DE69112284T2 - Vierradlenkungsvorrichtung. - Google Patents

Vierradlenkungsvorrichtung.

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DE69112284T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vierradlenkungsvorrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen und ähnlichem gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Vierradlenkungsvorrichtungen zur Verwendung in Kraftfahrzeugen umfassen eine Vorderrad-Lenkeinrichtung und eine Hinterrad-Lenkeinrichtung. Es sind Hinterrad-Lenkeinrichtungen bekannt, die eine Hinterrad-Lenkstange aufweisen, die mechanisch von der Vorderrad-Lenkeinrichtung getrennt und durch einen Elektromotor entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkausschlag der Vorderräder zum Lenken der Hinterräder beweglich ist (siehe das US-Patent-Nr. 4 669 744 und die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung HEI 1-136876, die dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 entspricht).
  • Mit derartigen Hinterrad-Lenkeinrichtungen werden die relative Lenkrichtung der Hinterräder (die Lenkrichtung der Hinterräder relativ zu der der Vorderräder) und der maximal zulässige Lenkausschlag entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert.
  • Fig. 9 zeigt ein Beispiel einer Beziehung der Fahrzeuggeschwindigkeit zu der relativen Lenkrichtung und dem Lenkausschlag (Lenkwinkel) der Hinterräder. In der Zeichnung ist die Fahrzeuggeschwindigkeit (km/h) als Abszisse und der Lenkausschlag (Grad) als Ordinate aufgetragen. Durch den Lenkausschlag vom Betrag 0 wird die Neutralstellung repräsentiert, durch den positiven Lenkausschlag wird eine Lenkrichtung der Hinterräder, die mit der der Vorderräder übereinstimmt, d.h., ein gleichphasiges Lenken repräsentiert, und durch den negativen Lenkausschlag wird eine Lenkrichtung der Hinterräder, die entgegengesetzt zu der der Vorderräder ist, d.h., ein gegenphasiges Lenken repräsentiert. Die durchgezogene Kurve A repräsentiert die maximal zulässigen Lenkausschläge bei variierenden Fahrzeuggeschwindigkeiten. Wenn in diesem Fall die Fahrzeuggeschwindigkeit niedrig ist, wird gegenphasiges Lenken durchgeführt, und der maximal zulässige Lenkausschlag steigt mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit an. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist, wird gleichphasiges Lenken durchgeführt, und bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit steigt der maximal zulässige Lenkausschlag bis zu einem Wert an und sinkt dann ab. Innerhalb des Bereichs der maximal zulässigen Lenkausschläge bei variierenden Fahrzeuggeschwindigkeiten, d.h., innerhalb des durch die Kurve A und die Abszisse eingeschlossenen Bereiches wird der Lenkausschlag der Hinterräder entsprechend dem Lenkausschlag der Vorderräder gesteuert. Sowohl im Fall des gegenphasigen als auch im Fall des gleichphasigen Lenkens ändert sich die aktuelle Lenkrichtung der Hinterräder mit der Lenkrichtung der Vorderräder. Hieraus folgt daß die Kurve A in Fig. 9 den maximal zulässigen Lenkausschlag der Hinterräder bei variierenden Fahrzeuggeschwindigkeiten sowohl nach rechts als auch nach links repräsentiert.
  • Bei der beschriebenen Hinterrad-Lenkeinrichtung ist das Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch (strukturell) begrenzt und wird die zuvor beschriebene Steuerungsweise innerhalb der mechanischen Grenzen bewirkt. Die beiden strichpunktierten, zur Abszisse parallelen Linien B und C in Fig. 9 repräsentieren die Lenkausschläge wenn die Hinterrad-Lenkstange bis zu der rechten und linken mechanischen Grenze bewegt wird. Natürlich sind diese Ausschläge geringfügig größer als der größte Wert der maximal zulässigen Lenkausschläge von Kurve A. Mechanisch betrachtet ist die Hinterrad-Lenkstange um den mechanisch begrenzten, maximalen Ausschlag unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit bewegbar, so daß die Hinterräder zwischen den Linien B und C gelenkt werden können.
  • Falls die Hinterrad-Lenkeinrichtung in ihrer Gesamtheit normal arbeitet, wird der Lenkausschlag der Hinterräder nicht aus dem durch die Kurve A und die Abszisse in Fig. 9 umschlossenen Bereich heraustreten. Sollte jedoch der Elektromotor weglaufen, wird wahrscheinlich der Lenkausschlag der Hinterräder den maximal zulässigen Ausschlag bei einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit stark überschreiten, da die Hinterräder mechanisch zwischen den beiden Linien B und C gelenkt werden können, woraus insbesondere bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten eine große Gefahr folgt.
  • Die Hinterrad-Lenkeinrichtungen umfassen solche, bei denen die Hinterrad- Lenkstange, beispielsweise durch einen hydraulischen Motor oder Zylinder, hydraulisch bewegt wird, wie beispielsweise in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung HEI 2-63974 offenbart ist. Auch bei diesen Einrichtungen tritt das oben beschriebene Problem auf.
  • Es ist Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vierrad-Lenkungsvorrichtung zu schaffen, die sicher betreibbar ist, ohne daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Hinterräder sehr über den maximal zulässigen Ausschlag hinaus gelenkt werden, wenn bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit der Elektromotor oder ähnliches unkontrolliert arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Vierrad-Lenkungsvorrichtung mit einer Vorderrad- Lenkeinrichtung vor, die eine Vorderrad-Lenkstange umfaßt, die zur Lenkung der Vorderräder beweglich ist, und mit einer Hinterrad-Lenkeinrichtung, die eine Hinterrad-Lenkstange umfaßt, die mechanisch von der Vorderrad-Lenkeinrichtung getrennt und zur Lenkung der Hinterräder beweglich ist, welche Hinterrad-Lenkeinrichtung eine Antriebseinrichtung für die Hinterrad-Lenkstange umfaßt, die die Hinterrad-Lenkstange bewegt, und ein Hinterrad-Lenksteuersystem zum Steuern der Antriebseinrichtung entsprechend dem Lenkausschlag der Vorderräder und damit des Bewegungsausmaßes der Hinterrad-Lenkstange und zum Steuern des Lenkausschlages der Hinterräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterrad-Lenkeinrichtung eine Reguliereinrichtung für den maximalen Lenkausschlag aufweist, die ein variables Regulierungsglied aufweist, das in der Lage ist, das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch zu begrenzen und das maximale Bewegungsausmaß einzustellen, wobei das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch begrenzt ist durch das variable Regulierungsglied im Sinne einer Abnahme bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • Das Hinterrad-Lenksteuersystem kann dahingehend angepaßt sein, daß es die Fahrzeuggeschwindigkeit abtastet und die Reguliereinrichtung für den maximalen Lenkausschlag so steuert, daß das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch durch das variable Regulierungsglied derart begrenzt ist, daß es mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt.
