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Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Art des
Positionierens und des Festhaltens einer horizontalen
Arbeitsebene an einem Abstützelement und insbesondere der
Platte eines Büromöbels auf der Oberseite eines Blocks,
in dem sich Schubläden oder dergleichen befinden, für den
Fall, in dem diese Platte und dieser Block Elemente eines
modularen Systems bilden, wie es beispielsweise in der
europäischen Patentanmeldung Nr. EP-A-0 488 918 der
Anmelderin beschrieben ist.
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Ein solches System ist im wesentlichen aus einem ersten
Zwischenteil, das in bezug auf die horizontale Fläche des
Abstützblocks fest angebracht ist, sowie aus einem
zweiten Zwischenteil gebildet, das beweglich ist und
Mittel enthält, die einerseits mit dem ersten
Zwischenteil und andererseits mit der Platte zusammenwirken.
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In einem System dieser Bauart ist es üblich, das
Positionieren und das Festhalten einer Platte auf ihrer Auflage
mittels Zapfen-/Bohrungs-Paaren, die in der Platte bzw.
in der Auflage oder umgekehrt ausgebildet sind, oder
durch Bolzen zu gewährleisten, die vollständig durch die
Platte verlaufen, um in einen Aufnahmesitz der Auflage
eingeschoben zu werden.
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Da jedoch einer der Vorteile dieser Systeme die
Möglichkeit des Umdrehens einer Platte mit Winkelform ist,
erzwingt diese Fähigkeit des Umdrehens, daß die Platte an
ihren beiden Seiten Positionierungs- und/oder
Festhaltemittel besitzt, um ihre Orientierung umzukehren und dabei
unbegrenzte Formen von Arbeitsebenen zu erzeugen, was dem
Erscheinungsbild der Einheit abträglich ist, weil
diejenigen
dieser Mittel, die nicht verwendet werden, auf der
Oberseite dieser Platten sichtbar bleiben.
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Die Erfindung zielt auf ein neues System, das diese
Positionierung und dieses Festhalten wirksam
gewährleistet und seitlich an der Schmalseite der Platte wirkt,
d.h. unabhängig von der Orientierung dieser Platte weder
die eine noch die andere der von ihr gebildeten Flächen
der Arbeitsebene beeinträchtigt.
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Hierzu besteht die Erfindung bei einem System zum
Positionieren und zum Festhalten einer horizontalen Platte
auf einer horizontalen Fläche wie etwa der Oberseite
eines Abstützblocks, insbesondere wenn diese Platte und
dieser Block die Elemente eines modularen Möbelsystems
bilden, wobei die Teile dieses Systems weder die eine
noch die andere Fläche der Platte optisch
beeinträchtigen, wodurch die Umdrehbarkeit der Platte möglich ist,
wobei das System von dem in der obenerwähnten
europäischen Patentanmeldung beschriebenen Typ ist, der aus
einem ersten Zwischenteil, das in bezug auf die
horizontale Fläche des Abstützblocks fest angebracht ist, sowie
aus einem zweiten Zwischenteil zusammengesetzt ist, das
beweglich ist und Mittel enthält, die einerseits mit dem
ersten Zwischenteil und andererseits mit der Platte
zusammenwirken, darin, daß das erste Zwischenteil ein
Paar von horizontalen Rillen aufweist, die parallel und
zur Kante der Platte senkrecht sind, wobei das zweite
Zwischenteil einerseits eine Gabel, die dazu bestimmt
ist, mit den Rillen zusammenzuwirken, und andererseits
einen vertikalen Ansatz aufweist, dessen Form und dessen
Abmessungen dieselben wie diejenigen einer bogenförmigen
