DE69103266T2 - Universale identifizierungsetikett und damit verbundenes detektorsystem. - Google Patents

Universale identifizierungsetikett und damit verbundenes detektorsystem.

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DE69103266T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine universelle Identifizierungsmarke zur Verwendung in einem elektromagnetischen Erkennungssystem sowie ein zugehöriges Erkennungssystem.
  • Identifizierungsinarken, die nach dem in dem US-Patent 3 299 424 (Vinding) beschriebenen Absorptionsprinzip arbeiten, weisen oft eine abgestimmte Spule auf, um durch Resonanzphänomene die höchstmögliche Spannung über die Spule zu erreichen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Versorgungsspannung für aktive Logikschaltungen der Marke aus dem magnetischen Abfragefeld gezogen werden muß, wie dies bei dem aus dem US-Patent 4 196 418 (Nedap) bekannten Responder der Fall ist, da dabei innerhalb der zulässigen Feldstärken die größtmögliche Distanz überbrückt werden kann. Zwar bietet eine nicht abgestimmte Spule eine weitaus geringere Erkennungsdistanz, jedoch ist die Frequenz frei wählbar. Ferner ermöglicht die verhältnismäßig große Bandbreite eines solchen Systems die Verwendung nicht sinusförmiger Signale. Dies findet bei der im deutschen Patent 3 149 789 (ADE) beschriebenen Vorrichtung Anwendung, welche eine mit einem Kurzschlußschalter in Reihe verbundene Diode verwendet, so daß nur eine Phase der in die Spule induzierten Wechselspannung zur Modulation verwendet wird.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Identifizierungsmarke zu schaffen, die sowohl eine große Erkennungsdistanz (was eine abgestimmte Spule erforderlich macht, wodurch die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit begrenzt ist) als auch eine hohe Betriebsgeschwindigkeit aufweist. Eine Lösung könnte darin bestehen, den Abstimmkondensator der Spule abschaltbar vorzusehen. Dies ist aufgrund der hohen Verluste, die in einem sich für diesen Zweck anbietenden elektronischen Schalter auftreten können, problematisch. Daher verwendet ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Reihenschaltung aus zwei Spulen, von denen wenigstens eine abgestimmt ist. In diesem Fall ist das Verhalten der Marke dadurch bestimmt, ob die magnetische Kopplung über die abgestimmte Spule oder über die andere Spule, die abgestimmt sein kann oder nicht, erfolgt. Das Vorsehen einer dritten Spule, die mit ihrem eigenen Gleichrichter verbunden ist, ermöglicht das Erzeugen einer Spannung mit einer Phasendifferenz von ungefähr 90º über diese Spulen, und zwar indem entweder zwei externe Magnetfelder mit der geeigneten Phasendifferenz vorgesehen oder eine interne Phasendrehung zwischen den Signalen der zweiten und der dritten Spule durchgeführt wird. Aufgrund der überlappenden Phasen wird nach dem Gleichrichten eine Gleichspannung erzeugt, deren Wechselspannungskomponente verhältnismäßig gering ist, so daß ein kleiner Abgleichkondensator ausreicht. Das Vorsehen zweier um 90º phasenverschobener Magnetfelder ist von der C2-Karte der Firma VALVO her bekannt. Zur Übertragung vom Kartenleser zur Karte verwendet dieses bekannte Verfahren die Phasenmodulation der beiden Magnetfelder. Ein Nachteil besteht darin, daß die Ausrichtung der Karte bestimmt, wie der Phasensprung übertragen wird. Ferner ist ein geeigneter Phasendetektor komplex. Aufgrund des in einer Spulen-Kondensatorschaltung bei der Resonanzfrequenz auftretenden großen Phasensprungs ist es praktisch unmöglich, in dem VALVO-System abgestimmte Spulen zu verwenden. Daher ist die maximale Erkennungsdistanz relativ gering.
  • Die Erfindung schafft eine relativ einfach zu erreichende Lösung, bei der die Abhängigkeit der Marke von ihrer Ausrichtung entfällt, und die die Verwendung abgestimmter Schaltungen ermöglicht, so daß größere Erkennungsdistanzen erreicht werden können.
