DE69113940T2 - Faseroptisches Verbindungselement mit Dämpfungsglied. - Google Patents
Faseroptisches Verbindungselement mit Dämpfungsglied.Info
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Description
- Diese Erfindung betrifft ein faseroptisches Verbindungssystem mit einem Dämpfungsglied.
- Oftmals werden Dämpfungsglieder im Übertragungsweg benötigt, um die Stärke eines Eingangssignals auf einen erforderlichen Pegel zu vermindern. Bei vielen faseroptischen Übertragungssystemen ist ein Verfahren zur Verminderung optischer Leistung an einer Reduzierstelle erforderlich, um die Sättigung von Empfängern zu vermeiden. Eine derartige Leistungsverminderung kann durch die Einführung einer als Dämpfungsglied bekannten Vorrichtung in das System erreicht werden, die zur Ableitung oder Dämpfung eines bestimmten Anteils der Eingangsleistung ausgelegt ist, während der Rest weiter durch das System geleitet wird.
- Dämpfungsglieder für bikonische optische Verbinder sind in den verschiedensten Konfigurationen im Handel erhältlich. Siehe U.S.-Patent Nr. 4,900,124.
- Feststehende Dämpfungsglieder nach dem Stand der Technik können im allgemeinen in vier Klassen unterteilt werden. Zunächst gibt es ein Luftspaltdäznpfungsglied mit verschiedenen im Luftspalt aufgehängten feststehenden Filterelementen, bei dem eine Kopplungshülse Mittel zur Verhinderung des Kontakts zwischen zwei Faserenden oder mit den im Luftspalt aufgehängten verschiedenen Filterelementen enthält. Eine Ausführung der zweiten Klasse enthält einen Luftspalt, wobei die Dämpfung durch Erweitern des Spalts erhöht wird. Bei einer dritten Art ist ein hochdichtes, lichtdurchlässiges, laminiertes Element, bei dem zur Erzielung unterschiedlicher Dämpfungspegel die Dicke einer Kohlenstoff schicht unterschiedlich ist, in einem Querschlitz angebracht. Bei einer derartigen Ausführung enthält eine Ausrichtehülse ein Dämpfungselement, das sich in der Ausrichtehülse in Querrichtung bewegen kann. Siehe zum Beispiel U.S.-Patent 4,717,234. Eine derartige Ausführung ist in erster Linie für Multimode-Multimode-Verbindungen gedacht. Eine vierte Klasse von Dämpfungsgliedern zur Verwendung in einer bikonischen Anordnung enthält ein brechzahlangepaßtes Abstandsstück. Keines dieser Däipfungsglieder scheint zur Verwendung mit Monomode-Monomode-Verbindungsanordnungen mit zylindrischer Führungshülse, bei denen ein geringer Reflexionsgrad wichtig ist, geeignet zu sein.
- Ein sehr häufig verwendeter Führungshülsen- Verbinder zum Abschließen und Verbinden zweier optischer Fasern ist der sogenannte STR -Verbinder, wobei ST ein eingetragenes Warenzeichen von AT&T ist. Der ST -Verbinder wird zum Beispiel im U.S.-Patent 4,934,785 offenbart.
- Ein ST-Verbinder enthält einen zylindrischen Stecker bzw. eine solche Führungshülse, wie er oft genannt wird, mit einem dadurch führenden Durchgang zur Aufnahme eines Endteils einer abzuschließenden optischen Faser. Der in einer Kappe aufgenommene Stecker ist federbelastet. Wenn zwei der Stecker Stirnfläche an Stirnfläche in einer Kopplungshülse aufgenommen sind, werden ein oder beide Steckerkörper zur Herstellung der Verbindung entlang ihrer Längsachse bewegt.
- Was die Dämpfung von Verbindungen mit zylindrischer Führungshülse noch verkompliziert, ist die Erkenntnis, daß es keinen allgemein anerkannten Führungshülsen- Verbinder gibt. Es ist auch ein als FC-Verbinder bezeichneter Verbinder erhältlich. Das angestrebte Dämpfungsglied soll für beide Verbinder verwendet werden können. Was benötigt wird und anscheinend noch nicht erhältlich ist, ist ein Däznpfungsglied, das in Monomode-Monomode- Verbindungsanordnungen mit Fübrungshülse verwendet werden kann, wie z.B. ein ST-Verbinder-ST-Verbinder, ST-Verbinder-FC-Verbinder oder FC-Verbinder-FC-Verbinder.
- Ein weiteres Problem bei der Erlangung eines Dämpfungsglieds mit den angestrebten Merkmalen ist die Tatsache, daß während des Verbindungsvorgangs für den ST- Verbinder in einem Stecker, der zuerst in eine Kopplungshülse eingesetzt wird, Bewegung auftritt, wenn ein weiterer Stecker in die Hülse eingesetzt wird. Jedes allgemein anerkannte Dämpfungssystem muß eine derartige Bewegung aufnehmen können.
- Typischerweise wurden bisher bei optischen Übertragungssystemen und Datenstrecken, in denen Multimode-Multimode- oder Monomode-Multimode-Verbindungen verwendet werden, Filterelemente mit feststehendem Luftspalt, den Stecker nicht berührende oder dichte Filterelemente verwendet. Bei Monomode-Multimode-Verbindungen wird die Multimode-Faser am Empfänger in einem Monomode-System als Photonenfänger verwendet. Obgleich Systeme von unter 1,0 Gb/s in der Regel durch hohe reflektierte Leistung nicht nachteilig beeinflußt werden, können manchmal Systeme unter 1,0 Gb/s, wie beispielsweise bei bidirektionaler Übertragung auf einer Faser, nachteilig beeinflußt werden.
- Was benötigt wird und noch nicht vom Stand der Technik bereitgestellt wird, ist ein reflexionsarmes, in Reihe geschaltetes Dämpfungsglied für Führungshülsen- Verbinder wie z.B. den ST- oder FC-Verbinder, das die vorhergehenden Probleme überwindet und das beispielsweise in Monomode-Monomode-Verbindungsanordnungen verwendet werden kann. Das angestrebte Dämpfungsglied wird für Hochgeschwindigkeitslichtwellenübertragungssysteme mit DFB-Laser und amplitudenmodulierte Kabelfernsehübertragung benötigt, wo unerwünschte Reflexionen im Netz zu optischer Rückkopplung in den Laser führen und Laserinstabilität und Empfängerrauschen verursachen können. Des weiteren wird das reflexionsarme Dämpfungsglied dazu benötigt, auf Mehrwegestörungen zurückzuführende Verschlechterung der Systemleistung zu minimieren. Bei der Ausführung des angestrebten in Reihe geschalteten Dämpfungsglieds muß bedacht werden, das der Grad an reflektierter Leistung durch eine Fehlanpassung der Brechzahl im Übertragungsweg, durch die Länge des Spalts zwischen den Enden der optischen Fasern, durch die Linienbreite des Lasers, durch die Frequenz und durch den Abstand zwischen den beiden Verbindungen nachteilig beeinflußt werden kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System wie in Anspruch 1 definiert oder ein Verbinder wie in Anspruch 5 definiert bereitgestellt.
