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Diese Erfindung betrifft ein Farbbildübertragungsgerät und
ein Verfahren für ein Farbbildübertragungsgerät.
Zum Stand der Technik
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Wenn bislang Farbdaten in Monochromdaten umzusetzen waren,
wenn beispielsweise RGB- Daten in Leuchtdichtedaten Y zu
übersetzen waren, wurde die Datenlänge geändert, so daß die
Farbverarbeitungsschaltung nicht verwendet werden konnte.
Folglich ist es erforderlich, separate Schaltungen zur
Verarbeitung für Farb- und für Monochrombilder vorzusehen.
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Insbesondere unter Berücksichtigung des Falles, bei dem
serielle 8- Bit- Daten für jede der Farben R, G und B durch diese
Schaltung laufen, während die Datenverarbeitung synchron mit
einem Sychronsignal alle 24 Bit ausgeführt wird, ist es nach
Umsetzung der Daten in 8- Bit- Daten Y erforderlich, alle 8- Bit
eine Synchronisation ausführen. Ebenfalls erforderlich ist die
Änderung der Schaltung.
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Beim Drucken eines Farbbildes von empfangenen RGB- Daten
unter Verwendung eines Farbkommunikationsgerätes nach dem Stand
der Technik wird des weiteren eine Farbmaskierung in Bezug auf
die Farbeigenschaften des Farbdruckers ausgeführt, und der Druck
erfolgt nach der Farbkorrektur.
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Wenn in einem solchen Falle in einem Ubersetzungsformat Yoo
oder (wobei Y hier die Leuchtdichtedaten sind) ausgedrückte
Monochromdaten anstelle von RGB- Daten empfangen werden, kann
kein vollständiges Schwarz erzeugt werden, sondern es werden
Mischfarbbilder nach einer Farbmaskierverarbeitung erzeugt,
ähnlich wie bei Farbbildern.
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Diese Probleme treten nicht nur in Verbindung mit der
Farb- und der Monochrom- Betriebsart auf, sondern auch in Verbindung
mit dem Farbbetrieb und einem Monochrombetrieb, bei dem nur ein
einzelnes Farbdatum übertragen wird.
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Da Farbdaten und Monochromdaten auf verschiedene Weise
komprimert werden, ist es unmöglich, Daten von einem Farb-
Faksimilegerät der Gruppe G4 zu einem Monochrom- Faksimilegerät
oder dgl. zu übertragen, wofür bereits ein Hinweis gegeben
worden ist.
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Folglich ist ein Gerät vorgeschlagen worden, bei dem die
Farbdatenkompression beispielsweise zu der G4- Norm paßt, die
bezüglich aus einem Original gelesenen Farbbilddaten ausgeführt
wird, wenn beabsichtigt ist, das Farbbild von einem Farb-
Faksimilegerät an einen G4- Empfänger zu senden.
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Des weiteren kann im Falle eines monochromen Originalbildes
daran gedacht werden, daß ein Farb- Faksimilegerät nur
Monochrombilddaten nach der Kompression in Übereinstimmung mit
der G4- Norm senden kann, ohne Übertragung von Farbbilddaten.
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Wenn jedoch der Empfänger ein Farb- Faksimilegerat ist, ist
es auch im Falle eines monochromen Originalbildes aus der Sicht
der Datenübertragungseffiziens vorzuziehen, die Datenkompression
mit einem höheren Kompressionsfaktor anstelle des Standard-
Kompressionsverfahrens zu verwenden.
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Die U. S.- Schrift US- A-4 862 254 offenbart ein
Farbfaksimilegerät, welches empfangene Farbdaten drucken oder
empfangene Monochromdaten in einer ausgewählten Farbe drucken
kann. Diese Schrift lehrt jedoch nichts über die Anpassung von
Kompressionstechniken an das Empfangsgerät.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist ein
Farbbildübertragungsgerät vorgesehen, wie es im Patentanspruch 1
angegeben ist.
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Die Erfindung wird aus der nachstehenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden
Zeichnung deutlich, in der gemäß kurzer Beschreibung der
Zeichnung:
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Fig. 1 ein Blockschalt ist, das ein erstes
Ausführungsbeispiel einer Bildverarbeitungseinheit zeigt;
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Fig. 2-1 eine Ansicht ist, die die Vielseitigkeit der
Einheit in Hinsicht auf ein G4- Faksimilegerät veranschaulicht;
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Fig. 2-2 ein Blockschaltbild ist, das ein
Farbfaksimilegerät zeigt;
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Fig. 2-3 eine Ansicht ist&sub1; die einen CODEC- Abschnitt
zeigt;
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Fig. 2-4 ein Arbeitsablaufplan ist, der einen Kopierbetrieb
veranschaulicht;
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Fig. 3- 1A eine Ansicht ist, die eine Pendelabtastung zeigt;
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Fig. 3- 1B eine Ansicht ist, die eine Bilddatenanordnung im
Falle der Pendelabtastung zeigt;
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Fig. 3- 1C eine Ansicht ist, die eine Bilddatenanordnung im
Falle einer Rasterabtastung zeigt;
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Fig. 3-2 ein Blockschaltbild ist, das ein zweites
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitung zeigt;
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Fig. 3-3 ein Blockschaltbild ist, das ein drittes
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitung zeigt;
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Fig. 3-4 eine Ansicht ist&sub1; die eine Flußkontur einer
Funktion der automatischen Datenübertragung eines koesistenten
Farb/Monochrom- Faksimilenetzes zeigt;
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Fig. 3-5 ein Blockschaltbild einer Farb/Monochrom-
Umsetzung ist;
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Fig. 3-6 eine Zeittafel ist, die Farbbilddaten zeigt;
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Fig. 3-7 eine Ansicht ist, die die Ausgangsdaten- Zeitgabe
zeigt;
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Fig. 3-8 eine Ansicht ist, die eine Flußkontur einer
Funktion automatischer Datensendung an ein bestehendes
Farb/Monochrom- Faksimilenetz zeigt;
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Fig. 3-9 ein Arbeitsablaufplan ist, der die automatische
Farb/Monochrom- Faksimilesendung zeigt;
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Fig. 3-10 eine Ansicht ist, die den Datenfluß im ersten
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitungseinheit zeigt;
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Fig. 4-1-1 ein Blockschaltbild ist, das die Glättung
veranschaulicht;
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Fig. 4-1-2 eine Ansicht ist, die eine Glättungsmatrix
zeigt;
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Fig. 4-1-3 eine Ansicht ist, die die Reihenfolge von
Pixeln zeigt;
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Fig. 4-2-1 ein Blockschaltbild ist, das die Kantenbetonung
veranschaulicht;
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Fig. 4-2-2 eine Ansicht ist, die eine Kantenfestmatrix
zeigt;
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Fig. 4-2-3 eine Ansicht ist, die die Reihenfolge von
Pixeln zeigt;
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Fig. 4-3-1 eine Ansicht ist, die ein erstes Beispiel eines
RGB/RGB- (NTSC) - Wandlerabschnitts zeigt;
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Fig. 4-3-2 eine Ansicht ist, die ein zweites Beispiel
eines RGB/RGB- (NTSC)-Wandlerabschnitts zeigt;
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Fig. 4-3-3 eine Ansicht ist, die ein drittes Beispiel
eines RGB/RGB- (NTSC)-Wandlerabschnitts zeigt;
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Fig. 4-3-4 eine Ansicht ist, die ein viertes Beispiel
einer RGB/RGB- (NTSC)-Wandlerabschnitts zeigt;
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Fig. 4-4-1 eine Ansicht ist, die ein erstes Beispiel einer
Gamma- Wandlungstabelle zeigt (mit einer ROM-Struktur);
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Fig. 4-5-1 eine Ansicht ist, die ein zweites Beispiel
einer Gamma- Wandlungstabelle zeigt (mit einer RAM- Struktur);
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Fig. 4-6-1 eine Ansicht ist, die eine liniare
Interpolation erster Ordnung veranschaulicht;
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Fig. 4-6-2 eine Ansicht ist, die eine liniare
Interpolation zweiter Ordnung veranschaulicht;
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Fig. 4-6-3 eine Ansicht ist, die die Errechnungsposition
und Kante bei der liniaren Interpolation veranschaulicht;
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Fig. 4-6-4 ein Blockschaltbild ist, das eine liniare
Interpolationsverarbeitung veranschaulicht;
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Fig. 4-6-5 eine Ansicht ist, die die Beziehung von
Eingangs/Ausgangs- Bildtakten zeigt;
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Fig. 4-6-6 eine Ansicht ist, die ein Beispiel einer
Interpolationspixel- Rechenschaltung zeigt;
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Fig. 4-6-7 eine Ansicht ist, die die Beziehung von
Eingangs- und Ausgangs- Pixeltakten zeigt;
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Fig. 4-7-1 eine Ansicht ist, die einen
Erhaltungslogarythmus der mittleren Dichte zeigt;
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Fig. 4-7-2 eine Ansicht ist, die Gewichtungsfaktoren
zeigt;
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Fig. 4-7-3 eine Ansicht ist, die die Fehlerausbreitung
veranschaulicht;
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Fig. 4-7- 4A eine Ansicht ist, die die Gewichtung
veranschaulicht;
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Fig. 4-7- 4B eine Ansicht ist, die die Korrektur von
objektiven Pixeln zeigt;
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Fig. 4-7- 4C eine Ansicht ist, die die Binärumsetzung und
Fehlerteilung veranschaulicht;
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Fig. 4-7- 5A eine Ansicht ist, die die rückwartige
Verbindungsverarbeitung veranschaulicht;
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Fig. 4-7- 5B eine Ansicht ist, die die rückwärtigen
Wichtungs faktoren zeigt;
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Fig. 4-7- 6A eine Ansicht ist, die den gesamten Aufbau der
Binärumsetz- Verarbeitungseinheit zeigt;
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Fig. 4-7- 6B eine Ansicht ist, die die
Zeilenverzögerungsverarbeitung veranschaulicht;
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Fig. 4-7- 6C eine Ansicht ist, die einen
Verbindungsspeicher- Verarbeitungsbitaufbau zeigt;
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Fig. 4-7-7 eine Ansicht ist, die einen internen
Verarbeitungsblock und Hauptdatenfluß veranschaulicht;
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Figuren 4-7- 8A bis 4-7- 8C Ansichten sind, die Operationen
mit objektivem Pixel zu verschiedenen Positionen im Block
veranschaulichen;
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Fig. 4-8-1 eine Ansicht ist, die eine Doppelpufferstruktur
zeigt;
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Fig. 4-8-2 eine Ansicht ist, die die Beziehung zwischen
Operationsrichtung und Adresse zeigt;
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Fig. 4-8-3 eine Ansicht ist, die ein Strukturbeispiel 1
eines Blockpuffers 1 zeigt;
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Fig. 4-8-4 eine Ansicht ist, die ein Strukturbeispiel der
Adressenerzeugungseinheit 1 zeigt;
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Fig. 4-8-5 eine Ansicht ist, die ein Strukturbeispiel 2
von Blockpuffer 1 zeigt;
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Fig. 4-8-6 eine Ansicht ist, die Strukturbeispiel 3 von
Blockpuffer 1 zeigt;
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Fig. 4-8-7 eine Ansicht ist, die die Struktur der
Adressenerzeugungseinheit 2 zeigt;
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Fig. 4-8-8 eine Ansicht ist, die Strukturbeispiel 4 von
Blockpuffer 1 zeigt;
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Fig. 4-8-9 eine Ansicht ist, die ein Strukturbeispiel
einer Farb/Monochrom- Auswahlschaltung (517 in Fig. 4-8-8)
zeigt;
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Fig. 4-9-1 eine Ansicht ist, die Blockpuffer 2 zeigt;
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Fig. 4-9-2 eine Ansicht ist, die ein Strukturbeispiel von
Blockpuffer 2 zeigt;
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Fig. 4-10-1 eine Ansicht ist, die ein erstes Beispiel
einer Mehrpegel- Erzeugungseinheit zeigt;
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Fig. 4-10-2 eine Ansicht ist, die ein Beispiel von
Filterfaktoren zeigt;
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Fig. 4-10-3 eine Ansicht ist, die einen Fall zeigt, der
mit Serien/Parallel und Paralle/Serien- Wandlungen versehen ist;
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Fig. 4-10-4 eine Ansicht ist, die ein durch RAM
aufgebautes Beispiel zeigt;
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Fig. 4-10-5 eine Ansicht ist&sub1; die einen 5- zu- 5- , d. h.
25- Pixelschiebeabschnitt zeigt;
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Fig. 4-10-6 eine Ansicht ist, die einen Produktabschnitt
zeigt;
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Fig. 4-10-7 eine Ansicht ist, die einen Summenabschnitt
zeigt;
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Fig. 4-10-8 eine Ansicht ist, die ein Beispiel von
Filterfaktoren zeigt;
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Fig. 4-10-9 eine Ansicht ist, die die Struktur mit drei
LUT zeigt;
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Fig. 4-11-1 eine Ansicht ist, die ein Beispiel einer
Farb/Monochrom- Beurteilungseinheit zeigt;
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Fig. 4-11-2 eine Ansicht ist, die eine Subtrahiereinheit
zeigt;
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Fig. 4-11- 3A eine Ansicht ist, die eine
Absolutwertschaltung 1 zeigt;
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Fig. 4-11- 3B eine Ansicht ist, die eine
Absolutwertschaltung 2 zeigt;
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Fig. 4-11-4 eine Ansicht eines zweiten Beispiels einer
Farb/Monochom- Beurteilungseinheit ist;
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Fig. 4-12-1 eine Ansicht ist, die ein Beispiel einer
Druckereinheit zeigt; und
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Fig. 4-12-2 eine Ansicht ist, die ein Beispiel einer
Schwarzerzeugungseinheit zeigt.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Fig. 2-1 zeigt Farbfaksimileeinheiten, die die benutzte
Erfindung enthalten. Jede Einheit ist mit ISDN verbunden und zur
Kommunikation mit einer G4- Faksimileeinheit sowie mit einer
anderen Farb- Faksimileeinheit als Partner in der Lage. Bis dahin
hat die Einheit einen Aufbau wie diejenige in Bezug auf die
G4- Faksimileeinheit, sie kann senden und empfangen in maximal
A4- Format, 400 dpi Monochromoriginal unter Verwendung der MMR-
Kompressionscodierung, während die Kommunikation mit der
Farb-Faksimileeinheit
ein Farbbild maximal in A3- Format, 400 dpi,
gesendet und empfangen werden kann.
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In Fig. 2-1 kann ein Original gleichzeitig von einem Werk A
zu Werken B, C und D entweder unter Verwendung einer
G4- Faksimileeinheit oder unter Verwendung eines G4- Protokolls in
einer Farbfaksimileeinheit verwendet werden. Jedoch verwenden
die Werke C und D zum Empfang G4- Protokolle. Wenn Werk A
Farbbilder überträgt, sollte der Partner des weiteren eine
Farbfaksimileeinheit sein. Das heißt, Farbbilder können nicht
zum Werk B übertragen werden, und es ist ein G4- Protokoll zur
Sendung erforderlich. Das Farb- Faksimileprotokoll dieses
Ausführungsbeispiels hat auch eine Funktion der
Monochrombildsendung.
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Fig. 2-2 ist ein Blockschaltbild, das den gesamten Aufbau
des Faksimilegerätes zeigt.
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Mit 100 benannt ist eine CPU zur Steuerung des Gerätes als
Ganzes, und mit 101 ist eine Festplatte zur Empfangsspeicherung
oder zur Sendung von Bilddaten mit SCSI als Schnittstelle. Mit
102 bezeichnet ist eine Festplattensteuerung zur Sicherung von
SCSI- Befehlen auf Festplatte 101 unter Steuerung von Befehlen
aus der CPU 100. Mit 103 bezeichnet ist eine
Übertragungssteuereinheit zur Übernahme der Protokollsteuerung
zur Verbindung mit externen Übertragungsleitungen, unter 104 ist
ein lokaler Speicher, mit 105 ist ein V.BUS- Steuerung, mit 106
ist ein Hauptbus und mit 107 ist ein Bildbus bezeichnet. Mit 108
bezeichnet ist eine Bildverarbeitungseinheit zur Verarbeitung
von Sende/Empfangsbildern zur Erzeugung eines Ergebnisses,
einhergehend mit einem eigenen Scanner/Drucker. Mit 109
bezeichnet ist ein Scanner, der Bilder liest und selbige als 8-
Bit- Daten für jede Farbe R, G und B (nachstehend als Mehrpegel-
Bilddaten bezeichnet) zur Bildverarbeitungseinheit 108
überträgt. Der Empfänger kann auch umgekehrt eine
Farbverarbeitung, Binärumsetzung und dgl. bezüglichen
mehrpegligen Bilddaten aus der Bildverabeitungseinheit ausführen
und stellt gewonnene binäre Bilddaten dem Drucker 110 zur
Verfügung. Des weiteren kann er ein Kopieroperations-
Binärumsetzbild selbst lesen und die sich ergebenen binären
Bilddaten einem Drucker zur Verfügung stellen. Mit 111
bezeichnet ist ein CODEC, dessen Schnittstellenformel für
Bilddaten in Hinsicht auf die Bildverarbeitungseinheit 108 1-
Bit- Daten für jede Farbe R, G und B sind (nachstehend als binäre
Bilddaten bezeichnet). Mit 112 bezeichnet ist eine Bedientafel.
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Der CODEC 111 hat einen Innenaufbau, wie er vom
gestrichelten Rechteck in Fig. 2-3 umrahmt ist. MMR für G4-
Faksimile und MM2 für Farb- Faksimile sind in selektiver Weise
betriebsbereit zur Kompressionscodierung und zur Decodierung.
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Eine kurze Beschreibung der Arbeitsweise wird nun für das
Kopieren, die Sendung und für den Empfang gegeben.
(1) Kopieroperation (Normalkopie)
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Wenn im Kopierbetrieb ein Original in A4- Format auf
Originalbasis vom Scanner 109 eingestellt wird und ein
Kopierstartbefehl von der Bedientafel 112 gegeben wird, empfängt
die CPU 100 das Kopierstartsignal und gibt einen
Kopierstartbefehl an eine Unter- CPU (nicht dargestellt), die in
einer Bildverarbeitungseinheit 108 vorgesehen ist. Wenn sie ein
Kopierstartsignal empfängt, liefert die Unter- CPU in der
Bildverarbeitungseinheit 108 einen Kopierstartbefehl an den
Abtaster und an den Drucker. Außerdem wird ein Maskierparameter
in einer Farbverarbeitungsschaltung im Scanner erzeugt für die
Kopie. Mehrpegeldaten, ausgelesen vom Scanner, werden gewandelt
durch abtastweise Umsetzung in einer
Farbverarbeitungs/Binärumsetzschaltung im Scanner in eine Farbe, die an die
Zeichen des Druckers angepaßt ist, und nach Binärumsetzung an
den Drucker 110 zur Tintenstrahlaufzeichnung geliefert wird.
