-
Die Erfindung betrifft eine zum Gebrauch als Einsatz in eine
Stromschiene vorgesehene Kontaktvorrichtung, die mit einem
Gehäuse versehen ist, das einen Boden und Seitenwände hat,
die sich vom Boden wegerstrecken, während im Gehäuse Kontakte
aus federnd nachgiebigem Material aufgenommen sind, wobei
Teile dieser Kontakte aus dem Gehäuse so vorstehen können,
daß sie beim Einschub der Kontaktvorrichtung in die
Stromschiene mit Leitungen in Berührung kommen können, die in
der Stromschiene liegen, wobei ein langgestrecktes
Verbindungsteil, das sich vom Gehäuse wegerstreckt,
einerseits mit diesem Gehäuse verbunden ist, um eine mit den
Kontakten in Verbindung stehende Verbindungsleitung
durchzulassen und um andererseits eine hülsenförmige
Vorrichtung zu tragen, die mit zwei Vorsprüngen versehen ist,
und die in Bezug auf das Verbindungsteil zwischen einer
ersten Stellung, in der die Vorsprünge durch Öffnungen, die
in zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses
vorgesehen sind, so vorstehen, daß die in
Verriegelungseingriff mit Teilen der Stromschiene gebracht
werden können und einer zweiten Stellung verschwenkbar sind,
in der diese Vorsprünge innerhalb der äußeren Seiten der
einander gegenüberliegenden Seitenwände liegen,
-
Eine solche Kontaktvorrichtung ist durch die DE-A-3 811 128
bekannt. Bei dieser bekannten Kontaktvorrichtung ist das
Verbindungsstück, das aus mehreren, miteinander verbundenen
Teilen aufgebaut ist, die unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, von einer hülsenförmigen Vorrichtung umgeben, die
die Vorsprünge trägt, wobei die hülsenförmige Vorrichtung in
gleicher Weise aus wenigen, miteinander verbundenen Teilen
aufgebaut ist, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Das Gehäuse ist aus zwei getrennten Teilen aufgebaut, die
dann, wenn die Kontaktvorrichtung montiert werden soll, mit
Hilfe von Schrauben oder Nieten zusammengeklemmt werden
müssen, während gleichzeitig die Teile festgehalten werden
müssen, die im Gehäuse sowohl des Verbindungsteiles als auch
der hülsenförmigen Vorrichtung enthalten sind, die ihrerseits
durch das Verbindungsteil gelagert ist. Bei dieser bekannten
Kontaktvorrichtung haben demzufolge sowohl das
Verbindungsteil als auch die hülsenförmige Vorrichtung, die
mit Vorsprüngen versehen ist, eine ziemlich komplizierte
Konstruktion. Darüber hinaus ist der Zusammenbau der
Kontakvorrichtung schwierig und zeitaufwendig.
-
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt,
daß die hülsenförmige Vorrichtung in Inneren des
langgestreckten Verbindungsteiles gelagert ist, das
seinerseits mit dem Gehäuse einstückig ist, wobei die
Vorsprünge mit dem Ende der hülsenförmigen Vorrichtung in
Verbindung stehen, das vom Verbindungsteil im Gehäuse
absteht, und wobei ferner das Verbindungsteil durch eine
zweite, hülsenförmige Vorrichtung umgeben ist, die ihrerseits
um das Verbindungsteil herum verschwenkbar ist und die mit
der ersten, hülsenförmigen Vorrichtung, die die Vorsprünge
aufweist, mit Hilfe eines Vorsprunges verbunden ist, der sich
durch ein schlitzförmiges Loch hindurch erstreckt, und zur
Mittellinie des Verbindungsteiles senkrecht steht.
-
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion wird
von zwei hülsenförmigen Vorrichtungen einfacher Konstruktion
Gebrauch gemacht, die je nach Verwendungszweck in oder am
Verbindungsteil vorgesehen sein kann, das seinerseits mit dem
Gehäuse einstückig ist und dies führt dazu, daß die
Kontaktvorrichtung in einfacher Weise montiert werden kann.
-
In der DE-A-2 411 976 ist eine Kontaktvorrichtung offenbart,
die mit einem Gehäuse versehen ist, das seinerseits aus zwei
Teilen besteht, zwischen denen die Nabe eines Steuerhebels
gehalten wird. Derjenige Teil der Nabe, der innerhalb des
Gehäuses liegt, ist mit zwei Vorsprüngen versehen, mit deren
Hilfe die Kontaktvorrichtung an einer Stromschiene befestigt
werden kann. Auch diese bekannte Kontaktvorrichtung hat eine
Konstuktion, die von der Konstruktion der Kontaktvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung erheblich abweicht.
