DE69108501T2 - Steuerbare Bandpass-Filterschaltung. - Google Patents

Steuerbare Bandpass-Filterschaltung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine variable Bandpassfilterschaltung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Regelschaltung, durch die eine veränderbare Bandpassfilterschaltung, die in einer integrierten Schaltung realisiert ist, automatisch geregelt wird. Eine derartige Schaltung ist zum Beispiel aus ELECTRONICS AND COMMUNICATIONS IN JAPAN; Vol. 71, No. 8, August 1988, SILVER SPRING; US, Seite 32 - 41; KENICHI NISHIO et al: "A REALISATION OF MONOLITHIC VARIABLE INTEGRATORS AND THEIR APPLICATION TO AUTOMATICALLY TUNABLE HIGH-FREQUENCY ACTIVE FILTERS"; und 1990 IEEE INT. SYMPOSIUM ON CIRCUITS AND SYSTEMS MAY 1 - 3, 1990; NEW ORLEANS, US, B.NAUTA et al: AUTOMATIC TUNING OF QUALITY FACTORS FOR VHF CMOS FILTERS; Seite 1147 - 1150, bekannt.
  • Bei integrierten Schaltungen für Videoaufzeichnungs- und -wiedergabegeräte, wie z.B. einen VTR, besteht derzeit die Tendenz, daß die integrierte Schaltung so konstruiert ist, daß sie ein veränderbares Bandpassfilter enthält und dieses veränderbare Bandpassfilter automatisch innerhalb der integrierten Schaltung oder von außen eingestellt wird.
  • Als Verfahren zur automatischen Regelung eines solchen veränderbaren Bandpassfilters (nachfolgend einfach "BPF" genannt) ist allgemein das in Fig. 6 oder Fig. 7 gezeigte Verfahren bekannt.
  • Bei der herkömmlichen Schaltung 1 werden ein erstes und zweites zu regelndes BPF 2a und 2b und ein Referenz-BPF 3 verwendet. Die BPF 2a, 2b und 3 haben in der konkreten integrierten Schaltung den gleichen Schaltungsaufbau, dieselben Konstanten und das gleiche Layout, um eine exakte Übereinstimmung zwischen ihnen zu sichern.
  • An den Eingang des Referenz-BPF 3 wird von einer Referenzsignalquelle (nicht gezeigt) ein Referenzsignal mit einer vorgegebenen Frequenz angelegt, und das Ausgangssignal des Referenz-BPF 3 wird einem Phasenkomparator 4 zugeführt. In dem Phasenkomparator 4 werden die Phasen des Ausgangssignals des Referenz-BPF 3 und des Referenzsignals miteinander verglichen, und es wird ein Steuersignal (eine Steuerspannung oder einen Steuerstrom) zur Regelung des Referenz-BPF 3 erzeugt.
  • Das BPF besitzt im allgemeinen die in Fig. 8A gezeigte Kennlinie, wobei die Phasenverschiebung bei einer Bezugsfrequenz f&sub0; 0 Grad beträgt und sich in Richtung höherer Frequenz bis auf minus 90 Grad bzw. in Richtung niedrigerer Frequenz bis auf plus 90 Grad ändert. Der vom Phasenkomparator 4 erzeugte Steuersignalpegel stellt deshalb ein Maß für die Phasenabweichung dar, d.h. für die Frequenzabweichung des Ausgangssignals des Referenz-BPF 3, und durch Regelung des Referenz-BPF 3 mit Hilfe des Steuersignals ist es möglich, das Referenz-BPF 3 so abzugleichen, daß die Mittenfrequenz des Referenz-BPF 3 mit der Frequenz f&sub0; des Referenzsignals übereinstimmt.
  • Da die zu regelnden BPF 2a und 2b mit dem Referenz-BPF 3 exakt übereinstimmen, wie oben beschrieben wurde, lassen sich andererseits, indem das Steuersignal zur Steuerung des Referenz-BPF 3, gleichzeitig die BPF 2a und 2b ansteuert, die BPF 2a und 2b in derselben Weise wie das Referenz-BPF 3 steuern, und im Ergebnis werden die Mittenfrequenzen der BPF 2a und 2b mit der Frequenz f&sub0; des Referenzsignals in Übereinstimmung gebracht.
