DE69209737T2 - Gurtaufrollvorrichtung - Google Patents

Gurtaufrollvorrichtung

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DE69209737T2
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Michael K Hishon
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/415Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency with additional means allowing a permanent locking of the retractor during the wearing of the belt

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeug- Sicherheitsgurtaufroller und insbesondere auf einen Sicherheitsgurtaufroller mit einer Sperrklinke, die in Eingriff in ein Sperrad bewegt werden kann, um eine Drehung einer Spule in der Sicherheitsgurt-Abwickelrichtung zu blockieren, wenn eine vorbestimmte Menge des Sicherheitsgurtes von der Spule abgewickelt wurde.
  • Ein bekannter Aufroller mit einer Sperrklinke, die mit einem Sperrad in Eingriff bewegt wird, um eine Drehung einer Spule in Abwickelrichtung in Reaktion auf das Abwickeln einer vorbestimmten Menge von Sicherheitsgurt von der Spule zu blockieren, ist in dem US-Patent Nr. 4 726 539 offenbart. Der in diesem Patent offenbarte Aufroller weist ein Hohlrad auf, das während des Abwickelns des Sicherheitsgurtes gedreht wird. An der Außenseite des Hohlrades ist ein Paar von Vorsprüngen gebildet. Beim Abwickeln einer vorbestimmten Menge von Sicherheitsgurt greift einer der Vorsprünge an einem Arm eines Umschalthebels an, um den Hebel zu verschwenken. Eine Schwenkbewegung des Umschalthebels betätigt eine Übertotpunktfeder, um eine Sperrklinke in Eingriff in ein Sperrad zu bewegen, damit eine Drehung der Spule in der Sicherheitsgurt-Abwickelrichtung blockiert ist. Nachdem fast die gesamte Länge des Sicherheitsgurtes auf die Spule aufgewickelt ist, greift ein an dem Hohlrad angeschlossener zweiter Vorsprung an einem zweiten Arm des Schalthebels an. Der zweite Vorsprung verschwenkt den Schalthebel und betätigt die Übertotpunktfeder, um die Sperrklinke außer Eingriff mit dem Sperrad zu bewegen.
  • Zusätzlich ist ein weiterer bekannter Aufroller dieses Typs in dem US-Patent Nr. 4 809 926 offenbart, das als relevanter Stand der Technik angesehen wird. Dieses frühere US-Patent beschreibt einen Sicherheitsgurtaufroller gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
  • Zusammenfassuna der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Sicherheitsgurtaufroller geschaffen, mit einer drehbaren Spule, von der ein Sicherheitsgurt beim Abrollen des Sicherheitsgurtes abgewickelt und auf die der Sicherheitsgurt beim Aufwickelndes Sicherheitsgurtes aufgewickelt wird, einem drehfest mit der Spule verbundenen Sperrad, und einer Sperrklinke, die aus einer Stellung außer Eingriff in eine Stellung in Eingriff bewegt werden kann, in der sie an dem Sperrad angreift, um eine Drehung der Spule in der Abwickelrichtung zu blockieren, und mit einem drehbaren Kurventeil, einem Getriebe, welches das Kurventeil bei einer Drehung der Spule mit einer Geschwindigkeit dreht, die kleiner als die Drehgeschwindigkeit der Spule ist, einem Betätigungsteil, das in Reaktion auf einen vorbestimmten Betrag einer Drehung der Spule in der Abwickelrichtung von dem Kurventeil aus einer unbetätigten Stellung in eine betätigte Stellung bewegbar ist, wobei das Betätigungsteil in Reaktion auf eine Drehung der Spule in der Aufwickelrichtung von dem Kurventeil aus seiner betätigten Stellung in seine unbetätigte Stellung bewegbar ist, Federmitteln, welche die Sperrklinke bei einer Bewegung des Betätigungsteils in die betätigte Stellung in Eingriff mit dem Sperrad bewegen, wobei die Federmittel eine Feder enthalten, die zwischen das Betätigungsteil und die Sperrklinke eingesetzt ist, wobei die Feder an dem Betätigungsteil und der Sperrklinke angreift, um die Sperrklinke bei einer Bewegung des Betätigungsteils zu bewegen, wobei diese Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Feder eine langgestreckte Blattfeder enthält, die bei einer Bewegung des Betätigungsteils aus seiner unbetätigten Stellung in seine betätigte Stellung elastisch entlang ihrer Längsachse ausgelenkt wird, wobei die Feder ein von dem Betätigungsteil gehaltenes Ende und ein an der Sperrklinke anliegendes freies Ende aufweist.
  • Gemäß einem der Merkmale der vorliegenden Erfindung enthält der Aufroller üblicherweise ein Rastmittel, das einen ersten Abschnitt aufweist, der an dem Betätigungsteil angreift und dieses in seiner unbetätigten Stellung hält, und einen zweiten Abschnitt, der an dem Betätigungsteil angreift und dieses in seiner betätigten Stellung hält.