  • Die Vorderrad-Lenkeinrichtung kann einen hydraulischen Servolenkmechanismus zum Lenken der Vorderräder durch Drehen eines Lenkrades und durch Öldruck entsprechend dem Drehmoment des Lenkrades umfassen, welcher Servolenkmechanismus eine Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe zur Erzeugung eines Betriebsöldruckes entsprechend den Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit aufweist, welche Reguliereinrichtung für den maximalen Lenkausschlag mit einem Hydraulikkreis der Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe verbunden ist, so daß das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch durch das variable Regulierungsglied derart begrenzt ist, daß es mit zunehmendem Betriebsöldruck der Sensorpumpe abnimmt.
  • Die Erfindung sieht außerdem eine Vierrad-Lenkungsvorrichtung mit einer Vorderrad-Lenkeinrichtung vor, die eine Vorderrad-Lenkstange umfaßt, die zur Lenkung der Vorderräder beweglich ist, und mit einer Hinterrad-Lenkeinrichtung mit einer Hinterrad-Lenkstange, die mechanisch von der Vorderrad-Lenkeinrichtung getrennt und zur Lenkung der Hinterräder beweglich ist, welche Hinterrad-Lenkeinrichtung eine Antriebseinrichtung für die Hinterrad-Lenkstange umfaßt, die die Hinterrad-Lenkstange bewegt, und ein Hinterrad-Lenksteuersystem zum Steuern der Antriebseinrichtung entsprechend dem Lenkausschlag der Vorderräder und damit des Bewegungsausmaßes der Hinterrad-Lenkstange und zum Steuern des Lenkausschlags der Hinterräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderrad-Lenkeinrichtung einen hydraulischen Servolenkmechanismus zum Lenken der Vorderräder durch Drehung eines Lenkrades und durch Öldruck entsprechend dem Drehmoment des Lenkrades aufweist, daß die Hinterrad-Lenkeinrichtung eine Reguliereinrichtung für den maximalen Lenkausschlag aufweist, die ein variables Regulierungsglied aufweist, das in der Lage ist, das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch zu begrenzen und das maximale Bewegungsausmaß einzustellen, und daß die Reguliereinrichtung für den maximalen Lenkausschlag mit einem Hydraulikkreis des hydraulischen Servolenkmechanismus derart verbunden ist, daß das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange mechanisch durch das variable Regulierungsglied derart begrenzt ist, daß es mit abnehmendem Vorderrad-Lenkungsöldruck abnimmt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vierrad-Lenkungsvorrichtung nimmt das maximale Bewegungsausmaß der Hinterrad-Lenkstange, die mechanisch durch das variable Regulierungsglied begrenzt wird, während der Fahrt mit Hochgeschwindigkeit ab, so daß die Wahrscheinlichkeit vermieden wird, daß die Hinterräder bei einem unkontrollierten Betrieb des Elektromotors oder ähnlichem mit einem Ausmaß gelenkt werden, das das maximal zulässige Ausmaß stark überschreitet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Diagramm, das schematisch den Aufbau einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vierrad-Lenkungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge zeigt;
  • Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf mechanische Komponenten einer Hinterrad-Lenkeinrichtung in Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2;
  • Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2;
  • Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 4;
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Reguliereinrichtung für den maximalen Lenkausschlag in Fig. 2;
  • Fig. 7 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 2;
  • Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 6;
  • Fig. 9 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem relativen Lenkausschlag der Hinterräder darstellt,
  • Fig. 10 ist ein Diagramm, das schematisch den Aufbau einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vierrad-Lenkungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge zeigt;
  • Fig. 11 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf mechanische Komponenten der Hinterrad-Lenkeinrichtung von Fig. 10;
  • Fig. 12 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 11;
  • Fig. 13 ist ein Schnitt entlang der Linie J-J in Fig. 12;
  • Fig. 14 ist ein Schnitt entlang der Linie K-K in Fig. 12;
  • Fig. 15 ist eine Figur 14 entsprechende Ansicht, die jedoch einen anderen Zustand zeigt;
  • Fig. 16 ist eine Figur 14 und 15 entsprechende Ansicht, die jedoch einen anderen Zustand zeigt;
  • Fig. 17 ist ein Diagramm, das eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vierrad -Lenkungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge darstellt;
  • Fig. 18 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf mechanische Komponenten der Hinterrad-Lenkeinrichtung von Fig. 17;
  • Fig. 19 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie F-F in Fig. 18;
  • Fig. 20 ist ein Schnitt entlang der Linie G-G in Fig. 19;
  • Fig. 21 ist ein Schnitt entlang der Linie H-H in Fig. 19; und
  • Fig. 22 ist eine Figur 21 entsprechende Ansicht, die jedoch einen anderen Zustand zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Figuren 1 bis 8 zeigen eine erste Ausführungsform.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vierrad-Lenkungsvorrichtung mit einer Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 und einer Hinterrad-Lenkeinrichtung 2, zur Verwendung in Kraftfahrzeugen. Fig. 2 zeigt die mechanischen Komponenten der Einrichtung 2.
