DE69128100T2

DE69128100T2 - Aufnahmevorrichtung

Info

Publication number: DE69128100T2
Application number: DE69128100T
Authority: DE
Inventors: Hiroyoshi Misumi; Ryousuke Miyamoto; Saburou Nakazato; Yoshirou Udagawa; Shigeo Yamagata
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1990-01-24
Filing date: 1991-01-23
Publication date: 1998-03-26
Anticipated expiration: 2011-01-24
Also published as: US5867627A; EP0439144B1; EP0439144A3; DE69128100D1; EP0439144A2; JP2925214B2; JPH03218190A

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme verschiedener Arten von Informationssignalen, wie digitalen Bildsignalen oder dergleichen, auf einem Aufzeichnungsträger, wie einem Magnetband oder dergleichen.
Die US-A-4 745 482 beschreibt eine Aufnahmevorrichtung mit einer Speichereinrichtung zur Speicherung eines Bildsignals für zumindest ein Bild, einer Steuereinrichtung zur Gruppierung des Bildsignals in n Blöcke und zum Lesen des Bildsignals, einer Signalverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung des Bildsignals und einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des verarbeiteten Bildsignals.
Es sind allgemein Vorrichtungen bekannt, die verschiedene Arten von digitalen Signalen, wie Bildsignale, Tonsignale und dergleichen, auf einem Magnetband aufnehmen beziehungsweise aufzeichnen, daß in einer kleinen Kassette geführt wird. Bei einer derartigen Magnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung werden die vorstehend beschriebenen Informationssignale über ein Übertragünqssystem in der Vorrichtung mit einer vorbestimmtem Geschwindigkeit übertragen, und eine Signalverarbeitung und andere Verarbeitungen, wie eine Aufnahme/Wiedergabeverarbeitung und dergleichen, durchgeführt.
Vorzugsweise ist die Übertragungsgeschwindigkeit eines Signals bei der vorstehend beschriebenen Nagnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung unter Berücksichtigung von Verarbeitungsgeschwindigkeiten verschiedener Arten von Signalen gering.
Wenn jedoch die Übertragungsgeschwindigkeit verringert wird, ist eine lange Zeit zur Aufnahme erforderlich, wenn ein Bildsignal aufgenommen wird, daß eine große Informationsmenge aufweist.
Das heißt, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit auf ungefähr 768 KBits (Kilobits)/Sekunde {2 (ch) × 32 (KHz (kilohertz)) × 12 (Bits) } eingestellt ist, die zur Übertragung eines Tonsignals ausreicht, ist eine Zeit von ungefähr 4,8 Sekunden zur Aufnahme eines Bildsignals für ein Vollbild bzw. Einzelbild [3,7 Nbits (Megabits) {640 (Bildelemente) × 480 (Bildelemente) × 1,5 (Y + C)}] erforderlich, was mehr oder weniger für ein Bildsignal ausreicht.
Wenn demnach beispielsweise die vorstehend beschriebene Magnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung für eine elektronische Stehbildkamera verwendet wird, weist die Kamera einen Nachteil dahingehend auf, daß die Verschlußzeit beschränkt ist, und daher auch eine folgende Photographiefunktion (die eine unentbehrliche Funktion für eine Kamera ist) eingeschränkt ist.
Der vorstehend beschriebene Nachteil aufgrund der geringen Übertragungsgeschwindigkeit verursacht auch ein Problem bei einem Wiedergabevorgang genauso wie bei einem Aufnahmevorgang, da eine lange Zeit für einen Wiedergabevorgang erforderlich ist.
Des weiterenweist die Verwendung eines Magnetbandes als Aufzeichnungsträger den Nachteil auf, daß mehr Zeit für eine Suche von Aufnahme- und Wiedergabepositionen erforderlich ist, was für den Benutzer störend ist.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme ausgebildet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die Schwierigkeit bezüglich der zur Aufnahme und zur Wiedergabe eines Bildsignais mit einer relativ großen Kapazität erforderlichen Zeit während der Unterdrückung der Übertragungsgeschwindigkeit zu verringern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Aufnahmevorrichtung mit den in Patentanspruch 1 definierten Merkmalen gelöst.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der abhängigen Patentansprüche weiterentwickelt.
Gemäß der Vorrichtung mit den vorstehend beschriebenen Aufbau ist es möglich, die Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Bildinformationen mit einer großen Kapazität bei einer geringen Übertragungsgeschwindigkeit zu lösen.
Das heißt, durch Einteilung eines Bildsignals für ein Teilbild in eine Vielzahl von Blöcken und durch aufeinanderfolgende Aufnahme von Bildern in jeweiligen Blöcken ist es möglich, Bilder in Einheiten eines Blocks immer, wenn erforderlich, zu löschen, und dadurch die Aufnahmezeit zu verkürzen.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
FIG. 1(A) und 1(B) zeigen Blockschaltbilder des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels der Magnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung.
FIG. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kassette gemäß der Erfindung.