  • Zu diesem Zweck werden die Amplituden zweier Magnetfelder derart moduliert, daß das Nichtvorhandensein oder das Vorhandensein von praktisch keiner Differenz zwischen den Amplituden der Magnetfelder oder der entsprechenden elektrischen Signale einen ersten Logikpegel und eine vorbestimmte Amplitudendifferenz einen anderen Logikpegel repräsentiert. Da relative Werte verwendet werden, kann der Unterschied zwischen den Logikpegeln gering bleiben, so daß nur geringfügiges Brummen in die Versorgungsspannung eingeleitet wird, während die Erkennung einfach und zuverlässig bleibt. Diese Differenzmodulation zur Datenübertragung von der Lesevorrichtung zur Marke kann in Kombination mit der bekannten Absorptionsmodulation für die Übertragung von der Marke zur Lesevorrichtung verwendet werden, vorausgesetzt, daß beide Spulen gleichermaßen moduliert sind. Auf diese Weise ist eine Voll-Duplexverbindung möglich. Die Übertragung von der Marke zur Lesevorrichtung erfolgt somit durch Gleichtaktignale auf den Spulen, während die Übertragung von der Lesevorrichtung zur Marke durch ungleichphasige Signale auf den Spulen erfolgt. Durch den Wegfall der dritten Spule wird eine Untergruppe erzeugt, die eine Halb-Duplexübertragung ermöglicht.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein drahtloses Interface für eine Mikrosteuerung zu schaffen, das zur Übertragung gemäß der Norm ISO 7816-3 Identification cards, - Integrated circuit(s) with contacts-" geeignet ist. Zu diesem Zweck ist die Marke an eine Mikrosteuerung anschließbar oder weist eine Mikrosteuerung auf, wobei sie in diesem Fall eine zusätzliche Betriebsart, nämlich den Interfacemodus, aufweist. Dieser Interfacemodus wird eingeschaltet, sobald ausreichend Energie zur Versorgung der Mikrosteuerung vorhanden ist und nachdem ein Befehl dazu empfangen wurde. Im Interfacemodus werden Signale in Übereinstimmung mit der Norm ISO 7816-3 erzeugt. Der E/A-Pin wird bidirektional verwendet und ist vollständig transparent mit der Modulation verbunden, d. h., daß die von der Lesevorrichtung bewirkte Modulation diesem Pin zugeführt wird und daß der Logikpegel dieses Pins den Modulationstransistor, und somit die Feldabsorption, direkt steuert. Diese Rückführung bewirkt, daß während der Übertragung von der Lesevorrichtung zur Marke eine positive Rückführung entsteht. Dies erfordert in Verbindung mit der größtmöglichen Feldabsorption eine geeignete Dimensionierung der magnetischen Kopplung zwischen der Marke und der Lesevorrichtung. Befindet sich die Marke nicht im interfacemodus, sind sämtliche Verbindungen zur Mikrosteuerung offen, so daß die Mikrosteuerung entsprechend der Norm ISO 7816 verwendet werden kann. Dies bedeutet, daß die Kompatibilität mit existierenden Lesevorrichtungen gewahrt bleibt. Der normale Betriebsmodus einer Identifizierungsmarke sieht selbstverständlich das Erzeugen eines Identifizierungscodes vor. In diesem Modus ist die Marke mit der im US-Patent 4 196 418 (Nedap) beschriebenen Funktion kompatibel. Die Speicherkapazität ist verschieden und der Speicher ist ein EE-Speicher, jedoch wird eine erfindungsgemäße Marke in gleicher Weise ausgelesen, nämlich seriell und mit dem gleichen Datenformat wie bei einer Marke nach dem US-Patent 4 196 418. Bei nach diesem Prinzip arbeitenden Identifizierungsmarken ist eine Resonanz schaltung mit begrenzter Bandbreite erforderlich, da ihre Anwendung eine große Erkennungsdistanz mit sich bringt. Dies beschränkt die maximale Datenübertragungsgeschwindigkeit. Oftmals wird jedoch nur ein Teil der Gesamtinformation des Speichers angefordert. Unter Ausnutzung dieser Tatsache, ist es weiterhin möglich, die relevanten Informationen innerhalb kurzer Zeit zu.übertragen. Dies kann unter anderem dadurch erreicht werden, daß selektiv Teile des Speichers angesprochen werden, wie dies in der deutschen offenlegungsschrift 2 919 753 an Brown, Boveri & Cie. AG beschrieben ist. Gemäß dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 919 753 bekannten Verfahren erfolgt die Steuerung des Zugriffs auf den Speicher der Marke sowohl zum Lesen als auch zum Schreiben von Daten durch Anfangscodes. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Marke in der Lage sein muß, einen Anfangscode zu empfangen und zu verarbeiten; dies ist bei einer Marke ohne Batterie über eine große Entfernung schwer durchführbar.
