DE69200383T2 - Sicherheitsvorrichtung für die Blockierung eines Rotors bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch, und Schloss mit einer solchen Vorrichtung. - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung für die Blockierung eines Rotors bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch, und Schloss mit einer solchen Vorrichtung.

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DE69200383T2
DE69200383T2 DE1992600383 DE69200383T DE69200383T2 DE 69200383 T2 DE69200383 T2 DE 69200383T2 DE 1992600383 DE1992600383 DE 1992600383 DE 69200383 T DE69200383 T DE 69200383T DE 69200383 T2 DE69200383 T2 DE 69200383T2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/20Means independent of the locking mechanism for preventing unauthorised opening, e.g. for securing the bolt in the fastening position
    • E05B17/2084Means to prevent forced opening by attack, tampering or jimmying
    • E05B17/2092Means responsive to tampering or attack providing additional locking

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen eine Sicherheitsvorrichtung zum Gegenstand, die die Betätigung irgendeines Schlossmechanismus gestattet und geeignet ist, ein Blockieren des Zylinders im Fall eines Versuches des Eindrückens desselben mit Gewalt mit Hilfe eines Werkzeuges oder eines falschen Schlüssels zu bewirken.
  • Diese Erfindung richtet sich ebenfalls auf einen mit einer solchen Sicherheitsvorrichtung ausgerüsteten Schlossmechanismus.
  • Man kennt bereits Sicherheitsvorrichtung, die die Betätigung eines Schlossmechanismus über ein Mitnehmerelement gestatten, das mit einem drehbar in einem Körper angeordneten und durch einen Schlüssel betätigbaren Zylinder axial gekoppelt ist.
  • Bei dieser Sicherheitsvorrichtungsbauart konnte es jedoch einem erfahrenen und gut ausgerüsteten Einbrecher gelingen, den Zylinder in dem Körper zu drehen, d.h. den Schlossmechanismus durch Gewalteinführung eines Werkzeuges oder eines falschen Schlüssels in den Körper zu betätigen, um das Eindrücken der Trommel bzw. des Zylinders und demzufolge das Drehen des besagten Zylinders in dem Körper zu verursachen.
  • Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen zum Ziel, dem hier obigen Nachteil abzuhelfen, indem sie eine Sicherheitsvorrichtung vorschlägt, die ein Blockieren bzw. Festkeilen des Zylinders in dem Körper im Fall eines Gewalteingriffsversuchs gewährleistet.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung für die Betätigung eines Schlossmechanismus über ein Mitnehmerelement zum Gegenstand, das einem in einem Körper drehbar angeordneten und durch einen Schlüssel betätigbaren Zylinder axial zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder oder das Mitnehmerelement verformbare Ansatzlappen aufweist, die geeignet sind, die aus Zylinder und Mitnehmerelement bestehende Einheit in dem körper gegen Drehung unter der Wirkung eines Gewalteinwirkens durch Eindrücken des unter der Wirkung eines Werkzeuges oder eines falschen Schlüssels gleitenden Zylinders zu sichern.
  • Gemäss einer Ausführungsform sind die vorgenannten Ansatzlappen mit dem Zylinder fest verbunden und in an dem Umfang des Mitnehmerelementes vorgesehenen Kerben aufgenommen.
  • Diese Ansatzlappen sind vorteilhaft zu ihrem freien Ende hin verjüngt, während die mit den Ansatzlappen zusammenwirkenden vorgenannten Kerben jeweils eine Rampengestalt aufweisen.
  • Gemäss einer anderen Ausführungsform sind die vorgenannten Ansatzlappen mit dem Mitnehmerelement fest verbunden und geeignet, mit wenigstens einem Sicherungsglied, wie z.B. einem Nocken zusammenzuwirken.
  • Im Falle einer Gewalteinwirkung durch Eindrücken des Zylinders bewirkt dieser die Verformung der Ansatzlappen verursachende Nocken die Sperrung der aus Zylinder und Mitnehmerelement bestehenden Einheit in dem Körper, während im Falle einer Betätigung des Zylinders durch den zweckdienlichen Schlüssel, der besagte Nocken mit den Ansatzlappen zusammenwirkt, um die Drehung der aus Zylinder und Mitnehmerelement bestehenden Einheit in dem Köroper zu gestatten.
