  • Das starre Teil ist vorzugsweise eine auf dem Blockierungsteil ausschwenkbare Klappe, insbesondere eine durch Abformen gebildete, aus einem Stück mit dem Blockierungsteil bestehende Klappe.
  • Vorzugsweise weisen das starre Teil und der Blockierungsteil jeweils mindestens einen Ansatz oder dergleichen auf, der mit mindestens einem Loch durchbohrt ist, wobei die beiden jeweiligen Löcher derart ausgelegt sind, daß sie zusammentreffen, wenn das starre Teil und der Blockierungsteil derart in Stellung sind, daß sie den Durchgang eines zu verplombenden Kabels oder dergleichen gestatten, das als Zeichen für einen Aufbruch dient.
  • Der Blockierungsteil hat allgemein im wesentlichen die Form eines U im Querschnitt mit einem unteren Schenkel, der eine Aussparung für die Stellschraube, und einen oberen Schenkel aufweist, der mit mindestens einem oberen Relief versehen ist, das dazu ausgelegt ist, mit einem Anschlagmittel zusammenzuwirken, das bereits existiert oder speziell in der Wand vorgesehen ist, die den Scheitel der Überbrückungsaussparung bildet, wobei der Blockierungsteil außerdem mit Seitenwänden versehen ist, die jeglichen seitlichen Zugang zur Überbrückungsaussparung verhindern.
  • Der untere Schenkel des Blockierungsteils setzt sich in einer Klappe fort, von der er mittels eines verjüngten Teils getrennt ist, das ein Scharnier bildet und an seinem entgegengesetzten Ende mindestens ein Relief aufweist, während der obere Schenkel mindestens eine Verstärkung oder einen Durchlaß aufweist, der dazu bestimmt ist, mittels elastischer Verriegelung das Relief der Klappe aufzunehmen.
  • Die Erfindung hat desweitern einen Block zum Gegenstand, der zur Verriegelung für die Anschluß- und Überbrückungsklemmen mehrerer nebeneinanderliegender modularer elektrischer Geräte bestimmt ist, wobei dieser Block dazu ausgelegt ist, sich in den gesamten Überbrückungsaussparungen der nebeneinanderliegenden Geräte zu erstrecken und mindestens eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung aufweist.
  • Die Wände, die das Überbrückungsteil und das starre Teil der Verriegelungsvorrichtung bilden, setzen sich vorzugsweise seitlich fort, um den Block zu bilden.
  • Der Verriegelungsblock weist vorzugsweise eine Länge auf, die einem Vielfachen des Moduls der in Rede stehenden modularen elektrischen Geräte entspricht und weist bei mehr als vier Modulen vorzugsweise mindestens zwei Verriegelungsvorrichtungen gemäß der Erfindung auf.
  • Mindestens eine der Verriegelungsvorrichtungen und /oder mindestens bestimmte der Module des Verriegelungsblocks sind besonders bevorzugt von den angrenzenden Verriegelungsvorrichtungen oder Modulen mittels einer Abschwächungszone getrennt, die die Trennung der Verriegelungsvorrichtungen und loder Module derart gestattet, daß die Nutzung eines bestimmten Teils des Verriegelungsblocks für eine eingeschränkte Anzahl von nebeneinanderliegenden modularen Geräten, ja sogar für ein einziges dieser Geräte gestattet ist. Der Verriegelungsblock gemäß der Erfindung weist daher vorzugsweise auf einer Seite oder beiderseits Wände der Abschwächungszonen auf, wobei diese Wände Seitenwände nach der Trennung der Verriegelungsvorrichtungen oder Module bilden.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand einer nicht beschränkenden Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beispielhaft näher erläutert; es zeigen:
  • - Fig. 1 eine schematische Teilansicht eines modularen elektrischen Geräts gemäß der Erfindung, die im Querschnitt durch die Mitte die Anschluß- und Überbrückungsklemme, die mittels einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung verriegelt ist, zeigt;
  • - Fig. 2 und 3 jeweils perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Verriegelungsblocks von oben und von unten, wobei die Klappe sich in offener Position befindet;
  • - Fig. 4 und 5 analoge Ansichten zu den Fig. 2 und 3, wobei die Klappe sich in geschlossener Position befindet;
  • - Fig. 6 eine Seitenansicht eines modularen elektrischen Geräts mit dem Verriegelungsblock, wobei der Verriegelungsblock im Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI von Fig. 4 dargestellt ist;
  • - Fig. 7 und 8 jeweils perspektivische Ansichten von unten und oben, wobei sie Buchsenklemmen von vier nebeneinanderliegenden modularen elektrischen Geräten zeigen und die Buchsenklemmen mittels eines Verriegelungsblocks gemäß den Fig. 2 bis 5 verriegelt sind; und
  • - Fig. 9 und 10 perspektivische Teilansichten für die Fig. 10 von dem Verriegelungsblock, wobei sie seine innere Anordnung genauer zeigen.
