DE6912377U - Rahmen fuer dreh-kipp-fenster - Google Patents

Rahmen fuer dreh-kipp-fenster

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Professor Dr.-Ing.
Robert M a 1 d a u
Dipl.-Ing.
Gustav M e 1 d a u
- Patentanwälte -
483 Gütersloh
Carl-Bertelsmann-Str. 4
Firma
Metallbau Führer GmbH
4831 Oesterwiehe
Westerwieher Straße 12
Rahmen für Dreh-Kipp-Fenster
Die Neuerung betrifft einen Fensterrahmen für solche Dreh-Kipp-Fenster, die über einen einzigen Handhebel betätigt werden.
Vorzugsweise ist der Fensterrahmen aus Leichtmetallprofilen
hergestellt. Die Verwendung von Kunststoffprofilen ist Jedoch nicht ausgeschlossen, sofern diese eine ausreichende
Festigkeit und Verbindungssteifheit besitzen.
Besondere Schwierigkelten bei derartigen Fensterrahmen bereitet die Anbringung des Dreh-Kipp-Beschlages. Bei den üblichen Dreh-Kipp-Fenstern sind meist zwei Handgriffe vorhanden: einer zur
Betätigung der Fensterverriegelung und ein weiterer zur Betätigung des Dreh-Kipp-Beschlagesβ der an der den beiden Fensterscharnieren benachbarten Ecke des Fensterrahmens angebracht 1st.
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Von dieser Ecke aus wird nur ein kurzes Gestänge zur Bedienung der ein- und auskuppelbaren Pensterscharniere benötigt, das zumeist unauffällig auf der schmalen Außenseite des Fensterrahmens verlegt ist. Bei den Dreh-Kipp-Fenstern, die nur über einen einzigen Handhebel bedient werden, ist das Übertragungsgestänge für den Dreh - Kipp-Beschlag wesentlich langer und muß zudem noch über die Rahmenecken umgelenkt werden. Bei den bekannten Ausführungsformen ist dieses Übertragungsgestänge offen längs der Schmalseiten des Flügelrahmens geführt. Es sind daher viele Anlenkungs- und Befestigungspunkte erforderlich, die die Montage der Dreh-Kipp-Beschlag-Teile umständlich machen.Zum anderen ist bei geöffnetem Fenster das übertragungsgestänge sichtbar und stört bei der Sauberhaltung der * snsterrahmen. Außerdem besteht die Gefahr, daß man sich bei gleichzeitiger Schwenkung des Fensterflügels und Betätigung des Handgriffes die Finger einklemmt. Ein weiterer Nachteil bekannter Ausführungen liegt in der Elastizität des Übertragungsgestänges, wodurch ein einwandfreies Ein- bzw. Ausrücken der Scharnierbolzen nicht immer gewährleistet ist.
Der Neuerung liegt unter Vermeidung der genannten Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Fensterrahmen zu schaffen, in den die einzelnen Teile des Dreh'-Kipp-Be&chlages harmonisch eingepaßt sind. Im Sinne der angestrebten Lösung liegt es ferner, alle Beschlagteile von außen verdeckt und nicht sichtbar anzubringen. - - 3 -
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Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der neuerungsgemäße Fensterrahmen aus durch einen nach innen über den Blendrahmen vorstehenden Teil des Flügelrahmens mit einer umlaufenden, zum Blendrahmen hin öffnenden Nut, in der das Betätigungsgestänge versenkt angeordnet ist und eine über dem Blendrahmen greifende, an ihrem freien Ende gegen diesen abgewinkelte Blendlasche an der Innenseite des Flügels zum Abdecken und teilweise Haltern der Dreh-Kipp-Beschlagteile.
In vorteilhafter Weise ist der Handhebel auf die Blendlasche aufgesetzt und tritt mit einem geschlitzten Hebelarm, in dem ein mit dem Betätigungsgestänge verbundener Schubzapfen gleitend angeordnet ist, durch die Blendlasche hindurch.
