DE69121209T2 - Modifizierter zylinderkopf - Google Patents

Modifizierter zylinderkopf

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Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmotoren und insbesondere auf einen modifizierten Zylinderkopf zur Verminderung der Wärmeabfuhr bzw. -ableitung davon.
  • Stand der Technik
  • Es ist in der Technik bekannt, daß eine Verminderung der Wäremeableitung von der Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors ein wichtiger Schritt ist bei der Erhöhung thermischer Effizienz, die mit dem Motor assoziiert ist. Verschiedene Vorteile ergeben sich aus der Erhöhung der thermischen Effizienz bzw. des Wärmewirkungsgrads, und zwar einschließlich der folgenden: verminderter Brennstoffverbrauch, verminderte Kühlsystemanforderungen und erhöhte Abgasenergiewiedergewinnungseffektivität.
  • Mehrfache Einlaßventile, die betriebsmäßig mit einer gemeinsamen Verbrennungskammer assoziiert sind, wurden im Stand der Technik gezeigt und betonen den Vorteil dieser Konstruktion zur Erreichung einer hohen Ausgangsgröße Die Konstruktionen mehrfacher Einlaßventile haben nicht die wichtige Beziehung erkannt, die zwischen den Querschnittsflächen der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse besteht, und zwar bei der Verminderung der Wärmeableitung in einem Verbrennungsmotor.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Vorteile zu erkennen, die in einem mehrfach Einlaßventilsystem verfügbar sind, während eine Konstruktion vorgesehen wird, die die Wärmeableitung vermindert, wodurch die thermische Effizienz bzw. der Wärmewirkungsgrad des Motors erhöht wird.
  • Bezüglich des Stands der Technik sei auf die Druckschrift DE 3724495 A1 hingewiesen, die einen Viertaktmotor zeigt, welcher drei Einlaßventile und ein gegenüberliegend angeordnetes Auslaßventil für jede Verbrennungskammer aufweist. Die Einlaßventile sind auf einer Seite und das Auslaßventil ist auf der anderen Seite einer Mittellinie angeordnet, die durch die Mitte der Verbrennungskammer hindurch geht. In einer Ebene parallel zu der Mittellinie sind zwei Zündkerzen auf beiden Seiten des Auslaßventils vorgesehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht einen Zylinderkopf vor, der geeignet ist zur Verwendung mit einem Verbrennungsmotor zur Verminderung von Wärmeableitung. Der Zylinderkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Unteranspruch offenbart.
  • Ein weiterer Aspekt sieht einen Verbrennungsmotor vor mit einem Zylinderblock wie oben angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Verbesserung bei der Verminderung der Wärmeableitung vor durch Erhöhung der Querschnittsfläche des Einlaßventils auf mehr als ungefähr 69 % der kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse bzw. -öffnungen. Die verbesserte Verminderung der Wärmeableitung wird die thermische Effizienz bzw. den Wärmewirkungsgrad des Motors erhöhen, wodurch der Brennstoffverbrauch und die Kühlkapazitätanforderungen vermindert werden, während die Effektivität der Abgasenergiewiedergewinnung erhöht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 1-1 von Fig. 2 und zeigt einen Zylinderkopf, Ventile und eine Ventilanordnung eines Verbrennungsmotors für die vorliegende Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte schematische Ansicht entlang der Linie 2-2 der Ventilanschluß- bzw. -öffnungsanordnung und zeigt, daß die Querschnittsfläche des Einlaßventilanschlusses ungefähr 75 % der kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse ist.
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte schematische Ansicht entlang der Linie 2-2 der Ventilanschlußanordnung und zeigt, daß die Querschnittsfläche des Einlaßventilanschlusses ungefähr 70 % der kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse ist.
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht in perspektivischer Form und zeigt die Konfiguration der Durchlässe.
  • Beste Art der Ausführung der Erfindung
  • Ein Verbrennungsmotor (10) ist in Fig. 1 dargestellt und ist gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut. Nur ein einziger Zylinder wurde dargestellt und wird beschrieben. Es ist jedoch verständlich, daß die Erfindung bei Motoren Verwendung finden kann, die mehrere Zylinder und jegliche Art der Zylinderkonfiguration besitzen.
  • Der Motor (10) umfaßt einen Zylinderblock (12) mit einer Zylinderbohrung (14), in der sich ein Kolben (15) hinund herbewegt, welcher mittels einer Verbindungsstange (nicht gezeigt) mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) verbunden ist zum Antrieb der Kurbelwelle in herkömmlicher Weise.