  • Zunächst ist es nützlich, mithilfe von Fig. 1 an den Aufbau einer üblichen Anschluß- und Überbrückungsklemme, genannt Buchsenklemme, zu erinnern. In ihrem dargestellten Vorderteil weist das modulare elektrische Gerät in einem Gehäuse 1 eine Aufnahme 2 für eine übliche Klemme 3 mit Buchse 4, nachstehend Buchsenklemme 3, und eine Klemme mit Stellschraube 5 auf. Die Aufnahme 2 ist von einer sogenannten Überbrückungsaussparung 6 überragt, in der sich der Kopf 7 der Stellschraube 5 befindet. Der Boden dieser Überbrückungsaussparung 6 ist mittels einer Leiterplatte 8 gebildet, die mit der Buchsenklemme 3 elektrisch verbunden ist. Das Gehäuse 1 erstreckt sich oberhalb der Überbrückungsaussparung 6 mittels eines Teils 9, der eine frontale Leiste 10 sowie in der Verlängerung der Achse der Stellschraube 5 ein Loch 11 aufweist, das vorgesehen ist, um den Zugang mithilfe eines geeigneten Werkzeugs zu der Stellschraube 5 zum Zweck ihres Festziehens oder Lösens zu gestatten.
  • Nunmehr wird auf die Fig. 2 bis 5 Bezug genommen, die einen Verriegelungsblock gemäß der Erfindung darstellen, der beispielsweise vorgesehen ist, um gleichzeitig die Buchsenklemmen von vier elektrischen Geräten gleicher Dicke oder Module zu verriegeln.
  • Der Verriegelungsblock 12 ist einstückig aus abgeformtem Kunststoffmaterial ausgeführt und in vier Teile von im wesentlichen gleichen Maßen unterteilt, die denen eines Moduls, zweier zentraler anstoßender Teile 13 und 14 und zweier seitlicher Teile 15, 16 entsprechen.
  • Der Verriegelungsblock 12 hat im Querschnitt eine allgemeine U-Form mit einem durchgehenden oberen Schenkel 17 und einem unterbrochenen unteren Schenkel 18. Letzerer ist dazu bestimmt, am Boden der Überbrückungsaussparung 6 anzuliegen und weist daher für jedes Modul eine Aussparung 19 für den Durchtritt des Kopfes 7 der Stellschraube 5 auf. Zwischen diesen Aussparungen 19 ist noch der untere Schenkel 18, d.h. in Nachbarschaft mit den Trennebenen der Teile 13 bis 16 sowie, an jedem Ende des Verriegelungsblocks 12, in Form einfacher Anschläge 20, an den Enden des Blocks und zwischen den Teilen 14 und 16, und in Form von Anschlägen 21 an jeder Seite der Trennebene zwischen den Teilen 13 und 15 bzw. 13 und 14 vorhanden.
