DE69116805T2 - Vorrichtung zum Unterstützen eines sich bewegenden Teils - Google Patents

Vorrichtung zum Unterstützen eines sich bewegenden Teils

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft Unterstützungen, speziell für Werkstücke oder Bearbeitungsteile, die eine begrenzte Bewegung um einen zentralen Punkt oder eine zentrale Achse gestatten, speziell in der Form einer reibenden oder schaukelnden Bewegung. Solch eine Unterstützung wird beim Glätten oder Polieren von Linsen verwendet, wobei ein Schaft, der ein Läppwerkzeug unterstützt, benötigt wird, um begrenzte Bewegungen von einer Ruheposition weg auszuführen, um eine Linse, die auf dem Werkzeug ruht, mittels eines Glätt- oder Polierpulvers bis zur gewünschten Oberf lächengüte zu glätten oder zu polieren.
  • In einem früheren Vorschlag ist eine Kardanaufhängung zum Bereitstellen eines Unterstützungsschafts mit der geeigneten Bewegungsfreiheit verwendet worden. Diese wurde jedoch als nicht zufriedenstellend angesehen, da die Lager sehr schnell verschlissen, und der Apparat hatte, selbst bei wiederholtem Austauschen der Lager in Zeitabständen von wenigen Wochen, eine durchschnittliche Lebensdauer von ungefähr 6 Monaten.
  • Der Verschleiß der Lager war zwei Hauptgründen zuzuschreiben, wobei der erste Grund war, daß die Bewegung des Apparates eine Rotation der Lager um Winkel erforderte, die selten 15 überschritten, was sehr ungleichmäßigen Verschleiß bewirkte, und der zweite Grund war, daß Schmirgelpulver, das von der Schleiffläche heruntergewaschen wurde, in die Lager gelangen konnte, was diese schnell unbrauchbar machte.
  • Obwohl die Lager bis zu einem gewissen Grad durch Gummischichten und -scheiben vor dem Schmirgelpulver geschützt werden können, ist ein derartiger Schutz nie vollständig wirksam und erschwert in jedem Fall das Austauschen der Lager.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Unterstützen eines Gegenstands bereitgestellt, um eine begrenzte Bewegung des Gegenstands zu gestatten, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Basis; eine Halterung; ein Lager in der Form eines kugelpfannenartigen Gelenks zwischen der Basis und der Halterung, das die besagte Bewegung des Gegenstands erlaubt, wenn er sich auf der Halterung befindet, wobei die Halterung ein Teil hat, durch das die besagte Bewegung übertragen werden kann; und ein Hemmungsmittel, das zwischen der Halterung und der Basis auf eine solche Weise vorgesehen ist, daß die besagte begrenzte Bewegung gestattet wird, während gleichzeitig verhindert wird, daß die Halterung um ihre eigene Achse rotiert; dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsmittel ein Federmittel aufweist, das relativ steif bezüglich Verdrehen um die Achse der Halterung, jedoch relativ biegsam um Achsen senkrecht zur Achse der Halterung ist.
  • Mit "begrenzter Bewegung" ist im speziellen eine Bewegung mit nur zwei Freiheitsgraden gemeint, wie z.B. über die Oberfläche eines Sphäroids oder Zylinders. Der Apparat der Erfindung ist speziell geeignet zum Unterstützen von Werkzeugen oder Werkstücken zum Glätten oder Polieren von Linsen, wobei die erforderliche gewährbare Bewegung für gewöhnlich über eine sphärische Oberfläche geht, die einem kleinen Winkel, wie beispielsweise ungefähr 15º, im Zentrum der Sphäre (d.h. am Lager) gegenüberliegt
  • Kugelpfannengelenke sind für Anwendungen beim Schmirgeln bekannt, wie der DE-B-24 54 961 und der US-A-1 260 872 entnommen werden kann, wobei die letztgenannte die Basis für den Oberbegriff von Anspruch 1 bildet.
  • Da mit erfindungsgemäßen Unterstützungsvorrichtungen die Anzahl der Teile mit Oberflächen, die sich relativ zueinander bewegen, auf zwei verringert wird, kann der notwendige Instandhaltungsaufwand zu einem großen Teil verringert werden. Kugelpfannenartige Gelenke sind in jedem Fall weniger anfällig für Funktionsstörungen aufgrund von begrenzten Lagerbewegungen, wie sie in Apparaten zum Schmirgeln von Linsen auftreten, da beträchtlich mehr Verschleiß toleriert werden kann, bevor das Lager nicht mehr länger verwendbar ist, als es beispielsweise bei einem Lager der Fall wäre, das einen Kugellagerring beinhaltet.
