DE2744108A1 - Mehrkanalkoppler fuer lichtleitfaserverbindungen - Google Patents
Mehrkanalkoppler fuer lichtleitfaserverbindungenInfo
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- G02B6/40—Mechanical coupling means having fibre bundle mating means
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- G02B6/28—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals
- G02B6/2804—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers
- G02B6/2808—Optical coupling means having data bus means, i.e. plural waveguides interconnected and providing an inherently bidirectional system by mixing and splitting signals forming multipart couplers without wavelength selective elements, e.g. "T" couplers, star couplers using a mixing element which evenly distributes an input signal over a number of outputs
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Description
Dtpl-lng E. Prinz |
Patentanwälte Dipl-Chem Dr. G. Hauser |
- CSF | 27U108 Dipt-lng G. Leiser |
Ernsbergerstrasse 19 | Haussmann | ||
8 München 60 | 75008 Paris / Frankreich | ||
THOMSON - | 30. September 1< | ||
173, Bd. | |||
Unser Zeichen: T 2201
Mehrkanalkoppler für Lichtleitfaserverbindungen
Die Erfindung betrifft einen Mehrkanalkoppler für Lichtleitfaserverbindungen
.
Sie entspricht der Notwendigkeit, daß, wenn eine Verkehrsverbindung auf optischem Wege zwischen mehreren Endstationen
hergestellt werden soll, ohne über eine Umschaltzentraleinheit zu gehen, jeder Sender mit der Gesamtheit der Empfänger
verbunden werden können muß.
Zur Vermeidung der komplexen Lösungen, die darin bestehen, entweder über einen getrennten Lichtleitkanal jeden
Sender mit jedem Empfänger zu verbinden oder durch 2n-1
in Kaskade angeordnete Abzweiger den einzigen Lichtleit-
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kanal ausgehend von einem Empfänger in 2 Kanäle zu unterteilen, die jeweils zu einem Empfänger führen,
ist bereits vorgeschlagen worden, eine Mischzentraleinheit zu benutzen, die über ebenso viele Lichtleitkanäle,
wie Sender vorhanden sind,die durch diese gesendeten Signale empfängt, sie mischt und sie auf ebenso viele
Lichtleitkanäle verteilt»wie Empfänger vorhanden sind.
Eine solche Einheit besteht aus einem Lichtleitelement, das durch eine zylindrische Seitenfläche mit im allgemeinen
kreisförmigem Querschnitt und durch zwei plane Endflächen, die zu der Achse senkrecht sind und die Eingangs- und Ausgangsflächen
bilden, begrenzt ist. Der Querschnitt des Lichtwellenleiters ist ausreichend groß, damit auf den
Eingangs- und Ausgangsflächen die öffnungen der Fasern
oder der Faserbündel, die von den Sendern kommem bzw. zu den Empfängern führen, nebeneinander angeordnet werden
können. Im übrigen ist die Länge dieses Wellenleiters ausreichend groß, so daß die durch eine Faser gesendete
Strahlung ungeachtet der Position derselben auf der Eingangsfläche die gesamte Ausgangsfläche bedeckt, wodurch der
Wellenleiter in die Lage versetzt wird, seine Aufgabe als Mischer zu erfüllen. Es ist außerdem bereits vorgeschlagen
worden, auf einer der Endflächen einen Spiegel anzuordnen, wobei die andere Fläche dann Sende- und Empfangsfasern empfängt und so gleichzeitig die Aufgaben der Eingangsund
der Ausgangsfläche erfüllt.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, diesen zylindrischen Mischwellenleiter durch einen Wellenleiter zu ersetzen,
der eine, beispielsweise U-förmige, Seitenfläche hat, so daß die beiden Endflächen koplanar sind.