  • Man wird hier noch genauer andeuten, dass in der unwirksamen Stellung, der in dem Zylinder gleitbar angeordnete vorgenannte Nocken durch eine Feder in einer in dem inneren Umfang des Körper gebildeten Aussparung oder dergleichen gehalten wird, um somit jede Drehung des Zylinders in dem Körper zu verhindern, während in der wirksamen Stellung bzw. in der Stellung zur Betätigung des Zylinders durch den Schlüssel, der Zuhaltungsglieder oder dergleichen betätigt, der durch die fluchtende Ausrichtung der besagten Zuhaltungsglieder freigesetzte Nocken sich zu diesen hin durch Zusammenwirkung mit dem freien und verjüngten Ende der Ansatzlappen bewegt, um schliesslich die Drehung der aus Zylinder und Mitnehmerelement bestehenden Einheit in dem Körper zu gestatten.
  • Gemäss noch einer anderen Durchführung der hier obigen Ausführungsform ist eine zwischen dem Mitnehmerelement und dem Zylinder axial angeordnete Feder und eine zwischen dem besagten Zylinder und den Zuhaltungsgliedern axial angeordnete andere Feder vorgesehen.
  • Aber weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden besser in der ausführlichen Beschreibung, die folgt und sich auf die beigefügten, nur beispielsweise angegebenen Zeichnungen bezieht, erscheinen und in welchen:
  • Die Figur 1 eine schematische Ansicht im axialen Schnitt einer Sicherheitsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist:
  • Die Figur 2 eine Ansicht im Querschnitt durch diese Vorrichtung entlang der Linie II- II der Figur 1 ist;
  • Die Figur 3 eine mit der Figur 1 gleichartige Ansicht ist, die aber die Vorrichtung nach einem Gewaltseingriffsversuch durch Eindrücken des Zylinders darstellt;
  • Die Figur 4 eine Ansicht im Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Figur 3 ist;
  • Die Figur 5 eine schematische Ansicht im axialen Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Sicherheitsvorrichtung gemäss dieser Erfindung ist;
  • Die Figur 6 eine Ansicht im Schnitt durch diese Vorrichtung entlang der Linie VI-VI der Figur 5 ist;
  • Die Figur 7 eine mit der Figur 5 gleichartige Ansicht ist, die aber die Vorrichtung mit eingesetztem Schlüssel darstellt;
  • Die Figur 8 Ansicht im Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Figur 7 ist;
  • Die Figur 9 eine mit den Figuren 5 und 7 gleichartige Ansicht ist, die aber die Vorrichtung zeigt, wenn ein falscher Schlüssel oder ein Werkzeug zur Gewalteinwirkung dort eingeführt wird;
  • Die Figur 10 eine Ansicht im Querschnitt entlang der Linie x-x der Figur 9 ist;
  • Die Figur 11 eine vergrösserte Ansicht im Schnitt durch den Nocken ist, der in seiner die Sicherung des Zylinders gegen Drehung in dem Körper gewährleistenden Stellung dargestellt ist.
  • Gemäss dem durch die Figuren 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel umfasst eine Sicherheitsvorrichtung gemäss dieser Erfindung im wesentlichen einen in einem Körper drehbar angeordneten und durch einen (nicht dargestellten) Schlüssel betätigbaren Zylinder 1. Der Zylinder 1 ist mit einem Mitnehmerelement 3 axial gekoppelt, das geeignet ist, irgendeinen (nicht dargestellten) Schlossmechanismus unter der Wirkung der durch den Schlüssel verursachten Drehung des Zylinders 1 zu betätigen.
  • Wenn der Schlüssel in den Körper 2 durch den Eintritt 4 eingeführt wird, verursacht er die fluchtende Ausrichtung der (nicht dargestellten) Zuhaltungsglieder oder dergleichen des Zylinders 1, um das Drehen desselben und des Mitnehmerelementes 3 in dem Körper 2, sowie gleichzeitig den Schub durch den Schlüssel auf einen kleinen durch eine Feder 6 beaufschlagten Kolben 5 zu gestatten, der an seinem Ende ein Endteil 7 zum Kämmen mit dem Schlossmechanismus aufweist.
  • Bei 1a hat man einen Nocken gezeigt, der hier die Gestalt eines kleinen zylindrischen Stiftes aufweist und normalerweise mit einer in dem inneren Umfang des Körpers 2 gebildeten Nut zusammenwirkt, um den Zylinder 1 zu verhindern, sich in diesem Körper in Abwesenheit der Einführung des Schlüssels in den Zylinder 1 zu drehen.