Aussparung sind, welche in der Schmalseite der Platte
ausgebildet ist, wobei die sichtbare Seite dieses
Ansatzes eben ist und sich auf Höhe der Oberfläche der
Schmalseite befindet, wenn er angeordnet worden ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das erste feste Zwischenteil aus einem Paar von
horizontalen Platten zusammengesetzt, die durch eine
Verbindungszone vereinigt sind, welche die Rillen definiert,
wobei die untere Platte einen Zapfen trägt, der dazu
bestimmt ist, mit Kraft in einen Aufnahmesitz in der
Oberseite des Blocks eingeführt zu werden, wobei jede
zufällige Drehung des ersten Teils, die die Orientierung
der Rillen beeinflussen könnte, durch einen zweiten
Zapfen, der ebenfalls mit Kraft in die Oberseite des
Blocks eingeschoben ist, und/oder durch eine Schraube,
die in die Achse des ersten Zapfens eingeschraubt ist,
nachdem sie die obere Wand des Blocks durchquert hat,
verhindert wird, während das zweite bewegliche
Zwischenteil aus einem Hauptkörper aufgebaut ist, von dem sich
zwei parallele Schenkel erstrecken, die horizontale
Bereiche aufweisen, deren Kanten um eine Strecke
beabstandet sind, die etwas größer als die Strecke ist, die
die Böden von zwei Rillen des ersten Zwischenteils
trennt, wobei die Rückseite dieses Hauptkörpers einen
vertikalen Ansatz trägt, der die Form eines
Zylinderanteils besitzt, dessen abgerundete Fläche zur Platte
gerichtet ist und dessen Rückseite eben ist, derart, daß
dieser Zylinderanteil genau in eine bogenförmige
Aussparung der Schmalseite der Platte einpaßbar ist, deren
Oberfläche daher keinerlei Unterbrechung aufweist, wobei
das Zusammenwirken zwischen dem Ansatz und der
bogenförmigen Aussparung die Anordnung und das Halten der Platte
in bezug auf das zweite Zwischenteil und folglich in
bezug auf den Abstützblock gewährleistet.
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Vorzugsweise wird die Gesamtheit der beiden Zwischenteile
mittels einer Schraube verbunden gehalten, die die Dicke
der Gabel parallel zu den Rillen durchquert und in das
feste Zwischenteil geschraubt ist. Wenn das Einschrauben
dieser Schraube das Blockieren der Gesamtheit und
infolgedessen der Platte im Abstützblock gewährleistet, ist
das Schraubensystem gemäß einer besonders nützlichen
Weiterentwicklung von einem Typ, der durch Lösen der
Verschraubung bei in axialer Richtung in bezug auf das
bewegliche Zwischenteil festgehaltener Schraube die
Verschiebung dieses beweglichen Zwischenteils nach hinten
gewährleistet, was übrigens bei einer Zerlegung ein
schwieriger Eingriff wäre.
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Genauer weisen zu diesem Zweck die Zwischenteile in ihrem
unteren Bereich Durchgänge für eine Montageschraube auf,
die auf die Achse des Systems ausgerichtet und zu dieser
parallel sind, wobei der im ersten Zwischenteil
ausgebildete Durchgang mit einem Gewinde versehen ist und wobei
die im zweiten beweglichen Zwischenteil ausgebildeten
Durchgänge glatt sind, jedoch für den Kopf der Schraube
einen Aufnahmesitz erzeugen, so daß die Schraube in bezug
auf das zweite bewegliche Zwischenteil frei drehbar,
jedoch in axialer Richtung unbeweglich ist, derart, daß
bei einer Drehung der Schraube in einem ersten Drehsinn
diese die beiden Zwischenteile einander annähert, bis das
System blockiert ist, und im anderen Drehsinn das
bewegliche Teil vom festen Teil entfernt, wodurch die
Zerlegung des Systems ermöglicht wird.