  • Die Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 ist beispielsweise vom bereits bekannten Zahnstangentyp, bei dem die Drehung eines Lenkrades 3 über ein nicht dargestelltes Ritzel auf eine vordere Zahnstange (Vorderrad-Lenkstange) 4 übertragen wird. Die Zahnstange 4 verläuft quer und wird durch ein vorderes Gehäuse 5 so gestützt, daß sie in der Querrichtung (Axialrichtung) beweglich ist. Das Gehäuse 5 ist am Fahrzeugaufbau befestigt. Die Zahnstange 4 ist an jedem Ende durch eine Spurstange 6 und einen Gelenkarm 7 mit einem Vorderrad 8 verbunden. Das Lenkrad 3 bewegt bei Drehung die Zahnstange 4 zum Lenken der Vorderräder 8 nach rechts oder links.
  • Die Hinterrad-Lenkeinrichtung 2 umfaßt, ähnlich wie die Vorderrad-Lenkeinrichtung 1, eine hintere Zahnstange (Hinterrad-Lenkstange) 11, die durch ein hinteres Gehäuse 10 gestützt wird. Das Gehäuse 10 weist die Gestalt eines querverlaufenden Rohres auf und umfaßt einen Gehäusekörper 12 und ein Gehäuserohr 13, das in das rechte Ende des Körpers eingefügt ist. Die Zahnstange 11 verläuft quer, wenn sie durch das Gehäuse 10 geschoben ist, und ist quer beweglich, wobei es durch eine bekannte Buchse 14 und ein Stützjoch 58 (siehe Fig. 3) innerhalb des Gehäuses 10 gestützt wird. Die Zahnstange 11 ist an jedem Ende durch eine Spurstange 15 und einen Gelenkarm 16 mit einem Hinterrad 17 verbunden. Wenn die Zahnstange 11 nach rechts oder links bewegt wird, lenkt sie die Hinterräder 17.
  • An dem linken Ende der inneren Umfangsfläche des Gehäusekörpers 12 ist ein inneres Flanschglied 18 befestigt, und ein Innenflansch 19 an einem rechts von dem Glied 18 entfernt liegenden Abschnitt. An der äußeren Umfangsfläche der Zahnstange 11 ist in einem Abschnitt in der Nähe ihres linken Endes ein äußeres Flanschglied 20 befestigt, das dem inneren Flanschglied 18 an dem Gehäusekörper 12 entspricht. An einem Abschnitt der äußeren Umfangsfläche der Zahnstange 11 ist ein Sprengring 21 befestigt, der dem Innenflansch 19 des Gehäusekörpers 12 entspricht. Direkt angrenzend an die linke Seite des Ringes 21 ist ein Verschlußring 22 um die Zahnstange 11 herum gesetzt. Zwischen dem inneren Flanschglied 18 und dem Innenflansch 19 des Gehäusekörpers 12 sind um die Zahnstange 11 herum quer verschiebbar ein linker Gleitring 23, der direkt an die rechte Seite des äußeren Flanschgliedes 20 angrenzt, und ein rechter Gleitring 24 gesetzt, der direkt an die linke Seite des Verschlußringes 22 angrenzt. Eine Zentrierfeder 25 in Gestalt einer Kompressionswickelfeder ist zwischen dem linken und dem rechten Gleitring 23,24 um die Zahnstange 11 herum gesetzt. Ein linkes Regulierglied 26 in Gestalt eines sich nach rechts erstreckenden Hohlzylinders ist um den linken Gleitring 23 herum befestigt. Ein rechtes Regulierglied 27 in Gestalt eines sich nach links erstreckenden Hohlzylinders ist um den rechten Gleitring 24 herum befestigt. Solange die Zahnstange 11 keiner Querkraft ausgesetzt ist, drückt die Zentrierfeder 25 den linken und den rechten Gleitring 23,24 voneinander weg und den linken Gleitring 23 in Berührung mit dem äußeren Flanschglied 20 auf der Stange 11 und den rechten Gleitring 24 in Berührung mit dem Verschlußring 22 auf der Stange 11. Zu diesem Zeitpunkt wird der Verschlußring 22 durch den Sprengring 21 davon abgehalten, sich nach rechts zu bewegen. Außerdem steht zu diesem Zeitpunkt der linke Gleitring 23 unter Druck in Berührung mit dem inneren Flanschglied 28 des Gehäusekörpers 12 und der rechte Gleitring 24 mit dem Innenflansch 19 des Körpers 12, und wird die Zahnstange 11 in einer Neutralstellung gehalten.
  • Solange sich die Zahnstange 11 in der Neutralstellung befindet, sind das rechte Ende des linken Reguliergliedes und das linke Ende des rechten Reguliergliedes 27 quer um einen kurzen Abstand voneinander entfernt. Wenn auf die Zahnstange 11 eine nach rechts oder nach links gerichtete Kraft, die größer als die Kraft der Zentrierfeder 25 ist, ausgeübt wird, ist die Zahnstange 11 um ein Ausmaß nach rechts oder nach links bewegbar, der dem Abstand zwischen dem rechten und dem linken Regulierglied 26,27 entspricht. Bei einer nach links gerichteten Kraft bewegt sich die Zahnstange 11 nach links, wodurch das äußere Flanschglied 20 von dem linken Gleitring 23 gelöst wird, woraufhin der rechte Gleitring 24 und das rechte Regulierglied 27 ebenfalls nach links bewegt werden, indem sie durch den Sprengring 21 und den Verschlußring 22 geschoben werden. Die Bewegung der Zahnstange 11 endet, sobald das linke Ende des rechten Reguliergliedes 27 in Berührung mit dem rechten Ende des sich in Ruhestellung befindlichen linken Regu- liergliedes 26 kommt. Umgekehrt bewegt sich bei einer nach rechts gerichteten Kraft die Zahnstange 11 nach rechts, wodurch der Verschlußring 22 von dem rechten Gleitring 24 gelöst wird, woraufhin der linke Gleitring 23 und das linke Regulierglied 26 ebenfalls nach rechts bewegt werden, indem sie durch das äußere Flanschglied 20 geschoben werden. Die Bewegung der Zahnstange 11 endet, sobald das rechte Ende des linken Reguliergliedes 20 gegen das linke Ende des sich in Ruhestellung befindlichen rechten Reguliergliedes 27 anschlägt. Daher ist, mechanisch betrachtet, die Zahnstange 11 um ein Ausmaß nach rechts oder nach links bewegbar, das dem doppelten Abstand zwischen dem rechten und dem linken Regulierglied 26,27 in deren Neutralstellung entspricht. Dieses Bewegungsausmaß wird im folgenden als das "mechanisch maximale Bewegungsausmaß" der Zahnstange 11 bezeichnet werden, und der entsprechende Lenkausschlag (Lenkwinkel) der Hinterräder 17 wird im folgenden als der "mechanisch maximale Lenkausschlag" bezeichnet werden.