(2) Sendeoperation
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In der Sendeoperation wird ein maximal A3- großes Original
auf die Originalbasis des Scanners 109 gesetzt, und Einstellung
des Zielpartners, Auswahl von Monochrom/Farb- und Ziel der
Auflösung werden über die Bedientafel 112 bewirkt. Die
Einstellung des Ziels, wie durch Bedientafel 112 bewirkt, wird
ausgelesen von CPU 100 und eingestellt in CCU 103. Die Auswahl
von Monochrom/Farbe und Ziel der Auflösung wird auch durch CPU
100 gelesen, wird im Register (nicht dargestellt) gespeichert,
wie in der Bildverarbeitungseinheit 108 vorgesehen. Wenn der
Sendestartbefehl nachfolgend von der Bedientafel 112 erzeugt
wird, empfängt die CPU 100 dieses Signal, und
Maskierungsparameter in der Farbverarbeitungsschaltung im
Abtaster werden auf Faksimile gestellt. Auch ein
Sendestartbefehl wird in die Unter- CPU in der
Bildverarbeitungseinheit 108 eingegeben. Wenn diese das
Sendestartsignal empfängt, liefert die Unter- CPU in der
Bildverarbeitungseinheit 108 einen Lesestartbefehl an den
Scanner. Mehrpegeldaten, gewonnen aus dem Scanner, sind 8-Bit-
Daten für jede der drei Farben, die aus den jeweiligen Filtern
R, G und B im Scanner gelesen sind. Diese Daten werden in einem
Abtastsystem ausgelesen, welches sich von der üblichen
Rasterabtastung unterscheidet. In der Bildverarbeitungseinheit
108 werden die R, G- und B- Daten des Scanners selbst umgesetzt
in R- , G- und B- Daten der NTSC- Norm. Wenn zusätzlich ein Befehl
zur monochromen Sendung da ist, werden in Farbe ausgelesene
Daten in monochrome umgesetzt. Dann werden die Daten binär
umgesetzt und zur Rasterabtastungsform gewandelt, um als binäre
Bilddaten an den CODEC 111 geliefert zu werden. In dem CODEC
wird die Kompressionscodierung ausgeführt, um die Menge der
Übertragungsdaten zu reduzieren. Das System der
Kompressionscodierung unterscheidet sich abhängig davon, ob der
Partner ein Farbfaksimile oder ein G4- Faksimile ist. Genauer
gesagt, die Kompressionscodierung wird in MM2 im Falle eines
Farbfaksimilepartners ausgeführt, wohingegen sie in MMR im Falle
eines G4- Faksimilepartners ausgeführt wird. Das Ergebnis der
Kompressionscodierung wird über Bildbus 107 und
Festplattensteuerung 102 zur Festplatte 101 zur
Zwischenspeicherung geliefert. Wenn ein Original aus einer
Vielzahl von Blättern besteht, wird dies ausgetauscht durch
einen ADF (Auto- Dokumenteinspeiser), um das gesamte Original zu
lesen, und die ausgelesenen Bilddaten werden auf der Festplatte
gespeichert. Dann verbindet die CCU 103 eine Leitung zum
Zielpartner unter Steuerung eines Befehls aus der CPU 100, und
der Informationsaustausch betreffs wechselseitiger Verarbeitung
funktioniert wie ausgeführt. Dann werden die Bilddaten gesendet.
Wenn zudieser Zeit der Partner zurande kommt oder entsprechend
zugehörige Verarbeitung ausführt in Hinsicht auf die Auswahl von
Farb/Monochrom und Einstellen der Auflösung, der Papierformat
usw., wie aus der Bedientafel im voraus eingegeben, decodiert
der CODEC die Bilddaten, die einmal in der Festplatte
gespeichert sind und liefert diese Daten als Binärdaten zur
Bildverarbeitungseinheit 108. Die Bildverarbeitungseinheit 108
entdeckt Mehrpegel- Bilddaten aus den binärumgesetzten Bilddaten
und verarbeitet die wiedergewonnenen Daten in Übereinstimmung
mit der Funktion des Partners betreffend Farbe/Monochrom-
Auflösung, Papierformat usw.. Dann wird das Datum zur Lieferung
an den CODEC 111 binär umgesetzt. CODEC 111 führt dann die
Kompressionscodierung von Daten erneut durch. Die codierten
Daten werden auf der Festplatte gespeichert, um von der CCU 103
auf Außenleitung ausgesendet zu werden.
(3) Empfangsoperation
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Bei der Empfangsoperation bewirkt die CCU 103
Leitungsverbindung abhängig von einer
Leitungsverbindungsanforderung aus einem Quellpartner und gibt
eine Empfangsstartmitteilung an CPU 100. CPU 100 empfängt das
Empfangsstartsignal, das ein Empfangsstartsignal für den CODEC
bereitstellt und für die Bildverarbeitungseinheit. Auch setzt
sie Maskierungsparameter in die Farbverarbeitungsschaltung im
Scanner für Faksimile. Wenn die Leitungsverbindung erfolgt ist,
funktioniert der Informationsaustausch betreffs wechselseitiger
Verarbeitungsfunktionen usw., und die
Bildkompressionscodierungssystem wird ausgeführt, das zur
Übertragung verwendet wird, Papierformat und Auflösung werden
bestimmt. Das Kompressionscodierungssystem wird in ein Register
im CODEC eingesetzt, während das Papierformat und Auflösung im
Register in die Bildverarbeitungseinheit kommen. Bilddaten,
empfangen durch CCU 103, werden aus lokalem Speicher 104 durch
Bildbus 107 an CODEC 111 geliefert. Der CODEC wählt entweder
Farbfaksimiledecodierung oder G4- Faksimiledecodierung gemäß dem
Wert im Register, der zuvor eingeschrieben wurde, und decodiert
Bilddaten in binäre Bilddaten, die an die
Bildverarbeitungseinheit 108 zu liefern sind. Die
Bildverarbeitungseinheit wandelt Rasterabtastbilderform in eine
Form entsprechend dem Drucker 110, dann decodiert sie binäre
Bilddaten in 8- Bit- Mehrpegeldaten für jede Farbe R, G und B,
dann führt sie erforderlichenfalls Auflösungsumsetzung und
Papierformatumsetzung durch und liefert die resultierenden Daten
als Multipegel-Bilddaten an Scanner 109. Der Scanner führt
Farbverarbeitung und Binärumsetzung in Übereinstimmung mit
Aufzeichnungseigenschaften des Druckers aus. Die auf diese Weise
gewonnenen binären Daten werden an Drucker 110 zur
Tintenstrahlaufzeichnung geliefert.
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Nun wird die Bildverarbeitungseinheit 108 detailliert
beschrieben.
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Vor der Beschreibung der Arbeitsweise werden zwei
unterschiedliche Bildabtastformate abgehandelt, die mit der
Bildverarbeitungseinheit zu tun haben.
< Pendelabtastformat>
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Beim vorliegenden Scanner und Printer wird das Bild seriell
alle 128 Pixel abgetastet, wie in Fig. 3- 1A dargestellt. Köpfe
des Scanners oder Druckers sind in Richtung Y für 128 Pixel
gemäß Fig. 3- 1A angeordnet und werden in X- Richtung abgetastet.
Die Bildübertragung beginnt mit dem oberen linken Pixel auf
A3- Papier, wie in Fig. 3- 18 dargestellt, und 128 Pixel werden in
Richtung der Kopfanordnung eingespeist. Dann werden 128 an einer
Stelle, ein Pixel nach der vorherigen Stelle, in der
Pendelabtastrichtung eingespeist. Gleichermaßen werden die 128
Pixel wiederholt auf dem rechten Ende des Papiers ausgeführt,
d.h. 4 864 mal im Falle von A3- Papier.
< Rasterabtastformat>
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Die Rasterabtastung hat eine Form zeilenweiser Zuführung in
Querrichtung vom Kopf des Papiers. Dies ist dargestellt in Fig.
3- 1C.
(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das ein erstes
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitungseinheit zeigt.
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Mit 200 bezeichnet ist eine Scanner/Drucker- Schnittstelle,
die mit den Eingangs- und Ausgangssignalen von 8- Bit-
Mehrpegel-
Bilddaten für jede Farbe R, G und B zu tun hat und auch mit
Betriebsbefehlen und Zuständen in Hinsicht auf den Abtaster und
Drucker.
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Mit 201 bezeichnet ist eine Glättungs- und
Kantenbetonüngsabschnitt. Das Maß der Glättung und der
Kantenbetonung kann von der Bildverarbeitungseinheit CPU (nicht
dargestellt) eingestellt werden.
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Mit 202 bezeichnet ist ein Umsetzabschnitt zur Umsetzung von
vom Scanner erzeugter R- , G- und B- Daten in R- , G- und B- Daten
der NTSC- Norm. Durch diese Umsetzung werden R- , G- und B- Daten
in NTSC- Norm aus Farbdaten vom Scanner erzeugt. Gleichungen zur
Umsetzung für die eingegebenen R- , G- und B- Daten, die dem
Scanner eigen sind, können nicht einfach theoretisch gewonnen
werden. Empirisch jedoch können folgende Gleichungen (3-1)
geownnen werden für betreffende R- , G- und B- Daten aus dem
Scanner in NTSC- genormte R- , G- und B- Daten.
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RNTSC = all × Rscanner + a12 × Gscanner + a13 × Bscanner
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GNTSC = a21 × Rscanner + a22 × Gbcanner + a23 × Bscanner (3-1)
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BNTSC= a31 × Rscanner + a32 × Gscanner + a33 × Bscanner
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Die Gleichungen (3-1) sind ersten Grades, jedoch ist es
möglich, Gleichungen zweiten oder dritten Grades zu gewinnen.
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Mit 203 bezeichnet ist ein Gamma- Umsetzabschnitt, und mit
205 ist ein Farb/Monochrom- Umsetzabschnitt zur Erzeugung von
Monochromdaten aus den R- , G- und B- Daten in NTSC- Norm
bezeichnet. Zu dieser Wandlung ist eine Beziehung
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Ey = 0,30R + 0,59G + 0,11B (3-2)
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für NTSC festgelegt,die zur Erzeugung von Leuchtdichtesignalen
aus dem NTSC- Farbfernsehsignal verwendet werden kann. Da in
alternativer Weise die Leuchtdichtesignalkomponente einen
größeren Einfluß von G hat, kann daran gedacht werden, das
einzelne G- Signal als Monochromdatum zu verwenden. Obwohl nicht
dargestellt, kann die Bildverarbeitungseinheit ein Bild ohne
Farb/Monochrom- Wandlung durchlassen.
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Mit 206 bezeichnet ist ein Wandlerabschnitt linearer Dichte
und Papierformats zur Ausführung einer linearen Dichtewandlung
im Falle der Übertragung mit 200 oder 100 dpi bei Daten, die mit
400 dpi vom Scanner ausgelesen werden, und auch zur
Papierformatwandlung im Falle der Sendung eines
A4- Originalbildes in A3- Format. Bei der linearen Dichtewandlung
kann daran gedacht werden, auf einen teilweisen Durchgang von
Pixeln zurückzugreifen, auf Wiederholung, lineare Interpolation,
Projektion usw.. Obwohl in der Figur nicht dargestellt, ist es
möglich, Bilder ohne lineare Dichtewandlung durchzulassen.
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Mit 207 bezeichnet ist ein Schalter zur Lieferung von
Bilddaten aus dem Wandlerabschnitt für lineare Dichtewandlung
und Papierformatwandlung entweder an den Binärumsetzabschnitt
208 oder durch den Schalter 213 an die Scanner/Drucker-
Schnittstelle.
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Mit 208 bezeichnet ist ein Binärumsetzabschnitt zur Wandlung
von 8- Bit- Daten für jede Farbe R, G und B in 1- Bit- Binärdaten.
Zur Binärumsetzung kann eine reine Binärumsetzung auf der
Grundlage eines festen Schwellwertes dienen, ein
Phasenmodulationsprozeß, ein Fehlerdiffusionsprozeß, ein
Durchschnittsdichte- Aufrechterhaltungprozeß usw..
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Mit 209 bezeichnet ist ein Blockpuffer zur versuchsweisen
Speicherung einer vorbestimmten Menge binärer Bilddaten. Dieser
Blockpuffer kann Daten umsetzen, die durch Lesen mit besonderer
Abtastung für den Scanner oder Drucker in allgemein festgelegtem
Rasterabtastsystemdatum durch ein Verfahren der
Adressenerzeugung dessen Komponentenpuffer speichert.
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Mit 210 bezeichnet ist eine CODEC- Schnittstelle in Hinsicht
auf binäre Daten- CODEC.
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Mit 211 bezeichnet ist ein Blockpuffer, der versuchsweise
Rasterabtastsystem- Binärdaten aus CODEC speichern kann und die
Abtastrichtung durch ein Pufferspeicher-
Adressenerzeugungsverfahren ähnlich dem des Blockpuffers 209
ändern kann.
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Mit 212 bezeichnet ist ein Mehrpegel- Erzeugungsabschnitt
zur Umsetzung binärer Bilddaten für jede Farbe von R, G und B in
8- Bit- Daten.
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Mit 213 bezeichnet ist ein Schalter zur Lieferung von
Mehrpegeldaten durch die Scanner/Drucker- Schnittstelle 200
entweder an den Drucker oder an den Farb/Monochrom-
Wandelabschnitt 205.
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Mit 214 bezeichnet ist ein Schalter zur Auswahl von
Bilddaten, die an die Scanner/Drucker- Schnittstelle in
gegenseitiger Verriegelungsbeziehung mit Schaltern 207 und 213
stehen.
< Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispieles>
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Die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispieles wird
anhand Fig. 1 beschrieben.
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Die verschiedenen Arbeitsmuster entsprechen der Anzahl des
Produktes der Multiplikation verfügbarer Papierformat-
Zahlauflösungsanziffer, Farbe/Monochrom, usw. untereinander.
Folglich können nicht alle dieser Muster beschrieben werden, und
nur die nachstehenden sechs Muster werden herangezogen.
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Muster 1, bei dem ein Original im A3- Format gelesen wird
mit Farbe in 400 dpi, dann komprimiert und zwischengespeichert
auf Festplatte und dann ohne Anderung des Auslösungsvermögens
und des Papierformats geliefert wird;
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Muster 2, bei dem ein Original im A3- Format gelesen wird
mit Farbe 400 dpi, dann komprimiert und dann umgesetzt wird in
A4- Format in 200 dpi, monochrome Daten, während Speicherung auf
Festplatte vor Lieferung;
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Muster 3, bei dem ein A3- Original gelesen wird mit Farbe in
400 dpi, dann einmal auf Festplatte gespeichert, gezeigt in Fig.
2-2, und dann die Auflösung in 200 dpi zur Lieferung gewandelt;
-
Muster 4, bei dem in A4- Format empfangenes Bild und 400 dpi
direkt an den Drucker geliefert wird;
-
Muster 5, bei dem in A4- Format und 200 dpi empfangenes Bild
in Auflösung umgesetzt wird auf 400 dpi vor Lieferung zum
Drucker;
-
Muster 6, bei dem das empfangene Bild in A4- Format und 400
dpi im Papierformat auf A4 umgesetzt wird;
-
Muster 7, bei dem ein Original in A3- Format kopiert wird;
-
Muster 8, bei dem ein Original in A3- Format in den Speicher
kopiert wird;
-
Nun wird jedes Arbeitsmuster beschrieben.
-
Muster 1: Original in A3- Format wird ausgelesen in Farbe
mit 400 dpi, dann komprimiert und zwischengespeichert auf
Festplatte und dann gesendet ohne Anderung von Auflösung und
Papierformat.
-
Dieses Muster ist im Falle möglich, wenn sowohl Quelle als
auch Ziel mit A3- Format und 400 dpi Farbbild zu Rande kommen.
Die Arbeitsweise in diesem Falle wird beschrieben.
-
Im Arbeitsablaufplan von Fig. 2-4 verzweigt in Prüfschritt
S1 der Routineablauf zur Faksimileseite, und in Schritt 53 wird
ein Maskierparameter der Farbverarbeitungsschaltung im Scanner
auf Faksimile gestellt. Wenn ein Original eingelegt wird, prüft
der Benutzer hinsichtlich des Datenflusses zu dieser Zeit, ob
ein Hauptabschnitt des Originals ein Fotoabschnitt oder ein
Zeichenabschnitt ist. Abhängig vom Ergebnis der Prüfung wählt
der Benutzer entweder Fotooriginal oder Zeichenoriginal auf der
Bedientafel. Wenn die Dichte zu ändern gewünscht ist, erfolgt
die Einstellung auf der Bedientafel. Die Ergebnisse dieser
Operationen werden wiedergegeben durch Glättung und
Kantenabschnitt 201 und Gamma-Wandelabschnitt 203, und
zugehörige Glättungsgrade, Kantenbetonungsgrad und Gamma- Tabelle
werden ausgewählt. Zum Beispiel im Falle eines fotografischen
Originals wird der Glättungsgrad angehoben, während im Falle
eines Zeichenoriginals die Kantenbetonung abgesenkt wird.
Schalter 207 wird auf die Seite des binären Umsetzabschnittes
eingestellt.
-
8- Bit- Bilddaten für jede der Farben R, G und B des
Scanners, der vorgesehen ist in Pendelabtastungsform von der
Scanner/Drucker- Schnittstelle 200, werden der Glättung und
Kantenbetonung unterworfen, wie im Glättungs- und
Kantenbetonungsabschnitt 201 (Schritt S5) eingestellt, und
gewandelt in R, G und 13 der NTSC- Norm im RGB- (Scanner) zum RGB
(NTSC- Wandlerabschnitt 202) (Schritt S9).
-
Nachfolgend stellt Gamma- Wandelabschnitt 203 Ausgangsdaten
bereit, die in Hinsicht auf Eingangsdaten voreingestellt sind.
Diese Wandlung kann zur Dichtekorrektur gemaß der Einstellung
des Benutzers, wie zuvor erwähnt, oder zur Korrektur einer
Tabelle zum Überspringen des Hintergrundes eines Originales mit
einer dünnen Hintergrundfarbe oder Verschlechterung der
Lichtquelle verwendet werden.