FIG. 3 zeigt eine schematische Draufsicht eines grundlegenden Teils einer Kassettenbefestigungseinrichtung.
FIG. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung von Bildelementen eines Bildsignals für ein Teilbild.
FIG. 5(A) bis 5(D) zeigen schematische Darstellungen von Anordnungen von Bildelementen in jeweiligen eingeteilten Blökken.
FIG. 6 zeigt schematische Darstellungen aufgenommener Muster jeweiliger ein Bildsignal für ein Teilbild bildender Blöcke und aufgenommene Muster von Bildsignalen für eine Vielzahl von Teilbildern.
FIG. 7(A) und 7(B) zeigen Ablaufdiagramme eines Aufnahmevorgangs.
FIG. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Schnell-Zufuhrvorgangs.
FIG. 9 zeigt eine schematische Darstellung wiedergegebener Vollbilder durch einen Mehrbiid-Schnell-Zufuhr- Wiedergabevorgang.
FIG. 10 zeigt eine schematische Darstellung von bei einer Interpolation von Daten in anderen Blöcken unter Verwendung von Daten in dem ersten Block verwendeten Daten.
Nachstehend wird das bevorzugte Ausführungsüeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die FIG. 1(A) bis 10 ausführlich beschrieben.
Die FIG. 1(A) und 1(B) zeigen Blockschaltbilder des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Magnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung. FIG. 1(B) zeigt Einzelheiten von FIG. 1 (A). Bei diesem Ausführungsbeispiel werden digitalisierte Bildsignale, Tonsignale und dergleichen wahlweise auf jeweiligen Spuren, was nachstehend beschrieben wird, auf einem Magnetband aufgezeichnet beziehungsweise aufgenommen, das in einer kleinen Kassette aufgenommen ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie es in den FIG. 2 und 3 gezeigt ist, nimmt die vorstehend beschriebene Kassette C ein zwischen einem Paar von Bandspulen in dem Hauptkörper der Kassette C gewundenes Magnetband Tp auf. Das Magnetband steht der Außenseite über eine Abdekkung 1 an der Vorderseite der Kassette C gegenüber. Auf einer Seite der Kassette C ist ein Magnetaufnahmeelement 2 ausgebildet, auf dem Indexinformationen bezüglich der auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationsmenge und dergleichen aufgezeichnet sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird unter Verwendung des Magnetbandes in der Kassette C als Aufzeichnungsträger auf einen Sensor 4, wie einen Ladungsträgerbaustein (CCD) oder dergleichen, fallendes Licht von einem Objekt über ein optisches System 3 (einer Blendeneinrichtung, einer Autofocuseinrichtung und dergleichen) einer photoelektrischen Umwandlung unterzogen. Ein dadurch erhaltenes Bildsignal wird um einen vorbestimmten Betrag durch einen (nicht gezeigten) Vorverstärker verstärkt und dann in ein digitales Signal mit einer vorbestimmten Anzahl von Bits durch eine Analog-Digital- Wandlereinrichtung (A/D-Wandlereinrichtung) 5 umgewandelt. Die Abtastfrequenz der Analog-Digital-Wandlereinrichtung 5 bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt 32 KHz, und die Quantzierungbits umfassen acht Bits.
Der Analog-Digital-Wandlereinrichtung 5 wird ein Tonsignal von einem Mikrophon 21 über einen Eingangsanschluß 16 zugeführt.
Das digitalisierte Bildsignal und dergleichen werden zuerst in einer Speicherschaltung 7 mit einer Speicherkapazität von zumindest einem Vollbild bzw. Einzelbild über eine Digitalsignalverarbeitungsschaltung 6 gespeichert. Das gespeicherte Bildsignal und dergleichen werden in einer vorbestimmten Anzahl von Blöcken (4 Blöcke bei diesem Ausführungsbeispiel) abgetastet, wie es nachstehend beschrieben wird, und aufeinander folgend in Einheiten eines Blocks gelesen.
Nach einer Durchführung einer vorbestimmten Signalverarbeitung, wie einer Kompression, Addition von Fehlerkorrekturcodes, Kodierung und dergleichen, für jedes Datum in jeweiligen Blöcken durch die Digitalsignalverarbeitungsschaltung 6 werden die gelesenen Bildsignale und dergleichen einer Aufnahme/Wiedergabeeinrichtung 8 zugeführt, wo die Signale auf dem Magnetband in der Kassette C aufgezeichnet beziehungsweise aufgenommen werden, die in einer Kassettenbefestigungseinrichtung 9 befestigt ist, während jeder Block einer Spur oder einer Vielzahl von Spuren zugewiesen ist.
Die Anzahl aufgezeichneter bzw. aufgenommener Spuren für Daten in einem Block kann willkürlich entsprechend der Übertragungsgeschwindigkeit der Vorrichtung eingestellt werden.
Die Signalverarbeitungsschaltung 6 enthält eine Komprimierungseinrichtung 6a zur Durchführung der vorstehend beschliebenen Signalverarbeitung, eine Fehlerkorrekturcodeadditionseinrichtung 6b und eine Kodiereinrichtung 6c zur Durchfühung eines Kodiervorgangs, wie einer (8 10)-Transformation, einer Spiegeltransformation oder dergleichen, zur Verringerung einer Niederfreguenzkomponente. Die Schaltung 6 enthält auch eine Dekodiereinrichtung 6d zur Durchführung einer (nachstehend beschriebenen) Verarbeitung wiedergegebener nigitaler Signale, eine Fehlerkorrekturschaltung 6e, eine Expandierungseinrichtung 6f, eine Interpolationsschaltung 6g und Umschaltschaltungen 6h und 6i zum Umschalten von Signalleitungen, beispielsweise wenn ein Signal eingegeben (aufgezeichnet bzw. aufgenommen) und ausgegeben (wiedergegeben) wird.
