DE69210213T2 - Bürstenherstellungsverfahren - Google Patents

Bürstenherstellungsverfahren

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DE69210213T2 DE1992610213 DE69210213T DE69210213T2 DE 69210213 T2 DE69210213 T2 DE 69210213T2 DE 1992610213 DE1992610213 DE 1992610213 DE 69210213 T DE69210213 T DE 69210213T DE 69210213 T2 DE69210213 T2 DE 69210213T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, bei dem Bürstenkörper mit Löchern zur Aufnahme von Borstenbüscheln einer Füllstation zugeführt werden, bei der jeder Bürstenkörper bewegt wird, um jedes seiner Löcher einem Füllwerkzeug auszusetzen, welches ein Bündel aus Borsten in jedes der Löcher einbringt, woraufhin die Bürstenkörper zu einer Fördervorrichtung überführt werden, um zwischen einer Mehrzahl von Verarbeitungsstationen bewegt zu werden, die entlang der Fördervorrichtung vorgesehen sind, wobei entlang der Fördervorrichtung vor der Füllstation und den Verarbeitungsstationen eine Bürstenkörper-Zufuhrstation vorgesehen ist, wobei die Bürstenkörper zwischen den Stationen überführt werden, während sie auf einem Trägerteil gehalten werden, und wobei jedes Trägerteil lösbar mit einem Antrieb in der Füllstation gekoppelt ist, um die Trägerteile derart zu bewegen, daß nacheinander jedes Loch der Bürstenkörper dem Füllwerkzeug ausgesetzt wird.
  • Eine Maschine zum Ausführen eines Verfahrens dieser Art ist aus der DE-OS-26 59 458 bekannt. Bei dieser Maschine wird jeder Bürstenkörper auf einer Klemmplatte gehalten, die wiederum auf einer Basisplatte angebracht ist. Wenn die Fördervorrichtung weitergestellt wird, um einen neuen Bürstenkörper dem Füllwerkzeug auszusetzen, werden alle Basisund Klemmplatteneinheiten gleichzeitig bewegt. Da hohe Massen beteiligt sind, ist der Schritt des Weiterstellens langsam, so daß ein kontinuierlicher Betrieb des Füllwerkzeugs nicht erzielbar ist. Daher ist die Betriebsgeschwindigkeit der offenbarten Maschine begrenzt.
  • Bei anderen herkömmlichen Bürstenherstellungsmaschinen ist die Füllstation mit einem Revolverkopf versehen, der zwei Paare von zueinander entgegengesetzten Flächen aufweist, um Bürstenkörper daran festzuspannen. Eine Bürstenherstellungsmaschine dieser Art ist in der EP-A-0 021 464 offenbart. Der Revolverkopf wird in Schritten von 90º weiterverstellt, um jede einen neuen Bürstenkörper tragende Fläche dem Füll werkzeug auszusetzen. Das Füllwerkzeug weist ein hin- und hergehendes Füllteil auf, um Borstenbüschel in die Löcher des Bürstenkörpers einzusetzen. Wenn das Füllteil hin- und hergehende Hübe entlang einer festen Linie ausführt, muß sich der Revolverkopf in zueinander senkrechten Richtungen bewegen, um jedes Loch des Bürstenkörpers dem Füllteil auszusetzen. Während der Zeit, in der der Bürstenkörper von dem Füllwerkzeug bearbeitet wird, wird der angrenzenden vorhergehenden Fläche des Revolverkopfes ein neuer Bürstenkörper zugeführt. Gleichzeitig entfernt eine Greifvorrichtungen enthaltende Übertragungseinheit einen gefüllten Bürstenkörper von der in Verarbeitungsrichtung stromabwärts liegenden Fläche des Revolverkopfes, um den gefüllten Körper zu einem anderen Abschnitt der Maschine zu übertragen, der eine Anzahl von Bürstenendbearbeitungsstationen aufweist, die entlang einer gemeinsamen Fördervorrichtung angeordnet sind.