  • Die vorliegende Erfindung schafft daher eine universelle Marke nach Anspruch 1. Im wesentlichen weist die Marke eine Speicherstruktur auf, in die die auszulesenden Teile des Gesamtspeichers der Marke eingegeben werden können. Auch die Reihenfolge, in der diese Teile ausgelesen werden sollen, kann programmiert werden. Zu diesem Zweck ist der Speicher in Seiten unterteilt. Dem Speicher ist eine Tabelle hinzugefügt, in der die Seitenzahlen der auszulesenden Seiten gespeichert werden können, und Speichersteuereinrichtungen lesen die in der Tabelle aufgelisteten Seitenzahlen. Ist das Ende der Tabelle erreicht, beginnen die Steuereinrichtungen den Zyklus erneut. Dadurch wird erreicht, daß schon bei einer großen Distanz zwischen der Marke und der Lesevorrichtung spezifische Informationen, beispielsweise der Identifizierungscode der Marke, schnell ausgelesen werderi können. Durch ein Paßwort ist es ebenfalls möglich, den gesamten Inhalt des Speichers auszulesen, wenn über die magnetische Kopplung ausreichend Energie für diesen Zweck zugeführt wird. Wenn die Distanz zwischen der Marke und der Lesevorrichtung geringer ist, kann mittels der zweiten Spule auch eine höhere Feldfrequenz verwendet werden, ohne die durch die Norm festgelegten Grenzen zu überschreiten. Das Auslesen kann sodann sehr viel schneller erfolgen. Dies kann beispielsweise bei Anwendungen vorteilhaft sein, die eine Überprüfung beinhalten, bei der viele Daten erforderlich sind. Beim verändern der Daten von Magnetkarten oder IC-Karten, wird die Karte normalerweise in ein Lese-/Schreibgerät eingeführt. Die Karte wird sodann einbehalten, bis der Schreibvorgang abgeschlossen und überprüft ist. Bei einer IC-Karte, die nach einem "Hands-free"-Verfahren auslesbar ist, ist es insbesondere unter dem Aspekt der Benutzerfreundlichkeit erwünscht, daß die Programmierung "hands free" erfolgt, d. h. ohne die Karte zu diesem Zweck in einen Schlitz einführen zu müssen. Die Energie, die zum Programmieren der Marke erforderlich ist, ist erheblich höher als die zum Auslesen erforderliche Energie. Das bedeutet, daß die Distanz, über die eine Programmierung erfolgen kann, erheblich geringer ist als die Lesedistanz. Ein Vorteil einer geringen Programmierungsdistanz besteht darin, daß es physikalisch unmöglich ist, mehrere Karten gleichzeitig zu programmieren. Mit zunehmender Programmierungsdistanz steigt die Notwendigkeit Schutzvorkehrungen vorzusehen, beispielsweise durch Paßwörter, wie ebenfalls in der deutschen Patentanmeldung DE-A- 2919753 (BBC) beschrieben.
  • Es bestehen jedoch zwei Probleme, für die DE-A-2919753 keine Lösung bietet. Das erste Problem besteht darin, daß wenn beispielsweise infolge eines Übertragungsfehlers falsche Daten in den Speicher geschrieben werden, die ursprünglichen Informationen verloren sind. Die verlorenen Daten sind nicht wiederherstellbar. Indem diese zu verändernden Daten zunächst in einen Puffer abgelegt werden, können diese Daten im Falle eines Fehlers wiederhergestellt werden. Diese Lösung ist in der europäischen Patentanmeldung 0 282 926 der Omron Tateisi Electronics Co. beschrieben. Diese Schrift bieten jedoch keine Lösung für ein zweites Problem. Wenn während des Wiederherstellens von Daten die Energieversorgung der Marke ausfällt, sind die Informationen verloren. Dies kann leicht geschehen, wenn die Schreibvorrichtung (Programmiervorrichtung) keine Kontrolle über die Verfügbarkeit der Karte hat. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn kein mit einem Verschluß versehener Schlitz vorhanden ist.
  • Der Benutzer kann beispielsweise die Karte entnehmen bevor der Schreibvorgang beendet ist, wodurch unrichtige Informationen auf der Marke oder der Karte gespeichert werden können.