Die Aufnahme/Wiedergabeeinrichtung 8 enthält eine rotierende Walze 10 (FIG.3) mit zwei rotierenden Köpfen He1 und He2 zur Aufnahme und Wiedergabe von Bildsignalen und dergleichen auf dem Magnetband Tp. Wie es in FIG. 3 gezeigt ist, bewegt sich die rotierende Walze 10, wenn die Kassette C in der Kassettenbefestigungseinrichtung 9 der Aufmahme/Wiedergabeeinrichtung 8 befestigt ist, zu der Innenseite der Kassette C und wird gegen das durch die Bandführungen 11 und 12 an der Vorderseite der Kassette C geführte Magnetband gedrückt.
Somit ist es bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, das Magnetband über einen Winkelbereich von ungefähr 1000 um einen Außenumfang der rotierenden Walze 10 zu wickeln, ohne das Magnetband zu laden.
Die rotierende Walze 10 ist mit einem vorbestimmten Winkel relativ zu der Längsrichtung des Magnetbandes geneigt. Daher werden durch das Laufen des Magnetbands durch eine Spulenansteuereinrichtung (nicht gezeigt) während des Rotierens der rotierenden Walze 10 Bildsignale, Tonsignale, Photographieinformationen (Indexsignale), was nachstehend beschrieben wird, und dergleichen schräg auf dem Magnetband aufgezeichnet, wie es in FIG. 6 gezeigt ist. Die Spulenansteuereinrichtung führt einer zufuhrseitigen Spule eine vorbestimmte Lastmenge zu, wodurch ein Kontaktdruck zwischen dem Magnetband und den rotierenden Köpfen ausgebildet wird.
Die Aufnahme/Wiedergabeeinrichtung 8 enthält auch einen Magnetkopf He3 zur Aufnahme und Wiedergabe von Indexinformationen auf beziehungsweise von dem Magnetaufnahmeelement 2 auf der Seite der Kassette C. Der Magnetkopf He3 berührt das Magnetaufnahmeelement 2 entsprechend einem Befestigungsvorgang der Kassette C in der Kassettenbefestigungseinrichtung 9. Indexinformationen bezüglich des aufgezeichneten Betrags bzw. der aufgenommenen Menge (der Anzahl aufgezeichneter Einzelbilder und der Anzahl der Blöcke) wird von einer Systemsteuereinrichtung 13, die einen Mikrocomputer oder dergleichen enthält, dem Magnetkopf He3 über eine Informationsaufnahmeeinrichtung 14 zugeführt.
Zusätzlich zur Zufuhr der vorstehend beschriebenen Informationen führt die Systemsteuereinrichtung 13 der Digitalsignalverarbeitungschaltung 6 die vorstehend beschriebenen Photographiemformationen, wie die Daten von Photographievorgängen, ob ein Ausblendpuls verwendet wurde oder nicht, und dergleichen, und die Anzahl photographierter Einzelbilder und Wiedergewinnungsinformationen bezüglich der Anzahl aufgenommener Blöcke für jede vorbestimmte Anzahl photographierter Einzelbilder zur Aufnahme derartiger Informationen zusammen mit Bildsignalen und dergleichen zu.
Entsprechend der Arbeitsweise einer Verarbeitungseinrichtung 17 mit Zwei-Stufen-Verschlußauslöseschaltern SW1 und SW2, einem folgenden Photographiemoduseinstellschalter SW3, einem Wiedergabemoduseinstellschalter SW4 und dergleichen führt die Systemsteuereimrichtung 13 die Systemsteuerung für die gesamte Vorrichtung (wie die Steuerung des vorstehend beschriebenen optischen Systems 3 und des Sensors 4, die Lesesteuerung (Unterabtaststeuerung) der Speicherschaltung 7, Modussteuerung und dergleichen) durch.
Nachstehend wird ein Unterabtastvorgang eines Bildsignals und aufgezeichneter Muster beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird durch Steuerung eines Lesevorgangs eines Bildsignals für ein Einzelbild (beispielsweise 640 × 480 Bildelemente) aus der Speicherschaltung 7, wie es in FIG. 4 gezeigt ist, das Bildsignal für ein Einzelbild einer Unterabtastung in vier Blöcke unterzogen, wie es in den FIG. 5(A) bis 5(D) gezeigt ist. Das heißt, der erste Block tastet ungeradzahlige Bildelemente auf ungeradzahligenden Zeilen, der zweite Block geradzahlige Bildelemente auf geradzahligen Zeilen, der dritte Block geradzahlige Bildelemente auf ungeradzahligen Zeilen und der vierte Block ungeradzahlige Bildelemente auf geradzahligenden Zeilen ab.
Diese Blöcke werden aufeinanderfolgend auf jeweiligen vorbestimmten Spuren aufgenommen beziehungsweise aufgezeichnet, wie es in FIG. 6 gezeigt ist.
In FIG. 6 werden der erste, zweite, dritte und vierte Block des Bildsignals für das erste Einzelbild jeweils in Bereichen 1-a, 1-b, 1-c und 1-d aufgezeichnet. Der erste Block eines Bildsignals für das zweite Einzelbild wird in einem Bereich 2-a aufgezeichnet. Jeder Bereich umfaßt eine Spur oder eine Vielzahl von Spuren.
Die vorstehend beschriebenen Photographieinformationen werden auf der führenden Spur jedes Blocks aufgezeichnet.