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Das Vorhandensein des festen Zwischenteils, dessen Dicke
in der Größenordnung von 10 bis 15 mm sein kann, hat zur
Folge, daß die Platte in einem entsprechenden Abstand von
der Oberseite des Blocks gehalten wird. Dieser
Zwischenraum trägt zum Erscheinungsbild des Möbels bei; um jedoch
die Stabilität der Platte zu garantieren, ist gemäß der
Erfindung vorgesehen, auf der Oberseite des Blocks eine
bestimmte Anzahl von Unterlegelementen aus weichem
Material, die die gleiche Höhe wie das feste Zwischenteil
besitzen, anzuordnen.
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Um die Drehfestigkeit des festen Zwischenteils und
infolgedessen das Halten ihrer Rillen in einer zur Kante
der Platte senkrechten Richtung zu gewährleisten, ist
unter dem festen Zwischenteil an der Fläche des Blocks
ein Hilfsverankerungselement, beispielsweise ein Zapfen,
der von der Fläche aufgenommen wird, vorgesehen.
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Ebenso ist an dem Ansatz ein Hilfsverankerungselement,
beispielsweise ein Zapfen, der vom Boden der Aussparung
aufgenommen wird, vorgesehen, um eine fehlerhafte
Anordnung des vertikalen Ansatzes in der Aussparung der
Schmalseite der Platte zu verhindern.
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Das Positionierungs- und Festhaltesystem gemäß der
Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf.
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Erstens weist es praktisch kein von außen sichtbares
Element auf, da das einzige nicht versteckte Element der
Ansatz des beweglichen Zwischenteils ist, der von einer
Aussparung der Schmalseite der Platte aufgenommen ist.
Wegen der Tatsache, daß von diesem Ansatz nur die
Rückseite sichtbar ist, die sich auf gleichem Niveau wie die
Schmalseite befindet und vorzugsweise die gleiche Farbe
besitzt, erscheint die Linie dieser Schmalseite praktisch
kontinuierlich, wenn von dem Fall abgesehen wird, daß aus
rein ästhetischen Gründen die Farben der Flächen der
Platte und des Ansatzes des beweglichen Zwischenteils
unterschiedlich sind.
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Die Oberfläche der Platte weist keinerlei Element des
Systems auf, derart, daß gemäß einem wesentlichen Merkmal
der Erfindung dieses System durch einfaches Umdrehen die
Benutzung einer Platte auf der einen oder der anderen
ihrer beiden Flächen erlaubt. Diese Umkehrbarkeit der
Platte erlaubt die Schaffung von sehr unterschiedlichen
Möbeleinheiten, wie dies bereits in der obenerwähnten EP-
A-0 488 918 angeregt worden ist. Kein anderes
Positionierungs- und Haltesystem erlaubt diese Umkehrbarkeit, ohne
das Erscheinungsbild der Platten zu beeinträchtigen, weil
sich sämtliche bekannten Systeme auf Mittel berufen, die
die Oberfläche der Platten beeinträchtigen oder ihre
Durchlochung erfordern.
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Darüber hinaus ist das System gemäß der Erfindung von
einer äußersten Robustheit, was mit den international
geltenden Normen in Übereinstimmung ist.
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Schließlich ist es von einer großen Einfachheit sowohl
hinsichtlich seiner Anbringung als auch seiner Zerlegung,
da es nur die Betätigung einer einfachen Schraube
erfordert, die überdies von außen nicht sichtbar ist.
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Nun wird die Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, von denen:
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Fig. 1 ein schematischer, vertikaler Schnitt des Systems
gemäß der Erfindung ist, das angeordnet ist, um die
Platte einer Büroeinheit auf einem Abstützblock zu
erhalten und zu positionieren;
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Fig. 2 eine Unteransicht längs II-II von Fig. 1 ist;
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Fig. 3a und 3b perspektivische Ansichten des beweglichen
Zwischenteils in Form einer Gabel des System gemäß der
Erfindung von oben bzw. von unten sind;
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des festen
Zwischenteils oder "Schuhs" ist; und schließlich
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Fig. 5 den Schraubenmechanismus veranschaulicht, der
gleichzeitig die Blockierung des Systems und das
Herausziehen des beweglichen Zwischenteils erlaubt.
