DE2944610A1

DE2944610A1 - Wiederverschliessbarer verpackungsbehaelter

Info

Publication number: DE2944610A1
Application number: DE19792944610
Authority: DE
Inventors: Herwig Pupp
Original assignee: TETRA PAK INT; Tetra Pak International AB
Current assignee: TETRA PAK INT; Tetra Pak AB
Priority date: 1978-11-06
Filing date: 1979-11-05
Publication date: 1980-05-08
Also published as: IT1125618B; JPS5571254A; FR2440881A1; SE7811432L; US4301939A; IT7927079A0; FR2440881B1

Description

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Patentanwälte ^2 *

λ Hane-Jürge» MttUÄ ^

ntd. Thomas Berendt Tetra Pak Int. AB

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Dr.Be/sa

Tetra Pak International AB
S-221 01 Lund 1, Schweden

Wiederverschließbarer Verpackungsbehälter

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen wiederverschließbaren Verpackungsbehälter, bestehend aus einem Behälterkörper, der mit einer Grundfläche und einem Deckel am oberen Ende versehen ist, welcher derart ausgebildet ist, daß er von dem Behälterkörper längs einer Anzeigelinie für die Öffnung, die sich rund um den oberen Teil des Behälterkörpers erstreckt, abgenommen werden kann.

Becherförmige Verpackungsbehälter, die nicht wiederverwendbar sind, werden unter anderem für die Verpackung einer großen Zahl verschiedener Arten flüssiger Lebensmittel, wie Säften, Milch, Joghurt usw. verwendet. Gewöhnlich werden die Verpackungsbehälter in Größen hergestellt, die sie als Packungen für Portionen der verschiedenen Nahrungsmittelprodukte geeignet erscheinen lassen, wobei jedoch auch größere Verpackungen hergestellt werden.

Ein bekannter becherförmiger Verpackungsbehälter des nicht wiederverwendbaren Typs wird aus einem laminierten Material hergestellt, das aus einer Mittelschicht aus einem geschäumten Kunststoff besteht, welche an jeder Seite von einer homogenen Schicht aus einem thermoplastischen Material bedeckt ist. Ein solcher Verpackungsbehälter ist in der schwedischen Patentschrift 381 442 beschrieben, auf die hier Bezug genommen wird. Der Verpackungsbehälter besitzt einen Deckel, der aus dem gleichen Material wie der Verpackungs behälter hergestellt ist und durch Heißsiegeln mit dem freien oberen Rand des Verpackungsbehälters verbunden ist. Zur Erleichterung der Öffnung des Verpackungsbehälters besitzt der Körper des Verpackungsbehälters einen Reißfaden

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in der Nähe dieses oberen Randes. Der Reißfaden ist mit der Innenschicht des laminierten Verpackungsmaterials verbunden und erstreckt sich rund um den Behälterkörper in einer Entfernung unterhalb des oberen Randes des Behälterkörpers, wo dieser mit dem Deckel verbunden ist. Ein Ende des Reißfadens steht aus der Wand des Verpackungsbehälters hervor und kann somit von außen ergriffen werden, wenn der Verpackungsbehälter geöffnet werden soll.

Die Wegwerfpackung, die oben beschrieben wurde, kann leicht geöffnet werden und ist derart ausgelegt, daß ein ganz oder teilweise geöffneter Verpackungsbehälter anzeigt, daß er nicht mehr ungeöffnet ist, da der Deckel teilweise vom Verpackungsbehälter getrennt ist und nicht mehr auf diesen zurückgebracht werden kann, derart, daß nicht mehr erkennbar ist, daß ein Öffnungsversuch am Behälter stattgefunden hat. Dies ist insbesondere im Fall von Lebensmittelverpackungen erwünscht, da nicht vollständig dichte Verpackungsbehälter häufig Anlaß zur Verschlechterung der Qualität oder Verkürzung der Lagerfähigkeit des verpackten Produkts geben kann, was, wenn es nicht vor dem Verbrauch entdeckt wird, für die Gesundheit gefährlich werden kann.

