DE6913576U

DE6913576U - Schlossplatteneinstellvorrichtung fuer rundstrickmaschinen

Info

Publication number: DE6913576U
Application number: DE6913576U
Authority: DE
Original assignee: Singer Co
Current assignee: Singer Co
Priority date: 1968-04-11
Filing date: 1969-04-01
Publication date: 1969-09-18
Also published as: JPS502666B1; US3525239A; GB1216050A; DE1917298A1; FR2006074A1

Description

PATENTANWXLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT

MÖNCHEN HAMBURG

telefon: 395314 2000 HAMBURG 50, 1. April I969

TELEGRAMME: KARPATENT KDN IGSTRASSE 28

W. 23662/69

The Singer Company,
Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)

Schloßplatteneinstellvorrichtung für Rundstrickmaschinen.

Die Erfindung bezieht sich auf Rundwirkmaschinen oder Rundstrickmaschinen (nachstehend der Einfachheit halber Rundstrickmaschine genannt) und insbesondere ij

auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Stichziehschablonen bzw. -schloßteile solcher Maschinen.

Mit der EWührung von Rundstrickmaschinen derjenigen Art, wie sie in der schwebenden USA Patentanmeldung Ser. No. 670 O97 (deutsche Patentanmeldung P I7 85 29O.J5) beschrieben sind, ist der Raum, der gewöhnlich an jedem Schloßabschnitt zum Abstützen der Mittel, durch welche die Stichziehschloßplatte dieses Schloßabschnitts eingestellt werden kann, sehr klein geworden. In der genannten schwebenden Patentanmeldung ist eine Ausführungsform einer Stichschloßplatteneinstelleinrichtung dargestellt, die ihren Zweck erfüllt, jedoch nicht nur vom Standpunkt leichten oder bequemen Arbeitens sondern auch vom Standpunkt der Eichung und der Gestaltung her Wünsch' offenläßt.

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Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen, bei der ein Winkelhebel verwendet wird, um eine Stichschloßplatte in einem engen Raum an einem Schloßplattenabschnitt einer Strickmaschine in Stellung zu bringen bzw. anzuordnen, wobei eine Schubstange oder ein Schubstift verwendet wird, der durch den Schloßplattenabschnitt hindurchgeht, um den Hebel zu betätigen. Die Schubstange oder der Schubstift ist durch eine Stellsehraube angeordnet, die mit Bezug auf eine Bezugsstelle an dem Schloßplattenabschnitt geeicht ist.
' Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine

verbesserte Vorrichtung zur Verwendung bei einer Strickmaschine zu schaffen.

Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Schloßplatteneinstellvorrichtung für eine Strickmaschine zu schaffen, wobei die Einstellvorrichtung einen Winkelhebel für die ScMoßplatteneinstellung verwendet und bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Kombination aus Schubstange und Einstellschraube verwendet, um den Hebel zu betätigen.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

( Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiten

ansicht des Schloßplattenteils einer Strickmaschine gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist eine Projektion auf einer Seite des Schloßplattenteils gemäß Fig. 1. Fig. J> ist eine Projektion einer anderen Seite des

Schloßplattenteils gemäß Fig. 1. Fig. 4 ist eine Projektion genommen von Fig. 2. Fig. 5 ist eine schaubildliche Ansicht, in der die

Verbindung wiedergegeben ist, die bei der Verwirklichung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird. { Fig. 6 ist eine Teilansicht der Fig. 5.

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In den Figuren 1 bis 6 sind die wesentlichen Bauteile wiedergegeben, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Zusätzliche Ansichten des Schloßplattenteils sind in der genannten schwebenden Patentanmeldung enthalten.

Gemäß den Figuren stützt eine Schloßplatte 24 einen gegabelten Flansch 200 ab, um ein sich drehendes Musterrad (nicht dargestellt) anzubringen.

Ein Schloßplattenteil 202 bildet einen Teil des Flansches 200, und in den Schloßplattenteil 202 ist eine waagerecht angeordnete Einstellschraube 204 eingeschraubt. Die Einsteilschraube 204 ist mit einem auf dem Umfang gewellten oder geriffelten Schraubenkopf 62 versehen, der als Einstellknopf dient. Ein Zeiger 206 in Form einer Blattfeder ist an dem Schloßplattenteil 202 befestigt und in die Wellungen des Schraubenkopfes 62 federnd vorgespannt. Der Zeiger 206 dient nicht nur zum Verriegeln der Einstellschraube 204 in ihrer Stellung nach ihrer Einstellung sondern weiterhin dazu, die Einstellung der Schraube 204 mit Bezug auf eine Anzeigemarke 208 an dem Schraubenkopf 62 anzuzeigen. Der Schloßplattenteil 202 des Flansches 200 ist mit einem gegabelten Ende 210 versehen, in welchem ein Winkelhebel 56 angeordnet ist, der an einer Achse 58 schwenk- (\ bar getragen ist. Ein Arm 54 ragt von dem Winkelhebel 56 vor und legt sich gegen ein einstellbares Stichziehschloß 48. Das Stichziehschloß 48, das zwischen einem Flansch 46 und einer Fläche 44 an der Schloßplatte 24 angeordnet ist, ist mit einem Flansch 212 versehen, der für Gleitbewegung entlang eines Schlitzes 214 in der Schloßplatte 24 verkeilt ist, Eine Feder 50, die an der Schloßplatte 24 mittels einer Schraube 52 befestigt ist, drückt den Schloßteil 48 gegen den Arm 54 des Winkelhebels 56. Der Schloßteil 48 ist demgemäß parallel zu seiner Schablonenfläche oder Schloßflache 49 bewegbar, d. h. in Richtung der Längsachse des Schloßteiles 48. Der Schloßteil 202 des Flansches 200 ist mit >?.i aem waagerecht angeordneten durchgehenden Kanal 216