  • Vorzugsweise ist das Kugelteil im allgemeinen sphärisch, und die Schale oder Pfanne ist ebenso sphärisch, wenngleich vorteilhafterweise mit einem geringfügig größeren Radius als dem der Kugel, um ein Sperren an ihren jeweiligen Lagerflächen zu verhindern. Dies gestattet eine Schaukelbewegung in alle Richtungen.
  • In einer vorteilhaften Konfiguration ist das Kugelteil am oberen Ende eines sich senkrecht erstreckenden Fußes der Basis angebracht, und die Pfanne ist nach unten zeigend in der Halterung angeordnet. In diesem Fall besteht für das Lager beträchtlicher eingebauter Schutz vor Schleifpulver, da die Orientierung des Pfannenteils als Schutz gegen Verunreinigung wirkt, wodurch Gummischeiben und ähnliche Maßnahmen weitgehend unnötig gemacht werden.
  • Die Kugel- und Pfannenteile sind vorzugsweise austauschbar in der Basis angebracht, und Werkstücke sitzen so auf, daß, wenn sie letztendlich ausgetauscht werden müssen, dies das Minimum an Anstrengung und Aufwand erfordert. Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß das Kugelteil, wie oben erwähnt, mit einem Fuß versehen wird, der beispielsweise durch eine Schraube an der Basis befestigt werden kann, und daß die Pfanne in einen stabformigen Einsatz eingegliedert wird, der in die Werkstückhalterung verschoben und an ihr befestigt werden kann.
  • Zum Glätten oder Polieren einer asphärischen Linse ist es notwendig, daß die Halterung für das Läpp- oder Polierwerkzeug nicht um ihre eigene Achse rotiert. In der Erfindung ist deshalb eine Hemmung vorgesehen, die so geformt und angeordnet ist, daß sie im wesentlichen verhindert, daß die Halterung, und folglich das Werkstück, um die eigene Achse rotiert, während sie ihr gleichzeitig genügend Freiheit gewährt, um in der/n vom Lager gestatteten Richtung oder Richtungen zu rotieren, nämlich um jede beliebige Achse, die senkrecht auf der Lagerachse steht, die im allgemeinen senkrecht ist. Das Ausmaß an gewährter Rotation sollte ungefähr betragen, um eine reibende oder schaukelnde Bewegung vorzusehen.
  • Das Hemmungsmittel sollte deshalb relativ leicht bewegbar oder deformierbar bezüglich horizontaler Achsen sein, d.h. Achsen, die senkrecht auf der Achse der Halterung in ihrer Ruheposition stehen, während es relativ steif bezüglich Verdrehen um die senkrechte Achse sein sollte. Zu diesem Zweck kann das Hemmungsmittel aus einer oder mehreren Flachfedern bestehen, deren Ebene senkrecht zur Achse des Lagers ist, verbunden zwischen der Basis und der Halterung. In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es zwei Federn, die sich jeweils von einer Klammer an der Basis bis zu einem Befestigungspunkt in der Halterung erstrecken, wobei jeweils eine der Klammern an jeder Seite der Halterung angeordnet ist; vorzugsweise weisen die Federn eine Hakenform auf, so daß sie sich jeweils von ihren Klammern um jede Seite der Halterung bis zu Befestigungspunkten auf der anderen Seite der Halterung erstrecken. Dies gestattet die Verwendung einer längeren Feder für einen gegebenen Klammerzwischenraum und erleichtert das Biegen und Verdrehen, das nötig ist, um der Bewegung der Halterung zu folgen. Die Verwendung von Federn hat den weiteren Vorteil, daß die Federn auch eine Rückstellfunktion haben, was die Vorrichtung leicht handhabbar macht.
  • Die Basis weist vorteilhafterweise, wie oben erwähnt, zwei Seitenklammern zum Befestigen der Rückstellmittel und einen zentralen Arm, der im allgemeinen parallel zu den Klammern ist, zum Unterstützen des Kugel- oder Pfannenteils auf; in der besonders einfachen Anordnung, bei der die Kugel, wie oben erörtert, einen einstückigen Fuß aufweist, kann dieser Fuß in den Arm eingeführt und an ihm befestigt werden, so daß leichtes Austauschen gestattet ist, wenn dies nötig ist.
