DE691029C

DE691029C - Monatsbinde

Info

Publication number: DE691029C
Application number: DE1937C0053369
Authority: DE
Original assignee: CHEMISCHE EXPORTGESELLSCHAFT V; PATENTEXFABRIK NACHF FRIEDRICH
Current assignee: CHEMISCHE EXPORTGESELLSCHAFT V; PATENTEXFABRIK NACHF FRIEDRICH
Priority date: 1937-11-14
Filing date: 1937-11-14
Publication date: 1940-05-14

Description

Monatsbinde Die Erfindung bezieht stich auf,eineMonatsbinde aus leicht zerfallendem Werkstoff7 wie z. B. Zellstoff o. dgl.
Es sind Monatsbinden bekannt, ,die in ihrer Längsrichtung im mittleren Teil stärker als an den Enden sind. Eine solche Verstärkung in der Mitte wird z. B. dadurch erzielt, daß dreieckige Stücke auf den eigentlichen Bindenkörper aufgelegt werden. Die ganze Binde besteht hierbei aus mehreren einzelnen Tei-1en, die besonders zurecht geschnitten werden müssen. Abgesehen davon, daß eine solche Herstellungsweise unwirtschaftlich ist, muß man bei jener Anordnung noch darawf bedacht sein, daß die Teilstücke auch wirksam liegenbleiben. Ein Verrutschen der Teil stücke macht das Tragen der Binde unbequem, und es wird außerdem der erstrebte Zweck nicht erreicht. Bei einer anderen Binde ist eine mehrfache Faltung der Wattebahnen in verschiedensten Richtungen lerforderlich, um eine Verstärkung in der Mitte zu verhalten.
Hierbei kommen die Faltlinien schräg zu der schon vorgefalteten Binde zu liegen.
Eine solche Schräglage muß aber mit besonderen Mitteln festgelegt werden, Damit die umgeklappten Enden gut aneinanderstoßlen und sich keine Fugen und Verschiebungen ergeben. Eine solche Arbeitsweise ist uinstündlich und für die Massenherstellung nicht geeignet. Außerdem besteht der weitere Nachteil, daß die Binden einen schwierigen Zuschnitt erfordern und durch die verwickelte Faltung ein leichtes Auflösen in der Spülleitung verhindert wird.
Die Erfindung zeichnet sich demgegenüber im weslentlichen durch quer zur Längsrichtung der Monatsbinde verlaufende Faltungen aus, durch die die Enden der Binden in der Mitte übereinanderliegend verlagert sind.
Man kann auch so vorgehen, daß über die Querfaltungen hinaus je ,ein Ende der Binde nach außen gelegt ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil der einfachen Herstellung, und zwar sowohl hinsichtlich des Zuschnittes als auch der Faltung. Es ist lediglich erforderlich, die Zellstoffwattebahnen in Längsstreifen zu unterteilen, worauf die erhaltenen Längsstreifen mit einer oder mehreren Querfalten versehen werden, um leine Binde mit v,erstäq ter Mitte zu erhalten. Es ist nicht erfor@@ lich, die Querfaiten vorher besonders anzuzeichnen oder besondere Hilfsmittel zu nutzen, sondern das eine Ende wird nach der einen Seite und das andere Ende nach der anderen Seite umgeschlagen, und die Binde mit einer verstärkten Mitte ist f,ertiggesitellt.
Die einfache Herstellung ist insblesondere bei der Massenhersteilung'von B-edeutung. Außerdem ist trotz der verstärkten Mitte die Gewähr gegeben, daß ein leichtes Auflösen der Binde in der Spülleitung stattfinden kann.
Die Verstärkung der Mitte der Binde kann in verschiedener Weise erfolgen. So kann man bei lediglich zwei Querfalten einerseits eine Binde erhalten, die in der Mitte dreifach geschichtet ist, während sie an den beiden umg,eschlagenen Enden leine zweifache Schicht aufweist. Anderseits kann man den fortlaufenden Streifen auch so umlegen, daß sich in der Mitte drei Lagen und an den Enden der Binde nur je eine Lage ergibt.
Eine weitere Möglichkeit blesteht darin, daß der Streifen in der Mitte der Binde vielfach übereinanderliegt, während er an Iden Enden der Binde zweifach übereinander zu liegen kommt. Je nach der gewählten Dicke des Streifens können auch noch andere Verhältnisse der Zahlen der Lagen in der Mitte zu derjenigen an den Enden der Binde erreicht werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsb eispiele der erfindungsgemäßen Binde dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen von der Zellstoffwattdebahn quer geschnittenen fortlaufenden Streifen I, dessen Kreppung in der Längsrichtung verläuft. Dieser Streifen wird an den Idurch die Pfeile gekennzeichnet.en Stellen. zur Mitte umgelegt, -so daß die Enden 2 und' 3 des Streifens übereinanderliegen. Es entsteht dadurch eine Binde, Idie in aer Mitte dreifach und an den Enden zweifach gesdbichtet ist.
Fig. 2 zeigt eine solche Binde in Draufsicht, während Fig. 3 diese Binde in Seitenansicht da:rstellt.
Fig. 4 stellt leine Seitenansicht einer längs verlaufenden Binde dar, bei der der Streifen 4 je auf drei Viertel der Bindenlänge umgelegt ist, so daß der Streifen in der Mitte dreifach liegt. Bei der Ausführung der Fig. 5 ist ein Teil des fortlaufenden Streifens 5 in der Mitte zwischen den beiden außen verlaufenden Teilen des Streifens eingeschlagen. Die Darstellung der Fig. 6 zeigt eine Binde, bei der der Streifen 6 mehrmals über die ganze Länge der Binde verläuft, bevor dessen Enden in der Mitte übereinanderliegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Monatsbinde aus Zellstoff o. dgl., die in ihrer Längsrichtung im mittleren Teil stärker als an den Enden ist, gekennzeichnet durch quer zur Längsrichtung der Monatsbinde verlaufende Faltungen, durch die die Enden (2, 3) der Binde in der Mitte übereinanderliegend verlagert sind.
2. Ausführungsfoim der Monatsbinde nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über die Querfaltungen hinaus je ein Ende der Binde nach außen gelegt ist.