In anderer vorteilhafter Ausführungsform ist ein Teil des Betätigungsgestänges als Zahnstange ausgebildet und ein an der Blendlasche gelagertes, über einen Handgriff zu betätigendes Zahnrad greift in diese, in der Nut des Flügelrahmens geführte Zahnstage ein.
Eine Besonderheit des neuen Fensterrahmens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbolzen des Kippscharniers und des Drehscharniers in einer Ebene mit dem Betätigungsgestänge innerhalb des von der Blendlasche umschlossenen RaumeHS angeordnet und über Mitnehmer mit dem Betätigungsgestänge verbunden sind.
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Ein besonderer Vorteil nach der Neuerung ergibt sich durch eine in die Blendlasche fest eingesetzte Anschlaghülse zur Führung und Hubbegrenzung der Scharnierbolren des Kippscharniers und des Drehscharniers.
Dabei ist es von Vorteil, wenn das freie Ende und eine Rippe der Blendlasehe formschlüssig in Aussparungen der Anschlaghülse eingreifen.
Eine weitere Verbesserung ist gekennzeichnet durch einen L-förmigen Lappen der Ansch$aghülse, dessen Fuß die Nut überdeckt und der durch eine Hakenlasche am Flügelrahmen gesichert ist·
Eine weitere Verbesserung nach der Neuerung ergibt sich durch eine in die Blendlasche fest eingesetzte Führungshülse für die Scharnierbolzen des Kippscharniers und des Drehscharniers·
Dabei greift vorteilhaft das freie Ende der Blendlasche formschlüssig in eine Aussparung der Führungshülse ein.
Vorteilhafterweise weist das freie Ende der Blendlasohe eine zur Scharnierbolzenachse etwa konzentrische Biegung auf.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil nach der Neuerung ergibt sich durch etwa Z-förmige Schließstücke, die auf einen gegen den Flügelrahmen gerichteten Vorsprung des Blendrahmens aufgesetzt sind und in die auf der Aufschlagseite des Flügelrahmens am Betätigungsgestänge angeordnete Zapfenrollen zur Verriegelung -5-
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. 5 -des Fensters eingreifen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn eine Sicherungsnase der Schließstücke in eine, als Wasserrinne ausgebildete Nut des Blendrahmens hineinragt.
Eine weitere Verbesserung besteht in einem Auflaufsteg der Schließstücke, der zur Einführöffnung für die Zapfenrollen hin abfällt.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß die Anschlaghülsen, die Führungshülsen und die Schließstücke aus entsprechenden Profilstangen zugeschnitten sind.
Für mehrflügelige Fenster ist es von Vorteil, wenn die Mittelpfdsten auf den den Flügelrahmen zugewandten Seiten das gleiche Profil wie die Blendrahmen haben.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Flg. 1 einen Teil des neuen Fensterrahmens, teilweise aufgebrochen zur Sichtbarmachung des Drehscharniers und des Drehkippbandes;
Fig. 2 einen anderen Teil des neuen Flügelrahmens, teilweise aufgebrochen zur Sichtbarmachung des Kippscharniers;
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Fig« 3 eine Ansicht der Aufschlagseite des neuen Flügelrahmens ;
Fig. b einen Teilausschnitt des Flügelrahmens mit der Schere;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Flügelrahmen in der Ausführung mit einem Handhebelgetriebe aus Zahnrad und Zahnstange;
Fig. 6 eine Ansicht des Handhebelgetriebes entsprechend Fig. 5»
Fig. 7 das Profil des neuen Blendrahmens mit dazugehörigem Schließstück;
Fig. 8 das Profil des neuen Flügelrahmens mit dazugehöriger Glas-
leiste und einem Abschnitt des Betätigungsgestänges; ■
Fig. 9 das Profil des Hittelpfostens für mehrflügelige Fenster;
Fig.Io einen Querschnitt durch den neuen Fensterrahmen an der Aufschlagseite;
Fig.11 eine Profilstange, von der die Schließstücke abgeschnitten werden;
Figo12 eine Profilstange, von der die Führungshülsen abgeschnitten werden;
Fig.13 einen Querschnitt durch den neuen Fensterrahmen an der Anschlagseite;
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Fig» 14 einen Querschnitt durch den neuen Fensterrahmen bei mehrflügeligen Fenstern mit Mittelpfosten und
Fig. 1-5 eine Profilstange, von der die Anschlaghülsen abgeschnitten werden.