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Außerdem schlägt die Erfindung vor, die optische Verbindung
zwischen den Endflächen des zentralen Mischwellenleiters und den Lichtleitkanälen, bei welchen es sich
um Einzelfasern oder um Faserbündel handelt, die von den Sendern und Empfängern herkommen, durch ebenso viele
Zwischenwellenleiter zu ersetzen wie Kanäle vorhanden sind. Diese Zwischenwellenleiter sind an einem ihrer
Enden in zwei aneinanderstoßenden Gruppen derart zusammengefaßt, daß die Endflächen des zentralen Wellenleiters
das Maximum an Kanälen aufnehmen können. Die anderen Enden dieser Zwischenwellenleiter, die so angeordnet sind, daß
die entsprechenden Öffnungen koplanar sind, sind dagegen ausreichend voneinander getrennt, damit jede von ihnen
mit einer mechanischen Verbindungsvorrichtung ausgerüstet werden kann, die das Einstecken und Verriegeln der optischen
Eingangs- und Ausgangskanäle gestatten.
Aufgrund dieser Maßnahmen gestattet die Erfindung die Schaffung eines optischen Mehrkanalkopplers in Form
eines diskreten Bauelements in einem Stück, das an der Frontplatte eines Gerätes befestigbar ist, da die
Eingangs- und Ausgangsverbindungen in ein und derselben Ebene angeordnet sind, und die Verwendung von Normsteckern.
Ein solcher Koppler gestattet eine maximale Reduzierung der durch seine Einfügung entstehenden Verluste durch Optimieren
des Ausnutzungsgrades der Endflächen des zentralen Wellenleiters. Sein Aufbau in einem Stück verleiht ihm eine
große Robustheit. Schließlich erfordert seine Herstellung, wie weiter unten deutlich werden wird, nur eine geringe
Menge an getrennten Bauteilen und eine geringe Anzahl von Poliervorgängen, wodurch der Herstellungspreis gesenkt
wird.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema zur Erläuterung der Betriebs
weise eines bekannten Mehrkanalkopplers, der eine Verkehrsverbindung zwischen
mehreren Endstellen gestattet,
Fig. 2 ein vereinfachtes Schema eines Mehrkanal
kopplers nach der Erfindung, in welchem die optischen Kanäle direkt an den Endflächen
eines zentralen Mischwellenleiters enden,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine bevorzugte
Ausführungsform eines Kopplers nach der
Erfindung mit sieben Kanälen, bei welchem Einzelzwischenfasern benutzt werden, um
die optische Verbindung zwischen den Eingangsund Ausgangsfasern und den Endflächen eines
zentralen Mischwellenleiters herzustellen und,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Relativanordnung der
Öffnungen der Einzelzwischenfasern und der Endfläche des zentralen Mischwellenleiters
in der in Fig. 3 dargestellten Anordnung.
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Fig. 1 zeigt ein Schema zur Erläuterung der Betriebsweise einer bekannten Mischzentraleinheit, die aus
einem Lichtwellenleiter 1 besteht, der eine Verkehrsverbindung über Lichtleitfasern zwischen η Endstationen
T1...T herstellt, die jeweils aus einem Sender E1...,
E und aus einem Empfänger R1..., R bestehen.
Der Wellenleiter 1 besteht aus einem Lichtleitfaserteil großen Durchmessers, das aus zwei Medien besteht, die
für die durch die Sender E gesendete Strahlung durchlässig sind, dem zentralen Medium oder Kern 10, der einen hohen
Brechungsindex hat, und dem peripheren Medium oder der Hülle 11, die einen kleineren Brechungsindex hat. Der
Kern und die Hülle sind seitlich durch zwei Elemente 100 und 110 mit zylindrischer Oberfläche begrenzt, die
koaxial sind und einen kreisförmigen Querschnitt haben. Zwei plane Endflächen 101 und 102 begrenzen die Faser
senkrecht zu der Achse.
Von jedem Sender E1..., E geht eine Lichtleitfaser F1,...,
F aus, deren Endöffnung an der Fläche 101 des Mischwellenleiters 1 angebracht ist. An der Fläche 102 desselben
Wellenleiters sind die öffnungen von η Lichtleitfasern F1,..., F~ angebracht, die jeweils zu einem Empfänger R1,
..., R führen.