  • Alle die hier obigen Anordnungen sich an sich bekannt und bedürfen keine zusätzlichen Erläuterungen.
  • Erfindungsgemäss und wie man es gut auf den Figuren 1 bis 4 sieht, ist der Zylinder 1 mit verformbaren Ansatzlappen P, die sich etwa parallel zur Achse des Zylinders erstreken, versehen. Diese Ansatzlappen P bilden in Wirklichkeit einen Teil eines an dem Zylinder 1 an einem Ende desselben befestigten Ringes 8, aber man könnte vollkommen ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen derart vorgehen, dass die Ansatzlappen P einstückig mit dem Zylinder 1 gebildet werden.
  • Wie man es gut auf den Figuren sieht, verjüngen sich die Ansatzlappen P von der Stelle ab, wo sie ihre Wurzel an dem Ring 8 haben bis zu deren freien Ende und werden sie in an dem Aussenumfang des Mitnehmerelementes vorgesehenen kerben, die gut auf der Figur 4 sichtbar sind, aufgenommen. Diese mit den Ansatzlappen P zusammenwirkenden Kerben 9 weisen jeweils eine Rampengestalt auf, wie man es gut auf den Figuren 1 und 3 sieht.
  • Wie man es gut auf der Figur 2 sieht, weist der die Ansatzlappen P tragende Ring 8 ausserdem zwei gleitbar in das Mitnehmerelement 3 eindringende und die Drehkopplung dieses Mitnehmerelementes mit dem Zylinder 1 gewährleistende Zapfen 10 auf. Aber diese Zapfen 10 sind keinesfalls zwangsläufig, da die in Frage kommende Drehkopplung ganz einfach durch das Zusammenwirken der Ansatzlappen P und der rampenförmigen Kerben 9 des Mitnehmerelementes 3 gewährleistet werden kann.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung wird man hier nachstehend unter Bezugnahme mehr besonders auf die Figur 3 erläutern, wie das Sperren der aus dem Zylinder 1 und dem Mitnehmerelement 3 bestehenden Einheit in dem Körper 2 unter der Wirkung eines Gewaltseingriffsversuches stattfindet. Im Falle einer normalen Arbeitsweise wird das Einführen des richtigen Schlüssels in den Zylinder 1 die Mitnahme der aus dem Zylinder 1 und dem Mitnehmerelement 3 bestehenden Einheit und demzufolge die Betätigung des Schlossmechanismus verursachen, wie dies vorangehend anhand der Figur 1 beschrieben worden ist.
  • Wenn man mit Hilfe eines faschen Schlüssels oder eines Gewaltseingriffswerkzeuges den Zylinder 1 in den Körper 2 eindrückt, wie auf der Figur 3 gezeigt, werden sich die Ansatzlappen P elastisch und radial nach aussen unter Abstützung an den rampenförmigen Kerben 9 verformen, um sich schliesslich in an dem Innenumfang des Körper 2 vorgesehenen Nuten oder dergleichen 11 (siehe Figur 4) unterzubringen.
  • Sodann wird der zylinder 1 gewissermassen durch die Ansatzlappen P an dem Körper 2 verkeilt sein und die Drehung der aus Zylinder 1 und Mitnehmerelement 3 bestehenden Einheit in dem Körper 2 wird endgültig untersagt werden. Anders gesagt, wird jede axiale Gewalteinwirkung auf den Zylinder 1 eine positive und endgültige Sicherung der vorgenannten Einheit gegen Drehung in dem Körper 2 der Sicherheitsvorrichtung verursachen.
  • Man wird jetzt die durch die Figuren 5 bis 11 veranschaulichte Ausführungsform, auf welchen man dieselben Bezugszeichen, wie auf den Figuren 1 bis 4 verwendet hat, um die gemeinsamen Elemente zu bezeichnen, beschreiben.
  • Hier sind die Ansatzlappen P mit dem mit dem Zylinder axial drehgekoppelten Mitnehmerelement 3 fest verbunden. Die Ansatzlappen P können mit wenigstens einem Sicherheitsglied, wie z.B. einem gleitbar in dem Zylinder 1 senkreicht zu seiner Achse angeordneten Nocken 12 zusammenwirken, der stets durch eine Feder 13 (Figur 11) in einer in dem Umfang des Körpers 2 gebildeten Aufnahme bzw. Aussparung 14 beaufschlagt wird.