- Die vorhergehenden Probleme des Stands der Technik wurden durch die erfindungsgemäße Verbinderanordnung mit Führungshülse überwunden. Bei einem Führungshülsen-Verbinder zur Verbindung zweier optischer Fasern mit jeweils einem Kern und einem Mantel sind Vorkehrungen zur Dämpfung getroffen wurden, was zu einer relativ geringen reflektierten Leistung führt. Es sind zwei Stecker enthalten, die jeweils zylindrisch geformt sein können und durch die ein Durchgang zur Aufnahme eines Endteils einer mittels der Stecker zu verbindenden optischen Faser verläuft. Jedes Ende einer gespaltenen Hülse ist so ausgelegt, daß es einen der Stecker derart aufnehmen kann, daß die Steckerenden aneinander angrenzen, wenn die beiden Stecker vollständig in der Hülse eingesetzt sind, wobei die Flächen des Steckers mit entsprechenden einen Hülsenhohlraum definierenden Wandflächen in Eingriff stehen.
- Ein Dämpfungsteil des Verbinders enthält ein plattenartiges Element, das in der Hülse zwischen den Steckerenden angebracht ist. Der Dämpfungsteil ist verschiebbar in der Hülse aufgehängt, wobei seine parallelen Hauptflächen senkrecht zu einer Längsachse der Hülse stehen. Das plattenartige Element weist eine Brechzahl auf, die ungefähr der der Kerne der zu verbindenden optischen Fasern entspricht. Weiterhin wird das plattenartige Element in der Hülse festgehalten, und die entsprechenden Flächen der Stecker und der Hülse sind derart, daß bewirkt wird, daß die Stirnflächen der Stecker in Eingriff mit dem plattenartigen Element gebracht werden, wenn die Stecker in der Hülse eingesetzt sind.
- Das plattenartige Element wird in der Hülse derart gestützt, daß es sich in einer parallel zur Längsachse der Hülse liegenden Richtung bewegen kann. Dadurch kann das plattenartige Element in der Hülse beim Einsetzen der Stecker in der Hülse neu positioniert werden.
- FIG. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindersystems mit Fübrungshülse, in dem ein Dämpfungsglied enthalten ist;
- FIG. 2 ist eine teilweise als Schnitt ausgeführte Ansicht eines erfindungsgemäßen Verbindersystems;
- FIG. 3 ist eine vergrößerte Endansicht einer optischen Faser;
- FIG. 4 ist eine teilweise als Schnitt ausgeführte Endansicht der Verbindungsanordnung nach FIG. 2;
- FIG. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Dämpfungselements, das mit zwei in einer Hülse der Verbinderanordnung auf zunehmenden Steckern angeordnet ist;
- FIG. 6 ist eine als Schnitt ausgeführte Endansicht einer alternativen Ausführungsform des Dämpfungselements der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung;
- FIG. 7 ist ein Diagramm, in dem die Beziehung zwischen der Dämpfungsgliedstärke und der Einfügungsdämpfung dargestellt ist;
- FIG. 8 - 10 stellen Diagramme mit Leistungskennwerten eines erfindungsgemäßen Dämpfungssystems dar;
- FIG. 11 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Dämpfungsglieds eines FC-Verbindersystems, wobei ein Dämpfungselement in einer Hülse angeordnet ist und ein Stecker in der Hülse aufgenommen und ein zweiter Stecker zur Einführung positioniert ist; und
- FIG. 12 ist eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Däinpfungssystems mit einer ST-Verbinder-FC-Verbinder-Anordnung.
- Nun Bezug nehmend auf Fig. 1 und 2, wird ein Teil einer Verbinderanordnung 20 für eine optische Faser zur Bereitstellung einer faseroptischen Verbindung zwischen zwei optischen Fasern gezeigt. Der Verbinder 20 ist nur beispielhaft, und auch andere Verbinder können die erfindungsgemäße Anordnung enthalten. Jede der beiden zu verbindenden optischen Fasern 21-21 (siehe FIG. 3) enthält einen Kern 25 und einen Mantel 27, die zusammen mit 26 bezeichnet werden und von einer Beschichtung 28 umschlossen sind. Die optische Faser kann von einem Polyvinylchlorid (PVC)-Schlauch umschlossen sein, um eine sogenannte umhüllte Faser zu bilden, die erfindungsgemäß abgeschlossen und verbunden sein kann. Die erfindungsgemäße Verbindwigsanordnung kann des weiteren zur Verbindung von einzelnen Faserleitungen 30-30 (siehe wieder FIG. 1) verwendet werden, wobei ein Zugentlastungselement 33, wie z.B. eines aus Aramidfaserstoff, und eine Außenhülle 35, die aus PVC bestehen kann, einen Schlauch 31 aus PVC bedecken.
- Bezug nehmend auf FIG. 1 und 2 ist ersichtlich, daß der Verbinder 20 zwei Abschlüsse oder Steckeranordnungen für optische Fasern umfaßt, die jeweils allgemein mit der Zahl 37 bezeichnet werden. Einander entsprechende Elemente der Abschlüsse 37-37 werden mit den gleichen Zahlen bezeichnet. Der Verbinder 20 ist derart ausgeführt, daß die Längsachsen 38-38 der Abschlüsse koaxial sind. Neben einem Endteil einer optischen Faser 21 umfaßt jeder Abschluß 37 ein Ende oder einen Stecker 40 einer optischen Faser mit einem Durchgang 41 (siehe FIG. 2), das bzw. der aus Glas, Kunststoff oder Keramikmaterial hergestellt ist. Der Stecker 40 weist einen Außendurchmesser von ca. 2,5 mm auf. Eine Stirnfläche 39 des Steckers 40 enthält eine Öffnung des Durchgangs 41.
- Beim Abschließen einer Leitung 30 werden die Beschichtung 28 sowie der Schlauch 31, das Zugentlastungselement 33 und die Außenhülle 35 von einem Endteil einer optischen Faser 21 abgezogen, bevor diese mit einem Stecker 40 abgeschlossen wird. Dann wird der unbeschichtete Endteil der optischen Faser in den Durchgang 41 jedes Steckers 40 eingeführt. Der unbeschichtete Endteil der optischen Faser 21 wird im Durchgang 41 des Steckers 40 befestigt, und die Stirnflächen der optischen Faser werden aufgespalten und poliert.