Beim Verpacken von Lebensmitteln, die nicht sofort nach dem Öffnen des Verpackungsbehälters verbraucht werden, ist es außerdem aus hygienischen Gründen wünschenswert, daß man die Möglichkeit hat, den Verpackungsbehälter erneut mittels des Deckels des Verpackungsbehälters zu verschließen. Dies war bisher bei den bekannten becherförmigen Verpackungsbehältern nach Art von Wegwerfpackungen nicht möglich. Ein Deckel, der wiederverschließbar ist in Kombination mit einer Konstruktion, die anzeigt, wenn eine öffnung versucht worden ist, ist ziemlich kompliziert und aufwendig und daher für die relativ billigen Wegwerfpackungen nicht geeignet. Im Fall von teureren

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Verpackungsbehältern wurde das Problem gewöhnlich dadurch gelöst, daß der Verpackungsbehälter mit zwei verschiedenen Deckeln ausgerüstet wurde, wobei der eine Deckel anzeigte, ob der Verpackungsbehälter geöffnet worden war oder nicht und der andere Deckel nur für das erneute Verschließen vorgesehen war. In solchen Fällen wird allgemein eine Folie verwendet, die die Öffnung des Verpackungsbehälters verschließt, zusammen mit einem Deckel mit Schnapp-Verschluß, der oberhalb oder unterhalb der öffnung angeordnet ist. Diese Lösung ist jedoch aufwendig und für Wegwerfpackungen daher nicht angemessen, wie sie z.B. für Milch, Joghurt oder dergleichen verwendet werden.

Es ist somit allgemein zweckmäßig, einen Deckel einfacher Konstruktion und relativ geringem Kostenaufwand zu schaffen, der die beiden Eigenschaften in sich vereinigt, daß er zum erneuten Verschließen des Behälters verwendet werden kann und daß er den Versuch einer Öffnung anzeigt.

Es ist ebenfalls zweckmäßig, daß der Deckel derart konstruiert ist, daß er für die automatische Herstellung und Aufbringung geeignet ist.

Somit ist Ziel der Erfindung die Schaffung eines wiederverschließbaren Verpackungsbehälters mit einem Deckel, der die genannten Zwecke erfüllt, ohne von den Nachteilen früherer Konstruktionen beeinträchtigt zu sein.

Ein besonderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines wiederverschließbaren Deckels der genannten Art, der insbesondere derart ausgelegt ist, daß er zusammen mit dem Verpackungsbehälter verwendet werden kann, der in der schwedischen Patentschrift 381 442 beschrieben ist.

Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein

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wiederverschließbarer Verpackungsbehälter, bestehend aus einem Behälterkörper mit einer Grundfläche und einem am oberen Ende angebrachten Deckel geschaffen wird, der derart konstruiert ist, daß er vom Behälterkörper längs einer Anzeigelinie für die Öffnung, die rund um den oberen Teil des Behälterkörpers verläuft, abgetrennt werden kann, wobei der Verpackungsbehälter dadurch gekennzeichnet ist, daß der

an Deckel dicht gegen das Innere des Behälterkörpers/einer Fläche anliegt, die unterhalb der Anzeigelinie für die Öffnung liegt. In dieser Weise kann der Deckel auf den Verpackungsbehälter nach dem Öffnen zurückgebracht werden, wobei der Umstand, daß der Deckel dicht gegen das Innere des Behälterkörpers anliegt, sicherstellt, daß der Deckel am oberen Ende des Behälterkörpers geführt und festgehalten wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung hat das weitere Kennzeichen, daß der Deckel flüssigkeitsdicht mit dem Behälterkörper an einer Stelle verbunden ist, die oberhalb der Anzeigelinie für die Öffnung liegt, die sich rund um das obere Ende des Behälterkörpers erstreckt .

Eine weitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung hat das weitere Kennzeichen, daß der Deckel mit einem wulstartigen Vorsprung gegenüber dem Inneren des Behälterkörpers angepaßt ist.

Eine weitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung besitzt das weitere Kennzeichen, daß der Behälterkörper am oberen Teil einen innen verlaufenden Wulst unterhalb der Anzeigelinie für die öffnung aufweist, der so ausgelegt ist, daß er für den Deckel einen Schnappverschluß darstellt.

Eine weitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß

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der Erfindung besitzt das weitere Kennzeichen, daß der Deckel einen Mittelteil aufweist, der vertieft ist und dessen Außendimension im wesentlichen der Innendimension des oberen Teils des Behälterkörpers entspricht.

Eine weitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung besitzt das weitere Kennzeichen, daß die Anzeigelinie für die Öffnung einen Reißfaden auf v/eist, der an der Innenseite des Behälterkörpers befestigt ist.