Für jede aus einer bestimmten Anzahl (in diesem Beispiel umfaßt eine Einheit 16 Einzelbilder) von Bildsignalen bestehende Einheit, die jeweils aus Blöcken bestehen, für jeweilige Einzelbilder werden die vorstehend beschriebenen Wiedergewinnungsinformationen bezüglich der gesamten Anzahl aufgenommener Blöcke und der Anzahl von Einzelbildern in der Einheit zusammen mit den Photographieinformationen aufgenommen.
Das Verfahren zur Abtastung ist nicht auf das vorstehend beschriebenen Verfahren beschränkt, sondern es können andere Verfahren und Anordnungen abgetasteter Bildelemente verwendet werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden durch die Aufnahme/Wiedergabeeinrichtung 8 wiedergegebene digitale Bildsignale, nachdem sie einer vorbestimmten Signalverarbeitung, wie einer Dekodierung, Fehlerkorrektur, Expandierung und dergleichen, durch die Signalverarbeitungschaltung 6 für jedes Datum in jeweiligen Blöcken unterzogen wurden, zuerst in der Speicherschaltung 7 in Einheiten eines Blocks gespeichert.
Danach werden die aus der Speicherschaltung 7 gelesenen digi talen Bildsignale unverändert oder interpoliert einer Digital-Analog-Wandlereinrichtung (D/A-Wandlereinrichtung) 18 über die Signalverarbeitungschaltung 6 zugeführt und in analoge Bildsignale umgewandelt. Die umgewandelten analogen Signale werden über einen Ausgabeanschluß 19 zu einem Bildschirm 20 oder dergleichen ausgegeben.
Der Lesevorgang der Signale aus der Speicherschaltung 7 wird durch die Systemsteuereinrichtung 13 gesteuert, die entsprechend dem Betrieb des Wiedergabenoduseinstellschalters SW4 arbeitet.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Magnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung beschrieben.
Die FIG.7(A) und 7(B) zeigen Ablaufdiagramme eines Aufnahmevorgangs.
Wenn die Kassette C eingefügt und in der Kassettenbefestigungseinrichtung 9 der Aufnahme/Wiedergabeeinrichtung 8 befestigt ist (S1), jeden zuerst auf der Seite der Kassette C aufgezeichnete Indexinformationen gelesen (S2), um den Aufnahmestatus des gesamten Magnetbandes, beispielsweise ob nicht aufgenommene Abschnitte verhanden sind oder nicht, zu erfassen.
Dann bestätigt die Vorrichtung, ob sich die Vorrichtung in einem Bereitschaftszustand zur Aufzeichnung beziehungsweise Aufnahme befindet (S3). Befindet sich die Vorrichtung in einem Bereitschaftszustand, läuft das Magnetband mit einer hohen Geschwindigkeit zum Lesen der Wiedergewinnungsinformationen von dem Magnetband (S4).
Danach erfaßt die Vorrichtung, ob die Wiedergewinnungsinformationen mit den Indexinformationen übereinstimmen oder nicht, das heißt, ob ein nicht aufgezeichneter Abschnitt in Bildsignalaufzeichnungsbereichen für eine Vielzahl von Einzelbildern vorhanden ist, die durch die Wiedergewinnungsinformationen dargestellt werden (S5). Wird dies bestätigt, wird die Laufgeschwindigkeit des Magnetbands auf eine normale Geschwindigkeit zur Erfassung einer nicht aufgezeichneten Position eingestellt (S6).
Wie es vorstehend beschrieben ist, kann bei diesem Ausführungsbeispiel, da es möglich ist, eine nicht aufgezeichnete Position näherungsweise zu kennen, wenn die Kassette C befestigt ist, das Magnetband mit einer hohen Geschwindigkeit zu dieser Position nur durch intermittierende Lesevorgänge der Wiedergewinnungsinformationen laufen. Somit ist es möglich, die sogenannte Cueing-Geschwindigkeit zum Finden einer aufgezeichneten Position stark zu verbessern.
Auch wenn ein Cueing-Vorgang durch Zuweisung einer wiederzugebenden Position durchgeführt wird, kann der Vorgang mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Danach wird der Bereitschaftszustand für den Aufnahmevorgang wieder durchgeführt (S7), und die Vorrichtung erfaßt, ob die Energieversorgung der Vorrichtung ausgeschaltet oder die Kassette C ausgeworfen wird oder nicht (S8)
Wird die Energieversorgung ausgeschaltet, werden die letzten Wiedergewinnungsinformationen neu aufgezeichnet (S9), neue Indexinformationen aufgezeichnet (S10), die Kassette C ausgeworfen (S11) und die Verarbeitung beendet (S12).
Wird die Energieversorgung ausgeschaltet und die Kassette C in Schritt S8 nicht ausgeworfen, wird der Verschlußauslöseschalter SW1 eingeschaltet (S13) und es wird auch die Energieversorgung des Photographiesystems eingeschaltet (S14), wie es in FIG.7 (B) gezeigt ist.
Danach erfaßt die Vorrichtung, ob sich die Vorrichtung in dem folgenden Photographiemodus befindet oder nicht (S15). Befindet sich die Vorrichtung nicht in dem folgenden Photographiemodus, erfaßt die Vorrichtung, ob ein Signal auf dem Magnetband aufgezeichnet wird oder nicht (S16).
Wenn kein Signal auf dem Magnetband aufgezeichnet wird, wird ein Bildsignal, das durch einen durch ein Einschalten des Verschlußauslöseschalter SW2 verursachten Belichtungsvorgang (S17) erhalten wird, in die Speicherschaltung 5 geschrieben (S18) .Eine photometrische Berechnung oder dergleichen wird mit einem vorbestimmten Zeitverlauf zwischen den Schaltvorgängen des Verschlußauslöseschalters SW1 und des Verschlußauslöseschalters SW2 durchgeführt. Nach dem Einschalten des Verschlüßauslöseschalters SW2 werden ein Belichtungsvorgang, die Ansteuerung einer elektronischen Verschlußeinrichtung und ein Lesevorgang des Sensors durchgeführt.