-
Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine
Kontaktvorrichtung, die zum Gebrauch als Einsatz in eine
Stromschiene vorgesehen ist und die mit einem Gehäuse
versehen ist, das mit einem Boden und mit Seitenwänden
versehen ist, die sich vom Boden aus erstrecken, während im
Gehäuse Kontaktmittel vorgesehen sind, die aus einem
nachgiebigen Material bestehen; Teile dieser Kontaktmittel
können aus dem Gehäues durch Öffnungen vorstehen, die im
Gehäuse vorgesehen sind, so daß beim Einschieben der
Kontaktvorrichtung in eine Stromschiene Kontakte mit den
Leiterschienen hergestellt werden, die innerhalb der
Stromschiene liegen, während der Boden des Gehäuses mit einem
Durchlaß zum Durchlassen einer Verbindungsleitung versehen
ist, die ihrerseits mit den Kontaktmitteln verbunden ist.
-
Solche Kontaktvorrichtungen sind allgemein bekannt, wie dies
beispielsweise aus den oben genannten Veröffentlichungen
hervorgeht.
-
Die Erfindung wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Konstruktion
beschrieben, die in den beigefügten Figuren dargestellt ist.
Es zeigt:
-
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht der
Kontaktvorrichtung nach der Erfindung längs der
Schnittlinie I-I in Fig. 2, wobei ein nur teilweise
dargestelltes Spotlicht von der Kontaktvorrichtung
getragen wird;
-
Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten
Kontakvorrichtung;
-
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
Kontaktvorrichtung, wobei der Teilschnitt längs der
Linie III-III in Fig. 2 erfolgt ist.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Kontaktvorrichtung umfaßt ein
Gehäuse 1, das mit einem Boden 2 und mit Seitenwänden 3 bis 6
versehen ist, die sich vom Boden aus nach oben erstrecken.Am
Boden ist eine Hülse 7 befestigt, die sich ihrerseits längs
eines kleinen Teiles ihrer Länge in das Gehäuse 1 hinein
erstreckt und die sich darüber hinaus über den Boden 2 so
hinaus erstreckt, daß die Mittellinie 8 der Hülse 7 senkrecht
zum Boden 2 verläuft.
-
Zwischen gegenüberliegenden Wänden 5 und 6 des Gehäuses sind
bogenförmigen Trennwände 9 und 10 vorgesehen, die
konzentrisch um die Mittellinie 8 herum verlaufen.
-
Von der Trennwand 9 aus erstreckt sich in Richtung der
Seitenwand 3 eine Trennwand 11, die parallel zu den
Seitenwänden 5 und 6 verläuft. Von der Trennwand 10 aus
erstreckt sich ein kurzer, rückwärtiger Teil 12 nach hinten
und zwar parallel zu den Seitenwänden 5 und 6, während eine
Trennwand 12' im Abstand dazu angeordnet ist. Im Inneren des
Gehäuses sind darüber hinaus L-förmige Wandteile 13
vorgesehen und zwar an den Ecken, an denen sich die
Seitenwände 3 bis 6 treffen, wie dies insbesondere aus Fig. 2
hervorgeht.
-
Die Teile 11 bis 13 des Gehäuses dienen dazu,
Kontaktvorrichtungen 14 und 15 aus einem nachgiebigen Metall
aufzunehmen und festzulegen, die ihrerseits mit
Kontaktfingern 16 und 17 versehen sind, die sich parallel zu
den Wänden 5 und 6 erstrecken. Wie dies insbesondere aus
Fig.1 hervorgeht, erstrecken sich die freien Enden der
Kontaktfinger 16 und 17 über diejenige Seite des Gehäuses 1
hinaus, die dem Boden 2 gegenüberliegt. Diese offene Seite
des Gehäuses 1 kann mit Hilfe einer nicht dargestellten
Abdeckung geschlossen werden, die auf das Gehäuse 1
aufgeklemmt werden kann und die mit schlitzförmigen
Durchlässen für den Durchtritt der Kontaktfinger 16 und 17
versehen ist. Insoweit, wie die Konstruktion der
Kontaktvorrichtung oben beschrieben worden ist, entspricht
sie wenigstens im wesentlichen der Konstruktion der
Kontaktvorrichtung, wie sie in der vorveröffentlichten,
niederländischen Patentanmeldung Nr. 7 805 626 beschrieben
ist.
-
Wie dies insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist in der Hülse
7 eine kreisrunde Vertiefung 18 vorgesehen, die zur Oberseite
der Hülse 7 hin offen ist und einen abgestuften Teil hat. Die
Vertiefung 18 nimmt eine Hülse 19 auf, deren Querschnitt der
Form der Hülse 18 so angepaßt ist, daß ein nach innen
vorspringender Kragen 20' der Hülse 19 gegen eine Schulter
anstößt, die durch die abgestufte Form der Vertiefung 18
gebildet wird.
-
Das obere Ende der Hülse 19 steht über das obere Ende der
Hülse 7 hinaus vor, wobei das obere Ende der Hülse 19 mit
zwei einander diametral gegenüberliegenden Vorsprüngen oder
Nocken 20 versehen ist.
