DE3016791C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/042—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine mit
einem oder mehreren Werkstückhaltern sowie zumindest einem
Bearbeitungswerkzeug, insbesondere einem Stopfwerkzeug, zum
Bearbeiten von Bürsten mit einer doppelseitigen Borstenbe
stückung.
Beispielsweise Handwaschbürsten od. dgl. haben zwei Borsten
felder. Die Herstellung von Bürsten mit doppelseitiger Bor
stenbestückung erfolgte bisher, indem zunächst die eine Seite
gestopft und gegebenenfalls auch weiterbearbeitet, z. B. ab
geschert wurde und indem nach dem Auswerfen der einseitig
gestopften Bürste diese erneut in gewendeter Lage der Bürsten
herstellungsmaschine zugeführt wurde. In dem zweiten Arbeits
gang wurde dann das zweite Borstenfeld eingebracht und gege
benenfalls weiterbearbeitet. Durch diese Bearbeitungsfolge,
praktisch wie bei zwei voneinander unabhängigen Bürsten, mit
zweimaligem Zuführen des Bürstenkörpers zu einer Bürstenher
stellungsmaschine, ist vergleichsweise aufwendig und erfordert
in nachteiliger Weise auch einen entsprechenden Zeitaufwand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Herstel
lung von Bürsten mit einer doppelseitigen Borstenbestückung,
z. B. Handwaschbürsten, zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
eine Bürstenherstellungsmaschine vorgeschlagen, bei der der
oder die Werkstückhalter eine Wendevorrichtung aufweisen und
Spannmittel haben, zwischen denen für den Zutritt des Be
arbeitungswerkzeuges in wenigstens zwei Bearbeitungspositionen
des Werkstückhalters Zwischenräume frei sind.
In vorteilhafter Weise können somit die zu bearbeitenden Bür
stenkörper in einer Aufspannung durchgehend bis zur Fertig
stellung bearbeitet und dann ausgeworfen werden. Durch die
Anordnung der Spannmittel außerhalb des Zutrittsbereiches des
jeweiligen Bearbeitungswerkzeuges zu beiden Borstenfeldern
bleiben diese jeweils in beiden Bearbeitungspositionen für das
Bearbeitungswerkzeug frei.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
die Drehachse der Wendevorrichtung exzentrisch bezüglich der
Längserstreckung eines eingespannten Werkstückes angeordnet
ist und daß der Abstand der Drehachse von dem Bearbeitungs
werkzeug in seiner zurückgezogenen Position größer ist, als
der größte radiale Abstand von der Drehachse zu dem am Bear
beitungswerkzeug vorbeischwenkenden Ende des Werkstückes. Der
Bürstenkörper kann somit praktisch mit seinem "kurzen Ende"
an dem in seiner zurückgezogenen Lage befindlichen Bearbeitungs
werkzeug, z. B. dem Stopfwerkzeug, vorbeischwenken, so daß zu
sätzliche Ausweichbewegungen für das Bearbeitungswerkzeug ver
meidbar sind.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
die Wendevorrichtung als Antrieb einen blockierbaren Elektro
motor aufweist und jeweils zur Begrenzung der Wendebewegung
gegebenenfalls mit lösbaren Verriegelungsvorrichtungen ver
sehene Anschläge hat. Diese Ausbildung ist insbesondere bei
einer Wendevorrichtung mit nur einer Drehrichtung vorgesehen.
Zum Auslösen des Wendevorganges braucht bei dieser Anordnung
nur einer der Begrenzungsanschläge zurückgezogen werden, so
daß der Werkstückhalter an dem in der Wendeposition angeord
neten weiteren Anschlag anläuft. In vorteilhafter Weise brau
chen hier besondere Steuermittel für den Antrieb nicht vorge
sehen sein.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
erläutert.
Es zeigt zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Trommelmaschine ausge
bildeten Bürstenherstellungsmaschine,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Bürstenkörpers mit angesetztem
Stopfwerkzeug,
Fig. 3 eine Aufsicht von Werkstückhaltern mit Wendevorrich
tung,
Fig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform eines Werkstückhal
ters mit Wendeeinrichtung und
Fig. 6 eine wiederum abgewandelte Wendevorrichtung.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Bürstenherstellungsmaschine
weist eine im Maschinengestell 2 gelagerte Trommel 3 auf. Die
Trommel haltende Seitenwangen 4 sind gemäß dem Doppelpfeil Pf 1
höhenverschiebbar und in dem Schlittenbett 5 in Längsrichtung
der Trommelachse 6 verschiebbar. Die gesamte Trommel ist somit
bezüglich den Bürstenkörpern 7 bzw. den sie haltenden Werk
stückhaltern 8 in Längs- und Querrichtung positionierbar.