Man erkennt in den Figuren 1 bis 4 einen Fensterrahmen, der aus einem Blendrahmen 1 und einem Flügelrahmen 2 besteht. Der Flügelrahmen 2 ist mit dem Blendrahmen 1 über ein Dreh-Kipp-Band 37 in einer der beiden unteren Bahmenecken und wechselweise entweder über ein Drehscharnier 16, das am senkrechten Holm über dem Band 37 angeordnet ist, oder über ein Kippscharnier 15, das am waagerechten Holm neben dem Dreh-Kipp-Band 37 angeordnet ist, verbunden.
Die Scharniere 15 und 16 sind im Aufbau gleich. Sie besitzen einen längsverschieblichen Scharnierbolzen 14, der in einer mit dem Flügelrahmen 2 fest verbundenen Führungshülse und einer ebenfalls am Flügelrahmen 2 angesetzten Anschlaghülse geführt ist. Fest mit dem Blendrahmen 1 ist eine Scharnierhülse 38 verbunden, in die der Scharnierbolzen 14 beim Drehscharnier 16, wenn das Fenster um die senkrechte Drehachse geschwenkt werden soll und beim Kippscharnier 15> wenn das Fenster um die waagerechte Achse gekippt werden soll, eingeführt wird. Die beiden Schamjsrbolzen 14 sind über je einen Mitnehmer 17 mit einem Betätigungsgestänge 4 verbunden.
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Der Hub der Scharnierbolzen IA wird jeweils durch Anschlag der Mitnehmer 17 an der Anschlaghülse 18 begrenzt·
Das Betätigungsgestänge 4 ist in einer Nut 3 des Flügelrahmen 2 versenkt angeordnet. Es verbindet die beiden Scharnierbolzen 14 mit einem Handgriff 7, der üblicherweise an der Aufschlagseite des Flügelrahmens 2 angeordnet ist. Hierzu muß das Betätigungsgestänge 4 um die Rahmenecken herumgeführt werden, wozu Eckumlenker 39 dienen. Auch die Eckumlenker 39 sind in der Nut 3, die über die Schmalseite des Flügelrahmens 2 geschlossen umläuft, versenkt untergebracht. Der ganze Beschlagmechanismus wird von einer Blendlasche 5 des Flügelrahmens 2 abgedeckt.
Der einzig zur Betätigung des Fensters vorhandene Handgriff ist außen auf der Blendlasche 5 angeordnet und greift mit einem Hebelarm 8 durch die Blendlasche 5 hindurch. Der Hebelarm 8 besitzt von seinem freien Ende ausgehend einen Schlitz 4o, in dem ein Schubzapfen 9 gleitet, der mit dem Betätigungsgestänge 4 verbunden ist. Der Handgriff 7 ist aus seiner Mittellage M heraus nach oben und nach unten schwenkbar und diese Drehbewegung wird als Schubbewegung auf das Betätigungsgestänge 4 übertragen. Entsprechend werden die Scharnierbolzen 14 gesteuert. In der Mittellage M des Handhebels 7 stehen beide Scharnierbolzen 14 in Eingriff mit der zugehörigen Scharnierhülse 38, so daß das Fenster in dieser Stellung wieder gedreht noch gekippt werden kann. Die Stellung M ist daher die Schließstellung· Wird der Handhebel 7 nach oben in die Stellung D be« wegt, dann wird der Scharnierbolzen 14 des Kippscharniers