- Des weiteren enthält jeder Abschluß einen Verbinderkörper 42 oder Verbinderzylinder (siehe FIG. 1 und 2) aus einem Kunststoff- oder einem metallischen Material, eine Druckfeder 44 und eine röhrenförmige Kappe 45 aus einem Kunststoff- oder einem metallischen Material. Es sei darauf hingewiesen, daß der Stecker 40, der Verbinderkörper 42 und die Kappe 45 jeweils einen zylindrischen Querschnitt haben. Der Verbinderkörper 42 enthält einen getrennten Zentrier- oder Ausrichtungskeil 43, der radial von der Längsachse 38 vorragt und an einer beliebigen einer Reihe von Positionen angebracht werden kann.
- Der Verbinderkörper 42 enthält einen Teil 46 geringen Durchmessers (siehe FIG. 2), der sich durch eine Öffnung 47 in einem innen angeordneten Bund 48 in der Kappe 45 erstreckt. Eine Sicherungsscheibe 49 umschließt den Teil geringen Durchmessers an der Außenseite des Bunds. Die Feder 44 ist um den Teil 46 geringen Durchmessers des Verbinderkörpers 42 herum zwischen dem Bund und einem Teil 51 großen Durchmessers angeordnet. Infolge dieser Anordnung spannt die Feder 44 den Verbinderkörper 42 von der Leitung nach außen, um den Verbinderkörper in der Kappe 45 zu halten.
- Jede Steckeranordnung kann des weiteren mit Mitteln zur Begrenzung der zulässigen Drehung der Kappe 45 gegenüber dem Verbinderkörper 42 versehen sein. Dazu kann die Kappe einen Stift (nicht gezeigt) enthalten, der von dem ringförmigen Bund 48 nach innen in eine im Verbinderkörper ausgebildete Kulisse vorragt.
- Bei erneuter Betrachtung der FIG. 1 ist ersichtlich, daß die Kappe 45 einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 55 enthält, der an einem Ende mit einem um den Umfang verlaufenden Schlitz 57 in Verbindung steht. Der Schlitz 57 ist so ausgebildet, daß die röhrenförmige Wand des ihn definierenden Gehäuses einen Rastvorsprung 58 enthält. Diese Schlitze 55 und 57 werden zur Befestigung eines Abschlusses 37 an einem anderen Teil des Verbinders 20 verwendet.
- Zur Beendigung des Verbinderabschlusses 37 wird ein Teil 59 (siehe FIG. 1) gezeigt, der sich in konisch ausgebildeter Konfiguration von der Kappe 45 entlang der optischen Faserleitung erstrecken kann. Dieser Teil des Verbinders 20 sorgt für Zugentlastung für den Abschluß und gewährleistet, daß die Leitung nach Verbindung mit einer anderen Leitung wiederholten Biegungen im Gebrauch widerstehen kann, ohne daß die optischen Fasern unzulässigen Spannungen ausgesetzt werden.
- Die Verbinderanordnwig enhält des weiteren eine Dämpfungsgliedanordnung, die mit einer Hülse 60 (siehe FIG. 1 und 2) zusammenwirkt, welche einen Längsschlitz 61 aufweist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Hülse aus Zirkonerde.
- Die Hülse 60 ist in einem Gehäuse 63 angeordnet und wird darin von einem Halter 64 (siehe FIG. 2) festgehalten. Das Gehäuse enthält in entgegengesetzten Richtungenverlaufende Keilnuten 66-66, wobei jede Keilnut 66 einem Keil 43 zugeordnet und zu dessen Aufnahme ausgelegt ist. Weiterhin sind zwei sich diametral gegenüberliegende und sich radial erstreckende Raststifte 67-67 an jedem Endteil des Gehäuses 63 jeder Keilnut 66 zugeordnet, wobei die Raststifte jeweils um 90º von der zugeordneten Keilnut versetzt sind.
- Soll ein Stecker eines Verbinders in die Hülse 60 eingeführt werden, wird dessen Ausrichtungskeil 43 auf eine Keilnut 66 in der Hülse 60 ausgerichtet. Der Stecker 40 wird in die Hülse eingeführt, während der Ausrichtungskeil 43 entlang der Keilnut 66 bewegt wird. Gleichzeitig tritt jeder Raststift 67 in einen Schlitz 57 ein und bewegt sich an ihm entlang. Am Ende des Weges des Steckers 40 wird jeder Raststift hinter einem Rastvorsprung 58 angeordnet.
- Um die Dämpfung auf ein Minimum zu reduzieren, sollten die Längsachsen der in der Hülse 60 angeordneten Stecker 40-40 idealerweise aufeinander ausgerichtet sein und die Stirnflächen der Fasern mit den Stirnflächen 39- 39 der Stecker ein Dämpfungselement 70 (siehe FIG. 1 und 2) berühren. Die Außenfläche jedes Steckers 40 und die Wandflächen der Hülsenhohlräume sind entsprechenden Ausrichtungsflächen zugeordnet, die dazu bestimmt sind, die gewünschte Positionierung der Stecker zu bewirken, wenn die Endteile der Stecker in der Hülse 60 aufgenommen sind. Wenn die Stecker in der Ausrichungshülse 60 angeordnet ist, sollten sie eine gewünschte Endentrennung aufweisen.
- Wie oben erwähnt, enthält der Verbinder 20 eine Dämpfungsgliedanordnung zur Erhöhung der Dämpfung und Verminderung von Reflexionsdämpfung. Die Hülse 60 enthält den in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 61, der eine Doppelfunktion erfüllt. Der Schlitz 61 ermöglicht nicht nur, daß die Hülse verschiedene Steckerdurchmesser innerhalb eines Toleranzbereichs aufnehmen kann, sondern ermöglicht auch, daß das Dämpfungselement 70 in Längsrichtung entlang der Hülse bewegt werden kann, damit es beim Einsetzen der Stecker 40-40 neu positioniert werden kann. Wie in Fig. 4, 5 und 6 zu sehen, ist das Dämpfungselement 70 in Seitenansicht T-förmig und enthält einen Kopf 72 und eine Scheibe 74, die von jedem der Stecker 40-40 in Eingriff genommen wird, wenn die Stecker in der Hülse eingesetzt sind. Der Kopf 72 erstreckt sich entlang dem Schlitz 61 der Hülse 60 und weist einen Hals 76 auf, der in dem Hülsenschlitz aufgenommen werden kann. Der Kopf 72 und der Hals 76 wirken zusammen und bilden eine schienenartige Konfiguration. Auf der anderen Seite ist die Scheibe plattenartig und weist in einer zur Längsachse 38 des Verbinders senkrecht stehenden Ebene eine kreisförmige Konfiguration auf. Der Kopf 72 ist in einem Kanal 75 (siehe FIG. 2) angeordnet, der im Gehäuse 63 ausgebildet ist.
