DE69207896T2 - Wiederverschliessbares Öffnungselement aus einem Stück für Flüssigkeitsverpackungen - Google Patents

Wiederverschliessbares Öffnungselement aus einem Stück für Flüssigkeitsverpackungen

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren Öffnungsbauteil gemäß dern Oberbegriff von Anspruch 1, zum Ausgießen von Flüssigkeiten aus Verpackungsbehältern. Insbesondere umfabt der Öffnungsbauteil eine Einstoßöffnung in der Form einer Klappentür. Die Klappentür ist am Öffnungsbauteil schwenkbar, wobei sie eine Ausgießöffnung beistellt, wenn sie eingestoßen wird. Die Klappentür wird durch einen Hebel eingestoßen, welcher an einer Seite der Ausgießöffnung des wiederverschließbaren Öffnungsbauteils einseitig eingespannt ist. Der Einstoßhebel weist entlang seiner Seite einen Rücksprung auf, in welchen die Klappentür nach anfänglichem Öffnen eingreift.
  • Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der wiederverschließbare Öffnungsbauteil an einen Laminatbehälter so angefügt, daß die Ausgießöffnung einer bezeichneten Öffnungsausnehmung in einem Behälter entspricht. Dadurch wird eine permanent offene Öffnungsausnehmung im Behälter beigestellt, wenn der Öffnungsbauteil aktiviert wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Öffnungsvorrichtungen für wegwerfbare Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten sind wohl bekannt und sind über einen langen Zeitraum entwickelt worden. Beispielsweise offenbart die DE 2232799 sogenannte Kartons mit Giebeloberseite als Verpackung für Flüssigkeiten. Die Öffnung ist durch Wegreißen einer Seite der Oberseite des Giebels beigestellt, wobei dadurch eine Ausgußtülle geschaffen wird. Diese Verpackung sieht keinen Wiederverschluß vor und erfordert zum Öffnen beträchtliche Kraft oder ein Schneidwerkzeug. Die DE 2407345 offenbart eine Verpakkung mit flacher Oberseite für Flüssigkeiten. Die Öffnung ist ein Loch, das aus der flachen Oberseite herausgeschnitten ist, welches vor dem Befüllen des Kartons mit einer Kunststoff-Folie gedichtet wird. Die Kunststoff-Folie ist auf die Außenseite der Verpackung laminiert und in das Loch gezogen. Dadurch siegelt die Kunststoff-Folie die Seitenwandungen des Laminatmaterials. Die Kunststoff-Folie kann ebenso als eine Wiederverschlußein richtung verwendet werden, jedoch nur mit begrenzter nochmaliger Dichtungsfunktion nach anfänglichem Öffnen. Wenn diese Öffnung als ein zweistückiges System beigestellt ist, muß die Kunststoff-Folie ebenso entsorgt werden, was im allgemeinen durch den Verwender derartiger Verpackungsbehälter als negativ registriert wird.
  • Die DE 2520569, DE 2706735 und die DE 2758092 offenbaren alle Verbesserungen für Öffnungsdesigns für Verpackung, welche aus laminiertem Karton hergestellt ist. Teilweises Schneiden (halbe Tiefe oder strichliertes Schneiden) des Laminats zum leichteren Reißen beim Öffnen einer Verpackung sowie komplexe Ausgußtüllenkonstruktionen sind geoffenbart Mehrfache Bandver- Schlüsse, zum Versiegeln der Öffnungen in einem derartigen Laminatmaterial, ergeben einen Originalverschluß und leichtes Öffnen. Jedoch mangelt ihnen die gewünschte Wiederverschließbarkeit.
  • Die DE 2659275 offenbart das Problem sterilen Verpackens und ästhetischen Auslaufs, wenn Laminatmaterial, welches eine Schichte aus faserigem Material (wie Papier oder Karton) umfaßt, welches weich wird, wenn es Feuchtigkeit ausgesetzt ist, verwendet wird. Als eine Lösung schlägt die DE 2659275 vor, in das Material eine Öffnung auszuschneiden, welche größer ist als die entworfene Öffnung für den Behälter, dann von beiden Seiten über die Öffnung eine Folie zu laminieren. Dadurch ist das faserige Material vollständig im nicht-absorbierenden feuchtigkeitsunempfindlichen Material, wie Polyethylenfolie, eingebettet. Da diese Technologie als erstes für Löcher entwickelt worden ist, welche durch Trinkhalme durchstoßen werden sollen, wird sie hierin später als Strohhalmloch-Technologie bezeichnet. Strohhalmloch-Technologie selbst stellt nicht Wiederverschließbarkeit oder eine Verpackung ohne wegwerfbare Öffnungsbänder oder ohne andere Stücke bei, welche, im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung, vom Verwender weggeworfen werden müssen. Die Anwendung von Strohhalmloch-Technologie ist technisch nicht auf runde Löcher beschränkt, sondern könnte auch als Linien oder Streifen beigestellt werden.
