DE2455778C2

DE2455778C2 - Wegwerfwindel

Info

Publication number: DE2455778C2
Application number: DE2455778A
Authority: DE
Inventors: Charles H. Lake Zurich Ill. Schaar
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1973-12-03
Filing date: 1974-11-26
Publication date: 1985-10-17
Also published as: JPS5090440A; ZA747294B; NL178126B; SE7414817L; ES224559Y; IE40269L; GB1493137A; NL7415723A; US3913578A; ES224559U; NL178126C; FR2252818A1; JPS5819761B2; AU7537274A; DK138574C; DE2455778A1; MX144517A; DK608974A; FR2252818B1; CA1057454A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Wegwerfwindel gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-OS 23 19 541 ist eine Wegwerfwindel dieser Art mit einer im Schrittbereich angeordneten Kellerfalte bekannt, deren Faltungen durch innen angeordnete Klebepunkte gehalten werden. Diese sollen ein Entfalten im Schrittbereich verhindern, wenn die Windel zum Anlegen auseinandergezogen wird. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß beim Auseinanderziehen der Windel auch die Faltung bis zu den Klebepunkten auseinandergezogen wird, die dabei sehr leicht aufreißen können, weil die Zugkräfte sehr ungünstig einwirken.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen und eine Windel von vereinfachter Konstruktion zu schaffen, die sich gut an den Kinderkörper anpaßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Durch den auf der Außenseite der Windel angebrachten Klebstreifen wird mit Sicherheit vermieden, daß sich die Windel im Schrittbereich entfaltet; sie bleibt vielmehr flach und ist angenehm zu tragen, wodurch sie sich dichtend an den Kinderkörper anlegt.

Aus der FR-PS 10 16 486 ist zwar bereits eine keller- bo faltenartig zusammengelegte Windel bekannt, die jedoch keine saugfähige Einlage aufweist. Die Kellerfalte ist bei ihr durch eine Längsnaht fixiert, was für eine Windel ohne saugfähige Einlage wirtschaftlich sein mag, für eine Wegwerfwindel der eingangs genannten Art jedoch völlig ungeeignet ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt

F i g. I die erfindungsgemaße Windel in perspektivischer Ansicht und

Fig.2 einen Querschnitt durch den Schrittbereich der Windel.

Die Windel 10 besteht aus einer flüssigkeitsdurchlässigen Außenschicht 14 aus Kunststuff, einer Innenschicht 16 und einer dazwischenliegenden saugfähigen Lage 12, die beispielsweise ein bekanntes flauschartiges Material wie Zellstoff oder Watte sein kann. Sie weist eine in Längsrichtung verlaufende Faltung 18 auf, deren innenseite die Außenschicht 14 bildet. Die in Längsrichtung verlaufenden Faltungen 20 und 22 liegen im wesentlichen in der Mitte zwischen der Längsachse und den zugehörigen Seitenrändern 24 bzw. 26 der Windel. Ds beiden Faltungen 20 und 22 sind entgegengesetzt zur Faltung 18 gefaltet, ihre Innenseite bildet die Innenschicht 16. in der Mitte des Schrittbereiches sind die Faltungen 20 bzw. 22 zusammengezogen, um die Windel an dieser Stelle einzuschnüren oder zu verjüngen. Dies wird dadurch erreicht, daß ein anschließend an die FaI-rimer OO liAnon/ior floratnU At** A ,,flnnrnU^U* \Λ _m;» _n;

-~··Ο —" "W₀W,.*.-!,, WWl WIWIl WWl riuUkllJt.1111.111 IT HUt. Cl" nem entsprechenden und anschließend an die Faltung 22 liegenden Bereich fest verbunden ist. Fig.2 zeigt einen Klebstreifen 28, der über einen anschließend an die Faltungen 20 bzw. 22 liegenden Bereich der Außenschicht 14 geklebt ist, um die Faltungen 20 bzw. 22 im Schrittbereich im wesentlichen aneinanderstoßen zu lassen. Es können auch Bereiche der Innenschicht 16 im Schrittbereich mittels Klebeflächen 30 aneinander festgemacht sein. Eine auf diese Weise gebildete schwalbenschwanzförmige Faltung wird als Kellerfalte bezeichnet. Die Faltungen 20 bzw. 22 bilden dabei die Brüche der Kellerfalte aus.

Im angelegten Zustand der Windel können die Hüftbereiche 32 bzw. 34 auseinandergezogen werden, wobei die in Längsrichtung verlaufende Kellerfalte und der Klebstreifen 28 ein Verjüngen der Windel im Schrittbereich, sowie das Vorhandensein mehrerer Schichten von saugfähigen Lagen 12 bewirken. Die Klebeflächen 30 halten den Mittelbereich 36 der Kellerfalte nieder.

Anstelle des Klebstreifens 28 können selbstverständlich andere Befestigungsmittel Verwendung finden. Es können auch verschiedene Verjüngungen und Saugiähigkeitskapazitäten durch Veränderung der seitlichen Lage der Faltungen 20 und 22 im Schrittbereich, sowie auch durch Veränderung des Abstandes der zusammengehaltenen Faltungen 20 und 22 erzielt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wegwerfwindel mit einer wasserundurchlässigen Außenschicht, einer Innenschicht, einer dazwisehen angeordneten saugfähigen Lage, sowie mit einer Längsachse, mit Seitenrändern, mit vorderen und hinteren Hüftbereichen und mil einem dazwischenliegenden Schrittbereich, mit einer mit dem Träger in Berührung kommenden Innenseite und mit einer Außenseite, mit einer in Richtung der Längsache verlaufenden, im Schrittbereich der Windel angeordneten Kellerfalte, die durch zwei Faltungen parallel zur Längsachse gebildet und im Schrittbereich befestigt ist, dadurch ge kennzeichnet, daß auf der Außenschicht (14) der Wegwerfwindel ein Klebstreifen (28) in der Nähe der Faltungen (20,22) befestigt ist.

2. Wegwerfwindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, iaß die Faltungen (20, 22) sich im wescntüchen in asr Mitte zwischen der Längsachse ür.d den Seitenrändern (24,26) der Windel befinden.

3. Wegwerfwindel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltungen (20,22) im wesentlichen von der Längsachse und den Seitenrändern (24, 26) der Windei einen gleichen Abstand aufweisen.

4.. Wegwerfwindel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltungen (20, 22) im Schrittbereich im wesentlichen aneinan- jo derstoßen.