DE69104951T2 - Tandemunterdruckbremskraftverstärker. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft Tandem-Unterdruckservobremsen, die insbesondere zur Bremsunterstützung bei Kraftfahrzeugen verwendet werden.
• Solche Servobremsen sind lange bekannt, und die Dokumente DE-A-3 505 626, FR-A-2 431 623 und US-A-4 516 474, um nur einige zu nennen, beschreiben unterschiedliche Ausführungen.
• Diese Tandem-Servobremsen besitzen einen relativ komplexen Aufbau, woraus hohe Herstellungskosten resultieren. Insbesondere müssen die beiden beweglichen Kolben, die durch eine feststehende Platte getrennt sind, beide mit einer beweglichen Nabe verbunden sein.
• Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, dieses Befestigungsmittel der Kolben an der Nabe zu verbessern.
• Die Erfindung betrifft also einen Tandem-Unterdruckservomotor mit zwei Räumen, die durch eine feststehende Platte getrennt sind, wobei jeder der Räume in eine vordere Kammer und in eine hintere Kammer durch einen Kolben und eine Isolationsmembran unterteilt sind, von der wenigstens der innere Rand mit einem Wulst versehen ist, wobei jeder der Kolben mit einer ein Ventilmittel enthaltenden, beweglichen Nabe verbunden ist, der Kolben des vorderen Raumes über eine zylindrische Muffe.
• Gemäß der Erfindung enthält die Nabe auf ihrem Umfang eine Nut, in die das hintere Ende des Kolbens des hinteren Raumes bzw. das hintere Ende der zylindrischen Muffe eindringt, wobei der Wulst des inneren Randes der Membran des hinteren Raumes den Zusammenhalt der Baugruppen gewährleistet.
• Die Erfindung wird besser verstanden und ihre weiteren Ziele, Vorteile und Merkmale ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung einer nicht einschränkend gegebenen Ausführungsform, der ein Zeichnungsblatt beigefügt ist. Darin zeigt:
• - die einzige Figur schematisch im Schnitt ein Mittel zum Befestigen des Kolbens an einer Nabe eines Servomotors gemäß der Erfindung.
• In dieser einzigen Figur wurde nur der für die Erfindung wesentliche Teilbereich dargestellt, wobei vorausgesetzt wird, daß Tandem-Unterdruckservomotoren gut bekannt sind.
• Der Fachmann erkennt die Reaktionsscheibe 10, an der sich die z.B. auf den Kolben eines Hauptzylinders einwirkende Schubstange 12 abstützt. Die Schubstange 12 und ihre Kapsel 14 werden mittels eines elastischen Elementes 16 gegen die Reaktionsscheibe 10 gehalten, und eine Schraubenfeder 18 stellt die Nabe 42 und die Kolben in die Ruhestellung zurück.
• Eine feststehende Platte 20 unterteilt den Servomotor in einen vorderen Raum 20 und einen hinteren Raum 24. Jeder der Räume ist durch einen Kolben 26 bzw. 28 getrennt.
• Der vordere Kolben 26 ist fest mit einer zylindrischen Muffe 30 verbunden. Der vordere Kolben 26 ist z.B. in eine Rinne 44 eingepaßt, die zum diesem Zweck am vorderen Ende der Muffe 30 vorgesehen ist.
• Auf dem Umfang der Nabe 42 ist eine Nut 32 ausgebildet, um das innere Ende 34 des Kolbens des hinteren Raumes, das hintere Ende 36 der zylindrischen Muffe 30 und einen am inneren Rand der Membran 40 des hinteren Raumes 24 ausgebildeten Wulst 38 aufzunehmen.
• Das hintere Ende 36 der zylindrischen Muffe 30 weist wenigstens teilweise eine radiale Umbiegung auf, an der sich das innere Ende 34 des Kolbens 28 des hinteren Raumes 24 abstützt, wobei dieses Ende 34 vorzugsweise so gekrümmt ist, daß es eine im wesentlichen axiale Kraft erzeugt, die die Muffe 30 mittels des Wulstes 38 blockiert. Man erkennt deutlich, daß der Zusammenbau eines solchen Servomotors aufgrund des Fehlens von zusätzlichen Befestigungselementen vereinfacht ist, wobei ein einfacher Einsetzarbeitsschritt ausreicht, um die Bauteile ineinander zu verriegeln.
• Der Fachmann kann selbstverständlich zahlreiche Modifikationen ausführen, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, der durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist.
• Er kann insbesondere mehrere Umbiegungen 36 am Ende der zylindrischen Muffe 30 vorsehen, die vorteilhafterweise um diese verteilt sind. Er kann auch eine andere Dichtungsart zwischen der feststehenden Platte 20 und der Muffe 30 verwenden als die dargestellte. Er kann auch die Rückstellfeder 18 in einer anderen als der dargestellten Weise anordnen.

Claims (3)

1. Tandem-Unterdruckservobremse mit zwei Räumen (22, 24), die durch eine feststehende Platte (20) getrennt sind, wobei jeder der Räume in eine vordere Kammer und in eine hintere Kammer durch einen Kolben (26 bzw. 28) und eine Isolationsmembran unterteilt sind, von der wenigstens der innere Rand mit einem Wulst (38) versehen ist, wobei jeder der Kolben (26, 28) mit einer ein Ventilmittel enthaltenden beweglichen Nabe (42) verbunden ist, der Kolben (26) des vorderen Raumes über eine zylindrische Muffe (30), dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (42) auf ihrem Umfang eine Nut (32) enthält, in die das innere Ende (34) des Kolbens (28) des hinteren Raumes (24) bzw. das hintere Ende (36) der zylindrischen Muffe (30) eindringt, wobei der Wulst (38) des inneren Randes der Membran (40) des hinteren Raumes (24) den Zusammenhalt der Baugruppe gewährleistet.

2. Servobremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (36) der zylindrischen Muffe (30) wenigstens teilweise eine Umbiegung enthält, die in die Nut (32) eindringt und an der sich das innere Ende (34) des Kolbens (28) des hinteren Raumes (24) abstützt.

3. Servobremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (36) im wesentlichen radial ist und daß das innere Ende (34) des Kolbens (28) des hinteren Raumes (24) so gebogen ist, daß eine im wesentlichen axiale Kraft erzeugt wird, die die zylindrische Muffe (30) mittels des Wulstes (38) blockiert.