DE69201261T2 - Ausgabeeinrichtung. - Google Patents
Ausgabeeinrichtung.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/02—Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auswerfvorrichtung zur Befestigung an einem Flugkörper, beispielsweise einem Flugzeug, mit einem Magazin mit Ausgabeöffnung und einer Ausgabe- und Trennvorrichtung, wobei das Magazin eine Anzahl von Paketen aufnehmen kann, die in einer Reihe zur Ausgabeöffnung hin angeordnet sind und Störmittel, vorzugsweise Radardüppel, enthalten, derart, daß die Ausgabe- und Trennvorrichtung die jeweils der Ausgabeöffnung des Magazins nächstgelegenen Pakete vereinzelt und ausgibt.
- Eine solche Auswerfvorrichtung ist zum Beispiel aus SE-B 8302508-0 vorbekannt. In diesem Fall wird das Trennen von Paketen an der Ausgabeöffnung des Magazins mittels einer Trenneinrichtung in Form von Zahnrädern durchgeführt, die mit zahnähnlichen Mitteln an den Paketen zusammenwirken. Die Auswerfvorrichtung ist gewöhnlich an der Unterseite eines Flugkörpers, vorzugsweise eines Flugzeugs, angebracht und hat eine langgestreckte Gehäuseform, deren Längsrichtung mit der Flugrichtung des Flugkörpers übereinstimmt. Das langgestreckte Gehäuse ist einer Luftströmung ausgesetzt, die eine Geschwindigkeit hat, die der Fluggeschwindigkeit des Flugkörpers entspricht. Die Ausgabeöffnung des Magazins schließt den hinteren Teil der Auswerfvorrichtung ab. Während eines Fluges wird hinter der Ausgabeöffnung ein Heckwirbel gebildet. Unmittelbar hinter der Auswerfvorrichtung weist der Heckwirbel einen Querschnitt von derselben Größenordnung auf, wie derjenige der Auswerfvorrichtung. Die Bildung dieses Heckwirbels übt unter anderem einen Einfluß auf die Trennzeit der Pakete aus, das ist die Zeit, die für das Trennen des der Ausgabeöffnung nächstgelegenen Pakets vom Rest der Pakete im Magazin und zum Verlassen der Ausgabeöffnung erforderlich ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Trennzeit zu verringern und eine eindeutige Trennung der Pakete zu erzielen, und den Radarzielbereich infolge dieser Möglichkeit zu verbessern. Nach der Erfindung wird die Aufgabe mittels einer Auswerfvorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Luftführungseinrichtungen in Verbindung zu der Auswerfvorrichtung zum Leiten eines Luftstroms zur Ausgabeöffnung des Magazins vorgesehen sind, um eine Druckdifferenz zu erzeugen, die bewirkt, daß die an der Ausgabeöffnung freigegebenen Pakete aus der Ausgabeöffnung der Auswerfvorrichtung entfernt werden.
- Die Druckdifferenz, die durch das Leiten von Luft erzielt wird, führt zu einer verringerten Trennzeit und einer mit der verringerten Trennzeit verbundenen eindeutigen Trennung. Infolge der verringerten Trennzeit kann unter anderem die Reaktionszeit der Auswerfvorrichtung verkürzt werden. Die Tatsache, daß die Trennung der Pakete eindeutig ist, bedeutet darüberhinaus, däß eine Vielzahl von Auswerfvorrichtungen mit hoher Genauigkeit koordiniert werden können und dadurch der Zielbereich vergrößert werden kann. Die durch das Leiten von Luft verkürzte Trennzeit und die damit verbundene eindeutige Trennung läßt es außerdem zu, daß getrennte Wolken von Radardüppel nach feststehenden vorprogrammierten Mustern erhalten werden können. Vorzugsweise kann eine Vielzahl von Auswerfvorrichtungen koordiniert werden, um die Muster zu erzeugen.
- Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Auswerfvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Luftführungseinrichtungen Luftschaufeln darstellen, die mit einem Lufteinlaß in Verbindung zu der Seite der Auswerfvorrichtung und einem Luftauslaß in Verbindung zu der Ausgabeöffnung versehen sind. Infolge der Anordnung der Luftschaufeln wird ein Wirbel erzeugt. Der Querströmung, die hinter der Auswerfvorrichtung durch die Luftschaufeln erzeugt wird, ist die freie Strömung überlagert, die sich daraus ergibt, daß die Strömung nach hinten abgelenkt wird, so daß ein dreidimensionaler Wirbel gebildet wird.
- Die Erfindung wird jetzt mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen zeigen:
- Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Auswerfvorrichtung ohne Luftführung;
- Figur 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Auswerfvorrichtung nach der Erfindung, die mit Luftführungseinrichtungen versehen ist; und
- Figur 3 die Auswerfvorrichtung nach Figur 2 in einer weiteren perspektivischen Ansicht, wobei die Auswerfvorrichtung im wesentlichen von der Rückseite dargestellt ist.