-
Operation im Farb/Monochrom- Wandelabschnitt 205 (Schritt
S13) und die Operation in linearer Dichteumsetzung und
Papierwandelabschnitt 206 (Schritt S15) sind in diesem Falle
unnotig und werden daher nicht ausgeführt. Somit ist der Ausgang
von Abschnitt 206 der gleiche in der Qualität wie NTSC- Norm- R-,
G- , und B- Daten nach Glättung und Kantenbetonung, wenn das
Origianl mit 400 dpi gelesen wird.
-
Die durch Schalter 207 gelieferten Daten zum
Binärumsetzabschnitt 208 werden dann (Schritt S17) zur
Verringerung der Datenmenge binär umgesetzt. Die Binärumsetzung
wird hier zur Wiedergabe von Zwischentönen durch Ein-Aus-
Steuerung von Punkten in gewissen Bereichen ausgeführt, und es
wird ein allgemein festgelegten Phasenmodulations- oder
Fehlerdiffusionsprozeß verwendet.
-
Die erzeugten R- , G- und B- Binärdaten werden in
Pendelabtastform in Blockpuffer 209 (S19) geschrieben.
-
Diese Daten können zur Kompressionscodierung in der
Rasterabtastungsform durch Steuerung der Adressenerzeugung für
das Datenlesen aus dem Blockpuffer in die Rasterabtastform
geliefert werden, d.h., die Daten können in einer Form in
Normübertragungsleitung geliefert werden. Die Daten werden dann
einmal auf Festplatte gespeichert und dann gesendet (Schritt
S25).
-
Muster 2: Hierbei wird ein Original in A3- Format ausgelesen
mit Farbe 400 dpi, dann komprimiert und dann gewandelt in
Monochromdaten in A4- Format mit 200 dpi, während vor Sendung auf
Festplatte gespeichert wird.
-
Dieses Muster ist möglich in einem Falle, wenn ein Partner
mit einem Bild in A4- Format und 200 dpi monochrom rechnen kann.
Die Operation in diesem Falle wird beschrieben.
-
Die anfängliche Operationen des Benutzers sind die gleichen
wie im Falle des Musters 1. In diesem Falle wird Schalter 207
mit der Seite des Binärumsetzabschnittes verbunden. Das Original
ist umgesetzt worden von A3- in A4- Format. Dies wird bewirkt
durch Verwendung einer Multiplizierfunktion des Scanners. Somit
werden Bilddaten, umgesetzt in A4- Format und 400 dpi geliefert
zum Bildverarbeitungsabschnitt. Operationen in Scanner/Drucker-
Schnittstelle 200 durch Gamma- Wandelabschnitt 203 sind die
gleichen wie im Falle von Muster 1, somit werden diese hier
nicht beschrieben.
-
Farb/Monochrom- Wandelabschnitt 205 stellt Monochromdaten
auf der Grundlage der Gleichungen zur
Leuchtdichtesignalerzeugung aus eingegebenen NTSC- Norm- R- ,
G- und B-Signalen. Lineare Dichteumwandlung und
Papierformatwandelabschnitt 206 wandeln eingegebene 400 dpi-
Daten in 200 dpi- Daten durch lineare Interpolation.
-
Operationen nach Abschnitt 207 sind die gleichen wie im
Falle von Muster 1; und deren Beschreibung wird fortgelassen.
-
Muster 3: Hierbei wird ein A3- großes Original ausgelesen
mit Farbe in 400 dpi, dann einmal auf Festplatte gespeichert und
dann die Auflösung umgesetzt in 200 dpi zur Sendung.
-
Zur Sendung von Daten im A4- Format, 400 dpi, nachdem das
Bild verarbeitet ist und zeitweilig auf Festplatte nach Muster 1
gespeichert ist, wird Verbindung zum Partner bewirkt, und
Bedingungen der Übertragung werden festgelegt. Wenn zu dieser
Zeit herausgefunden ist, daß der Partner keine Funktion für
Empfang von 400 dpi- Daten hat, ist es unvermeidlich, auf 200
dpi- Datenübertragung zurückzugreifen. In diesem Falle ist es
erforderlich, die Auflösung zu wandeln. Muster 3 wird in diesem
Falle angewandt.
-
Operationen bis zur zeitweiligen Speicherung des A4-
Format- Originals auf Festplatte werden nach Muster 1 ausgeführt.
Nachfolgend werden A4- Format 400 dpi- Farb- Binärdaten zeitweilig
auf Festplatte gespeichert, umgesetzt auf A4- Format und 200 dpi-
Farb- Binär- Bilddaten. Diese Operation wird nun beschrieben.
-
Die A4- großen 400 dpi- Bilddaten werden übertragen in
Rasterscannerform von der Festplatte durch CODEC- Schnittstelle
210 zum Blockpuffer 210. Diese Daten werden übertragen zum
Mehrpegel- Erzeugungsabschnitt 212 im Pendelabtastsystem durch
Änderung des Rufzeit- Adressenerzeugungssystems.
-
Mehrpegelerzeugungsabschnitt 212 erzeugt 8-Bit-
Mehrpegeldaten für R, G und B durch Verwendung von Werten
benachbarter Pixel.
-
Somit erzeugte Mehrpegeldaten werden durch Schalter 213 zum
Verarbeitungssystem bestehend aus Abschnitten205 und 206
zurückgegeben. Die Daten passieren ohne jegliche Verarbeitung
durch Abschnitt 205 zur Farb/Monochrom- Wandlung, weil
Farb/Monochrom- Wandlung in diesem Falle unnötig ist, und werden
dann umgesetzt in 200 dpi in linearer Dichtewandlung und
Papierformatwandelabschnitt 206.
-
Nachfolgend, gleiche Muster 1 und 2, werden die Daten binär
umgesetzt und dann in Rasterabtastungsform durch Blockpuffer an
die Festplatte zur zeitweiligen Speicherung vor Sendung
geliefert.
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Muster 4: In diesem wird Bild empfangen mit A4- Format und
400 dpi, wird direkt geliefert an den Drucker.
-
Dieses Muster wird auf einen Fall angewandt, wenn Daten
direkt gedruckt werden können, unabhängig, ob die Daten Farbe
oder monochrom sind. Empfangene Daten werden versuchsweise
gespeichert auf Festplatte und dann durch CODEC- Schnittstelle
209 geschleust, um in Rasterabtastform zum Blockpuffer 210
geliefert zu werden.
-
Nachfolgend werden die Daten in Pendelabtastform an
Mehrpegelerzeugungsabschnitt 211 geliefert und dann über
Schalter 213 und 214 an Scanner/Drucker- Schnittstelle 200
geliefert.
-
Muster 5: Empfangenes Bild mit A4- Format und 200 dpi
Auflösung vor Lieferung umgesetzt in 400 dpi.
-
Dieses Muster wird auf einen Fall angewandt, bei dem die
Auflösung von Empfangsdaten und diejenigen des Druckers
unterschiedlich sind. Die Operation ist die gleiche wie Muster
4, bis Mehrpegeldaten aus den Empfangsdaten erzeugt werden.
-
Die Daten werden nachfolgend über Schalter 213 zum
Farb/Monochrom- Wandelabschnitt 205 zurückgegeben und zum
linearen Dichteumsetz- und Papierformat- Wandelabschnitt 206, und
nach Auflösungsumsetzung werden die Daten durch Schalter 207 und
214 zur Druckerseite geliefert.
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Muster 6: Bild wird mit A4- Format und 400 dpi empfangen,
wird papierformatgewandelt auf A4.
-
In diesem Falle, wie Muster 5, wird Bildformat vergrößert
von A4 auf A3 in linearer Dichteumsetzung- und Papierformat-
Wandelabschnitt 206 vor Lieferung an die Seite des Druckers.
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Muster 7: Original in A3- Format wird kopiert.
-
In diesem Muster verzweigt sich der Routinefluß auf die
Kopierseite (Schritt S2) in Prüfschritt S1 in Arbeitsablaufplan
von Fig. 2-4. In Schritt S2 wird Maskierparameter in der
Farbverarbeitungsschaltung im Scanner auf Kopieren eingestellt.
-
Des weiteren verzweigt die Routine sich in Schritt S4 auf
Normalkopierseite, und ausgelesene Daten vom Scanner werden zum
Drucker geliefert. Wenn im Datenablauf in diesem Falle ein
Original in A3 auf die Originalbasis des Scanners 109 in Fig. 2-
2 gelegt wird und ein Kopierstartbefehl über die Bedientafel 112
gegeben wird, empfängt CPU- 100 das Kopierstartsignal, gibt einen
Kopierstartbefehl an die Unter- CPU (nicht dargestellt) in
Bildverarbeitungseinheit 108. Die Unter- CPU in
Bildverarbeitungseinheit 108 empfängt das Kopiersignal, liefert
einen Kopierstartbefehl an den Scanner und Drucker.
Mehrpegelbilddaten, ausgelesen vom Scanner, werden abtastweise
gewandelt in Farbverarbeitungs- und Binärumsetzschaltung im
Scanner zur Farbanpassung an Eigenschaften des Druckers, und
nach Binärumsetzung werden die Daten zum Drucker 110 zur
Tintenstrahlauf zeichnung geliefert.
-
Muster 8: Original in A3- Format wird speicherkopiert.
-
Der Routineablauf verzweigt sich zur Kopierseite (Schritt
S2) in Schritt 51 im Arbeitsablaufplan von Fig. 2-41 und
Maskierparameter in der Farbverarbeitungsschaltung und dem
Scanner werden zum Kopieren eingestellt. Dann verzweigt sich in
Schritt 54 der Ablauf zur Kopierseite. Wenn im Datenablauf ein
Original in A3- Format auf die Originalbasis des Scanners 109
gesetzt wird und ein Speicherkopierbefehl von der Bedientafel
112 gegeben wird, empfängt Cpu 100 den
Speicherkopier- Startsignal, und die Unter- CPU in Bildverarbeitungseinheit 108
liefert einen Lesestartbefehl an den Scanner. Vom Scanner
ausgelesene Mehrpegel- Bilddaten sind 8- Bit- Daten für jede der
drei Farben, die durch R- , G- und B- Filter im Scanner
ausgelesen sind. Daten vom Scanner werden empfangen durch
Scanner/Drucker- Schnittstelle 200 und in Abschnitt 201 (Schritt
SS) geglättet und kantenbetont. In der Speicherkopieroperation,
anders als Sendeoperation, ist Wandlung von Daten in NNTSC- Norm
für R, G und B unnötig, und somit durchlaufen die Daten ohne
jegliche Verarbeitung durch RGB (Scanner) zu RGB (NTSC)
- Wandelabschnitt 202 (Schritt S7). Daten aus Abschnitt 202 werden
Gamma- gewandelt in Abschnitt 203 (Schritt S11),
monochromgewandelt in Abschnitt 205 (Schritt S13) 1 wenn ein Monochrom-
Wandelbefehl vorhanden ist, Auflösung wird gewandelt in
Abschnitt 206 (Schritt S15), wenn ein Auflösungs- Wandelbefehl
vorliegt, und nach Binärumsetzeinfügung 208 (Schritt S17) werden
die Daten im Blockpuffer 1209 gewandelt in Rasterabtastform
(Schritt S19), um durch CODEC- Schnittstelle 210 zur
CODEC- Codierung (Schritt S21) geliefert zu werden und zum Speichern
abgelegt auf Festplatte (Schritt S23). Nachfolgend werden die
Daten im Speicher gesteuert von einem Befehl aus CPU (Schritt
S27) decodiert und durch CODEC- Schnittstelle 210 zu Blockpuffer
2 211 geliefert. Blockpuffer 2 211 führt Wandlung in eine
Operationsformanpassung für den Drucker aus (Schritt S29), und
die Binärbilddaten werden gewandelt in
Mehrpegel- Erzeugungsabschnitt 212 (Schritt S31) in Mehrpegeldaten und
geliefert durch Scanner/Drucker- Schnittstelle 200 an den
Scanner. Bei der Scanner- Farbverarbeitung und Binärumsetzung,
angepaßt auf die Aufzeichnungseigenschaften des Druckers, werden
ausgeführt und sich ergebende Binärdaten werden geliefert an den
Drucker zur Tintenstrahlaufzeichnung. Wenn eine Vielzahl von
Kopien erzeugt werden, ist keine Abtastung erforderlich, und nur
auf der Festplatte gespeicherte Daten werden erneut ausgelesen.
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Fig. 3-2 ist ein Blockschaltbild, das ein zweites
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitungseinheit zeigt.
-
Hier werden nur aufbaumäßige und Unterschiede dieses
Beispiels gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Anstelle linearer Dichteumsetzung und Papierformat-
Umsetzabschnitt 206 im ersten Beispiel, gezeigt in Fig. 1, sind
im zweiten Beispiel Auflösungswandelabschnitt 220 und
Papierformat- Wandelabschnitt 221 vorgesehen.
Auflösungsumsetzabschnitt 220 setzt 400 dpi auf 200 oder 100 dpi
um, und seine Funktion ist nur die Verkleinerung des Formats auf
½ oder 1/4. Somit ist es möglich, Pixel nur teilweise
vorzusehen.
-
Papierformatwandelabschnitt 221 hat eine große Anzahl
verschiedener Faktoren, und es ist eine Verarbeitung gemäß einem
vorgegebenen Faktor erforderlich.
-
Operation des zweiten Ausführungsbeispieles
-
Operation wird beschrieben in Verbindung mit Muster 6,
gleiches wie zuvor im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, in
Hinsicht auf Unterschiede in Operation.
-
Muster 1: Original in A3- Format wird ausgelesen mit Farbe,
400-dpi, dann zeitweilig gespeichert auf Festplatte und dann
ohne Änderung der Auflösung und Papierformat geliefert.
-
In diesem Falle gibt es keinen Unterschied, da weder
Auflösung noch Papierformat gewandelt werden.
8-Bit- Mehrpegeldaten für R, G und B, geliefert vom Scanner/Drucker-
Schnittstelle 200, werden geglättet und kantenbetont in
Abschnitt 201 und gewandelt in Abschnitt 202 in NTSC- Norm R, G
und B. Wenn dann nötig, werden die Datendichte gewandelt; in
Abschnitt 203. Sie durchlaufen ohne jegliche Verarbeitung
Abschnitt 205 oder 206. Binär umgesetzt wird in Abschnitt 208
und eingeschrieben in Blockpuffer 2 209.
-
Muster 2: Original in A3- Format wird ausgelesen mit Farbe,
400 dpi, und gewandelt in A4- Format, 200 dpi, während der
Speicherung auf Festplatte vor Lieferung.
-
Ein Unterschied im Falle der Verwendung von
Auflösungswandelabschnitt 220 zur Umsetzung der Auflösung von
400 auf 200 dpi. NTSC-Normsignale für R, G und B sind vorgesehen
von Abschnitt 203, dann gewandelt in Abschnitt 205 in
Leuchtdichtesignal und dann die Auflösung gewandelt in Abschnitt
220. Die Verarbeitung der Auflösungsumsetzung kann auf der
Grundlage eines Teillieferverfahrens oder Herausnehmen eines
Pixels alle zwei Pixel oder dergleichen erfolgen, ein Verfahren
der Wandlung der Bilddichte, während Bewirkung linearer
Interpolation oder eines anderen Verfahrens. Die nachfolgende
Operation wird beschrieben.
-
Muster 3: Original in A4- Format wird ausgelesen mit Farbe,
400 dpi, dann zweitweilig gespeichert auf Festplatte und dann
auflösungsgewandelt auf 200 dpi vor Lieferung.
-
In diesem Falle ist die Operation im wesentlichen die
gleiche, wenn der Auflsöungs/Papierformatwandelabschnitt im
ersten Ausführungsabschnitt gedanklich durch
Auflösungswandelabschnitt 220 ersetzt wird.
-
Muster 4: In A4- Format 400 dpi empfangenes Bild wird direkt an
den Drucker geliefert.
-
In diesem Falle ist die Operation die gleiche wie im ersten
Ausführungsbeispiel, da keine Verarbeitung im
Papierformat- Wandelabschnitt 221 ausgeführt wird.
-
Muster 5: Empfangenes Bild in A4- Format und mit 200 dpi
wird nach Umsetzung der Auflösung auf 400 dpi geliefert.
-
In diesem Falle werden Rasterabtast- Formdaten in
Blockpuffer 2 211 aus CODEC- Schnittstelle 210 geschrieben, der
Mehrpegel- Erzeugungsverarbeitung in Abschnitt 212 unterzogen
durch Anheben der Datenmenge, um mit 400 dpi kompatibel zu sein.
Bis hier werden die gleichen Pixel zweimal ausgelesen und in
einer Pendelabtastform mit Lesezeit- Adressenerezugungssystem.
Nachfolgend laufen die Daten ohne Verarbeitung durch
Papierformat- Wandelabschnitt 221 zum Drucker.
-
Als ein alternatives Verfahren wird jedes Pixel nur einmal
aus dem Blockpuffer 2 211 ausgelesen, und die Anzahl der Pixel
wird in Horizontal- und Vertikalrichtung in dem
Papierformat- Wandelabschnitt verdoppelt.
-
Der Unterschied zwischen diesen beiden Operatione ist der
folgende. Das Verfahren der Ausführung des zweimaligen Lesens
von Daten aus dem Blockpuffer betrifft die Wiederholung von
Pixeln in binären Daten, wohin gegen das Verfahren der
Interpolation in dem Papierformat- Wandelabschnitt mit
Mehrpegeldaten zu tun hat. Generell gestattet die Interpolation
mit Mehrpegeldaten die Wandlung in höherer erzielbarer
Qualtität.
-
Muster 6: Empfangenes Bild in A4- Format und mit 400 dpi
wird in Papierformat gewandelt auf A3.
-
Wo Papierformatwandlung einbezogen ist, werden Daten nach
der Mehrpegel- Erzeugungsverarbeitung in Papierformat gewandelt
im Papierformat- Wandelabschnitt 221 auf eine Papierformat, die
vom Drucker gedruckt werden kann, und dann an den Drucker
geliefert.
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Fig. 3-3 ist ein Blockschaltbild, das ein drittes
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitungseinheit zeigt.
-
Nur Unterschiede des Aufbaues dieses Ausführungsbeispiels
gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel werden beschrieben.