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aus der entsprechenden Scharnierhülse 38 herausgezogen und gleichzeitig der Scharnierbolzen Ik des Dreisscharniers 16 in die zugehörige Scharnierhülse 38 eingeführt, das Fenster kann jetzt um die senkrechte Achse gedreht werden. Wird der Handhebel 7 nach unten in die Stellung K gebracht, so bewegen sich die Scharnierbolzen 14 in umgekehrter Richtung, d.h. der Scharnier» bolzen Ik des Drehscharniers 16 kommt aus der Scharnierhülse 38 frei, während der Scharnierbolzen Ik des Kippscharniers 15 in die zugehörige Scharnierhülse 38 einfährt. In dieser Stellung dann kann das Fenster um die waagerechte Achse gekippt werden·
Um die Offnungsweite des Fensters zu begrenzen, verbindet am oberen Rahmenteil eine Schere 41 den Blendrahmen 1 mit dem Flügelrahmen 2. Die Schere kl greift in eine Führung k2 ein, die teia Öffnen des Fensters in der Drehstellung zweckmäßigerweise um etwa 9o° erlaubt, hingegen in der Kippstellung nur die Öffnung des Fensters um einen wesentlich geringeren Winkel ermöglicht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform des Handhebelgetriebes. Ein Teil des Betätigungsgestänges k ist als Zahnstange 11 ausgebildet, in der ein Zahnrad 13 kämmt. Das Zahnrad
13 ist an der Blendlasche 5 gelagert und wird über einen verlängerten Handgriff 12 betätigt, über den ein größeres Drehmoment zur Betätigung des Gestänges k bei großen Fenstern von Hand aufgebracht werden kann. A.oh hier entspricht die Mittelstellung N wieder der Schließstellung des Fensters, während in der oberen Lage D das Fenster zum Drehen um die senkrechte
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Achse freigegeben ist, während in der unteren Lage K des Handgriffes 12 das Fenster um die waagerechte Achse gekippt werden kann·
In den folgenden Figuren sind die Einzelteile des neuen Fensterrahmens in größerem Maßstab wiedergegeben· Man erkennt in Fig« das Profil des Blendrahmens 1. Auf seiner dem Flügelrahmen zugewandten Seite besitzt der Blendrahmen 1 eine Nut 32 von etwa quadratischem Querschnitt, die längs des gesamten Blendrahmens umlaufend als Wasserrinne dient. Benachbart zur Nut 32 besitzt das Profil des Blendrahmens 1 einen Vorsprung 29, auf den etwa Z-förmige Schließstücke 28 aufsetzbar sind. Die Schließstücke 28 dienen der Verriegelung des Fensters und sie wirken mit Zapfenrollen 3o zusammen, die an der Aufschlagseite des Fensters am Betätigungsgestänge 4 angeordnet sind· (Fig· 3). Die Schließ«, stücke 28 sind in gleicher Anzahl wie die Zapfenrollen 30 vorhanden. Ihre Breite ist so bemessen, daß die Zapfenrollen 30 nach oben und nach unten aus den Schließetücken 28 herausfahren können. In Schließstellung greifen die Zapfenrollen 30 in die Schließstücke 28 hinein und liegen an einem Auflaufsteg 33 an. Dieser fällt zweckmäßigerweise zu den beiden Einführöffnungen für die Zapfenrollen 3o hin leicht ab. Die formschlüssig auf dem Vorsprung 29 aufsitzenden Schließstücke 28 sind durch eine Sicherungsnase 31, die in die Nut 32 hineinragt, zusätzlich gesichert. (Fig. Io und Fig. 14).