  • Der Gehäusekörper 12 ist versehen mit einer Zahnstangen-Antriebseinrichtung (Antriebseinrichtung für die Hinterrad-Lenkstange) 28 zum Querbewegen der Zahnstange 11, mit einem ersten Lenkausschlagdetektor 29 zum Erfassen des Lenkausschlags der Hinterräder 17 und mit einem zweiten Lenkausschlagdetektor 30 für denselben Zweck.
  • Die Zahnstangen-Antriebseinrichtung 28 umfaßt einen Elektromotor 31, der als Antriebsquelle dient, eine Kupplung 32 und ein Reduziergetriebe 33. Wie in Fig. 3 detailliert dargestellt ist, ist ein erstes Gehäuse 34 an einer Stirnfläche des Gehäusekörpers 12 befestigt, und ist ein zweites Gehäuse 35 an einer Stirnfläche des ersten Gehäuses 34 befestigt. Ein Abschnitt des Gehäusekörpers 12 sowie das erste und das zweite Gehäuse 34,35 bilden in ihrem Inneren eine Getriebekammer 36. Der Motor 31 ist an einer anderen Stirnfläche des zweiten Gehäuses 35 angebracht. Obwohl nicht dargestellt, ist die Ausgangswelle (Motorwelle) des Motors 31 an die Eingangswelle der Kupplung 32 angeschlossen. Innerhalb der Getriebekammer 36 sind eine Getriebezwischenwelle 37 und eine Ritzelwelle 38 drehbar gelagert, die parallel zueinander und senkrecht zu der Zahnstange 11 verlaufen. Eine an der Ausgangswelle 39 der Kupplung 32 befestigte Schnecke 40 greift in ein an der Getriebewelle 37 befestigtes Schneckenrad 41 ein. Ein an der Getriebewelle 37 befestigtes kleines Zahnrad 42 greift in ein an der Ritzelwelle 38 befestigtes großes Zahnrad 43 ein. Ein an der Ritzelwelle 38 ausgebildetes Ritzel 44 greift in eine an der Zahnstange 11 ausgebildete Verzahnung 45 ein. die Drehung des Motors 31 wird über die Kupplung 32 auf das Reduziergetriebe 33 übertragen, die ihrerseits das Ritzel 44 mit einer reduzierten Drehzahl dreht, so daß das Ritzel 44 die in es eingreifende Zahnstange 11 nach rechts oder links bewegt.
  • Wie detailliert in Fig. 3 dargestellt, umfaßt der erste Lenkausschlagdetektor 29 einen an dem Gehäusekörper 12 angebrachten ersten Drehsensor 46, wie beispielsweise ein Potentiometer. Der Drehsensor 46 ist an ein Ende der Ritzelwelle 38 des Reduziergetriebes 33 der Zahnstangen-Antriebseinrichtung 28 angeschlossen und erfaßt die Drehung der Ritzelwelle 38 und damit den Lenkausschlag der Hinterräder 17.
  • Der zweite Lenkausschlagdetektor 30 ist detailliert in Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Ein zweiter Drehsensor 47, wie beispielsweise ein Potentiometer, ist an dem Gehäusekörper 12 befestigt und weist eine Eingangswelle 48 auf, an der ein Ende eines Hebels 49 befestigt ist. Der Hebel 49 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 50 versehen. Ein an der Zahnstange 11 befestigter Stift 51 weist ein äußeres Ende auf, das von der äußeren Umfangsfläche der Zahnstange 11 wegragt und so in den Schlitz 50 des Hebels 49 eingesetzt ist, daß es in dessen Längsrichtung beweglich ist. Wenn sich die Zahnstange 11 seitlich bewegt, bewegt sich der Stift 51 in dieselbe Richtung und gleichzeitig innerhalb des Schlitzes 50 in dessen Längsrichtung, so daß der Hebel 49 nach rechts oder links gedreht wird. Der Drehsensor 48 erfaßt den Betrag der Drehung des Hebels 49 und somit das Bewegungsausmaß der Zahnstange 11, das heißt, den Lenkausschlag der Hinterräder 17.
  • Die Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 weist einen Vorderrad-Lenkausschlagdetektor 52 zum Erfassen des Lenkausschlages der Vorderräder 8 mit geeigneten Mitteln auf.
  • Die Hinterrad-Lenkeinrichtung 2 umfaßt ein Hinterrad-Lenksteuersystem 54 zum Steuern des Motors 31 und der Kupplung 32 der Zahnstangen-Antriebseinrichtung 28 entsprechend den Ausgaben eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 53, des Vorderrad-Lenkausschlagdetektors 52 und der ersten und zweiten Lenkausschlagdetektoren 29,30.
  • Das Steuersystem 54 weist einen Hinterrad-Lenkausschlagssteuerschaltkreis 55 und einen Ausfallsicherungsschaltkreis 56 auf, der seinerseits einen elektronischen Schaltkreis oder Computer umfaßt.
  • Der Lenkausschlagsteuerschaltkreis 55 steuert den Betrag der Drehung des Motors 31 entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Lenkausschlags der Vorderräder und somit das Bewegungsausmaß der Zahnstange 11, das heißt den Lenkausschlag der Hinterräder 17. Genauer gesagt, erkennt der Schaltkreis 55 aus der Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch den Sensor 53 erfaßt und auf der in Fig. 9 dargestellten Beziehung basiert, die Lenkrichtung und den maximal zulässigen Lenkausschlag der Hinterräder 17 bei der Fahrzeuggeschwindigkeit, so daß der Motor 31 innerhalb des Bereiches des maximalen Ausschlags entsprechend des Lenkausschlags der Vorderräder 8 gesteuert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Lenkausschlag der Hinterräder 17 durch den ersten Lenkausschlagdetektor 29 erfaßt und dem Steuerschaltkreis 55 zurückgeführt. Desweiteren vergleicht der Ausfallsicherungsschaltkreis 56 laufend die Ausgabe des ersten Lenkausschlagsdetektors 29 mit der Ausgabe des zweiten Lenkausschlagdetektors 30. Falls zwischen diesen eine Differenz auftritt, die größer als ein vorgegebener Wert ist, interpretiert der Schaltkreis 56 dieses als Anzeichen für eine Störung, die sich beim Erfassen des Lenkausschlags der Hinterräder 17 entwickelt, woraufhin der Schaltkreis die Kupplung 32 auskuppelt und den Motor 31 ausschaltet, so daß die Hinterräder 17 nicht gelenkt werden.