- Infolge des Zusammenwirkens zwischen dem Dämpfungselement 70 und der Hülse 60 kann das Dämpfungselement 70 in Längsrichtung in der Hülse bewegt werden. Für den ST-Verbinder wird eine selbstanpassende Ausführung erachtet, bei der die beiden Stecker federbelastet und auf eine entsprechende gespaltene Hülse, die sich in einem Kopplungsgehäuse befindet, ausgerichtet sind (FIG. 2). Wenn ein erster Stecker 40 in die Kopplungseinrichtung eingeführt wird, überquert der Stecker die quer verlaufende Mittellinie der Kopplungseinrichtung, und seine Bewegung wird durch den Eingriff des Steckverbindungskörpers mit einer Kopplungsschulter angehalten. Wenn der zweite Stecker an der anderen Seite der Kopplung angefügt und durch die beiden Stecker Kontakt mit dem Dämpfungselement hergestellt wird, wird der erste Stecker nach hinten geschoben, bis zwischen der von den Druckfedern 44-44 erzeugten Federbelastung der beiden Stecker ein Gleichgewicht erreicht ist.
- Bei der Konstruktion eines Dämpfungselements, das zwischen den Faserstirnflächen der beiden Stecker plaziert wird, muß entweder der erste Stecker darin gehindert werden, die Mittellinie der Kopplungseinrichtung zu überqueren, oder eine Anordnung bereitgestellt werden, damit das Dämpfungselement mit dem Stecker mitbewegt wird. Der zuletzt genannte Ansatz wird bei dem Dämpfungselement 70 verwendet, indem eine durch eine Schiene gestützte Dämpfungsgliedscheibe verwendet wird.
- Die Scheibe 74 wird in geeigneter Stärke, Flachheit, Oberflächengüte und Parallelität ausgewählt, den Faserendenkontakt aufrechtzuerhalten und die gewünschte Dämpfung zu erzeugen. Bei erneuter Betrachtung der FIG. 5 und 6 weist der wirksame Schaftteil 74 des Dämpfungsglieds eine Stärke auf, die für eine Dämpfung von 5 dB bis 20 dB in einem Bereich von ca. 200 bis 1750 Mikrometer liegt. Bei Verwendung von Polymethylmethacrylat (PMMA)-Kunststoff werden die Däinpfungselemente 70-70 in verschiedenen Stärken geformt, um einen Dämpfungsbereich zwischen 5 und 20 dB zu erreichen.
- Durch die den Kopf und den Hals umfassende Schiene kann das Element durch Entlanggleiten am Schlitz in der Hülse der Führungshülse, die parallel zur Faserachse liegt, bewegt werden. Die in FIG. 4 gezeigte Anordnung enthält einen in dem Schlitz der gespaltenen Kopplungshülse laufenden Hals. Die Anordnung aus Schiene und Schlitz positioniert und stützt die Dämpfungsgliedscheibe. Weiterhin sorgt sie für Längsbewegungsfreiheit der Scheibe, was bei der Verbindung und Trennung der Stecker erforderlich ist.
- Die Einstellbarkeit des Däinpfungselements 70 im Schlitz 61 ist ein wichtiger Faktor. Bei der oben beschriebenen Dämpfungsgliedanordnung ist nur erforderlich, daß das Kopplungsgehäuse des ST-Verbinders für einen Spielraum sorgt, damit die Dämpfungsgliedstützschiene 72 in der gespaltenen Hülse 60 aus Zirkonerde laufen kann. Des weiteren wurde die Breite des Schlitzes 61 in der Hülse 60, d.h. ca. 1,0 mm, gegenüber der einer Hülse nach dem Stand der Technik, d.h. ca. 0,5 mm, vergrößert, damit sich der Hals des Dämpfungselements 70 dadurch erstrecken kann. Während ein Verbinderstecker in ein Ende der Hülse 60 eingeführt und darin eingesetzt wird, wird das Dämpfungselelement 70 von einem Ende des eingeführten Steckers in Eingriff genommen, damit das Dämpfungsglied ein wenig in Einführungsrichtung, d.h. parallel zur Längsachse 38 des Verbinders, bewegt wird. Wenn der andere Stecker in das gegenüberliegende Ende der Hülse 60 eingeführt wird, nimmt dann das Ende des anderen Steckers das Dämpfungselement in Eingriff und bewirkt, daß dieses sicher zwischen den beiden Steckern festgehalten wird. Die selbstanpassende Halterung des Dämpfungselements wird durch das bewegliche Element zwischen Faserenden zweier Stecker mit einem Materialelement, dessen Stärke einem erforderlichen Wert entspricht, erreicht. Des weiteren weist das Dämpfungselement eine Brechzahl auf, die ähnlich der des Übertragungsfaserkerns, d.h. der von Glas ist.
- Durch den Steckerweg kann die Feder stärker zusammengedrückt werden, wodurch zusätzlicher Raum für einen Stärkebereich der Dämpfungsgliedscheibe entsteht. Dadurch k6nnen bei einer Dämpfung von 20 dB oder weniger Dämpfungselemente mit Stärken um 1,75 mm oder weniger eingebaut werden, während Steckerkontakt und Selbstanpassung aufrechterhalten werden.
- In der wohlbekannten Spleißdämpfungstheorie wird eine Monomode-Einfügungsdämpfung (IL) für längsverschobene Fasern vorhergesagt. Darüber hinaus wird durch das Snelliussche Brechungsgesetz das Verhalten von Lichtwellen zwischen Materialien mit unterschiedlicher Brechzahl, wodurch das Brechen von Lichtstrahlen bewirkt wird, beschrieben. Von einer zweiten Faser aufgenommenes Licht muß auf den Kernbereich treffen und innerhalb des kritischen Winkels der auf zunehmenden Faser liegen.
- Für diese Erfindung wurden die Stärke des Dämpfungselements und die Einfügungsdämpfung (IL) durch die folgende Gleichung bestimmt:
- wobei Z&sub0; der Spalt (gap) zwischen Fasern ist, kg = 2πη&sub0;/2λ,ω = Feldradius (MFR) bei MFR1310nm = 4,35 um und MFR1550nm = 4,85 um und wobei der Korrekturfaktor a1310nm = 0,92 und a1550nm = 0,88 und sowohl für Einfügungsdämpfung (IL) als auch Reflexionsdämpfung (RL) bei PMMA-Elementen experimentell bestätigt ist.
- In FIG. 7 sind mit 80 und 90 bezeichnete Kurven dargestellt, die die Beziehung zwischen der theoretischen Einfügungsdämpfung und der Stärke des Dämpfungselements bei Wellenlängen von 1310 nm und 1550 nm zeigen. Die Kurven sind in Übereinstimmung mit Gleichung (1). Jeder Meßwertpunkt stellt einen durchschnittlichen Dämpfungswert für eine Gruppe von Dämpfungselementen 70-70 für die dem Meßwertpunkt entsprechende Stärke dar. Mit größer werdender Stärke steigt auch die Einfügungsdämpfung. Es wird ein Dämpfungselement 70 gewünscht, das bei beiden Wellenlängen eine annehmbare Leistung bietet.