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Das System gemäß der Erfindung ist zum Positionieren und
zum Festhalten der Platte P eines Büromöbels an einem
Abstützblock A bestimmt.
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Dieses System ist aus einem festen Zwischenteil oder
"Schuh", das mit dem allgemeinen Bezugszeichen (1)
bezeichnet ist, sowie aus einem beweglichen Zwischenteil,
das mit dem allgemeinen Bezugszeichen (2) bezeichnet ist,
zusammengesetzt, wobei die beiden Teile miteinander sowie
mit der Platte P und mit dem Block A zusammenwirken,
wobei sie in der zusammengebauten Position durch einen
Schraubenmechanismus, der mit dem allgemeinen
Bezugszeichen (3) bezeichnet ist, verriegelt sind.
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Wenn insbesondere auf Fig. 4 Bezug genommen wird, ist
ersichtlich, daß das Teil (1) aus einer Grundplatte (4),
vorzugsweise einem geformten Metall wie etwa aus "ZAMAK"
gebildet ist, das durch Rippen (5) verstärkt ist und an
seiner Oberseite eine Abstützplatte (6) ebenfalls aus
"ZAMAK" und an seiner Unterseite zwei Zapfen (7) und (8)
trägt. Die Abstützplatte (6) ist mit der Grundplatte (4)
über eine Verbindungszone verbunden, die zwei Rillen (9)
und (10) definiert, die zueinander und zur Achse XX'
parallel sind, welche die beiden Zapfen (7) und (8)
miteinander verbindet und, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, zur Kante B der Platte P senkrecht ist. Der Zapfen
(7) besitzt einen Durchmesser, der im wesentlichen größer
als derjenige des Zapfens (8) ist, und eine Innenbohrung
(11), die glatt ist und dazu bestimmt ist, eine
selbstschneidende Schraube aufzunehmen.
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In der über dem Zapfen (7) befindlichen Zone weist die
Grundplatte (4) eine Überdicke (12) auf, in der ein
horizontales Gewinde (13) für den Schraubenmechanismus
ausgebildet ist, wie weiter unten im einzelnen
beschrieben wird.
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Wie insbesondere in Fig. 1 ersichtlich ist, wird der
Schuh (1) auf der Oberseite F1 des Blocks A angeordnet,
wobei jeder Zapfen (7) und (8) in einen entsprechenden
Aufnahmesitz eingetrieben wird, wobei eine (nicht
gezeigte) senkrechte Halteschraube durch die Wand des Blocks A
in die Bohrung (11) geschraubt wird. Der Zapfen (8) dient
dazu, jede eventuelle Drehung des Schuhs (1) um den
Zapfen (7) zu verhindern, was die richtige Orientierung
der Rillen (9) und (10), die zur Kante B der Platte P
senkrecht sein müssen, beeinträchtigen würde.
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Wenn insbesondere auf die Fig. 3a und 3b Bezug genommen
wird, ist ersichtlich, daß das bewegliche Zwischenteil
(2), das ebenfalls aus einem Metall wie etwa "ZAMAK"
verwirklicht ist, aus einer mit dem allgemeinen
Bezugszeichen (20) bezeichneten Gabel sowie aus einem Ansatz
zusammengesetzt ist, der mit dem allgemeinen
Bezugszeichen (21) bezeichnet ist und zur Ebene der Gabel (20)
senkrecht ist.
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Wie insbesondere in Fig. 3b gezeigt, ist die Gabel (20)
aus einem verhältnismäßig dicken hinteren Körper (22),
der in seinem mittleren Teil für den Durchgang und die
Aufnahme des Schraubenmechanismus durchlocht ist,
aufgebaut, der dazu dient, dieses Teil (2) zu blockieren und
es für die Zerlegung des Systems zu entnehmen.