  • Die DE 3513976 spricht das Problem einer Öffnung im Laminatmaterial an, welches nicht exponierte faserige Materialien aufweist. Die Offenbarung schlägt einen mehrschichtigen Verschluß vor, mit einigen Siegelungspunkten zwischen den zusätzlich eingelegten Schichten und dern Laminat nahe der Öffnung. Die Öffnung selbst wird einfach durch das Laminat durchgestoßen.
  • Die WO 92/00884 offenbart wiederverschließbare Öffnungsbauteile für rechteckige Kartons, welche eine Ausgießöffnung mit einem an den Karton gesiegelten Saum, einen wiederverschließbaren Deckel und einen Hebel zum erstmaligen Öffnen des Kartons, alles entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1, umfassen.
  • Die DB 3808303 sieht eine wiederverschließbare Öffnungsvorrichtung vor, welche für keimfreie Verpackung und unter Verwendung der Strohhalmloch-Technologie anwendbar ist, um in der faserigen Struktur des Laminats ein Feuchtigkeitsaufbauen zu verhindern. Die Öffnungsvorrichtung ist als ein einziges Stück aufgebracht. Ein Abstandhaltering wird jedoch nach erstmaligem Öffnen von der Öffnungseinrichtung entfernt und bleibt von der Verpackung dauernd getrennt. Es versagt dadurch den Vorteil, eine einstückige Öffnungsvorrichtung zu sein. Weiters hat dieses Modell den Nachteil, daß in dessen ungeöffnetem Zustand die Konstruktionshöhe Probleme schafft, wenn Verpackungen aufeinandergestapelt werden.
  • Die EP-A-167095 offenbart einen versiegelten Karton mit Giebeloberseite, welcher eine wiederverschließbare Öffnung und eine Ausgußtülle, welche als ein einziges Stück beigestellt ist, aufweist. Die Öffnungsvorrichtung ist zur abfallenden Seite der Giebeloberseite gesiegelt, wobei sie eine ausgeschnittene Öffnung im Kartonlaminatmaterial bedeckt. Dadurch ist eine gesonderte Sterilisierungsbehandlung der Öffnungseinrichtung und des Laminatmaterials nicht möglich. Ebenso ist durch dieses Design die Gefahr des Taschenbildens nicht genau angesprochen.
  • Die EP-A-4332, EP-A-141229 und EP-A-214791 stellen Versuche für wiederverschließbare keimfreie Verpackung durch Verwenden eines Klebebandes, durch Einsetzen einer Ecke einer Box mit flacher Oberseite in die Öffnung als einen Wiederverschluß oder durch einen formschlüssigen Einsatz des herausgeschnittenen Laminatmaterials zur Verfügung.
  • Keiner der zuvor erwähnten Öffnungsbauteile oder Vorrichtungen stellt alle Vorteile zur Verfügung, welche vom Konsumenten für das Öffnen von Verpackungsbehältern für Flüssigkeit gewünscht werden. Wie gezeigt, mangelt entweder den verfügbaren Öffnungsbauteilen oder Vorrichtungen Kompatibilität mit modernen keimfreien Verpackungserfordernissen, sie weisen kein oder nur ungenügendes Ausgießen oder sogar Tropfen auf, stellen nicht dichtes Wiederverschließen bei, welches erlauben würde, den Inhalt eines derartigen Verpackungsbehälters zu schütteln, oder läßt den Verwender derartiger Öffnungsbauteile oder Vorrichtungen mit dern Erfordernis zurück, ein Materialstück zur Verfügung zu haben, welches vom Öffnungsbauteil nach erstmaliger Verwendung entfernt werden muß.