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versehen, in dem eine Schubstange oder ein Schubstift 218 verschiebbar aufgenommen ist, der sich gegen die Unterseite

; 220 des Schraubenkopfes 62 und gegen eine Fläche 222 an dem

j Winkelhebel 54 legt.

Durch Drehen der Schraube 204 wird der Stift 218 in

seinem Kanal 216 bewegt, um gegen den Winkelhebel 56 zu

stoßen und diesen um seine Achse 58 zu verschwenken (Fig. 6), so daß der Arm 5^ des Winkelhebels 56 demgemäß die Stichziehschablone bzw. das Stichziehechloß 48 gegen die Wirkung der Feder 50 neu einstellt. Diese neue Stellung W des Schloßteiles 48 wird durch die Stellung des Zeigers

206 in bezug auf die Schraubenkopfanzeigemarke 208 wiedergegeben und der Zeiger 206 dient dazu, die Schraube 204 und das Schloß 48 in ihrer Stellung zu halten, bis sie absichtlich neu eingestellt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Schloßplatteneinstellvorrichtung für eine Rundstrickmaschine, die ein Schloß aufweist, das in einer Richtung parallel zu seiner Längsachse wahlweise eingestellt werden kann, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50) zum Drücken des Schlosses (48) in einer im wesentlichen senkrechten Ebene in einer ersten Richtung im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Schlosses, einen Winkelhebel (56), der einen Teil (54) aufweist, der

^r*> sich gegen das Schloß (48) legen und dieses in einer Richtung drücken kann, die zu der genannten ersten Richtung im wesentlichen entgegengesetzt ist, eine Einrichtung (58) zum schwenkbaren Abstützen des Winkelhebels (56) an einer Stelle, die von dem Hebelteil (54) im Abstand liegt, der sich gegen das Schloß (48) legen kann, und durch eine einstellbare Einrichtung (204, 218), die sich gegen den Winkelhebel (56) legen kann, um den Winkelhebel (56) an seiner Schwenkabstutzung (58) zu verschwenken, so daß das Schloß (48) in einer senkrechten Ebene parallel zu seiner Längsachse einstellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ,f| daß die einstellbare Einrichtung (204, 218) im wesentlichen waagerecht angeordnet ist und sich von der Außenseite der Rundstrickmaschine und durch diese hindurcherstreckt, um sich gegen den Winkelhebel (56) für dessen Drehung zu legen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel-/(54), der sich gegen das Schloß (48) legen kann, ein Arm ist, der sich von dem Winkelhebel (56) rechtwinklig erstreckt, wodurch das Schloß (48) in einer Ebene parallel zu der Drehebene des Winkelhebels, jedoch nicht in der Drehebene des Winkelhebels, angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekenn-

zeichnet, daß die einstellbare Einrichtung (204, 218) eine Schraube (204) aufweist, die von der Außenseite der Rundstrickmaschine zum Zusammenarbeiten mit dem Winkelhebel (56) für dessen Verschwenkung um seine Schwenkabstützung (58) im wesentlichen waagerecht schraubbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (204) mit einem Schraubenkopf (62) versehen ist und die einstellbare Einrichtung (204, 218) eine Stange oder einen Stift (218) aufweist, der sich von der Unterseite (220) des Schraubenkopfes (62) im wesentlichen waagerecht erstreckt, um sich gegen den Winkelhebel (56) für dessen Drehung zu legen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (62) mit einer gewellten Umfangsfläche versehen ist und eine Zeigereinrichtung (206) vorgesehen ist, die in die Wellungen des Schraubenkopfes (62) vorgespannt ist, wodurch die Zägereinrichtung (206) nicht nur die Einstellung der Schablone (48) anzeigt, sondern weiterhin als Sicherung für die Schraube (204) dient.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (50) zum Drücken des Schlosses (48) in der ersten Richtung eine Feder ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ar?)rüche 5 bis 1, gekennzeichnet durch einen gegabelten Teil (200) zum Anordnen eines Musterrades, der mit einem Kanal (2l6) zur verschiebbaren Aufnahme des Stiftes (218) versehen ist.