  • Die Halterung ist vorzugsweise als ein Schaft ausgebildet, an dessen einem Ende das Werkstück oder Werkzeug angeordnet werden kann, wobei der Schaft einen vergrößerten, hohlen, zentralen Abschnitt aufweist, der eine Ausnehmung zur Aufnahme des Endes des Arms mit dem Kugel- oder Pfannenteil bildet. Das Pfannen- oder Kugelteil, was auch immer der Fall sein mag, ist entsprechend in der Ausnehmung angeordnet. Vorteilhafterweise ist der Schaft mindestens teilweise röhrenförmig, so daß ein Pfanneneinsatz im Schaft zwischen einem Ende und der zentralen Ausnehmung, wie oben erwähnt, so eingepaßt werden kann, daß wieder auf einfache Weise das Austauschen der Pfanne gewährt wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun anhand eines Beispiels auf die beiliegenden Zeichnungen hingewiesen, in denen:
  • Fig. 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Apparates zum Glätten oder Polieren von Linsen zeigt;
  • Fig. 2 eine Explosionsansicht der Läppwerkzeugunterstützung des obigen Apparates zeigt; und
  • Fig. 3 den Unterstützungsschaft im Aufriß zeigt.
  • Figur 1 ist eine Explosionsansicht einer Unterstützungseinheit für eine Maschine zum Glätten oder Polieren von Linsen. Die Hauptkomponente der Unterstützungseinheit, nämlich die Unterstützungs- oder "Schaukeleinheit" 20, weist zwei relativ bewegliche Teile 1 und 2 auf und ist unten detailliert beschrieben. Der feststehende Teil oder die Basis 1 ist am Maschinenrahmen angeschraubt, und die bewegliche Halterung in der Form eines Schafts 2 wird von einem (nicht gezeigten) Motor angetrieben. Der Motor dreht eine Antriebsplatte 21 mit einem versetzten Stift 22, der in ein Pendellager eingreift, das in der Unterseite des Schaftadapters 23 eingepaßt ist, um das untere Ende des Schafts 2 um die zentrale senkrechte Achse zu drehen. In Figur 1 ist der Schaft in seiner Ruheposition, gemäß der zentralen Achse ausgerichtet, gezeigt; bei der Verwendung jedoch wird der Stift 22 in den Adapter 23 eingreifen, um ihn zur zentralen Achse geneigt zu halten.
  • Der Schaft 2 ist an der Basis 1 auf eine Art angebracht, die vollständiger in Verbindung mit Figur 2 beschrieben wird, so daß der Achse des Schafts gestattet wird, bezüglich jeder horizontalen Achse zu schwanken. Auf diese Weise bewirkt die Rotation des unteren Endes des Schafts um die zentrale senkrechte Achse eine entsprechende Rotation ("ein Schaukeln") des oberen Endes. Das am oberen Ende des Schafts 2 mittels einer Klemme 26 angebrachte Läppwerkzeug 27 führt deshalb eine allgemeine Rotationsbewegung aus, wobei die Neigung der Achse des Schafts zur zentralen Achse, um die er präzediert oder schaukelt, ungefähr 15º beträgt.
  • Die erfindungsgemäße Unterstützungsvorrichtung 20 ist in einer Explosionsansicht in Figur 2 gezeigt. Es ist zu sehen, daß die Basis 1 aus zwei Klammern 1a, 1b und einem Arm 1c besteht, der an einer Rückplatte 1d befestigt ist. Die Basis 1 unterstützt den Schaft 2, der am Arm 1c der Basis mittels eines einzelnen Lagers angebracht ist, das innerhalb eines vergrößerten zentralen Abschnitts 16 des Schafts 2, wie unten beschrieben, angeordnet ist.
  • Die Unterstützungsvorrichtung 20 umfaßt zwei flache, hakenförmige Federn 3, die in der Horizontalebene liegen und dazu verwendet werden, um den Schaft elastisch an den Klammern 1a und 1b der Basis zu befestigen. Die Federn sind an den Klammern mittels Schrauben 12 und ähnlich am vergrößerten zentralen Abschnitt 16 des Schafts 2 befestigt.