  • Es ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die folgenden Vorteile beizustellen und einige Merkmale zu kombinieren, welche von früheren Öffnungsbauteil-Modellen einzeln, aber nicht in der vorliegenden Kombination erfüllt worden sind. Es ist erwünscht, einen geeigneten wiederverschließbaren Öffnungsbauteil für einen keimfreien Behälter, welcher aus Laminatmaterial hergestellt ist, beizustellen, sodaß die innere Oberfläche des Behälters einfach sterilisiert werden kann, indem eine ununterbrochene und taschenfreie die innere Oberfläche bildende Schichte vorliegt. Der Öffnungsbauteil sollte ebenso eine tropffreie oder tropfreduzierte Ausgußtülle, vorzugsweise eine, welche an der Tülle verbleibendes Fluid zurück in den Behälter lenkt, wenn der Behälter in eine aufrechte Position gebracht wird, beistellen. Weiters soll der Öffnungsbauteil beim erstmaligen Öffnen des Behälters leicht zu handhaben sein, während unabsichtliches Öffnen während des Transports und Weiterleitens verhindert wird, und soll einen Indikator für Stibitzen oder Verfälschen beistellen, ohne jedoch ein Materialstück hinzuzufügen, welches nach anfänglichem Öffnen entfernt werden muß und welches vom Verwender weggeworfen werden sollte. Insbesondere sollte der Öffnungsbauteil der derartiger sein, daß kein Loslösen eines Teils erforderlich ist, sei es beim erstmaligen Öffnen oder nach Wiederöffnen. Primär sollte jedoch der Öffnungsbauteil im Behälter über einen längeren Zeitraum hin eine nicht verschlossene und vorzugsweise hygienische Öffnung beistellen und aufrechterhalten, obwohl er Flüssigkeit oder Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
  • Diese und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden leichter zutage treten, wenn sie unter bezug auf die folgende Beschreibung betrachtet werden und wenn sie mit den beigeschlossenen Zeichnungen in Zusammenhang gebracht werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Stand der Technik durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1.
  • Die Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren Öffnungsbauteil, insbesondere zur Verwendung mit Verpackungsbehältern für Flüssigkeiten. Die Behälter sind aus einem Laminatmaterial hergestellt und sind in der Regel Behälter mit Giebeloberseite oder mit flacher Oberseite, vorzugsweise von Quaderform. Das Laminatmaterial umfaßt zwei außenliegende Sperrschichten und eine strukturelle Stabilitätsschichte zwischen den Sperrschichten. In der Regel werden diese Behälter für Getränke ohne Kohlensäure, wie Fruchtsäfte, Nektar, Fruchtsaftgetränke oder Milch, verwendet. Sie enthalten üblicherweise ein Familiengrößengebinde und sind einige Zeit nach dern Öffnen vorrätig, da sie mehr als eine einzige Serviermenge enthalten. Es gibt auch eine Tendenz, das Behältervolumen anzuheben, um aus Umweltgründen und ökonomischen Gründen Verpackungsmaterial zu sparen.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der wiederverschließbare Öffnungsbauteil einen Flansch, der eine Ausgießöffnung bildet. Vorzugsweise erstreckt sich eine Ausgußtülle vom Flansch, um das Tropfen zu reduzieren, wenn ausgegossen wird, und um Flüssigkeiten von der Tülle zurück in die Ausgießöffnung zu leiten. Der Flansch hat eine Oberseite und eine Basis. Die Oberseite des Flansches bildet das obere Ende der Ausgießöffnung, wo Flüssigkeiten durchfließen, wenn sie den Öffnungsbauteil verlassen. Am Öffnungsbauteil schwenkbar ist ein Deckel zum Verschließen der Ausgießöffnung an der Oberseite des Flansches. Vorzugsweise weist der Deckel eine vorspringende Lippe auf, welche in die Ausgußöffnung paßt und einen vorspringenden Wulst aufweisen kann, um eine dichte Siegelung zwischen der Lippe und dern oberen Ende der Ausgießöffnung zu bilden, wenn der Deckel geschlossen ist.
  • Vor dern erstmaligen Öffnen ist die Ausgießöffnung an der Basis des Flansches durch eine Klappentür, vorzugsweise zwei Klappentüren, welche am Flansch schwenkbar sind, verschlossen. Die Klappentür bildet nicht einen flüssigkeitsdichten Verschluß der Ausgießöffnung, sondern erstreckt sich in der Regel im wesentlichen entlang der innenseitigen Kontur der Ausgießöffnung. Der Flansch hat weiters einen Saum, welcher sich außerhalb der Ausgießöffnung rund um die Basis des Flansches erstreckt.
  • Zum erstmaligen Öffnen weist der Öffnungsbauteil ebenso einen Hebel im Inneren der Ausgießöffnung oberhalb der Klappentür auf. Der Hebel ist am Flansch des Öffnungsbauteils so einseitig eingespannt, daß der Deckel geschlossen werden kann, ohne den Hebel zu bewegen. Der Hebel weist zum Eingriff in die Klappentür nach erstmaligem Öffnen einen Rücksprung auf. Der Hebel weist vorzugsweise eine schlüssellochförmige Gestalt mit gegenüberliegenden symmetrischen Rücksprüngen und mit einer Vertiefung an der oberen Oberfläche des freien Endes auf, um die Wirkung des Einstoßöffnens zu induzieren und weiterzugeben.