Im Ausführungsbeispiel sind jeweils um 90° am Umfang der Trom
mel 3 versetzt, vier Werkstückhalter 8 vorgesehen. Um die
Trommel herum sind Bearbeitungsstationen, hier ein Stopfwerk
zeug 9 sowie ein Abscherwerkzeug 10 und außerdem eine Zuführ
vorrichtung 11 mit einem Magazin 12 angeordnet.
Die Fortschaltbewegung von einer Station zur nächsten erfolgt
gemäß dem Pfeil Pf 2. Bei der Bürstenherstellungsmaschine 1
werden mittels dem Magazin 12 bereits gebohrte Bürstenkörper
7 einem jeweils bei dieser Station befindlichen Werkstückhalter
8, die hier nicht näher dargestellt sind, zugeführt. Nach einer
Fortschaltbewegung der Trommel 3 gemäß dem Pfeil Pf 2 wird der
eingespannte Bürstenkörper 7 zu der Stopfstation und schließ
lich der Abscherstation mit dem Abscherwerkzeug 10 zugeführt.
Die zwischen der Stopfstation und der Abscherstation liegende
Zwischenstation ist im Ausführungsbeispiel als Leerstation
vorgesehen. Gegebenenfalls kann hier jedoch auch ein weiteres
Bearbeitungswerkzeug, z. B. ein Stempel od. dgl. vorgesehen
sein.
Durch die bei den eingespannten Bürstenkörpern 7 bzw. Werk
stückhaltern 8 eingezeichneten Drehachsen 13 ist angedeutet,
daß die Werkstückhalter 8 drehbar gelagert sind, so daß die
eingespannten Bürstenkörper doppelseitig mit Borsten bestückt
und diese beiden Borstenfelder auch jeweils nachbearbeitet
werden können. Dazu sind für den oder die Werkstückhalter 8
eine Wendevorrichtung 14 vorgesehen.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Wendevor
richtung 14. Diese weist als Antrieb 15 ein Klinkengesperre
16 auf, das über ein Getriebe, vorzugsweise Zahnradgetriebe 17
mit einem oder mehreren Werkstückhaltern 8 gekuppelt ist (Fig. 3).
Gemäß Fig. 3 und 4 haben die beiden nebeneinander angeordneten
Werkstückhalter 8 einen gemeinsamen Wendeantrieb (Klinkenge
sperre 16) und sind über eine Kette 18 od. dgl. miteinander
gekoppelt. Die Übersetzung zwischen dem Klinkengesperre 16
und den Werkstückhaltern 8 ist im Ausführungsbeispiel mit 1 : 2
vorgesehen, so daß mit einer 90°-Drehung des Gesperrerades 19
eine 180°-Drehung der Werkstückhalter 8 erfolgt.
In Fig. 3 ist noch gut erkennbar, daß die Drehachsen 13 bezüg
lich den beiden Borstenfeldern 20, 21 in einer dazwischen lie
genden Mittelebene 22 angeordnet ist. Dadurch ergibt sich auch
nach dem Wenden eines Bürstenkörpers jeweils immer der gleiche
Abstand des Bearbeitungswerkzeuges zu der jeweiligen Bürsten
körperoberfläche.
Das Klinkengesperre 16 weist zwei Klinken 23, 24 mit zuge
hörigen Klinkenhebeln 25, 26 auf. Jeder Klinkenhebel 25, bzw.
26 ist mit einem Hubzylinder 27, 28 als Schwenkantrieb ver
bunden. Die beiden Klinken 23, 24 können mittels Hubmagneten
29, 30 od. dgl. insbesondere wechselweise in Eingriff gebracht
werden.
Mit Hilfe des Klinkenantriebes 23, 25, 27 kann das Gesperrerad
19 gemäß dem Pfeil Pf 3 verdreht werden, während mit dem
Klinkenantrieb 24, 26, 28 eine entsprechende Rückstellbewegung
gemäß dem Pfeil Pf 4 erfolgen kann.