  • Die Federn sind als Hemmungsmittel ausgelegt, um im wesentli chen zu verhindern, daß der Schaft um seine eigene Achse rotiert, während sie eine schwankende oder Rotationsbewegung um Achsen, die auf dieser Achse senkrecht stehen, d.h. horizontale Achsen, gestatten. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, die Länge der Federn relativ groß zu machen, was zu der in Figur 2 deutlich gezeigten Hakenform führt. Dies verringert die Belastung der Federn und hilft, die Lebensdauer des Gegenstands zu erhöhen.
  • Das Lager zwischen dem Schaft 2 und der Basis 1 ist von besonders einfacher Bauweise und besteht im wesentlichen aus einem Kugelteil 9, das an der Basis befestigt ist, und einem Pfannenteil 14, das am Schaft befestigt ist. Die Kugel 9 ist an einem Fuß 10 befestigt, der wiederum am Ende des Arms 1c mittels einer Sicherungsschraube 11 befestigt ist. Die Anordnung gestattet ein leichtes Austauschen der Kugel, wenn sie verschlissen ist. Ebenso paßt das schalenförmige Pfannenteil 14, das eine im allgemeinen sphärische Ausnehmung aufweist, in einen Einsatz 13, der seinerseits, wie am besten in Figur 3 zu sehen ist, durch einen Achsenabgleichstift 15 in einer zylindrischen Ausnehmung im oberen Teil des Schaf ts 2 befestigt ist. Der verdickte zentrale Abschnitt 16 weist eine zentrale Ausnehmung 17 auf, welche groß genug ist, um zu gestatten, daß das Ende des Arms lc mit der Kugel in die Ausnehmung 17 des Schafts eingeführt wird, so daß der Schaft auf den Arm heruntergelassen werden kann, bis sich die Kugel in das Pfannenteil 14 innerhalb des Schafts 2 legt und es so ermöglicht, daß der Schaft frei rotierbar um das Zentrum der Kugel am Arm angebracht ist. Die Ausnehmung 17 muß von geeigneter Größe und Form sein, um die gewünschte begrenzte Bewegung des Schafts zu gewähren.
  • Bei der Verwendung wird eine vorgeschliffene Linse 30 (Figur 1) unbeweglich auf einer Halterung 31 mittels eines geeigneten Haftmittels festgehalten. Durch Ausüben des gewünschten Drucks nach unten auf die Linsenhalterung 31 wird die Linse fest gegen das Läppwerkzeug 27 gehalten, und Glätt- oder Polierpulver kann dann in einer Suspension der Grenzfläche zwischen der Linse und dem Läppwerkzeug zugeführt werden, so daß das Glätten oder Polieren der Linse ausgeführt werden kann.
  • Der Druck nach unten auf die Linsenhalterung 31 wird durch eine geneigte, nicht gezeigte Anordnung ausgeübt, wobei zwei nach unten vorstehende Stifte in die beiden außeraxialen Vertiefungen, die in der Halterung gezeigt sind, eingreifen. Somit kann die Halterung um die horizontale Achse, die durch die Vertiefungen definiert wird, schwanken, und zusätzlich kann die Stiftanordnung ihrerseits um die andere horizontale Achse schwanken. So kann die Linse konform in das Läppwerkzeug 27 gedrückt werden, wenn sich letzteres bewegt, während gleichzeitig eine Rotation um die Vertikale mittels der Zwei- Stift-Anordnung verhindert wird. Dies ist für asphärische Linsen entscheidend, d.h. für Linsen, bei denen die Krümmungsradien in den zwei orthogonalen Richtungen verschieden sind, wie in Figur 1 angedeutet.
  • Während des Betriebes wird der Boden des Schaf ts 2 in einer horizontalen Ebene über den Stift 22 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit gedreht. Gleichzeitig wird die Rotationsachse der Antriebsplatte 21 ihrerseits mit einer beständig niedrigeren Geschwindigkeit gedreht, so daß der Schaft tatsächlich einem gewundenen Pfad folgt. Dies stellt einen einheitlichen Reibeffekt über der Linsenoberfläche sicher.
