DE69103469T2

DE69103469T2 - Befestigungsvorrichtung.

Info

Publication number: DE69103469T2
Application number: DE1991603469
Authority: DE
Inventors: Sean Eric Whittaker
Original assignee: NCR International Inc
Current assignee: NCR International Inc
Priority date: 1990-05-21
Filing date: 1991-05-21
Publication date: 1995-05-18
Anticipated expiration: 2011-05-22
Also published as: JPH04228911A; DE69103469D1; EP0458248A1; EP0458248B1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Geräts an einer Stütze.
Diese Befestigung eignet sich u.a. zum Einsatz in Druckern, in denen normalerweise ein Elektromotor zum Antrieb bestimmter Druckerelemente, wie Druckkopfschlitten in Nadeldruckern, am Druckergehäuse befestigt ist. Bei einer solchen Anordnung ist es vorteilhaft, den Motor schnell am Druckergehäuse befestigen und wieder lösen zu können, um die Montage und evtl. den späteren Ausbau des Motors bei Reparatur oder Ersatz, falls nötig, zu vereinfachen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und praktische Vorrichtung zur Befestigung eines Geräts an einer Stütze zu bieten.
Ein weiteres Ziel ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Elektromotors an einem Druckergehäuse zu bieten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zur Befestigung eines Geräts an einer Stütze mit einer glatten Aufnahmefläche geboten, wobei das genannte Gerät einen Befestigungsflansch mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten und dritten und vierten gegenüberliegenden Kanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stütze eine erste und zweite Halterung zur jeweiligen Aufnahme und Halterung der genannten ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten aufweist sowie einen Anschlag an der genannten Stütze zur Begrenzung der Bewegung des genannten Befestigungsflansches in Bezug auf die genannte Stütze und eine federnde Schnappvorrichtung an der genannten Stütze, die normalerweise über die genannte Aufnahmefläche der genannten Stütze vorsteht, die jedoch durch den Kontakt mit dem Befestigungsflansch eingedrückt wird, wodurch der genannte Befestigungsflansch sich über die Schnappvorrichtung bewegen und somit auf der genannten glatten Aufnahmefläche des genannten Stützgliedes positioniert werden kann, um die genannte Schnappvorrichtung einzudrücken und dann bei Kontakt mit der genannten Aufnahmefläche in eine feststehende Position bewegt werden kann, in der die genannten ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten von den genannten ersten und zweiten Halterungen aufgenommen und gehalten werden, wobei der genannte Flansch durch eine gegen den Anschlag anliegende dritte Kante an der weiteren Bewegung in eine erste Richtung gehindert wird, wobei der Befestigungsflansch so angeordnet ist, um sich bei Positionierung in die feststehende Position an der federnden Schnappvorrichtung vorbei zu bewegen, so daß die genannte Schnappvorrichtung herausschnappen kann und somit die vierte Kante hält und den Flansch an der Bewegung in eine Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung hindert.
Die vorliegende Erfindung weist den Vorteil auf, einen Motor einfach ohne Verschrauben an einem Gehäuse befestigen zu können.
Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Verweis auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Abb.1 eine Draufsicht mit der ersten Position eines Elektromotors und des Befestigungsflansches eines Druckergehäuses zur Befestigung an diesem darstellt;
Abb. 2 eine ähnliche Ansicht wie Abb. 1 darstellt, in der der Elektromotor und der jeweilige Befestigungsflansch in eine Position gedreht wurden, in der sie sicher am Druckergehäuse befestigt sind;
Abb. 3 eine Perspektive des Motors und des Flansches in der Position von Abb. 2, bezogen auf das Druckergehäuse, darstellen;
Abb. 4 die Nahansicht einer Perspektive einer den Befestigungsflansch haltenden Schnappvorrichtung darstellt; und
Abb. 5 eine Nahansicht einer Perspektive des Anschlages in Kontakt mit dem Befestigungsflansch darstellt.