  • Der obere Schenkel 17 weist eine Platte 22 auf, die parallel zum unteren Schenkel 18 verläuft, mit dem sie über eine geneigte Ebene 23 verbunden ist. In der Mitte eines jeden Teils 13 und 14 weist die Platte 22 ein Relief 24 auf, das ausgelegt ist, um mit der frontalen Leiste 10 des Gehäuses 1 des modularen elektrischen Geräts zusammenzuwirken, nämlich hinter dieser frontalen Leiste 10 in Eingriff zu gelangen.
  • An ihrem freien Ende setzen sich die Anschläge 20 und 21 mittels einer Abschwächungszone 25 fort, die mittels eines länglichen Teils ein Scharnier bildet, das sich auf der gesamten Länge des Verriegelungsblocks erstreckt, wobei das längliche Teil eine Klappe 26 bildet, die auf ihrer Schnittfläche mit drei Reliefs 27 (siehe Fig. 3) versehen ist, die derart angeordnet sind, daß sie in entsprechenden Aussparungen 28 in Eingriff kommen, die in der Platte 22, auf den Trennebenen der Teile 13 und 15 bzw. 14 und 16 bzw. 13 und 14 reitend vorgesehen sind.
  • Der Teil der Platte 22, der den zentralen Teilen 13 und 14 gemein ist, setzt sich entgegengesetzt von der geneigten Ebene 23 mittels eines Vorsprungs oder eines Ansatzes 29 fort, in dem für jeden zentralen Teil 13 und 14 ein Loch 30 ausgespart ist.
  • Auf seiner nach außen gewandten Seite des Blocks 12 in geschlossener Position (Fig. 3 und 5) weist die Klappe 26 zwei vorspringende Teile 31 auf, die dazu ausgelegt sind, gegen die Innenseite des Ansatzes 29 in flachen Kontakt zu kommen. Jedes vorspringende Teil 31 weist ein Loch 32, das mit dem entsprechenden Loch 30 zusammenfällt, wenn die Klappe 26 geschlossen ist (Fig. 5) und einen Haken auf, wobei jeder Haken 33 auf einer Seite des Ansatzes 29 (Fig. 4) zu liegen kommt.
  • Der Verriegelungsblock 12 weist außerdem Endseitenwände 34 und vorzugsweise zu diesen Wänden 34 parallele Wände 35 auf, die jeden oder einige der Anschläge 21, zentralen Teile 13 und 14 und möglicherweise Anschläge 20 der Seitenteile 15 und 16 mit dem oberen Schenkel 17 (Fig. 9 und 10) verbinden.
  • Das Anbringen des Verriegelungsblocks 12 erfolgt bei geöffneter Klappe 26, indem der Block in die Überbrückungsaussparungen 6 mit Gewalt eingeführt wird, bis die Reliefs 24 hinter den entsprechenden frontalen Leisten 10 (Fig. 1) elastisch in Eingriff gelangen. Anschließend schließt man die Klappe 26, deren Reliefs 27 in den entsprechenden Aussparungen 28 (Fig. 6) in Eingriff gelangen, wobei die Klappe ausgelegt ist, um gewissermaßen eine Verankerung zwischen dem oberen Schenkel 17 und den Anschlägen 20, 21 derart zu gewährleisten, daß die Freigabe der Reliefs 24 verhindert wird, solange die Klappe 26 in Stellung ist.
  • Daraufhin kann man die Verriegelung der Klemmen 3 der modularen elektrischen Geräte mittels der Anordnung eines Zeichens für den Aufbruch, nämlich mittels eines oder zweier Kabel 36 oder dergleichen, die man in die zusammentreffenden Löcher 30 und 32 durchschiebt, und von denen anschließend auf an sich bekannte Weise die beiden freien Enden mittels eines Plombenverschlusses 37 verbunden werden.
  • Die Freigabe erfolgt zwangsweise durch das Zurückziehen des oder der verplombten Kabel, anschließend durch die Öffnung der Klappe 26, indem auf die Haken 33 gedrückt wird, und schließlich durch die Freigabe der Reliefs 24, indem auf den Ansatz 29 eingewirkt wird.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen den Verriegelungsblock angeordnet in den Klemmen 3 von vier modularen elektrischen Geräten.