Anstelle des RGB/RGB- Wandelabschnitts 202 im ersten
Ausführungsbeispiel, gezeigt in Fig. 1, sind im dritten
Ausführungsbeispiel RGB/XYZ-Wandelabschnitt 230 und
XYZ/RGB- Wandelabschnitt 231 vorgesehen. Zusätzlich ist
Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitt 232 vorgesehen. RGB/XYZ- Wandelabschnitt
230 wandelt RGB- Daten, die unter Verwendung einer eigenen
Lichtquelle eines Scanners gewonnen werden oder eines optischen
Systems, wie Filter für XYZ- Daten, die üblicherweise unter
Verwendung einer Nachschlagetabelle erfolgen.
-
XYZ/RGB- Wandelabschnitt 231 errechnet in NTSC- Norm R, G
und B aus XYZ- Daten. Die Rechnung wird ausgeführt in
Übereinstimmung mit NTSC- Normen.
Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitt 232 beurteilt, ob ausgelesenes Original
ein Farb- oder Monochromoriginal ist. Die Beurteilung wird
ausgeführt aus dem-Wert von Farbinformationen gewonnen aus X- ,
Y- und X-Werten.
-
Arbeitsweise des dritten Auführungsbeispiels
Arbeitsweise wird beschrieben in Zusammenhang mit dem Fall,
wo Farb/Monochrom- Beurteilung automatisch zur Zeit der Sendung
ausgeführt wird.
-
Muster: Ein monochromes Original in A4- Format wird
ausgelesen mit 400 dpi in Farbe, dann zeitweilig auf Festplatte
gespeichert und dann als Monochrombild als Ergebnis von
Farb/Monochrom- Beurteilung gesendet.
-
A4- Format- 400 dpi- Farbdaten werden durch
Scanner/Drucker- Schnittstelle und Glättungs- und Kantenbetonabschnitt 201 an
RGB/XYZ- Wandelabschnitt 230 zur Wandlung in XYZ- Daten
geliefert. Das Ergebnis wird im XYZ/RGB-Wandelabschnitt 231 in
NTSC-Normsignale von R, G und 13 umgesetzt. Die nachfolgende
Operation ist die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitt 232 errechnet Farbgrad aus
den Werten von X, Y und Z und beurteilt aus dem Ergebnis der
Rechnung, ob das Original ein Monochromoriginal oder ein
Farboriginal ist.
-
Wenn das Ergebnis der Beurteilung in den Farb/Monochrom-
Beurteilungsabschnitt 232, ausgeführt nach Lesen eines Blattes
des Originals auf die Festplatte, monochrom ist, werden die
zeitweilig gespeicherten Farbdaten durch Blockpuffer 211 an
Mehrpegel- Erzeugungsabschnitt 212 geliefert, um Mehrpegeldaten
zu gewinnen, die über Schalter 213 zum Farb/Monochrom-
Wandelabschnitt 205 zur Wandlung in Monochrom auf der Grundlage
einer Gleichung des NTSC-Normleuchtdichtesignals. Dann werden
die Daten binär umgesetzt und auf der Festplatte gespeichert.
(Farb/Monochrom- Wandelabschnitt)
-
Der Abschnitt errechnet Schwarzkomponente K mit
-
K = 0,30 RNTSC +0,59 GNTSC 0,11 BNTSC, was ungefähr
dargestellt wird durch
-
(1/4 + 1/16) R + (1/2 + 1/16) G + (1/8) B
-
(1 Bit niedriger von R + 2 unteren Bits von G)
-
Die letzte Korrektur geschieht durch Vorsehen von K = 255,
wenn (R, G, B) = (255, 255, 255)
-
Farb/Monochrom- Beurteilung in Abschnitt 232 wird, wie schon
erwähnt, mit einem Aufbau des Farb/Monochrom-
Beurteilungsabschnitts ausgeführt, gezeigt im ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel, wie später beschrieben wird.
-
Das Ergebnis der Farb/Monochrom- Beurteilung ist vorgesehen
für die Beurteilungs- Signalleitung 233. Beispielsweise ist
dieses Signal "1", wenn eine Beurteilung als Farboriginal
gegeben wird, und ist "0", wenn eine Beurteilung als monochromes
Original gegeben wird. Das Signal auf Beurteilungssignalleitung
233 wird geliefert an Farb/Monochrom- Wandelabschnitt 205 zur
Wandlung gemäß dem Beurteilungssignal, wie später beschrieben
wird.
-
Fig. 3-5 zeigt ein Beispiel eines Aufbaues für die obige
Rechnung.
-
Mit 600 bezeichnet ist eine Datensignalleitung, auf die das
Ausgangssignal des Abschnitts 231 geliefert wird. Demultiplexer
601 schaltet Verarbeitungefrei- Leitung und Verarbeitungsleitung
entsprechend dem Farboriginal- Beurteilungssignal 615.
-
Genauer gesagt, wenn beurteilt wird, daß ein Original ein
Farboriginal ist, wird Bildsignal auf Leitung 602 geleitet. Wenn
beurteilt wird, daß ein Original ein Monochromoriginal ist, wird
Bildsignal auf Leitung 603 zur Monochromwandlung gesandt. Mit
106 bezeichnet ist eine Serien- Parallel- Wandlereinheit zur
Wandlung serieller Daten des Bildes in parallele Daten. Diese
Einheit wird synchronisiert mit VCLK 14, gezeigt in Fig. 3-6.
Von den in Fig. 3-6 gezeigten Daten werden Daten R, G und B nach
Verschiebung durch Bitschiebeschaltungen 605 bis 611 zur
Addiereinheit 612 geleitet. Somit werden die Ausgangssignale
aller Schaltungen 605 bis 611 gemeinsam addiert, um ein
Leuchtdichtesignal Y zu bilden. Daten X und Daten DATA,
dargestellt in Fig. 3-6, werden insgesamt nicht verarbeitet, und
werden im Zwischenspeicher 614 synchron mit dem Anstieg des
Signals VCLK 1 gehalten.
-
Die Operation des Zwischenspeichers 613 wird nun
beschrieben. Zwischenspeicher 613 speichert zeitweilig Daten
synchron mit dem Anstieg des Signals VCLK 1. Signale aus zwei
Zwischenspeichern 614 und 613 werden an Wähler 616 geliefert,
der eines dieser Signale gemäß dem Steuersignal 618 auswählt.
Genauer gesagt, in der Zeitvorgabe von Daten DATA, gezeigt in
Fig. 3-6, wird das Datum im Zwischenspeicher 613 während der
Perioden der Daten R, G und B ausgewählt, und Datum in
Zwischenspeicher 614 wird während der Periode von Daten X
ausgewählt. Parallel- Serien- Wandeleinheit 617 stellt die
Originalseriendaten wieder her. Das Ausgangsdatum zu dieser Zeit
ist ein Monochromdatum, wie unter 1 in Fig. 3-7 gezeigt.
-
Wenn es eingerichtet ist, Zwischenspeicher 613
zurückzusetzen, um "0" zur Zeitvorgabe von RST in der Zeittafel
von Fig. 3-6 zwischenzuspeichern, kann das Ausgangsdatum als
Datum bestehend aus Y, 0, 0 und X, gezeigt unter 2 in Fig. 3-7,
wiedergewonnen werden.
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
Fig. 3-4 ist ein Blockschaltbild, das ein viertes
Ausführungsbeispiel der Bildverarbeitungseinheit zeigt.
-
Strukturelle Unterschiede dieses Ausführungsbespiels zum
ersten Ausführungsbeispiel werden beschrieben. Anstelle des
RGB/RGB- Wandlerabschnitts 202 im ersten Ausführungsbeispiel,
gezeigt in Fig. 3-2, sind im dritten Ausführungsbeispiel
RGB/XYZ- Wandlerabschnitt 230 und XYZ/RGB- Wandelsabschnitts 231
vorgesehen. Darüber hinaus ist Farb/Monochrom- Wandelabschnitt
232 vorgesehen.
-
RGB/XYZ- Wandelabschnitt 230 wandelt RGB- Daten in
XYZ- Daten, die mit der eigenen Lichtquelle des Scanners gewonnen
werden oder mit einem optischen System wie Filter, die
üblicherweise durch Nachschlagetabelle gewonnen werden.
-
XYZ/RGB- Wandelabschnitt 231 errechnet NTSC- Normsignale von
R, G und B aus den XYZ- Daten. Die Errechnung wird in
Übereinstimmung mit NTSC- Normen ausgeführt. Farb/Monochrom-
Beurteilungsabschnitt 232 beurteilt, ob ein eingelesenes
Original ein Farb- oder Monochromoriginal ist. Die Beurteilung
wird aus einem Wert des Farbgrades bewirkt, gewonnen aus den
Werten von X, Y und Z.
Arbeitsweise des vierten Ausführungsbeispiels
-
Arbeitsweise wird beschrieben in Zusammenhang mit einem
Fall, bei dem Farb/Monochrom- Beurteilung automatisch zur Zeit
der Sendung bewirkt wird.
-
Muster: Ein Mönochromoriginal in A4- Format wird ausgelesen
in Farbe mit 400 dpi, dann versuchsweise gespeichert auf
Festplatte und dann gesendet als Monochrombild als Ergebnis der
Farb/Monochrombeurteilung.
-
400 dpi- Farbdaten in A4- Format werden durch
Scanner/Drucker- Schnittstelle 200 geliefert. Die Daten werden
durch Glättungs- und Kantenbetonungsabschnitt 201 an
RGB/XYZ- Wandlerabschnitt 230 zur Wandlung in XYZ- Daten geliefert. Das
Ergebnis wird an XYZ/RGB- Wandlerabschnitt 231 zur Wandlung in
NTSC-Normsignale von R, G und B geliefert. Nachfolgende
Operation ist die gleiche wie im ersten Ausführungsbeispiel.
Zwischenzeitlich errechnet Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitt
232 Farbgraddaten aus den Werten von X, Y und Z und beurteilt
nach dem Beurteilungsergebnis, ob das Original ein Farb- oder
Monochromoriginal ist.
-
Wenn Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitt 232 eine
Beurteilung von Monochrom nach Lesen eines Blattes des Originals
auf Festplatte liefert, werden die versuchsweise durch
Blockpuffer 2 211 gespeicherten Farbdaten an Mehrpegel-
Erzeugungsabschnitt 212 geliefert, um Mehrpegeldaten zu
erzeugen, die durch Schalter an Blockpuffer 1 209 zur Wandlung
in Monochrom geliefert werden. Dann werden Daten binär umgesetzt
und auf Festplatte gespeichert.
-
Die Farb/Monochrom- Beurteilung in Abschnitt 232 wird mit
einem Aufbau des Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitts im ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel realisiert, wie in Fig. 4-1-1
gezeigt und wie später beschrieben werden wird.
-
Das Ergebnis der Farb/Monochrom- Beurteilung wird zur
Beurteilung der Signalleitung 233 vorgesehen. Beispielsweise ist
Signal "1" vorgesehen, wenn eine Beurteilung als ein
Farboriginal gegeben wird, und Signal "0" ist vorgesehen, wenn
eine Beurteilung als Monochromoriginal gegeben wird. Signal auf
Beurteilungssignalleitung 233 wird an Blockpuffer 1 209
geliefert, und entsprechend dem Beurteilungssignalblockpuffer
209 wird Farb/Monochrom- Wandlung ausgeführt, wie nachstehend
beschrieben.
-
Eine Prozedur der Farbfaksimileübertragung im obigen
Ausführungsbeispiel wird nun beschrieben.
-
Zwei Fälle können angenommen werden, d.h.:
-
(1) ein Fall, bei dem der Partner ein Faksimilesystem ist;
und
-
(2) ein Fall, bei dem der Partner ein
Monochromfaksimilesystem ist (wie ein G4- Gerät).
-
In einer von diesen beiden Fällen kann bestätigt werden, nur
nach Bestätigung durch Protokoll und ob der Partner Farbe
akzeptieren kann oder ob er monochrom akzeptieren kann, allein
durch Verbindung des Faksimilegerätes mit dem Netz und durch
Bestätigung des Partners als Ziel.
-
Gemäß Prozedur nach der Erfindung liest die Quellenseite,
d.h., die Seite, von der ein Original zu senden ist, das
Original einmal als Farboriginal und speichert die ausgelesenen
Daten nach Farbkompression (Schritte S02 bis S10 in Fig. 3-9).
-
Dann wird das Quellfaksimilegerät mit dem Faksimilegerät des
Partners verbunden (Schritt S13), und die Art des
Faksimilegerätes wird identifiziert (Schritt S15). Wenn das
Faksimilegerät des Partners ein Farbfaksimilegerät ist, wird die
Datenübertragung direkt ausgeführt (Schritte S19 bis S34). Wenn
das Faksimilegerät des Partners ein Monochromfaksimilegerät ist,
wird folgende Verarbeitung ausgeführt. Zuerst wird Schalter 213
auf die obere Seite in der Figur (wie in Fig. 3-8 gezeigt)
geschaltet. Dann werden folgende Schritte ausgeführt.
-
(1) Farbkompressionsdaten werden erneut gelesen (Schritt
S21).
-
(2) Daten werden über Leitung zu empfangsseitiger
Verarbeitungseinheit gesandt. Das heißt,
Farbwiedergewinnungsdaten werden erzeugt (Schritt S21).
-
(3) Vom Blockpuffer 2 werden Mehrpegeldaten (Schritt S25)
erzeugt.
-
(4) durch Schalten des Farb/Monochrom-Wandelabschnitts
werden Daten an den sendeseitigen Verarbeitungsablauf geliefert.
-
(5) Farbbilddaten werden in Monochrombilddaten gewandelt
(Schritt S27).
-
(6) Daten werden durch Binärumsetzabschnitt und Blockpuffer
1 an den Kompressionsabschritt geliefert (Schritt S29).
-
(7) Der Kompressionsabschnitt ist mit Umschaltung zwischen
MM2 als ein Kompressionsprozess für Farbfaksimile vorgesehen und
MMR als ein Kompressionsprozess für Monochromfaksimile, wie in
Fig. 2-3 gezeigt. Im gegenwärtigen Fluß wird Schalter auf Seite
von MMR gestellt (Schritt 31).
-
(8) Bilddaten werden nach Kompression in MMR an das
Monochromfaksimilegerät des Partners übertragen.
-
In der obigen Prozedur kann das gegenwärtige
Quellfaksimilegerät automatisch mit der Art des Faksimilegerätes
des Partners zurecht kommen, um komprimierte Bilddaten zu
senden.
-
Ein an die Funktionen des Partners angepaßter Fluß von
Bilddaten in der obigen Verarbeitung ist in Fig. 3-11
dargestellt.
-
Nun wird die individuelle Auswahl der
Bildverarbeitungseinheit in den obigen Ausführungsbeispielen
beschrieben.
(Glättungsabschnitt)
-
Fig. 4-1-1 zeigt den Aufbau eines Glättungsabschnittes in
dem oben erwähnten Abschnitt 201. Fig. 4-2-1 zeigt ein Beispiel
einer Glättungsmatrix. An dieser Stelle ist die Wichtung des
Mittenpixels entweder 1, 2, 3 oder 4, und die Wichtung des
Kantenpixels 1. Fig. 4-1-3 zeigt eine Pixelanordnung.
-
In Fig. 4-1-1 ist mit 400 ein Addierabschnitt bezeichnet,
um die Summe der Inhalte der acht Pixel (a- i) der 3 × 3- Matrix
mit Ausnahme des Mittenpixels zu errechnen. Mit 401 bezeichnet
ist ein Abschnitt zur Wichtung des Mittenpixels, wobei
Wichtungsfaktor N mit Hochzahlen von 2 auswählbar ist, wie in
diesem Beispiel, und Abschnitt 401 kann durch einfache
Bitverschiebungen gebildet werden. Mit 402 bezeichnet ist ein
Addierer.
-
Mit 403 bezeichnet ist ein Teiler zur dynamischen
Bereichsanpassung zwischen eingegebenen Bilddaten und dem
Glättungsergebnis. Teiler M ist M = 8 + N (N ist der
Wichtungsfaktor des Mittenpixels).
-
In diesem Beispiel werden 1/9, 1/10, 1/12 und 1/16
errechnet. Nimmt man 1/9 als Beispiel, beträgt dieses etwa 1/9 =
0,111111 0,109375 = 14/128. Durch Einstellen von 14/128 = 8/128 +
4/128 + 2/128 = 1/16 + 1/32 + 1/64 ist es möglich, 1/16, 1/32 und
1/64 in einfacher Weise mit 4, 5 bzw. 6 Bitverschiebunqen
darzustellen.
-
Der Gewichtungsfaktor N von Mittenpixel P wird aus einem
vorbestimmten Glättungsgrad bestimmt. Wenn N bestimmt ist, wird
der Dividend des Teilers ebenfalls wie oben erwähnte Gleichung
festgelegt.
-
Wenn Addierabschnitt 400 Eingangsdaten für drei Leitungen
empfängt, erforderlich zur Verarbeitung in der 3 × 3- Matrix, wird
die Addition der Inhalte der Kantenpixel ausgeführt. Im Falle von
Fig. 4-1-4 ist die Summe Sum1 = a + b + c + d + e + f + g + h + i.
Abschnitt 401 führt die Wichtung von Mittenpixel P aus. Addierer
402 addiert zwei Ergebnisse. In der Figur ist eine Summe Sum2 =
Sum1 + N × P, und Teiler 403 schafft ein Glättungsausgangssignal
als Sum2/M.
(Kantenbetonung)
-
Fig. 4-2-1 zeigt im oben erwähnten Abschnitt 201den Aufbau
eines Kantenbetonungsabschnitts. Fig. 4-2-2 zeigt ein Beispiel
einer Kantenbetonungsmatrix. Fig. 4-2-3 zeigte eine
Pixelgliederung.
-
Mit 410 ist ein Addierabschnitt zur Errechnung der Summe von
Inhalten (a- i) von acht Pixeln in 3 × 3- Matrix mit Ausnahme des
Mittenpixels bezeichnet, und mit 411 ist eine
Codeumkehrschaltung bezeichnet.
-
Mit 412 bezeichnet ist ein Abschnitt zur Ausführung einer
Mittenpixel- Gewichtungsmultiplikation. In diesem Beispiel ist
der Wichtungsfaktor 8, welches eine Potenz von 2 ist, und
folglich kann der Abschnitt lediglich durch Bitverschiebung
gebildet werden. Mit 413 bezeichnet ist ein Addierer.
-
Mit 414 bezeichnet ist eine Gewichtungsschaltung zur
Gewichtungsausführung von 0 zu einer Anzahl geringer als eine
Einheit. Der Abschnitt, wie der Glättungsabschnitt, kann nur die
Ergebnisse durch Bitverschiebungen von 1/2, 1/8 und 1/16 nutzen.