Die Wendeeinrichtung 14 (Fig. 4) weist für jeden Werkstück
halter 8 einen Drehzylinder 31 auf, der eine Durchtrittsöff
nung 32 für bearbeitete Bürstenkörper 7 hat. Nach einer ins
besondere beidseitigen Bearbeitung des Bürstenkörpers 7 kann
dieser durch Lösen von an den Längsseiten des Bürstenkörpers
angreifende Klemmbacken 33 durch die Durchtrittsöffnung 32
hindurch ausgeworfen werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 2
angedeutet. Ein eingespannter, doppelseitig zu bearbeitender
Bürstenkörper 7 wird zum Umwenden um die in der Mittelebene
22 liegende Drehachse 13 gewendet. In Fig. 2 sind die den
Bürstenkörper 7 haltenden Klemmbacken und dazugehörige Werk
stückhalter zur Vereinfachung weggelassen. Erfindungsgemäß
ist nun bei der Ausbildung gemäß Fig. 2 vorgesehen, daß die
Drehachse 13 a exzentrisch bezüglich der Längserstreckung des
Bürstenkörpers, jedoch weiterhin in der Mittelebene 22 ange
ordnet wird. Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß der Ab
stand a der Drehachse 13 a von dem Bearbeitungswerkzeug
(Stopfwerkzeug 9) in dessen zurückgezogener Position größer
ist, als der größte radiale Abstand b von der Drehachse 13 a
zu dem am Bearbeitungswerkzeug vorbeischwenkenden Ende 34
des Bürstenkörpers 7. Man kann dadurch eine besondere Aus
weichbewegung des Stopfwerkzeuges 9 od. dgl. beim Wenden des
Bürstenkörpers 7 vermeiden. Für die vorliegende Ausführungs
form ist ein Schwenkantrieb vorgesehen, der den Bürstenkörper
jeweils um 180° hin- und herverschwenkt. Dagegen besteht bei
einer zentral angeordneten Drehachse 13 der Vorteil, daß man
mit einer Drehrichtung zum Wenden des Bürstenkörpers 7 aus
kommt. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die
Wendevorrichtung als Antrieb 15 einen blockierbaren Elektro
motor 35 hat. Ein solcher Motor kann ohne Steuer- und Schalt
einrichtung auskommen, da der jeweils angetriebene Bürstenkörper
jeweils in seiner Bearbeitungslage gegen Anschläge anfahren
kann, durch die dann ein Weiterdrehen verhindert wird. Auch
in dieser Bearbeitungsstellung kann der Motor wegen seiner
besonderen Konstruktion eingeschaltet bleiben. Zur Begrenzung
der Wendebewegungen sind zweckmäßigerweise mit lösbaren Ver
riegelungsvorrichtungen versehene Anschläge 36 vorgesehen.
Diese können dann jeweils zum Lösen der Drehbegrenzung wechsel
weise zurückgezogen werden. Erwähnt sei noch, daß der blockier
bare Elektromotor 35 auch direkt mit der Drehachse 13 des Werk
stückhalters 8 axial fluchtend angeordnet sein kann.
Gegebenenfalls können die Anschläge 36 auch feststehend ausge
bildet sein, wobei dann der Motor 35 jeweils für den Wende
vorgang umgeschaltet werden müßte. Auch dabei können zweck
mäßigerweise hier nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtun
gen zum Halten der Werkstückhalter 8 in der jeweiligen Bear
beitungslage vorgesehen sein.
Fig. 6 zeigt noch eine weitere abgewandelte Ausführungsform
eines Wende-Antriebes 15, wobei hier als Antrieb eine Zahn
stange 37 vorgesehen ist. Diese ist mit einem Hubantrieb,
z. B. einem Hydraulikzylinder 38 od. dgl. verbunden. Mit die
sem Wende-Antrieb 15 läßt sich ein eingespannter Bürstenkörper
7 gemäß den Pfeilen Pf 5 und Pf 6 hin- und herwenden.
Erwähnt sei noch, daß die Werkstückhalter 8 separate oder
aber auch eine oder mehrere gemeinsame Wendevorrichtungen 14
haben können. Zweckmäßigerweise sind alle Werkstückhalter 8
mit einer gemeinsamen Wendevorrichtung verbunden.
