DE6916903U

DE6916903U - Ruehrwerksgetriebe, bei welchem die ruehrwelle durch eine loesbare kupplung mit der abtriebswelle des getriebes gekuppelt ist

Info

Publication number: DE6916903U
Application number: DE19696916903
Authority: DE
Original assignee: Rhenania M B H & Co Kommanditg
Current assignee: Rhenania M B H & Co Kommanditg
Priority date: 1969-04-26
Filing date: 1969-04-26
Publication date: 1969-09-25

Description

PATENTANWÄLTE

DlPL.-ING. BUSCHHOFF
D1 PL-1NG. HENNICKE Dipl.-Ing. Vollbach

5 KOLN/RH.

KAISER-WILHELM-RING 24

Rag.-Nr.

Akt.ni.:

Rg 602 1 KDLN. d«i6.4.69/st bitt· angeben

Gebrauchsmusteranme ldung

der Firma

Maschinenfabrik Rhenania mhH. & Go., Kommanditgesellschaft, 5 Köln-Ehrenfeld, Vogelsanger Str. 282

"Rührwerksgetriebe, bei welchem die Rührwelle durch eine lösbare Kupplung mit der Abtriebswelle des Getriebes gekuppelt ist"

Gegenstand der Erfindung ist ein Rührwerksgetriebe, bei welchem die Rührwelle durch eine lösbare Kupplung mit der Abtriebswelle des Getriebes gekuppelt ist.

Bei derartigen Rührwerken erfolgt die Abdichtung zwischen dem Kessel und der sich drehenden Rührwelle vielfach durch eine Gleitringdichtung. Diese Dichtung muß gelegentlich ausgewechselt werden. Die Erfindung trägt dazu bei, ein solches Auswechseln der Dichtung schnell iind ohne großen Arbeitsaufwand zu be-

wirken.

Da an der Kupplungsstelle zwischen der Getriebewelle und der Rührwelle recht beachtliche Dreh- und/oder Biegemomente übertragen werden müssen, empfiehlt es sich, die Naben der Kupplungshälften mit konischen Bohrungen auf die ebenfalls konisch ausgebildeten Enden der miteinander zu kuppelnden Wellen aufzudrücken. Dann ist in jedem Falle eine recht erhebliche Kraft notwendig, um die Kupplungshälfte am oberen Ende der Bührwelle abzuziehen. Zur Durchführung dieser Abziehbewegung sieht die Erfindung vor, daß die genannte Kupplungshälfte durch eine hydraulische Preßvorrichtung, die sich zweckmäßig auf einer Stufe der Welle abstützt, abdrückbar ist. Der oder die Zylinder der hydraulischen Preßvorrichtung sind dabei vorteilhaft stirnseitig in die Nabe der Kupplungshälfte eingearbeitet. Der dafür erforderliche Arbeitsaufwand dürfte am geringsten sein, wenn der Zylinder ringförmig ausgebildet wird und die Nabenbohrung konzentrisch umgibt. Die Druckmittelzuführung kann dann am Tiefsten dieses Zylinders durch eine etwa winkelförmig ausgebildete Druckleitung erfolgen. Der in dem Ringzylinder gleitende hydraulische Kolben ist dann ebenfalls ringförmig ausgebildet und L-förmig profiliert. Dieser Kolben kann sich dann z. B. mit seinem waagerechten Schenkel auf der Wellenstufe abstützen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung

If I -

verkleinert in senkrechtem Schnitt dargestellt.

Zur Übertragung von Dreh- und ggf. auch Biegemomenten von der Getriebewelle 1 auf die Rührwelle 2 dient eine Scheibenkupplung, die aus den beiden Kupplungshalften 3 und 4 besteht. Die beiden Kupplungshalften sind mit tonischen Bohrungen 5 und 6 auf die entsprechend ausgebildeten Wellenzapfen 1¹ bzw. 2¹ gedrückt. Das Aufdrücken der Kupplungshälfte .4 auf die Rührwelle 2 kann durch eine Endschoibe 7 und zwei oder mehr Schrauben 8 bewirkt sein. Um Jede Verdrehung der Teile 2 und 4 gegeneinander mit Sicherheit zu verhindern, kann zusätzlich noch eine Paßfeder 9 vorgesehen sein.

Um die fest auf dem Konus 2¹ haftende Kupplungshälfte 4 nach

hälfte dem Entfernen der Getriebewelle 1 und der KuppJLungswe-tie· 3 schnell von dem Konus 2' lösen zu können, ist erfindungsgemäß in der Nabe der Kupp lung shätf te 4 an der unteren Stirnseite derselben ein ringförmiger Zylinder 10 eingedreht, in welchen ein ebenfalls ringförmiger Kolben 11 gleitend geführt ist. Dieser Kolben 1f ist im Profil L-förmig profiliert. Er stützt .sich mit dem einwärts gerichteten waagerechten Schenkel 12 auf einer Stufe 13 der Rührwelle 2 ab. Die Einführung des Druckmittels in den ringförmigen Zylinderraum erfolgt durch den winkelförmigen Einführungskanal 14, an welchen z. B. eine hydraulische Handpumpe angeschlossen werden

1 » t *

Il 11

• » ti

» » t t

Nachdem die Schrauben 8 und die Endscheibe 7 entfernt sind, kann durch wenige Hübe der hydraulischen Pumpe die Kupplungshälfte 4- nach oben hin von dem Konus 2' abgezogen werden. Dieses Abziehen ist völlig gefahrlos, da im gleichen Augenblick, in welchem sich die Nabe 4· gegenüber dem Konus bewegt, der mehr oder minder hoch komprimierte Druck des hy draulischen Mediums abgebaut wird.

Bei dem skizzierten Ausführungsbeispiel ist noch eine Vorrichtung 15 vorgesehen, durch welche der Hub des hydraulischen Kolbens 11 begrenzt wird, so daß diesertiicht ohne wei teres völlig aus dem Zylinder 10 herausgleiten kann.

Claims

8chutzansprüche

1. Hülirwerksgetriebe, bei welchem die Rührwelle durch eine lösbare Kupplung mit der Abtriebswelle des Getriebes gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorwiegend mit einer konischen Bohrung (6) ihrer Nabe auf die entsprechend ausgebildete Rührwelle (2) gesetzte Kupplungshälfte (A-) durch eine etwa auf einer Stufe (13) dieser Welle (2) abgestützte hydraulische Preßvorrichtung (10, 11) abdrückbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der oder die Zylinder der hydraulischen Preßvorrichtung stirnseitig in die Nabe der Kupplungshälfte (2) eingearbeitet sind.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Nabenbohrung (6) umgebenden ringförmigen Zylinder (10), in den auch die winkelförmig ausgebildete Druckmitte !zuführung (14) mündet.

4·. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Kolben (11) als L-förmig profilierter

69169U3

I t 1 *

lit t

Ring ausgebildet ist, der mit seinem waagerechten Schenkel (12) auf der Wellenstufe (13) abgestützt ist.