DE69107736T2 - Verwendung von Rhamsan gum zur Herstellung eines Arzneimittels zur Zitzenbehandlung. - Google Patents

Verwendung von Rhamsan gum zur Herstellung eines Arzneimittels zur Zitzenbehandlung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen zur Behandlung von Zitzen. Insbesondere betrifft die Erfindung "nichttropfende" Lösungen bzw. Bäder und Sprays für Zitzen.
  • Das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Milchvieh beschränkt, sondern die Erfindung wird, da dies der größte Anwendungsbereich ist, hier zur Veranschaulichung für diesen Anwendungszweck beschrieben. Seit vielen Jahren werden insbesondere die Zitzen von Kühen sofort nach dem Melken desinfiziert, um das Auftreten von Mastitis zu verringern. Dies wurde im allgemeinen durch Eintauchen oder Besprühen der Zitzen durchgeführt. Bei der Mastitis handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Melkorgane der Kühe durch Mikroorganismen besiedelt werden. Falls die Kontamination entweder aufgrund der Infektion oder des mikrobiologischen Wachstums einen ausreichend hohen Grad erreicht, treten die klinischen Symptome einer Mastitis auf, was u.a. zu zusätzlichen Kosten für den Farmer durch den Milchverlust als auch durch die veterinärmedizinische Behandlung führt.
  • Bekannte Lösungs- oder Sprühzubereitungen für Rinderzitzen umfassen eine Reihe biozid wirkender Mittel, beispielsweise Iod und Chlorhexidin. Bisher wurden nicht grenzbildende Zitzenlösungen immer in Form einer Formulierung in einem im wesentlichen Newtonschen Zustand zubereitet, d.h. in einem Zustand, bei dem nur eine geringe oder keine Strukturviskosität (Scherentzähung) vorliegt. Einige bisher bekannte Zitzenlösungen aus einem im wesentlichen filmbildenden Polymerlatex verwendeten nicht-Newtonsche Scherentzähungsadditive, so daß sich ein dicker Okklusivfilm auf der Zitze bildet. (Vgl. beispielsweise US-A-4 113 854.) Andere bekannte Formulierungen enthielten Polysaccharide als Verdickungsmittel, beispielsweise Carboxymethylcellulosen. (Vgl. beispielsweise US-A-4 376 787.) Derartige Verdickungsmittel ermöglichen eine eingeschränkte thixotrope Wirkung, um einer raschen Ableitung oder einem raschen Abfließen von der Zitze oder vom Euter entgegenzuwirken. Bis zum heutigen Tag wurden alle derartigen Formulierungen deshalb eingedickt, um Material auf der Zitze zurückzuhalten, wobei dies jedoch für den Verwender mit hohen Verbrauchsmengen verbunden war. Eine auf die Zitzen aufgebrachte große Menge wird trotz des Ablaufens einen tatsächlich höheren Anteil an anhaftendem Material ergeben. Die vorliegende Erfindung ermöglicht zum erstenmal die Verwendung "normaler" Verwendungsmengen, wobei jedoch wesentlich höhere prozentuale Anteile auf den Zitzen verbleiben, wodurch das verbleibende Mehr an Material auf den Zitzen nicht mit einer dramatischen Zunahme in der Verwendungsmenge und mit großen prozentualen Anteilen an teurem Material verbunden ist, das von den Zitzen auf den Boden läuft. Demnach wird durch die Erfindung nunmehr eine größere Wirksamkeit ermöglicht, wobei übliche Mengen verwendbar sind oder, alternativ hierzu, die Mengen bei gleichbleibender Wirksamkeit verringerbar sind.
  • Erfindungsgemäß wurde nunmehr überraschend gefunden, daß die Verwendung eines als "Rhamsan-Gummi" bekannten, mikrobiellen Polysaccharids die erwünschten thixotropen Eigenschaften ermöglicht, während keine filmbildenden Polymere mehr notwendig sind. (Rhamsan-Gummi ist der allgemeine Name eines allgemein bekannten Produkts der Fa. Kelco International, das als D- Glucopyranuronsäurepolymer mit 6-Desoxy-L-mannopyranose und D- Glucopyranose, Acetat, Calcium-Kalium-Natrium-Salz charakterisierbar ist. Nach dieser Definition wird zur Vereinfachung der Handelsname verwendet.) Es kann als einziges thixotropes Mittel oder in Kombination mit einem oder mehreren herkömmlichen Verdickungsmitteln verwendet werden. Überraschenderweise ergibt dieses Material, wenn es in einem wäßrigen Medium zusammen mit einem oder mehreren Mikrobioziden, typischerweise Iod, Aldehyden oder Alkoholen, beispielsweise Benzylalkohol, Chlorhexidin oder Iodophoren, dispergiert wird, nichttropfende Formulierungen mit bioziden Eigenschaften, die auf Höfen mit Milchvieh zur Kontrolle der Rindermastitis insbesondere nutzbringend einsetzbar sind. Derartige Formulierungen werden weiterhin typischerweise eine oder mehrere herkömmliche Arzneimittelträger als Inhaltsstoffe aufweisen, beispielsweise Konservierungsmittel, Weichmacher, Fliegen-Repellents, Alkohole, farbgebende Mittel, Tenside, Puffer und Sequestrationsmittel.