Bei einer Ausführungsform einer Bürstenherstellungsmaschine
mit Werkstückhaltern 8 gemäß Fig. 3 und 4 ist der Arbeits
ablauf zur Bearbeitung einer doppelseitig zu bestückenden
Bürste, z. B. einer Handwaschbürste, folgender:
Aus einem Magazin od. dgl. werden in der Regel gebohrte
Bürstenkörper 7 einem Werkstückhalter 8 mit Klemmbacken 33
zugeführt. In einer ersten Bearbeitungsposition wird dann
eine Seite des Bürstenkörpers gestopft und anschließend wird
der Bürstenkörper 7 mittels der Wendevorrichtung 14 um 180°
gedreht, so daß dann die zweite Borsten-Bestückungsseite be
arbeitet, z. B. gestopft werden kann. Anschließend wird die
Bürste nach Öffnen der Klemmbacken 33 z. B. durch die Durch
trittsöffnungen 32 ausgeworfen, oder aber über einen Greifer
oder eine Transporteinrichtung erfaßt und einer Abscher
maschine und gegebenenfalls weiteren Bearbeitungsmaschinen
zugeführt.
Bei der Herstellung von Bürsten mit Hilfe der in Fig. 1 sche
matisch dargestellten Trommel-Maschine werden Bürstenkörper 7,
die sich in einem Magazin 12 befinden, einem darunter befind
lichen Werkstückhalter 8 zugeführt und dort festgespannt. Nach
einer Fortschaltbewegung (Pf 2) der Trommel 3 um z. B. 90°
kommt der eingespannte Bürstenkörper in den Arbeitsbereich
eines Stopfwerkzeuges 9. Hier wird die erste Seite des Bürsten
körpers gestopft und anschließend kann der Werkstückhalter 8
mit dem eingespannten und auf einer Seite bereits gestopften
Bürstenkörper um die Drehachse 13 gewendet werden. Anschließend
erfolgt das Stopfen der zweiten Borstenseite. Erwähnt sei hier
bei, daß die Positionierbewegung der Bürstenkörper von Loch zu
Loch durch entsprechende Bewegungen der Trommel 3 erfolgt, wo
bei die sie haltenden Seitenwangen sowohl in Richtung der Trom
melachse 6 als auch gemäß dem Pfeil Pf 1 verschiebbar sind.
Nach dem doppelseitigen Bestücken des Bürstenkörpers 7 mit
Borsten bei der Stopfstation erfolgt eine weitere Fortschalt
bewegung um 90°. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hier
eine Leerstation vorgesehen. Gegebenenfalls besteht aber die
Möglichkeit, hier ein Abscherwerkzeug 10 anzuordnen, das dann
jedoch wegen der beim Stopfen auftretenden Positionier-Hub
bewegung (Pf 1) mit der Trommelhalterung (Seitenwangen 4)
verbunden sein müßte. Da jedoch die Trommel 3 selbst und die
mit ihr notwendigerweise verbundenen Aggregate möglichst
leicht ausgebildet sein sollen, um die Massenkräfte beim
schnellen Positionieren möglichst klein zu halten, ist das
Abscherwerkzeug 10 radial dem Stopfwerkzeug 9 gegenüberlie
gend und nicht mit der Trommel 3 bzw. deren Halterungen ver
bunden angeordnet. Bei dieser Anordnung liegen die Längs- und
Querpositionierbewegungen innerhalb der Abscherebene, so daß
keine nachteilige gegenseitige Beeinflussung gegeben ist.
Bei der Leerstation können auch andere Bearbeitungswerkzeuge,
insbesondere solche, die durch die Positionierbewegungen un
beeinflußt bleiben, vorgesehen sein. Insbesondere sei hierbei
eine Stempelvorrichtung u. dgl. erwähnt.
Auch bei dem Abscherwerkzeug 10 erfolgt nach dem Bearbeiten
des einen Borstenfeldes eine Wendebewegung des Bürstenkörpers
um die Drehachse 13 und anschließend ein Bearbeiten des anderen
Borstenfeldes. Neben der in Fig. 1 gezeigten einfachen Ausfüh
rungsform einer Trommel-Bürstenherstellungsmaschine mit vier
Werkstückhaltern 8, kann die Trommel 3 auch z. B. nur mit zwei
oder aber mehr als vier Werkstückhaltern 8 sowie einer in der
Regel entsprechenden Anzahl von Bearbeitungsstationen ausge
rüstet sein.