  • Bei einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Öffnungsbauteil durch eine flüssigkeitsdichte Endlossiegelung entlang seinem Saum an die Außenseite der oberen Seite eines Behälters, vorzugsweise durch Aufschmelzleimen oder Schweißen, angefügt. Der Öffnungsbauteil ist mit seiner Ausgießöffnung oberhalb einer bezeichneten Öffnungsausnehmung im Behälter angeordnet. Die Ausgießöffnung und die Öffnungsausnehmung werden durch Pressen am Hebel erstmalig geöffnet, wobei dadurch die Klappentür eingestoßen wird, welche durch Eingriff in den Rücksprung des Hebels offengehalten wird.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Klappentür ebenso am Behälterlaminat in der Zone der bezeichneten Öffnungsausnehmung befestigt. Vorzugsweise ist das Laminatmaterial des Behälters entlang dern Umriß der bezeichneten Öffnungsausnehmung geschwächt, um eine bestimmte Bruchkontur beizustellen. Die Schwächung des Laminatmaterials kann durch gut bekannte Techniken ohne Zerstörung der inneren Sperrschichte oder Taschenbildung im Inneren des Behälters erzielt werden. Wenn die Klappentüre des Öffnungsbauteils am Laminatmaterial in der Zone der bezeichneten Öffnungsausnehmung befestigt ist, kann die bestimmte Bruchkontur eine endlose Linie bilden, ohne nach erstmaligem Öffnen das losgelöste Larninatmaterial von der Öffnungsausnehmung zu verlieren. Ansonsten ist es bevorzugt, daß die bezeichnete Bruchkontur eine finite Linie derart bildet, daß das losgelöste Laminatmaterial von der Öffnungsausnehmung nach Öffnen des Behälters schwenkbar bleibt und vom Zerstören der Öffnungsausnehmung durch die Klappentüre des Öffnungsbauteiles permanent abgehalten wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1a ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles des Öffnungsbauteiles. Figur 1b zeigt dasselbe Ausführungsbeispiel wie Figur 1a, aber ohne Hebel.
  • Figur 2 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispieles des Öffnungsbauteiles, zeigt aber nicht den Hebel.
  • Figur 3 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des Hebels des Öffnungsbauteiles von Figur 1.
  • Figur 4 ist eine Draufsicht auf den Hebel von Figur 3.
  • Figur 5 ist eine Draufsicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel des Hebels, welches besonders nützlich für den Öffnungsbauteil von Figur 2 ist.
  • Figur 6 ist eine Draufsicht auf das Laminatmaterial eines Behälters rund um die bezeichnete Öffnungsausnehmung.
  • Figur 7 ist eine Querschnittsansicht des Laminatmaterials entlang der Linie 7-7 von Figur 6.
  • Figur 8 ist eine Draufsicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel des Laminatmaterials rund um die bezeichnete Öffnungs ausnehmung
  • Figur 9 ist eine Querschnittsansicht des Laminatmaterials entlang der Linie 9-9 von Figur 8.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und der Zeichnungen
  • Figur 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10. Der Öffnungsbauteil 10 umfaßt einen Flansch 12, welcher eine Ausgießöffnung 14 bildet und einen Saum 16 aufweist. Der Flansch weist eine Basis 117 und eine obere Seite 118 auf. Die obere Seite 118 des Flansches 12 bildet das obere Ende der Ausgießöffnung 14, durch welche bei der Verwendung Flüssigkeiten fließen und den Öffnungsbauteil 10 verlassen.