  • Rhamsan-Gummi wurde bereits als Bestandteil pharmazeutischer und/oder kosmetischer Zusammensetzungen vorgeschlagen, beispielsweise in ophthalmischen Zusammensetzungen, wie sie in der EP-A-300 888 offenbart sind.
  • Demnach schafft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer pseudoplastisch- oder thixotrop-wirksamen Menge von Rhamsan- Gummi zur Herstellung einer Zusammensetzung, die weiterhin ein Biozid in einem wäßrigen Medium aufweist, zur Behandlung von Zitzen zur Behandlung oder zur Vorbeugung von Mastitis.
  • Beispielsweise sind bis zu 2,0% w/w, bevorzugter bis zu 0,5% w/w Rhamsan-Gummi verwendbar. Derartige Zusammensetzungen sind, wahlweise zur weiteren Verdünnung, durch Vermischen der Inhaltsstoffe formulierbar. Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Verwendung derartiger Zusammensetzungen, um Mastitis durch die Anwendung derartiger Zusammensetzungen entgegenzuwirken, insbesondere durch Eintauchen oder Aufsprühen auf die Zitzen der Kühe.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung:
  • Beispiel 1
  • Eine typische, auf Iod basierende Formulierung umfaßte:
  • % w/w
  • Iodophor-Komplex (*) 2,8
  • mit 0,5% w/w als titrierbares Iod
  • Isopropanol 4,0
  • Rhamsan-Gummi 0,3
  • Tensid (nichtionisch; Nonylphenol 9 EO 3,0
  • Glycerin 10,0
  • Wasser (weich) Q.S.
  • (*) 72% Nonylphenol 12 EO/28% Iod
  • Der Rhamsan-Gummi wurde im Isopropanol dispergiert, und die Mischung wurde zum Wasser zugegeben. Die Mischung wurde gerührt und auf 50ºC erhitzt, um den Gummi zu hydratisieren. Anschließend wurde die Mischung abgekühlt und hierzu die Tenside, das Glycerin und schließlich der Iodophor-Komplex in einer ausreichenden Menge zugegeben, um ein Minimum von 0,5% w/w an titrierbarem Iod zu ergeben.
  • Wie oben erwähnt, können die vorliegenden Zusammensetzungen in Form von Konzentraten zur Verdünnung durch die Anwender bereitgestellt werden. Im Fall der nachfolgenden, auf Iod basierenden Formulierung, die wie oben angegeben herstellbar ist, würde ein Teil des Produkts normalerweise mit drei Teilen Wasser verdünnt werden.
  • Beispiel 2
  • % w/w
  • Iodophor-Komplex 10,1
  • mit 2% w/w als titrierbares Iod
  • Isopropanol 4,0
  • Rhamsan-Gummi 0,4
  • Tenside (nichtionisch; Nonylphenol 9 EO) 13,0
  • Glycerin 14,0
  • Sorbitol (70%) 14,0
  • Wasser (weich) Q.S.
  • Überraschenderweise ist das Konzentrat nicht zu viskos, um leicht handhabbar zu sein, während das verdünnte Produkt die erwünschten Eigenschaften beibehält.
  • Beispiel 3
  • Eine erfindungsgemäße Zitzenlösung kann als Wirkstoff Benzylalkohol umfassen:
  • % w/w
  • Benzylalkohol 4,0
  • Rhamsan-Gummi 0,1
  • Tensid (anionisch; Dodecylbenzol-Sulphonsäure) 2,0
  • Puffer (Phosphat, pH 7,0) 1,0
  • Blauer Farbstoff (nahrungsmittelgeeignet, anionisch) 0, 003
  • Glycerin 10,0
  • Wasser (weich) Q.S.
  • Eine Dispersion des Rhamsan-Gummis im Benzylalkohol wurde mit dem Wasser vermischt. Die Mischung wurde erhitzt (50ºC), um den Gummi zu hydratisieren; anschließend wurde die Mischung abgekühlt, und die anderen Inhaltsstoffe wurden in beliebiger Reihenfolge zugegeben.