Erwähnt sei noch, daß die Wendebewegung der Bürstenkörper um
jeweils 180° bei üblichen Handwaschbürsten vorzusehen ist, und
daß die Wendebewegung um die Drehachsen 13 z. B. bei schräg
zueinander angeordneten Borstenfeldern entsprechend
vorgesehen ist. Gegebenenfalls könnten somit
dann auch Bürsten mit mehr als zwei Borstenfeldern auf ein
fache Weise hergestellt werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dar
gestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (10)
1. Bürstenherstellungsmaschine mit einem oder mehreren
Werkstückhaltern sowie zumindest einem Bearbeitungs
werkzeug, insbesondere einem Stopfwerkzeug, zum Bear
beiten von Bürsten mit einer doppelseitigen Borsten
bestückung, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Werkstückhalter (8) eine Wendevorrich
tung (14) aufweisen und Spannmittel (33) haben, zwischen
denen für den Zutritt des Bearbeitungswerkzeuges (z. B.
9) in wenigstens zwei Bearbeitungspositionen des Werk
stückhalters (8) Zwischenräume frei sind.
2. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drehachse (13) der Wendevorrichtung
(14) exzentrisch bezüglich der Längserstreckung eines
eingespannten Werkstückes angeordnet ist und daß der Ab
stand (a) der Drehachse (13) von dem Bearbeitungswerkzeug
in seiner zurückgezogenen Position größer ist, als der
größte radiale Abstand (b) von der Drehachse (13) zu dem
am Bearbeitungswerkzeug vorbeischwenkenden Ende (34) des
Werkstückes.
3. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (14) als
Antrieb (15) ein Klinkengesperre (16) aufweist, das ins
besondere über ein Getriebe, vorzugsweise Zahnradgetriebe
(17) mit einem oder mehreren Werkstückhaltern (8) ge
kuppelt ist, und daß das Getriebe vorzugsweise ein über
setzungsverhältnis von 1 : 2 hat.
4. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Werkstückhalter (8) einen gemeinsamen Wende-Antrieb (15)
haben und vorzugsweise über eine Kette (18), einen Zahn
riemen od. dgl. miteinander gekoppelt sind.
5. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werk
stückhalter (8) insbesondere an den Längsseiten eines
Bürstenkörpers (7) angreifende Klemmbacken (33) haben
und gegebenenfalls an Durchtrittsöffnungen (32) für die
Bürsten aufweisenden Drehzylindern (31) der Wendevor
richtung (14) angeordnet sind.
6. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendevorrichtung (14) als Antrieb (15) einen blockierbaren
Elektromotor (35) aufweist und jeweils zur Begrenzung der
Wendebewegung gegebenenfalls mit lösbaren Verriegelungs
vorrichtungen versehene Anschläge (36) hat.
7. Bürstenherstellungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschläge (36) jeweils zum Lösen
der Drehbewegung, wechselweise zurückziehbar sind.
8. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wendevorrichtung (14) als Antrieb (15) eine Zahnstange
(37) mit einem Hubantrieb, z. B. einem Hydraulikzylinder
(38) od. dgl. aufweist.
9. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Trommelmaschine ausgebildet ist mit wenigstens zwei, vor
zugsweise vier Werkstückhaltern (8), und daß zumindest
die bei einer Stopf- und einer Abscherstation jeweils
befindlichen Werkstückhalter (8) mit Wendevorrichtungen
(14), vorzugsweise einer gemeinsamen Wendevorrichtung
(14) gekuppelt bzw. kuppelbar sind.
10. Bürstenherstellungsmaschine nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Werk
stückhalter (8) vorzugsweise mit einer gemeinsamen Wende
vorrichtung (14) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016791 DE3016791A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Buerstenherstellungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803016791 DE3016791A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Buerstenherstellungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3016791A1 DE3016791A1 (de) | 1981-11-05 |
DE3016791C2 true DE3016791C2 (de) | 1987-07-02 |
Family
ID=6101408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803016791 Granted DE3016791A1 (de) | 1980-05-02 | 1980-05-02 | Buerstenherstellungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3016791A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205991C2 (de) * | 1992-02-27 | 2002-03-07 | Zahoransky Anton Gmbh & Co | Verfahren und Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen doppelseitiger Bürsten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0088470B1 (de) * | 1982-03-04 | 1989-04-12 | G.B. Boucherie, N.V. | Bürstenherstellungsmaschine |
EP0237653B1 (de) * | 1985-12-20 | 1991-03-27 | G.B. Boucherie, N.V. | Bürste, Verfahren und Maschine zu deren Herstellung |
-
1980
- 1980-05-02 DE DE19803016791 patent/DE3016791A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205991C2 (de) * | 1992-02-27 | 2002-03-07 | Zahoransky Anton Gmbh & Co | Verfahren und Bürstenherstellungsmaschine zum Herstellen doppelseitiger Bürsten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3016791A1 (de) | 1981-11-05 |
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