- Es sei darauf hingewiesen, daß die Einfügungsdämpfung, die eine Funktion der Wellenlänge und des Feldradius ist, fast unabhängig von der Wellenlänge ist. Ein Korrekturfaktor "a" ist in der Gleichung eingefügt, um die theoretischen Kurven etwas nach unten zu schieben, damit Ungenauigkeiten bei beispielsweise dem genauen Wert der Brechzahlen, Wellenlänge, Faserkernänderungen oder großen Z&sub0;-Werte ausgeglichen werden. In Figur 7 sind durch die Punkte 92-92 bei 1310 nm und 94-94 bei 1550 nm bezeichnete Durchschnittsmeßwerte von erfindungsgemäßen ST-Verbindern enthalten. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Anordnung zur Dämpfung genausogut bei 780 nm Monomode-Monomode-Übertragung mit einer weiteren wellenlängenabhängigen Verschiebung funktioniert.
- Die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung mit dem Dämpfungselement 70 führt zu einer wesentlich geringeren reflektierten Leistung als bei Anordnungen nach dem Stand der Technik. Wie bekannt, bewirkt der Brechzahlunterschied n entlang einem optischen Weg eine Reflexion, wie durch die folgende Gleichung für Reflexionsdämpfung angegeben:
- wobei η&sub0; und η&sub1; Brechzahlen für zwei Grenzflächenmaterialien sind.
- Bei einem Beispiel, bei dem Enden von zwei optischen Fasern über einen Verbinder verbunden werden, wurden Glas-Luft-Grenzflächen mit einem η&sub0; von 1,0 für Luft und einem η&sub1; von 1,468 für das Kernglas jeder optischen Faser festgelegt. Bei Anwendung der vorhergehenden Gleichung (2) auf die Reflexionsdämpfung wurde eine reflektierte Leistung von ca. 3,6% oder -14,4 dB festgestellt.
- Bei dieser Anordnung tragen sowohl die Glas-Luftals auch die Luft-Glas-Grenzflächen zur reflektierten Leistung bei, welche übermäßig hoch sein kann. Auf der anderen Seite ist bei einem wesentlich größeren Luftspalt die Grenzfläche zwischen Kernglas und Luft, die in Richtung-der Lichtübertragung zuerst angetrofffen wird, der bestimmende Faktor für die Reflexionsdämpfung. Die zweite Grenzfläche, also die von Luft zu Glas in Übertragungsrichtung, hat aufgrund der durch die Übertragung durch den verlängerten Luftspalt verursachten Dämpfung einen weitaus geringeren Einfluß.
- Bei einer anderen Anordnung können beabstandete Faserenden mit einem im Luftspalt aufgehängten plattenartigen, in Reihe geschalteten Dämpfwigselement aus Acryl- oder Mylarkunststoff enthalten sein. Bei diesem Dämpfungsglied sind mehrere Reflexionsflächen vorhanden, obgleich das Dämpfungsglied bestenfalls nur ein Faserende mit einem Luftspalt zwischen dem Dämpfungsglied und dem anderen Faserende berühren kann. Selbst bei einem Dämpfungsgliedmaterial mit einer Brechzahl η&sub0;, die dicht bei der von Glas liegt, können hohe Reflexionen auftreten, wenn nur relativ kleine Luftspalte vorhanden sind. Bei geringen Dämpfungswerten ist dieser Luftspalt entscheidender. Die reflektierte Leistung in dieser Anordnung, wo die Faser nur eine Seite der optischen Scheibe berührt, ist auch eine Funktion der Richtung der optischen Ubertragung durch das Dämpfungsglied und den Luftspalt. Im allgemeinen ist die reflektierte Leistung geringer, wenn die Übertragungsrichtung durch eine berührende optische Faser-Dämpfungsglied-Grenzfläche, durch das Dämpfungsglied und durch den Luftspalt zum zweiten Faserende verläuft. Verläuft die Übertragungsrichtung in entgegengesetzter Richtung, kann die reflektierte Leistung ähnlich der über einen relativ kleinen Luftspalt ohne Dämpfungsglied sein. In Fällen, in denen ein kleiner Spalt auf beiden Seiten eines plattenartigen Dämpfungsglieds mit geringem Wert, d.h. 5 dB, vorliegt, wird eine schlechte Reflexionsdämpfung im Bereich von -6 dE gemessen.
- Die Dämpfungsgliedanordnung des erfindungsgemäßen Verbinders 20 ergibt eine beträchtlich geringere reflektierte Leistung als Verbindungsanordnungen mit zylindrischer Führungshülse nach dem Stand der Technik. Dies wird dadurch erreicht, daß beide Stecker mit dem in Reihe geschalteten Dämpfungselement 70 in Eingriff gebracht werden und dadurch ein Luftspalt vermieden wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die zweite Grenzfläche zwischen Kunststoff und Kernglas der optischen Faser - vorausgesetzt, daß Kontakt mit den Steckerenden besteht - eine geringere Auswirkung hat, weil der geringe Grad an reflektierter Leistung von der zweiten Grenzfläche durch die Zweiwegedämpfung des Dämpfungsglieds gedämpft werden würde. Beispielsweise beträgt die Reflexionsgesamtdämpfung einer Anordnung mit einer Dämpfung von -40 dB einer ersten Glas-Dämpfungsglied-Grenzfläche und einer Dämpfung von -40 dB der zweiten Dämpfungsglied-Glas- Grenzfläche auf der Austrittsseite und einem 10 dB- Dämpfungsglied, das 20 dB für den Hin- und Rückweg ergibt, -39,96 dB. Dies ist gegenüber der an der ersten Grenzfläche vorliegenden ein vernachlässigbarer Unterschied.
- Der erfindungsgemäße Verbinder 20 ist vorteilhafterweise mit in der Praxis existierenden Verbindern kompatibel. Wenn beispielsweise alle neuen Hülsen mit einem Dämpfungsglied versehen werden sollten, wäre es wichtig, daß bereits in der Praxis eingesetzte Stecker mit derartigen Hülsen verwendet werden könnten. Wie ersichtlich sein sollte, behindert die Verwendung einer Hülse 60 mit einem Dämpfungsglied in keiner Weise deren Verwendung mit bereits existierenden Steckern.