- Die in der Figur 1 dargestellte Auswerfvorrichtung weist ein langgestrecktes Gehäuse 1 auf, in dem ein Magazin 2 untergebracht ist, das Pakete 3 enthält. Das langgestreckte Gehäuse ist in der Figur nur teilweise gezeigt. In Verbindung zur Ausgabeöffnung 4 des Magazins 2 ist eine Ausgabeund Trennvorrichtung 5 vorgesehen. Die Ausgabe- und Trennvorrichtung 5 im dargestellten Ausführungsbeispiel weist auf jeder Seite der Ausgabeöffnung 4 des Magazins 2 zwei Zahnräder auf, wobei zwei Zahnräder 6.1, 6.2 gezeigt sind. Die Zahnräder werden durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung über einen Treibriemen 7 angetrieben. Die Pakete 3 sind mit zahnähnlichen Mitteln 8.1 bis 8.4 versehen, die mit den Zahnrädern 6.1 bis 6.4 zusammenwirken. Die Zähne der Zahnräder geben während einer Trennung das der Ausgabeöffnung nächstgelegene Paket frei, während zur gleichen Zeit die dahinter angeordneten Pakete zurückgehalten werden. Die Pfeile 9 stellen die am hinteren Teil der Auswerfvorrichtung vorhandenen Luftströmungen schematisch dar, wenn die Auswerfvorrichtung im Luftraum bewegt wird. Im Bereich hinter der Ausgabeöffnung 4 entsteht ein Heckstau 10. Der Heckstau verzögert die Trennung des hinteren Pakets vom Rest der Pakete und bewirkt eine breite Variation der Trennzeit für die einzelnen Pakete.
- Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Auswerfvorrichtung nach der Erfindung. Vergleichbaren Teilen sind dieselben Bezugszeichen wie in der Figur 1 gegeben, und das langgestreckte Gehäuse ist, wie in der Figur 1, nur teilweise dargestellt. Um die Luftströme im hinteren Teil der Auswerfvorrichtung zu verändern, ist diese mit Luftführungseinrichtungen in Form von zwei Luftschaufeln 11, 12 versehen. Jede Luftschaufel ist mit einem Lufteinlaß 1.3 und 1.4 jeweils in Verbindung zu dem langgestreckten Körperteil 1 der Auswerfvorrichtung und einem Luftauslaß 15 und 16 jeweils an der Ausgabeöffnung 4 des Magazins 2 versehen. Die Öffnungsebenen des Lufteinlasses sind im wesentlichen in Ebenen angeordnet, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Auswerfvorrichtung liegen, während die Öffnungsebenen der Luftauslässe in Ebenen angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene der Ausgabeöffnung 4 liegen. Die Luftschaufel 11 ist angrenzend an eine der vertikalen Seiten der Ausgabeöffnung in ihrem oberen Teil angebracht, während die Luftschaufel 12 angrenzend an die gegenüberliegende vertikale Seite der Ausgabeöffnung in ihrem unteren Teil angebracht ist. Während der Bewegung der Auswerfvorrichtung im Luftraum wird von den Lufteinlässen 13, 14 der Luftschaufeln 11, 12 ein an den Längsseiten der Auswerfvorrichtung strömender Luftstrom 17, 18 aufgefangen. Wenn der Luftstrom die Luftauslässe 15, 16 verläßt, erzeugt der durch die Luftschaufeln geleitete Luftstrom einen Wirbel, der dreidimensional wird, wenn die hinter der Auswerfvorrichtung befindliche freie Strömung überlagert wird. Mittels eines kräftigen und stabilen Wirbels unmittelbar hinter der Auswerfvorrichtung, wird eine Druckdifferenz erzeugt, die ein Paket 3 im Luftstrom hinter der Auswerfvorrichtung herauszieht. Die Trennung des Pakets aus der Auswerfvorrichtung wird eindeutig und wiederholbar.
- Die Stärke des Wirbels wird außer von der Fluggeschwindigkeit durch die Größe der Luftschaufeln und ihrer Anordnung beeinflußt. Der Zustand des Luftstroms hinter der Ausgabeöffnung kann dadurch verändert werden, daß sich die Auslaßrichtungen der Luftschaufeln in höherem oder geringerem Umfang einander überlagern lassen, und eine Optimierung des Vereinzelungsprozesses der Pakete ist auf diese Tatsache zurückzuführen.
- Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung schränkt die Erfindung nicht ein, aber viele andere Ausführungsbeispiele liegen im Bereich der Erfindung gemäß der Ansprüche. Unter anderem können die Luftführungseinrichtungen völlig oder teilweise innerhalb der Auswerfvorrichtung angeordnet sein.
Claims (4)
1. Auswerfvorrichtung zur Befestigung an einem Flugkörper,
z.B. einem Flugzeug, mit einem Magazin (3) mit
Ausgabeöffnung (4) und einer Ausgabe- und Trennvorrichtung (5, 6.1,
6.2, 7), wobei das Magazin eine Anzahl von Paketen (3)
aufnehmen kann, die in einer Reihe zur Ausgabeöffnung hin
angeordnet sind und Störmittel, vorzugsweise Radardüppel,
enthalten, derart daß die Ausgabe- und Trennvorrichtung das
jeweils der Ausgabeöffnung des Magazins nächstgelegene
Paket vereinzelt und ausgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung mit
Luftführungseinrichtungen (10, 11) versehen ist, die einen Luftstrom zur
Ausgabeöffnung des Magazins leiten, wodurch eine
Druckdifferenz erzeugt wird, die an der Ausgabeöffnung freigegebene
Pakete aus der Ausgabeöffnung der Auswerfvorrichtung
entfernt.
2. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftführungsmittel Luftschaufeln (10, 12) sind, die mit
Lufteinlässen (1.3, 1.4) in Verbindung zu den Seiten der
Auswerfvorrichtung und Luftauslässen in Verbindung zu der
Ausgabeöffnung (4) versehen sind.
3. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
LuftschaufeIn (11, 12) paarweise angeordnet sind.
4. Auswerfvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströme
vom Luftauslaß der beiden paarweise angeordneten
Luftschaufein (11, 12) gegeneinander gerichtet und relativ
zueinander verschiebbar sind, parallel zur Mitte der
Ausgabeöffnung (4).
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Legal Events
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Owner name: SAAB AB, LINKOEPING, SE |
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Ref document number: 511946 Country of ref document: EP |