  • Da in den meisten Fällen Speicher, die nach den entsprechenden herkömmlichen Verfahren erstellt wurden, vor dem Einschreiben gelöscht werden müssen, ist es sogar möglich, daß die Karte unmittelbar nach dem Löschen außerhalb der Reichweite des Programmiergeräts gebracht wird, so daß keinerlei Informationen mehr auf der Karte vorhanden sind.
  • Ein offensichtlicher Weg zur Verringerung dieses Risikos besteht in der Verkürzung der Programmierzeiten durch Unterteilen des Speichers in kleine Einheiten. Bei erheblichen Fehlern werden nur wenige Informationen verstümmelt oder gehen verloren. Ein Nachteil solcher kleiner Speichereinheiten besteht darin, daß die zum Löschen und Schreiben einer großen Menge an Informationen erforderliche Zeit von erheblicher Länge sein kann, wodurch auch die Gefahr des Entnehmens der Karte während dieses Vorgangs steigt. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Speicherstruktur derart vorzusehen, daß ein vorzeitiges Entfernen der Karte aus dem Wirkungsbereich des Schreibgeräts nicht zu einer Verstümmelung oder einem Verlust von Informationen führt. Auch bewirken Übertragungsfehler und andere Fehler keinen unwiederbringlichen Datenverlust. Zu diesem Zweck ist der Speicher erfindungsgemäß in Seiten aufgeteilt, die seitenweise gelöscht oder beschrieben werden können. Durch seitenweises Löschen wird eine Anzahl von Wörtern gleichzeitig gelöscht, wodurch ein erheblicher Zeitgewinn erreicht wird. Ferner ist zum Löschen und Schreiben von neuen Informationen eine zusätzliche Pufferspeicherseite hinzugefügt. Sämtliche neuen Informationen werden zunächst in die Pufferspeicherseite eingeschrieben. Die Pufferseite wird erst validiert, wenn festgestellt wurde, daß bei dem Vorgang keine Fehler aufgetreten sind, und gegebenenfalls geprüft wurde, ob die Informationen ausreichend "hart" eingeschrieben wurden. Sodann wird eine andere Seite als neue Pufferseite gewählt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Informationen der Karte nur einen von zwei Zuständen aufweisen können: entweder bleiben die alten Informationen gültig oder die neuen Informationen sind gültig. Der nicht definierte Zustand existiert nicht mehr. Durch Austauschen der Seiten können die alten Informationen wiederhergestellt werden, selbst nachdem die Pufferseite validiert wurde.
  • Um anzugeben, welche Speicherseiten gültig sind und somit ausgelesen werden können, weist die Erfindung zwei Tabellen auf, von denen zu jeder Zeit nur eine gültig ist. In der gültigen Tabelle ist die Auslesefolge der Speicher seiten, d.h. sämtlicher gültiger Seiten, aufgelistet. Ferner gibt die Seite an, welche Seite als Puffer wirkt. Durch Anpassen der zweiten Tabelle nach dem Einschreiben neuer Informationen in die Pufferseite, sind die neuen Informationen nunmehr auslesbar. Erst wenn die neuen Informationen nach dem Lesen endgültig bestätigt wurden erfolgt der Wechsel von der alten zur neuen Tabelle. Dieser Wechsel ermöglicht das anschließende Auslesen gemäß der neuen Tabelle.
  • Im Prinzip können auch bei der Wahl zwischen den beiden Tabellen Fehler auftreten, jedoch erfordert der Wechsel nur ein Bit, so daß die Chancen für einen Fehler hierbei sehr gering sind. Wenn das Wechselbit redundant gemacht wird, kann dieses Risiko weiter verringert werden. Ferner sind alle alten Informationen weiterhin gültig; sie wurden in keiner Weise überschrieben oder gelöscht.
  • Da das Einschreiben neuer Daten nur an Stellen erfolgen kann, die keine gültigen Daten enthalten, also in die Pufferseite und die nicht gültige Tabelle, kann selbst ein Übertragungsfehler während der Programmierung keinen unwiederbringlichen Verlust an Informationen hervorrufen. Durch das Bestimmen der Leseabfolge der Speicherseiten mittels einer Tabelle wird ebenfalls erreicht, daß die Leseabfolge der Daten und die Zahl der Seiten, die ausgelesen wird, programmierbar sind.