Eine weitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung besitzt das weitere Kennzeichen, daß der Deckelrand in Form einer Flansch ausgebildet ist, die teilweise gegen die obere Kante des Behälterkörpers gefaltet und hiermit verschlossen (versiegelt) ist.

Eine v/eitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung besitzt das weitere Kennzeichen, daß sowohl derjenige Teil des Behälterkörpers, der das obere Ende bildet wie auch der nach unten eingestülpte Teil des Deckels zylindrisch sind.

Eine v/eitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung besitzt das weitere Kennzeichen, daß der Deckel sowie der Behälterkörper aus einem thermoplastischen, flexiblen Material hergestellt sind.

Eine weitere Ausführungsform des Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung besitzt schließlich das Kennzeichen, daß der Verpackungsbehälter aus einem geschäumten Kunststoffmaterial hergestellt ist, das an beiden Seiten mit einer flüssigkeitsdichten homogenen Kunststoffschicht laminiert ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform des wiederverschließbaren

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Verpackungsbehälters gemäß der Erfindung wird nun im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung näher erläutert, wobei die Zeichnung nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile zeigt.

Es zeigen

Figur 1 einen Verpackungsbehälter gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht,

Figur 2 den Verpackungsbehälter gemäß Figur 1 im Schnitt,

Figur 3 im größeren Maßstab einen Teil des Verpackungsbehälters gemäß Figur 2, wobei im Detail gezeigt ist, wie der Deckel des Verpackungsbehälters an den oberen Rand des Behälterkörpers eingreift und

Figur 4 eine Darstellung entsprechend Figur 3 mit einer weiteren Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung.

Die bevorzugte Ausführungsform des Verpackungsbehälters, wie er dargestellt ist, wird aus einem laminierten Material hergestellt, das aus einer relativ dicken Trägerschicht aus geschäumtem Kunststoff besteht, welche an jeder Seite eine relativ dünne homogene Schicht eines thermoplastischen Materials aufweist, z.B. Polyäthylen oder Polystyrol. Das Material ist formbar durch Schrumpfung, die durch Wärmeeinwirkung hervorgerufen wird, und kann versiegelt werden dadurch, daß wenigstens die Oberflächenschicht der Teile, die miteinander verbunden werden sollen, bis zum Erweichen erhitzt werden, wonach die Teile zusammengepreßt werden.

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Der Verpackungsbehälter gemäß Figur 1 besteht aus einem im wesentlichen röhrenförmigen Behälterkörper 1, der mit einer Grundfläche 2 (sichtbar in Figur 2) versehen ist. Im offenen Oberteil des Behälterkörpers 1 befindet sich ein Deckel 3» der mit dem Behälterkörper verbunden ist und im folgenden in den Einzelheiten beschrieben wird. Der Behälterkörper 1 ist aus einem praktisch rechteckigen Materialstreifen hergestellt, dessen kurze Enden miteinander heißversiegelt sind, wodurch der Verpackungsbehälter eine vertikale überlappende Verbindungsnaht 4 erhält, die sich über die gesamte Höhe des Verpackungsbehälters erstreckt. Am oberen Ende der Naht 4 befindet sich eine Zunge 5, die nicht mit den darunterliegenden Materialschichten verbunden ist und aus der überlappten Verbindungsnaht hervorsteht und im wesentlichen über das darunterliegende Material hervorsteht. Diese Zunge dient als Abreißzunge für das Öffnen des Verpackungsbehälters und ist zu diesem Zweck mit einem Reißfaden 6 verbunden, der rund um das obere Ende des Verpackungsbehälters in einem geringen Abstand unterhalb des Rands oder des Deckels (Figur 2) angebracht ist. Der Reißfaden 6 befindet sich in der inneren homogenen Schicht des laminierten Materials und steht daher aus der Unterseite der Reißzunge hervor, die von dem Laminat des Verpackungsbehälters gebildet wird. Die Grundfläche 2 am Boden des Behälterkörpers 1 ist an der Peripherie flüssigkeitsdicht mit einer Kante 7 des Behälterkörpers 1 verbunden, welcher unterhalb der Bodenfläche 2 eingefaltet ist.