Die durch die öffnung einer Faser F ausgesandten Lichtstrahlen
bilden ein divergentes Bündel und sie liegen, wie Fig. 1 zeigt, wenn sie in den Wellenleiter 1 eindringen,
im Innern eines Kegelmantels mit zu der Eingangsfläche senkrechter Achse und mit dem Halbwinkel u an der Spitze,
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der von den Kenndaten der Lichtleitfaser und von dem Brechungsindex des den Kern 10 bildenden Mediums abhängig
ist. Ein Teil der Lichtstrahlen breitet sich direkt in dem Kern aus, während die anderen eine oder
mehrere Totalreflexionen an der Grenzfläche 100 zwischen
dem Kern und der Hülle erfahren. Wenn die Länge L und der Durchmesser D des Wellenleiters der Beziehung:
D < 4 tg u
gehorchen, bedeckt die durch eine Faser F ausgesandte Strahlung ungeachtet der Position der öffnung der letzteren
auf der Eingangsfläche 101 des Wellenleiters 1 vollständig die Ausgangsfläche 102. Der Wellenleiter 1 dient dann als
Mischer und die durch jeden der Sender E1, ..., E gesendeten
Strahlungen werden durch alle öffnungen der Fasern F-, ..., F aufgefangen und deshalb zu der Gesamtheit
der Empfänger R1, ..., R übertragen. Gleichwohl wird
ein Teil des von den Fasern F kommenden Lichtstroms, der die Ausgangsfläche 102 durchquert, nicht durch die öffnungen
der Fasern F aufgefangen, und zwar wegen der Verluste durch Reflexion, vor allem aber aufgrund der Tatsache, daß die
öffnungen der Fasern, die im allgemeinen kreisförmig sind, nicht gänzlich diese Ausgangsfläche bedecken können. Die
Verluste durch Einfügung des Mischwellenleiters sind daher
um so kleiner, je kompakter die Anordnung der öffnungen der Fasern F auf der Ausgangsfläche des Wellenleiters ist.
Eine vereinfachte Darstellung eines Mehrkanalkopplers nach der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Dieser
Koppler besteht vor allem aus einem Lichtwellenleiter 1, der so gekrümmt ist, daß seine Endflächen 101 und 102
in ein und derselben Ebene P angeordnet sind. Der Querschnitt
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des Lichtwellenleiters ist so gewählt, daß die Flächeninhalte der Flächen 101 und 102 ausreichen, um die
öffnungen der miteinander zu verbindenden Lichtleitkanäle aufzunehmen. Beispielsweise kann dieser Querschnitt kreisförmig
sein und einen Durchmesser D haben und der aus einer Lichtleitfaser mit Kern und Hülle bestehende Wellenleiter
kann durch einen Halbring mit dem mittleren Radius R begrenzt sein. Diese Lichtleitfaser wird dieselbe numerische
Apertur u wie die Lichtleitfasern haben, aus denen die miteinander zu verbindenden Lichtleitkanäle bestehen.
Der Radius R wird dann größer als der Wert D/n*tg u gewählt,
so daß die durch eine in einem beliebigen Punkt einer der Endflächen 101 (oder 102) angeordnete Faser
gesendete Strahlung gleichmäßig über die andere Fläche 102 (oder 101) verteilt ist. Es sei jedoch angemerkt, daß
die Halbringform ebenso wie der kreisförmige Querschnitt keineswegs obligatorisch sind, denn es können beispielsweise
auch eine U-Form und ein rechteckiger Querschnitt gewählt werden, da die wesentlichen Punkte die mittlere
Entfernung zwischen den Endfläche ist, die das Erfüllen der Mischfunktion gestattet, und die koplanare Anordnung
dieser beiden Flächen, die die Benutzung des Kopplers erleichtert.
Fig. 2 zeigt außerdem eine erste und eine zweite Gruppe 21 bzw. 22 von Lichtleitfasern,deren öffnungen im wesentlichen
in der Ebene P gegenüber den Endflächen 101 bzw. 102 angeordnet sind. Die Anzahl der die beiden Gruppen
bildenden Fasern sowie ihre Durchmesser können unterschiedlich sein. Es ist jedoch empfehlenswert, daß alle Lichtleitfasern
dieselbe numerische Apertur haben, um die
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numerische Apertur des Kopplers daran anpassen und so die Verluste durch seine Einfügung begrenzen zu können.