  • Die Hinterrad-Lenkeinrichtung 2 umfaßt eine Reguliereinrichtung 57 für den maximalen Lenkausschlag zum mechanischen Begrenzen des maximalen Bewegungsausmaßes der Zahnstange 11 innerhalb des Bereiches des mechanischen maximalen Bewegungsausmaßes.
  • Fig. 6 bis 8 zeigen ein Konstruktionsbeispiel der Reguliereinrichtung 57 für den maximalen Lenkausschlag.
  • Die Wand des Gehäusekörpers 12 ist mit einer vertikal-länglichen, rechteckigen Führungsvertiefung 59 versehen. Querverlaufende längliche Schlitze 60 und 69 sind jeweils in der zur Zahnstange 11 benachbarten Wand der Vertiefung 59 und in dem entsprechenden Abschnitt des Gehäuserohres 13 ausgebildet. Ein variables Regulierungsglied 61 in Gestalt einer rechteckigen, dicken Platte ist vertikal verschiebbar in die Vertiefung 59 eingefügt. Das Regulierungsglied 61 weist eine Regulierungsnut 62 auf, die von seinem oberen Ende abwärts verläuft, V-förmig ist und eine allmählich nach unten abnehmende Querbreite hat. Eine Zahnplatte 63 in Gestalt einer rechteckigen, dicken Platte ist durch nicht dargestellte Stifte an der äußeren Oberfläche des Regulierungsgliedes 61 befestigt. Die Zahnplatte 63 hat eine kleinere Querbreite als das Regulierungsglied 61 und ist an seiner Seitenfläche, die von dem Regulierungsglied 671 ausgespart ist, mit einer Zahnung 64 versehen. Der Gehäusekörper 12 ist extern mit einem Schrittmotor 65 versehen, der der Vertiefung 59 gegenüberliegt und eine Motorwelle 66 aufweist, die in die Vertiefung 59 hineinragt. Ein an der Welle 66 befestigtes Ritzel 67 kämmt mit der Zahnung 64 der Zahnplatte 63. Die Zahnplatte 63 und das Regulierungsglied 61 sind durch die Drehung des Motors 65 innerhalb der Vertiefung 59 auf- und abwärts beweglich. An der Zahnstange 11 ist ein Stift 68 zum Regulieren ihres Bewegungsausmaßes befestigt. Ein Ende des Stiftes 68 steht von der äußeren Umfangsfläche der Zahnstange 11 ab, verläuft durch die Schlitze 69,60 in den Wänden des Rohres 13 und des Gehäusekörpers 12 in die Vertiefung 59 hinein und paßt in die Nut 62 des Regulierungsglied 61.
  • Wenn sich das Regulierungsglied 61, wie in Fig. 8(a) dargestellt, in einer unteren Grenzstellung befindet, befindet sich der Stift 68 über dem Regulierungsglied 61, mit dem Ergebnis, daß auf mechanische Weise die Zahnstange 11 um das mechanisch maximale Ausmaß beweglich ist, ohne durch das Regulierungsglied 61 zurückgehalten zu werden. Wenn sich das Regulierungsglied 61, wie in Fig. 8(c) dargestellt, in einer angehobenen Grenzstellung befindet, ist der Stift 68 in den Boden der Nut 62 des Regulierungsgliedes 61 gesetzt. Die Nutbreite dieses Bereiches ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Stiftes 68, so daß der Stift 68 in Querrichtung nahezu unbeweglich ist, und die Zahnstange 11 ebenfalls in Querrichtung nahezu unbeweglich macht. Wenn sich das Regulierungsglied 61, wie in Fig. 8(b) dargestellt, in einer vertikal-mittleren Stellung befindet, befindet sich der Stift 68 in einem mittleren Abschnitt der Nut 62 des Regulierungsgliedes 61, und der Stift 68 und die Zahnstange 11 sind um ein Ausmaß, das von der Nutbreite dieses Abschnitts abhängt, in Querrichtung beweglich. Demnach ist das maximale Bewegungsausmaß der Zahnstange 11 durch das Steuern der vertikalen Stellung des Regulierungsgliedes 61 mechanisch begrenzt.
  • Der Ausfallsicherungsschaltkreis 56 steuert den Schrittmotor 65 derart, daß er das Regulierungsglied 61 bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit in eine höhere Stellung bringt, wodurch das maximale Bewegungsausmaß der Zahnstange 11 mechanisch begrenzt wird, so daß es mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt, wie durch die gestrichelten Kurven D und E in Fig. 9 dargestellt ist. Folglich ist, selbst wenn der Motor 31 der Zahnstangen-Antriebseinrichtung 28 außer Kontrolle arbeitet, der tatsächliche Lenkausschlag der Hinterräder 17 auf einen kleinen Wert begrenzt. Das maximale Bewegungsausmaß der Zahnstange 11 ist insbesondere bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen kleinen Wert begrenzt. Dies sorgt für eine hohe Sicherheit.
  • Die Figuren 10 bis 16 zeigen eine zweiten Ausführungsform.
  • Fig. 10 zeigt schematisch den Aufbau einer Vierrad-Lenkungsvorrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist. Fig. 11 zeigt mechanische Komponenten der dazugehörenden Hinterrad- Lenkeinrichtung 2. Die Figuren 12 bis 16 zeigen Komponenten der Einrichtung im Detail. In den Figuren 1 bis 16 sind durchgängig gleiche Teile durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Die Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 umfaßt einen hydraulischen Servolenkmechanismus.