  • Weiterhin kann bei der herkömmlichen, in Fig. 6 gezeigten Schaltung das Referenz-BPF 3 durch ein Allpassfilter ersetzt sein. In diesem Fall besitzt das Allpassfilter zum Beispiel die in Fig. 8B gezeigte Kennlinie. Das heißt, die Phasenverschiebung durch das Allpassfilter beträgt bei der Referenzfrequenz f&sub0; minus 180 Grad, die Phasenverschiebung ändert sich mit steigender Frequenz in Richtung minus 360 Grad, und die Phasenverschiebung ändert sich mit fallender Frequenz in Richtung 0 Grad. Damit ist auch dann ein Betrieb ähnlich der oben beschriebenen möglich, wenn anstelle des Referenz-BPF 3 ein Allpassfilter verwendet wird.
  • Bei einer anderen herkömmlichen, in Fig. 7 gezeigten Schaltung 1 wird der Umstand ausgenutzt, daß das Ausgangssignal des BPF bei der Referenzfrequenz f&sub0; eine Phasenverschiebung von 0 Grad besitzt, und daß das BPF durch positive Rückkopplung des Ausgangssignals des BPF zu seinem Eingang mittels einer Schleife mit einem Verstärkungsgrad von eins oder mehr auf der Frequenz f&sub0; schwingt. Das heißt, bei der in Fig. 7 gezeigten Anordnung nach dem Stand der Technik ist zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Referenz-BPF 3 ein Verstärker 5 mit einem Verstärkungsgrad von eins oder mehr angeschlossen, und das Ausgangssignal des BPF 3 wird über den Verstärker 5 positiv zum Eingang des BPF 3 rückgekoppelt. Dann wird vom Phasenkomparator 4 das Oszillatorausgangssignal des Referenz-BPF 3 mit dem Referenzsignal verglichen, und es wird vom Phasenkomparator 4 ein Steuersignal abgegeben. Wie bei der Anordnung nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 6 wird das Steuersignal den zu regelnden BPF 2a und 2b und dem Referenz-BPF zugeführt.
  • Da die BPF 2a und 2b und 3 auf demselben Chip der integrierten Schaltung hergestellt sind, weisen sie bei allen Anordnungen nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 6 und Fig. 7 eine relativ strenge Übereinstimmung miteinander auf; wenn die jeweiligen BPF 2a, 2b und 3 auf dieselbe Frequenz f&sub0; abgeglichen werden, entsteht jedoch infolge der Streuung der Bauelemente in der integrierten Schaltung in Wirklichkeit eine Abweichung oder Schwankung der Frequenz bis zu etwa ± 2 %.
  • Wenn außerdem die BPF 2a und BPF 2b auf verschiedene Frequenzen abgeglichen werden sollen, das heißt, wenn die Mittenfrequenz des BPF 2a so abgeglichen wird, daß sie mit der Mittenfrequenz des Referenz-BPF 3 übereinstimmt, und die Mittenfrequenz des BPF 2b auf die Hälfte der Mittenfrequenz des Referenz-BPF 3 abgeglichen wird, dann wird der vom Phasenkomparator kommende Steuerstrom halbiert und dem BPF 2b zugeführt. Da sich die Streuung der Bauelemente der Schaltung für den Abgleich des Steuerstromes zu der oben beschriebenen Streuung addiert, kann in diesem Fall die Frequenz bis zu etwa 5 % abweichen.
  • Desweiteren wird, wenn bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung nach dem Stand der Technik als Referenz-BPF ein BPF mit einem hohen Gütefaktor (Q) verwendet wird, um den Erfordernissen einer hohen Genauigkeit zu genügen, dann der Ausgangspegel des Referenz-BPF klein, wenn die Referenzfrequenz f&sub0; und die Frequenz des Referenz-BPF voneinander abweichen, und es kann deshalb vorkommen, daß das Referenz- BPF nicht geregelt werden kann.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine BPF-Schaltung zu schaffen, in welcher ein BPF mit hoher Genauigkeit geregelt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist durch den anhängenden Patentanspruch 1 definiert.
  • An den Eingang des ersten BPF wird ein Signal angelegt, in welchem das Referenzsignal und das über Pegelbegrenzungsmittel gelaufene Ausgangssignal des ersten BPF miteinander addiert sind. Wenn der Pegel der Referenzsignalkomponente, die im Ausgangssignal des ersten BPF enthalten ist, kleiner als ein vorgegebener Pegel wird, weil die Frequenz des Referenzsignals und die Frequenz des ersten BPF voneinander abweichen, dann bildet sich über die Pegelbegrenzungsmittel eine positive Rückkopplungsschleife. Folglich werden im Phasenvergleichsmittel die Phasen des Oszillatorausgangssignals des ersten BPF und des Referenzsignals miteinander verglichen.
