DE102007003295A1 - Bürstenherstellungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Bürstenherstellungsmaschine (1) weist eine Fördereinrichtung (2) für Bürstenkörper (3) oder Bürsten (3a) auf, wobei entlang der Fördereinrichtung Bearbeitungsstationen (10 bis 16) angeordnet sind. Die Fördereinrichtung (2) weist wenigstens einen Förderabschnitt (4, 5) mit einem Linearmotor (6) auf, der zum Transport der Bürstenkörper (3) oder Bürsten (3a) sowie zu deren Positionierung bei zumindest einer Bearbeitungsstation ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Fördereinrichtung für Bürstenkörper oder Bürsten, wobei entlang der Fördereinrichtung Bearbeitungsstationen angeordnet sind.
  • Bekannt ist es, für die Fördereinrichtung eine umlaufende Kette mit daran befestigten Haltern für die Bürstenkörper oder Bürsten einzusetzen. Damit ist ein Transport der Bürstenkörper oder Bürsten von einer Bearbeitungsstation zu einer nächsten möglich. Allerdings erfolgt der Weitertransport synchron, so dass die Bearbeitungsstation mit der längsten Bearbeitungszeit den Transporttakt vorgibt.
  • Bei den Bearbeitungsstation sind meist Bearbeitungsbewegungen, also Hin- und Herbewegungen oder weitergehende Positionierbewegungen erforderlich. Wegen der Kopplung der Halter für die Bürstenkörper oder Bürsten an die Kette müssen die Bearbeitungswerkzeuge diese Bewegungen selbst durchführen, was aber meist einen hohen Aufwand bedeutet. Als Positioniereinrichtungen werden beispielsweise Gewindespindeln, Getriebe, Kreuztische und dergleichen eingesetzt. In der Regel sind solche Posi tioniereinrichtungen anwendungsbezogen aufgebaut und erfordern zum Umrüsten auf andere Bürstenmuster einen erheblichen Aufwand.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürstenherstellungsmaschine mit einer Fördereinrichtung zu schaffen, die einerseits hinsichtlich der Fördereinrichtung aber andererseits auch hinsichtlich der Positioniereinrichtungen einen reduzierten Aufwand erfordert. Dabei soll trotzdem eine präzise und schnelle Positionierung ermöglicht sein und auf einfache Weise und mit geringem Aufwand eine Umstellung auf unterschiedliche Bürstenmuster möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, dass die Fördereinrichtung wenigstens einen Förderabschnitt mit einem Linearmotor aufweist, der zum Transport der Bürstenkörper oder Bürsten sowie zu deren Positionierung bei zumindest einer Bearbeitungsstation ausgebildet ist.
  • Der Einsatz eines oder mehrerer Linearmotoren ermöglicht nicht nur schnelle Förderbewegungen, sondern auch Positionierbewegungen, so dass die Bearbeitungswerkzeuge selbst in vielen Fällen keine weitere Positionierbewegung durchführen müssen, also in diesen Fällen starr angeordnet sein können. Dabei weist der Linearmotor zweckmäßigerweise einen sich im wesentlichen entlang des Förderabschnitts erstreckenden Stator und einen oder mehrere Läufer auf, die jeweils mit wenigstens einer Kassette als Spanneinrichtung und Halter für die Bürstenkörper oder Bürsten verbindbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist der Einsatz mehrerer Läufer für jeweils einen Linearmotor, weil die Läufer eines Linearmotors unabhängig voneinander positionierbar sind.
  • Dadurch können bei den verschiedenen Bearbeitungsstationen an die jeweils vorgesehene Bearbeitung angepasste, voneinander unabhängige Arbeitsbewegungen durchgeführt werden.
  • Beim Abscheren von Borstenbündeln kann so eine Hin- und Herbewegung in Transportrichtung mit unterschiedlichen Hubgeschwindigkeiten ausgeführt werden, während unabhängig von dieser Bewegung an einer anderen Arbeitsstation, die dem selben Linearmotor zugeordnet ist, ein anderer Hin- und Herbewegungsablauf vorgesehen ist.
  • Nach einer Ausführungsform kann die Fördereinrichtung als Umlauf-Fördereinrichtung ausgebildet sein und wenigstens zwei Förderabschnitte mit jeweils wenigstens einem Linearmotor aufweisen.