Der Deckel 3» der an dem oberen offenen Ende des Behälterkörpers 1 angebracht ist, ist aus dem gleichen laminierten Material wie der Behälterkörper hergestellt und besitzt durch Tiefziehen eine tellerförmige Form mit einem rückspringenden Innenteil 8 und einer umlaufenden Kante in Form einer nach außen gefalteten Flansch 9. Der eingestülpte Teil 8 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Teil, dessen Außendurchmesser

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dem Innendurchmesser des oberen zylindrischen Endes des Behälterkörpers 1 entspricht. Der Deckel 3 ist nur durch eine Versiegelung 10 nach Art einer Stumpfschweißnaht mit dem Behälterkörper verbunden, wobei diese Naht die Flansch 9 und den oberen Rand des Behälterkörpers 1 miteinander verbindet. Der eingestülpte Teil des Deckels 8 ist somit nicht unmittelbar mit dem diesen umgebenden zylindrischen Teil des Behälterkörpers 1 verbunden, sondern liegt nur wie eingeklemmt gegen diesen an.

Die Befestigung des Deckels 3 und die Konstruktion des oberen Endes des Behälterkörpers 1 ergeben sich deutlich aus Figur 3» die im größeren Maßstab diesen Teil des Verpackungsbehälters gemäß Figur 2 erläutert. Aus der Figur kann deutlich entnommen werden, wie der obere zylindrische Teil des Behälterkörpers 1 flüssigkeitsdicht mittels der Versiegelung 10 mit dem nach außen geschalteten Flansch 9 des Deckels 3 verbunden ist. Es ist auch erkennbar, wie der Reißfaden 6 an der Oberfläche des Behälterkörpers, die gegen das Innere des Verpackungsbehälters gerichtet ist, in einigem Abstand unterhalb des Randes des Behälterkörpers angeordnet ist und wie der eingestülpte Teil des Deckels dicht mit der äußeren um!aufenden Fläche gegen die Innenfläche des Behälterkörpers in einem Gebiet eingepasst ist, das mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist, in einigem Abstand unterhalb des Reißfadens 6.

Die Konstruktion des Behälterkörpers und des Deckels gemäß der Beschreibung erlaubt, in einfacher Weise den Verpackungsbehälter zu öffnen und erneut zu verschließen. Wenn der Verpackungsbehälter geöffnet werden soll, wird die Reißfahne ergriffen und mit ihr ebenfalls das Ende des Reißfadens 6, der daran befestigt ist, so daß durch das Ziehen der Reißfahne der Reißfaden 6 allmählich durch die Wand des Behälterkörpers 1 hindurchschneidet und einen Schnitt hervorbringt, der

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rund um den gesamten Umfang des Behälterkörpers verläuft und den Deckel 3 und denjenigen Teil des Behälterkörpers 1, der mit der Flansch 9 des Deckels verbunden ist und oberhalb des Reißfadens 6 liegt, sauber von dem Behälterkörper abtrennt. Anschließend kann der Deckel 3 (einschließlich des genannten Teils des Behälterkörpers 1) vom Behälterkörper abgehoben werden, so daß der Inhalt für den Verbrauch zugänglich wird. Falls gewünscht ist, die Verpackung erneut zu verschließen, wird der eingestülpte innere Teil 8 des Deckels auf das obere Ende des Verpackungsbehälters gesetzt, so daß die dichte Anlage dieses Teils gegen die innere zylindrische Oberfläche des Behälterkörpers einerseits als Führung/una andererseits eine gute Abdichtung gewährleistet und dazu beiträgt, den Deckel auf dem Verpackungsbehälter festzuhalten. Wegen des dichten Sitzes zwischen dem oberen Rand (der durch die Öffnung mit dem Reißfaden hervorgebracht wurde) des Behälterkörpers und desjenigen Teils des Behälterkörpers, der an den Deckel angrenzt, wird sichergestellt, daß einerseits der Deckel nicht schräg auf den Verpackungsbehälter zurückgesetzt wird und andererseits, daß der Deckel nicht zu weit in den Behälter hineingedrückt wird.

Gemäß der Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung, die oben beschrieben wurde, ist die Umfangskante des eingestülpten inneren Teils 8 des Deckels im wesentlichen zylindrisch, und durch die entsprechende Anpassung der Außendimension dieses Teils kann die Innendimension des ebenfalls zylindrischen Behält erkörpersjcann ein glattes Gleiten und einpassen zwischen den genannten Teilen erzielt werden, wodurch eine gute Wiederverschließbarkeit hervorgebracht wird.