  • Die Fig. 2 bis 5 zeigen außerdem ein vorteilhaftes Detail der Ausführung, das es gestattet, den Verriegelungsblock manuell zu teilen, wenn man die Nutzung der Verriegelungsvorrichtung für ein, zwei oder drei Geräte oder Module wünscht.
  • Dazu sind zwei Abschwächungsleitungen 38 vorgesehen, die Teil der Trennebene der Teile 13 und 15 bzw. 13 und 14 sind. Daher kann man erforderlichenfalls den zentralen Teil 13 allein oder in Kombination entweder mit dem seitlichen Teil 15 oder mit dem zentralen Teil 14 und dem seitlichen Teil 16 (Fig. 10), oder auch nur diese beiden letzten Teile 14 und 16 verwenden. Die Wände 35 können daher den somit geschaffenen Verriegelungsmodulen als Seitenwände dienen.
  • Die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels eines Verriegelungsblocks für vier Geräte oder Module stellt natürlich keine Beschränkung dar. Daher kann man leicht ins Auge fassen, eine Verriegelungsvorrichtung für ein einziges Gerät oder Modul auszuführen, indem man beispielsweise den Aufbau des zentralen Teils 13 wiederaufnimmt und an ihn gegebenenfalls den Ansatz 19, den Haken 33, die Reliefs 27 und die Aussparungen 28 unterschiedlich anbringt. Auf diese Weise kann man einen zentrierten Ansatz 29 ausführen, an dem beiderseits Haken 33 angebracht sind, sowie Aussparungen 28 und ihre entsprechenden Reliefs 27 vorsehen, die symmetrisch zu der Verriegelungsvorrichtung rückgeführt sind, und sogar nur eine Aussparung 28 mit ihrem Relief 27, das zentriert ist oder nicht, vorsehen. Es ist ebenfalls einfach, diese Ausführung auf einen Block zu erstrecken, der zur Verriegelung einer größeren Anzahl von Geräten, oder auch zur Verriegelung einer gegebenen Gruppe von Geräten unterschiedlicher Dicke bestimmt ist, die in der Praxis gemäß einer konstanten Abfolge nebeneinanderliegen.

Claims (12)

1. Verriegelungsvorrichtung für eine Anschluß- und Überbrückungsklemme (3), genannt Buchsenklemme, für ein modulares elektrisches Gerät, derart, daß jegliche Überbrückung und jegliche Veränderungen der Anschlüsse mit dieser Klemme (3) verhindert sind, wobei die Klemme (3) eine Stelischraube (5) aufweist, die normalerweise von der Außenseite des modularen elektrischen Geräts zugängig ist, wobei das Gerät ein Gehäuse (1) aufweist, das an seiner Vorder- und Rückseite eine Aufnahme (2) für die Buchsenklemme (3) aufweist, die von einer Überbrückungsaussparung (6) überragt ist, die sich seitlich und frontal öffnet und in der sich der Kopf (7) der Stellschraube (5) der Buchsenklemme (3), der Teil (9) des Gehäuses (1) befinden, der den Scheitel der Überbrückungsaussparung (6) bildet, die eine obere Zugangsöffnung (11) zum Kopf (7) der Stellschraube (5) aufweist, wobei die Vorrichtung einen ersten Teil, der ein Blockierungsteil (13) ist, der aus elektrisch isolierendem Material ausgeführt ist und derart angeordnet ist, daß er lose in der Überbrückungsaussparung (6) durch Einführen in diese in Eingriff gelangt, und einen zweiten Teil aufweist, der ein Verriegelungsmittel ist, das derart angeordnet ist, daß es den Blockierungsteil verriegelt, nachdem dieser in der Überbrückungsaussparung angeordnet worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsteil (13) und das Verriegelungsmittel (26) einstückig aus elektrisch isolierendem Material ausgeführt sind und ergänzende Mittel aufweisen, die ein Zeichen für einen Aufbruch im Fall des Versuchs der Entriegelung bilden, wobei die Verriegelungsvorrichtung derart angeordnet ist, daß der Zugang zu der Stellschraube (5) und der Überbrückungsaussparung (6) blockiert ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsteil (13) elastisch und lösbar sich in der Überbrückungsaussparung (6) einklemmt, und das Verriegelungsmittel ein starres Teil (26) ist, das ausgelegt ist, um den Blockierungsteil (13) mittels Verankerung zu verriegeln.