  • Zusätzlich enthält das Betätigungsteil des Aufrollers der vorliegenden Erfindung einen Kurvenfolgerabschnitt, der in einer Kurvenbahn aufgenommen ist und an Kurvenflächen angreift, um das Betätigungsteil zwischen der betätigten und der unbetätigten Stellung zu bewegen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung durch das Lesen der folgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht. In dieser zeigen:
  • - Fig. 1 einen Längsquerschnitt durch einen Sicherheitsgurtaufroller, der die vorliegende Erfindung ausführt und bei dem Teile entfernt sind;
  • - Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Aufrollers von Fig. 1;
  • - Fig. 3 eine schematische Darstellung, bei der Teile des Aufrollers von Fig. 1 in einer Stellung gezeigt sind;
  • - Fig. 4 eine schematische, allgemein derjenigen von Fig. 3 entsprechende Ansicht, bei der Teile des Aufrollers in einer anderen Stellung dargestellt sind; und
  • - Fig. 5 eine Explosionsansicht, bei der die Konstruktion von einigen Teilen des Aufrollers von Fig. 1 gezeigt ist.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeug- Sicherheitsgurtaufroller. Der Sicherheitsgurtaufroller kann sehr verschieden konstruiert sein. Repräsentativ für die vorliegende Erfindung ist in Fig. 1 ein Fahrzeug-Sicherheitsgurtaufroller 10 dargestellt.
  • Der Fahrzeug-Sicherheitsgurtaufroller 10 (Fig. 1) enthält einen Metallrahmen 12, der dafür vorgesehen ist, an einem Fahrzeug befestigt zu werden. Der Rahmen 12 enthält ein Basisteil 14 und Seiten 16 und 18. In den Seiten 16 und 18 des Rahmens 12 ist eine Spule 22 drehbar gelagert.
  • Die Spule 22 enthält eine Mittelachse 24 und eine Rolle 26, welche die Achse 24 umgibt. Die Rolle 26 ist mit einem Paar von Sperrädern 28 und 30 verbunden. Die Sperräder 28 und 30 sind an der Achse 24 befestigt. Auf die Rolle 26 ist ein Sicherheitsgurt 34 aufgewickelt. Die Spule 22 ist in einer Gurtbandabzugs- oder Abwickelrichtung und in einer Gurtbandaufwickel- oder Wickelrichtung drehbar.
  • Eine Aufwickelfeder 38 ist mit einem Ende der Spulenachse 24 und mit einer Federabdeckung 40 verbunden, die an der Seite 16 des Rahmens 12 befestigt ist. Die Aufwickelfeder 38 wirkt zwischen der Federabdeckung 40 und der Spulenachse 24, um die Spule 22 für eine Drehung in der Gurtbandaufwickel- oder Wickelrichtung zu beaufschlagen.
  • Eine Sperrklinke oder ein Sperrstab 44 aus Metall weist einen Mittelabschnitt 46 auf, der sich zwischen einem Paar von Verriegelungsabschnitten 48 und 50 erstreckt. Ein Verriegelungsstab-Vorsprung oder -Finger 52 erstreckt sich ausgehend von einem Ende (bezüglich Fig. 1 dem rechten Ende) des Verriegelungsstabes 44. Der Verriegelungsstab 44 ist schwenkbar in (nicht dargestellten) öffnungen gelagert, die in den Seiten 16 und 18 des Rahmens 12 gebildet sind. Die Verriegelungsabschnitte 48 und 50 des Verriegelungsstabs 44 sind in Eingriff mit den Sperrädern 28 und 30 bewegbar, um eine Drehung der Spule 22 in der Abwickelrichtung zu blockieren.
  • Eine Betätigungsbaugruppe 56 ist mit der Seite 18 des Rahmens 12 verbunden und von einer Abdeckung 60 umschlossen. Die Betätigungsbaugruppe 56 enthält ein Sperrstab-Betätigungsteil 64 mit einem Schlitz, in dem sich der Sperrstab- Finger 52 erstreckt. Das Sperrstab-Betätigungsteil 64 weist eine Mehrzahl von Innenzähnen 66 auf der Innenseite einer zylindrischen Außenwand 68 auf (Fig. 2). Das Sperrstab- Betätigungsteil 64 ist relativ zu der Seite 18 des Rahmens schwenkbar, um die Sperrabschnitte 48 und 50 des Sperrstabes 44 in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 zu bewegen (Fig. 1). Eine (nicht dargestellte) Feder beaufschlagt das Sperrstab-Betätigungsteil 64 in eine Stellung, in der sich der Sperrstab 44 außer Eingriff mit den Sperrädern 28 und 30 befindet.
  • Ein Betätigungsklinkenteil 72 (Fig. 2) ist dem Sperrstab- Betätigungsteil 64 benachbart angeordnet. Das Betätigungsklinkenrad 72 weist einen sich radial erstreckenden Scheibenabschnitt 74 auf. Das Betätigungsklinkenrad 72 ist mit der Spulenachse 24 verbunden, so daß es sich mit dieser während des Aufwickelns des Sicherheitsgurtes 34 auf die Spule 22 oder des Abwickelns von dieser dreht. Somit dreht sich das Betätigungsklinkenteil 72 mit derselben Geschwindigkeit wie die Spule 22.