- In FIG. 8 sind Reflexionsdämpfungs-Meßwertpunkte in -dB als Funktion der Einfügungsdämpfung in dB bei 1310 nm für erfindungsgemäße Dämpfungselemente 70-70 dargestellt. Ein Dämpfungsglied mit relativ geringer Reflexionsdämpfung ist durch Meßwertpunkte über der zulässigen Grenzlinie in FIG. 8 dargestellt. Bei Dämpfungselementen, die bei Einfügungsdämpfungen von beispielsweise 5 dB, 10 dB, 15 dB oder 20 dB angeordnet sind, ist zu sehen, daß die Meßwertpunkte über der zulässigen Reflexionsdämpfungsgrenze und innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs für die Einfügungsdämpfung liegen. Dieses Diagramm zeigt, daß das erfindungsgemäße Dämpfungsglied eine Ausführung mit relativ geringer Reflexion ist. Ziel der Verwendung eines Dämpfungselements aus einem Material mit angepaßter Brechzahl ist, einen vorbesti=ten Wert der Einfügungsdämpfung mit einer geringen Reflexion zu erreichen. Je stärker das Element 70, desto größer die Dämpfung. Da das Dämpfungsglied die Faserenden berührt, wird die Reflexion auf ein Minimum reduziert.
- In FIG. 9 sind Histogramm-Diagramme der Frequenz gegenüber der Einfügungsdämpfung in dB bei 1310 nm dargestellt. Die zulässigen Toleranzbereiche werden entlang der X-Achse gezeigt. FIG. 9 zeigt, daß die Ergebnisse wiederholbar sind. Alle Proben in jedem Einfügungsdämpfungsband weisen eine relativ schmale Verteilung auf. Obgleich die Verteilung bei Einfügungsdämpfungen von 15 und 20 dB größer ist, liegen sie immer noch im Toleranzfenster.
- In FIG. 10 werden die Ergebnisse eines Feuchtigkeitstests für das erfindungsgemäße Dämpfungsglied bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90 bis 95% bei 60ºC dargestellt. Wie zu sehen, ist die Änderung der Dämpfung in Abhängigkeit von der Zeit vernachlässigbar. Dies zeigt, daß das Dämpfungsglied gegenüber Zeit und Feuchtigkeit sehr beständig ist.
- Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Dämpfungsglieder auch für FC-FC-Verbindungen und für gemischte FC-ST-Verbinder verwendet werden können. Bei Betrachtung von FIG. 11 ist nun eine mit der zahl 100 bezeichnete FC-FC-Verbindungsanordnung zu sehen. Eine Kopplungseinrichtung 102 mit mittleren Flanschteilen 104-104 enthält zwei einander gegenüberliegende Eintritte 106-106. Jeder Eintritt 106 enthält einen Teil 107 mit Außengewinde und einen runden Nocken 108 mit einem aufgeweiteten Eingangsteil 109. Ein Außendurchmesser jedes Nockens 108 ist geringer als ein Innendurchmesser der Kopplungseinrichtung 102, um um jedes Ende einen ringformigen Raum 111 zu bilden.
- Eine Hülse 113 ist in der Kopplungseinrichtung 102 angeordnet. Die Hülse weist einen an ihr entlang in Längsrichtung ausgebildeten Schlitz 115 auf, der breit genug ist, daß ein Halsteil eines Dämpfungselements 70 sich dadurch erstrecken kann. Die Hülse wird mittels abgestufter Innenteile der Nocken 108-108 in der Kopplungseinrichtung festgehalten.
- Ein über eine FC-Aziordnung mit einer anderen Faser zu verbindende Faser wird durch eine Steckeranordnung 120 abgeschlossen. Jede Steckeranordnung 120 enthält einen zylindrischen Stecker oder eine solche Führungshülse 122, der bzw. die eine Faser abschließt. Der Stecker 122 wird in einem Verbinderkörper oder Verbinderzylinder 124 aufgenommen, der in Kappe 126 mit Innengewinde aufgenommen ist. Die Kappe 126 ist so ausgeführt, daß sie über den Gewindeteil 107 der Kopplungseinrichtung 102 geschraubt werden und über den Zylinder 124 gleiten kann. Der Zylinder und der Stecker werden über eine Feder nach außen vorgespannt.
- Ist eine Verbindung erwünscht, bewirkt eine Fachkraft, daß der Stecker 122 der Steckeranordnung in der Hülse 113 in Kontakt mit einem Dämpfungselement 70, das in der Hülse gestützt wird, angeordnet wird. Der Zylinder 124 wird über den Nocken 108 geschoben, während die Kappe 126 über einen Endteil 107 der Kopplungseinrichtung geschraubt wird. In der FC-Anordnung wird ein geeignet bemessenes Abstandsstück 114 zwischen Flanschteilen angeordnet, um das Fehlen eines ausreichenden Wegs der FC-Stecker 122-122 auszugleichen.
- Bei Betrachtung der FIG. 12 ist nun eine ST- Verbinder-FC-Verbinder-Anordnung zu sehen. Hiermit ist gemeint, daß eine ST-Verbinder-Führungshülse so ausgelegt ist, daß sie über eine Dämpfungsgliedanordnung mit einer FC-Verbinder-Führungshülse optisch verbunden werden kann. Diese Möglichkeit zeigt die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Verbinderanordnung.
- Bei der Anordnung nach FIG. 12 ist ein Teil enthalten - der rechte Teil in dieser Ansicht - der ähnlich dem nach FIG. 2 ist, und die andere Hälfte ist ähnlich der Anordnung nach FIG. 11, wobei sie entlang einer ungefähr am Mittelpunkt einer Hülse 131, die in einem Gehäuse 132 angeordnet ist, liegenden Linie zusammenpassen. Da Teile des ST-Verbinderteils und des FC-Verbinderteils oben beschrieben wurden, wird eine weitere Beschreibung dieser Teile nicht als notwendig erachtet.
- Wie in FIG. 12 gezeigt, bewirkt die Einführung entweder des Steckers des FC-Verbinderteils oder des Steckers des ST-Verbinderteils, daß der jeweilige Stecker mit der Scheibe des Dämpfungselements 70 in Eingriff kommt und daß das Element, das mittels der aus dem Kopf und dem Hals bestehenden Schiene aufgehängt ist, in einer Richtung entlang der Hülse bewegt wird. Durch Einführen des anderen Steckers wird die andere Hauptfläche der Scheibe in Eingriff gebracht und die Scheibe dazu veranlaßt, sich in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, bis der andere Stecker seine Verbindungsposition einnimmt.