  • Bei modernen Hochleistungs-Zahnbürstenherstellungsmaschinen wird der Betrieb des Füllwerkzeugs normalerweise während des Weiterverstellens des Revolverkopfes nicht angehalten und auch nicht verlangsamt. Das Füllwerkzeug kann mit etwa 800 oder sogar 1000 Hüben je Minute betrieben werden, so daß nur ungefähr 50 ms verfügbar sind, um den Revolverkopf weiterzuverstellen. Wenn das letzte Loch eines Bürstenkörpers gefüllt ist, werden innerhalb der Dauer eines einzigen Hubes des Füllteils der Revolverkopf weiterverstellt und das erste Loch eines neuen Bürstenkörpers vor das Füllwerkzeug gebracht. Es ist somit klar zu sehen, daß der Revolverkopf so klein und leicht wie möglich sein soll, um einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen. Die Betriebsgeschwindigkeit ist jedoch hauptsächlich durch die Masse des sich weiterverstellenden Revolverkopfes und auch durch das Erfordernis begrenzt, daß neue Bürstenkörper einem sich bewegenden Revolverkopf zugeführt werden müssen, wodurch sich die Zufuhreinheit mit dem Revolverkopf bewegen muß, und durch das Entfernen der gefüllten Bürstenkörper von einem sich bewegenden Revolverkopf, wodurch die Greifvorrichtung der Übertragungseinheit den Bewegungen des Revolverkopfes folgen muß.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, bei dem diese Begrenzungen beseitigt sind. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wie es im Patentanspruch 1 definiert ist, wird jedes mit zu füllenden neuen Bürstenkörpern bestückte Trägerteil von der Fördervorrichtung in eine Stellung einem vorhergehenden Trägerteil benachbart überführt, das gegenwärtig von der Füllstation bearbeitet wird. Dieses Überführen wird während der Zeit ausgeführt, die das Füllwerkzeug zum Füllen von einem Bürstenkörper oder zwei Bürstenkörpern benötigt, der bzw. die auf dem Trägerteil in der Füllstation gehalten wird bzw. werden. Nachdem der Bürstenkörper oder die Bürstenkörper, der bzw. die auf dem Trägerteil gehalten wird bzw. werden, mit Borstenbüscheln gefüllt ist bzw. sind, wird das Trägerteil von dem Antrieb der Füllstation gelöst und von der Füllstation zu der Fördervorrichtung während der Zeit übertragen, die das Füllwerkzeug zum Füllen des Bürstenkörpers oder der Bürstenkörper benötigt, der bzw. die von dem nachfolgenden Trägerteil gehalten wird bzw. werden. Das Füll werkzeug führt einen durchgehenden Betrieb selbst während des Entfernens jedes Trägerteils von der Füllstation und des Ersetzens durch ein nachfolgendes Trägerteil aus. Ein Ersetzen eines Trägerteils in der Füllstation durch ein nachfolgendes Trägerteil kann sehr viel schneller erfolgen als das Weiterverstellen eines Revolverkopfes. Zusätzlich können die Trägerteile mit den sich darauf befindenden Bürstenkörpern sehr viel schneller in der Füllstation bewegt werden, um jedes Loch dem Füllteil auszusetzen, da die einzige zu bewegende Masse diejenige des Trägerteils und des Kupplungsmittels ist, das zum Verbinden jedes Trägerteils mit dem Antrieb der Füllstation verwendet wird. Während des Füllens des Bürstenkörpers oder der Bürstenkörper auf dem Trägerteil in der Füllstation gibt es genug Zeit, um ein nachfolgendes Trägerteil von der Fördervorrichtung in eine Stellung dem Trägerteil benachbart zu überführen, das gegenwärtig an den Antrieb der Füllstation gekoppelt ist, und genügend Zeit, um das vorhergehende Trägerteil mit sich darauf befindenden, gefüllten Bürstenkörpern von der Füllstation zu der Fördervorrichtung zu entfernen. Als Ergebnis kann die gesamte Betriebsgeschwindigkeit der Maschine über 1000 Hübe je Minute des Füllwerkzeugs hinaus erhöht werden.