-
Offseteinstellabschnitt 415 vergleicht ein Ausgangssignal
aus Schaltung 414 mit einem von der CPU eingestellten
Offsetwert. Wenn der Absolutwert des Ausgangssignals der
Schaltung 414 nicht geringer als der Offset wert ist, erzeugt
Abschnitt 415 den Offsetwert. Wenn der Absolutwert des
Ausgangssignal der Schaltung 414 größer als der Offsetwert ist,
wird das Ausgangssignal von Schaltung 414 bereitgestellt.
-
Mit 416 bezeichnet ist ein Wähler zur Auswahl entweder des
Ergebnisses der Glättung oder des Wertes des noch überhauptnicht
verarbeiteten Mittenpixels. Mit 417 bezeichnet ist ein Addierer.
-
Der Wichtungsfaktor N des Mittenpixels P wird von einem
voreingestellten Glättungsgrad bestimmt. Wenn N festgelegt ist,
wird auch der Dividend des Teilers festgelegt.
-
Wenn Addierabschnitt 410 von drei Leitungen eingegebene, zur
Verarbeitung in der 3 × 3- Matrix erforderliche Daten empfängt,
führt er die Addition der Inhalte der Kantenpixel aus. Im Fall
von Fig. 4-2-1 ist die Summe Sum0 = a + b + c + d + e + f + g + h + i.
Das Vorzeichen wird vom Inverter 411 umgekehrt. Zusätzlich führt
Schaltung 412 die Wichtung des Wertes des Mittenpixels P achtmal
aus. Addierer 413 addiert die beiden Ergebnisse. In der Figur
ist die Summe Sum1 = 8 × P- Sum0.
-
Sum1 stellt Kantenqualität dar. Wichtungsschaltung 414 führt
vorbestimmte Wichtung der Kantenquantität aus. Mit 415
bezeichnet ist eine Offsetschaltung zum Auslassen aller
Kantenquantitäten, die geringer sind als der Offsetwert.
-
Mit 416 bezeichnet ist ein Wähler zur Auswahl entweder des
Glättungsergebnisses oder des gänzlich unverarbeiteten
Mittenpixelwertes. Addierer 417 addiert die Kantenquantität von
Schaltung 415 zum Ergebnis der Auswahl. Obwohl nicht
dargestellt, wird unten und oben Abschneiden zur Anpassung des
Ergebnisses der Rechnung in einem dynamischen Bereich (von 0 bis
255) ausgeführt.
(RGB (Scanner) bis RGB (NTSC) Wandlerabschnitt)
-
Der Abschnitt setzt RGB- Daten, die aus dem Scanner
geliefert werden, in NTSC- Norm- RGB- Daten um. Die Umsetzung kann
folgendermaßen aussehen.
-
Diese Gleichung ist ein Ausdruck erster Ordnung. Wenn ein
Ausdruck zweiter Ordnung gewünscht wird, kann vorgesehen sein:
-
Faktor aij in Gleichung (4-3-1) und (4-3-2) kann auf
empirischem Wege gewonnen werden. Bisher ist kein Verfahren der
Erzielung des Faktors angegeben worden.
(Strukturbeispiel 1)
-
Schaltungsstruktur zur Lösung von Rechnungen nach Gleichung
(4-3-1) oder (4- 3-2)
-
Es wird angenommen, daß aktuelle, in der Form von Gleichung
(4-3-1) vorgegebene Werte die folgenden sind:
-
Zur Ausführung der Matrixrechnung werden die Faktoren in
Form einer Addition der umgekehrten Potenz von zwei angenährt.
Dann erhält man:
(Struktur)
-
Fig. 4-3-1 zeigt ein Beispiel der Einfügung dieser
Gleichung mit Bitverschiebungen, Addierern und einer
Codeumkehrschaltung. Die Figur zeigt nur die Schaltung für RNTSC,
und ähnliche Schaltungen können für die anderen Farben
bereitgestellt werden. Das heißt, Schaltungen für R, G und B
sind in paralleler Weise vorgesehen.
-
Mit 400 bis 407 bezeichnet sind Bitverschieber, mit 408 bis
411 und 413 sind Addierer bezeichnet, und mit 412 ist eine
Codeumkehrschaltung bezeichnet.
Arbeitsweise
-
Die Faktoren von R in Gleichung (4-3-4) werden in
Schaltungen 400 bis 402 und 403 gewonnen, Faktoren von G werden
in Schaltungen 403 bis 405 und 409 gewonnen, und Faktoren von B
werden in Schaltungen 406 bis 407 und 410 gewonnen. Die Summe
der Ergebnisse von Schaltungen 409 und 410 werden verwendet und
der Code invertiert, und die Summe der Codeumkehrergebnisse und
Ergebnisse aus Schaltung 408 werden in Schaltung 413 zur
Gewinnung RNTSC verwendet.
(Strukturbeispiel 2)
-
Gleichung (4-3-4) ist modifiziert (während Suffixscanner
weggelassen wird)
Struktur
-
Fig. 4-3-2 zeigt eine Struktur in diesem Falle. Mit 420
und 423 bezeichnet sind Codeumkehrschaltungen, mit 421 und 422
Addierer, mit 424 bis 428 sind Bitverschieber bezeichnet und 428
ist eine Addierschaltung bezeichnet.
Arbeitsweise
-
Addierer 422 addiert das Ergebnis der Inversion von G aus
Schaltung 420 und R, um R - G zu erzeugen. Addierer 421 errechnet
R + G, welches in Schaltung 423 invertiert wird, um - (G + B) zu
erzeugen. Diese Daten werden in Bitverschiebern 424 bis 428
verschoben, und die Ergebnisse werden in Addierschaltung 429
zusammengezählt, um RNTSC zu gewinnen.
(Strukturbeispiel 3)
Struktur
-
Das Ergebnis der Rechnung nach Gleichung (4-3-1) oder
(4-3-2) ist direkt für ROM oder RAM (430 bis 432) vorgesehen.
-
Die Speichermenge pro Farbe beträgt 16 Mbytes, d.h., (2²&sup4; × 8
Bit).
Arbeitsweise
-
RGB- Daten aus dem Scanner werden entsprechend ROM- oder
RAM- Adressen vorgegeben, und das Ergebnis der Rechnung wird als
Datum ausgelesen.
(Strukturbeispiel 4)
Inhalt der Verarbeitung
-
Wenn Rechnungen nach Gleichung (4-3-1) oder (4-3-2)
ausgeführt werden, werden Ergebnisse betreffend der Rechnung der
oberen fünf Bit von RGB- Daten aus dem Scanner als eine erste
Tabelle für ROM und RAM bereitgestellt. Die Speichermenge pro
Farbe beträgt 32 Kbytes (d. h., 215 × 8 Bit). Für die
niederwertigen drei Bit ist eine zweite Korrekturtabelle für
jede Farbe vorgesehen. Diese Tabelle wird angegeben mit:
-
r' = a&sub1;&sub1; × r
-
g' = a&sub2;&sub2; × g
-
b' = a&sub3;&sub3; × b (4-3-3)
-
Ausgangsergebnisse aus beiden Tabellen werden miteinander
addiert.
Struktur
-
Fig. 4-3-4 zeigt die Struktur. Bezeichnet 433 bis 435 sind
RAM oder ROM mit 15 Adressenbit und acht Datenbit. Ergebnisse
der Rechnung nach Gleichung (4-3-1) oder (4-3-2) werden im
voraus in diesem ROM oder RAM gespeichert. Mit 436 bis 438
bezeichnet sind RAM oder ROM mit drei Adressenbit und vier
Datenbit. Ergebnisse der Rechnung nach Gleichung (4-3-1) werden
in diesen ROM oder RAM gespeichert. Addierer 439 bis 441 und
Addierausgangssignale von zwei unterschiedlichen Tabellen für
jeweilige Farben.
Arbeitsweise
-
RGB- Daten aus dem Scanner werden eingeteilt in obere vier
Bit und untere drei Bit, und eine Gesamtsumme von 15 Bit mit
RGB- Daten oberer fünf Bit sind vorgesehen als Adresse für Tabellen
433 bis 435. Somit werden 8-Bit-Daten für jede Farbe R, G und B
gewonnen. Die niederwertigen drei Bit sind vorgesehen als
Adresse für Tabellen 436 bis 438 für jede Farbe. Somit werden 4-
Bit- Daten für jede Farbe gewonnen. Addierer 439 bis 441 addieren
Ausgangssignale von zwei Tabellen für jeweilige Farben R, G und
B.
(Gamma- Wandlerabschnitt)
-
Nun wird Gamma- Wandlerabschnitt 203 beschrieben. Dieser
Abschnitt hat folgende 8- Bit- Wandlertabellen entsprechend RNTSC;
GNTSC bzw. BNTSC:
-
RNTSC' = f (RNTSC)
-
GNTSC' = f (GNTSC)
-
BNTSC' = f (BNTSC)
(Strukturbeispiel 1)
-
Fig. 4-4-1 zeigt die Struktur. Tabellen sind ROM jeweils
mit 12 Adressenbit und 8-Daten-Bit (d.h., 4 Kbytes). Von
12- Adressen- Bit sind 8 Bit für RNTSC (oder GNTSC) oder (BNTSC) für
ein Tabellenauswahl signal vorgesehen.
Arbeitsweise
-
Ein Dichtewert, eingestellt vom Benutzer auf der
Bedientafel, wird umgesetzt von der CPU in ein
8-Bit- Tabellenauswahlsignal, welches als obere Adressenbit für die ROM
dient. 8- Bit- Daten nach Korrektur werden gewonnen aus
eingegebenen R- , G- und B-Daten und aus Tabellenauswahlsignal.
(Strukturbeispiel 2)
-
Die Tabellen sind RAM, in der Lage zum erneuten Einschreiben
aus der CPU. Für den Rest der Struktur gilt das gleiche wie für
Strukturbei spiel 1.
Struktur
-
Fig. 4-5-1 zeigt die Struktur. Mit 501 bis 508 bezeichnet
sind Zwischenspeicher, und mit 509 bis 511 sind RAM mit
12- Adressen-Bit und 8-Daten-Bit bezeichnet.
Arbeitsweise
-
Während der normalen Bildverarbeitung werden Ausgangssignale
von Zwischenspeichern 507 und 508 unwirksam geschaltet, und der
Betrieb ist der gleiche wie im Strukturbeispiel 1. Nun wird der
Fall der Anderung der Tabelleninhalte aus der CPU beschrieben.
In diesem Falle werden die Ausgangssignale der Zwischenspeicher
503 bis 505 unwirksam gehalten, und eine Adresse, erzeugt von
der CPU, und Änderungstabelleninhalte werden in
Zwischenspeichern 507 bzw. 508 zwischengespeichert, und
geschrieben unter Steuerung vom WR- Signal.
(Auflösung/Papierformat- Wandlerabschnitt)
-
Modifikation (oder Dichteumsetzung) wird bewirkt durch
lineare Interpolation. Zuerst wird eine eindimensionale lineare
Wandlung beschrieben. In Fig. 4-6-1 entspricht die Höhe des
Punktes y dem vorgegebenen Punkt x, gewonnen durch lineare
Annäherung unter Verwendung der Punkte X1 und X2 auf
entgegengesetzten Seiten des Punktes x und der Höhen der Punkte
Y1 und Y2 entsprechend der jeweiligen Punkte X1 und X2. Es kann
gerechnet werden nach Gleichung (4-6-1).
-
wobei L1 und L2 Längen sind, die durch die Punkte x, X1 und X2
bestimmt werden. Es ist aus Gleichung (4-6-1) ersichtlich, daß
der Wert der Höhe des Punktes y aus der Summe der Produkte aus
Höhe und Länge des Satzes entgegengesetzter Seiten vom Punkt x
gebildet wird.
-
Dieses Beispiel erster Ordnung wird nun ausgedehnt auf ein
Beispiel zweiter Ordnung. Bezug nehmend auf Fig. 4-6-2 legt ein
vorgegebener Punkt q und vier Punkte p1 bis p4, die den Punkt q
umgeben, die Fläche A bis D fest. Der Wert von q ist in diesem
Falle die Summe der Produkte einer jeden Fläche, und der Wert
der zugehörigen Pixel auf der Seite der entgegengesetzten Fläche
von Punkt q. Dieser Wert wird angegeben mit
-
wobei (4-6-2) als Gleichung der liniaren Interpolation
bezeichnet wird.
-
Nun werden Flächenberechnungen nach Gleichung (4-6-2)
beschrieben, wenn Werte von Pixeln nach Umwandlung bestimmt
werden.
-
In Fig. 4-6-3 bei Zwischenpixelentfernung vom Originalbild
in X- Richtung von 512 wird die Zwischenpixelentfernung K nach
Wandlung
-
K = 512 bei 100/Zx,
-
wobei Zx (5) Vergrößerung bedeutet. Die Entfernung K bis zum i-
ten (Index i) Pixel nach Wandlung
-
χ
= k × i + K/2 ist. (4-6-4)
-
Der Index des Originalbildes auf der Originalseite wird
bezeichnet mit x durch m0,
-
mo = (x - 256)/512 (abgerundet) (4-6-5)
-
Die Entfernung xm0 vom Original zum Index mO beträgt
-
xm0 = 512 × m0 + 256 (4-6-6)
-
Die Länge des Zeilensegments L1 ist
-
L1 = x - xm0 (4-6-7)
-
L1 liegt zwar im Bereich von 0 bis 512, kann jedoch Bits bei
der Flächenberechnung reduzieren.
-
Wenn beispielsweise
-
L1 = L1 × 16/512 = L1 » 5 5- Bit- Verschiebung (4-6-8)
ist L = 0 bis 16 und entspricht 4 (oder 5)-Bit. In diesem Falle
ist
-
L2 = 16- L1. (4- 6-9)
-
Es wird angenommen, daß L in X- und Y- Richtung als L × 1,
L × 2, Ly1 und Ly2 gewonnen wird, und daß die Fläche
-
A = Lx1 × Ly1 ist. (4-6-10).
-
Das heißt, die Fläche erfordert 4 (oder 5) Bit zu 4 (oder 5) Bit,
d. h., 8 (oder 9) Bit. Da ebenfalls
-
L1 + L2 = 16, (4-6-11)
-
wird der Devisor von Gleichung (4-6-2) 256, d.h., die Division
kann mit einer 8- Bit- Verscheibung realisiert werden.
Struktur.
-
Fig. 4-6-4 zeigt die Struktur.
-
Kx und Ky sind Zwischenpixelentfernungen nach Wandlung und
werden von der CPU nach Gleichung (4-6-3) errechnet durch
Vergrößerungen Zx und Zy in X- und Y- Richtung.
-
Mit 700 und 701 sind jeweilige
Richtungs- Ausgangspixelzähler zur Errechung von X- und
Y- Richtungspixeltakten nach Wandlung zur Schaffung von Indizes Ix
und Iy, die die Ordnungszahl der in Verarbeitung befindlichen
Pixel anzeigen. Wenn somit die Multiplikation mit ¼ in
Y- Richtung mit einer Eingabe bestehend aus 128 Pixeln ausgeführt
wird, besteht die Ausgabe aus 32 Pixeln. Wenn die Muliplikation
mit 2 erfolgt, besteht die Ausgabe aus 256 Pixeln. Mit der
Pendelabtastung in dieser Struktur (5. 3-5, Pendelabtastformat),
sind X- und Y- Richtungspixeltakte in der in Fig. 4-6-5
dargestellten Weise aufeinander bezogen.
-
Mit 702 und 703 bezeichnet sind Kantenrecheneinheiten zur
Errechnung von Lx1, Lx2, Ly1 und Ly2 in X- und Y- Richtung aus
Ix, Iy, Kx und Ky nach Gleichungen (4-6-4) bis (4-6-9).
-
Mit 704 bezeichnet ist ein Einzeilenpuffer zur Speicherung
von Bilddaten, die um eine Zeile verzögert und zur Verarbeitung
erforderlich sind. Der Einzeilenpuffer besteht aus einem
FIFO- Speicher.
-
Mit 705 bezeichnet ist eine Interpolationspixel-
Recheneinheit zur Errechnung von Ausgangsbilddaten q aus Lx1,
Lx2, Ly1 und Ly2 aus der Kantenrecheneinheit und von
Eingangsbilddaten P1 bis p4. Ein Beispiel dieser
Interpolationsrecheneinheit ist in Fig. 4-6-6 gezeigt.
-
Die in Fig. 4-6-6 gezeigte Struktur verwendet Gleichung
(4-6-2) mit Multiplizierer MUL und Addierer ADD.
Arbeitsweise
-
Die Arbeitsweise wird nun anhand Fig. 4-6-7 beschrieben.
-
Die Zwischenpixelentfernungen Kx und Ky nach Interpolation
werden aus Vergrößerungsfaktoren gewonnen, die auf der
Bedientafel eingestellt worden sind, oder Vergrößerungsfaktoren
Zx und Zy zur Anpassung der Papiergröße, die von dem
Zielfaksimilegerät verarbeitet werden kann. Diese Daten werden
von einer CPU (nicht dargestellt) bereitgestellt.
-
Es wird ein Fall eines Vergrößerungsfaktors von ¼
angenommen.
-
In einem Ein- Zeilen- Puffer 704 werden Daten synchron mit
dem Y- Richtungs- Eingabepixeltakt für 128 Pixel gespeichert. Zu
dieser Zeit wird kein Ausgangspixeltakt erzeugt. Es wird
angenommen, daß Zähler 701 im voraus auf 0 zurückgestellt worden
sind.
-
Ly ist angehoben von 1 auf 32, bis 32 Y-
Richtungs- Ausgabepixel bereitstehen, und Y- Richtungskanten-
Rechnungseinheit 703 errechnet Ly1 und Ly2 aus jedem Wert von
Iy. Zu dieser Zeit bleibt die Zählung des X-
Richtungs- Pixelszählers und damit auch der X- Richtungsindex Lx auf 0. Und
Lx1 und Lx2 aus der X- Richtungs- Kantenrecheneinheit 702 bleiben
unverändert. Wenn die Verarbeitung von Y- Richtungs- Einzeilen- 32
Pixel (die Eingabe ist 128 Pixel) beendet ist, wird der
X- Richtungspixeltakt zur Anderung von Lx aus 1 bereitgestellt, und
die gleiche Operation wird wiederholt.
-
Interpolationspixel- Recheneinheit stellt
Interpolationsergebnis aus den errechneten Werten von Lx1, Lx2,
Ly1 und Ly2 und die Eingangspixeldaten p1 bis p4 bereit.