  • Der Saum 16 erstreckt sich außerhalb der Ausgießöffnung 14 von der Basis 117 des Flansches 12. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist, wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, der Saum 16 eine rechteckige Form mit abgerundeten Rändern auf, jedoch können andere Formen für den Saum 16, wie eine ovale Gestalt oder eine Gestalt, welche der Umrißlinie des Flansches 12 folgt, ebenso verwendet werden. Die untere Seite des Saumes 16 ergibt die Kontaktzone zum Anfügen des Öffnungsbauteiles 10 an einem Behälter.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Öffnungsbauteils 10 weist, wie in Figur 1 oder 2 gezeigt, einen Deckel 18 auf, welcher am Saum 16 schwenkbar ist. Der Deckel 18 könnte ebenso an anderen Teilen des Öffnungsbauteils schwenkbar sein, beispielsweise könnte der Deckel 18 direkt am Flansch 12 schwenkbar sein. Der Deckel 18 von Figur 1 umfaßt weiters eine Lippe 19, welche in die Ausgießöffnung 14 eingreift, wobei dadurch die Dichtheit des Öffnungsbauteils 10 gegen Verschütten von Flüssigkeit verbessert wird, wenn der Deckel 18 geschlossen ist. Nicht in Figur 1 gezeigt, aber vorzugsweise ebenso inkludiert ist ein vorspringender Wulst an der Außenseite der Lippe 19 des Deckels 18 oder eine konische Form, welche beide die Dichtheit des geschlossenen Deckels am oberen Ende der Ausgießoffnung 14 weiter verbessern.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt der Öffnungsbauteil 10, wie in Figur 1 gezeigt, einen Hebel 20, welcher am Flansch 12 einseitig eingespannt ist. Der Hebel 20 ist, wie in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel in Figur 3 gezeigt, von Schlüssellochform und hat am ungestützten Ende eine Vertiefung 26. Gemäß der Erfindung weist der Hebel 20, wie in Figur 3, 4 und 5 gezeigt ist, einen Rücksprung 22 oder einige Rücksprünge 22 auf. Der Hebel ist vorzugsweise mit dern Flansch auf eine derartige Weise verbunden, daß er einen Indikator über Stibitzen oder Verfälschen ergibt, sobald als er eingestoßen worden ist. Dies kann beispielsweise durch kleine Materialbrücken zwischen dem Hebel 20 und dem Flansch 12 erzielt werden, welche nach erstmaligem Gebrauch des Öffnungsbauteils 10 brechen.
  • Unter weiterem Bezug auf Figur 1 und 2 weist der Öffnungsbauteil 10 vorzugsweise ebenso eine Ausgußtülle 24 auf. Die Ausgußtülle 24 befindet sich vorzugsweise am gegenüberliegenden Ende der Ausgießöffnung 14, wo der Deckel 18 am Öffnungsbauteil 10 klappbar ist. Am bevorzugtesten sind Ausgußtüllen 24, welche nicht nur Flüssigkeiten, die durch die Ausgießöffnung 14 kommen, zum Ausgießen lenken, sondern welche sich über den äußeren Umfang des Saumes 16 hinaus erstrecken, um Flüssigkeiten vom Saum 16 weg zu lenken. Am vorteilhaftesten sind Ausgußtüllen 24, welche ebenso im Winkel ausgerichtet sind, sodaß Flüssigkeit, welche an der Ausgußtülle 24 bleibt, durch die Ausgießöffnung 14 zurückgeleitet wird.
  • Unter weiterem Bezug auf Figur 1 und 2 weist der Öffnungsbauteil zwei Klappentüren 28 auf, welche sich im Inneren der Ausgießöffnung 14 erstrecken und welche an einer Seite 29 des Flansches 12 schwenkbar sind. Die Klappentüren 28 sind unterhalb dem Hebel 20 so angeordnet, daß nach erstmaligem Öffnen die Klappentüren in gegenüberliegender Richtung rund um die schwenkbare Seite 29 drehen und in den Rücksprung 22 des Hebels eingreifen, um eine permanent offene Ausgießöffnung 14 beizustellen. Vorzugsweise erstrecken sich vor dern Öffnen die Klappentüren 28 im Inneren der Ausgießöffnung 14 in derselben Ebene wie der Saum 16 und auf dern Niveau der Basis 117 des Flansches 12.
  • In der Regel ist der Öffnungsbauteil aus Kunststoffmaterial hergestellt. Vorzugsweise ist er aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol oder Mischungen daraus hergestellt. Er kann durch jede Herstellungstechnik, welche auf dem Gebiet üblich ist, hergestellt werden. Vorzugsweise ist er durch Spritzgußverfahren aus einem einzigen Stück hergestellt.
  • In einem zweiten Aspekt ergibt die vorliegende Erfindung einen wiederverschließbaren flüssigkeitsdichten Behälter, welcher den oben beschriebenen Öffnungsbauteil umfaßt.