Claims (10)
1. Faseroptisches Verbindungssystem, bei dem
Vorkehrungen zur Erzielung einer reflexionsarmen Dämpfung des
Systems getroffen sind, wobei das besagte
Verbindungssystem folgendes umfaßt einen ersten Stecker (40), der
eine optische Faser (21) abschließt; einen zweiten
Stecker, der eine andere optische Faser abschließt; eine
Hülse (60), durch deren Wand ein Längsschlitz (61)
verläuft, wobei die Hülse zur Aufnahme eines der Stecker
in jedem Ende davon ausgeführt ist; und ein
Dämpfungselement (70) mit einem plattenartigen Teil aus einem
Material, dessen Brechzahl im wesentlichen gleich der von
Glas ist, wobei das besagte Dämpfungselement von jedem
besagten Stecker in Längsrichtung entlang der Hülse
bewegt werden kann, während dieser in die Hülse
eingeführt wird, währenddessen der besagte plattenartige Teil
von der Stirnfläche jedes besagten Steckers in Eingriff
genommen wird, wenn die besagten Stecker in der besagten
Hülse eingesetzt sind, wobei das besagte
Verbindungssystem dadurch gekennzeichnet ist, daß das besagte
Dämpfungselement eine Schiene mit einem herabhängenden
Teil umfaßt, von dem der besagte plattenartige Teil (74)
gestützt wird, wodurch sich der besagte herabhängende
Teil (76) entlang dem besagten Schlitz erstreckt und zur
gleitenden Aufnahme darin ausgelegt ist, wobei der
besagte plattenartige Teil innerhalb der besagten Hülse
und quer darüber und ein Teil der besagten Schiene (72)
neben einer Außenfläche der besagten Hülse angeordnet
ist.
2. Faseroptisches Verbindungssystem nach Anspruch 1,
bei dem die besagte Hülse (60) in einem Gehäuse (63) mit
gegenüberliegenden Endteilen angeordnet ist, wobei jeder
Endteil einen äußeren Teil mit Außengewinde und einen
Nocken verminderten Durchmessers enthält, der
konzentrisch im äußeren Teil und davon beabstandet angeordnet
ist, und bei dem das besagte System zwei
Steckeranordnungen enthält, die jeweils entweder den besagten ersten
oder zweiten Stecker enthalten,
wobei jeder besagte Stecker in einem
Verbinderkörperteil (42) der Anordnung gestützt ist und
sich davon erstreckt, wobei der Verbinderkörper so
ausgeführt ist, daß er um den besagten Nocken eines
Endteils des besagten Gehäuses angeordnet wird, wenn der
besagte Stecker in der Hülse aufgenommen wird, wobei die
Steckeranordnung weiterhin eine Kappe mit Innengewinde
enthält, die gegenüber dem Verbinderkörperteil so
gleitend bewegbar ist, daß sie gegenüber dem
Verbinderkörper gleitend bewegt werden kann, während sie auf das
Gewinde des besagten äußeren Teils des besagten Gehäuses
geschraubt wird, wenn der besagte Stecker in der besagten
Hülse aufgenommen wird und der besagte
Verbinderkörperteil um den Nocken angeordnet ist,
wobei das besagte Gehäuse so dimensioniert ist,
daß beide besagten Stecker trotz einer begrenzten
Rückwärtsbewegung jedes besagten Steckers, wenn die besagten
Stecker den plattenartigen Teil in Eingriff nehmen, in
der Hülse angeordnet werden können.
3. Faseroptisches Verbindungssystem nach Anspruch 1,
das zwei Steckeranordnungen enthält, die jeweils entweder
den ersten oder den zweiten Stecker enthalten, und bei
dem die besagte Hülse in einem Gehäuse (63) mit
gegenüberliegenden Endteilen angeordnet ist, wobei ein erster
der besagten Endteile einen äußeren Teil mit Außengewinde
und einen Nocken mit vermindertem Durchmesser enthält,
der konzentrisch in dem besagten äußeren Teil angeordnet
und davon beabstandet ist und bei dem der
gegenüberliegende zweite Endteil einen röhrenförmigen Teil mit einer
darin in Längsrichtung verlaufenden Keilnut und zwei aus
einer Außenfläche davon vorragende, sich diametral
gegenüberliegende Raststifte (67 - 67) enthält,
wobei eine erste der besagten Steckeranordnungen
den sich aus einem Verbinderkörper (42) erstreckenden
besagten ersten Stecker enthält, wobei der
Verbinderkörper so ausgeführt ist, daß er um den besagten
Nocken des besagten ersten Endteils des Gehäuses
angeordnet wird, wenn der besagte erste Stecker in der besagten
Hülse aufgenommen wird, wobei die Steckeranordnung
weiterhin eine gleitend bewegbare Kappe (45) enthält, die
ein Innengewinde aufweist, so daß sie auf das Gewinde des
äußeren Teils des besagten ersten Endteils des Gehäuses
geschraubt wird, wenn der besagte erste Stecker in der
besagten Hülse aufgenommen wird; und
wobei eine zweite der besagten Steckeranordnungen
einen Verbinderkörper enthält, von dem sich der besagte
zweite Stecker erstreckt, wobei der Verbinderkörper der
besagten zweiten Steckeranordnung einen daraus zur
Aufnahme in der besagten Keilnut des besagten Gehäuses,
wenn der besagte zweite Stecker in der besagten Hülse
aufgenommen wird, vorragenden Keil aufweist, wobei die
besagte zweite der besagten Steckeranordnungen des
weiteren eine Kappe enthält, die konzentrisch um
mindestens einen Teil des besagten Verbinderkörpers angeordnet
ist und die zwei Kurvenschlitze und zugehorige
Rastschlitze enthält, so daß jeder der besagten Stifte des
besagten Gehäuses dazu veranlaßt wird, sich entlang einem
Kurvenschlitz zu bewegen und in dem dazugehörigen
Rastschlitz positioniert zu werden, um die besagte Kappe
der am Gehäuse montierten besagten zweiten
Steckeranordnung festzuhalten, während der besagte zweite
Stecker in die besagte Hülse eingeführt und der besagte
Keil in der besagten Keilnut des besagten Gehäuses
aufgenommen wird.
4. Faseroptisches Verbindungssystem nach Anspruch 3,
bei dem die besagte zweite Steckeranordnung eine um den
Verbinderkörper davon angeordnete Druckfeder enthält und
die besagte erste Steckeranordnung elastische Mittel zum
Vorspannen des besagten ersten Steckers nach außen der
besagten ersten Steckeranordnung enthält.