-
An ihrer Außenseite ist die Hülse 7 von einer Hülse 21
umgeben, an der einstückig ein Steuerarm 22 angeformt ist,
der sich von der Außenseite der Hülse 21 aus radial nach
außen erstreckt. An ihrer Innenseite ist die Hülse 21 mit
einer vorstehenden Nocke 23 (Fig. 3) versehen, die sich durch
ein schlitzförmiges Loch 24 hindurch erstreckt, das in der
Wand der Hülse 7 vorgesehen ist und das sich um einen
vorbestimmten Winkel um die Mittellinie 8 herum erstreckt,
während das freie Ende der Nocken 23 in einem Loch sitzt, das
in der Hülse 19 vorgesehen ist, so daß dann, wenn die Hülse
21 mit Hilfe des Steuerarmes 22 um die Hülse 7 herum
verschwenkt wird, die Hülse 19 mitgenommen wird, wobei die
Winkelstrecke, auf der die Hülsen 19 und 21 verschwenkt
werden können, durch die Länge des schlitzförmigen Loches 24
bestimmt wird.
-
Das Innere der Hülse 7 nimmt den oberen Teil einer Hülse 25
auf, die an ihrem unteren Teil mit einem vorspringenden
Flansch 26 versehen ist, der mit der Hülse einstückig
ausgebildet ist sowie mit einem Verbindungsteil 27, an dem
ein sogenanntes Spotlicht 28 (das in Fig. 1 nur schematisch
dargestellt ist) befestigt ist. Zwischen der Unterseite der
Hülse 7 und dem Flansch 26 ist ein Abstandsring 29 mit
Packungen 30 angebracht.
-
Das Verbindungsstück 27, der Flansch 26 und der Abstandsring
29 sind von einer Schutzhülse 31 umgeben, die sich zwischen
dem Spotlicht 28 und dem Bodenende der Hülse 21 erstreckt.
-
Die Hülse 25 hat ein Innengewinde und von oben ist in sie
unter Zwischenlage einer Federscheibe 34 eine Hohlschraube 32
eingeschraubt, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht; der
Sechskantkopf 33 der Schraube steht über die Oberseite der
Hülse 7 und über dem Kragen 21 der Hülse 19 vor. Es ist
augenscheinlich, daß auf diese Weise die verschiedenen Teile
mit Hilfe der Hohlschraube 32 mit dem Gehäuse 1 verbunden
sind.
-
Wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Steuerarm 22
doppelwandig ausgebildet, wobei zwischen den im Abstand
voneinander angeordneten Wänden des Steuerarmes ein Hohlraum
gebildet wird; eine vorstehende Verriegelungsnocke 35, die am
Poden 2 des Gehäuses angebracht ist, liegt in diesem Hohlraum
in derjenigen Stellung des Steuerarmes, wie in Fig. 1
dargestellt ist, und in der der Steuerarm in Draufsicht
unterhalb des Gehäuses 1 liegt und sich in Längsrichtung des
Gehäuses erstreckt. Demzufolge kann der Steuerarm 22 nur
unter Ausübung eines Druckes auf den Steuerarm aus dieser
Stellung verschwenkt werden, so daß eine Seitenwand des
Steuerarmes leicht verformt wird, damit sie an der
Verriegelungsnocke 35 vorbeigehen kann.
-
In dieser verriegelten Stellung des Steuerarmes stehen die
Vorsprünge oder Nocken 20 gemäß Fig. 2 über die einander
gegenüberliegenden Wände 5 und 6 hinaus vor, so daß sie in
einem gewissen Abstand parallel zu denjenigen Teilen des
Bodens 2 verlaufen, die von den Seitenwänden 5 und 6
vorstehen und die nicht an die Unterseiten einer nicht
dargestellten Stromschiene anstoßen, wenn das Gehäuse in
diese Stromschiene eingeschoben wird.
-
Vor dem Einschieben des Gehäuses in die Stromschiene wird der
Steuerarm 22 zunächst aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die
Stellung 22' verschwenkt, die in Fig. 2 in gestrichelten
Linien dargestellt ist, wobei die Vorsprünge oder Nocken 20
in dieser Stellung in die Seitenwände 5 und 6 eingeschoben
sind, so daß die Vorsprünge 20 das Gehäuse nicht daran
hindern, in die entsprechende Stromschiene eingeschoben zu
werden. Wenn das Gehäuse 1 einmal in die Stromschiene
eingeschoben worden ist, dann kann der Steuerarm 22 in die
Stellung genäß Fig. 1 zurückgeschwenkt werden, wobei die
Nocken oder Vorsprünge 20 durch Öffnungen, die in den
Seitenwänden 5 und 6 zu diesem Zweck vorgesehen sind, nach
außen bewegt werden und dabei kommen sie mit Streifen oder
dergleichen in Eingriff, die im Inneren der Stromschiene für
diesen Zweck vorgesehen sind, so daß das Gehäuse in der
betreffenden Stromschiene verriegelt ist.
-
Eine Verbindungsleitung ist mit einem Ende mit den Enden der
Kontaktvorrichtungen 14 und 15 verbunden, die innerhalb des
Gehäuses liegen und reicht durch die Hohlschraube 32 und ist
mit ihrem anderen Ende mit dem Spotlight 28 oder dergleichen
verbunden.