  • Wie man es hier später im Einzelnen im Zusammenhang mit der Arbeitsweise beschreiben wird, bewirkt der Nocken 12 im Falle einer Gewaltseinwirkung durch Eindrücken des Zylinders 1 das Sperren der aus Zylinder 1 und Mitnehmerelement 3 bestehenden Einheit in dem Körper 2, während im Falle einer normalen Betätigung des Zylinders 1 durch den geeigneten Schlüssel 15 (Figur 7), der besagte Nocken mit den Ansatzlappen P zusammenwirkt, um das Drehen der vorgenannten Einheit in dem Körper 2 zu gestatten.
  • Wie es deutlich aus den Figuren 5 bis 10 hervorgeht, weist der Zylinder 1 wie an sich bekannt eine Mehrheit von verhältnismässig beweglichen und jeweils eine Kerbe 17 aufweisenden Zuhaltungsgliedern 16 auf. Die Einführung des Schlüssels 15 in den Zylinder 1 wird das fluchtende Ausrichten der Kerben 17 sämtlicher Zuhaltungsglieder 16 gestatten, so dass der Nocken 12 sich zu diesen Zuhaltungsgliedern hin unter Eindringen in die Kerben 17 verschieben werden kann und dies dank des verjüngten rampenförmigen Endes 18 der Ansatzlappen P auf welches der Nocken 12 auffahren können wird. Somit, wenn der Nocken 12 aus seiner Kerbe 14 herausgetreten ist, wird sich die aus Zylinder 1 und Mitnehmerelement 3 bestehende Einheit in dem Körper 2 drehen können.
  • Bei 19 hat man eine zwischen dem Mitnehmerelement 3 und dem Zylinder 1 axial angeordnete Feder gezeigt. Eine andere Feder 20 ist in dem Zylinder 1 zwischen dem Boden dieses Zylinders und den Zuhaltungsgliedern 16 axial angeordnet, um diese zu deren ursprünglichen Stellung nach Herausziehen des Schlüssels 15 zurückzubringen.
  • Man wird hier nachstehend die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung, die soeben unter Bezugnahme mehr besonders und hintereinander auf die Figuren 5, 7 und 9 beschrieben worden ist, im Einzelnen beschreiben.
  • Im normalen Betrieb und in Abwesenheit des Schlüssels wird der Zylinder 1 in dem körper 2 durch den bzw. die durch die Feder 13 in die Kerbe 14 beaufschlagten Nocken 12 gegen Drehung gesichert, wie man es gut auf der Figur 5 sieht.
  • Wenn der Schlüssel 5, wie man es auf der Figur 7 sieht, eingeführt ist, was die fluchtende Ausrichtung der Kerben 17 der Zuhaltungsglieder verursacht, wird der Zylinder 1, dank des Zurückziehens des Nockens 12 durch die Rampe 18 des Mitnehmerelementes 3, axial geschoben, wobei die Verschiebung des besagten Nockens senkrecht zu der Achse des Zylinders 1 durch das vorherige fluchtende Ausrichten der Kerben 17 gestattet wird, in welche dasjenige Ende des Nockens, das dem mit den Ansatzlappen P zusammenwirkenden Ende entgegengesetzt ist, eindringt.
  • Sodann ist das Drehen der aus Zylinder 1 und Mitnehmerelement 3 bestehenden Einheit gestattet und durch das Drehen des Schlüssels gewährleistet. Bei 21 auf den Figuren 5, 7 und 9 hat man die Drehkopplung des Zylinders 1 und des Mitnehmerelementes 3 gezeigt.
  • Selbstverständlich, wenn der Schlüssel 15 herausgezogen wird, wird der Zylinder 1 zurückfahren und seine ursprügliche auf der Figur 5 sichtbare Stellung wieder einnehmen, wie dies ebenfalls der Fall für die Zuhaltungsglieder 16 sein wird, die dank jeweils der Federn 19 und 20 in den nicht fluchtend ausgerichteten Zustand zurückkehren werden.
  • Im Falle eines Gewaltseingriffsversuchs durch Eindrücken des Zylinders 1 mit Hilfe eines falschen Schlüssels oder eines Werkzeuges F kann der Nocken 12 nicht durch Eindringen in die Zuhaltungsglieder 16 zurückfahren und wird auf die Ansatzlappen P des Mitnehmerelements 3 mit Gewalt einwirken.