5. Faseroptischer Verbinder (20) zum Verbinden einer
optischen Faser (21) eines Lichtwellenleiter-Kabels (35)
mit optischen Mitteln, wobei der besagte Verbinder
folgendes umfaßt: eine Steckeranordnung (37), die ein
Eintrittsende für ein Lichtwellenleiter-Kabel mit einer
optischen Faser und ein Verbindungsende enthält, einen
zum Abschluß einer optischen Faser ausgeführten Stecker
(40), eine an dem besagten Stecker montierte Kappe und
elastische Mittel, um den besagten Stecker nach außen der
besagten Kappe in einer von dem besagten Eintrittsende
der optischen Faser weg verlaufenden Richtung zu drängen,
eine zur Verbindung mit optischen Mitteln am besagten
Verbindungsende ausgeführte Steckeranordnung und eine
Hülse (60) zur Aufnahme des besagten Steckers der
besagten Steckeranordnung in einem Ende davon und ein in dem
anderen Ende der besagten Hülse angeordnetes optisches
Mittel, damit die von dem besagten Stecker abgeschlossene
optische Faser mit dem optischen Mittel optisch gekoppelt
wird, wobei die besagte Hülse eine Wand aufweist, deren
Innenfläche der Konfiguration des darin auf zunehmenden
Steckers entspricht, wobei die besagte Wand einen dadurch
in Längsrichtung ausgebildeten Schlitz aufweist, ein
Dämpfungselement (70), das so ausgeführt ist, daß es in
Längsrichtung gleitend über eine beträchtliche Länge der
besagten Hülse bewegt werden kann, wobei das
Dämpfungselement einen plattenartigen Teil enthält, der innerhalb
der besagten Hülse und quer darüber angeordnet ist, wobei
das plattenartige Element innerhalb der besagten Hülse
von der Endfläche des besagten Steckers in Eingriff
genommen und bewegt wird, wenn der besagte Stecker in die
Hülse eingeführt wird, wobei der Verbinder dadurch
gekennzeichnet ist, daß das besagte plattenartige Element
(74) von einer Schiene (72) mit einem Halsteil (76)
gestützt wird, der sich entlang dem besagten Schlitz
erstreckt und gleitend darin gestützt wird.
6. Faseroptischer Verbinder nach Anspruch 5, bei dem
die Steckeranordnung des weiteren einen Verbinderkörper
(42) zum Festhalten des besagten Steckers (40) enthält,
wobei das besagte plattenartige Element einen
scheibenartigen Teil (74) enthält, der innerhalb der besagten
Hülse gestützt und durch den besagten Hal steil mit einem
Stützteil verbunden ist, wobei der besagte Stützteil
außerhalb des besagten Schlitzes angeordnet ist und eine
Außenfläche der besagten Hülse in Eingriff nimmt, wobei
sich der besagte Halsteil durch den besagten Schlitz
erstreckt.
7. Faseroptischer Verbinder (20) nach Anspruch 5,
bei dem es sich bei dem optischen Mittel um eine andere
optische Faser handelt, wobei der besagte Verbinder
folgendes umfaßt:
eine erste und zweite Steckeranordnung (37 - 37),
die jeweils einen zylindrisch ausgebildeten Stecker mit
einem Durchgang dadurch, wobei der Stecker zum Abschluß
einer in dem besagten Durchgang angeordneten optischen
Faser ausgeführt ist, und eine Kappe (45) enthalten, die
einen Teil des besagten Steckers umschließt, wobei jede
der besagten Steckeranordnungen ein Mittel enthält, um
deren Stecker nach außen in einer Richtung von einem
Fasereintrittsende zu einem gegenüberliegenden Ende davon
vorzuspannen;
Kopplungsmittel mit einem Gehäuse, das die
besagte Hülse zur Aufnahme von Endteilen des Steckers von
jeder der besagten Steckeranordnungen, um die besagten
Endteile in der besagten Hülse aufeinander ausgerichtet
festzuhalten, enthält, wobei jede besagte Kappe zur
Befestigung an einem Endteil des besagten Gehäuses der
besagten Kopplungsmittel ausgeführt ist, und wobei das
besagte plattenartige Element des besagten
Dämpfungselements innerhalb der Hülse von der Stirnfläche jedes
besagten Steckers in Eingriff genommen wird, wenn dieser
in die besagte Hülse eingeführt wird.
8. Faseroptischer Verbinder nach Anspruch 7, bei dem
jede der besagten Steckeranordnungen (37 - 37) eine Kappe
mit einer inneren, ringförmigen, nach innen ragenden
Lippe enthält, durch die sich ein Verbinderkörper, in dem
ein Endteil des besagten Steckers angeordnet ist,
erstreckt, wobei der Verbinderkörper ein vergrößertes
vorderes Endteil aufweist, aus dem ein Endteil des
besagten Steckers vorragt, wobei jede besagte
Steckeranordnung des weiteren eine Halteklammer, die um
einen hinteren Endteil des besagten Verbinderkörpers
neben einer Innenseite der besagten Lippe angeordnet ist,
und eine Druckfeder enthält, die um den Verbinderkörper
angeordnet ist, damit sie an einer vorderen Seite der
besagten Lippe und an einer rückwärtigen Seite des
besagten vergrößerten Teils des besagten Verbinderkörpers
anliegt, um dadurch den besagten Verbinderkörper und
seinen Stecker nach außen zu drängen, wobei die besagte
Halteklammer den besagten Stecker in der besagten Kappe
hält, wobei der besagte Verbinderkörper des weiteren
einen Keil enthält, der aus dem vergrößerten Teil davon
radial vorragt.
9. Faseroptischer Verbinder nach Anspruch 8, bei dem
das besagte Gehäuse des weiteren einen Raststift (67)
enthält, der in einem Kurvenschlitz aufgenommen wird, der
in der besagten Kappe so vorgesehen ist, daß eine
versehentliche Drehrelativbewegung zwischen dem besagten
Kopplungsgehäuse und der besagten Kappe verhindert wird,
wenn der besagte Stift neben einem hinteren Ende des
besagten Schlitzes angeordnet ist.
10. Faseroptischer Verbinder nach Anspruch 9, bei dem
jede besagte Kappe zwei sich diametral gegenuberliegende
Kurvenschlitze (57 - 57) enthält, die jeweils von einem
vorderen Ende der besagten Kappe nach innen
schraubenförmig um die besagte Kappe verlaufen, wobei jeder der
besagten Kurvenschlitze mit einem zugehörigen Rastschlitz
in Verbindung steht, der von einem hinteren Ende des
zugehörigen Kurvenschlitzes nach vorne in einer parallel
zu einer Längsachse des besagten Steckers liegenden
Richtung verläuft, wobei jede besagte Kappe des weiteren
mit sich diametral gegenüberliegenden Eintritten versehen
ist und jeder besagte Eintritt an einem Kopplungsende der
besagten Kappe mit einem vorderen Ende eines zugehörigen
Kurvenschlitzes in Verbindung steht, wobei das
Kopplungsgehäuse eine in Längsrichtung verlaufende, sich von einem
Eintrittsende des besagten Gehäuses Keilnut streckende
und einer Paar aus dem besagten Gehäuse vorragender, sich
diametral gegenüberliegender Raststifte enthält, wobei
die besagten Stifte und die besagte Keilnut derart sind,
daß die Stifte des Kopplungsgehäuses auf die besagten
Kurvenschlitze der besagten Kappe ausgerichtet sind und
entlang den besagten Eintritten in die besagten
Kurvenschlitze und in die besagten Rastschlitze bewegt werden
können, damit die besagte Steckeranordnung an die
besagten Kopplungsmittel befestigt werden kann, wenn eine
Kappe einer Steckeranordnung auf die besagten
Kopplungsmittel derart ausgerichtet ist, daß der Keil des
besagten Steckers auf eine Keilnut in einem Ende des
besagten Gehäuses ausgerichtet ist.
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