  • Ein Zylinderkopf (16) ist an dem Zylinderblock (12) befestigt, und zwar in abschließender Beziehung mit der Zylinderbohrung (14) auf herkömmliche Weise, und arbeitet mit der Zylinderbohrung (14) und dem Kolben (15) zusam men, um eine Verbrennungskammer (18) mit veränderbarem Volumen vorzusehen. Ein Einlaßdurchlaß (19) mit drei Zweigen (20, 22 und 24), von denen einer in Fig. 1 gezeigt ist, ist in dem Zylinderkopf (16) ausgebildet und endet an einer Vielzahl von zugehörigen Einlaßventilanschlüssen oder -öffnungen (26, 28 und 30), welche effektive Querschnittsflächen besitzen, die jeweils definiert werden durch die Einlaßventilsitze, von denen einer bei (32) gezeigt ist. Beispielsweise besitzen die in Fig. 2 gezeigten Einlaßventilanschlüsse (26, 28 und 30) effek tive Querschnittsflächen von jeweils 1090,4 mm², und die kombinierte effektive Querschnittsfläche der drei Einlaßventilanschlüsse (26, 28 und 30) ist 3271,2 mm². Drei Einlaßventile (38, 40 und 42) mit jeweiligen Schaftteilen (44, 46 und 48) werden zur Hin- und Herbewegung in dem Zylinderkopf (16) auf herkömmliche Weise getragen, wie beispielsweise durch Ventilführungsmechanismen (50, 52 und 54). Schraubenfedern, von denen eine bei (56) gezeigt ist, umgeben die Einlaßventilschäfte (44, 46 und 48) und wirken gegen Anschläge oder Halterungen, von denen einer bzw. eine bei (58) gezeigt ist, um die Einlaßventile (38, 40, 42) in ihre geschlossene Position zu drängen. Eine nicht geführte Brücke (60) kann verwendet werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist, um die drei Einlaßventile (38, 40 und 42) auf irgendeine herkömmliche Weise gleichzeitig zu betätigen, und zwar entweder elektrisch, mechanisch oder hydraulisch. Die Einlaßventile (38, 40 und 42) definieren Einlaßventilmittel (62), welche die strömung eines Bestandteils einer brennbaren Mischung, in diesem Fall Luft, durch die Einlaßdurchlässe (20, 22 und 24) in die Verbrennungskammer (18) steuern. Ein Auslaßdurchlaß (64) ist in dem Zylinderkopf gebildet und endet an einem zugehörigen Auslaßventilanschluß (66) mit einer effektiven Querschnittsfläche, die durch den Auslaßventilsitz definiert wird ähnlich wie bei dem Einlaßventilsitz, der bei (32) dargestellt ist. Beispielsweise besitzt der in Fig. 2 gezeigte Auslaßventilanschluß (66) eine effektive Querschnittsfläche von 1090,4 mm². Ein Auslaßventil (68) mit einem Schaftteil (70) ist zur Hin- und Herbewegung in dem Zylinderkopf (16) auf herkömmliche Weise getragen, wie beispielsweise durch einen Ventilführungsmechanismus (72). Eine Schraubenfeder, ähnlich zu der, die bei (56) gezeigt ist, umgibt den Auslaßventilschaft (70) und wirkt gegen einen Anschlag bzw. eine Halterung, ähnlich zu dem bzw. der bei (58) gezeigten, um das Auslaßventil (68) in seine geschlossene Position zu drängen. Das Auslaßventil (68) definiert Auslaßventilmittel (74), die die Strömung der Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer (18) und durch den Auslaßdurchlaß (64) steuern. Die Einlaßventilanschlüsse (26, 28 und 30) bilden Einlaßventilanschlußmittel (76), die betriebsmäßig mit den Einlaßventilmitteln (62) assoziiert sind. Der Auslaßventilanschluß (66) bildet Auslaßventilanschlußmittel (78), die betriebsmäßig mit den Auslaßventilmitteln (74) assoziiert sind. Die Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse (26, 28, 30 und 66) sind schematisch in Fig. 2 dargestellt. Die Auslaßventilanschlußmittel (78) können auch eine Vielzahl von Auslaßventilanschlüssen (66) umfassen, obwohl dies in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung nicht dargestellt ist. Die kombinierte effektive Querschnittsfläche (3271,2 mm²) der Einlaßventilanschlüsse (26, 28 und 30) ist ungefähr 75 % der kombinierten Querschnittsfläche (4361,6 mm²) der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse (26, 28, 30 und 66).
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. Es sei bemerkt, daß die gleichen Bezugszeichen des ersten Ausführungsbeispiels verwendet werden, um ähnlich aufgebaute Teile oder Gegenstücke dieses Ausführungsbeispiels zu bezeichnen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die gesamte effektive Querschnittsfläche der Einlaßventilanschlüsse (26, 28 und 30) ungefähr 70 % der kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse (26, 28, 30 und 66).