(Binärumsetzabschnitt)
-
Zur Binärumsetzung von Mehrpegel- Bilddaten muß ein
Schwellwert der Binärumsetzung bestimmt werden. Bei dem
Mitteldichte- Erhaltungsverfahren wird die mittlere Buddichte in
der Umgebung eines binär umzusetzenden Pixeis (nachfolgend als
Zielpixel bezeichnet) als Schweliwert verwendet. Die mittlere
Bilddichte in der Nachbarschaft des Zielpixeis wird durch
Wichtung bereits erzielter binärer Buddaten in einem
vorbestimmten Fenster gewonnen. Die Mehrpegeldaten des
Zielpixels werden unter Verwendung des Schweliwertes binär
umgesetzt, der auf diese Weise gewonnen wird. Zur Beibehaltung
der Dichte des Originalbildes zu dieser Zeit wird der Fehler
nach Binärumsetzung auf nichtverarbeitete Nachbarpixel verteilt.
Somit wird zur Zeit der Binärumsetzung das Zielpixel mit
Ausbreitungsfehlern aus benachbarten Pixeln vor Vergleich mit
dem Schwellwert korrigiert.
-
Dieses Konzept ist in Blockform in Fig. 4-7-1 dargestellt.
Genauer gesagt, Abschnitt 801 zur "Errechnung mittlerer Dichte"
erzeugt 12 Pixel aus bereits genwonnenen binären Daten mit
Wichtungen, wie sie in Fig. 4-7-2 dargestellt sind, und nimmt
die Summe der gewichteten Daten zur Erzielung der mittleren
Dichte M, die als Schwellwert in Hinsicht auf das Zielpixel D
dienen. Die Summenwichtung beträgt 255. Zur Beibehaltung der
Dichte zur Zeit der Binärumsetzung addiert Abschnitt 802 zur
"Fehlererrechnung" binär umgesetzte Fehler des weiteren in E1
und E2 der unmittelbar vorangehenden Pixel und einem Pixel in
der vorangehenden Zeile zur Gewinnung eines Ausbreitungsfehlers
EO.
-
Dann addiert der Abschnitt 803 zur "Umsetzung von
Zielpixeln" Mehrpegeldaten D des Zielpixeis und des
Ausbreitungsfehlers EO zur Erzielung der Zielpixeldichte D' nach
Korrektur.
-
Nachfolgend vergleicht Abschnitt 804 zur "Binärumsetzung"
Zielpixeldichte D' nach Korrektur mit mittlerer Dichte M. Das
Ergebnis der Binärumsetzung wird so eingestellt, daß B = 1, wenn
D' - M ≥ 0 und B=0, wenn D' - M < 0. Binärumsetzfehler EO wird an
Abschnitt 805 zur Verteilung des Binärumsetzfehlers geliefert.
Abschnitt 805 verteilt die Binärumsetzfehler EO als Fehler ei
auf das unmittelbar nachfolgende Pixel und als Fehler e2 auf das
Pixel nach einer Zeile.
-
Das Verteilverhältnis (d.h., das Fehleraufteilverhältnis)
wird ausgewählt aus (1/2, 1/2) (3/8, 5/8) und (1/4, 3/4)
(Fig. 4-7-3). Des weiteren ist es möglich, die Textur des
Hochlichtabschnittes durch zufällige Umschaltung der Vorwahl des
Verteilungsfehlers e1 und e2 gemäß Zufallsdaten umzuschalten.
-
Ein spezifisches Beispiel ist nachstehend gezeigt.
-
Es wird angenommen, daß die Dichte eines zu verarbeitenden
Zielpixeis 100 ist und daß das Ergebnis der Binärumsetzung
verarbeiteter Pixel das in Fig. 4-7- 4a dargestellte ist. Durch
Multiplizieren des Ergebnisses der Binärumsetzung mit
Wichtungsfaktoren, dargestellt in Fig. 4-7-2, und Benutzung der
Summe, wird die mittlere Dichte M auf 154 festgelegt. Wenn
Ausbreitungsfehler E1 aus dem vorhergehenden Pixel - 30 ist, und
der Ausbreitungsfehler E2 aus der vorangehenden Zeile + 20, wie
in Fig. 4-7- 4b dargestellt, ist die Zielpixeldichte D' nach
Korrektur 90. Wenn D' unter Verwendung der mittleren Dichte
(M=154) als Schweliwert binär umgesetzt worden ist, ist das
Ergebnis der Binärumsetzung 0, und der Ausbreitungsfehler ist
- 64. Wenn der Fehler gleichmäßig als ei und e2 verteilt ist,
d. h., durch jeweils 1/2, ist e1 = e2 = - 32 (Fig. 4-7- 4c)
-
Wenn das Ende des Pendelabtastblockes und das unmittelbar
vorangehende Pixel verarbeitet wird, gibt es kein binäres Datum,
das schon zur Festlegung der mittleren Dichte gewonnen wurde.
Folglich wird das nichtverarbeitete Mehrpegeldatum auf ein Maß
entsprechend Fig. 4-7-2 gewichtet zur Verwendung des
Ergebnisses als Binärdatum. Dies wird als "rückwärtige
Verbindung" oder "Endverbindung" bezeichnet (Fig. 4-7-5A).
-
Zur Vereinfachung der Verarbeitung werden die
Wichtungsfaktoren leicht geändert. Fig. 4- 7- 5b zeigt die
Wichtungsfaktoren. In diesem Falle kommt es zu einem Überlauf,
wenn die mittlere Dichte errechnet wird. In einem solchen Falle
wird die mittlere Dichte sprunghaft auf 255 gesetzt. Damit
erwächst in der Praxis kein Problem.
-
Fig. 4- 7- 6a zeigt einen Gesamtaufbau des
Binärumsetzabschnittes. Mit 806 bezeichnet ist eine
Binärumsetz- Verarbeitungseinheit, die einen inneren Aufbau hat, wie er in
Fig. 4- 7- 7 gezeigt ist. Mit 807 bezeichnet ist ein FIFO-
Speicher, der zur Aufrechterhaltung des binär umgesetzten
Fehlers e2 benutzt wird. Fig. 4- 7- 6b zeigt die Bitstruktur
dieses Speichers. Wie von 18- Bit- Daten die oberen 12 Bits für
Binärdaten ("1" oder "0") ein paar Zeilen zuvor gezeigt, werden
untere 6 Bit für Binärumsetzfehler e2 aus dem Pixel einer Zeile
zuvor verwendet.
-
Mit 808 bezeichnet ist ein SRAM, der zur Verbindung der
Verabeitung zur Zeit der Pendelabtastung verwendet wird. Der
SRAM hat eine Bitstruktur, wie sie in Fig. 4- 7- 6c dargestellt
ist. Wie gezeigt, werden von 8- Bit- Daten die oberen 2 Bit für
Binärumsetzdaten ("1" oder "0") des Endes des vorangehenden
Blockes und unmittelbar vorangehenden Pixels verwendet.
-
Fig. 4- 7- 7 zeigt die innere Verarbeitungsschaltung. Mit
809 bezeichnet ist eine Maskierverarbeitungseinheit zur
Erzeugung von 12- Bit- Maskierdaten durch Verschiebung binärer
Daten nach 1- oder 2- Zeilenverzögerungsverarbeitung und
unmittelbarer vorangehend verarbeiteter Daten. Mit 810
bezeichnet ist eine Verbindungsverarbeitungseinheit zur
rückwärtigen Verbindung am Ende der Pendelabtastung. Diese
Einheit errechnet einen Wert entsprechend gewichtet er binärer
Daten aus Mehrpegeldaten, die durch Zugriff von 128 Pixeln
gelesen werden.
-
Mit 811 bezeichnet ist eine Mitteldichte- Recheneinheit zur
Errechnung der mittleren Dichte durch Ausführung der Gewichtung,
wie in Fig. 4- 7- 2 gezeigt. Mit 811 bezeichnet ist eine
Eingabefehler- Recheneinheit zur Errechnung eines
Ausbreitungsfehlers aus dem Einzeilen- Verzögerungsfehler e2 und
aus 1- Pixel- Verzögerungsfehler e1. Mit 813 bezeichnet ist eine
Binärumsetz- Verarbeitungseinheit zum Vergleich der Summe der
Zielpixeldichte und dem Ausbreitungsfehler mit der mittleren
Dichte zur Erzeugung eines Binärumsetzergebnisses. Mit 814
bezeichnet ist eine Ausgabefehler- Verarbeitungseinheit zur
Aufteilung des Fehlers als ein Ergebnis der Binärumsetzung in
Einheit 813 in e1 und e2. Die Einheit führt die Aufteilung des
Verteilungsfehlers gemäß einem vorbestimmten
Verteilungsverhältnis auf.
-
Nun wird die Arbeitsweise der Binärumsetzschaltung
beschrieben.
Blockkopf
-
Am Kopf von Blockpixeln a, b, f, g, k und l und
Ausbreitungsfehler E1 werden aus dem SRAM ausgelesen, während
Pixel c, d, e, h, i und j und Ausbreitungsfehler E2 aus dem FIFO
ausgelesen werden.
-
Binärdaten a bis l werden in der Maskierverarbeitungseinheit
ausgelesen und in der Mittendichte- Recheneinheit 811 als Daten
für eine Gesamtzahl von 12 Pixeln gewichtet, d.h.,
12-Bit- Daten, um die Mittendichte zu errechnen. Ausbreitungsfehler E1
und E2 werden als Fehler EO von 8 Bit in der Fehlerrecheneinheit
angenommen.
-
Dann wird die Summe D' der Zielpixeldichte und
Ausbreitungsfehler EO mit der mittleren Dichte M verglichen. Das
Ergebnis der Binärumsetzung wird mit B=1 eingestellt, wenn
D' - M> 0; und B=0, wenn D' - M< 0. Unter dieser Bedingung wird der
Binärumsetzfehler eO=D' - M eingeteilt in der
Ausgabefehlerverarbeitungseinheit. Das Teilverhältnis wird
ausgewählt unter (1/2, 1/2) , (3/8, 5/8) und (1/4, 3/4).
-
Von den Teilfehlern wird e2 zeitweilig im FIFO gespeichert,
während e1 unmittelbar für die nächste Rechnung verwendet wird.
Blockzwischenteil
-
Im Blockzwischenteil werden alle Binärdaten und
Ausbreitungsfehler E2 aus dem FIFO gelesen, während E1 aus
unmittelbar vorhergehender Verarbeitung gewonnen wird, wie in
Fig. 4- 7- 8b gezeigt. Die nachfolgende Verarbeitung ist die
gleiche wie für den Blockkopf.
Blockende
-
Am Blockende werden Pixel a, b, c, f, g, h, k und l und
Ausbreitungsfehler E2 aus dem FIFO gelesen, während E1 aus der
unmittelbar vorhergehenden Verarbeitung gewonnen wird, wie in
Fig. 4- 7- 8c gezeigt. Pixel d, e, i und j werden aus der
Verbindungsverarbeitungseinheit gewonnen. Nach Binärumsetzung in
obiger Weise wird der Ausbreitungsfehler e1 in den SRAM
eingeschrieben, um die Verarbeitung anzubinden.
(Blockpuffer 1 (BB1))
Basisstruktur von BB1
-
Der Blockpuffer ist beispielsweise in Fig. 3 gezeigt. Dieser
Puffer hat einen Doppelpufferaufbau bestehend aus zwei Puffern
BB1- 0 und BB1- 1, so daß das Schreiben seitens der Binärumsetz-
Verarbeitungseinheit und geleitet vom CODEC gleichzeitig
ausgeführt werden kann (Fig. 4- 8- 1).
Vertikal/Horizontal- Umsetzfunktion
-
Da das Schreiben von der Binärumsetz- Verarbeitungseinheit
und das Lesen von der CODEC- Seite her erfolgt, ist die
Reihenfolge der Pixel beim Schreiben und beim Lesen
unterschiedlich. Das Schreiben wird für 128 aufeinanderfolgende
Pixel in Y- Richtung ausgeführt. Dann wird eine Adresse in X oder
Hauptabtastrichtung erhöht, und dann wird das Schreiben einmal
erneut für 128 aufeinanderfolgende Pixel in X- Richtung
ausgeführt. Das Lesen wird in X- oder Hauptabtastrichtung
ausgeführt, dann wird die Adresse in Y- Richtung erhöht, und dann
erfolgt das Lesen einmal erneut nacheinander für eine Zeile in
X- Richtung (Fig. 4- 8- 2). RAM- Löschfunktion (zum Weißmachen eines
Abstandsabschnittes).
-
Die obige Doppelpufferstruktur wird nun detalliert
beschrieben.
Strukturbeispiel 1
Fig. 4- 8- 3 zeigt Strukturbeispiel 1.
-
Mit 900 bezeichnet ist eine Adressenerzeugungseinheit 1, die
nacheinander Adressen A0 bis A6 erhöht und dann Adressen A7 bis
A19 erhöht. Fig. 4- 8- 4 zeigt ein Beispiel der
Adressenerzeugungseinheit 1. Die Adressenerzeugungseinheit 1
enthält Zwischenspeicher 916 zur Zwischenspeicherung von
Ausgangssignalen aus der CPU und Zwischenspeicher 917, in dem
ein Abstand aus der CPU spezifiziert wird. Zähler 918 zählt T/4
Pixeltakt, und Zähler 919 zählt Faktoren in der
Nebenabtastrichtung. Unter Rückgriff auf Fig. 4- 8- 3 ist mit
901, 903, 906 und 907 ein Puffer zur Auswahl gemäß
Steuersignalen AE0, AE1, DE0 und DE1 bezeichnet, einem zweier
Puffer, für die Daten und Adressen vorgesehen sind. Mit 902 und
904 sind Decoder bezeichnet, um ein Chip-Auswahlsignal für einen
Puffer zu schaffen, der entsprechend einer Adresse aus der
Adressenerzeugungseinheit 1 900 und Steuersignalen AE0 und AE1
auszuwählen ist. AE0 bis DE3 sind vorgesehen von OE- Steuerung
916 gemäß dem Ausgangssignal (entweder 0 oder1) aus CPU. Mit 908
und 909 sind Pufferspeicher bezeichnet. In diesem Beispiel
werden SRAM für Pufferspeicher verwendet, es ist jedoch auch
möglich, DRAM zu verwenden. Im letzteren Falle jedoch sind
Steuersignale (wie z. B. RAS, CAS, REF) für die DRAM
erforderlich.
-
Mit 901, 912, 914 und 915 sind Puffer zur Auswahl von
Steuersignalen AE2, AE3, DE2 und DE3 gemäß Steuersignalen
bezeichnet, von einem von aus zwei Puffern, für die die
Addressen vorgesehen sind, und einen zweier Puffer, in die die
Daten einzulesen sind. Die Adresse wird zu dieser Zeit seitens
des CODEC bereitgestellt. Mit 911 und 913 bezeichnet sind
Decoder zur Erzeugung eines Chipauswahisignais an einen
auszuwählenden Puffer gemäß einer Adresse seitens des CODEC und
Steuersignalen AE2 und AE3.
(Betrieb von Strukturbeispiel 1)
Schreiben in Puffer 1
-
Die CPU setzt Daten in OE- Steuerung 916, um AE0 und DE0 zur
Pufferauswahl aktiv zu halten. Buddaten (R, G, B, X), die
synchron mit Pixeltakt geliefert werden, werden für jede Farbe
in Speicher 905 zwischengespeichert, und da DE0 aktiv ist, durch
Puffer 906 an Datenbus 1 geliefert. Zwischenzeitlich ist ein
Zähler in Adressenerzeugungseinheit 1 900 unter Steuerung vom
Pixeltakt T/4 betriebsbereit, und wenn 128 Pixel in Y- Richtung
gezählt sind, wird die obere Adresse durch Ausbienden erhöht.
Wenn des weiteren ein Abstandswert außen im voraus eingestellt
wird (z. B. von der CPU), wird die Ausstellung des Zählers 919
über Zwischenspeicher 917 bewerkstelligt. Somit werden Daten in
den Pufferspeicher von einer durch den Abstandswert abweichenden
Stelle in Druckrichtung eingeschrieben. Somit wird ein Abstand
gebildet, der an die linke Kante des Papiers angrenzt. Die auf
obigem Wege erzeugte Adresse wird fortlaufend von A0 erhöht und
wird über Adressenbus 1 an Puffer 1 geliefert. Das Schreiben
erfogt unter Steuerung von Signal .
Schreiben in Puffer 2 und Lesen aus Puffer 1
-
Das Schreiben in Puffer2 ist das gleiche wie das Schreiben
in Puffer 2 mit Ausnahme, daß und , und
Adressenbus 1 und Adressenbus 2, und Datenbus 1 und Datenbus 2
unterschiedlich sind.
-
Das Lesen aus Puffer 1 kann auffolgende Weise seitens des
CODEC bewirkt werden. Zur Auswahl von Puffer 1 setzt die CPU
Daten in Zwischenspeicher 916 um AE2 und DE2 aktiv zu halten
("L"). Adressen A0 bis A6, die seitens des CODEC erzeugt werden,
sind feststehend, und Adressen werden fortschreitend von A7
erhöht. Wenn Adressen bis A19 gezählt sind, wird A0 erhöht.
Diese Adresse wird durch Adressenbus 1 an Puffer 1 geliefert, um
seitens des CODEC über Datenbus durch Puffer 914 ausgelesen zu
werden.
Schreiben in Puffen und Lesen aus Puffer 2
-
Das Schreiben in Puffer 1 und das Lesen aus Puffer 1 kann
gleichzeitig ausgeführt werden durch Umkehr der Puffen und 2 im
obigen Beispiel und adäquate Steuerung der Signale , und .
(Strukturbeispiel 2)
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Fig. 4-8-5 zeigt Strukturbeispiel 2. Unterschiede dieses
Strukturbeispiels zum Strukturbeispiel 1 werden beschrieben. Im
Strukturbeispiel 2 sind Puffer 920 und 921 für die Struktur des
Strukturbeispiels 1 vorgesehen, und Eingangssignale zum Puffer
920 und 910 werden hochgezogen, und bilden somit eine
Löschschaltung.
(Arbeitsweise des Strukturbeispiels 2)
-
Die Inhalte im Puffer 1 sind RGB- Daten. Wenn RGB- Daten auf
"H" sind, stellt dieses Weiß dar. Wenn somit "H" für den
Datenbus zum Schreiben bereitgestellt ist, wird nichts auf das
Papier gedruckt. Hier wird das Schreiben von "H" Löschen
genannt.