Danach werden Bildsignale in jeweiligen Blöcken, die durch Abtastung aus der Speicherschaltung 7 wie vorstehend beschrieben gelesen werden, der vorstehend beschriebenen Signalverarbeitung unterzogen und aufeinanderfolgend auf dem Magnetband aufgenommen beziehungsweise aufgezeichnet (S19). Der Aufzeichnungsvorgang wird so lange fortgesetzt, bis alle Blöcke aufgezeichnet sind (S20).
Wenn ein Signal in Schritt S16 aufgezeichnet wird, bestimmt die Vorrichtung, ob sich die Vorrichtung in einem Bildzerstörungsverhinderungsmodus befindet oder nicht (S21). Der Bildzerstörungsverhinderungsmodus ist ein Modus zur Verhinderung eines neuen Aufzeichnungsvorgangs des nächsten Blocks solange, bis zumindest alle Blocke in dem Verlauf der Aufzeichnung aufgezeichnet sind, da nicht aufgezeichnete Bildelementdaten in jeweiligen Blöcken verschwinden, wenn der Aufzeichnungsvorgang unterbrochen wird.
Befindet sich die Vorrichtung nicht in dem Bildzerstörungsverhinderungsmodus wird eine Bildzerstörungwarnung von einer aus einer Leuchtdiode (LED) bestehenden Anzeigeeinrichtung 22 oder dergleichen ausgegeben (S22), der Aufzeichnungsvorgang gestoppt (S23), und der Ablauf geht zu Schritt S17 über.
Befindet sich die Vorrichtung in Schritt S21 in dem Bildzerstörungsverhinderungsmodus, wird eine zur Aufzeichnung der verbleibenden Blöcke erforderliche Zeit Tw berechnet (S24). Dann erfaßt die Vorrichtung, welche Zeit, die Zeit Tw oder eine vorbestimmte Zeit Tc&sub1;, länger ist (S25). Die Zeit Tc&sub1; ist eine zur Aufzeichnung eines Blocks erforderliche Zeit. Ist die Zeit Tw kurzer als die Zeit Tc&sub1;, können Blöcke bis zum dritten Block aufgezeichnet werden, jedoch kann der vierte Block nicht aufgezeichnet werden, da der vierte Block nur bis zu seinem Mittenabschnitt aufgezeichnet werden kann. Daher wird eine Aufzeichnung bis zum dritten Block durchgeführt (S26).
Ist die Zeit Tw länger als die Zeit Tc&sub1; in Schritt S25, erfaßt die Vorrichtung, welche der Zeiten, die Zeit Tw oder eine andere Zeit Tc&sub2;, länger ist (S27). Die Zeit Tc&sub2; ist eine zur Aufzeichnung von zwei Blöcken erforderliche Zeit. Ist die Zeit Tw kürzer als die Zeit Tc&sub2;, können Blöcke bis zum zweiten Block aufgezeichnet werden, jedoch der dritte Block kann nicht aufgezeichnet werden. Daher wird eine Aufzeichnung bis zum zweiten Block durchgeführt (S23). Ist die Zeit Tw länger als die Zeit Tc&sub2;, wird eine Aufzeichnung bis zum ersten Block durchgeführt (S29).
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird der Aufzeichnungsvorgang beziehungsweise der Aufnahmevorgang bis zur Beendigung der Aufzeichnung fortgesetzt (S30). Der Ablauf geht zu Schritt S17 über, wenn die Aufzeichnung bis zu einem vorbestimmten Block beendet ist.
Befindet sich die Vorrichtung in dem folgenden Photographiemodus in dem vorstehend beschriebenen Schritt S15, wird der Aufzeichnungsmodus eindeutig auf Aufzeichnung bis zum zweiten Block eingestellt (S31), und der Ablauf geht zum vorstehend beschriebenen Schritt S19 über.
Wenn die Aufzeichnung in Schritt S20 abgeschlossen ist, kehrt der Ablauf zum vorstehend beschriebenen Schritt S7 zurück.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird bei diesem Ausführungsbeispiel ein Bildsignal für ein Einzelbild gleich bezie hungsweise gleichförmig in vier Blöcke eingeteilt, und die jeweiligen Blöcke werden aufeinanderfolgend aufgezeichnet. Wenn es erforderlich ist, Aufzeichnungsvorgänge innerhalb einer kurzen Zeit wie bei dem folgenden Photographiemodus kontinuierlich durchzuführen, ist es daher möglich, Einschränkungen bezüglich des Aufzeichnungsvorgangs aufgrund einer geringen Übertragungsgeschwindigkeit zu beseitigen.
Nachstehend wird ein Schnell-Zufuhr-Wiedergabevorgang bei der Magnetaufnahme/Wiedergabevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf das in FIG. 8 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben.
Der Schnell-Zufuhrvorgang bei diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet einen mehr Mehrbild-Schnell-Zufuhrvorgang, wie es in FIG.9 gezeigt ist, zusätzlich zu einem normalen Schnell- Zufuhrvorgang. Das heißt, bei dem mehr Mehrbild-Schnell- Zufuhrvorgang werden nur erste Blöcke in jeweiligen Bildsignalen aufeinanderfolgend auf jeweiligen eingeteilten Bildrastern bzw. Vollbildern eines in vier Teile eingeteilten Vollbildes wiedergegeben. Bei dem normalen Schnell-Zufuhrvorgang werden willkürliche Blöcke (beispielsweise erste Blöcke) jeweiliger Bildsignale aufeinanderfolgend wiedergegeben.
Der Mehrbild-Schnell-Zufuhrvorgang wird nachstehend ausführlich beschrieben.