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Von diesem Körper (22) stehen zwei Schenkel (23), (24)
mit L-förmigen Querschnitt ab, wobei die horizontalen
Abschnitte (25) dieser Schenkel zueinander parallel und
voneinander um einen Abstand e&sub1; beabstandet sind, der
etwas größer als der Abstand e&sub2; ist, der den Boden der
Rillen (9) und (10) des Teils (1) voneinander trennt.
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In bezug auf den Körper (22) leicht nach hinten versetzt
trägt das Teil (2) den Ansatz (21) mit einer vertikalen
allgemeinen Orientierung, d.h. senkrecht zur Gabel (23,
24), und mit der Form eines Zylinderanteils, dessen nach
vorn gerichtete Fläche (26) abgerundet ist und dessen
Rückseite (27) eben ist. Wie weiter unten im einzelnen
erläutert wird, wird das durch die Flächen (26) und (27)
begrenzte Volumen dieses Ansatzes (21) genau in einer
entsprechenden Aussparung (30) der Schmalseite der Platte
P aufgenommen, wobei die Höhe des Ansatzes gleich der
Dicke der Platte (P) ist.
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Um die Anordnung des Ansatzes (21) in der Aussparung
besser zu gewährleisten, erstreckt sich ein zusätzlicher
Zapfen (28) von der Fläche (26) nach vorn, um in einen
entsprechenden Aufnahmesitz (29) der Aussparung zu
gelangen.
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Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 sowie auf die
Fig. 5 der Gebrauch des Systems gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Zur genauen Positionierung der Platte P auf dem Block A
und zur Aufrechterhaltung dieser Positionierung wird
zunächst das Teil (1) an der Oberseite F1 des Blocks A
befestigt, indem die Zapfen (7), (8) in ihre
Aufnahmesitze eingetrieben werden und indem die Gesamtheit
eventuell durch eine in die Bohrung (11) des Zapfens (7)
eingeschobene Schraube gesichert wird.
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Das Teil (1) bietet dann für die Gabel (23, 24) des Teils
(2) zwei Gleitschienen (9) und (10), die parallel und
präzise orientiert sind und kraft der Korrespondenz der
Strecken e&sub1; und e&sub2; ein minimales Spiel ergeben.
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Dann kann das Teil (2) in das Teil (1) eingeschoben
werden, anschließend kann die Platte P angeordnet werden,
die auf der Abstützplatte (6) des Teils (1) aufliegt,
wobei in eine Aussparung (30) ihrer Schmalseite der
Ansatz (21) eingeschoben wird, wobei der Zapfen (28) in
seinen Aufnahmesitz (29) eingeschoben wird.
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Die Führung der Gabel (23, 24) durch die Rillen (9) und
(10) und das Zusammenwirken des Ansatzes (21) und seines
Zapfens (28) mit den entsprechenden Aufnahmesitzen (29),
(30) gewährleisten eine präzise und unverstellbare
Positionierung der Platte P am Block A.
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Wie anfangs erwähnt worden ist und wie insbesondere aus
Fig. 2 hervorgeht, befindet sich die Rückseite (27) des
Ansatzes (21) exakt in der Verlängerung der vertikalen
Schmalseite B der Platte P, derart, daß diese Schmalseite
für das Auge keinerlei Unterbrechung der Kontinuität
besitzt. Wegen der Tatsache, daß außerdem die eigentliche
Oberfläche der Platte P durch das System in keiner Weise
beeinträchtigt wird, gewährleistet der Einsatz dieses
Systems die Beibehaltung der ästhetischen Erscheinung der
Möbeleinheit. Diese ästhetische Erscheinung wird durch
den Zwischenraum verbessert, der die Oberseite F1 des
Blocks A und die Unterseite F2 der Platte P trennt, wobei
dieser freie Raum die Gesamtheit aus der Platte und dem
Block, auf dem sie aufliegt, leichter erscheinen läßt.