  • Das Betätigungsklinkenteil 72 weist eine ringförmige Anordnung von Klinkenzähnen 76 (Fig. 3) auf, die auf dem radial außenliegenden Umfang des Scheibenabschnittes 74 gebildet sind. Eine zylindrische Wand 80 (Fig. 2) erstreckt sich axial von dem kreisförmigen Scheibenabschnitt 74 des Betätigungsklinkenteils 72 nach innen. Die zylindrische Wand 80 ist mit einer Mehrzahl von (nicht dargestellten) Öffnungen versehen, durch die eine Steuerklinke bewegbar ist, von der ein Teil mit dem Bezugszeichen 84 versehen ist (Fig. 2).
  • Ein aus einem relativ schweren Material bestehendes Schwunggewicht 88 ist auf dem Betätigungsklinkenrad 72 relativ zu diesem drehbar gelagert. Ein Paar von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten (nicht dargestellten) Steuerstiften ist auf dem Umfang des kreisförmigen Schwunggewichtes 88 angeordnet und greift an der Steuerklinke 84 an.
  • In Reaktion auf ein Abziehen von Gurtband 34 von der Spule 22 mit einer Beschleunigungsrate, die oberhalb einer vorbestimmten Rate liegt, wird das Sperrstab-Betätigungsteil 64 verschwenkt, um den Sperrstab 44 in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 zu verschwenken. Ein Abziehen des Gurtbandes 34 von der Spule 22 mit einer Rate oberhalb der vorbestimmten Rate bewirkt eine schnelle Beschleunigung der Spule und des Betätigungsklinkenrades 72. Auch das Schwunggewicht 88 dreht sich, es bleibt jedoch hinter der Drehung der Spule 22 und des Betätigungsklinkenrades 72 zurück. Die Schwunggewicht-Steuerstifte verzögern die Drehung der Steuerklinke 84, um die Steuerklinke durch eine Öffnung in der zylindrischen Seitenwand 80 des Betätigungsklinkenrades 72 in Eingriff in die Innenzähne 66 an der Außenwand 68 des Sperrstab-Betätigungsteils 74 zu verschwenken. Danach überträgt die Steuerklinke 84 eine Drehkraft von der Spule 22 zu dem Sperrstab-Betätigungsteil 64, um das Sperrstab-Betätigungsteil zu drehen und dadurch den Sperrstab 44 in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 zu bringen.
  • Die Betätigungsbaugruppe 56 enthält auch ein die Fahrzeugverzögerung erfassendes Trägheitsgewicht 92 (Fig. 3), das beispielsweise eine Stahlkugel sein kann. Das Trägheitsgewicht 92 ruht in einer Vertiefung in einem Sensorgehäuse 94.
  • Das Sensorgehäuse 94 ist mit dem Rahmen 12 verbunden. An dem Sensorgehäuse 94 ist schwenkbar ein Sensorhebel 96 angebracht, der auf dem Trägheitsgewicht 92 aufliegt. Ein Abschnitt des Sensorhebels 96 erstreckt sich nach oben in Eingriff mit einem allgemein L-förmigen Blockierhebel 98. Der Blockierhebel 98 ist an dem Sperrstab-Betätigungsteil 64 (Fig. 2) angebracht und in Eingriff in die Klinkenzähne 76 (Fig. 3) bewegbar, die auf dem Außenumfang des Betätigungsklinkenrades 72 gebildet sind.
  • Wenn das Fahrzeug, in das der Aufroller 10 eingebaut ist, nicht mit einer oberhalb einer vorbestimmten Rate liegenden Rate verzögert wird, ruht das Trägheitsgewicht 92 auf dem Boden der Vertiefung in dem Sensorgehäuse 94. Wenn sich das Trägheitsgewicht 92 in dieser Stellung befindet, ist der Blockierhebel 98 von den Zähnen 76 des Betätigungsklinkenteils 72 beabstandet. Bei einer Verzögerung des Fahrzeugs mit einer oberhalb der vorbestimmten Rate liegenden Verzögerung wird das Trägheitsgewicht 92 relativ zum Sensorgehäuse 94 bewegt. Eine Bewegung des Trägheitsgewichts 92 verschwenkt den Sensorhebel 96 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung nach oben. Diese Bewegung des Sensorhebels 96 nach oben drückt den Blockierhebel 98 nach oben.