  • Dieser Mechanismus ist bekannt, beispielsweise aus der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung HEI 2-169371, und wird im folgenden kurz beschrieben, jedoch nicht im Detail gezeigt. Das Frontgehäuse 5 weist an geeigneter Stelle einen Hydraulikzylinder 90 auf, und an einem mittleren Abschnitt der vorderen Zahnstange 4 befindet sich ein Kolben, der in Berührung mit der inneren Umfangsfläche des Zylinders 90 steht. Andererseits ist eine mit dem Lenkrad 3 verbundene Eingangswelle durch einen Torsionsstab mit einer mit dem Kolben verbundenen Ausgangswelle verbunden, und zwischen diesen Wellen sind ein hydraulisches Steuerventil 91 und ein hydraulischer Reaktionsabschnitt 92 vorgesehen. Eine an einem Öltank T angeschlossene Hydraulikpumpe 93 steht mit den beiden Ölkammern des Zylinders 90 über das hydraulische Steuerventil 91 in Verbindung. Die Vorderräder 8 werden durch die Drehung des Lenkrades 3 und Öldruck entsprechend mit dessen Drehmoment gelenkt. An den hydraulischen Reaktionsabschnitt 92 ist eine Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe 94 angeschlossen, die über eine feste Drosselöffnung 95 in Verbindung mit dem Öltank T steht. Die Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe 94 ist der beispielsweise in der geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung SHO 60-38219 offenbarten ähnlich und erzeugt einen Arbeitsöldruck, der den Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, so daß der Arbeitsöldruck bei schneller Fahrt groß oder bei langsamer Fahrt klein ist. Die Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe 94 steuert den hydraulischen Reaktionsabschnitt 92 derart, daß die Hydraulikpumpe 93 bei langsamer Fahrt eine große Hilfslenkkraft oder bei schneller Fahrt eine kleine Hilfslenkkraft erzeugt.
  • Die zweite Ausführungsform umfaßt eine Reguliereinrichtung 96 für den maximalen Lenkausschlag mit dem folgendem Aufbau (siehe Fig. 12 bis 16).
  • Die obere Wand des Gehäusekörpers 12 ist einstückig mit einem rechteckigen, Parallelepipet-förmigen Block 74 ausgebildet, der in Längsrichtung des Fahrzeugs verlängert ist. Ein massiver Zylinder 75 verläuft von dem vorderen Ende des Blockes 74 einstückig mit diesem nach vorne. Eine Führungsvertiefung 76 in Gestalt einer rechteckigen Nut ist in der Oberseite des Blockes 74 ausgebildet. Eine Zylinderbohrung 77 verläuft durch den vorderen Abschnitt des Blockes 74 und den Zylinder 75 von der Vertiefung 76 zu der vorderen Stirnfläche des Zylinders 75. In Querrichtung gestreckte Schlitze 78 und 79 sind jeweils in der oberen Wand des Gehäusekörpers 12 am Boden der Vertiefung 76 und in dem entsprechenden Abschnitt des Rohres 13 ausgebildet.
  • Die obere Öffnung der Vertiefung 76 ist mit einem Deckel 80 verschlossen. Ein variables Regulierglied 81 in Gestalt eines rechteckigen Parallelepipets mit einer kürzeren Länge als die Vertiefung 76 in Längsrichtung des Fahrzeugs ist in die Vertiefung 76 eingefügt und vor- und rückwärts verschiebbar. Ein Stempel 82, der sich von dem vorderen Ende des Reguliergliedes 81 nach vorne erstreckt, ist an diesem befestigt. Der Stempel 82 ist von hinten innig in die Zylinderbohrung 77 gepaßt und vor- und rückwärts verschiebbar. Eine Dichtung 83 ist in der Zylinderbohrung 77 vorgesehen zum Abdichten des Spaltes in der Bohrung 77 um den Stempel 82 herum. Eine Federhöhle 84 ist in der hinteren Stirnfläche des Regulierglieds 81 ausgebildet. Eine gewickelte Druckfeder 85 zum Vorspannen des Reguliergliedes 81 nach vorne ist in die Höhle 84 eingesetzt und stützt sich an der Rückwand der Vertiefung 76 ab.
  • Im Boden des unteren Abschnittes des Reguliergliedes 81 ist eine Reguliernut 86 ausgebildet, die sich von dem hinteren Ende des Gliedes 81 nach vorne erstreckt. Die Nut 86 ist von unten gesehen V-förmig und weist eine allmählich nach vorne abnehmende Querbreite auf. Ein Stift 87 zum Regulieren des Bewegungsausmaßes der Zahnstange 11 ist an der Zahnstange 11 befestigt und erstreckt sich aufwärts von der Oberseite der Zahnstange 11 in die Vertiefung 76 hinein durch die Schlitze 79,78 des Rohres 13 und des Gehäusekörpers 12 und ist in die Nut 86 des Reguliergliedes 81 einsetzbar.
  • Die Zylinderbohrung 77 ist an ihrem vorderen Ende mit einem zulaufenden Gewindeabschnitt 88 zum Anschluß von Rohren versehen. Dieser Abschnitt wird in Verbindung mit dem Hydraulikkreis der Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe 94 der Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 durch ein geeignetes Rohr gehalten.