Bei großen Verpackungsbehältern oder in denjenigen Fällen, bei denen besondere Anforderungen an die Dichtigkeit des wiederverschlossenen Verpackungsbehälters gestellt werden, kann eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung

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bevorzugt sein. Eine derartige Ausführungsform ist in Figur 4 dargestellt, die ähnlich wie in Figur 3 im vergrößerten Maßstab die Verbindung zwischen der oberen Kante des Behälterkörpers und einem Deckel 3 darstellt. In dieser Ausführungsform wird ebenfalls der Behälterkörper 1 mit einer Anzeigelinie für die Öffnung mit einem Reißfaden 6, die in einer geringfügigen Entfernung unterhalb der Versiegelungsstelle 10 angeordnet ist, vorgesehen und unmittelbar unter dieser Linie besitzt der Behälterkörper 1 einen nach innen gerichteten Vorsprung 12, der sich um den ganzen Umfang erstreckt und als Schnappverschluß für den Deckel dient, wenn dieser nach dem öffnen des Verpackungsbehälters erneut auf das obere Ende des Behälterkörpers gedrückt wird. Der Bodenteil 8 des Deckels 3 liegt unterhalb des Vorsprungs 12 und der im wesentlichen zylindrische Teil des eingestülpten Teils 8 hat eine Einkerbung entsprechend dem Vorsprung 12. Dadurch, daß die Entfernung zwischen dem oberen Rand (Versiegelung 10) des Behälterkörpers und der Grenze am Boden des Vorsprungs 12 mit der Entfernung zwischen der Flansch 9 des Deckels und dem bodenseitigen Ende des Deckels in Übereinstimmung gebracht wird, wird es möglich, unter Anwendung der materialeigenen Elastizität des Deckelmaterials eine relativ starke Verbindung zwischen dem Deckel und dem unteren Teil des Vorsprungs 12 herzustellen.

Die Anordnung gemäß Figur 4 arbeitet im wesentlichen, wie dies in Verbindung mit Figur 3 dargestellt wurde, d.h. nachdem der Deckel 3 zusammen mit einem schmalen ringförmigen oberen Teil des Behälterkörpers 1 von dem Behälterkörper mit Hilfe des Reißfadens abgetrennt worden ist, daß es möglich ist, den Behälter erneut dadurch zu verschließen, daß der Deckel auf das obere Ende des Behälterkörpers aufgebracht wird. Wegen der Elastizität des laminierten Verpackungsmaterials wird es möglich, den Bodenteil des Deckels bis unter den Vorsprung 12 zu pressen, so daß die äußere Grenzfläche des einge-

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stülpten Teils 8 des Deckels in dichtem Kontakt mit dem unteren Teil des Vorsprungs gelangt. Wenn die Entfernung zwischen dem unteren Ende des Deckels und dem Flansch 9 des Deckels ein wenig kleiner als die Entfernung zwischen dem oberen Rand des Behälterkörpers und dem unteren Teil des Vorsprungs 12 gewählt wird, dient die Kante des Deckels, die zwischen dem Flansch 9 und dem eingestülpten Teil 8 liegt, wegen der Flexibilität des Materials als Feder und zwingt den eingestülpten Teil des Deckels in Kontakt mit dem Vorsprung, wodurch eine ungewöhnlich gute Dichtigkeit und Sicherheit gegen unbeabsichtigtes erneutes Öffnen sichergestellt wird.

Der Vorsprung 12 sowie die Kerbe im Deckel 3» die dem Vorsprung entspricht, kann natürlich mehr oder weniger ausgeprägt sein, je nach der gewünschten Kraft zur Zurückhaltung des Deckels und der Dichtigkeit. Anstelle eines Vorsprungs, der rund um den Behälterkörper verläuft, ist es auch möglich, eine Anzahl kürzere Kanten oder warzenähnliche Vorsprünge vorzusehen, deren Länge begrenzt ist. Die entsprechende Einstülpung oder Kerbe im Deckel kann in ähnlicher Weise ausgebildet werden oder sie kann fortgelassen werden, da in den meisten Fällen die Elastizität des Materials eine zufriedenstellende Dichtigkeit und Rückhaltekraft sicherstellt. Eine umgekehrte Konstruktion ist natürlich auch möglich, wobei der Deckel mit Vorsprüngen oder Warzen versehen wird und im Inneren des Behälterkörpers eine Kerbe oder Einstülpung vorgesehen ist.