  • Der Blockierhebel 98 wird nach oben verschwenkt und in Eingriff mit dem kreisförmigen Scheibenabschnitt 74 des Betätigungsklinkenteils 72 bewegt. Eine Drehung der Spule 22 und des Betätigungsklinkenrades 72 bewirkt, daß der nächste verfügbare Zahn 76 an dem Blockierhebel 98 angreift. Danach überträgt der Blockierhebel 98 eine Drehkraft von dem Betätigungsklinkenteil 72 auf das Sperrstab-Betätigungsteil 64. Dies bewirkt, daß das Sperrstab-Betätigungsteil 64 verschwenkt wird und dadurch der Sperrstab 44 in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 gebracht wird, um eine Drehung der Spule 22 in der Gurtbandabwickelrichtung zu blockieren.
  • Die Konstruktion des Sperrstab-Betätigungsteils 64, des Betätigungsklinkenteils 72 und des Schwunggewichtes 88 sowie die Weise, in welcher sie mit dem Blockierhebel 98 und der Trägheitsmasse 92 zusammenwirken, entsprechen der Offenbarung des am 14. Mai 1991 erteilten US-Patents Nr. 5 014 926 mit dem Titel "Web Sensitive and Vehicle Sensitive Retractor". Daher werden hier die Konstruktion sowie die Arbeitsweise des Sperrstab-Betätigungsteils 64, des Betätigungsklinkenteils 72, des Schwunggewichtes 88 und der Trägheitsmasse 92 nicht weiter beschrieben.
  • Zusätzlich zu einer Bewegung in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 bei einer plötzlichen Fahrzeugverzögerung und bei einem Abziehen des Gurtbandes 34 von dem Aufroller 10 mit einer sehr großen Rate wird der Sperrstab in Reaktion auf ein Abwickeln einer vorbestimmten Gurtbandmenge von dem Aufroller in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 bewegt. Während des Abwickelns des Gurtbandes 34 vom Gurtaufroller 10 dreht ein Untersetzungsgetriebe 104 (Fig. 3 und 5) ein Kurventeil 106 mit einer relativ geringen Geschwindigkeit um die Mittelachse der Spule 22. Nachdem eine vorbestimmte Länge von Gurtband 34 vom Aufroller 10 abgezogen wurde, verschwenkt das Kurventeil 106 einen Betätigungshebel 110 aus einer in Fig. 3 dargestellten unbetätigten Stellung in eine in Fig. 4 dargestellte betätigte Stellung.
  • Wenn der Betätigungshebel 110 in die betätigte Stellung bewegt wird, hebt eine Blattfeder 112 (Fig. 4 und 5) die Blockierklinke 98 aus einer in Fig. 3 dargestellten Stellung außer Eingriff in eine in Fig. 4 dargestellte Stellung in Eingriff. Wenn sich die Blockierklinke 98 in ihrer Stellung in Eingriff befindet, greift sie an einem Zahn 76 auf dem Außenumfang des Betätigungsklinkenrades 72 an. Das nächste Inkrement einer Drehung der Spule 22 und des Betätigungs klinkenrades 72 führt zu dem übertragen einer Kraft von dem Betätigungsklinkenteil 72 über die Blockierklinke 98 zu dem Sperrstab-Betätigungsteil 64, an dem die Blockierklinke 98 verschwenkbar angebracht ist. Diese Kraft bewirkt, daß das Sperrstab-Betätigungsteil 64 um die Mittelachse der Spule 22 verschwenkt wird und der Sperrstab 44 in Eingriff in die Sperräder 28 und 30 bewegt wird, um eine Drehung der Spule 22 in der Gurtbandabwickelrichtung zu blockieren.
  • Während des nachfolgenden Abziehens von Gurtband 34 und einer Drehung der Spule 22 und des Betätigungsklinkenteils 72 in der Gurtbandabwickelrichtung hält der Betätigungshebel 110 die Blockierklinke 98 in der in Fig. 4 dargestellten Stellung in Eingriff. Wenn sich das Betätigungsklinkenrad 72 in einer Richtung (bezüglich Fig. 4) entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, bewegen sich die Zähne des Betätigungsklinkenteils über das Ende des Blockierhebeis 98 hinaus. Nachdem das Gurtband 34 fast vollständig wieder auf die Spule 22 aufgewickelt ist, verschwenkt das Kurventeil 106 den Betätigungshebel 110 aus der betätigten Stellung von Fig. 4 zurück in die unbetätigte Stellung von Fig. 3. Dies ermöglicht dem Blockierhebel 98, außer Eingriff mit dem Betätigungsklinkenrad 72 herauszufallen. Danach kann das Gurtband 34 wieder von der Spule 22 abgewickelt werden.
  • Das Untersetzungsgetriebe 104 enthält ein Hauptantriebsritzel 118 (Fig. 2, 3 und 5) mit einem Endabschnitt, der drehbar an der Abdeckung 60 gelagert ist (Fig. 2). Das Hauptantriebsritzel 118 ist mit dem Betätigungsklinkenrad 72 verbunden, damit es sich mit diesem und der Spule 22 dreht. Das Hauptantriebsritzel 118 ist außerdem in Kämmeingriff mit einem großen Zwischenzahnrad 120 (Fig. 2 und 3) angeordnet, das drehbar an der Abdeckung 60 gelagert ist. Das große Zwischenzahnrad 120 ist einstückig mit einem kleinen Zwischenzahnrad 122 gebildet. Das kleine Zwischenzahnrad 122 ist in einem Kämmeingriff mit einem Zahnradbogen 124 angeordnet, der auf dem Kurventeil 106 gebildet ist. Das Kurventeil 106 ist drehbar an der Abdeckung 60 gelagert, so daß es sich um die Mittelachse 154 der Spule 22 drehen kann.