Darüberhinaus kann ein und dieselbe Lichtleitfasergruppe 21 oder 22 gleichzeitig Empfängern zugeordnete
Fasern und Sendern zugeordnete Fasern enthalten. Wenn beispielweise in der Gruppe 21 zwei Fasern, die von
Sendern E1, E_ kommen, und zwei Fasern, die zu Empfängern
R3, R4 führen, und in der Gruppe 22 vier Fasern, die von
Sendern E-, E., Ec, E,. kommen, und zwei Fasern, die zu
J 4 ο b
Empfängern R1, R„ führen, gekoppelt werden, werden deshalb
die Empfänger R1 und R_ gleichzeitig die durch die Sender
E und E„ gesendeten Signale und die Empfänger R3, R4
die durch die Sender E3, E4, E5 und E- gesendeten Signale
empfangen.
Die Vorrichtungen, die benutzt werden, um die Öffnungen der beiden Lichtleitfasergruppen 21 und 22 gegenüber
den Endflächen 101 und 102 zu positionieren, sind als in bekannter Technik ausgeführt anzusehen (Halterung durch
Kleben oder mechanisch) und sind in Fig. 1 nicht dargestellt worden.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung bietet zwar den Vorteil, daß sie auf der Frontplatte eines Gerätes angeordnet
werden kann und dabei direkten Zugang zu den beiden Endfläche des Kopplers gewährt, sie hat jedoch in manchen
Anwendungsfällen Nachteile. Die Verbindungen durch Kleben verbieten, die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse zu ändern.
Die mechanischen Verbindungen zwingen, gleichzeitig alle Kanäle einer Gruppe 21 oder 22 herauszuziehen. Es ist
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nämlich aus Platzbedarfsgründen unmöglich, jeden Kanal
einzeln mit einer der Endflächen des Kopplers zu verbinden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Mehrkanalkopplers nach der Erfindung, der
das Vermeiden der oben genannten Nachteile gestattet und gleichzeitig der Vorrichtung eine große Einfachheit
der Herstellung bewahrt, indem die optische Verbindung zwischen den Eingangs- und Ausgangsfasern oder den Bündeln
von Eingangs- und Ausgangsfasern und den Endflächen der Mischzentraleinheit durch Zwischenmonofasern hergestellt
wird.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht in einer Symmetrieebene eines solchen Kopplers, der für sieben Eingangs- oder
ankommende Kanäle und sieben Ausgangs- oder abgehende Kanäle vorgesehen ist. Die dargestellte zentrale Mischeinheit
1 besteht aus einer Glasfaser kreisförmigen Querschnittes, die aus einem Kern 10 mit einem Durchmesser
von 1,83 mm und aus einer Hülle 11 mit einem Außendurchmesser von 2,00 mm besteht. Diese Faser hat eine U-Form.
Ihre numerische Apertur ist gleich der der Lichtleitfasern, die die Eingangs- und Ausgangskanäle bilden. Ihre Länge
ist mit ihrer numerischen Apertur und mit ihrem Durchmesser durch die oben angegebene Beziehung verknüpft, welche ihr
ihre Mischeigenschaft verleiht. Die zentrale Mischfaser 1 ist in einem Sockel 5 aus Polymethacrylsäuremethylester
angeordnet und ihre beiden Enden sind in zwei gleichen Messingringen 51 festgehalten, die jeweils eine Bohrung
510 aufweisen und in den Sockel 5 eingepreßt sind. Die
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beiden Endflächen 101 und 102 der Faser 1 sind in ein und derselben Ebene parallel zu der Grundfläche des
Sockels 5 angeordnet.
Zwei gleiche Gruppen, die jeweils aus sieben Zwischenlichtwellenleitern
31 bis 37 bestehen, verlängern die Schenkel der U-förmigen Faser 1. Jeder Wellenleiter
besteht aus einer einzigen Lichtleitfaser kreisförmigen Querschnittes, die einen Kern mit einem Durchmesser von
0,595 mm und eine Hülle aufweist, deren Außendurchmesser 0,615 mm beträgt. Die Faser 31 ist geradlinig. Die sechs
anderen Fasern 32 bis 37 sind untereinander gleich, besitzen eine doppelte Krümmung/ die ihnen eine S-Form
gibt, und sind hexagonalsymmetrisch um die Faser 31 herum angeordnet. In Fig. 3 sind lediglich die drei
Fasern 31, 35 und 37 sichtbar. Die Öffnungen sämtlicher Fasern sind in zwei parallelen Ebenen angeordnet. Sie
haben dieselbe numerische Apertur wie die zentrale Faser 1 und eine ausreichende Länge, um, wie sie,als Mischfasern
zu arbeiten. Fig. 4 zeigt die Anordnung der den Endflächen der zentralen Mischfaser 1 gegenüberliegenden
Öffnungen. Die Enden der Fasern stoßen aneinander und bilden eine kompakte hexagonale Anordnung, die in den
Kreis einbeschrieben ist, der den Querschnitt des Kerns der zentralen Faser 1 begrenzt.