Wie es in FIG.8 gezeigt ist, erfaßt die Vorrichtung bein Einschalten eines Schnell-Zufuhrschalters (S40), ob der durch den vorstehend beschriebenen Wiedergabemoduseinstellschalter SW4 eingestellte Modus ein Mehrbild-Schnell-Zufuhrmodus ist oder nicht (S41). Ist der eingestellte Modus der Mehrbild- Schnell-Zufuhrmodus, werden Daten eines vorbestimmten Blocks des Bildsignals für das erste Einzelbild in der Speicherschaltung 7 empfangen (S42) .Die Daten werden dann gelesen und einer Digital-Analog-Unwandlung unterzogen. Die umgewandelten Daten werden auf einem ein viertel-Vollbild des Bildschirms 20 wiedergegeben (S43).
Dann erfaßt die Vorrichtung, ob der Schnell-Zufuhrschalter wieder eingeschaltet (bedient) wurde (S44). Wurde der Schnell-Zufuhrschalter eingeschaltet, wird das Magnetband zu dem nächsten Datenbereich bewegt, das heißt, an die Bandposition, an der das Bildsignal für das zweite Einzelbild aufgezeichnet ist (S45).
Zu diesem Zeitpunkt kann das Magnetband unter Verwendung eines intermittierenden Zufuhrverfahrens zugeführt werden, bei dem der Zufuhrbetrag entsprechend der Anzahl von zur Aufzeichnung von Daten für ein Vollbild erforderlichen Spuren verändert wird.
Wenn neue Daten in der Speicherschaltung 7 empfangen wurden, werden Daten in dem Speicher bewegt (S46). Der Ablauf kehrt dann zu Schritt S42 zur Wiederholung des vorstehend beschriebenen Vorgang zurück. Somit befindet sich das letzte Bild auf dem Bildschirm 20 immer oben links in dem Vollbild. Somit kann ein Suchvorgang leicht durchgeführt werden.
Wurde der Schnell-Zufuhrschalter in Schritt S44 nicht eingeschaltet, werden Daten der verbleibenden Blöcke in der Speicherschaltung 7 zur Ausbildung von Daten aller Blöcke für ein Bildraster beziehungsweise ein Vollbild empfangen (S47). Die Daten werden dann einer Digital-Analog-Umwandlung unterzogen und die umgewandelten Daten werden auf dem Bildschirm 20 wiedergegeben (S48).
Ist der Modus nicht der Mehrbild-Schnell-Zufuhrmodus in dem vorstehend beschriebenen Schritt S41, werden Daten des ersten Blocks des Bildsignals für das erste Einzelbild zuerst in der Speicherschaltung d7 empfangen (S49). Daten umgebender Bildelemente werden aus den Daten des ersten Blocks durch die vorstehend beschriebene Interpolationsschaltung 69 zum Erhalten von Daten für ein Vollbild (S50) interpoliert, wie es in FIG.10 gezeigt ist.
Die Daten für ein Vollbild als Ergebnis der Interpolation werden auf dem Bildschirm 20 wiedergegeben (S51).
Dann erfaßt die Vorrichtung, ob der Schnell-Zufuhrschalter wieder eingeschaltet (betätigt) wurde (S52) oder nicht. Wurde der Schalter nicht eingeschaltet, wird das Magnetband zur der Bandposition bewegt, wo der nächste Datenbereich, das heißt, das Bildsignal für das zweite Einzelbild, aufgezeichnet ist (S53) .Der Ablauf kehrt dann zu Schritt S49 zur Wiederholung des vorstehend beschriebenen Vorgangs zurück.
Wurde der Schnell-Zufuhrschalter in Schritt S52 nicht eingeschaltet, werden Daten der verbleibenden Blöcke in der Speicherschaltung 7 empfangen (S47), und die empfangenden Daten werden auf dem Bildschirm 20 wiedergegeben (S48).
Wie es vorstehend beschrieben ist, kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch das Lesen von Bildsignalen, die in Einheiten eines Blocks aufgezeichnet sind, in Einheiten minimaler erforderlicher Blöcke, immer wenn erforderlich, ein Hochgeschwindigkeitswiedergabevorgang wie vorstehend beschrieben ohne Beschränkung durch die Übertragungsgeschwindigkeit realisiert werden.
Da des weiteren bei diesem Ausführungsbeispiel Bildsignale verarbeitet werden, nachdem sie zuerst in einen Speicher bei der Durchführung eines Aufnahme- oder Wiedergabevorgangs geschrieben wurden, kann die Freiheit bei der Verarbeitung beispielsweise dahingehend erhöht werden, daß eine Signalverarbeitung unabhängig für jedes Datum jeweiliger Blöcke durchgeführt werden kann.
Des weiteren werden bei der Durchführung eines normalen Wiedergabevorgangs mittels der Vorrichtung dieses Ausführungs beispiels jeweilige Daten des ersten bis vierten Blocks aufeinander folgend in der Speicherschaltung 7 empfangend, innerhalb der die Daten jeweiliger Blöcke zusammengesetzt werden. Die somit empfangenen Daten jeweiliger Blöcke werden aufeinanderfolgend auf dem Bildschirm 20 wiedergegeben.
Zu diesen Zeitpunkt können natürlich Daten von Bildelementen, deren Daten noch nicht vorhanden sind, unter Verwendung der empfangenden Daten interpoliert werden. Das heißt, wenn beispielsweise Daten bis zu den Daten des zweiten Blocks empfangen wurden, können die Daten des dritten und vierten Blocks (die noch nicht empfangen wurden) unter Verwendung der Daten des ersten und zweiten Blocks (die bereits empfangen wurden) interpoliert werden, bis die Daten des dritten und vierten Blocks empfangen werden, und die resultierenden Daten können wiedergegeben werden.
Dadurch ist es möglich, die Qualität eines Bildes zu verbessern, das wiedergegeben wird, bis alle Bildsignale eines Einzelbildes empfangen sind.