  • Die flüssigkeitsdichten Behälter der vorliegenden Erfindung sind aus Laminatmaterial hergestellt. Das Laminatmaterial umfaßt zwei Sperrschichten und eine strukturelle Stabilitätsschichte, welche zwischen die Sperrschichten sandwichartig eingelegt ist. Die Sperrschichte, die die außenseitige Oberfläche des Behälters bildet, hat die Funktion des Beistellens von Schutz des Behälters gegen Feuchtigkeit und Verunreinigung von der Umgebung des Behälters her. Sie besteht vorzugsweise aus einer oder mehreren Lagen von Kunststoff-Folie, zum Beispiel Polyethylen, welche eine Flüssigkeitssperre beistellt und schweißbar ist und mit vielen Klebstoffen, insbesondere Aufschmelzklebstoffen, kompatibel ist.
  • Die Sperrschichte, welche die innenseitige Oberfläche des Behälters bildet, hat die Funktion, die Flüssigkeit im Inneren des Behälters zu schützen und zu halten sowie die strukturelle Stabilitätsschichte vor dem Aussetzen an den flüssigen Inhalt des Behälters zu schützen. Vorzugsweise umfaßt sie ebenso eine oder mehrere Lagen von Kunststoff-Folie, beispielsweise Polyethylen. Zusätzlich kann sie eine Lage gasdichten Materials, zum Beispiel eine Aluminiumfolie, enthalten, welche insbesondere ein Wandern des Sauerstoffs in den Behälter verhindert.
  • Die strukturelle Stabilitätsschichte ist zwischen die Sperrschichten zusammen mit beliebigen anderen zusätzlichen Schichten, welche erwünscht sein können, dazwischengelegt. Die strukturelle Stabilitätsschichte versieht das Laminat mit der strukturellen Stabilität, welche gestattet, damit selbsttragende Behälter zu bilden. In der Regel für die strukturelle Stabilitätsschichte verwendete Materialien sind Papier- oder Kartonlagen, welche selbst sandwichartig zusammen die strukturelle Stabilitätsschichte bilden.
  • Das Laminat wird in Laminierungsverfahren, welche auf dem Gebiet gut bekannt sind, gebildet. In der Regel werden die zwei Sperrschichten und die strukturelle Stabilitätsschichte während des Aufbringens von hohem Druck und Hitze zusammen sandwichartig verbunden, wobei dadurch eine innige Bindung zwischen den Schichtschnittflächen gebildet wird. Bindungsmaterialien, wenn sie überhaupt verwendet werden, können aus einem breiten Bereich von druckempfindlichen, hitzeempfindlichen oder Aufschmelzklebstoffen und anderen Bindungsmitteln ausgewählt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Behälter aus Laminatmaterial hergestellt. Er ist vorzugsweise aus einem einzigen Stück von Laminatmaterial hergestellt, welches geschnitten und zusammengefaltet ist, um so entweder einen Behälter mit Giebeloberseite oder vorzugsweise einen Behälter, welcher an einen Quader erinnert, zu bilden. Das wesentliche Merkmal des Behälters ist, daß er ein sicheres und hygienisches Haltevermögen für flüssige Produkte wie nichtkohlensäurehältige Getränke ergibt. Der Behälter weist eine Oberseite auf, welche im Fall eines Behälters mit Giebeloberseite geneigt ist und im Fall eines Quaders eine flache horizontale Fläche ist.
  • Erfindungsgemäß umfaßt diese Oberseite einen Öffnungsbauteil, wie er zuvor beschrieben worden ist. Der Öffnungsbauteil ist dauernd mit der Außenseite des Laminats der Oberseite des Behälters durch eine flüssigkeitsdichte Endlossiegelung rund um den Saum 16 verbunden. Die Siegelung kann sich ebenso zur Klappentür 28 erstrecken, wo es nicht erforderlich ist, daß sie flüssigkeitsdicht ist. Die Siegelung kann durch jede bekannte Technik gebildet sein, ist aber vorzugsweise durch einen Klebstoff, insbesondere Aufschmelzklebstoff, oder Schweißen, insbesondere Ultraschallbindung, gebildet.
  • Unter Bezug auf Figur 6 bis 9 sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele einer bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 gezeigt. Die bezeichnete Öffnungsausnehmung 38 ist im Laminatmaterial 30 angeordnet. Wie gezeigt, besteht die Öffnungsausnehmung 38 vorzugsweise aus zwei Teilen, welche an einer Seite 42 des Laminatmaterials schwenkbar sind. In Figur 7 und 9 kann eine Querschnittsansicht, welche jeweils entlang der Linie 7-7 und 9- 9 von Figur 6 und 8 genommen worden ist, gesehen werden, wo die äußere Sperrschichte 32, die strukturelle Stabilitätsschichte 36 und die innere Sperrschichte 34 angegeben sind. Bei diesen bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die schwenkbare Seite 42 zwischen der bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 und dern umgebenden Laminatmaterial 30 als eine Kerbe der strukturellen Stabilitätsschichte 36 angegeben. Diese Kerbe kann durch einfaches Komprimieren der strukturellen Stabilitätsschichte 36 allein oder des gesamten Laminatmaterials 30 entlang der schwenkbaren Seite 42 beigestellt werden.