  • Ein weiterer besonders vorteilhafter Aspekt der Erfindung liegt darin, daß Trägerteile von gleicher einheitlicher Gestalt und Größe für Bürstenkörper verwendet werden, die verschiedene Gestalten und/oder Größen haben können. Bei einer herkömmlichen Bürstenherstellmaschine mit einem sich weiterverstellenden Revolverkopf muß, wenn die Produktion von einem Zahnbürstenmodell zu einem anderen geändert wird, die Einstellung der Maschine modifiziert werden, um den Klemmechanismus an dem Revolverkopf und möglicherweise auch die Greifvorrichtungen zum Entfernen der Bürstenkörper von dem Revolverkopf an die Größe und die Gestalt der zu verarbeitenden Bürstenkörper anzupassen. Dieses Einstellen ist zeitaufwendig und erfordert Fachpersonal. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind die Trägerteile vorzugsweise allgemein flache Platten von einheitlicher rechteckiger Gestalt. Nur der Klemmechanismus jeder Platte muß an das zu verarbeitende Bürstenkörpermodell angepaßt sein. Somit müssen nur die Platten ausgewechselt werden, wenn die Produktion von einem Modell zu einem anderen geändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, daß die Füllstation eng benachbart zur Fördervorrichtung angeordnet ist, so daß die Füllstation nur eine von verschiedenen Verarbeitungsstationen ist, die entlang der Fördervorrichtung angeordnet sind. Die Fördervorrichtung kann auch eine Kettenfördervorrichtung in geschlossener Schleife, eine Fördervorrichtung nach Art eines Karussells oder von jedem geeigneten Typ sein.
  • Die Bürstenkörper werden der Fördervorrichtung vorzugsweise in einer vorbestimmten Ausrichtung zugeführt, beispielsweise in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung. Wenn die Bürstenkörper zu der Füllstation gelangen, haben sie somit alle dieselbe relative Ausrichtung. Es kann jedoch auch wünschenswert sein, die Ausrichtung der Bürstenkörper bezüglich der Ebene zu ändern, in welcher das Füllwerkzeug die Ankerteile liefert, die üblicherweise zum Sichern der eingesetzten Borstenbüschel in den entsprechenden Löchern des Bürstenkörpers verwendet werden. Wenn diese Ebene parallel zur Längsrichtung der Bürstenkörper ist, sind alle Ankerteile in parallelen Reihen ausgerichtet. Ein Ausrichten der Ankerteile in parallelen Reihen kann bewirken, daß der Kopf des Bürstenkörpers entlang dieser Reihen bricht. Um dieses zu vermeiden, ermöglicht eine weitere Ausführungsforrn der vorliegenden Erfindung, die Ausrichtung der Bürstenkörper bezüglich der Trägerteile, auf denen sie festgeklemmt sind, zu ändern. Nachdem den Trägerteilen neue Bürstenkörper zugeführt sind, werden sie um beispielsweise 30 oder 45º geschwenkt, während sie auf den Trägerteilen gehalten werden, und sie werden zu der Füll station bewegt, während sie sich in dieser relativen Ausrichtung zu den Trägerteilen befinden. In gleicher Weise wird die relative Ausrichtung der Bürstenkörper bezüglich der Ebene geändert, in der die Ankerteile durch das Füllteil eingesetzt werden. Nachdem die Trägerteile von der Füll station entfernt wurden, werden die Bürstenkörper auf ihren Trägerteilen in einer entgegengesetzten Richtung geschwenkt, so daß sie wieder die Ausrichtung einnehmen, in der sie der Fördervorrichtung ursprünglich zugeführt wurden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
  • - Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Zahnbürstenherstellungsmaschine zum Ausführen der Erfindung;
  • - Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Antriebs in einer Füllstation der in Fig. 1 dargestellten Maschine;
  • - Fig. 3a ein Trägerteil nach Art einer Platte mit einem Paar von Bürstenkörpern, die darauf in einer vorbestimmten ersten Ausrichtung festgeklemmt sind, und eine Draufsicht auf einen Bürstenkörperkopf, der die Ausrichtung der Ankerteile in parallelen Richtungen zeigt; und
  • - Fig. 3b eine gleiche Ansicht, in der die Bürstenkörper in einer zweiten Ausrichtung gezeigt sind, in der sie aus der ersten Ausrichtung um einen vorbestimmten Winkel α geschwenkt sind.