-
Wenn Adressen von der Adressenerzeugungseinheit 1
bereitgestellt sind oder für den Adressenbus vom CODEC, d. h.,
wenn = "L" oder = "L", wird zur Löschung des Puffers 1
zum Schreiben aktiv gehalten ("L"). Wenn anderenfalls
= "L" oder = "L", wird zur Löschung des Puffers 2 beim
Schreiben aktiv gehalten. Im Ergebnis wird "H" in die
benannte Adresse geschrieben. Abhängig vom Verfahren der
Adressenerzeugung ist es möglich, Abstandsabschnitte zu
schaffen, die an die entgegengesetzen Kanten des Papiers durch
Pendelabtastungsart der Adressenerzeugung oder durch Vorsehen
eines Abstands einer vorbestimmten Länge von der Oberseite mit
Adressenerzeugung des Rasterabtasttyps angrenzen.
(Strukturbeispiel 3)
-
Fig. 4- 8- 6 zeigt Strukturbeispiel 3. In diesem Beispiel
sind Schaltungen 922 bis 926 für die Schaltung des
Strukturbeispiels 2 vorgesehen.
-
Mit 922 (24 sind Puffer, 929 und 925 sind Decoder) und mit
926 ist eine Adressenerzeugungseinheit 2 bezeichnet, mit einem
in Fig. 4- 8- 7 dargestellten inneren Aufbau. Von der
Adressenerzeugungseinheit 2 926 erzeugte Adressen können von der
Pendelabtastart sein (aufeinanderfolgend erhöht von A0) oder vom
Rasterabtasttyp (A0 bis A6 sind feststehend, und A0 wird nach
Zählung von A7 bis A19 gezählt). Ein Unterschied zu der
Adressenerzeugungseinheit 1 900 besteht darin, daß anstelle der
Ansteuerung der Adressenerzeugungseinheit 1 mit T/4 Pixeltakt
die Adressenerzeugungseinheit 2 angesteuert wird mit ihrem
eigenen Hochgeschwindigkeitstakt.
(Arbeitsweise des Strukturbeispiels 3)
-
Die Adressenerzeugungseinheit 2, die in diesem Beispiel
vorgesehen ist, erzeugt Adressen zur Initialisierung aller
Speicherinhalte auf "H".
-
Zur Löschung des Puffers 1 wird die Adresse durch Betrieb
des Zählers mit Hochgeschwinndigkeitstakt erzeugt. Das Schreiben
geschieht unter Steuerung von - Signal mit und wird
aktiv gehalten ("L").
(Strukturbeispiel 4)
-
Fig. 4- 8- 8 zeigt Strukturbeispiel 4. In diesem Beispiel
ist Farb/Monochrom- Auswahlschaltung 917 für die in Fig. 4- 8- 3
gezeigte Schaltung vorgesehen. Für den Rest ist der Aufbau der
gleiche wie bei der in Fig. 4- 8- 3 gezeigten Schaltung.
-
Fig. 4- 8- 9 zeigt den inneren Aufbau der Schaltung 917,
dargestellt in Fig. 4- 8- 8. Die Schaltung von Fig. 4- 8- 9
gestattet die Auswahl einer Vielfalt von Farbbenennungen aus der
CPU.
(Arbeitsweise des Strukturbeispiels 4)
-
Im Betrieb bestimmt zuerst die CPU eine auszuwählende Farbe
r, g oder b. Wenn beispielsweise g ausgewählt wird, stellt die
CPU "01", ein. Wenn die Farb/Monochrom- Beurteilungsschaltungen
das Bild als ein monochromes beurteilen, wird ein Farb/Monochrom-
Auswahlausgangssignal von "1" bereitgestellt. Im Ergebnis wird
die gleiche Farbe für all die Farbdatenbusse bereitgestellt. Da
g in diesem Falle ausgewählt worden ist, werden Daten "g, g, g"
seitens des CODEC vorgesehen. Wenn die Farb/Monochrom-
Beurteilungsschaltung die Arten als Farbdaten beurteilt, wird
"0" eingestellt, und normale r- , g- , b- Daten werden für den
CODEC- Datenbus bereitgestellt.
-
In diesem Beispiel werden monochrome Daten durch Auswahl
eines gelieferten Farbkomponentensignals realisiert und jedes
ausgewählte Komponentendatum als Buddatum einer Vielzahl von
Zusammensetzmitteln bereitgestellt.
-
In Fig. 4- 8- 9 sind mit 1 bis 6 Drei- Zustands- Puffer
bezeichnet und mit 7 ist ein Drei- Bit- Eingabedecoder
bezeichnet.
(Blockpuffer 2 (BB2))
Grundlegende Struktur von BB2
-
BB2 kann man sich grundsätzlich als mit BB1 gleich
vorstellen, mit der Ausnahme, daß Schreiben und Lesen in
umgekehrten Richtungen erfolgen. Jedoch erfolgt das Lesen in die
Mehrpegelverarbeitseinheit nicht für eine feststehende Anzahl
von Pixeln, beispielsweise 128 oder 256 Pixel, sondern wird
ausgeführt für 128 + α Pixel, wie in Fig. 4- 9- 1 gezeigt, wodurch
zu jeder Zeit eine Überlappung erzeugt wird. Obwohl nur 128
Pixel in Aufeinanderfolge erforderlich sind, benötigt folglich
die Mehrpegelerzeugungsverarbeitung und der Drucker + α Pixel als
Abstandspixel. Folglich ist leseseitig das unter 1, 2 und 3
gezeigte Lesen aktuell erforderlich. In 1 ist nur das Lesen aus
dem Puffer 1 erforderlich. In 2 ist es erforderlich, aus den
Puffern 1 und 2 in Aufeinanderfolge zu lesen. Somit ist für die
gleichzeitige Ausführung des Schreibens seitens des CODEC zu
dieser Zeit ein weiterer Puffer erforderlich. Aus diesem Grund
hat BB2 einen Drei- Zustands- Pufferaufbau (Fig. 4- 9- 1).
-
Für den Rest ist der Aufbau der gleiche wie BB1.
Vertikal/Horizontal- Wandlungsfunktion
-
Das Schreiben erfolgt seitens des CODEC, während das Lesen
in die Mehrpegel- Erzeugungsverarbeitungseinheit erfolgt.
Folglich unterscheidet sich die Reihenfolge der Sequenz der
Pixel beim Schreiben und beim Lesen. Genauer gesagt, das
Schreiben erfolgt in X- oder Haupt- Abtastrichtung, dann wird die
Adresse in Y- Richtung erhöht, und dann wird das Lesen in
X- Richtung erneut ausgeführt. Zum Lesen erfolgt das Schreiben für
128 Pixel in Y- Richtung, dann wird eine Adresse in X- oder
Hauptabtast- Richtung erhöht, und dann erfolgt das Schreiben für
128 Pixel in Y- Richtung.
(Beispiel)
-
BB2 ist mit BB1 gleich, mit Ausnahme, daß das Schreiben und
Lesen in unterschiedlichen Richtungen erfolgt, und daß ein
Drei- Puffer- Aufbau vorgesehen ist, so daß eine erneute Beschreibung
nicht erfolgt.
(Mehrpegel- Erzeugungsabschnitt)
Beispiel 1
-
Die Mehrpegel- Erzeugung wird von einem Punktmuster in einem
3- zu- 3- Fenster in Bezug auf die Tabelle ausgeführt.
Struktur
-
Fig. 4- 10- 1 zeigt den Aufbau. Mit 1100 bezeichnet ist ein
FIFO (1 024 × 2 Bit), der der Zeilenverzögerung von Buddaten
dient. Schaltungen 1101 und 1104 bilden einen
Zwischenspeicherzug zur Bildverzögerung. Mit 1105 bezeichnet ist
ein ROM und mit 1106 ein Zwischenspeicher. Die Inhalte des ROM
verfügen über eine Filterung, wie in Fig. 4- 10- 2 mit einigen
Tabellen vorgesehen ist.
Arbeitsweise
-
Binäre Bilddaten werden an Zwischenspeicher 1106 und FIFO
1100 geliefert. Der FIFO führt eine Verzögerung für eine Zeile
aus, und Daten für insgesamt drei Zeilen werden an Drei-
Block- Zwischenspeicherzug 1101 bis 1104 geliefert. Angrenzende 3- zu-
3(3 × 3) - Bilddaten werden herausgenommen und als Adresse für ROM
1105 benutzt. Im Ergebnis werden 8- Bit- Daten erzeugt. Des
weiteren verfügt der ROM über verschiedene Tabellen, die
untereinander entsprechend einem Muster SEL- Signal abhängig von
einer Zeichenbetriebsart umgeschaltet werden können, einer
Zwischenton- Betriebsart und einer koexistenten Betriebsart. Des
weiteren sind Tabellen mit einem Durchgangsmechanismus
durchlaufender Daten ohne jegliche Verarbeitung vorgesehen.
(Andere Struktur 1)
-
In der obigen Struktur werden Pixel von R, G, B und X
punktsequentiell in FIFO 1100 gespeichert. Durch Vorsehen einer
Serien/Parallel- und Parall/Serien- Wandlungsfunktion vor und
nach dem FIFO, wie in Fig. 4- 10- 3 dargestellt, ist nur ein
einziger FIFO von 256 × 4 × 2, d.h. 256 × 8 Bit erforderlich.
-
In diesem Falle entfällt der in Fig. 4- 11- 1 dargestellte
FIFO, und stattdessen ist die in Fig. 4- 10- 3 dargestellte
Zeichnung vorgesehen. Binärdaten (BINARY DATA) R, G, B und X
werden zuerst punktsequentiell an die
Serien/Parallel- Wandlereinheit synchron mit VCLK 14 geliefert, um als parallele
Daten bereitzustehen.
-
Diese Daten werden an D10 bis D12 geliefert und nach
Verzögerung um eine Zeile für D0 bis D03 bereitgestellt, um an
D14 bis D17 für eine weitere Zeilenverzögerung geliefert zu
werden. Das heißt, nach Verzögerung um eine Gesamtzahl von zwei
Zeilen werden die Daten für D04 bis D07 bereitgestellt.
-
Zu dieser Zeit wird das Lesen und Schreiben von Buddaten R,
G, B und X in Hinsicht auf den FIFO synchron mit dem Takt VCKL1
mit ¼ der Frequenz bewirkt.
-
Auf diese Weise werden die Daten R, G, B und X um eine Zeile
verzögert, und auch Daten R, G, B und X um zwei Zeilen verzögert
an die Parallel/Serien- Wandlereinheit geliefert, um nacheinander
synchron mit VCLK14 ausgelesen zu werden, um punktsequentielle
Bilddaten zu gewinnen, die um eine Zeile und auch um zwei Zeilen
verzögert sind.
-
Weitere Eingangsbinärdaten BINARY DATA werden in der
Zeitsteuerungsverzögerungsleitung durch einen Taktabschnitt
entsprechend der Verzögerung der Serien/Parallel- und
Parallel/Serien- Wandlereinheit verzögert. Auf diesem Wege werden
punktsequentielle Buddaten für die erste bis dritte Zeile an
Zwischenspeicherzüge 1102, 1103 und 1104 zur
Mehrpegel- Erzeugungsverarbeitung geliefert.
(Andere Struktur 2)
-
Fig. 4-10-4 zeigt Teil eines Beispiels der Struktur zur
Realisierung von ROM 1105 in dem obigen Bespiel mit einem RAM.
In diesem Falle entfällt ROM 1105 aus der Schaltung der Fig.
4- 10- 1, Q0 bis Q8 sind mit dem Wähler SEL verbunden, und D-
Eingang zum D- Flipflop ist mit dem D- Ausgang des RAM verbunden.
Vom Wähler SEL werden entweder binäre Bilddaten Q0 bis Q8 oder
CPU- Adresse ausgewählt, um als Adresse für den RAM zu dienen.
Bei normaler Mehrpegelerzeugung werden Q0 bis Q8 vom Wähler SEL
ausgewählt, und die Mehrpegel- Erzeugungsdaten werden vom RAM
bereitgestellt.
-
Nun wird das Einschreiben von Mehrpegel- Wiederhersteildaten
aus der CPU (nicht dargestellt) in den RAM beschrieben.
-
Die niederwertigen 9 Bit der Adresse aus der CPU werden vom
Wähler SEL ausgewählt und als Adresse an den RAM geliefert. Zur
gleichen Zeit werden CPU- Bus- Schreibsignal CPUWR und
Chipauswahisignal CS zur Auswahl des RAM durch ein NNND- Glied an
eine Auswahisteuerleitung des Wählers SEL geliefert, ein
Schreibaktivierungsanschluß des RAM und Puffers. Somit wird ein
Wählerausgangssignal bereitgestellt mit Auswahl der CPU- Adresse,
und ein Schreibbetrieb des RAM wird eingestellt. Zur gleichen
Zeit wird der Puffer aktiviert, und CPU- Daten werden an einen
Eingabe/Ausgabebaustein des RAM geliefert. Somit wird das
Schreiben von Mehrpegeldaten bewirkt. Das Chipauswahlsignal CS,
obwohl nicht dargestellt, wird mit der Decodierung der
höherwertigen Bit der CPU-Adresse erzeugt.
-
Auf diese Weise erfolgt das Schreiben in Hinsicht auf 2&sup9;
Muster von Q0 bis Q8. Somit wird der absolut gesicherte Zustand
des RAM geschaffen.
-
Außerdem ist es offensichtlich, daß im Falle, bei dem
Muster- SEL- Signal, das für ROM 1105 an RAM die im ersten
Ausführungsbeispiel bereitgestellt worden ist, das Schreiben
unter Verwendung der CPU- Adresse als solche mit erhöhtem Bit
erfolgen kann.
Beispiel 2
-
Wie Beispiel 1 ist es möglich, eine Fensterseite von
5-zu- 5- (5 × 5) einzustellen. In diesem Fall jedoch sind 25 Pixel
betroffen. Folglich ist es unmöglich, eine Tabelle mit einem
einzelnen Speicher zu bilden. Folglich wird eine Struktur
gezeigt, die Produkt- und Summenrechnungen verwendet, und eine
Struktur, bei der eine Tabelle durch mehrere getrennte Speicher
gebildet wird.
Produkt- und Summenrechnung verwendende Struktur
-
Fig. 4- 10- 5 zeigt einen Abschnitt zur Verschiebung von
5- zu- 5, d.h., 25 Pixeln. Die Struktur ist eine einfache
Erweiterung einer 3- zu- 3- Struktur. Diese kann gemeinsam für die
Struktur unter Benutzung von Produkt- und Summenrechnung und für
die Struktur mit einer Tabelle verwendet werden, gebildet aus
mehreren getrennten Speichern.
-
Fig. 4- 10- 6 zeigt die Struktur eines auch zum Produkt
gehörenden Abschnitts. Jedes Register kann ein Ausgangssignal in
der Größe von 4 Bit bereitstellen. Dessen Filterfaktor wird von
der CPU geschrieben und stellt "0" bereit, wenn nur ST "0" ist,
und stellt einen Voreinstelifaktor bereit, wenn ST "1" ist.
-
Fig. 4- 10- 7 zeigt die Struktur eines zur Summe gehörenden
Abschnitts. Dieser Abschnitt hat eine Addiererstruktur bestehend
aus 24 Addierern und einem Teiler.
Arbeitsweise
-
25 Pixel CLR11 bis CLR55 aus Schiebeabschnitt werden an ST-
Anschluß eines jeden Registers in dem zum Produkt gehörenden
Abschnitt geliefert. In jedem Register des zum Produkt
gehörenden Abschnitts wird ein Faktor aus der CPU eingestellt.
Register REGIL bis REGSS stellen den Wert des Faktor bereit,
wenn CLR11 bis CLR55 auf "H"- Pegel sind, und stellen "0"- Pegel
bereit, wenn CLR11 bis CLR55 auf "L" sind.
-
Der Abschnitt, der zur Summe gehört, nimmt nachfolgend die
Summe aller Registerausgangssignale an, und die Summe wird vom
Teiler zur dynamischen Bereichseinstellung geteilt.
-
Wenn das Übertragungsbild kann als Zwischentonbild
identifiziert werden oder Zeichenbild gemäß einem Befehl aus der
Bedientafel oder einem Ergebnis der Verneinung beim Start der
Übertragung, kann die Fenstergröße angemessen eingestellt werden
auf 3- zu- 3 durch Änderung der Werte in den Registern in dem zum
Produkt gehörenden Abschnitt aus der CPU. Genauer gesagt, die
Faktoren in der 5- zu- 5- Matrix, unterschiedlich zu den Faktoren
in der Mitte der 3- zu- 3- Matrix, werden auf "0" gestellt, und
der Wert des Teilers wird entsprechend geändert. Fig. 4- 10- 8
zeigt ein Beispiel von Matrixfaktoren.
-
Fig. 4- 10- 9 zeigt den Aufbau, bei dem die Tabelle aus
verschiedenen getrennten Speichern besteht. Bei diesem Aufbau
sind 25 Datenbit von CLR11 bis CLR55 aus dem Schiebeabschnitt
von Fig. 4-10-5 in eine Gruppe von 8 Bit von CLR11 bis CLR23
eingeteilt, eine Gruppe von 8 Bit von CLR24 bis CLR41 und eine
Gruppe von 9 Bit von CLR42 bis CLR55. Diese Gruppen sind als
Adressen von Speichern vorgesehen, die die Tabelle bilden, und
sie werden zusammengezählt, gefolgt von der dynamischen
Bereichsanpassung zur Erzielung von Mehrpegel- Bilddaten.
-
Wieder ist es mit dieser Struktur möglich, die Fenstergröße
auf 3- zu- 3 oder auf 5- zu- 5 durch Umschalten der Tabelle
entsprechend dem SEL- Tabellensignal einzustellen.
(Farb/Monochrom- Beurteilungsabschnitt)
Beispiel 1
-
Dieser Abschnitt beurteilt, ob das eingegebene Bild ein
Farbbild oder ein Monochrombild ist, aus vom eingegebenen Bild
kommenen X, Y und X- Werten. Mit einem monochromen Bild werden
die Werte von X, Y und Z vergleichsweise wenig unterschieden
sein. Folglich wird eine Beurteilung von monochrom gegeben, wenn
die Differenz innerhalb des Schwellwertes α liegt.
-
Fig. 4-11-1 zeigt den Aufbau dieses Abschnitts.
-
Mit 1200 bezeichnet ist eine Subtrahiereinheit zur
Errechnung von λ = X- Y, µ = Y- Z und ν = Z- X aus Y und Z. Fig.