In den beschriebenen Ausführungsformen ist es auch möglich, und in manchen Fällen auch erwünscht, den eingestülpten Innenteil 8 des Deckels 3 mit einer konischen äußeren Kante oder Führungsfläche zu versehen, die die erneute Einführung des Deckels in den oberen Teil des Behälterkörpers erleichtert.

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Die Konstruktion unter Verwendung eines Reißfadens, der durch die Wand des Verpackungsbehälters in geringem Abstand von der Versiegelung der Wand mit dem Deckel durchbricht, vermeidet jede Form der Störung des Verpackungsbehälters oder von dessen Inhalt,/jeder Versuch einer Öffnung klare Spuren hinterlässt, die nicht durch erneutes Versiegeln verdeckt werden können. Andere Formen von Reißvorrichtungen sind ebenfalls anwendbar, z.B. Anzeigelinien für die Öffnung in Form von geschwächten Stellen im Material oder dergleichen. Der geschilderte Reißfaden hat sich jedoch als sehr geeignet und leicht zu öffnen erwiesen. Der Reißfaden bringt auch eine gut umgrenzte Behälterkante hervor und stellt sicher, daß das Öffnen an der richtigen Stelle vor sich geht, was wesentlich ist, wenn eine gute Wiederverschließbarkeit garantiert werden soll. Dies trifft insbesondere hinsichtlich derjenigen Ausführungsform zu, die in Figur 4 beschrieben ist, wobei in der Tat die erzielte Dichtigkeit von dem Abstand zwischen der Oberkante des Behälterkörpers und dem eingestülpten Teil des Deckels abhängt. Die besondere Kombination der Reißvorrichtung oder des Reißfadens und eines Deckels mit einem eingestülpten Teil, der dicht an das Innere des Behälters gemäß der Erfindung angepasst ist, schafft somit einen wiederverschließbaren Verpackungsbehälter nach Art einer Wegwerfpackung, der sicher und zuverlässig ist und eine einfache Konstruktion aufweist, die für die automatische Herstellung gut geeignet ist.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

Wiederverschließbarer Verpackungsbehälter, bestehend aus einem Behälterkörper mit einer Grundfläche und einem Deckel, welcher am oberen Ende des Behälters derart aufgebracht ist, daß er vom Behälterkörper längs einer Anzeigelinie für die öffnung getrennt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) an einer Fläche unterhalb der Anzeigelinie für die Öffnung ander Innenseite des Behälterkörpers dicht anliegt.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) flüssigkeitsdicht gegen den Behälterkörper (1) in einem Gebiet abgedichtet ist, welches oberhalb der Anzeigelinie für die öffnung liegt und sich um das obere Ende des Behälterkörpers (1) herum erstreckt.
3. Verpackungsbehälter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) gegenüber dem Inneren des Behälterkörpers (1) mittels eines wulstartigen Vorsprungs eingepasst ist.
4. Verpackungsbehälter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterkörper (1) im oberen Teil einen innen verlaufenden Wulst (12) aufweist, der unterhalb der Anzeigelinie für die Öffnung verläuft und einen Schnapp-Verschluß für den Deckel (3) bildet.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) einen Mittelteil (8) aufweist, der nach innen eingezogen ist und dessen Außenmaß im wesentlichen mit dem Innenmaß des oberen Teils des Behälterkörpers (1) übereinstimmt.

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6. Verpackungsbehälter gemäß jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigelinie für die Öffnung einen Reißfaden (6) umfaßt, der an der Innenseite des Behälterkörpers (1) angebracht ist.
7. Verpackungsbehälter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche,

des Dfuckfiln dadurch gekennzeichnet, daß die Kante/In Form einer Flansch

(9) ausgebildet ist, die teilweise gegen die Oberkante des Behälterkörpers (1) angelegt und hiermit dicht verbunden ist.
8. Verpackungsbehälter nach jedem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Behälterkörpers (1) sowie der nach unten eingebuchtete Teil (8) des Deckels (3) zylindrisch ausgebildet sind.
9. Verpackungsbehälter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) sowie der Behälterkörper (1) aus einem thermoplastischen, flexiblen Material hergestellt sind.
10. Verpackungsbehälter nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem geschäumten Kunststoff material hergestellt ist, welches an beiden Seiten mit einer flüssigkeitsdichten homogenen Kunststoffschicht laminiert ist.

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