  • Bei einer Drehung der Spule 22 in der Gurtbandabwickelrichtung dreht sich das Hauptantriebsritzel 118 bezüglich Fig. 3 im Uhrzeigersinn. Die Drehung des Hauptantriebsritzels 118 im Uhrzeigersinn führt dazu, daß sich das große Zwischenzahnrad 120 und das kleine Zwischenzahnrad 122 (bezüglich Fig. 3) in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Die Drehung des kleinen Zwischenzahnrades 122 entgegen dem Uhrzeigersinn treibt den Zahnradbogen 124 an, der das Kurventeil 106 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die in Fig. 4 dargestellte Stellung dreht, wenn das Gurtband 34 von der Spule 22 abgewickelt wird.
  • Das Untersetzungsgetriebe 104 dreht das Kurventeil 106 um die Mittelachse 154 der Spule 122 mit einer Geschwindigkeit, die geringer als die Drehgeschwindigkeit der Spule 22 ist, und in einer Richtung entgegen der Drehrichtung der Spule 22. Während einer Drehung der Spule 22 für eine große Anzahl von Umdrehungen, die ausreichend ist, damit fast die gesamte Länge des Gurtbandes 34 von der Spule 22 abgewickelt werden kann, bewirkt das Untersetzungsgetriebe 104, daß das Kurventeil 106 weniger als eine halbe Umdrehung gedreht wird.
  • Beim Aufwickeln von Gurtband 34 auf die Spule 22 dreht das Untersetzungsgetriebe 104 das Kurventeil 106 aus der in Fig. 4 dargestellten Stellung zurück in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. Wenn das Gurtband 34 auf die Spule 22 aufgewickelt wird, wird somit das Hauptantriebsritzel 118 in einer Richtung (bezüglich den Fig. 3 und 4) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dies bewirkt, daß das große Zwischenzahnrad 120 und das kleine Zwischenzahnrad 122 in einer Richtung (bezüglich den Fig. 3 und 4) im Uhrzeigersinn gedreht werden. Die Drehung des kleinen Zwischenzahnrades 122 im Uhrzeigersinn treibt den Zahnradbogen 124 an, der das Kurventeil 106 in einer Richtung im Uhrzeigersinn um die Mittelachse 154 der Spule 22 dreht. Wenn das Gurtband 34 vollständig auf die Spule 22 aufgewickelt ist, hat das Untersetzungsgetriebe 104 das Kurventeil 106 zurück in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt.
  • Mit dem Betätigungshebel 110 wirkt eine gekrümmte Kurvenbahn 130 auf dem Kurventeil 106 zusammen, um den Betätigungshebel 110 zwischen der in Fig. 3 gezeigten unbetätigten Stellung und der in Fig. 4 gezeigten betätigten Stellung zu bewegen. Die gekrümmte Kurvenbahn 130 ist radial außerhalb des Zahnradbogens 124 angeordnet und weist den gleichen Krümmungsradius wie der Zahnradbogen auf. Der Betätigungshebel 110 weist einen Betätigungsarm 134 mit einem axial hervorstehenden Folgerabschnitt 136 auf (Fig. 2). Der Folgerabschnitt 136 des Betätigungsarmes 134 ist in der Kurvenbahn 130 aufgenommen.
  • An einem Ende der Kurvenbahn 130 ist ein erster Nasenabschnitt 140 (Fig. 3) angeordnet. Der erste Nasenabschnitt 140 weist eine Kurvenfläche 142 auf, die an dem Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 angreift, um den Betätigungshebel aus der in Fig. 3 gezeigten unbetätigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte betätigte Stellung zu verschwenken. Dies geschieht, nachdem das Gurtband 34 fast vollständig von der Spule 22 abgewickelt ist und während das Kurventeil 106 mittels des Untersetzungsgetriebes 104 in einer Richtung (bezüglich den Figuren 3 und 4) entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wurde.
  • In gleicher Weise ist an dem entgegengesetzten Ende der Kurvenbahn 130 ein zweiter Nasenabschnitt 146 angeordnet. Der zweite Nasenabschnitt 146 weist eine Kurvenfläche 148 auf, die an dem Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 angreift, um den Betätigungshebel aus der in Fig. 4 gezeigten betätigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte unbetätigte Stellung zu verschwenken. Dies geschieht, nachdem das Gurtband 34 fast vollständig auf die Spule 22 aufgewickelt wurde und während das Kurventeil 106 in einer Richtung (bezüglich den Fig. 3 und 4) im Uhrzeigersinn gedreht wurde.