Fig. 3 zeigt, daß die Gruppe der Zwischenfasern in einem Halter festgehalten sind, der aus zwei Messingteilen 52
und 53 gebildet ist, die ineinandergepreßt sind. Ein Ring 54 gestattet, die Teile 51 und 52 auf ein und derselben
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Achse anzuordnen. Der Klemmring 55 gestattet, durch Aufschrauben auf das Teil 51 den Halter der Zwischenteile
auf dem Sockel 5 zu befestigen. Das Teil 52 ist mit einer Bohrung 520 versehen, deren Durchmesser im wesentlichen
gleich dem des Kerns der Faser 1 ist und die die ersten Enden der Zwischenfasern 31 bis 37 kompakt zusammenhält.
Die zweiten Enden der Zwischenfasern werden in der Vorderfläche des Teils 53 durch Standardsteckverbindungselemente
310 bis 370 festgehalten, die gestatten, jeden der Eingangsund Ausgangslichtleitkanäle einzeln anzuschließen. Das
Ende eines Faserbündels 25, das einen solchen Kanal darstellt, ist als Beispiel in Fig. 3 an die Zwischenfaser 35 durch ein
Buchsenverbindungselement 250 angeschlossen dargestellt, das an das Steckelement 350 angeschlossen ist. Jeder
Lichtleitkanal, sei es eine einzige Faser oder ein Bündel von Fasern, ist so einer Zwischenfaser zugeordnet, die
die optische Verbindung mit der Endfläche herstellt.
Die Montage des Kopplers geht folgendermaßen vor sich:
Der Sockel 5 ist mit einem Schlitz und mit zwei Bohrungen versehen, die den Öffnungen 510 entsprechen, welche in
den Teilen 51 für die Aufnahme der Enden des U gebildet sind. Wenn die beiden Teile 51 auf dem Sockel befestigt
sind, wird die zentrale Lichtleitfaser 1, die ihre definitive
Form erhalten hat, in diesen Schlitz derart eingeführt, daß ihre Enden mit den Öffnungen der Bohrungen 510 bündig
sind. Der Schlitz und die Bohrungen werden dann mit einem Polyesterharz ausgefüllt, das man polymerisieren läßt und
das die Faser in ihrer Lage festhält. Die Endflächen 101 und 102 der Faser 1 und der Teile 51 werden dann
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in ein und demselben Arbeitsgang poliert.
Dann erfolgt das Einkleben der Zwischenfasern 31-37 in die auf dem Teil 53 befestigten Verbinder und anschließend
wird auf dem Teil 53 das Teil 52 befestigt, das die Enden dieser Fasern in der öffnung 520, in die
sie ebenfalls eingeklebt werden, zu einem Bündel zusammengefaßt hält. Ein einziger Poliervorgang gestattet die
gleichzeitige Oberflächenbearbeitung der Gesamtheit der zweiten Endflächen der Zwischenfasern und der Endflächen
der Verbinder. Ein weiterer einziger Poliervorgang gestattet die Oberflächenbearbeitung der Gesamtheit der ersten
Endflächen der Zwischenfasern und der Endfläche des Teils 52.
Die beiden Gruppen von Zwischenfasern, die so in ihren Haltern festgehalten sind, werden dann in der Verlängerung
der zentralen Mischfaser an dem Sockel 5 mit Hilfe der Ringe 54 und der Klemmringe 55 angebracht.
Es sei angemerkt, daß die Herstellung dieses Kopplers stark vereinfacht ist, einerseits aufgrund der Tatsache,
daß die Zwischenfasern nur zwei verschiedene Typen aufweisen, und andererseits durch die Möglichkeit, die
Oberflächenbearbeitung der Gesamtheit der ersten oder zweiten Endflächen derselben Zwischenfasern in einem
einzigen Poliervorgang auszuführen.