Fig. 8 zeigt das Profil des Flügelrahmens 2· Auf diesen wird eine Glashalteleiste 44 aufgesetzt, die zu diesem Zweck eine
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Klammer 45 aufweist, die sich unter elastischer Verformung außenseitig auf den Flügelrahmen 2 aufschieben läßt, bis die Wülste 46 in angepaßte Rillen 47 rastend einseifen. Auf der Innenseite schließt der Flügelrahmen zweckmäßigerweise glatt ab, so daß eine Blendlasche 5 des Flügelra^menprofils auf der Blendrahmenseite in einer Ebene mit der Gegenleiste 48 der Glashalteleiste 44 liegt. Die Blendlasche 5 besitzt ein abgewinkeltes freies Ende 6, das eine nach innen weisende Hippe trägt. Gegenüber dem freien Ende 6 der Blendlasche 5 befindet sich eine Nut 3 von etwa quadratischem Querschnitt im Flügelrahmenprofil. Diese Nut 3 ist zur Aufnahme des Betätigungsge« stänges 4 vorgesehen, das bis auf die Eckumlenker 39 aus ebenfalls etwa quadratischen, der Nut 3 angepaßten Stangen besteht. Zwischen dem Ansatz der Blendlasche 5 und der Nut 3 besitzt das Profil des Flügelrahmens 2 ferner noch eine Hakenlasche 25» deren Funktion weiter unten erläutert wird.
Fig. 9 zeigt das Profil eines Mittelpfostens lo, wie er bei mehrflügligen Fenstern Verwendung findet. Das zum Flügelrahmen hinweisende Profil des Mittelpfostens Io entspricht dem Profil des Blendrahmens 1, wie sich beim Vergleich der Figuren 7 und 9 leicht feststellen läßt. Insbesondere besitzt der Mittelpfosten Io auch die als Wasserrinne dienende Nut 32 und den zum Aufsetzen der Schließstücke 28 erforderlichen Vorsprung Damit setzt sich das den Flügelrahmen umgebende Profil vom Blendrahmen 1 über den Mittelpfosten Io gleichmäßig fort.
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Die Figuren Io und 13 veranschaulichen besonders die wesentlichen Vorteile des neuerungsgemäßen Fensterrahmens. Man erkennt deutlich, daß der Flügelrahmen 2 nactyinnen über den Blendrahmen 1 hinaus vorsteht, wenn man von dem Verankerungssteg 4-3 des Blendrahmens 1 absieht, der ohnehin im Mauerwerk oder dergleichen verschwindet und bei eingebautem Fenster nicht sichtbar ist. In diesem vorstehenden Teil des Flügelrahmens 2 ist die Nut 3 zum Blendrahmen 1 hin öffnend angeordnet. Das abgewinkelte Ende 6 der Blendlasohe 5 liegt der Nut 3 etwa gegenüber und ist gegen den zurückspringenden Blendrahmen. 1 gerichtet, so daß ein nach außen allseits umschlossener Raum 2o gebildet ist, der dem Blendrahmen 1 vorgelagert und zur Aufnahme der Beschlagteile bestimmt ist. Die Schließetücke 28 ragen in den Raum 2o hinein und sind in ihrer Höhe, mit der sie über den Blendrahmen 1 vorspringen, auf die Tiefe des Raumes 2o abgestimmt. Das Betätigungsgestänge 4 ragt lediglich mit seinen Zapfenrollen 3o und den Mitnehmern 1? in den Raum 2o hinein.
Aus Fig. 13 ist besonders deutlich zu entnehmen, wie die Blendlasche 5 zur teilweisen Halterung von Teilen des Dreh-Kipp-Beschlages dient. Die Führungshülse 26 für die Scharnierbolzen 14 besitzt eine Aussparung 27 und das freie Ende 6 der Blendlasche 5 ist etwa konzentrisch zur Achse des Scharnierbolzens 14· abgebogen, so daß sich die Führungshülse 26 ohne vorspringende Kanten in die Blendlasche 5 einsetzen läßt. Die Befestigung der Führungshülse 26 kann durch Schrauben
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oder Kleben erfolgen, zweckmäßigerweise wird sie jedoch bei Verwendung von Aluminium für den Rahmen und die Zubehörteile eingeschweißt. Für die Führungshülse ?6, die fest mit dem Flügelrahmen 2 verbunden ist und die fest am Blendrahmen 1 sitzende Scharnierhülse 38 kann das gleiche Profil verwendet werden, sofern zum Höhenausgleich eine Unterlegscheibe unter die Scharnierhülse 38 gelegt wird, um diese achsengleich mit dem Scharnierbolzen 14 anzuordnen. Vorteilhafterweise werden diese Hülsen aus einer profilierten Stange 35 zugeschnitten, die in Fig. 12 dargestellt ist. Auch die Schließstücke 28 sind in
11 gleicher Weise herstellbar, wie die Fig. veranschaulicht.