  • Wenn der der Zylinderbohrung 77 zugeführte Öldruck klein ist, wird das Regulierglied 81 durch die Feder 85 in einer ausgefahrenen Grenzstellung in Berührung mit der Vorderwand der Vertiefung 76 gehalten, wobei das hintere Ende des Gliedes 81 gemäß Fig. 12 bis 14 zu der Front des Stiftes 87 weist. Demnach weist der Stift 87 zur Rückseite der Nut 86 des Reguliergliedes 81 und ist in Querrichtung stark beweglich, so daß es folglich auch die Zahnstange 11 in Querrichtung stark beweglich macht. Wenn der der Zylinderbohrung 77 zugeführte Öldruck ansteigt, steigt die den Stempel 82 rückwärts drückende Kraft an und bewegt das Regulierglied 81 von seiner ausgefahrenen Grenzstellung weg rückwärts gegen die Kraft der Feder 85 gemäß Fig. 15. Dies bringt den Stift 87 in die Nut 86, wodurch der Stift 87 und die Zahnstange 11 in Querrichtung nur um ein Ausmaß beweglich sind, das von der Breite des Nutabschnittes, an dem sich der Stift befindet, abhängt. Das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des Reguliergliedes 81 steigt mit ansteigendem Öldruck an. Wenn das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des Reguliergliedes 81 ansteigt, sinkt die Breite des Nutabschnittes, an dem sich der Stift 87 befindet, ab, wodurch auch das maximale Ausmaß der Querbewegung des Stiftes 87 und der Zahnstange 11 absinkt. Wenn der der Zylinderbohrung 77 zugeführte Öldruck weiter ansteigt, bis das Regulierglied 81 in eine eingefahrene Grenzstellung in Berührung mit der Rückwand der Vertiefung 76 gemäß Fig. 16 bewegt ist, paßt der Stift 87 in das vordere Ende der Nut 86. Da die Nutbreite dieses Abschnittes nur geringfügig größer als der Durchmesser des Stiftes 87 ist, ist der Stift 87 in Querrichtung nahezu unbeweglich und macht auch die Zahnstange 11 in Querrichtung nahezu unbeweglich.
  • Wenn das Fahrzeug hält oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt, ist der Arbeitsöldruck der Fahrzeuggeschwindigkeitssensorpumpe 94 und auch der der Reguliereinrichtung 96 zugeführte Öldruck niedrig. Folglich wird das Regulierglied 81 ausgefahren, so daß es das maximale Bewegungsausmaß der Rückzahnstange 11 vergrößert, das mechanisch durch die Nut 86 begrenzt ist, wodurch ermöglicht wird, daß die Hinterräder 17 um einen großen Winkel gelenkt werden können.
  • Ein Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit vergrößert den Öldruck der Sensorpumpe 94 und auch den der Reguliereinrichtung 96 zuzuführenden Öldruck. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, bewegt sich das Regulierglied 81 demnach rückwärts, so daß es das maximale Bewegungsausmaß der Rückzahnstange 11, das mechanisch durch die Nut 86 begrenzt wird, verringert. Folglich ist es, selbst wenn der Motor 31 weglaufen oder außer Kontrolle arbeiten sollte, unwahrscheinlich, daß die Hinterräder 17 um einen Ausschlag gelenkt werden, der den maximal zulässigen Lenkausschlag weit überschreitet.
  • Die Figuren 17 bis 22 zeigen eine dritte Ausführungsform.
  • Fig. 17 zeigt schematisch den Aufbau einer weiteren Vierrad-Lenkungsvorrichtung zur Verwendung in Kraftfahrzeugen, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist. Fig. 18 zeigt mechanische Komponenten der Hinterrad-Lenkeinrichtung 2. In den diese Ausführungsformen zeigenden Zeichnungen sind gleiche Teile durchgehend durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet.
  • Die Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 umfaßt einen hydraulischen Servolenkmechanismus.
  • Dieser Mechanismus, der vom bekannten Typ ist, hat beispielsweise den folgenden Aufbau, obwohl nicht im Detail gezeigt. Das Frontgehäuse 5 ist an geeigneter Stelle einstückig mit einem Hydraulikzylinder ausgebildet, und an einem mittleren Abschnitt der Vorderzahnstange 4 ist ein Kolben vorgesehen, der verschiebbar in Berührung mit der inneren Umfangsfläche des Zylinders ist. Andererseits sind eine an das Lenkrad 3 angeschlossene Eingangswelle und eine an den Kolben angeschlossene Ausgangswelle durch eine Torsionsstange verbunden. Ein hydraulisches Steuerventil 71 ist zwischen diesen Wellen vorgesehen. Eine Hydraulikpumpe 72 steht über das hydraulische Steuerventil 71 mit den beiden Ölkammern des Zylinders in Verbindung. Die Vorderräder 8 werden durch die Drehung des Lenkrades 3 und den Öldruck entsprechend dessen Drehmoment gelenkt.
  • Die dritte Ausführungsform umfaßt eine Reguliereinrichtung 73 für den maximalen Lenkausschlag mit dem folgenden Aufbau (siehe Fig. 19 bis 22). Da diese Einrichtung 73 der Reguliereinrichtung 96 für den maximalen Lenkausschlag der zweiten Ausführungsform ähnlich ist, sind in den diese Ausführungsformen zeigenden Zeichnungen gleiche Teile durchgehend durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet und werden nur die abweichenden Merkmale beschrieben.
  • In der Unterseite des Vorderbereiches des Reguliergliedes 81 ist eine Reguliernut 86 ausgebildet, die von dem vorderen Ende des Gliedes 81 rückwärts verläuft. Diese Nut 96 ist von unten gesehen V-förmig und hat eine nach hinten hin allmählich abnehmende Querbreite.
  • Der Gewindebereich 88 der Zylinderbohrung 77 wird durch ein geeignetes Rohr mit einem geeigneten Bereich, an dem der Lenköldruck der Vorderräder wirkt, des Hydraulikkreises des Servolenkmechanismus der Vorderrad- Lenkeinrichtung 1 in Verbindung gehalten, z.B. mit der Ausstoßseite der Hydraulikpumpe 72.
  • Wenn der der Zylinderbohrung 77 zugeführte Öldruck niedrig ist, wird das Regulierglied 81 durch die Feder 85 in einer ausgefahrenen Grenzstellung in Berührung mit der Vorderwand der Vertiefung 76 gemäß Fig., 19 bis 21 gehalten, wobei der Stift 87 in das hintere Ende der Nut 87 paßt. Da die Nutbreite dieses Abschnittes nur geringfügig größer als der Durchmesser des Stiftes 87 ist, ist der Stift 87 in Querrichtung nahezu unbeweglich und macht auch die Zahnstange 11 in Querrichtung nahezu unbeweglich. Wenn der der Zylinderbohrung 77 zugeführte Öldruck ansteigt, steigt die den Stempel 82 stoßende Kraft an und bewegt das Regulierglied 81 aus der ausgefahrenen Grenzstellung rückwärts gegen die Kraft der Feder 86 gemäß Fig. 22. Dies bringt den Stift 87 in einen mittleren Abschnitt der Nut 86, wodurch der Stift 87 und die Zahnstange 11 in Querrichtung um ein Ausmaß beweglich gemacht werden, das von der Nutbreite an diesem Abschnitt abhängt. Das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des Reguliergliedes 81 steigt mit steigendem Öldruck an. Da das Ausmaß der Rückwärtsbewegung des Reguliergliedes 81 ansteigt, steigt die Nutbreite des Abschnittes, an dem sich der Stift 87 befindet, an, so daß das maximale Ausmaß der Querbewegung des Stiftes 87 und der Zahnstange 11 ansteigt.