  • Das Lager des Schafts an der Basis weist nur ein Paar Verschiebungs- oder Rollflächen auf, nämlich die Oberflächen des Kugelteils und des Pfannenteils. Dies verringert seinerseits den nötigen Instandhaltungsaufwand. Zusätzlich ist das Lager seinerseits, wie besonders in Figur 3 zu sehen ist, in einem Hohlraum, nämlich der Ausnehmung 17, verborgen, so daß es weiter vor den Schleifpulvern geschutzt ist, die notwendigerweise beim Prozeß des Glättens oder Polierens der Linse abgegeben werden und die besonders für bewegliche Teile bei dieser Art von Apparat schädlich sind.
  • Darüber hinaus ist ein Kugelpfannengelenk weniger anfällig für verschleißbedingte Ausfälle als es eine Kardanaufhängung ist, da konstante Bewegung dazu tendiert, die Kugel und die Pfanne in jedem Fall gleichmäßig zu verschleißen. Es kann erwartet werden, daß das Lager mit Lagerteilen aus Karbidstahl viele Monate, wenn nicht Jahre Bestand hat - weit länger als die traditionellen Lager -, und es ist ein einfacher Vorgang, die Kugel- und Pfannenteile auszutauschen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ihre Verwendung für das Glätten und Polieren von Linsen betreffend beschrieben wurde, besonders in augenheilkundlichen Anwendungen, ist sie in keiner Weise auf diese Verwendungen beschränkt, und Anwendungsmöglichkeiten können in vielen Bereichen gefunden werden, in denen eine begrenzte Bewegung um eine Vielzahl von Achsen, speziell eine Bewegung über eine teilweise sphärische Oberfläche, erforderlich ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Unterstützen eines Gegenstands (27), um eine begrenzte Bewegung des Gegenstands zu gestatten, wobei die Vorrichtung umfaßt: eine Basis (1); eine Halterung (2); ein Lager in der Form eines kugelpfannenartigen Gelenks (9, 14) zwischen der Basis und der Halterung, das die besagte Bewegung des Gegenstands erlaubt, wenn er sich auf der Halterung befindet, wobei die Halterung (2) ein Teil hat, durch das die besagte Bewegung übertragen werden kann; und ein Hemmungsmittel (3), das zwischen der Halterung und der Basis auf eine solche Weise vorgesehen ist, daß die besagte begrenzte Bewegung gestattet wird, während gleichzeitig verhindert wird, daß die Halterung um ihre eigene Achse rotiert; dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmungsmittel ein Federmittel aufweist, das relativ steif bezüglich Verdrehen um die Achse der Halterung, jedoch relativ biegsam um Achsen senkrecht zur Achse der Halterung ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der die Basis einen Fuß (10) umfaßt, wobei das Kugelteil (9) am oberen Ende dieses Fußes (10) angebracht ist und die Pfanne so in der Halterung (2) angeordnet ist, daß sie dem Kugelteil gegenüberliegt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in der die Kugel- und Pfannenteile austauschbar in der Basis (1) und der Halterung (2) angebracht sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, in der das Pfannenteil (14) auf einem stabförmigen Einsatz (13) angeordnet ist, der verschiebbar in der Halterung (2) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, in der die Basis (1) einen vorstehenden Arm (lc) umfaßt, dessen vorstehendes Ende das Kugelteil (9) unterstützt, und die Halterung als ein Schaft (2) ausgebildet ist, dessen zentraler Abschnitt (16) eine Ausnehmung (17) hat, die das besagte Ende des Arms und das Kugelteil aufnimmt, wobei das Pfannenteil (14) in der Ausnehmung (17) angeordnet ist und beim Gebrauch in das Kugelteil (9) eingreift.
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, in der das Federmittel (3) eine oder mehr Flachfedern aufweist, deren Ebene oder jede von deren Ebenen im allgemeinen senkrecht zur Achse (24) des Lagers ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 und nach Anspruch 5, in der die Basis zwei Seitenklammern (la, lb) umfaßt, von denen jede Seite und die im allgemeinen parallel zum zentralen Arm (lc) sind, wobei jede der Federn (3) an jeweils einem Ende an den Klammern befestigt ist.
8. Apparat zum Polieren von Linsen, der einen Linsenhalter (31), ein auf einer Unterstützungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche angebrachtes Läppwerkzeug (27), ein Antriebsmittel (21) zum Bewegen der Halterung (2), so daß beim Gebrauch das Läppwerkzeug (27) an einer Linse gerieben wird, und ein Mittel zum Versorgen mit Schleifmittel umfaßt.
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