  • Die bezeichnete Öffnungsausnehmung 38 wird durch Schwächen des Laminatmaterials entlang der Umrißlinie eines jeden Teiles der bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 gebildet, wobei die schwenkbare Seite 42 ausgenommen ist.
  • Dies ergibt die bezeichnete Bruchkontur, welche nach erstmaligem Öffnen des Behälters bricht, wenn am Hebel 20 gepreßt wird und die Klappentüren 28 des Öffnungsbauteiles 10 eingestoßen werden. Die bezeichnete Bruchkontur kann, wie in Figur 6 und 7 angegeben, durch Strohhalmlochtechnologie gebildet werden, das ist durch Eliminieren der strukturellen Stabilitätsschichte 36 und durch Laminieren der zwei Sperrschichten 32, 34 aneinander durch die entfernte strukturelle Stabilitätsschichte 36.
  • Alternativ kann die bezeichnete Bruchkontur ebenso, wie in Figur 8 und 9 angegeben, durch eine Technologie mit teilweisem Schnitt gebildet werden. Eine Technologie mit teilweisern Schnitt ergibt einfach Schnitte in das Laminat 30, welche sich nicht durch die volle Stärke des Laminats 30 erstrecken und demnach die Integrität der inneren Sperrschichte 34 aufrechterhalten.
  • Wenn die Klappentür 28 des Öffnungsbauteils 10 in der Zone der bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 am Laminatmaterial 30 befestigt ist, gibt es dann keinen Grund, die bezeichnete Öffnungsausnehmung 38 an einer Seite 42 am umgebenden Laminatmaterial schwenkbar zu halten. Dies ist lediglich getan, um so das Laminat der bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 am Hineinfallen in den Behälter zu hindern. Demnach kann die bezeichnete Bruchkontur im Fall einer Befestigung zwischen der Klappentür 28 und dern Laminatmaterial 30 eine endlose Linie sein.
  • Die Gestalt der Ausgießoffnung 14 und der bezeichneten Öffnungsausnehmung 38 ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigte Form beschränkt. Beide Öffnungen können unabhängig voneinander aus runden, ovalen, rechteckigen und dreieckigen Formen oder jeder anderen beliebigen Gestalt, welche beim Beistellen der gewünschten Funktion nützlich ist, ausgewählt werden.
  • Es ist selbstverständlich bevorzugt, daß die Öffnungsausnehmung 38 die selbe oder eine ähnlich Gestalt wie die Ausgießöffnung 14 des Öffnungsbauteiles 10 aufweist. Ein praktisches Beispiel würde der Öffnungsbauteil 10 gemäß dem in Figur 1 oder 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sein, welcher am Laminatmaterial 30, das in Figur 6 oder 8 gezeigt ist, angeordnet ist, sodaß die Ausgießöffnung 14 des Öffnungsbauteiles 10 der Öffnungsausnehmung 38 im Laminatmaterial 30 entspricht.
  • Ein Behälter gemäß der Erfindung umfaßt die Öffnungsausnehmung 38, vorzugsweise am Rand seiner oberen Seite, sodaß die Ausgußtülle 24 den gesamten Weg zum Rand der Oberseite eines derartigen Behälters oder sogar darüberhinaus reicht. Während des Transportes ist der Deckel 18 vorzugsweise geschlossen, um die Ausgießöffnung 14 aus hygienischen Gründen zu schützen und ebenso um die gewünschte Sicherheit gegen zufälliges Öffnen der Öffnungsausnehmung 38 zu erzielen.
  • Um die Öffnungsanordnung der vorliegenden Erfindung zu verwenden, wird der Deckel 18 angehoben und der Hebel 20 wird in den Behälter gestoßen, wobei dadurch die Klappentüren 28 des Öffnungsbauteiles 10 geöffnet werden. Die Klappentüren 28 des Öffnungsbauteiles 10 stoßen die bezeichnete Öffnungszone 38 ein. Die Klappentüren 28 des Öffnungsbauteiles greifen in den Rücksprung 22 des Hebels 20 ein und sind dadurch permanent in einer offenen Position gehalten, wobei die Öffnungsausnehmung 38 oder die Ausgießöffnung 14 nicht verschlossen werden. Die Ausgießöffnung 14 kann durch Schließen des Deckels 18 nach erstmaligem Öffnen wieder verschlossen werden.