  • Insbesondere kann dabei die als Umlauf-Fördereinrichtung ausgebildete Fördereinrichtung zwei etwa parallel zueinander angeordnete Förderabschnitte und an deren Enden Übergabevorrichtungen zum Umsetzen der Kassetten von einem auf den anderen Förderabschnitt aufweisen.
  • Damit ist ein vom Grundprinzip mit der umlaufenden Kette vergleichbares, jedoch wesentlich flexibleres Fördersystem vorhanden, das besonders platzsparend ist und das sich in der Praxis bewährt hat.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Fördereinrichtung einen Förderabschnitt haben, der einen beispielsweise einer Stopfeinrichtung oder einer Borstenbündel-Verdrängereinrichtung zugeordneten Planarmotor mit einem Planarstator und wenigstens einem Planarläufer aufweist.
  • Mit einem solchen Planarmotor können in einer Ebene beliebige Positionierungen vorgenommen werden. Es handelt sich dabei um einen in zwei Koordinatenrichtungen arbeitenden Direktantrieb, mit dem die Positionierung der Bürstenkörper insbesondere bei der Stopfeinrichtung mit einer Loch zu Loch-Bewegung vorgenommen werden kann.
  • In Kombination mit den Linearantrieben, die dort eingesetzt werden, wo eine Transportbewegung sowie eine in gleicher Richtung orientierte, einachsige Positionierbewegung genügt, ist insgesamt eine Fördereinrichtung gebildet, die bezüglich der Funktion und der Kosten optimal an die jeweiligen Anforderungen bei den einzelnen Arbeitsstationen ausgelegt ist.
  • Ein Planarmotor kann auch bei einer Borstenbündel-Verdrängereinrichtung eingesetzt werden, wo Bürsten mit unterschiedlich langen Borsten für einen Abscher- oder Schleifvorgang vorbereitet werden. Dabei werden die längeren Borsten seitlich verdrängt und dabei umgebogen, so dass die kürzeren Borsten für die Bearbeitung zugänglich sind. Dies erfolgt mit seitlich in das Borstenfeld eingreifenden, durch eine einfache Servoachse gesteuert Verdrängergabeln. Bei nicht in einer geraden Reihe stehenden Borstenbündeln müssen die Verdrängergabeln und die Bürsten relativ zueinander so positioniert werden, dass die Verdrängergabeln entsprechend dem zum Beispiel Zick-Zack-förmigen Verlauf der zu verdrängenden Borstenbündel in das Borstenfeld eingreifen. Durch den Einsatz eines Planarmotors können die Kassetten, in denen die zu bearbeitenden Bürsten eingespannt sind, sowohl in Transportrichtung als auch quer dazu positioniert werden, wobei beide Bewegungen so gesteuert werden können, dass beliebige Borstenbündel verdrängt und andere, kürzere Borstenbündel bearbeitet werden können.
  • Für mehr als zweiachsige Positionierungen besteht in Verbindung mit einem Planarmotor die Möglichkeit der Erweiterung, indem der Planarläufer mit wenigstens einer Hubeinrichtung für eine zusätzliche Bewegungsachse verbunden ist.
  • Weiterhin kann der Planarläufer mit wenigstens einer Rotationseinrichtung verbunden sein.
  • An der jeweils zusätzlichen Bewegungsachse ist dann ein Halter für zum Beispiel eine Kassette oder eine weitere Bewe gungsachse vorgesehen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Musterwechselmagazin zur Aufnahme unterschiedlicher Kassetten für verschiedene Bürstenmuster vorgesehen.