  • Wenn dagegen die Abweichung zwischen der Frequenz des Referenzsignals und der Mittenfrequenz des ersten BPF relativ klein ist, schwingt das erste BPF nicht, und deshalb vergleicht das Phasenvergleichsmittel die Phasen der im Ausgangssignal des ersten BPF enthaltenen Referenzsignalkomponente und des Referenzsignals miteinander.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel wird das Steuersignal vom Phasenvergleichsmittel direkt dem ersten BPF zugeführt; bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird das Steuersignal jedoch dem zu regelnden zweiten BPF zugeführt. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird durch einen Schalter zwischen dem oben beschriebenen überlagerten Signal und dem Eingangssignal umgeschaltet, so daß eines von ihnen dem Eingang des ersten BPF in Art einer Zeitteilung zugeführt werden kann. Dann wird, falls erforderlich, ein Schalter und eine Halteund-Abtastschaltung mit dem Ausgang des ersten BPF verbunden, um die im Ausgangssignal des ersten BPF enthaltene Referenzsignalkomponente zu entfernen.
  • Da entsprechend der vorliegenden Erfindung durch das erste BPF automatisch eine Oszillatorschaltung gebildet wird, wenn die Frequenz des Referenzsignals und die Frequenz des BPF voneinander abweichen, passiert es im Gegensatz zur Anordnung nach dem Stand der Technik nicht, daß das BPF nicht geregelt werden kann, und es ist deshalb möglich, das BPF stabil und sicher zu regeln.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen durch die folgende ausführliche Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, die an Hand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt, deutlicher werden.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2A und Fig. 2B sind Schaltbilder, die jeweils verschiedene Beispiele eines variablen Filters zeigen, das sich in dem Ausführungsbeispiel verwenden läßt;
  • Fig. 3 ist ein Schaltbild, das die schaltungsmäßige Realisierung der in Fig. 2B dargestellten variablen Filter zeigt;
  • Fig. 4A und Fig. 4B sind Blockschaltbilder, die jeweils die Arbeitsweisen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 zeigen;
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das eine Anordnung nach dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, das eine weitere Anordnung nach dem Stand der Technik zeigt;
  • Fig. 8A und Fig. 8B sind grafische Darstellungen, die die Kennlinien eines BPF bzw. eines Allpassfilters zeigen.
  • Die BPF-Schaltung 10 des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält ein BPF 12, und mit dem Eingang des BPF 12 ist der Schalter 14 und mit seinem Ausgang ist der Schalter 16 verbunden. Das Eingangssignal liegt am Kontakt 14a des Schalters 14, und am Kontakt 14b liegt das Ausgangssignal des Addierers 18. Der Schalter 14 wird durch einen Steuerimpuls gesteuert, und dadurch wird entweder das Eingangssignal oder das Ausgangssignal des Addierers 18 zeitgeteilt an das BPF 12 angelegt. Insbesondere wird in dem Fall, daß das Eingangssignal ein Chrominanzsignal darstellt, der Schalter 14 im Zeitraum zwischen dem Chrominanzsignal und dem Burstsignal zum Kontakt 14b umgeschaltet, so daß das Ausgangssignal des Addierers 18 zum BPF 12 gelangen kann.
  • Der Schalter 16 wird ebenfalls durch den Steuerimpuls eingeschaltet oder ausgeschaltet, und während des Zeitraumes, in dem der Schalter 16 ausgeschaltet ist, wird das Ausgangssignal des BPF 12 durch die Abtast-und-Halteschaltung 20 gehalten. Solange das Chrominanzsignal über den Schalter 14 in das BPF 12 eingespeist wird, wird deshalb das Ausgangssignal des BPF 12 über den Schalter 16 ausgegeben wie es ist. Während des Zeitraumes, in dem das Ausgangssignal des Addierers 18 in das BPF 12 eingespeist wird, wird jedoch das Ausgangssignal der Abtast-und-Halteschaltung 20 als Ausgangssignal abgenommen. Dadurch ist es möglich zu verhindern, daß das Referenzsignal dem Ausgangssignal (Chrominanzsignal) überlagert oder hinzugefügt und ausgegeben wird.