Obwohl bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ein Bildsignal für ein Einzelbild abgetastet und in vier Blöcke eingeteilt wird, kann die Anzahl eingeteilter Blöcke größer oder kleiner als vier unter Berücksichtigung der erforderlichen Bildqualität, der Arbeitsgeschwindigkeit (Zeit) und dergleichen sein.
Obwohl bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel die Abtastfrequenz und Quantisierungsbits der Analog-Digital- Wandlereinrichtung 5 konstant sind, können diese Faktoren zwischen Bildsignalaufnahme- und Wiedergabevorgängen und Tonsignalaufnahme- und Wiedergabevorgängen verändert werden.
Die erfindungsgemäße Kassette ist nicht auf eine derartige beschränkt, die ein Magnetband aufnimmt, sondern die Kassette kann verschiedene Arten von Aufzeichnungsträgern, wie eine Magnetplatte, eine optische Platte oder dergleichen, aufnehmen.
Des weiteren sind die aufzunehmenden und wiederzugebenden Signale nicht auf Bildsignale und Tonsignale beschränkt.
Wie es aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist es erfindungsgemäß möglich, Schwierigkeiten zu verringern, wenn Bildinformationen mit großer Kapazität bei geringer Übertragungsgeschwindigkeit verarbeitet werden.
Das heißt, durch die Einteilung eines Bildsignals für ein Einzelbild in eine Vielzahl von Blöcken und durch die aufeinanderfolgende Aufnahme von Bildern in den eingeteilten Blökken ist es möglich, Daten in Einheiten eines Blocks wenn erforderlich zu löschen, und dadurch eine Aufnahmezeit zu verkürzen.
Auch bei der Wiedergabe von Bildern ist es beispielsweise möglich, einen Hochgeschwindigkeitswiedergabevorgang durch die Wiedergabe nur der minimalen erforderlichen Blöcke durchzuführen.
Des weiteren ist es durch die Aufnahme von einen Aufzeichnungsstatus auf einer Kassette anzeigenden Informationen, die einen Aufnahmeträger aufnimmt, möglich, die Steuerung der Vorrichtung zu verbessern, in der die Kassette befestigt ist.
Da erfindungsgemäß die Signalverarbeitung während des Lesens digitaler Bildsignale, die zuerst in der Speicherschaltung 7 in Einheiten eines Blocks gespeichert werden, durchgeführt wird, ist es möglich, die Signalverarbeitung durch ein Einkanalsignalverarbeitungssytem zu realisieren und dadurch eine Schaltung mit kleinem Ausmaß bereitzustellen.
Da des weiteren eine unabhängige Signalverarbeitung in Einheiten eines Blocks durchgeführt wird, können Daten unabhängig für jeden Block bei einem Wiedergabevorgang wiederhergestellt werden. Somit kann durch die Wiedergabe zumindest eines Datums für einen Block ein Bild für ein Vollbild erhalten werden.
Obwohl bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel während eines Aufnahmevorgangs eine Signalverarbeitung für digitale Bildsignale vollständig durchgeführt wird, nachdem die Signale aus der Speicherschaltung 7 gelesen wurden, kann beispielsweise die Komprimierungseinrichtung 6a oder dergleichen vor (an der Eingabeseite) der Speicherschaltung 7 vorgesehen werden, wie es durch die strichpunktierte Linie in FIG.1 (B) gezeigt ist. Dadurch ist es möglich, die Kapazität der Speicherschaltung 7 zu verringern.
Wie es vorstehend beschrieben ist, ist es durch Zufuhr von Signalen zu der Speicherschaltung 7 über die vorstehend beschriebene Signalverarbeitungseinrichtung 6 möglich, die Signalverarbeitung in der Signalverarbeitungseinrichtung 6 vor und nach der Speicherschaltung 7 geeignet anzuordnen.
Obwohl bei den vorhergehenden Ausführungsbeispiel wiedergegebene Signale direkt während eines Wiedergabevorgangs verarbeitet werden, können beispielsweise die wiedergegebenen Signale zuerst in der Speicherschaltung 7 über Signalleitungen l&sub1; und l&sub2; empfangen werden, wie es durch die gestrichelten Linien in FIG. 1 (B) gezeigt ist, und die vorstehend beschriebene Signalverarbeitung kann nach der Verteilung der wiedergegebenen Signale in jeweiligen Blöcken durchgeführt werden.
Dadurch ist es möglich, eine Signalverarbeitung in einem Zustand durchzuführen, in dem alle Daten jeweiliger Blöcke empfangen sind, selbst dann, wenn die Spurverfolgung der vorstehend beschriebenen Magnetköpfe He1 und He2 bei einem Wiedergabevorgang mehr oder weniger inkorrekt ist, oder wenn keine Spurverfolgungssteuerung durchgeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Wiedergaberate (Bereitstellungsrate) der Daten jeweiliger Blöcke in der Speicherschaltung 7 erfaßt werden, und das Laufen des Magnetbands kann entsprechen dem Ergebnis der Erfassung gesteuert werden. Alternativ dazu kann die Zufuhr wiedergegebener Signale von der Aufnahme/Wiedergabeeinrichtung 8 zu der Speicherschaltung 7 oder der Signalverarbeitungschaltung 6 durch den Schalter 6h während der Beobachtung eines wiedergegebenen Bildes auf dem Bildschirm 20 geschaltet werden.
Die skizzenmäßig gezeigten durch Blöcke in der Zeichnung bezeichneten einzelnen Komponenten sind in der Technik der Bildaufnahme/Wiedergabe bereits bekannt, und ihr spezieller Aufbau und ihre Arbeitsweise sind nicht kritisch für die Arbeitsweise oder den besten Modus zur Ausführung der Erfindung.