  • Für einen Musterwechsel, also eine Umstellung der Maschine auf andere Bürstenmuster, können die aus einem Arbeitsdurchlauf ankommenden, musterspezifischen Kassetten in einem Musterwechselmagazin magaziniert werden, während andere Kassetten für das neue Bürstenmuster aus diesem oder einem weiteren Musterwechselmagazin entnommen und in den Bearbeitungsumlauf eingeschleust werden. Der Wechsel auf ein anderes Bürstenmuster kann somit kontinuierlich und unterbrechungslos erfolgen. Auch die bei den einzelnen Bearbeitungsstationen für unterschiedliche Bürstenmuster gegebenenfalls unterschiedlichen Bearbeitungs- und Positionierbewegungen tragen durch die voneinander unabhängig arbeitenden Läufer der Linearmotoren beziehungsweise des oder der Planarmotoren mit dazu bei, dass der Musterwechsel kontinuierlich und unterbrechungslos erfolgen kann.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt zum Teil etwas schematisiert:
  • 1 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine mit einer umlaufenden Fördereinrichtung, die zwei Förderabschnitte jeweils mit einem Linearmotor aufweist,
  • 2 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungsmaschine mit einer der umlaufenden Fördereinrichtung zugeordneten Stopfstation mit einem Planarmotor und
  • 3 eine Detailansicht im Bereich einer Musterwechselstation.
  • Eine in 1 gezeigte Bürstenherstellungsmaschine 1 weist eine Fördereinrichtung 2 für Bürsten 3a auf, wobei entlang der Fördereinrichtung Bearbeitungsstationen angeordnet sind. Die Fördereinrichtung 2 ist als Umlauf-Fördereinrichtung ausgebildet und weist zwei im Ausführungsbeispiel etwa parallel zueinander angeordnete Förderabschnitte 4 und 5 mit jeweils wenigstens einem Linearmotor 6 auf.
  • Die Linearmotoren 6 haben jeweils einen sich im wesentlichen entlang des Förderabschnitts erstreckenden Stator 7, auf dem mehrere Läufer 8 unabhängig voneinander bewegbar sind.
  • Die Läufer 8 sind luftgelagert, so dass sie sich durch ein zwischen Läufer und Stator gebildetes Luftkissen berührungsfrei und damit verschleißfrei bewegen.
  • Da die Läufer 8 magnetisch an dem Stator 7 gehalten werden, ist eine beliebige Anordnung und damit auch eine Über-Kopf-Anordnung der Linearmotoren möglich. Dadurch ist eine hohe Flexibilität bei der Anordnung der Bürstenherstellungsmaschine gegeben, da deren Lage an die vorgegebenen Platzverhältnisse anpassbar ist.
  • Die Läufer sind mit einer Kassette 9 verbindbar, die jeweils als Spanneinrichtung für im Ausführungsbeispiel zwei Bürsten 3a (oder Bürstenkörper 3 gemäß 2) dient.
  • Die Linearmotoren 6 dienen sowohl zum Transport der Bürsten 3a im Bereich der Förderabschnitte 4, 5 sowie zu deren Positionierung bei den Bearbeitungsstation.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 1 sind entlang des (unteren) Förderabschnitts 5 der Reihe nach in Transportrichtung gemäß dem Pfeil Pf1 als Bearbeitungsstationen eine Frässtation 10, eine erste Fräs- und/oder Schleifstation 11 sowie eine zweite Fräs- und/oder Schleifstation 12 angeordnet. Die Fräs- und/oder Schleifstationen 11, 12 können je nach den zu bearbeitenden Bürsten nur Fräswerkzeuge oder Schleifwerkzeuge oder aber ein Fräswerkzeug und nachgeordnet ein Schleifwerkzeug aufweisen. Die Fräs- und/oder Schleifstationen 11 könnte beispielsweise ein Fräswerkzeug und ein Schleifwerkzeug und die Fräs- und/oder Schleifstationen 12 nur Schleifwerkzeuge aufweisen.
  • Entlang des (oberen) Förderabschnitts 4 sind der Reihe nach in Transportrichtung gemäß dem Pfeil Pf2 als Bearbeitungsstationen eine Stempelstation 13, eine Folienprägestation 14, eine Absaugstation 15 sowie eine Kontrollstation 16 insbesondere mit einem Kamerasystem angeordnet. Daran schließen eine Entnahmestation 17 und ein Musterwechselmagazin 18 und schließlich eine Zuführstation 17a an.
  • Bei der Stempelstation 13 können die Bürsten 3a beispielsweise mit einem Produktionscode versehen werden. Dazu kann die Stempelstation eine Lasereinrichtung aufweisen.
  • Bei der Folienprägestation 14 werden die Bürstenkörper mit einem Aufdruck versehen und bei der Absaugstation 15 können unter anderem Schnitt- und Schleifpartikel entfernt werden. Abschließend erfolgt dann noch eine Kontrolle der fertigen Bürsten bei der Kontrollstation 16.