Claims (7)

1. Universelle Marke für ein elektromagnetisches Identifizierungssystem, die eine Empfängerschaltung mit wenigstens einer Spule und einen Speicher vom EEPROM-Typ aufweist, in dem eine Anzahl von Seiten für die Datenspeicherung definiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicher eine zusätzliche Pufferseite sowie zwei Tabellen definiert sind, von denen zu jeder Zeit nur eine gültig ist, wobei die gültige Tabelle Informationen über die gültigen Seiten enthält, die auslesbar sind; daß ein zusätzliches Speicherelement vorgesehen ist, das angibt welche der beiden Tabellen gültig ist; daß zu jeder Zeit neue Daten nur in die ungültige Tabelle und in die zusätzliche Pufferseite, deren Seitenzahl in der gültigen Tabelle angegeben ist, eingeschrieben werden können, wobei der Zugriff auf die angegebene Pufferseite über die gültige Tabelle erfolgt, und daß eine Einrichtung zum Wechseln der Gültigkeitszustände der beiden Tabellen vorgesehen ist.
2. Universelle Marke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gültige Tabelle programmierbar ist und Informationen über die Abfolge und die Zahl der Speicherseiten, die auslesbar sind, enthält.
3. Universelle Marke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängerschaltung wenigstens zwei Spulen aufweist, von denen eine zusammen mit einem Kondensator eine Resonanzschaltung bildet, die in Reihe mit wenigstens einer zweiten Spule der wenigstens zwei Spulen geschaltet ist, wobei die wenigstens eine zweite Spule abgestimmt oder nicht abgestimmt sein kann, so daß für die selbe Marke unterschiedliche Arbeitsfrequenzen verwendet werden können.
4. Universelle Marke nach Anspruch 1, 2 oder 3, als Interface für eine Mikrosteuerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der E/A-Pin der Mikrosteuerungsvorrichtung transparent mit der Empfängerschaltung verbunden ist.
5. Universelle Marke nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch wenigstens eine weitere Spule in der Empfängerschaltung und durch eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen einer Amplitudendifferenz eines in die wenigstens eine und die wenigstens eine zusätzliche Spule induzierten Signals und durch eine Modulationseinrichtung zum gleichzeitigen Modulieren der wenigstens einen Spule und der wenigstens einen zusätzlichen Spule.
6. Elektromagnetisches Erkennungssystem mit wenigstens einem Sendeempfänger und wenigstens einer Identifizierungsmarke nach einem der Ansprüche 1-5.
7. Elektromagnetisches Erkennungssystem nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum gleichzeitigen Erzeugen zweier in bezug zueinander phasenverschobener Abfragefelder.
DE69103266T 1990-04-20 1991-04-19 Universale identifizierungsetikett und damit verbundenes detektorsystem. Expired - Lifetime DE69103266T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL9000940A NL9000940A (nl) 1990-04-20 1990-04-20 Universeel identificatie label.
PCT/NL1991/000064 WO1991016689A1 (en) 1990-04-20 1991-04-19 Universal identification label and associated detection system

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69103266D1 DE69103266D1 (de) 1994-09-08
DE69103266T2 true DE69103266T2 (de) 1995-02-23

Family

ID=19856967

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69103266T Expired - Lifetime DE69103266T2 (de) 1990-04-20 1991-04-19 Universale identifizierungsetikett und damit verbundenes detektorsystem.

Country Status (5)

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EP (1) EP0531307B1 (de)
JP (1) JPH06504150A (de)
DE (1) DE69103266T2 (de)
NL (1) NL9000940A (de)
WO (1) WO1991016689A1 (de)

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JPH06504150A (ja) 1994-05-12
WO1991016689A1 (en) 1991-10-31
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