  • Die schematisch in Figur 1 dargestellte Bürstenherstellungsmaschine ist eine Zahnbürstenmaschine mit einer Ketten- Fördervorrichtung 10 und einer Anzahl von Bearbeitungs- oder Handhabungsstationen, die entlang der Fördervorrichtung 10 angeordnet sind. Ausführlicher gesagt folgt auf eine Bürstenkörper-Zufuhrstation 12, bei der der Fördervorrichtung 10 neue Bürstenkörper B zugeführt werden, eine Füllstation 14, bei der die Bürstenkörper B mit Borstenbüscheln gefüllt werden. Auf diese Füllstation 14 folgen wiederum eine Anzahl von Endbearbeitungsstationen, die eine Beschneidestation 16 enthalten, bei der die Enden der Borsten auf die gewünschte Länge geschnitten werden, eine Abrundestation 18, bei der die freien Enden der beschnittenen Borsten abgerundet werden, eine Reinigungsstation 20, bei der die beinahe fertigbearbeiteten Bürsten gereinigt werden, und eine Prägestation 22, bei der die Bürstenkörper mit der gewünschten Prägung versehen werden. Auf die Prägestation 22 kann eine Qualitätskontrollstation 24 folgen. Die letzte Station ist eine Entnahmestation 26, bei der die fertigen Zahnbürsten von der Fördervorrichtung 10 entnommen werden.
  • Die Endbearbeitungsstationen 16 bis 24 können herkömmliche Stationen sein und werden daher nicht ausführlicher dargestellt.
  • Die Fördervorrichtung 10 der Zahnbürstenmaschine ist dafür ausgelegt, Paare von Bürstenkörpern B auf allgemein flachen Platten 30 von rechteckiger oder quadratischer Gestalt zu transportieren. Jede Platte 30 ist lösbar mit der Fördervorrichtung 10 verbunden und weist ein Paar von Bürstenklemmen 32 auf, um ein Paar von Bürstenkörpern B zueinander parallel zu halten, vorzugsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung 10, wie in Figur 3a dargestellt. Nachdem ein Paar von neuen Bürstenkörpern B aufgenommen und auf der Platte 30 fest von den Bürstenklemmen 32 gehalten ist, wird die Platte 30 von der Fördervorrichtung 10 zu der Füll station 14 bewegt. Genauer gesagt wird jede Platte 30 von der Fördervorrichtung 10 in eine Stellung bewegt, die einer vorhergehenden Platte eng benachbart ist, die gegenwärtig von der Füllstation 14 aufgenommen ist. Wie in Figur 2 gestrichelt dargestellt ist, wird eine nachfolgende Platte 30a von der Fördervorrichtung in eine Stellung bewegt, die einer vorhergehenden Platte 30b eng benachbart ist, die gegenwärtig in der Füllstation 14 aufgenommen ist. In der Füllstation 14 wird die Platte 30b mit den darauffestgeklemmten Bürstenkörpern B lösbar mit einem x-Antriebsblock gekoppelt, der Teil eines Kreuzschlittens ist, der ein Paar von seitlichen y-Antriebsblöcken 36 enthält, um der Platte 30b zueinander senkrechte Bewegungen in den Richtungen x und y zu erteilen. Durch diese zueinander senkrechten Bewegungen wird die Platte 30b vor einem Füllwerkzeug 40 bewegt, um jedes Loch in dem Kopf der Bürstenkörper B einem hin- und hergehenden Füllteil 42 des Füllwerkzeugs 40 auszusetzen. Das Füllwerkzeug 40 kann herkömmlich sein und wird nicht ausführlicher beschrieben. Wenn in jedes Loch der Bürstenkörper B ein Borstenbüschel eingesetzt ist, wird die Platte 30b von dem x-Antriebsblock 34 gelöst und aus der Füllstation 14 entnommen, und die nachfolgende Platte 30a wird zu der Füllstation 14 bewegt und mit dem x-Antriebsblock 34 gekoppelt. Das Ersetzen einer Platte in der Füllstation 14 geschieht während der Zeitdauer eines einzigen Hubes des Füllteils 42 des Füllwerkzeugs 40. Der Betrieb des Füllwerkzeugs ist nämlich kontinuierlich und muß während der zum Ersetzen einer Platte in der Füllstation 14 notwendigen Zeit nicht einmal verlangsamt werden. Nachdem das letzte Loch eines Paares von Bürstenkörpern auf einer Platte 30 gefüllt ist, wird sich das Füllteil 42 in Vorbereitung auf den nächsten Arbeitshub zurückziehen, und wenn das Füllteil 42 zum Ausführen des nächsten Arbeitshubes nach vorne bewegt wird, wurde vor ihm das erste Loch eines neuen Bürstenkörpers auf der nachfolgenden Platte angeordnet.