  • Die fertigen Bürsten werden dann von der Transporteinrichtung entfernt, wobei sie von den sie haltenden Kassetten 9 getrennt werden. Im Wechsel werden der dann den leeren Kassetten unbearbeitete Bürsten bei der Zuführstation 17a zugeführt und eingespannt.
  • An den Enden der Förderabschnitte 4, 5 sind Übergabevorrichtungen zum Umsetzen der Kassetten 9 von einem auf den anderen Förderabschnitt 4 beziehungsweise 5 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel als Umlenkräder 19 zum mechanischen oder magnetischen Halten der Kassetten 9 oder dergleichen Werkstückhalter während der Umsetzbewegung ausgebildet sind.
  • Erwähnt sei noch, dass die Übergabevorrichtung(en) anstatt der Umlenkräder Transportgreifer zum Erfassen und Umsetzen von Kassetten aufweisen können.
  • Die bei der Zuführ- und Entnahmestation 17 zugeführten und in den Kassetten 9 eingespannten, unbearbeiteten Bürsten 3a werden mit dem am linken Ende der Förderabschnitte anschließenden Umlenkrad 19 zu dem unteren Linearmotor 6 transportiert, wobei die jeweils mit einem Läufer 8 gekoppelten Kassetten 9 mechanisch oder magnetisch am Umlenkrad 19 festgehalten werden.
  • Die Läufer 8 mit den Kassetten 9 werden dann auf dem Stator 7 des unteren Linearmotors 6 aufgesetzt und von diesem in eine passende Ausgangslage gebracht und zur Frässtation 10 gefördert, womit ein Bearbeitungsumlauf entlang der Bearbeitungsstationen 10 bis 16 beginnt.
  • Die Läufer 8 mit den Kassetten 9 werden von einer zur nächsten Station weitertransportiert und am Ende des unteren Förderabschnitts 5 erfolgt wieder eine Umsetzung auf den oberen Förderabschnitt 4 und dort ein Transport entlang der Bearbeitungsstationen 13 bis 16.
  • Die Läufer 8 der Linearmotoren 6 sind unabhängig voneinander positionierbar, so dass die jeweiligen Positionierungen der Kassetten 9 und damit der von diesen gehaltenen Bürsten bei den Bearbeitungsstationen an den jeweiligen Bearbeitungsvorgang angepasst vorgenommen werden können.
  • So besteht die Möglichkeit, bei Abscheren der Borsten bei einer Frässtation die Kassette 9 mit einer oder mehreren Bürsten 3a relativ zu einem Fräser mit einem Gegenmesser vor- und zurückzufahren, wobei ein langsamer Vorlauf und ein schneller Rücklauf vorgesehen sein kann. Auch beim Schleifen ist eine Hin- und Herbewegung der Bürsten vorteilhaft, wobei hier ein anderer Bewegungsablauf vorgesehen sein kann. Jeweils nach den Bearbeitungen werden die Kassetten 9 weitertransportiert.
  • Am Ende eines Arbeitsdurchlaufs werden die fertigen Bürsten bei der Entnahmestation 17 von den Kassetten 9 getrennt und beispielsweise einer Verpackungseinrichtung zugeführt. Am Transportende des Förderabschnitts 4 befindet sich eine Zuführstation 17a, wo unbearbeitete Bürsten zugeführt und in die von den Läufern 8 gehaltenen Kassetten 9 eingesetzt werden.
  • Die Bürstenherstellungsmaschine 1a kann, wie in 2 gezeigt, auch eine Stopfeinrichtung 21 aufweisen, die insbesondere an den Enden der Förderabschnitte 4, 5 angeordnet sein kann. In diesem Fall entfällt das eine Umlenkrad 19, anstatt dem eine durch die Pfeile Pf3 angedeutete Umsetzeinrichtung mit Transportgreifer zum Erfassen und Umsetzen der Kassetten 9 vorgesehen sind. Bei Einsatz einer Stopfeinrichtung werden anstatt unbearbeiteter Bürsten, mit Borstenbündel-Löcher versehene Büstenkörper 3 bei der Zuführstation 17a zugeführt. Bei der Stopfeinrichtung werden dann Borstenbündel in die Büstenkörper-Löcher eingestopft.