  • Der Einlaßdurchlaß (19) mit drei Zweigen (20, 22 und 24), und der Auslaßdurchlaß (64) sind in Fig. 4 mit ihren zugehörigen Ventilanschlüssen (26, 28, 30 und 66) dargestellt. Es sei bemerkt, daß die Querschnittsfläche der Einlaßventilanschlüsse (26, 28, 30) größer sein sollte als ungefähr 69 % der kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse (26, 28 , 30 und 66).
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Eine Verminderung der Wärmeableitung wird erreicht über eine Beziehung zwischen den Querschnittsflächen der Einlaßventilanschlüsse (26, 28, 30) und dem Auslaßventilanschluß (66), was ein Erhöhung des Wärmewirkungsgrads für einen Verbrennungsmotor vorsieht. Die Einlaßventilanschlüsse (26, 28, 30) sind so konstruiert, daß ihre Querschnittsfläche größer ist als ungefähr 69 % der kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse (26, 28, 30, 66).
  • Es ist bekannt, daß ein Strömungsmittel, wie beispielsweise Luft, daß sich durch einen Durchlaß hindurchbewegt, eine Strömungsmittelschicht oder -lage benachbart zu der umgebenden Oberfläche besitzt, welche verminderte Strömungsgeschwindigkeiten aufweist. Diese Schicht ist die Grenzschicht und innerhalb dieser Schicht vermindern sich die Strömungsgeschwindigkeiten je näher man sich der um gebenden Oberfläche annähert. Die Geschwindigkeit des Strömungsmittels in unmittelbarem Kontakt mit der Umgebungsoberfläche ist null. Es ist auch bekannt, daß die Dicke der Grenzschicht umgekehrt proportional zu der Geschwindigkeit des sich bewegenden Strömungsmittels ist. Die verminderten Geschwindigkeiten der Grenzschicht vermindern die Wärmeübertragung durch Konvektion von dem strömenden Srömungsmittel zu der Umgebungsoberfläche oder umgekehrt. Die Wärmeübertragung durch Wärmeleitung wird dominant, wenn man sich der Umgebungsoberfläche annähert. Die wärmeübertragung durch Wärmeleitung ist viel langsamer als Konvektionswärmeübertragung in Gasen, wie beispielsweise in Luft. Die kombinierten Effekte der Wärmeübertragung durch Wärmeleitung und der verminderten Konvektionswärmeübertragung innerhalb der Grenzschicht ist bekannt als der Gasseitenwärmeübertragungskoeffizient bzw. die gasseitige Wärmeleitzahl. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Wände der Verbrennungskammer (18) die Umgebungsoberflächen und die Geschwindigkeiten sind die Restgeschwindigkeiten, die sich aus dem ankommenden Luftstrom durch die Einlaßventilanschlüsse (26, 28, 30) ergeben.
  • Es ist bekannt, daß die Restgeschwindigkeiten ansteigen, wenn das Volumen der Verbrennungskammer (18) abnimmt und der Druck ansteigt in Folge einer Bewegung des Kolbens (15) innerhalb der Zylinderbohrung (14), wodurch die Dicke der Grenzschicht abnimmt. Die durch den Einlaß- oder Ansaugtakt bzw. -hub hervorgerufene oder etablierte Grenzschicht beeinflußt die Wärmeableitung von der Verbrennungskammer (18) während der gesamten nachfolgenden Kompressions-, Expansions- und Auslaßtakte bzw. -hübe. Jegliche Verminderung der anfänglichen Restgeschwindigkeiten ergibt proportional dickere Grenzschichten während der gesamten nachfolgenden Kompressions-, Expansions- und Auslaßtakte. Daher wird die Wärmeübertragung von dem Inhalt der Verbrennungskammer (18) zu den Wänden der Verbrennungskammer (18) vermindert.
  • Man kann beobachten, daß die größeren Querschnittsflächen der Einlaßanschlüsse (26, 28, 30) die Geschwindigkeit der Einlaßluft vermindern und eine verminderte Restgeschwindigkeit der Luft in der Verbrennungskammer (18) vorsehen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die mittlere Einlaßgeschwindigkeit weniger als ungefähr 4,3-mal der mittleren Geschwindigkeit des Kolbens (15). Bei einem herkömmlichen Motor mit Einlaßventilanschlüssen, die weniger als ungefähr 69 % der gesamten kombinierten Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlüsse ausmachen, ist die mittlere Einlaßgeschwindigkeit größer als ungefähr 4,3-mal der mittleren Geschwindigkeit des Kolbens. Die mittlere Einlaßgeschwindigkeit bei einem herkömmlich konstruierten Motor ist typischer Weise ungefähr 6,0-mal der mittleren Kolbengeschwindigkeit.