  • In genauerer Weise und wie man es gut auf der Figur 9 sieht, verformt sich das die Rampe 18 aufweisende Ende der Ansatzlappen P elastisch und radial nach aussen, um sich in der Nut 11 an dem Innenumfang des Körpers 2 unterzubringen. Somit wird jede Drehung des Zylinders 1 und des Mitnehmerelemetes 3 in dem Körper 2 positiv verhindert. Das heisst, dass es ein Blockieren der aus Zylinder 1 und Mitnehmerelement 3 bestehenden Einheit in dem Körper 2 gibt und dass demzufolge der Schlossmechanismus nicht betätigt werden kann.
  • Man hat also erfindungsgemäss eine Sicherheitsvorrichtung geschaffen, deren wirksamen Teile untereinander bei einem Angriff auf den Zylinder mit einem falschen Schlüssel oder mit irgendeinem Gewaltseingriffswerkzeug gesperrt oder verriegelt sind.
  • Die Erfindung ist sebstverständlich keinesfalls auf die beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen, die nur beispielsweise angegeben worden sind, beschränkt.
  • Im Gegenteil umfasst die Erfindung alle technischen Äquivalente der beschriebenen Mittel, sowie deren Kombinationen, wie dies in Anspruch genommen werden.

Claims (7)

1. Sicherheitsvorrichtung für die Betätigung eines Schloßmechanismus über ein Mitnehmerelement (3), das einem in einem Körper (2) drehbar angeordneten und durch einen Schlüssel (15) betätigbaren Zylinder (1) axial zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (1) oder das Mitnehmerelement (3) verformbare Ansatzlappen (P) aufweist, die geeignet sind, die aus Zylinder (1) und Mitnehmerelement (3) bestehende Einheit in dem Körper gegen Drehung unter der Wirkung eines Gewalteinwirkens durch Eindrücken des unter der Wirkung eines Werkzeuges oder eines falschen Schlüssels (F) gleitenden Zylinders (1) zu sperren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Ansatzlappen (P) mit dem Zylinder (1) fest verbunden sind und in an dem Umfang des Mitnehmerelements (3) vorgesehenen Kerben (9) aufgenommen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Ansatzlappen (P) zu deren freiem Ende hin verjüngt sind, während die mit Ansatzlappen (P) zusammenwirkenden vorgenannten Kerben (9) jeweils eine Rampengestalt aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Ansatzlappen (P) mit dem Mitnehmerelement (3) fest verbunden sind und geeignet sind, mit wenigstens einem Sicherungsglied, wie z.B. einem Nocken (12) zusammenzuwirken, der, im Falle einer Gewalteinwirkung durch Eindrücken des Zylinders, die Sperrung der aus dem Zylinder (1) und dem Mitnehmerelement (3) bestehenden Einheit in dem Körper (2) gewährleistet und der, im Falle einer Betätigung des Zylinders durch den zweckdienlichen Schlüssel (15), mit den besagten Ansatzlappen (P) zusammenwirkt, um die Drehung der besagten Einheit in dem Körper (2) zu gestatten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der unwirksamen Stellung, der gleitbar in dem Zylinder (1) angeordnete vorgenannte Nocken (12) durch eine Feder (13) in einer in dem inneren Umfang des Körpers (2) gebildeten Aussparung oder dergleichen (14) gehalten wird, während in der wirksamen Stellung bzw. zur Betätigung des Zylinders (1) durch den Schlüssel (15), der Zuhaltungsglieder oder dergleichen (16) betätigt, der durch die fluchtende Ausrichtung der besagten Zuhaltungsglieder freigestezte Nocken sich zu diesen hin durch Zusammenwirkung mit dem freien und verjüngten Ende (18) der Ansatzlappen (P) bewegt, um schliesslich die Drehung der aus Zylinder und Mitnehmerelement bestehenden Einheit in dem Körper (2) zu gestatten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Mitnehmerelement (3) und dem Zylinder (1) axial angeordnete Feder (19) und durch eine zwischen dem besagten Zylinder und den Zuhaltungsgliedern (16) axial angeordnete andere Feder (20).
7. Mit wenigstens einer Sicherheitsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgerüsteter Schloßmechanismus.
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