  • Ähnliche Herstellungstechniken werden angewandt, wenn andere Wirkstoffe verwendet werden:
  • Beispiel 4
  • % w/w
  • Chlorhexidingluconat BP (20%) 2,25
  • Tenside (nichtionisch; C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-linearer Alkohol, 7,5 EO 4,5 PO C&sub8;-C&sub1;&sub0; 10 EO 80%) 1,00
  • Glycerin 5,00
  • Rhamsan-Gummi 0,15
  • Isopropanol 5,0
  • Zitronensäure 1,5
  • Ätznatron auf pH 6,5
  • Wasser (weich) Q.S.
  • Beispiel 5
  • % w/w
  • Glutaraldehyd (50%) 1,0
  • Tensid (nichtionisch; C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-linearer Alkohol, 7,5 EP 4,5 PO) C8-C10 10 EO 80%) 0,5
  • Isopropanol 5,0
  • Glycerin 5,0
  • Rhamsan-Gummi 0,1
  • Farbstoff (nahrungsmittelgeeigneter anionischer Farbstoff) 0,001
  • Wasser (weich) Q.S.
  • Beispiel 6
  • Die vorliegende Erfindung wurde weiterhin zur Herstellung einer emulgierten Zusammensetzung angewandt:
  • % w/w
  • Chlorhexidindigluconat 2,25
  • Ethylan CPG 7545 (C&sub1;&sub2;-C&sub1;&sub4;-linearer Alkohol, 7,5 EO 4,5 PO) 0,5
  • Empilan KA 1080 (C&sub8;-C&sub1;&sub0; 10 EP 80%) 0,5
  • Glycerin 5,0
  • Rhamsan-Gummi 0,15
  • Imsol A (Isopropanol/Wasser 85%/15%) 5,0
  • Zitronensäure 1,5
  • Wasser Q.S.
  • Farbstoff (Edicol ponceau 4R E124) 0,001
  • Ätznatron auf pH 6,5
  • WOM 14 Vormischung 2,72
  • (WOM 14 Vormischung:
  • % w/w
  • Whitemore WOM 14 (weißes Öl, medizinische Reinheit 14) 73,5
  • Ethylan TU (Nonylphenol 8 E.O.) 7,0
  • Ethylan D253 (C&sub1;&sub3;-C&sub1;&sub5; 3 EO) 19,5 )
  • Der Rhamsan-Gummi wurde im Imsol A suspendiert. Unter schnellem Rühren wurde das Wasser zugegeben, und der Gummi wurde bei 50ºC 30 Minuten lang hydratisiert. Die Zitronensäure, der Farbstoff, Ethylan CPG 7545, Empilan KA 1080 und Glycerin wurden unter Rühren zugegeben. Der pH-Wert wurde unter Verwendung von NaOH auf 6,5 eingestellt. Das Chlorhexidindigluconat wurde unter Rühren zugegeben. Unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsrührers wurde die WOM 14-Vormischung zum Mittelpunkt des Wirbels zugegeben und weitere 5 Minuten lang vermischt.
  • Die überraschend vorteilhafte Wirkung der Verwendung von Rhamsan-Gummi in diesen Formulierungen ist im Labor sehr einfach festzustellen. Herausgeschnittene Zitzen der Kühe wurden in die zu untersuchenden Produkte getaucht, und das verwendete Gewicht wurde bestimmt, nachdem jede Zitze eingetaucht wurde; in gleicher Weise wurde der Gewichtsverlust des verwendeten Bechers bestimmt, und das auf der Zitze verbliebene Gewicht wurde durch Wiegen des abgelaufenen Materials und Subtraktion vom verwendeten Gewicht bestimmt. In jedem Fall wurden zehn Zitzen verwendet, und die Ergebnisse sind als Prozentsatz der Rententionseffizienz ausgedrückt. Das gesamte Experiment wurde zweifach durchgeführt, und der Prozentsatz an Retentionseffizienz wird als Mittelwert von Zweifachansätzen angegeben (d.h. 20 Bestimmungen bei 10 Tests).
  • Vergleichsergebnisse eines typischen Eintauchens der Zitzen in herkömmliche Lösungen sind für "Deosan Teatcare" angegeben, ein auf Chlorhexidin basierendes, nicht eingedicktes, wasserdünnes Material, das seit mehr als 12 Jahren angeboten wird, angegeben::
  • Verwendete Menge 0,21 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,079 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 38%
  • Ein weiteres Beispiel ist eine eingedickte Formulierung, die von der Fa. Economics Laboratories als "Blugard" erhältlich ist:
  • Verwendete Menge 0,58 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,119 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 20%
  • Ein weiterer Vergleich wird für ein typisches Iodophorprodukt angegeben, das von der Fa. Ciba Geigy Ltd. als "Superdip" erhältlich ist:
  • Verwendete Menge 0,33 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,13 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 39%
  • Erfindungsgemäß werden jedoch die nachfolgenden Ergebnisse erzielt:
  • Beispiel 1
  • Verwendete Menge 0,64 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,634 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 99%
  • Beispiel 2
  • Verwendete Menge 0,34 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,22 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 65%
  • Beispiel 3
  • Verwendete Menge 0,19 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,167 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 88%
  • Beispiel 4
  • Verwendete Menge 0,35 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,27 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 77%
  • Beispiel 5
  • Verwendete Menge 0,45 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,30 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 67%
  • Beispiel 6
  • Verwendete Menge 0,347 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,284 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 82%
  • Hieraus ist zu sehen, daß die vorliegende Erfindung eine signifikant höhere Retentionseffizienz ermöglicht als herkömmliche Produkte, die entweder verdickt oder unverdickt sind.
