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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Förderer mit einem
Rahmen und einer endlos angetriebenen Fördereinrichtung,
die mit Trägern versehen ist, die sich parallel zueinander
und quer zur Förderrichtung des Förderers erstrecken und
die mit mindestens einer endlosen flexiblen
Kupplungseinrichtung verbunden sind, wobei mindestens einige der Träger
Schubschuhe lagern, die an gewünschten Stellen entlang den
Trägern über am Rahmen vorgesehene Führungseinrichtungen
bewegbar sind und die mit Hilfe von Rollen auf den Trägern
gelagert sind.
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Bei der Verwendung von derartigen Förderern können
Gegenstände auf einem oberen Teil der endlosen
Fördereinrichtung, genauer gesagt, auf den den oberen Teil der
Fördereinrichtung bildenden Trägern, gefördert werden, wobei die
Gegenstände an gewünschten Stellen zur Seite der
Fördereinrichtung geschoben werden können, um auf weitere Förderer,
Abgabebänder u. ä. an der entsprechenden Stelle geführt zu
werden.
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Die FR-A-2 388 737 beschreibt einen derartigen Förderer,
bei dem ein Träger durch eine plattenförmige Einrichtung
gebildet ist, die mit ihren Enden an Winkeleisen fixiert
ist, welche mit einer Kupplungseinrichtung verbunden sind.
Unter dem Träger zwischen den Winkeleisen sind Stäbe
vorgesehen, die Rollen lagern, welche mit den Schubschuhen
verbunden sind. Die Konstruktion dieser bekannten
Ausführungsform ist kompliziert.
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In der US-A-4 138 008 ist ein Förderer beschrieben, bei dem
die Träger aus zwei U-Profilen bestehen, die Rollen
aufnehmen, welche mit den Schubschuhen gekoppelt sind. Auch diese
Konstruktion ist schwer und kompliziert.
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Die US-A-3 361 247 betrifft einen Förderer mit einem
Schubschuh, der durch einen einzigen Halsabschnitt gelagert ist,
welcher sich zwischen benachbarten Trägern nach unten
erstreckt und an einem Hauptelement befestigt ist, das
gleitend an einer Stange montiert ist, welche sich unterhalb
eines Trägers und parallel zu diesem erstreckt. Des
weiteren läuft eine mit dem Halsabschnitt verbundene Rolle auf
einem Horizontalflansch eines Trägers.
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Erfindungsgemäß ist ein Schubschuh auf Teilen des Trägers,
die unter der Oberseite eines einstückigen Trägers
angeordnet sind, mit Hilfe von Rollen gelagert, welch mit Hilfe
von Armen, die am Schubschuh befestigt sind, mit dem
Schubschuh verbunden sind, wobei sich die Arme auf beiden Seiten
des Trägers durch Schlitze erstrecken, die zwischen
benachbarten Trägern angeordnet sind, und wobei die Rollen auf
beiden Seiten der Träger mit Grenzflächen des Trägers, die
miteinander einen Winkel einschließen, in Eingriff stehen.
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Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion kann eine
einfache und leichte Konstruktion aus den Trägern und den von
den Trägern gelagerten Schubschuhen sowie eine angemessene
Führung und Lagerung der Schubschuhe auf den Trägern
erreicht werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von einigen möglichen
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Konstruktion, die
schematisch in den beigefügten Figuren dargestellt sind,
weiter erläutert. Es zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
Fördereinrichtung eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Förderers;
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Figur 2 einen Schnitt durch einen Träger mit einem vom
Träger gelagerten Schubschuh in größerem
Maßstab;
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die Figuren 3 - 6 diverse mögliche Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Schaltkonstruktion; und
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die Figuren 7 - 14 Schnittansichten von diversen möglichen
Ausführungsformen von Trägern für einen
erfindungsgemäß ausgebildeten Förderer.
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Das Hauptprinzip des erfindungsgemäß ausgebildeten
Förderers kann dem der US-PS'en 4 717 011 und 4 732 259
entsprechen. Daher ist die allgemeine Konstruktion des
erfindungsgemäß ausgebildeten Förderers hier nicht beschrieben und
dargestellt, da sie dem Fachmann bekannt ist.
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Wie insbesondere in Figur 1 gezeigt, umfaßt der Förderer
eine endlose Fördereinrichtung, die nur teilweise in Figur
1 dargestellt ist. Die Fördereinrichtung ist mit zwei
endlosen Kupplungseinrichtungen versehen, die durch Ketten 1
und 2 gebildet werden. Die Endlosketten erstrecken sich
parallel zueinander und laufen über Kettenräder und/oder
Spannräder (nicht gezeigt). Zumindest einige der
Kettenräder können angetrieben sein, so daß sie die oberen Teile
der in Figur 1 dargestellten Ketten in Richtung des Pfeiles
A bewegen können.
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Lagerplatten 3 und 4, die sich senkrecht zu den
Gelenkzapfen der Ketten erstrecken, sind in der in Figur 1
dargestellten
Art und Weise an den Ketten befestigt. Die
Lagerplatten 3 und 4 sind daher jeweils an einem einzigen Punkt
gelenkig mit der Kette 1 oder 2 verbunden, und zwar derart,
daß der Gelenkzapfen, um den die Lagerplatte 3 oder 4
relativ zur Kette 1 oder 2 verschwenkt werden kann, mit der
Mittelachse eines Gelenkzapfens übereinstimmt, der einen
Teil der in Rede stehenden Kette bildet. In der Nähe dieses
Gelenkzapfens ist die Kette ferner mit Führungsrollen 5 und
6 versehen, die zumindest die oberen Teile der Ketten 1 und
2 largern, wenn sie sich in der Richtung des Pfeiles A auf
Lagerschienen (nicht gezeigt) o. ä., die einen Teil der
Vorrichtung bilden, bewegen.