  • Das Ausgangssignal des BPF 12 wird weiterhin einem Eingang des Phasenkomparators 22 zugeführt, und der andere Eingang des Phasenkomparators 22 erhält das Referenzsignal. Obwohl nicht dargestellt, enthält der Phasenkomparator 22 dieselbe Kombination wie die aus Schalter 16 und Abtast-und-Halteschaltung 20, und solange das Referenzsignal am Ausgang des BPF 12 auftritt, wird das Referenzsignal nicht als Phasenvergleichssignal verwendet. Das Ausgangssignal des Phasenkomparators 22 wird unmittelbar dem Steuereingang des BPF 12 zugeführt.
  • Das Ausgangssignal des BPF 12 wird ferner über einen Begrenzungsverstärker 24 (der nachfolgend einfach als "Begrenzer" bezeichnet werden soll) an den Addierer 18 angelegt. Weiterhin liegt am Addierer 18 das Referenzsignal an. Damit stellt der Addierer 18 an seinem Ausgang ein überlagertes Signal bereit, das durch Addition des Ausgangssignals des BPF 12, welches durch den Begrenzer 14 einen konstanten Pegel besitzt, mit dem Referenzsignal entsteht.
  • Für das oben beschriebene BPF 12 kann ein variables Filter von der in einer integrierten Schaltung realisierten Art benutzt werden, wie sie in Fig. 2A oder Fig. 2B (und Fig. 3) gezeigt wurde.
  • Die Kennlinie des in Fig. 2A gezeigten des variablen Filters ist wie folgt:
  • jωc&sub2;(v&sub1; - v&sub4;) = (v&sub3; - v&sub2;) 1/r&sub2; ... (1)
  • jωc&sub1;(v&sub2; - v&sub5;) = (v&sub1; - v&sub2;) 1/r&sub1; ... (2)
  • Wenn v&sub1; aus den Gleichungen (1) und (2) eliminiert wird, kann man die folgende Gleichung (3) erhalten.
  • jωc&sub1;jωc&sub2;r&sub1;r&sub2;v&sub2; - jωc&sub1;jωc&sub2;r&sub1;r&sub2;v&sub5; = v&sub3; - v&sub2; + jωc&sub2;r&sub2;v&sub4; - jωc&sub2;r&sub2;v&sub2; ... (3)
  • In dem Fall, daß ein derartiges variables Filter als Tiefpassfilter aufgebaut ist, wird v&sub4; = v&sub5; = 0, v&sub3; = vin und v&sub2; = vout gesetzt.
  • In diesem Fall ist die Übertragungsfunktion unter der Annahme, daß jω = S ist, durch die folgende Gleichung (4) gegeben.
  • Dementsprechend sind durch die folgenden Gleichungen (5) und (6) die Frequenz und der Gütefaktor Q gegeben.
  • ω0 = [1/r&sub1;r&sub2;c&sub1;c&sub2;] ... (5)
  • Q = [c&sub1;r&sub1;/c&sub2;r&sub2;] ... (6)
  • In dem Fall, daß das oben beschriebene variable Filter als BPF ausgebildet ist, kann man v&sub3; = v&sub5; = 0, v&sub4; = vin und v&sub2; = vout setzen, womit die Übertragungsfunktion, die Frequenz und Q unter der Annahme, daß jω = S ist, durch die Gleichungen (7), (8) und (9) gegeben ist.
  • Andererseits kann das variable Filter als Hochpassfilter arbeiten, indem man v&sub3; = v&sub5; = vin, v&sub4; = 0 und v&sub2; = vout setzt, oder als Allpassfilter, indem man v&sub3; = v&sub5; = vin, v&sub4; = vin und v&sub2;= vout setzt. Das heißt, durch geeignete Wahl des Eingangs- und Ausgangsanschlusses ist es möglich, mit demselben Filteraufbau verschiedene Arten von Filtern zu realisieren.
  • Fig. 2B zeigt einen Filteraufbau, der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwendet wird, und in Fig. 3 wird seine ausführliche Schaltung gezeigt. In diesem Fall ergibt sich die Kennlinie wie folgt:
  • jωc&sub2;(v&sub1; - v&sub4;) + jωc&sub3;(v&sub1; - v&sub2;) = (v&sub3; - v&sub2;) ( 1/r&sub2;) K2 ... (10)
  • Da das variable Filter wie oben beschrieben als BPF verwendet wird, v&sub3; = v&sub5; = 0, v&sub4; = vin und v&sub2; = vout gesetzt, und v&sub1; aus den Gleichungen (10) und (11) eliminiert wird, sind die Übertragungsfunktion beziehungsweise die Frequenz unter der Annahme, daß jω = S ist, durch die Gleichungen (12) und (13) gegeben.