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Zu dem Zweck, angesichts dieses Raums die Stabilität der
Platte zu gewährleisten, ist vorgesehen, um jeden
Verankerungspunkt Unterlegelemente aus weichem Material, wie
sie etwa bei (31) gezeigt sind, anzuordnen, damit diese
Punkte der Platte stets auf mindestens vier
Abstützpunkten
aufliegen, wodurch die Stabilität der Einheit
gewährleistet ist.
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Wie ebenfalls bereits erwähnt worden ist, ist ein
wesentlicher Vorteil des Systems gemäß der Erfindung, daß es
die Möglichkeit der Umdrehbarkeit der Platte bietet,
wobei die Aussparungen (30) in jeder Schmalseite
ausgebildet sind, ohne die Seite der Platte, die auf den Block
A gelegt wird, im voraus zu bestimmen.
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Obwohl das System durch seine Konzeption und seine
Konstruktion zum Positionieren und Festhalten der Platte
auf dem Block für sich ausreichend ist, ist schließlich
gemäß der Erfindung ein Schraubenmechanismus vorgesehen,
der sowohl die Blockierung des Systems in der montierten
Position als auch die Entnahme des Teils (2) für die
Zerlegung des Systems erlaubt. Die Genauigkeit des
Systems ist nämlich von der Art, daß, sobald der Ansatz
(21) in die Aussparung (30) eingeschoben ist, der
Benutzer ihn kaum ergreifen kann, um ihn für die Zerlegung zu
entnehmen.
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Dieser Mechanismus ist in Fig. 5 gezeigt, der ein verti
kaler Teilschnitt in der Symmetrieebene der Teile (1) und
(2) ist, wobei dieses Paar von Teilen (1) und (2) durch
eine horizontale Schraube (40) zusammengefügt ist, welche
sie Umdrehung für Umdrehung durchquert, indem sie in die
Öffnung (44) eindringt.
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Der Schraubenkopf (41) wird in axialer Richtung zwischen
der Rückseite des Körpers (22) und einem ersten,
gewindelosen Sitz (42) unbeweglich gemacht, woraufhin die
Schraube (40) einen zweiten Führungssitz (43), der
ebenfalls gewindelos ist, durchquert, um das Gewinde (13)
des Schuhs (1) zu erreichen.
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Wenn mittels eines geeigneten Werkzeugs des
Schraubenziehertyps, das in einen Schlitz des Kopfs (41) eingeführt
wird, die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird
die Schraube (40) in das Gewinde (13) geschraubt, wobei
die beiden Teile (1) und (2) einander angenähert werden
und die Rillen von (1) die Schenkel (25) der Gabel (2)
führen, bis die Gesamtheit des Systems blockiert ist,
wobei die Rückseite (27) des Ansatzes (21) sich auf Höhe
der Schmalseite B der Platte P befindet.
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In dieser Position ist es unmöglich, den Ansatz (21) von
der Platte P zu lösen, um das System zu zerlegen. Für
diese Zerlegung ist es ausreichend, die Schraube (40) im
entgegengesetzten Drehsinn zu drehen: Da der Kopf (41)
zwischen den Sitzen (42), (22) unbeweglich ist, hat die
Drehung der Schraube, die deren axiale Verschiebung nach
hinten bewirkt, zur Folge, daß das gesamte Teil (2) nach
hinten verschoben wird, wobei es von der Platte P gelöst
wird.
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Selbstverständlich ist die vorangehende Beschreibung nur
in Form eines erläuternden Beispiels gegeben worden,
wobei zahlreiche Abwandlungen entwickelt werden können,
insbesondere hinsichtlich der jeweiligen Form der
verschiedenen Elemente.
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Insbesondere wird festgestellt, daß in den Fig. 1, 3a und
3b der hintere Abschnitt des Körpers (22) zur Grundseite
in der Weise geneigt ist, daß die Öffnung (44) von außen
nicht sichtbar ist. Es ist klar, daß sich der hintere
Abschnitt auf Höhe der Rückseite (27) des Ansatzes (21)
befinden könnte, ohne daß die Erfindung verlassen wird.