Koppler mit 19, 31, 37, 43 ... Kanälen, in denen vier bzw.
fünf bzw. sechs bzw. sieben verschiedene Arten von an einem ihrer Enden zu einer kompakten Anordnung mit
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Hexagonalsymmetrie zusammengefaßt sind, können nach demselben Prinzip hergestellt werden.
Die Eingangs- und Ausgangslichtleitkanäle können aus Einzelfasern oder aus Faserbündeln bestehen. Die Verriegelung
dieser Kanäle an dem Koppler erfolgt entweder unabhängig voneinander, wie Fig. 3 zeigt, oder durch Mehrfachverbinder,
die den gleichen Aufbau wie elektrische Mehrfachverbinder haben.
Die Verluste durch Einfügung des Kopplers mit sieben Kanälen, der in Fig. 3 dargestellt ist, liegen in der
Größenordnung von 17 dB.
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e e r s e i t e
Claims (7)
- 2744 103PatentanwälteDipl -Ing Dipl -Chem Dipl -IngE. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserE r η s b e r g er s t r a s s e 198 München 60THOMSON - CSF 30. September 1977173, Bd. Haussmann
75008 Paris / FrankreichUnser Zeichen: T 2281Patentansprüche : \y Mehrkanalkoppler für Lichtleitfaserverbindungen, mittels welchem eine erste und eine zweite Anzahl von Lichtleitfasern miteinander verbunden werden können und welcher einen zentralen Lichtwellenleiter enthält, der durch eine erste und eine zweite Endfläche begrenzt ist, die der ersten bzw. der zweiten Anzahl zugeordnet sind, um jeweils auf die Öffnungen der zugeordneten Fasern wenigstens einen Teil der über die andere Endfläche empfangenen und aus irgendeiner der öffnungen der anderen Anzahl von Fasern stammenden Teil der Strahlung zu verteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Endfläche in einer ersten Ebene angeordnet sind. - 2. Koppler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste und eine zweite Gruppe von Zwischenlichtwellenleitern, die der ersten bzw. der zweiten Fläche zugeordnet sind, um die öffnungen der Lichtleitfasern der ersten und der zweiten Anzahl von Fasern mit der ersten bzw.8098 U/0820ORIGINAL INSPECTEDmit der zweiten Endfläche zu verbinden, wobei die ersten öffnungen der Zwischenlichtwellenleiter in ein und derselben zweiten Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen mit der ersten Ebene zusammenfällt, und wobei die der ersten und die der zweiten Gruppe gegenüber der ersten bzw. der zweiten Endfläche miteinander verbunden sind, während die zweiten öffnungen der Zwischenlichtwellenleiter in einer dritten Ebene parallel zu der ersten Ebene angeordnet sind, wobei jeder zweiten öffnung mechanische Verbindungsvorrichtungen zugeordnet sind, um sie gegenüber den öffnungen der Fasern anzuordnen.
- 3. Koppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlichtwellenleiter gleiche kreisförmige Querschnitte haben und zu einer kompakten hexagonalen Anordnung zusammengefaßt sind.
- 4. Koppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßin jeder Gruppe einer der Zwischenlichtwellenleiter geradlinig ist und daß die anderen Zwischenlichtwellenleiter um ihn herum in einer Hexagonalsymmetrie angeordnet sind.
- 5. Koppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Fasern der ersten und der zweiten Anzahl von Fasern in Bündeln zusammengefaßt sind, jede Gruppe ebenso viele Zwischenlichtwellenleiter enthält wie Bündel in der zugeordneten Anzahl von Fasern vorhanden sind, und daß jeder Zwischenlichtwellenleiter auf die Gesamtheit von irgendeiner seiner öffnungen die in einem beliebigen Punkt der anderen seiner öffnungen gesendete Strahlung verteilt.80981 4/082027Α4Ί08
- 6. Koppler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Lichtwellenleiter dieselbe numerische Apertur wie die Lichtleitfasern hat
- 7. Koppler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlichtwellenleiter dieselbe numerische Apertur wie die Lichtleitfasern haben.809814/082 0
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