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch den neuen Fensterrahmen bei Verwendung eines Mittelpfostens Io. Der linke Fensterflügel ist an diesem Mittelpfosten Io angeschlagen, d.h. die zumindest bei einflugligen Fenstern am Blendrahmen 1 befestigte Scharnierhülse 38 ist hier am Mittelpfosten Io angeordnet (nicht dargestellt). Insbesondere entnimmt man aus Fig. 14 die Anordnung der Anschlaghülse 18 in der Blendlasche 5· Die Anschlaghülse 18 besitzt ebenfalls eine Aussparung 21, in die das konzentrisch zur Scharnierbolzenachse gebogene freie Ende 6 der Blendlasche 5 formschlüssig eingreift, damit ein kantenloser Übergang zwischen dieser Hülse 18 und dem freien Ende 6 gegeben ist. Die Anschlaghülse 18 besitzt eine weitere Aussparung 19, in die die Rippe 22 des freien Endes 6 der Blendlasche 5 sichernd eingreift. Weiterhin weist die Anschlaghülse einen L-förmigen Lappen 23 auf, der sich durch den Saum 2o
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erstreckt und mit seinem Putt 24· die Nut 3 im Flügelrahmen 2 abdeckt. Hierdurch wird das in der Nut 3 liegende Gestänge 4· zusätzlich gehalten. Eine weitere Absicherung der Anschlaghülse 18 besteht darin, daß der Fuß 24 in die Hakenlasche eingeschoben ist. Die Befestigung der Anschlaghülse 18 kann ebenfalls durch Einschrauben, Einkleben, Einschweißen oder dergleichen erfolgen. Die Herstellung der Anschlaghülse 18 erfolgt zweckmäßig in gleicher Weise wie die der Schließetücke und der Führungshülsen 26, indem sie von Profilstangen 3^· abgeschnitten werden. Dies veranschaulicht Fig. 15·
Der außerordentliche Vorteil der Neuerung liegt darin, daß das Betätigungsgestänge 4 in der Nut 3 des Flügelrahmens I versenkt geführt ist· Es ist vorteilhafterweise so bemessen, daß es nicht aus dieser Nut 3 herausragt und es ist besonders zweckmäßig, die Eckumlenker 39 so in Kunststoff einzubetten, daß dieser ebenfalls oberseitig mit der Nut 3 abschließt. Alle übrigen Beschlagteile sind durch die Blendlasche 5 sicher abgedeckt, indem diese teilweise zur Halterung mit herangezogen ist. Auch das Dreh-Kipp-Band 37 ist in seinen Abmessungen so gewählt, daß es in dem von der Blendlasche 5 umschlossenen Baum 2o Platz findet. Um eine weitgehende Abdeckung aller Beschlagteile auch bei geöffnetem Fenster zu erreichen, besteht weiterhin die Möglichkeit, den Raum 2o durch ein Deckblech, das etwa die Form wie der L-förmige Lappen 23 der Anschlaghülse 18 hat, zu verschließen.

Claims (15)

P 438 E/rd Schutzansprüohe
1.) Fensterrahmen, vorzugsweise aus Leichtmetallrprofilen, für über einen Handhebel zu betätigende Dreh-Kipp-Fenster oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen nach innen über den Blendrahmen (1) vorstehenden Teil des Flügelrahmens (2) mit einer umlaufenden, zum Blendrahmen (1) hin öffnenden Nut (3)» in der das Betätigungsgestänge (4) versenkt angeordnet ist, und eine über den Blendrahmen (1) greifende, an ihrem freien Ende (6) gegen diesen abgewinkelte Blendlasche (5) an der Innenseite des Flügelrahmens (2) zum Abdecken und teilweise Haltern der Dreh-Kipp-Beschlag-Teile.