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Teil eine ausschwenkbare Klappe (26) auf dem Blockierungsteil (13) ist.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Teil (26) und der Blockierungsteil (13) jeweils mindestens einen Ansatz (29, 31) oder dergleichen aufweisen, der mit mindestens einem Loch (30, 32) durchbohrt ist, wobei die beiden jeweiligen Löcher (30, 32) ausgelegt sind, zusammenzutreffen, wenn das starre Teil (26) und der Blockierungsteil (13) derart in Stellung sind, daß sie den Durchtritt eines zu verplombenden Kabels (36) oder dergleichen, das als Zeichen für einen Aufbruch dient, gestatten.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsteil (13) im wesentlichen die Form eines U im Querschnitt mit einem unteren Schenkel (18) hat, der eine Aufnahme (19) für die Stellschraube (5) bildet, und mit einem oberen Schenkel (17), der mindestens mit einem oberen Relief (24) versehen ist, das ausgelegt ist, mit einem Anschlagrnittel (10), das bereits vorhanden ist oder speziell in dem Ge häuseteil (9) vorgesehen ist, zusammenzuwirken, das den Scheitel der Überbrückungsaussparung (6) bildet, wobei der Blockierungsteil (13) außerdem mit Seitenwänden (34) versehen ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schenkel (18) des Blockierungsteils sich mittels einer Klappe (26) fortsetzt, von der er mittels eines verjüngten Teils (25) getrennt ist, das ein Scharnier bildet und das an seinem Ende gegenüberliegend zum verjüngten Teil (25) mit mindestens einem Relief (27) versehen ist, während der obere Schenkel (17) mindestens eine Verstärkung oder einen Durchlaß (28) aufweist, der dazu bestimmt ist, das Relief (27) der Klappe (26) mittels elastischer Verriegelung aufzunehmen.
7. Block (12), der zur Verriegelung der Anschluß- und Überbrückungsklemmen (3) von mehreren nebeneinanderliegenden modularen elektrischen Geräten bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er derart ausgelegt ist, daß er sich in den gesamten Überbrückungsaussparungen (6) der nebeneinanderliegenden modularen elektrischen Geräte erstreckt, und daß er mindestens eine Verriegelungsvorrichtung (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
8. Verriegelungsblock (12) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (18, 22, 23, 26), welche den Blockierungsteil und das starre Teil der Verriegelungsvorrichtung (13) bilden, sich seitlich fortsetzen, um den Block (12) zu bilden.
9. Verriegelungsblock (12) nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Länge hat, die einem Vielfachen des Moduls der modularen elektrischen Geräte entspricht.
10. Verriegelungsblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens zwei Verriegelungsvorrichtungen (13, 14) bei seiner Anwendung bei gleichzeitiger Verriegelung von mehr als vier Modulen aufweist.
11. Verriegelungsblock nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Verriegelungsvorrichtungen (13, 14) und/oder mindestens einige der Module (15, 16) des Verriegelungsblocks (12) von den Verriegelungsvorrichtungen (13, 14) oder den benachbarten Modulen (15, 16) mittels einer Abschwächungszone (38) getrennt sind, die die manuelle Trennung der Verriegelungsvorrichtungen (13, 14) und/oder Module (15, 16) gestattet
12. Verriegelungsblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß er Wände (35) auf einer Seite oder beiderseits der Abschwächungszonen (38) aufweist, wobei diese Wände (35) ausgelegt sind, Seitenwände nach der Trennung der Verriegelungsvorrichtungen (13, 14) und/oder Module (15, 16) zu bilden.
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