Unter Bezug auf Abb. 1 bis 3 wird eine Stütze 20 dargestellt, die Teil eines Druckergehäuses bilden kann und nachfolgend als diese bezeichnet wird. Die Stütze 20 kann natürlich ein vollständiges Druckergehäuse, eine Platte oder ein Element sein, das Teil eines vollständigen Gehäuses bildet. Das Gehäuse kann aus Kunststoff gefertigt und in geeigneter Weise geformt sein, z.B. durch Spritzgußverfahren, wobei jedoch auf Wunsch andere Materialien und Herstellverfahren eingesetzt werden können. Die Oberfläche des Gehäuses 20 ist in diesem Bereich flach bzw. glatt. Neben dem Druckergehäuse 20 ist eine Vorrichtung 22, die ein Elektromotor sein kann und nachstehend als dieser bezeichnet wird, angeordnet. Am zylindrischen Gehäuse 23 des Motors 22 ist ein rechtwinkliger Flansch 24 angebracht, mit einer glatten Oberfläche zur Aufnahme der glatten Oberfläche des Druckergehäuses 20. Mehrere Schraublöcher 25 sind im Flansch 24 angeordnet. Diese können zur Verschraubung des Motors mit einem Rahmen oder einer Stütze eingesetzt werden, sind jedoch bei dieser Erfindung überflüssig. Der Motor 22 enthält eine Welle oder ein Ritzel 26, das durch die Öffnung 28 im Flansch 24 verläuft und eine Öffnung 30, die in der dargestellten Ausführung die gleiche Größe wie die Öffnung 28 des Gehauses 20 aufweist. Die Welle oder das Ritzel 26 können in ein entsprechendes Zahnrad oder einen anderen Mechanismus (nicht abgebildet) im Druckergehäuse 20 zum Antrieb eines geeigneten Mechanismus wie ein Druckkopfschlitten (nicht abgebildet) eingreifen.
Zwei L-förmige Klammern oder Halterungen 32 und 34 bilden Schlitze und sind als integraler Bestandteil des Gehäuses 20 zur Aufnahme von Teilen des Befestigungsflansches 24 dargestellt. Diese Klammern könnten separat gefertigt und auf Wunsch am Gehäuse 20 befestigt werden. Wie in Abb. 2 dargestellt, sind die Glieder 32 und 34 auf einer Höhe angeordnet, die die Diagonale eines rechteckigen Befestigungssflansches 24 darstellt und der allgemein durch die Mitte der Welle bzw. des Ritzels 26 und die Öffnungen 28, 30 verläuft.
Ein Anschlag 38 wird als integraler Bestandteil des Gehäuses 20 dargestellt, obgleich dieser auf Wunsch separat gefertigt und am Gehäuse 20 angebracht werden könnte. Wie am deutlichsten in Abb. 5 dargestellt, wird der Anschlag 38 aus einem Finger 40 gebildet, der an drei Seiten von dem ihn umgebenden Material des Gehäuses 20 getrennt ist und in Bezug auf die feste Position des Flansches 24 vom Einbaupunkt am Gehäuse 20 im Winkel verläuft. Der Finger 40 weist einen Teil 42 auf, der sich von der Ebene der glatten Oberfläche des Gehäuses 20 bis zu einer Position erstreckt, an der eine Endfläche 44 des Fingers eine Kante des Flansches 24 berührt und somit als Anschlag für diesen dient.
Eine Schnappvorrichtung 46 wird auch als integraler Bestandteil des Gehäuses 20 dargestellt, obgleich diese separat gefertigt und am genannten Gehäuse angebracht werden kann. Wie am deutlichsten in Abb. 4 dargestellt, besteht die Schnappvorrichtung aus einem Finger 48, der von dem ihn umgebenden Material des Gehäuses 20 auf drei Seiten in Bezug auf die Ebene der ihn umgebenden Fläche des Gehäuses 20 im Winkel absteht. Der Finger 48 ist am Rest des Gehäuses 20 durch ein natürliches Gelenk 50 befestigt, das durch die Kunststoffausführung des Gehäuses 20 federt. Durch die Nachgiebigkeit des Gelenks 50 kann der Finger 48 eingedrückt werden, so daß seine Oberfläche sich auf der gleichen Ebene wie die ihn umgebende Oberfläche des Gehäuses 20 befindet. Der Finger 48 weist eine Endfläche 52 auf, die ein Ende des Flansches 24 des Motors 22 berührt, um den Flansch und den genannten Motor in einer festen Position zum Gehäuse 20 zu halten, wie nachstehend beschrieben.
Der Motor 22 wird am Gehäuse 20 angebracht, indem er zuerst um ca. 20 Grad im entgegengesetzten Uhrzeigersinn aus der Horizontalen in die in Abb. 1 dargestellte Position gedreht wird. Der Motorflansch 24 wird dann gegen den Finger 48 der Schnappvorrichtung 46 gedrückt und drückt dadurch den genannten Finger ein. Nach Eindrücken des Fingers 48 wird der Motor 20 und der zugehörige Flansch 24 im Uhrzeigersinn in die in Abb. 2 dargestellte Position gedreht, in der der Flansch 24 an den Klammern 32 und 34 und dem Anschlagfinger 38 anliegt. In dieser Position drückt der Flansch 24 nicht mehr den Finger 48 ein, der genannte Finger schnappt heraus, und seine Endfläche 52 berührt die anliegende Kante des Flansches 24. Der Finger 42 drückt gegen die gegenüberliegende Seite des Flansches 24 und hält somit den Flansch 24 zwischen den Fingern 42 und 48 zum Arretieren des Motors 22 und des dazugehörigen Flansches in Bezug auf das Gehäuse 20.