  • Die Kurvenbahn 130 weist einen äußeren Abschnitt 152 mit konstantem Radius auf. Der äußere Abschnitt 152 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 weist einen Krümmungsmittelpunkt auf, der mit der Achse 154 (Fig. 2) zusammenfällt, um die sich die Spule 22 und das Kurventeil 106 drehen. An dem Abschnitt 152 mit konstantem Radius der Kurvenscheibe 130 greift der Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 an, wenn das Gurtband 34 von der Spule 22 abgewickelt wird.
  • Wenn während des Abwickelns des Gurtbandes 34 von der Spule 22 die Kurvenfläche 142 an dem Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 angreift, wird der Betätigungshebel 110 aus der in Fig. 3 gezeigten unbetätigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte betätigte Stellung in einer Richtung im Uhrzeigersinn verschwenkt. Wenn der Betätigungshebel 110 aus der unbetätigten Stellung in die betätigte Stellung verschwenkt wird, wird der Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 außer Eingriff mit dem äußeren Abschnitt 152 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 und in Eingriff mit einem inneren Abschnitt 158 mit konstantem Radius der Kurvenbahn bewegt. Wenn dies geschieht, wird der Blockierhebel 98 in Eingriff in das Betätigungsklinkenrad 72 bewegt. Eine weitere Drehung der Spule 22 und des Betätigungsklinkenrades 72 in der Gurtbandabwickelrichtung verschwenkt das Sperrstab-Betätigungsteil 64 um die Spulenachse 154. Dies bewirkt eine Bewegung des Sperrstabes 44 in Eingriff in die Sperräder 28 und 30. Der Sperrstab 44 wirkt dann mit den Sperrädern 28 und 30 zusammen, um eine weitere Drehung der Spule 22 in der Gurtbandabwickelrichtung zu blockieren.
  • Wenn das Gurtband 34 aufgewickelt werden soll, dreht die Aufwickelfeder 38 die Spule 22, und sie wickelt das Gurtband auf die Spule auf. Wenn das Gurtband 34 auf die Spule 22 aufgewickelt wird, dreht das Untersetzungsgetriebe 104 das Kurventeil 106 in einer Richtung im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung. Wenn das Kurventeil 106 in Richtung der in Fig. 3 gezeigten Stellung gedreht wird, greift der Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 an dem inneren Abschnitt 158 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 an. Der innere Abschnitt 158 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 weist einen Krümmungsmittelpunkt auf, der auf der Spulenachse 154 angeordnet ist.
  • Der Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 verbleibt mit dem inneren Abschnitt 158 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 in Eingriff und von dem äußeren Abschnitt 152 mit konstantem Radius der Kurvenbahn beabstandet, bis der Folgerabschnitt 136 an der Kurvenfläche 148 des Nasenabschnittes 146 angreift. Wenn der Folgerabschnitt 136 an der Kurvenfläche 148 des Nasenabschnittes 146 angreift, verschwenkt die Kurvenfläche 148 den Betätigungshebel 110 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn dies geschieht, wird der Folgerabschnitt 136 des Betätigungshebels 110 außer Eingriff mit dem inneren Abschnitt 158 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 und in Eingriff mit dem äußeren Abschnitt 152 mit konstantem Radius der Kurvenbahn bewegt. Die Blattfeder 112 wird mit dem Betätigungshebel 110 nach unten bewegt und ermöglicht dem Blockierhebel 98, nach unten außer Eingriff mit dem Betätigungsklinkenrad 72 zu fallen. Daher wird, wenn das nächste Inkrement des Gurtbandes 34 auf die Spule 22 aufgewickelt wird, der Sperrstab 44 von einer Feder nach unten außer Eingriff mit den Sperrädern 28 und 30 beaufschlagt.
  • Mit einem Rastarm 166 an dem Betätigungshebel 110 wirkt eine Rastfeder 164 zusammen, um den Betätigungshebel 110 in der in Fig. 3 gezeigten unbetätigten Stellung während einer Bewegung des Folgerabschnittes 136 des Betätigungshebels entlang dem äußeren Abschnitt 152 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 zu halten. Zusätzlich wirkt die Rastfeder 164 mit dem Rastarm 166 zusammen, um den Betätigungshebel 110 während einer Bewegung des Folgerabschnittes 136 des Betätigungshebels entlang dem inneren Abschnitt 158 mit konstantem Radius der Kurvenbahn 130 in der in Fig. 4 gezeigten betätigten Stellung zu halten. Die Rastfeder 164 weist einen ersten Abschnitt 170 auf, der mit dem Rastarm 166 zusammenwirkt, wenn sich der Betätigungshebel 110 in der unbetätigten Stellung von Fig. 3 befindet. Die Rastfeder 164 weist einen zweiten Abschnitt 172 auf, der an dem Rastarm 166 angreift, wenn sich der Betätigungshebel 110 in der Stellung in Eingriff von Fig. 4 befindet. Die Rastfeder weist einen dritten Abschnitt 174 (Fig. 5) auf, der zwischen den Abschnitten 170, 172 liegt und über die Abschnitte 170, 172 hervorsteht. Der Abschnitt 174 wird von dem Betätigungshebel 110 heruntergedrückt, damit sich der Betätigungshebel 110 zwischen den Abschnitten 170, 172 bewegen kann.