  • Solange das Lenkrad 3 nicht betätigt wird, ist der Vorderrad-Lenköldruck des Servolenkmechanismus der Vorderrad-Lenkeinrichtung 1 sehr klein, und auch der der Reguliereinrichtung 73 zuzuführende Öldruck ist sehr klein. Folglich befindet sich das Regulierglied 81 in seiner ausgefahrenen Grenzstellung oder in deren Nähe, so daß das maximale Bewegungsausmaß der Rückzahnstange 11, das durch die Nut 86 mechanisch zu begrenzen ist, sehr klein ist. Demnach ist es, selbst wenn der Motor 31 weglaufen sollte, wenig wahrscheinlich oder unwahrscheinlich, daß die Hinterräder 17 gelenkt werden.
  • Wenn das Lenkrad 3 betätigt wird, während das Fahrzeug hält oder langsam fährt, ist der Öldruck zum Lenken der Vorderräder 8 groß, und auch der der Reguliereinrichtung 73 zuzuführende Öldruck ist groß. Folglich bewegt sich das Regulierglied 81 nach hinten und vergrößert das maximale Bewegungsausmaß der Rückzahnstange 11, das mechanisch durch die Nut 86 zu begrenzen ist, wodurch ermöglicht wird, daß die Hinterräder 17 stark gelenkt werden.
  • Bei erhöhter Fahrzeuggeschwindigkeit ist der Vorderrad-Lenköldruck, wenn das Lenkrad 3 betätigt wird, niedriger, und auch der der Reguliereinrichtung 73 zuzuführende Öldruck ist niedriger. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt, bewegt sich demnach das Regulierglied 81 vorwärts, so daß es das maximale Bewegungsausmaß der Rückzahnstange 11 verringert, das mechanisch durch die Nut 86 zu begrenzen ist. Demnach ist es, selbst wenn der Motor 31 außer Kontrolle arbeiten sollte, unwahrscheinlich, daß die Hinterräder 17 um einen Ausschlag gelenkt werden, der den maximal zulässigen Lenkausschlag stark übersteigt.

Claims (4)

1. Vierradlenkungsvorrichtung mit einer Lenkeinrichtung (1) für die Vorderräder, die eine Vorderrad-Lenkstange (4) umfaßt, die zur Lenkung der Vorderräder (8) beweglich ist, und einer Hinterrad-Lenkeinrichtung (2) mit einer Hinterrad-Lenkstange (11), die mechanisch von der Vorderrad-Lenkeinrichtung (1) getrennt und zur Lenkung der Hinterräder (17) beweglich ist, welche Hinterrad-Lenkeinrichtung (2) eine Antriebseinrichtung (28) für die Hinterrad-Lenkstange umfaßt, die die Hinterrad-Lenkstange (11) bewegt, und ein Hinterrad-Lenkungssteuersystem (54) zur Steuerung der Antriebseinrichtung (28) entsprechend dem Lenkausschlag der Vorderräder (8) und damit des Ausmaßes der Bewegung der Hinterrad-Lenkstange (11) und zur Steuerung des Lenksausschlags der Hinterräder (17), welche Vierradlenkungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hinterrad-Lenkeinrichtung (2) eine Regulierungseinrichtung (57,96,73) für den maximalen Lenkausschlag aufweist, die ein variables Regulierungsglied (61,81) aufweist, das in der Lage ist, das maximale Ausmaß der Bewegung der Hinterrad-Lenkstange (11) mechanisch zu begrenzen und das maximale Ausmaß der Bewegung einzustellen, wobei das maximale Ausmaß der Bewegung der Hinterrad- Lenkstange (11) mechanisch begrenzt ist durch das variable Regulierungsglied (61) im Sinne einer Abnahme bei zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit.
2. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierradlenkungssteuersystem (54) in der Lage ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit abzutasten und die Regulierungseinrichtung (57) für den maximalen Lenkausschlag so zu steuern, daß das maximale Ausmaß der Bewegung der Hinterrad-Lenkstange (11) mechanisch durch das variable Regulierungsglied (61) derart begrenzt ist, daß der Lenkausschlag mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt.
3. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderrad-Lenkeinrichtung (1) einen hydraulischen Servolenkungsmechanismus zum Lenken der Vorderräder (8) durch Drehung eines Lenkrades (3) und Öldruck entsprechend dem Drehmoment des Lenkrades umfaßt, daß der Servolenkmechanismus eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensorpumpe (94) zur Erzeugung eines Betriebsöldruckes entsprechend den Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit umfaßt, daß die Regulierungseinrichtung (96) für den maximalen Lenkausschlag mit einem Hydraulikkreis der Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensorpumpe (94) verbunden ist, so daß das maximale Ausmaß der Bewegung der Hinterrad-Lenkstange (11) mechanisch begrenzt ist durch das variable Regulierungsglied (81), derart, daß die Bewegung reduziert wird, wenn der Betriebsöldruck der Sensorpumpe (94) zunimmt.
4. Vierradlenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderrad-Lenkeinrichtung (1) einen hydraulischen Servolenkmechanismus zum Lenken der Vorderräder (8) durch Drehung eines Lenkrades (3) und Öldruck entsprechend dem Drehmoment des Lenkrades aufweist, wobei die Regulierungseinrichtung (73) für den maximalen Lenkausschlag mit einem Hydraulikkreis des hydraulischen Servolenkmechanismus derart verbunden ist, daß das maximale Ausmaß der Bewegung der Hinterrad-Lenkstange (11) mechanisch begrenzt ist durch das variable Regulierungsglied (81), derart, daß die Bewegung reduziert wird, wenn der Lenkungsöldruck der Vorderräder (8) abnimmt.
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