  • Durch die nachfolgenden Vergleiche werden weiterhin die überraschenden Vorteile der erfindungsgemäßen Verwendung von Rhamsan- Gummi aufgezeigt, wobei die Formulierungen herkömmliche Verdickungsmittel enthalten.
  • (A-1) Wasser 100%
  • Verwendete Menge 0,120 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,056 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 47%
  • (A-2) Wasser 99,9%
  • Carboxymethylcellulose 0,1% w/w
  • Verwendete Menge 0,13 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,07 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 54%
  • (A-3) Wasser 99,9%
  • Xanthan-Gummi 0,1% w/w
  • Verwendete Menge 0,14 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,08 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 57%
  • (A-4) Wasser 99,9%
  • Rhamsan-Gummi 0,1%
  • Verwendete Menge 0,10 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,08 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 80%
  • (B-1) % w/w
  • Iodophor-Komplex 2,8
  • mit 0,5% w/w als titrierbares Iod
  • Isopropanol 4,0
  • Xanthan-Gummi 0,1
  • Tenside (nichtionisch) 3,0
  • Glycerin 10,0
  • Wasser Q.S.
  • Ergebnisse des Tests:
  • Verwendete Menge 0,58 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,27 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 46%
  • (B-2) Wie (B-1), mit der Ausnahme von:
  • Rhamsan-Gummi 0,1% w/w (anstelle von Xanthan-Gummi)
  • Testergebnisse:
  • Verwendete Menge 0,57 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,40 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 70%
  • (C-1) % w/w
  • Benzylakohol 4,0
  • Tensid (anionisch) 2,0
  • Glycerin 5,0
  • Phosphorsäure 0,2
  • Ätznatron auf pH 7
  • Farbstoff (nahrungsmittelgeeignet, anionisch) 0,002
  • Wasser Q.S.
  • Testergebnisse:
  • Verwendete Menge 0,090 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,047 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 52%
  • (C-2) Wie für (C-1), jedoch plus 0,1% w/w Xanthan-Gummi.
  • Testergebnisse:
  • Verwendete Menge 0,29 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,17 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 59%
  • (C-3) Wie für (C-1), jedoch plus 0,2% w/w Xanthan-Gummi.
  • Testergebnisse:
  • Verwendete Menge 0,18 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,10 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 56%
  • (C-4) Wie für (C-1), jedoch plus 0,1% w/w Rhamsan-Gummi.
  • Testergebnisse:
  • Verwendete Menge 0,110 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,097 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 88%
  • (C-5) Wie für (C-1), jedoch plus 0,2% w/w Rhamsan-Gummi
  • Testergebnisse:
  • Verwendete Menge 0,082 g/Zitze
  • Verbliebene Menge 0,077 g/Zitze
  • Retentionseffizienz 94%
  • Im Vergleich zu (C-1) ist es ohne weiteres ersichtlich, daß (C-2) und (C-3) aufgrund des Xanthan-Gummis keine signifikante Wirkung auf die Retentionseffizienz zeigen, während (C-4) und (C-5) die hochsignifikante Verbesserung durch die Verwendung von Rhamsan-Gummi veranschaulichen.

Claims (5)

1. Verwendung von Rhamsan-Gummi in einer pseudoplastisch- oder thixotropisch-wirksamen Menge zur Herstellung einer Zusammensetzung, die weiterhin ein Biozid in einem wäßrigen Medium aufweist, zur Behandlung von Zitzen zur Behandlung oder zur Vorbeugung von Mastitis.
2. Verwendung nach Anspruch 1, worin die Menge des Rhamsan- Gummis bis zu 2,0 % w/w beträgt.
3. Verwendung nach Anspruch 2, worin die Menge des Rhamsan- Gummis bis zu 0,5 % w/w beträgt.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 - 3, worin das Biozid aus Benzylalkohol, Chlorhexidin, Iod und Iodophoren ausgewählt wird.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 - 4, worin weiterhin ein oder mehrere andere Verdickungsmittel und/oder herkömmliche Arzneimittelträger vorhanden sind.
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