  • Während verschiedene besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben und illustriert worden sind, wird es für jene Fachleute auf dern Gebiet offensichtlich sein, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen ausgeführt werden können, ohne von der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche definiert ist, abzuweichen. Weiters kann, während die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung allgemein auf nicht kohlensäurehältige Getränke abgestellt war, die vorliegende Erfindung mit gleicher Leichtigkeit auf jede Art von Produkt, das aus einem Behälter geleert werden kann, angewendet werden.

Claims (10)

1. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10), welcher umfaßt:
a) einen Flansch (12), welcher eine Ausgießöffnung (14) bildet, wobei der genannte Flansch (12) an der Basis (117) einen Saum (16) aufweist, wobei der genannte Saum (16) sich über die genannte Ausgießöffnung (14) hinaus erstreckt;
b) einen Deckel (18), um die genannte Ausgießöffnung (14) zu verschließen, wobei der genannte Deckel (18) am genannten Flansch (12) schwenkbar ist;
c) einen Hebel (20), wobei der genannte Hebel (20) am genannten Flansch (12) einseitig eingespannt ist und in einer geschlossenen Position in die genannte Ausgießöffnung (14) unterhalb des genannten Deckels (18) paßt, und welcher an der Seite einen Fixierungsrücksprung (22) aufweist;
wobei der genannte wiederverschließbare Öffnungsbauteil (10) dadurch gekennzeichnet ist, daß er weiters umfaßt:
d) eine Klappentür (28), welche unterhalb des genannten Hebels (20) angeordnet ist und sich im Inneren der genannten Ausgießöffnung (14) erstreckt, wobei die genannte Klappentür (28) an einer Seite (29) am genannten Flansch (12) schwenkbar ist,
wobei der Hebel (20) zum erstmaligen Öffnen durch Eindrücken der Klappentür (28) verwendet wird,
sodaß nach erstmaligem Öffnen durch Eindrücken der genannten Klappentür (28) sie in den genannten Rücksprung (22) des genannten Hebels (20) eingreift, um eine permanent offene Ausgießöffnung (14) zu bilden.
2. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Klappentüren (28) umfaßt, welche auf das Öffnen hin eine entgegengesetzte Drehrichtung aufweisen.
3. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Offnungsbauteil (10) weiters eine Ausgußtülle (24) umfaßt, wobei sich die genannte Ausgußtülle (24) vorzugsweise vom genannten Flansch (12) über den Rand des genannten Saums (16) hinaus erstreckt und sich in einem Winkel befindet, um die Flüssigkeit zurück in die genannte Ausgießöffnung (14) zu lenken.
4. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Hebel (20) die Form eines Schlüsselloches mit einer Vertiefung (26) am freien Ende des genannten Hebels (20) aufweist.
5. Ein wiederverschließbarer Öffnungsbauteil (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Öffnungsbauteil (10) aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol oder Mischungen derselben hergestellt ist.
6. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter, welcher eine Oberseite aufweist und aus einem Laminatmaterial (30) hergestellt ist, wobei der genannte Behälter an der genannten Oberseite eine bezeichnete Öffnungsausnehmung (38) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß er weiters einen der Öffnungsbauteile (10) der Ansprüche 1 bis 5 umfaßt, und dadurch, daß der genannte Bauteil (10) angeordnet ist, um der genannten Öffnungsausnehmung (38) zu entsprechen, und mit der Außenseite des genannten Behälters durch eine flüssigkeitsdichte Endlosdichtung entlang dern genannten Saum (16) verbunden ist.
7. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Behälter ein Quader ist.
8. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte flüssigkeitsdichte Endlosdichtung durch Aufschmelzklebstoff oder Schweißen beigestellt ist.
9. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 6 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Laminatmaterial (30) eine äußere und eine innere Flüssigkeitssperrschichte (32, 34) um eine strukturelle Stabilitätsschichte (36) herum aufweist, wobei die genannte strukturelle Stabilitätsschichte (36) vorzugsweise Papier, Karton oder Kombinationen derselben umfaßt.
10. Ein wiederverschließbarer flüssigkeitsdichter Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte äußere Sperrschichte (32) und die genannte innere Sperrschichte (34) eine Polyethylenschichte umfassen, wobei die genannte innere Sperrschichte (34) vorzugsweise weiters eine gasdichte Schichte umfaßt.
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