2.) Fensterrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf die Blendlasche (5) aufgesetzten Handhebel (7), der mit einem geschlitzten Hebelarm (8), in dem ein mit dem Betätigungsgestänge (4) verbundener Schubzapfen (9) gleitend angeordnet ist, durch die Blendlasche (5) hindurchtritt·
3·) Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Betätigungsgestänges (4) als Zahnstange (11) ausgebildet ist und ein an der Blendlasche (5) gelagertes, über einen Handgriff (12) zu betätigendes Zahnrad (13) in diese, in der Nut (3) geführten Zahnstange (11) eingreift.
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4.) Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbolzen (14) des Kippscharniers (15) und des Drehscharniers (16) in einer Ebene mit dem Betätigungsgestänge (4), innerhalb des von der Blendlasche (5) umschlossenen Rahmens (2o) angeordnet und über Mitnehmer (17) mit dem Betätigungsgestänge (4) verbunden sind.
5.) Fensterrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Blendlasche (5) fest eingesetzte Anschlaghülse (18) zur Führung und Hubbegrenzung der Scharnierbolzen (14) des Kippscharniers (15) und des Drehscharniers (16)·
6.) Fensterrahmen nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch Aussparungen (19) und (2o) der Anschlaghülse (18), in die das freie Ende (6) und eine Rippe (22) der Blendlasche (5) formschlüssig eingreifen.
7.) Fensterrahmen nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen L-förmigen Lappen (23) der Anschlaghülse (18} dessen Fuß (24) die Nut (3) überdeckt und der durch eine Hakenlasche (25) am Flügelrahmen (2) gesichert ist.
8.) Fensterrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Blendlasche (5) fest eingesetzte Führungshülse (26) für die Scharnierbolzen (14) des Kippscharniers (15) und des Drehscharniers (16).
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9.) Fensterrahmen nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Aussparung (27) der Führungshülse (26), in die das freie Ende (6) der Blendlasche (5) formschlüssig eingreift.
lo.) Fensterrahmen nach den Ansprüchen 6 und 9t gekennzeichnet durch eine zur Scharnierbolzenachse konzentrische Biegung des freien Endes (6) der Blendlasche (5).
11.) Fensterrahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch etwa Z-förmige Schließstücke (28), die auf einen gegen den Flügelrahmen (2) gerichteten Vorsprung (29) des Blendrahmens (1) aufgesetzt sind und in die auf der Aufschlagseite des Flügelrahmens (2) am Betätigungsgestänge (4) angeordnete Zapfenrollen (3o) zur Verriegelung des Fensters eingreifen.
12.) Fensterrahmen nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Sicherungsnase (31) der Schließstücke (28), die in eine als Wasserrinne ausgebildete Nut (32) des Blendrahmens (1) hineinragt.
13.) Fensterrahmen nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen Auflaufsteg (33) der Schließstücke (28), der zu den Einführöffnungen für die Zapfenrollen (3o) hin abfällt.
14.) Fensterrahmen nach den Ansprühen 5 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülsen (18), die Führungshülsen (26) und die Schließstücke (28) aus entsprechenden Profilstangen (34, 35 bzw. 36) z'1- Jhnitten sind- _ ^
15.) Fensterrahmen für mehrflugelige Fenster nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpfosten (lo) auf den den Flügelrahmen (2) zugewandten Seiten das gleiche Profil wie die Blendrahmen (1) haben.
DE6912377U 1969-03-26 1969-03-26 Rahmen fuer dreh-kipp-fenster Expired DE6912377U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2060870A1 (de) * 1970-12-10 1972-06-15 Winkhaus Fa August Dreh-Kipp-Beschlag fuer Fenster,Tueren od.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2060870A1 (de) * 1970-12-10 1972-06-15 Winkhaus Fa August Dreh-Kipp-Beschlag fuer Fenster,Tueren od.dgl.

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