  • Während der Zeit zum Füllen eines Paares von Bürstenkörpern mit Borstenbüscheln in der Füllstation 14 ist genügend Zeit, um eine nachfolgende Platte 30 in eine Stellung in die Nähe der Platte zu bewegen, die gegenwärtig in der Füllstation 14 aufgenommen ist, und um die vorhergehende Platte 30 mit sich darauf befindenden gefüllten Bürstenkörpern zu der Fördervorrichtung 10 zu überführen, wo die Platte wieder mit der Förderkette verbunden wird.
  • Obwohl alle Platten 30 die gleiche Form und gleiche Abmessungen haben, können die Bürstenklemmen 32 verschieden ausgeführt sein, wie dies für bestimmte Zahnbürstenmodelle erforderlich ist. In Abhängigkeit von dem speziellen Zahnbürstenmodell kann es erforderlich sein, die Platten 30 in der Füllstation 14 entlang von mehr als zwei Achsen zu bewegen. In diesen Fällen kann eine andere Antriebsart als die in Figur 2 dargestellte geeigneter sein.
  • Es ist zweckmäßig, neue Bürstenkörper B in einer Richtung zu liefern, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Fördervorrichtung 10 in der Zufuhrstation 12 ist. Somit werden die Bürstenkörper B ursprünglich auf den Platten 30 in der in Figur 3a dargestellten Stellung aufgenommen. Wenn die Ausrichtung der Bürstenkörper B auf der Platte 30 in der Füll station 14 unverändert bleibt, werden die flachen metallischen Ankerteile, die von dem Füllteil 42 in herkömmlicher Weise in jedes Loch eingesetzt werden, in parallelen Richtungen ausgerichtet sein, wie auch in Figur 3a dargestellt ist. Die Ausrichtung der Ankerteile in parallelen Richtungen kann bewirken, daß der Kopfabschnitt des Bürstenkörpers B bricht. Um dieses zu vermeiden, sind die Bürstenklemmen 32 vorzugsweise auf den Platten 30 schwenkbar angebracht, so daß die Bürstenkörper B um einen Winkel α bezüglich ihrer Ausrichtung geschwenkt werden können, in der sie ursprünglich auf der Platte 30 aufgenommen werden. Dies ist in Figur 3b dargestellt. In Figur 2 sind die Bürstenkörper B auf der Platte 30 in ähnlicher Ausrichtung dargestellt. Da das Füll werkzeug 40 in derselben Stellung verbleibt, ist die Ebene, in der die flachen Ankerteile von dem Füllteil 42 geliefert werden, bezüglich der Längsrichtung der Bürstenkörper B um einen Winkel α gedreht, wie dies ebenfalls in Figur 3b gezeigt ist. Somit sind die Ankerteile nicht mehr in parallelen Richtungen ausgerichtet, und ein Brechen des Kopfabschnittes der Bürstenkörper B ist vermieden. Nachdem die Platten 30 die Füllstation 14 verlassen, können die Bürstenkörper B in ihre in Figur 3a dargestellte Ausrichtung zurückgestellt werden, um die in den Endbearbeitungsstationen 16 bis 24 ausgeführten Endbearbeitungsschritte zu erleichtern.