4- 11- 2 zeigt ein Beispiel detaillierten Aufbaues. In Fig.
4- 11- 2 sind mit INV Inversionsschaltungen bezeichnet. Mit 1201
bezeichnet ist eine Absolutwert- Recheneinheit. Figuren 4- 11- 3A
und 4- 11- 3B zeigen jeweilige Beispiele des Schaltungsaufbaues
dieser Einheit. (Genauer gesagt, mit den Schaltungen der Figuren
4- 11- 3A und 4- 11- 3B ist es erforderlich, hinterher "1" zu
addieren. Aber diese Schaltungen können in diesem Beispiel
verwendet werden). Mit 1202 bezeichnet ist ein Wähler, 1203 ist
ein Vergleicher zum Vergleichen des Wählerausgangssignals mit
dem Schwellwert α. 1204 ist ein Vergleicher zum Vergleich dreier
Ausgangssignale aus der Absolutwert- Recheneinheit und zur
Auswahl des größten Ausgangssignals. 1205 ist eine
Farbbeurteilungs- Signalleitung, 1206 ist ein Zähler, 1207 ist
ein Vergleicher und 1201 ist eine
Farboriginal- Beurteilungssignalleitung.
Arbeitsweise
-
λ = X- Y, OY- Z und ν = Z- X werden mit Vorzeichen von X, Y
und Z errechnet, vorgegeben durch Subtrahiereinheit 1200. Des
weiteren werden deren Absolutwerte erzeugt, und entsprechend
einem Code (einem 2-Bit-Code), wie gezeigt, der den größten
Wert unter λ , µ und in ν des größten Werte der Differenzen
von X, Y und Z in Hinsicht auf einen anderen vom Wähler 1202
gewonnen wird. Das Ergebnis wird mit dem voreingestellten
Schwellwert α im Vergleicher 1203 verglichen, und ist der
Schwellwert überschritten, wird Farbbeurteilungssignal 1205
bereitgestellt.
-
Zähler 1206 zählt die Anzahl von Lieferungen eines
Farbbeurteilungssignals 1205. Die Anzahl wird mit Schwellwert β
im Vergleicher 1207 verglichen. Wenn die Anzahl den Schwellwert β
übersteigt, wird das Farboriginal- Beurteilungssignal 1208 auf 1
invertiert, wodurch die Beurteilung eines Farboriginals
repräsentiert ist.
Beispiel 2
Pa* und b* unter L*, a* und b* (Luchdichte und Farbwert)
werden gewonnen aus Daten X, Y und Z, erzeugt aus dem
eingegebenen Bild, und wenn die Summe ihrer Quadrate einen
vorgegebenen Schweliwert übersteigt, wird ein
Farbbeurteilungssignal bereitgestellt.
Struktur
-
Fig. 4- 11- 4 zeigt die Struktur.
-
Mit 1200 bezeichnet ist eine Umsetzeinheit zur Erzeugung von
a* und b* aus XYZ- Daten durch Wandlung nach Gleichung (4- 11- 1).
Als interne Struktur kann eine solche auf der Grundlage der in
Fig. 4- 3- 1 dargestellten RGB/RGB- Wandlertabelle verwendet
werden, z. B. Strukturbeispiel 2, gezeigt in Fig. 4- 3- 3, oder
Strukturbeispiel 4, gezeigt in Fig. 4- 3- 4. Mit 1210 und 1211
sind Multiplizierer bezeichnet, mit 1212 ist ein Addierer
bezeichnet und mit 1213 ein Vergleicher. Mit 1214 bezeichnet ist
eine Farbbeurteilungs- Signalleitung, mit 1215 ein Zähler, mit
1216 ein Vergleicher und mit 1217 eine
Farboriginal- Beurteilungssignal*leitung. a* und b* sind vorggeben mit:
-
wobei X&sub0;, Y&sub0; und Z&sub0; Normlicht C darstellen
-
X&sub0; = 98,072
-
Y&sub0; = 100,00
-
Z&sub0; = 118,225
Arbeitsweise
-
Einheit 1209 erzeugt a* und b* aus XYZ- Eingangsdaten nach
Gleichung (4- 11- 1). Multiplizierer 1210 und 1211 errechnen (a*)²
bzw. (b*)². Addierer 1212 nimmt die Summe der Ergebnisse und
Vergleicher 11213 vergleicht die Summe mit voreingestellten
Schweliwert α. Wenn der Schwellwert überschritten wird, wird
Farbbeurteilungssignal 1214 bereitgestellt
-
Zähler 1215 zählt die Anzahl von Lieferungen von
Farbbeurteilungssignal 1214, und Vergleicher 1216 vergleicht die
Anzahl mit Schweliwert β. Wenn die Anzahl den Schwellwert
übersteigt, wird das Farboriginal- Beurteilungssignal 1217
invertiert auf 1, das die Beurteilung dafür ist, daß das
Original ein Farboriginal ist.
RGB (Scanner) /XYZ- Wandelabschnitt
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RGB (Scanner)/XYZ-Wandelabschnitt hat den gleichen Aufbau
wie der RGB (Scanner)/RGB(NTSC)-Wandelabschnitt. Jedoch
unterscheidet sich der Faktor der Umsetzungsgleichung, und
dieser Wert variiert mit dem in Betracht gezogenen Scanner.
(XYZ/RGB (NTSC) - Wandlerabschnitt
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Dieser Teil der Schaltung ist der gleiche im Aufbau wie der
RGB (Scanner) /RGB (NTSC) - Wandelabschnitt. Die Wandlung in diesem
Falle jedoch wird ausgeführt nach Gleichung (4- 13- 1). Jedoch
gilt dieses für einen Fall, bei dem Bezugsnormlicht C ist und
die Leuchtdichte der Grundbeleuchtung 1 ist mit R = G = B = 1.
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R = 1,9106 X- 0,5326 Y- 0,2883Z
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G = - 0,9843X + 1,9984Y- 0,0283Z
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B = 0,0584X- 0,1185Y + 0,8985Z
(Druckerabschnitt)
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Fig. 4-12-1 zeigt den Druckerabschnitt. Wie gezeigt,
enthält der Abschnitt eine log- Wandlereinheit, eine
Schwarz-Erzeugungseinheit,
eine Maskier-Umsetzeinheit, eine
γ- Wandeleinheit und einen Farbdrucker, wobei diese Elemente durch
Scanner/Drucker- Schnittstelle 200 verbunden sind. Die
individuellen Einheiten werden nun beschrieben.
log- Wandlereinheit
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Diese Einheit führt logarithmische Wandlung von
NTSC- Normleuchtdichte- RGB- Daten aus, die von der
Bildverarbeitungseinheit zur Dichte YMCK- Daten nach folgender
Gleichung geliefert werden:
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wobei Dmax ein Dichtewert des dunkelsten Abschnitts ist, der im
Druck ausgedruckt werden kann. Hier werden 8- Bit- Daten für R, G
und B zur Umsetzung durch Nachschlagetabelle geschleust. LOT ist
eine Quantisierung dieser Gleichung von 0 bis 255. Die Struktur
der LOT ist der Struktur der γ- Wandeleinheit in der
Bildverarbeitungseinheit gleich, und eine Beschreibung hierfür
wird nicht gegeben.
(Schwarzerzeugungseinheit)
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Minimaldichte unter YMC- Dichtedaten, die von der
log- Wandeleinheit geliefert und deren Werte als Schwarz K
eingestellt werden.
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Fig. 4- 12- 2 zeigt die Struktur der Einheit. Vergleicher
COM vergleicht die Größe der Daten Y und M&sub1; und Vergleicher COMP
vergleicht die kleineren dieser Daten und verbleibender Daten C.
Decoder bestimmt das kleinste der Daten Y, M und C, und diese
Farbe wird als Datum von Schwarz K aus einem der Glieder Y, M
und C bereitgestellt.
Maskierungs- Wandeleinheit
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Y, M und C, geliefert von der log- Wandeleinheit, und K,
geliefert von der Schwarz- Erzeugungseinheit werden gewandelt in
Y', M', C' und K', angepaßt an den Drucker. Diese Wandlung kann
ausgedrückt werden durch eine Matrixoperation, die der Operation
in dem RGB/RGB-Wandelabschnitt entspricht, z. B. gegeben durch
Gleichung
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Faktoren αij können experimentell gewonnen werden, aber eine
Bescheibung eines dieser Verfahren wird hier nicht angegeben.
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Außerdem ist der Schaltungsaufbau dem
RGB/RGB- Wandelabschnitt gleich, und wird nicht beschrieben.
Arbeitsweise
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Die in Fig. 2-2 gezeigte CPU 100 überprüft auf der
Grundlage des Kommunikationsprotokolls, ob empfangene Daten in
Farbbetriebsart sind. Wenn das Datum in Farbe ist, werden
YMCK- Daten in jene gewandelt, die mit den Farbeigenschaften des
Druckers übereinstimmen.
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Wenn nach dem Kommunikationsprotokoll herausgefunden wurde,
daß das empfangene Datum zur Monochrombetriebsart gehört, gibt
es den Fall der Codierung durch MMR und den der Codierung durch
MM2.
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Wenn z. B. Monochromdaten nur im Datum Y unter YMCK- Daten
enthalten sind, und Daten M, T und T = 0 sind, geschieht die
Wandlung nach
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Wenn Monochromdaten in allen Daten Y, M und C in den
YMCK- Daten enthalten sind, wird K von der Schwarzerzeugungseinheit
auf 0 gesetzt. Zu dieser Zeit wird die gleiche Matrix
vollständig genutzt.
γ- Wandeleinheit
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Diese Wandlung verwendet 8- Bit- Wandeltabellen entsprechend
Y, M, C und K:
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Y" = f (Y')
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M" = f (M')
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C" = f (C')
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K" = f (K')
Strukturbeispiel
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Da die Wandlung bei dem Bildverarbeitungsabschnitt
derjenigen in der γ- Wandeleinheit entspricht, kann eine Struktur
ähnlich der γ- Wandeleinheit in dem Bildverarbeitungsabschnitt
verwendet werden, und deren Beschreibung wird hier nicht
angegeben.
Binärumsetzeinheit
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Diese Einheit führt die Binärumsetzung für jede Farbe von
Y", M", C" und K" aus.
Strukturbeispiel
-
Da die Verarbeitung derjenigen der Binärumsetzeinheit in dem
Bildverarbeitungsabschnitt entspricht, ist die Struktur der
Binärumsetzeinheit in dem Bildverarbeitungsabschnitt gleich, und
eine Beschreibung wird nicht angegeben.
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Wie bereits gezeigt worden ist, wird in diesem Beispiel zur
Zeit des Speicherkopierens die RGB(Scanner)/RGB(NTSC)
- Wandlerschaltung überbrückt, und Maskierungsparameter in der
Farbverarbeitungsschaltung im Scanner sind auf Kopieren
eingestellt. Somit gibt es keine Notwendigkeit der mehrmaligen
Abtastung der Anzahl von Kopien, und die Bildqualitat ist in
einem solchen Ausmaß frei von Störungen, daß es keine
überflüssigen Operationen der RGB- Normierung gibt.
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Entsprechend diesem Beispiel kann der Betrieb ohne
Verschlechterung der Bildqualität ausgeführt werden, und in
einem Falle der Datenübertragung können Normdaten übertragen
werden.
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Wie schon dargestellt, ist es nach der Erfindung möglich,
mit dem unter Verwendung eines Zeilensensors aufgebauten
Bildleseabschnitt, der die Pendelbreite der Pendelabtastung
abdeckt, die Größe des Bildleseabschnittes mit einem langen, in
Kontakt mit dem Original befindlichen Sensor, oder einem
stabförmig angeordneten Sensor oder einem Zeilensensor für
maßstabsreduzierende optische Systeme zu verringern. Nebenbei
ist es möglich, die Auflösung zu erhöhen, und mit der Anwendung
von Farbfiltern für den Sensor und mit einer kleinen Filtergröße
hochgenau zu Rande zu kommen.
(Andere Modifikationen)
Im obigen Beispiel werden nach Bildlesen durch
Pendelabtastung die Daten binär umgesetzt und vor Kompression in
Rasterformdaten gewandelt. Wo jedoch in einem Falle die
Bildempfangsseite Bilder in einem Pendelabtastsystem
bereitstellt, d.h., ein Fall, bei dem der Kopf kurz ist und es
unumgänglich ist, auf die Pendelabtastung wie beim BJ- Drucker
zurückzugreifen, ist es möglich, auf einen Abschnitt zur
Wandlung in Rasterform ohne irgendwelche Probleme bei der
Datenübertragung nach der Kompression zu verzichten.
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Des weiteren ist es möglich, Bilder ohne Binärumsetzung zu
übertragen, d.h., Mehrpegel- Bilddaten zu übertragen.
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Des weiteren ist es möglich, die Abtastbreite der
Pendelabtastung auf ein Pixel, 64 Pixel, auf 256 Pixel usw. zu
verändern.
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Des weiteren kann überlappendes Lesen der gleichen
Bildfläche ohne weiteres zur Zeit der Pendelabtastung ausgeführt
werden.
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Im obigen Beispiel sind jeweils eine
Pendel/Raster- Wandeleinheit und eine Raster/Pendel- Wandeleinheit vor der
Kompressionseinheit und nach der Dehnungseinheit vorgesehen.
Derartige Wandlungen werden in Hinsicht auf binäre Bilddaten
ausgeführt. Somit können andere Bildverarbeitungen als die
Kompression, Expansion bei den pendelabtastförmigen Daten
ausgeführt werden. Des weiteren wird die
Vertikal/Horizontal- Wandlung im Pendelraster in Hinsicht auf Mehrpegeldaten
ausgeführt, und folglich sind in diesem Fall nur 1/8 des
Speichers im Falle der Ausführung der Wandlung in Bezug auf
Mehrpegeldaten erforderlich.
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Wie schon gezeigt, ist es mit dem obigen Ausführungsbeispiel
durch Nutzung des Pendelabtastsystems zur Bildverarbeitung in
dem Scanner und Drucker möglich, die Größe des Scannersensors
und des Druckerkopfes zu reduzieren, und des weiteren ist es
möglich, kleinformatige Puffer für die individuellen
Bildverarbeitungen zu verwenden. Des weiteren kann mit der
Abtastung zwischen Raster und Pendel, ausgeführt in Form von
Binärdaten vor der Kompression und nach der Expansion, der
Speicher zur Wandlung klein sein, verglichen mt dem Falle der
Mehrpegeldaten. Des weiteren kann die andere, sich von der
Kompression und Expansion unterscheidende Bildverarbeitung in
Hinsicht auf die Pendelabtastungsdaten ausgeführt werden. Es ist
somit möglich, im Ganzen ein System kleiner Abmessungen zu
schaffen.
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Wie schon beschrieben, ist es möglich, ein
Kommunikationsgerät zu schaffen, welches es gestattet, den
Umfang des Systems zu reduzieren und die Vielseitigkeit in
Hinsicht auf Normkommunikationssysteme zu verbessern.
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Darüber hinaus können ausgelesene Daten im
Pendelabtastungssystem nach Anpassung an die Farbeigenschaften
der Kommunkationsleitung in der Abtastung und in n- Pegeldaten
gewandelt werden. Somit kann eine vielseitige Kommunikation
erzielt werden, selbst mit einem kleinen Leseabschnitt.
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Mit dem obigen Beispiel werden RGB- Daten von Farbbildern
empfangen und nach Farbkorrektur unter Berücksichtiging der
Farbeigenschaften des Farbdruckers ausgedruckt.
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Wenn des weiteren Monochromdaten mit Y00 oder YYY (Y sind
hier Leuchtdichtedaten) anstelle von RGB- Daten empfangen werden,
kann der Druck in vollkommenem Schwarz erreicht werden.
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Des weiteren zeigt das obige Beispiel folgende Wirkungen.
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1 Es ist lediglich erforderlich, ein Parameter der
Maskierschaltung zu ändern.
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2 Es ist möglich, Farbdaten und Monochromdaten zur gleichen
Zeit zu verarbeiten.
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Wie gezeigt, hat das mit dem obigen Ausführungsbeispiel
empfangene Datum mit einem Einfarbdatum zu tun, wenn durch das
Übertragungsprotokoll beurteilt wird, daß die empfangenen Daten
Einfarbdaten sind. Es ist somit -möglich, die Erzeugung falscher
Farben durch Mehrpegel- Erzeugungsmittel oder durch
Farbwandelmittel zu vermeiden.
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Des weiteren ist mit dem obigen Beispiel der Datenfluß in
Farbbetriebsart der gleiche wie im Monochrombetrieb.
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Wo z. B. 8- Bit- Daten für R, G und B zur Zeit von Farbdaten
durchlaufen, laufen zur Zeit monochromer Daten 8- Bit- Daten für
Y, Y und Y (Y 0,3r + 0,6G + 0,1B) oder Y, 0 und 0.
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Somit können mit dem obigen Beispiel Daten zur gleichen Zeit
durchgelassen werden, unabhängig davon, ob es sich um Farb- oder
Monochromdaten handelt. Nebenbei bemerkt, eine
Schaltungsänderung ist nicht erforderlich.
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Da des weiteren im obigen Beispiel Daten als Y, Y und Y oder
als Y, 0 und 0 übertragen werden, können gleichwertige Daten
unter Verwendung eines Kompressionssystems, der
Entropiecodierung oder der Codierung mit variabler
Längenkompression für eine nachfolgende Stufenkompressions-
Verarbeitungsschaltung durchgelassen werden, wodurch somit der
Kompressionsfaktor angehoben werden kann und sich die
Übertragungszeit verkürzt. Die Übertragungszeit, die somit
erforderlich ist, braucht nicht in dem Umfang geändert zu werden
wie bei dem Fall der Sendung lediglich einfarbiger Daten.
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Mit dem obigen Beispiel können Daten ohne bedeutende
Anderung des Schaltungssystems im Ein- und im Mehrfarbbetrieb
verarbeitet werden.
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Des weiteren kann über ein Faksimilenetz übertragen werden,
in dem Farbfaksimilenetz und Monochromnetz nebeneinander
bestehen.
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Da des weiteren die Schaltung zur Umsetzung in Monochrom
Teil der empfangsseitigen Schaltung ist, kann die Schaltung
gemeinsam vewendet werden und verkleinert werden, was
hinsichtlich der Kosten von Vorteil ist.
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Wie schon beschrieben, ist es nach der vorliegenden
Erfindung möglich, eine weitere Verbesserung der
Datenkompression zu erzielen, wenn auch Einfarbbilder übertragen
werden.