  • Aufgrund der vergrößerten Querschnittsflächen der Einlaßventilanschlüsse (26, 28, 30), wird die Pumparbeit vermindert, die notwendig ist während des Einlaßtakts oder -hubs eines Verbrennungsmotors. Umgekehrt wird die Pumparbeit erhöht, die notwendig ist während des Auslaßtakts oder -hubs eines Verbrennungsmotors, sodaß die gesamte Pumparbeit größer ist als die eines herkömmlichen Verbrennungsmotors. Jedoch ergibt die Verminderung der wärmeableitung von der Verbrennungskammer (18) in die umgebenden Strukturen mehr Leistung während des Expansionstakts und heißeres Abgas. Die zusätzliche Leistung, die sich aus diesem Effekt ergibt, gleicht im wesentlichen die zusätzliche Leistung aus, die notwendig ist, um die Pumparbeit bei vorgesehenen oder Nenn-Drehzahlen bzw. -Geschwindigkeiten zu liefern. Bei verminderten Belastungen und/oder Drehzahlen liefert die sich aus der Verminderung der Wärmeableitung ergebende zusätzliche Leistung insgesamt einen Leistungsgewinn bzw. eine Leistungssteigerung für den Motor, nachdem die Leistung im wesentlichen ausgeglichen wurde, die für die Pumparbeit der Einlaß- und Auslaßtakte notwendig ist. Die heißeren Verbrennungskammergase sehen eine Erhöhung des Wärmewirkungsgrads bzw. der thermischen Effizienz vor, wodurch der Brennstoffverbrauch des Verbrennungsmotors vermindert wird. Bei einem Turbomotor erhöht das heißere Abgas die Effektivität der Abgasenergierückgewinnung und sieht insgesamt eine Verbesserung der Motoreffizienz bzw. des Motorwirkungsgrads vor. Die Verminderung der Wärmeableitung des Zylinderkopfes (16), des Zylinderblocks (12) und des Kolbens (15) sieht den zusätzlichen Vorteil vor, daß die Verwendung eines kleineren Kühlers zum Kühlen des Motors gestattet wird.
  • Angesichts der obigen Beschreibung ist deutlich, daß die vorliegende Erfindung Mittel vorsieht, um die Wärmeableitung zu vermindern und um dadurch den Wärmewirkungsgrad eines Verbrennungsmotors zu erhöhen.
  • Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können erhalten werden aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche.

Claims (2)

1. Zylinderkopf (16), geeignet zu Verwendung in einem Verbrennungsmotor (10), welcher folgendes aufweist: einen Zylinderblock (12), welcher eine Bohrung (14) definiert, wobei der Zylinderkopf (16) an dem Zylinderblock (12) befestigt ist und dabei die Bohrung (14) schließt, einen Kolben (15), der hinund herbewegbar in der Zylinderbohrung (14) angebracht ist und mit dem Zylinderblock (12) und dem Zylinderkopf (16) eine Verbrennungskammer (18) mit veränderbarem Volumen definiert, Einlaßventilmittel (62) zum Einlaß eines Bestandteus einer verbrennbaren Mischung in die Verbrennungskammer (18), Auslaßventilmittel (74) zum Auslaß von Verbrennungsgas bzw. Abgas aus der Verbrennungskammer, wobei der Zylinderkopf (16) folgendes aufweist:
Auslaßventilanschluß- bzw. -öffnungsmittel (78), die betriebsmäßig mit den Auslaßventilmitteln (74) assoziiert sind und eine effektive Querschnittsfläche besitzen;
Einlaßventilanschluß- bzw. -öffnungsmittel (76), die betriebsmäßig mit den Einlaßventilmitteln (62) assoziiert sind und eine effektive Querschnittsfläche besitzen, wobei die Einlaßventilanschlußmittel (76) drei Einlaßventile (26, 28, 30) umfassen;
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßventilanschlußmittel (76) eine effektive Querschnittsfläche besitzen die größer ist als ungefähr 69 % der kombinierten effektiven Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlußmittel (76, 78).
2. Zylinderkopf (16) gemäß Anspruch 1, wobei die effektive Querschnittsfläche der Einlaßventilanschlußmittel (76) ungefähr 75 % der kombinierten effektiven Querschnittsfläche der Einlaß- und Auslaßventilanschlußmittel (76, 78) ist.
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