  • Damit ist es durch Änderung von I für die jeweiligen in Fig. 3 gezeigten Differentialpaare möglich, die Mittenfrequenz f&sub0; des BPF zu verändern. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 steuert deshalb das Ausgangssignal des Phasenkomparators 22, das heißt das Steuersignal, den Strom I.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verringert sich in dem Fall, daß die Mittenfrequenz des BPF 12 infolge einer externen Störung stärker abweicht und das Q des BPF 12 hoch ist, der Pegel der vom BPF 12 kommenden Referenzsignalkomponente, und es könnte deshalb geschehen, daß das BPF 12 nicht geregelt werden kann. In diesem Fall wird das BPF 12 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zu Schwingungen angeregt und unter Benutzung der Schwingungsfrequenz so geregelt, daß die Mittenfrequenz f&sub0; des BPF 12 in die Nähe der Mittenfrequenz des Referenzsignals gezogen wird oder dahin zurück gebracht wird. Das soll unter Bezugnahme auf Fig. 4A und Fig. 4B beschrieben werden.
  • Das BPF in Fig. 4A schwingt auf der Frequenz f&sub0; des Referenzsignals, wenn der Ausgangspegel der Referenzsignalkomponente vout, welcher vom Eingangssignal vin des Referenzsignals abhängt, kleiner als der Pegel des Oszillatorsignals wird.
  • Unter der Annahme, daß F(S) die Übertragungsfunktion des BPF ist, ergibt sich die folgende Gleichung (14).
  • v&sub1; = vin + v&sub2; v&sub2; = Avout
  • vout = v&sub1; F(S)
  • vout = (vin + Avout)F(S)
  • Die oben genannte Übertragungsfunktion ist durch Gleichung (15) gegeben.
  • vout/vin = F(S)/(1 - AF(S)) ... (15)
  • Damit erhält man Gleichung (16).
  • Wie in Fig. 4B gezeigt wird, läuft das Referenzsignal nicht durch das BPF 12, während das BPF 12 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 schwingt, und deshalb ist die Übertragungsfunktion durch Gleichung (17) gegeben.
  • Da im Falle ω&sub0; = ω die Übertragungsfunktion F(S) = 1 ist, läßt sich aus Fig. 4B die Gleichung (18) ableiten.
  • v&sub2;/vin = A/(1 - A)
  • Da ein Begrenzungsverstärker eingesetzt wird, hat v&sub2; in Wirklichkeit einen konstanten Pegel, und deshalb verändert sich der Verstärkungsgrad A mit dem Pegel des Eingangssignals des Begrenzungsverstärkers.
  • Wenn das Pegelverhältnis, in welchem vin und v&sub2; miteinander addiert werden, B beträgt, gilt
  • v&sub2;/vin = B wobei B > 1 ist,
  • v&sub2;/vin = B = A/(1 - A)
  • A = B/(1 + B) ... (19)
  • Durch Einsetzen des Obigen in T(S) läßt sich T(S) berechnen, und man erhält Gleichung (20).
  • Wenn T(S) > B ist, wird die Frequenz des Eingangssignals vin in die Schleife eingeleitet. Wenn T(S) < B ist, wird das vom Eingangssignal vin abhängige Ausgangssignal des BPF 12 kleiner als der Pegel des Oszillatorsignals, und das BPF 12 schwingt deshalb.