Claims (9)

1. Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere Zahnbürsten, bei dem Bürstenkörper (B) mit Löchern zur Aufnahme von Borsten einer Füllstation (14) zugeführt werden, bei der jeder Bürstenkörper (B) bewegt wird, um jedes seiner Löcher einem Füllwerkzeug (40) auszusetzen, welches ein Bündel aus Borsten in jedes der Löcher einbringt, woraufhin die Bürstenkörper zu einer Fördervorrichtung (10) überführt werden, um zwischen einer Mehrzahl von Verarbeitungsstationen bewegt zu werden, die entlang der Fördervorrichtung (10) vorgesehen sind, wobei entlang der Fördervorrichtung (10) vor der Füll station (12) und den Verarbeitungsstationen eine Bürstenkörper-Zufuhrstation (12) vorgesehen ist, wobei die Bürstenkörper (B) zwischen den Stationen überführt werden, während sie auf einem Trägerteil (30) gehalten werden, und wobei jedes Trägerteil (30) lösbar mit einem Antrieb (34, 36) in der Füllstation (14) gekoppelt ist, um die Trägerteile (30) derart zu bewegen, daß nacheinander jedes Loch der Bürstenkörper (B) dem Füllwerkzeug (40) ausgesetzt wird; dadurch gekennzeichnet, daß
a) jedes der Trägerteile (30) von der Fördervorrichtung (10) in eine zu einem vorhergehenden Trägerteil (30) in der Füllstation (14) benachbarte Stellung während der Zeit überführt wird, die das Füllwerkzeug (40) zum Füllen von wenigstens einem auf dem vorhergehenden Träger (30) gehaltenen Bürstenkörper (B) benötigt;
b) jedes der Trägerteile (30) von der Füllstation (14) zu der Fördervorrichtung (10) innerhalb der Zeit überführt wird, die von dem Füllwerkzeug (40) zum Füllen von wenigstens einem von einem nachfolgenden Trägerteil (30) gehaltenen Bürstenkörper (B) benötigt wird; und
c) jedes Trägerteil (30) während des kontinuierlichen und wenigstens im wesentlichen unverzögerten Betriebs des Füllwerkzeugs (40) von der Füllstation (14) entfernt und durch ein nachfolgendes Trägerteil (30) ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (10) die Trägerteile (30) in einer geschlossenen Schleife befördert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Trägerteile (30) von gleicher einheitlicher Gestalt und Größe für Bürstenkörper (B) verwendet werden, welche verschiedene Gestalten und/oder Größen haben können.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Trägerteil (30) wenigstens zwei Bürstenkörper (B) gehalten werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bürstenkörper (B) auf jedem Trägerteil (30) durch Klemmittel (32) gehalten ist, welche ermöglichen, den Bürstenkörper (B) relativ zu dem Trägerteil (30) zu verschwenken.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenkörper (B) jedem Trägerteil (30) in einer vorbestimmten ersten Stellung relativ zu dem Trägerteil (30) zugeführt werden, sie vor oder während des Überführens des Trägerteils (30) von der Zufuhrstation (12) zu der Füllstation (14) in eine vorbestimmte zweite Stellung relativ zu dem Trägerteil (30) verschwenkt werden und sie nach dem Entfernen von der Füllstation (14) wieder in die erste Stellung zurückgestellt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das Füllwerkzeug (40) ein hin- und hergehendes Füllteil (42) aufweist, welches für jedes in den Bürstenkörper (B) einzusetzende Bündel aus Borsten einen Hub ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllwerkzeug (40) mit einer Geschwindigkeit von über 1000 Hüben je Minute betrieben wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil eine allgemein flache Platte (30) von rechteckiger Gestalt ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstation (14) eng benachbart zur Fördervorrichtung (10) angeordnet ist.
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