Zum Ausbau des Motors 22 aus dem Gehäuse 20 wird der Finger 48 eingedrückt und der Motor 22 sowie der zugehörige Flansch 24 um 20 Grad zurück in die in Abb. 1 dargestellte Position gedreht, wonach der Motor 22 aus dem Gehäuse 20 entnommen werden kann.
Obgleich die hierin beschriebene und dargestellte Form der Erfindung sich ideal für die beschriebenen Zwecke eignet, ist zu verstehen, daß die Erfindung sich nicht auf die hierin beschriebene Ausführung begrenzt, sondern sich im Rahmen der anliegenden Ansprüche auf verschiedene andere Ausführungen beziehen kann.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Geräts (22) an einer Stütze (20) mit einer ebenen Aufnahmefläche, wobei dieses Gerät einen Befestigungsflansch (24) mit ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten und dritten und vierten gegenüberliegenden Kanten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stütze eine erste und zweite Halterung (32, 34) auf dieser zur jeweiligen Aufnahme und Halterung der genannten ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten aufweist, einen Anschlag (38) auf der genannten Stütze zur Bewegungsbegrenzung des genannten Befestigungsflansches in bezug auf die genannte Stütze und eine federnde Schnappvorrichtung (46) an der genannten Stütze, die normalerweise über die Ebene der genannten Aufnahmefläche der genannten Stütze vorsteht, die jedoch bei Kontakt mit dem genannten Befestigungsflansch eingedrückt werden kann, um die Bewegung des genannten Befestigungsflansches darüber zu ermöglichen, wobei der genannte Befestigungsflansch auf die glatte Aufnahmefläche der genannten Stütze gesetzt werden kann, um die Schnappvorrichtung einzudrücken und danach bei Kontakt mit der Aufnahmefläche in eine feste Position bewegt werden kann, in der die ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten von der genannten ersten und zweiten Halterung aufgenommen und gehalten werden und wobei der Kontakt einer dritten Kante mit einem Anschlag (38)den genannten Flansch an der Bewegung in eine erste Richtung hindert, wobei der genannte Befestigungsflansch so angeordnet ist, um bei Bewegung in die genannte feste Position über die genannte federnde Schnappvorrichtung (46) bewegt werden zu können, so daß die Schnappvorrichtung herausschnappen kann und dadurch den genannten Flansch an der Bewegung in eine Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung hindert, indem die genannte Schnappvorrichtung eine vierte Kante hält.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste und zweite Halterung (32,34) zueinander in der genannten ersten Richtung versetzt sind, wobei die genannten ersten und zweiten gegenüberliegenden Kanten in die genannte erste und zweite Halterung geschoben werden können, indem der genannte Befestigungsflansch bei Kontakt mit der genannten Aufnahmefläche relativ zu dieser gedreht wird.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten ersten und zweiten Halterungen allgemein L-förmige Stützen (32,34) sind, so daß die genannten ersten und zweiten Kanten des genannten Halteflansches in eine entsprechende Klammer positioniert und durch diese gehalten werden können.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Anschlag (38) integraler Bestandteil der Stütze (20) ist und eine Endfläche (44) aufweist, die den Kontakt mit der genannten dritten Kante des genannten Befestigungsflansches bewirkt.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (38) ein Finger (42) ist, der in der festen Position im Winkel zur dritten Kante des Befestigungsflansches verläuft.

6. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte federnde Schnappvorrichtung (46) integraler Bestandteil der genannten Schnappvorrichtung (20) ist.

7. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (22) ein Elektromotor ist.

8. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stütze (20) ein Druckergehäuse ist.