  • Außerdem ist es auf Basis der Additionsverhältnisse der Pegel van und v&sub2; möglich, auf geeignete Weise einen Bereich festzulegen, in dem das BPF durch das überlagerte Signal vom Addierer 18 geregelt wird, und einen Bereich, in dem das BPF durch die Schwingung geregelt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bildet also das BPF 12 automatisch eine Schwingschaltung, sobald der Pegel der Referenzsignalkomponente, die im Ausgangssignal des BPF 12 enthalten ist, kleiner als ein vorgegebener Pegel wird, welcher durch den Begrenzer 24 festgelegt ist, und deshalb kann das BPF 12 stets stabil und sicher geregelt werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Ausgangssignal des Phasenkomparators 22 direkt in das BPF 12 eingespeist; das in Fig. 5 gezeigte Ausführungsbeispiel verwendet jedoch das BPF 12 als Referenz-BPF 12'. Das heißt, bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird ein Referenz-BPF 12' mit demselben Aufbau wie das BPF 12 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwendet, und die Phasen des Ausgangssignals des Referenz-BPF 12' und des Referenzsignals werden im Phasenkomparator 22' miteinander verglichen. Das Ausgangssignal des Phasenkomparators 22', d.h. das Steuersignal, wird dann sowohl an das Referenz-BPF 12' als auch an die BPF 12a und 12b angelegt, um sie zu regeln. Dadurch werden die BPF 12a und 12b in derselben Weise geregelt, wie das Referenz-BPF 12', ähnlich der Anordnung nach dem Stand der Technik in Fig. 7. Im Ergebnis bewirkt die Regelung, daß die Mittenfrequenz der BPF 12a und 12b dieselbe ist, wie die des Referenz-BPF 12', oder ein vorgegebenes Verhältnis zur Frequenz des Referenz-BPF 12' besitzt.
  • Damit werden in der vorliegenden Erfindung ein Verfahren, bei welchem die Mittenfrequenz des BPF durch Zuführung eines Referenzsignals zum BPF geregelt wird, und ein Verfahren, bei welchem die Mittenfrequenz des BPF auf Basis der Eigenschwingung des BPF geregelt wird, gemeinsam verwendet, das heißt, die Verfahren werden automatisch gewechselt, und deshalb ist es möglich, das BPF 12 (oder 12a und 12b und 12') stets stabil zu regeln.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben und dargestellt wurde, versteht sich, daß dies nur zum Zweck der Darstellung und als Beispiel und nicht zum Zweck der Einschränkung erfolgte, wobei der Inhalt der vorliegenden Erfindung nur durch die Darlegungen der anhängenden Ansprüche abgegrenzt ist.

Claims (5)

1. Variable Bandpaßfilterschaltung mit:
einem ersten variablen Bandpaßfilter (12), Referenzsignal-Zuführmittel zum Zuführen eines Referenzsignals;
Phasenvergleichsmittel (22) zum Phasenvergleich des Ausgangs des ersten variablen Bandpaßfilters mit dem Referenzsignal und zum Ausgeben eines Steuersignals zum Steuern des ersten variablen Bandpaßfilters,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner aufweist:
Pegelbegrenzungsmittel (24) zum Empfangen des Ausgangssignals von dem ersten variablen Bandpaßfilter; und
Addiermittel (18) zum Addieren des Ausgangs von den Pegelbegrenzungsmitteln und des Bezugssignals miteinander und zu ihrer Zuführung an einen Eingang des ersten variablen Bandpaßfilters.
2. Variable Bandpaßfilterschaltung nach Anspruch 1, ferner enthaltend einen ersten Schalter, der durch ein Schaltsignal gesteuert wird in einen ersten Zustand, in dem ein von der variablen Bandpaßfilterschaltung zu filterndes Eingangssignal an den Eingang des ersten variablen Bandpaßfilters durch den ersten Schalter angelegt wird, oder in einen zweiten Zustand, in dem ein Ausgangssignal der Addiermittel an den Eingang des ersten variablen Bandpaßfilter durch den Schalter angelegt wird.
3. Variable Bandpaßfilterschaltung nach Anspruch 2, ferner aufweisend Abtasthaltemittel zum Abtasten und Halten des Ausgangssignals des ersten variablen Bandpaßfilters synchron zum Schalten des ersten Schalters, wodurch verhindert wird, daß eine im Ausgangssignal des ersten variablen Bandpaßfilters enthaltene Referenzsignalkomponente von dem ersten variablen Bandpaßfilter abgegeben wird.
4. Variable Bandpaßfilterschaltung nach Anspruch 1, bei dem das Steuersignal ferner einem zweiten variablen Bandpaßfilter zugeführt wird, welches ein von der variablen Bandpaßfilterschaltung zu filterndes Eingangssignal enthält, wobei das zweite variable Bandpaßfilter in gleicher Weise wie das erste variable Bandpaßfilter steuerbar ist.
5. Variable Bandpaßfilterschaltung nach Anspruch 4, bei dem das erste und zweite variable Bandpaßfilter beide Bestandteile desselben integrierten Schaltungschip sind.
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