Claims

1. Aufnahmevorrichtung mit

(a) einer Speichereinrichtung (7) zur Speicherung eines Bildsignals für zumindest ein Bild,

(b) einer Auslese-Steuereinrichtung (13) zur Gruppierung des Bildsignals in n Blöcke und zum Lesen des Bildsignals,

(c) einer Signalverarbeitungseinrichtung (6) zur Verarbeitung des Bildsignals, und

(d) einer Aufnahmeeinrichtung (8) zur Aufnahme des verarbeiteten Bildsignals, gekennzeichnet durch

(e) eine Moduseinstelleinrichtung (SW3) zur Einstellung eines Betriebsmodus der Aufnahmeeinrichtung (8), wobei die Aufnahmeeinrichtung (8) zur Aufnahme vorbestimmter Blöcke aus den n Blöcken entsprechend dem Betriebsmodus und dadurch zur Verkürzung einer Aufnahmezeit ausgebildet ist.

2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) das Bildsignal durch Unterabtastung des Signals während der Anderung von Lesepositionen des Signals aus der Speichereinrichtung (7) bei jedem n-ten Lesevorgang in n Blöcke einteilt.

3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der n eingeteilten Bildsignale ein Signal für jedes Bildelement aufweist, das durch gleiche Unterabtastung jedes Bildelements erhalten wird, das das Bild für ein Teilbild bildet.

4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung (6) eine Komprimierungseinrichtung (6a) enthält.

5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung (6) eine Fehlerkorrekturcode-Additionseinrichtung (6b) enthält.

6. Aufmahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekerinzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinrichtung (6) eine Kodiereinrichtung (6c) enthält.

7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (8) eine Vielzahl von rotierenden Köpfen (He1, He2) zur spiralförmigen Abtastung eines Magnetbandes aufweist.