  • Die Blattfeder 112 (Fig. 2 und 5) überträgt eine Kraft von dem Betätigungshebel 110 auf den Blockierhebel 98, um den Blockierhebel aus der Stellung außer Eingriff von Fig. 3 in die Stellung in Eingriff von Fig. 4 zu bewegen. Ein Ende der Blattfeder 112 ist um einen Betätigungsarm 176 des Betätigungshebels 110 gewickelt. Das entgegengesetzte Ende der Blattfeder erstreckt sich unter den Blockierhebel 98. Bei einer Bewegung des Betätigungshebels 110 aus der unbetätigten Stellung um einen Teil des Weges zur betätigten Stellung von Fig. 4 bewegt die Blattfeder 112 den Blockierhebel 98 nach oben in Eingriff mit dem Betätigungsklinkenrad 72. Eine fortgesetzte Bewegung des Betätigungshebels 110 zur betätigten Stellung führt dazu, daß die Blattfeder 112 federnd ausgelenkt wird und der Blockierhebel von der Blattfeder 112 gegen das Betätigungsklinkenrad 72 gedrückt wird.
  • Das Kurventeil 106, das Hauptantriebsritzel 118, die Zwischenzahnräder 120, 122 und der Betätigungshebel 110 sind alle drehbar an der Abdeckung 160 angebracht. Dies erleichtert während der Montage des Aufrollers 110 ein Positionieren des Kurventeils 106, des Hauptantriebsritzels 118, des Zwischenzahnrades 104 und des Betätigungshebels 110 relativ zu dem Betätigungsklinkenrad 72 und dem Sperrstab- Betätigungsteil 64.

Claims (11)

1. Sicherheitsgurtaufroller (10) mit:
einer drehbaren Spule (22), von der ein Sicherheitsgurt (34) beim Abrollen des Sicherheitsgurtes (34) abgewickelt und auf die der Sicherheitsgurt (34) beim Aufwickeln des Sicherheitsgurtes (34) aufgewickelt wird;
einem drehfest mit der Spule (22) verbundenen Sperrad (72);
einer Sperrklinke (98), die aus einer Stellung außer Eingriff in eine Stellung in Eingriff bewegt werden kann, in der sie an dem Sperrad (72) angreift, um eine Drehung der Spule (22) in der Abwickelrichtung zu blockieren;
einem drehbaren Kurventeil (106);
einem Getriebe (104), welches das Kurventeil (106) bei einer Drehung der Spule (22) mit einer Geschwindigkeit dreht, die kleiner als die Drehgeschwindigkeit der Spule (22) ist; und
einem Betätigungsteil (110), das in Reaktion auf einen vorbestimmten Betrag einer Drehung der Spule (22) in der Abwickelrichtung von dem Kurventeil (106) aus einer unbetätigten Stellung in eine betätigte Stellung bewegbar ist, wobei das Betätigungsteil (110) in Reaktion auf eine Drehung der Spule (22) in der Aufwickelrichtung von dem Kurventeil (106) aus seiner betätigten Stellung in seine unbetätigte Stellung bewegbar ist; und
Federmitteln (112), welche die Sperrklinke (98) bei einer Bewegung des Betätigungsteils (110) in die betätigte Stellung in Eingriff mit dem Sperrad (72) bewegen, wobei die Federmittel (112) eine Feder enthalten, die zwischen das Betätigungsteil (110) und die Sperrklinke (98) eingesetzt ist, und wobei die Feder (112) an dem Betätigungsteil (110) und der Sperrklinke (98) angreift, um die Sperrklinke (98) bei einer Bewegung des Betätigungsteils (110) zu bewegen;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (112) eine langgestreckte Blattfeder (112) enthält, die bei einer Bewegung des Betätigungsteils (110) aus seiner unbetätigten Stellung in seine betätigte Stellung elastisch entlang ihrer Längsachse ausgelenkt wird, wobei die Feder (112) ein von dem Betätigungsteil (110) gehaltenes Ende und ein an der Sperrklinke (96) anliegendes freies Ende aufweist.
2. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach Anspruch 1, ferner enthaltend ein Rastmittel (164), das einen ersten Abschnitt (170) aufweisen, der an dem Betätigungsteil (110) angreift und dieses in seiner unbetätigten Stellung hält, und einen zweiten Abschnitt (172), der an dem Betätigungsteil (110) angreift und dieses in seiner betätigten Stellung hält.
3. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem außerdem die Spule (22) um eine Spulenachse (154) drehbar ist, wobei sich die Blattfeder (112) in Längsrichtung von dem Betätigungsteil (110) zu der Sperrklinke (98) in einer zu der Spulenachse (154) allgemein parallelen Richtung erstreckt.
4. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Kurventeil (106) eine gekrümmte Kurvenbahn (130) enthält, wobei das Getriebe (104) einen Zahnradbogen (124) enthält, der sich entlang der Kurvenbahn (130) erstreckt.
5. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 und 4, wenn sie auf Anspruch 2 rückbezogen sind, zusätzlich enthaltend einen Rahmen (12), wobei das Rastmittel (164) einen ersten und einen zweiten, an dem Rahmen (12) abgestützten Endabschnitt aufweist und wobei das Rastmittel (164) auch einen zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt liegenden ersten Abschnitt (170) aufweist, der an dem Betätigungsteil (110) angreift und dieses in der unbetätigten Stellung hält, sowie einen zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt liegenden zweiten Abschnitt (172), der an dem Betätigungsteil (110) angreift und dieses in der betätigten Stellung hält.
6. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach Anspruch 5, bei dem das Rastmittel (164) ein Federteil (164) enthält, wobei der erste Abschnitt (172) des Rastmittels ein erstes Segment des Federteils enthält und wobei der zweite Abschnitt des Rastmittels ein zweites Segment des Federteils enthält.
74 Sicherheitsgurtaufroller (10) nach Anspruch 6, bei dem das Betätigungsteil (110) einen Rastarm (166) enthält, der bei einer Bewegung des Betätigungsteils (110) durch das Kurventeil (106) entlang dem Federteil (164) bewegbar ist, wobei der Rastarm (166) an dem ersten Segment des Federteils (164) angreift, wenn sich das Betätigungsteil (110) in seiner unbetätigten Stellung befindet, und wobei der Rastarm an dem zweiten Segment des Federteils (164) angreift, wenn sich das Betätigungsteil (110) in seiner betätigten Stellung befindet.
8. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Kurventeil (106) eine gekrümmte Kurvenbahn (130) enthält, wobei das Betätigungsteil (110) einen Kurvenfolgerabschnitt (136) aufweist, der in der Kurvenbahn (130) aufgenommen ist, wobei die Kurvenbahn (130) erste Flächenmittel (142) aufweist, die an dem Kurvenfolger abschnitt (136) des Betätigungsteils (110) angreifen, um bei dem Auftreten eines vorbestimmten Betrages einer Drehung der Spule (22) in der Abwickelrichtung das Betätigungsteil (110) aus seiner unbetätigten Stellung in seine betätigte Stellung zu bewegen, und wobei die Kurvenbahn (130) die zweiten Flächenmittel (148) aufweist, die an dem Kurvenfolgerabschnitt (136) des Betätigungsteils (110) angreifen, um das Betätigungsteil beim Auftreten einer Drehung der Spule (22) in der Aufwickelrichtung aus seiner betätigten Stellung in seine unbetätigte Stellung zu bewegen.
9. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach Anspruch 8, bei dem die Kurvenbahn (130) eine erste Seitenwand (152) mit einem ersten Abschnitt mit konstantem Radius und einen ersten Nasenabschnitt (140) an einem ersten Ende der Kurvenbahn (130) aufweist, der die erste Fläche (142) bildet, wobei die Kurvenbahn (130) eine zweite Seitenwand (158) mit einem zweiten Abschnitt mit konstantem Radius und einen zweiten Nasenabschnitt (146) aufweist, der die zweite Fläche (148) an einem zweiten Ende der Kurvenbahn (130) bildet, wobei der Kurvenfolgerabschnitt (136) einen Kurvenfolgerarm (136) aufweist, der an dem ersten Abschnitt mit konstantem Radius der Kurvenbahn (130) bei einer Drehung der Spule (22) in der Abwickelrichtung angreift, wobei der Kurvenfolgerarm (136) beim Auftreten eines vorbestimmten Betrages einer Drehung der Spule (22) in der Abwickelrichtung in Eingriff mit dem zweiten Abschnitt mit konstantem Radius der Kurvenbahn mittels des ersten Nasenabschnittes (140) bewegt wird, wobei der Kurvenfolgerarm (136) an dem zweiten Abschnitt mit konstantem Radius der Kurvenbahn (130) bei einer Drehung der Spule (22) in der Aufwickelrichtung angreift, wobei der Kurvenfolgerarm (136) beim Auftreten einer Drehung der Spule (22) in der Aufwickelrichtung mittels des zweiten Nasenabschnittes (146) in Eingriff mit dem ersten Abschnitt mit konstantem Radius der Kurvenbahn (130) bewegt wird.
10. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Kurventeil (106) um eine Drehachse (154) der Spule (22) drehbar ist.
11. Sicherheitsgurtaufroller (10) nach Anspruch 10, wenn dieser auf Anspruch 4 oder Anspruch 8 rückbezogen ist, zusätzlich enthaltend Mittel, die das Kurventeil (106) um die Drehachse (154) der Spule (22) drehbar lagern, wobei die gekrümmte Kurvenbahn (130) einen Krümmungsmittelpunkt aufweist, der auf der Drehachse (154) der Spule (22) liegt.
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