  • Die Stopfeinrichtung kann eine konventionelle Stopfmaschine aufweisen.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeitet die Stopfeinrichtung 21 in Verbindung mit einem Planarmotor 22 zur Positionierung der Büstenkörper während des Stopfvorgangs.
  • Der Planarmotor 22 ist Teil eines dritten Förderabschnitts 25 der Fördereinrichtung 2a.
  • Mit dem Planarmotor 22 können insbesondere die Loch-Zu-Loch-Positionierbewegungen durchgeführt werden, mittels denen die einzelnen Bürstenkörper 3 jeweils mit einem Bündelloch in eine mit dem Stopfwerkzeug 23 fluchtende Stopfposition gebracht werden. Der Planarmotor 22 weist einen plattenförmigen Stator 24 auf, auf dem mehrere Läufer 8 als Aktoren positioniert werden können. Die Läufer 8 können dabei in der planaren Ebene in zwei Achsen (X, Y) beliebig und unabhängig voneinander positioniert werden.
  • Der Planarmotor 22 kann vergleichsweise klein sein und dementsprechend kostengünstig, weil nur eine kleine Fläche für die Positionierung und das Zu- und Abführen von Kassetten erforderlich ist.
  • Die Läufer können bedarfsweise mit einer Hubeinrichtung und/oder einer Rotationseinrichtung für zusätzliche Bewegungsachsen verbunden sein.
  • Damit kann bei Bürstenkörpern mit gewölbter Borstenfeldoberfläche und/oder bei geschränkten Borstenbündeln ein Tiefenausgleich vorgenommen werden.
  • Über eine Drehpositionierung kann die jeweilige Längsstellung der Borstenbündel und damit deren Schränkung eingestellt werden.
  • Für einen Musterwechsel, also einer Umstellung auf andere Bürsten, ist in den Ausführungsbeispielen nach 1 und 2 eine Musterwechselstation 20 vorgesehen. Diese ist am Transportende des Förderabschnitts 4 angeordnet und weist ein Musterwechselmagazin 18 zur Aufnahme unterschiedlicher Kassetten 9 für verschiedene Bürstenmuster auf.
  • Die unterschiedlichen Kassetten weisen unter anderem musterspezifisch ausgebildete Halterungen auf.
  • Bei einem Musterwechsel werden die bislang verwendeten Kassetten 9 von den sie tragenden Läufern 8 getrennt und in dem Musterwechselmagazin 18 magaziniert.
  • Über ein besonderes Musterwechselprogramm wird entweder die Stopfmaschine stillgelegt oder bei einer Maschine ohne Stopfmaschine wird die Bürsteneingabe unterbrochen. Alle anderen Arbeitsgänge laufen weiter. Nur nach dem Entladen der fertigen Bürste wird diese Kassette nicht mehr mit einem neuen Körper gefüllt, sondern in das Musterwechselmagazin 18 eingeschoben. Vorteilhaft ist es, wenn dieses Magazin quer zur normalen Laufrichtung der Kassetten steht. Ein Zylinder schiebt diese leeren Kassetten in Querrichtung in das Musterwechselmagazin 18. Jede weitere leere Kassette wird gleichfalls eingeschoben und drückt die schon im Magazin befindlichen Kassetten weiter zurück. Am Schluss sind alle Kassetten im Magazin und keine mehr im Umlauf.
  • Danach wird ein danebenliegendes Magazin in die Position des zuvor gefüllten Magazins gebracht. In diesem zweiten Magazin sind andere Kassetten 9, eingerichtet auf das neue Bürstenmuster. Ein weiterer Zylinder schiebt jeweils eine neue Kassette in Arbeitsstellung. Auf der Zuführstation 17a werden die Kassetten mit zu bearbeitenden Bürsten 3a (1) und bei Verwendung einer Stopfeinrichtung 21 (2) mit Bürstenkörpern 3 gefüllt. Von der Zuführstation 17a erfolgt dann ein Weitertransport zu den nachfolgenden Bearbeitungsstationen. Möglich sind auch mehrere Magazine für weitere Bürstenmuster. In 3 ist noch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Musterwechselstation 20a gezeigt.
  • Auch hier werden am Ende eines Arbeitsdurchlaufs zunächst die fertigen Bürsten bei der Entnahmestation 17 aus den Kassetten 9 entnommen.
  • Die bislang verwendeten Kassetten 9 werden dann von den sie tragenden Läufern 8 getrennt und in dem Musterwechselmagazin 18 magaziniert.
  • Dann werden dem Musterwechselmagazin einem zusätzlich vorge sehenen Magazin 18a andere Kassetten 9a, passend zu den neuen Bürstenmustern, entnommen und anstatt der vorherigen Kassetten 9 mit den Läufern 8 verbunden. Diesen Kassetten 9a werden dann bei der Zuführstation 17a die neuen, unbearbeiteten Bürsten 3a oder bei Verwendung einer Stopfeinrichtung 21 (2) Bürstenkörper 3 zugeführt und die Bearbeitung kann unterbrechungslos weiterlaufen.
  • Es können der Anzahl der vorgesehenen, unterschiedlichen Bürstenmuster entsprechend viele Magazine 18 vorgesehen sein, wobei die Magazine insgesamt auswechselbar sein können. Es können auch Kassetten 9 verwendet werden, die auf unterschiedliche Bürstenmuster umstellbar sind, was nach der Entnahme dieser Kassetten aus dem Produktionskreislauf vorgenommen werden kann. Die Anzahl der bereitzustellenden Kassetten kann dadurch geringer sein.

Claims (12)

  1. Bürstenherstellungsmaschine mit einer Fördereinrichtung für Bürstenkörper oder Bürsten, wobei entlang der Fördereinrichtung Bearbeitungsstationen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (2) wenigstens einen Förderabschnitt (4, 5) mit einem Linearmotor (6) aufweist, der zum Transport der Bürstenkörper (3) oder Bürsten (3a) sowie zu deren Positionierung bei zumindest einer Bearbeitungsstation ausgebildet ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor (6) einen sich im wesentlichen entlang des Förderabschnitts (4, 5) erstreckenden Stator (7) und einen oder mehrere Läufer (8) aufweist, die jeweils mit wenigstens einer Kassette (9) als Spanneinrichtung für die Bürstenkörper (3) oder Bürsten verbindbar sind.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Läufer (8) des Linearmotors (6) unabhängig voneinander positionierbar sind.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (2) als Umlauf-Fördereinrichtung ausgebildet ist und wenigstens zwei Förderabschnitte (4, 5) mit jeweils wenigstens einem Linearmotor (6) aufweist.
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Umlauf-Fördereinrichtung ausgebildete Fördereinrichtung (2) zwei etwa parallel zueinander angeordnete Förderabschnitte (4, 5) und an deren Enden Übergabevorrichtungen zum Umsetzen der Kassetten (9) von einem auf den anderen Förderabschnitt aufweist.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabevorrichtung(en) Transportgreifer zum Erfassen und Umsetzen von Kassetten (9) oder dergleichen Werkstückhalter von einem auf den anderen Förderabschnitt (4, 5) oder Umlenkräder (19) zum mechanischen oder magnetischen Halten von Kassetten (9) während der Umsetzbewegung aufweist.
  7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere an den Enden der Förderabschnitte (4, 5) wenigstens eine Stopfeinrichtung (21) vorgesehen ist.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (2) einen Förderabschnitt () hat, der einen beispielsweise einer Stopfeinrichtung (21) oder einer Borstenbündel-Verdrängereinrichtung zugeordneten Planarmotor (22) mit einem Planarstator und wenigstens einem Läufer (8) aufweist.
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (8) mit wenigstens einer Hubeinrichtung für eine zusätzliche Bewegungsachse verbunden ist.
  10. Maschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (8) mit wenigstens einem Rotationseinrichtung verbunden ist.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des oder der Förderabschnitte (4, 5) als Bearbeitungsstationen eine Frässtation (10), eine Schleifstation (11), eine Prägestation (14) und/oder eine Stempelstation (13), eine Kontrollstation (16), wenigstens eine Zuführ- und Entnahmestation (17, 17a), sowie gegebenenfalls eine Stopfeinrichtung (21) vorgesehen sind.
  12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Musterwechselstation (20, 20a) mit wenigstens einem Musterwechselmagazin (18) zur Aufnahme unterschiedlicher Kassetten (9) für verschiedene Bürstenmuster vorgesehen ist.
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