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Zwei Träger 7 erstrecken sich parallel zueinander und sind
zwischen jedem Paar von Lagerplatten 3 und 4 vorgesehen.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform bestehen die Träger 7 aus Profilen, die aus Aluminium
oder Kunststoff extrudiert sind. Jedes in Figur 1 und 2
gezeigte Profil besitzt eine flache, plattenförmige,
insbesondere rechteckige obere Seite 8 und eine Unterseite 9,
die sich parallel zur Oberseite erstreckt. Die Oberseite 8
ist mit der Unterseite über zwei Wandteile 10 und 11
verbunden, die einen V-förmigen Querschnitt besitzen.
Ausnehmungen 14 und 15 sind mit Hilfe von weiteren Wandteilen 12
und 13 in den Innenseiten der Wandteile ausgebildet. Diese
Ausnehmungen mehmen Verbindungsstifte 16 auf, die in Löcher
17, welche in den Lagerplatten 3 und 4 vorgesehen sind, und
in Ausnehmungen 14 und 15 eingesetzt werden können, um die
Enden der Träger 7 an den Lagerplatten 3 und 4 zu
befestigen.
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Jedes Paar der Lagerplatten 3 und 4 lagert daher zwei
träger 7, die sich parallel zueinander erstrecken, während ein
Schubschuh 18, der über jeder auf diese Weise gebildeten
Gruppe aus zwei Trägern angeordnet ist, mit den Trägern
zusammenwirkt.
Es sind jedoch auch Ausführungsformen möglich,
bei denen mehr als zwei Träger oder nur ein Träger an einem
Paar von Lagerplatten befestigt sind.
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Nach unten reichende Arme 19 und 20 sind an der Unterseite
der Schubschuhe 18 montiert. Der Arm 20 erstreckt sich
durch den zwischen den Oberseiten 8 der Träger 7 einer
durch gegenüberliegende Lagerplatten 3 und 4 gelagerten
Gruppe angeordneten Schlitz, während sich der Arm 19 durch
den Schlitz erstreckt, der zwischen dem hinteren Grenzrand
der Oberseite des hintersten Trägers 7, der einer Gruppe
zugeordnet ist, und dem vordersten Grenzrand einer Gruppe
von Trägern, die von einem Paar von Lagerplatten gelagert
wird, in Richtung der Bewegung der Träger 7 gesehen,
angeordnet ist.
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Stifte 21 sind an den Seiten der Arme 19 und 20, die
zueinander weisen, befestigt. Um diese Stifte sind Rollen
22 frei drehbar. Wie aus Figur 2 hervorgeht, liegt die
Drehachse der Rollen 22 in einer Ebene, die sich senkrecht
zur Längsrichtung des Trägers 7 erstreckt. Die Rollen 22
stützen sich auf diese Weise gegen die Unterseite der
plattenförmigen Oberseite 8 des Trägers.
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Ein Kupplungsstreifen 23, der sich unter dem Träger 7
erstreckt, ist zwischen den Armen 19 und 20 vorgesehen.
Stifte 24 sind am Ende des Kupplungsstreifens 23, das sich
in der Nähe der Arme 19 und 20 befindet, befestigt, wobei
Rollen 25 um die Stifte drehbar sind. Wie aus Figur 2
hervorgeht, kreuzen die Drehachsen der Rollen 25, die
ebenfalls in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Längsachse
des Trägers 7 verläuft, die Drehachsen der nächsten Rollen
22 unter einem Winkel von ± 45º. Die Rollen 25 sind auf
diese Weise auf den unteren Teilen der V-förmigen
Trennwände 10 und 11 gelagert.
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Somit wird auf diese Weise der Schubschuh 18 am Träger 7
unter der Oberseite desselben mit hilfe der Rollen 22 und
25 derart gelagert, daß der Schubschuh 18 mit minimaler
Kraft in Längsrichtung des Trägers 7 bewegt werden kann,
während eine Bewegung quer zur Längsachse des Trägers 7
praktisch ausgeschlossen ist.
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An der Unterseite des Verbindungsstreifens 23 ist des
weiteren eine weitere Führungseinrichtung befestigt, die aus
einer Rolle 26 und einem Stift 27, der unter die Rolle
vorsteht, besteht. Die Rolle 26 ist um den Stift frei drehbar.
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Wenn man voraussetzt, daß die Träger 7, die den oberen Teil
der Fördereinrichtung bilden, in einer horizontalen Ebene
liegen, erstreckt sich der Stift 27 vertikal von einem
zugehörigen Träger 7 nach unten.
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Wie des weiteren aus Figur 1 hervorgeht, erstreckt sich der
durch einen einzigen Träger 7 gelagerte Schubschuh 18 nicht
nur über den Träger, sondern auch über einen Teil des
benachbarten Trägers, der der gleichen Gruppe angehört.
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Wie des weiteren in den vorstehend erwähnten amerikanischen
Patenten erläutert ist, können die Schubschuhe in
Längsrichtung der Vorrichtung über Führungseinrichtungen, wie
beispielsweise Schienen o. ä., während des Betriebes bewegt
werden. Diese Führungseinrichtungen sind am Rahmen
befestigt und wirken mit den Führungseinrichtungen 26, 27
zusammen, um auf den Trägern vorhandene Gegenstände von den
von den Trägern gebildeten Fördereinrichtungen an
gewünschten Stellen wegzuschieben. Zur Bewegung der Schubschuhe
können Konstruktionen eingesetzt werden, die als solche
bekannt sind, so daß es in diesem Zusammenhang als
überflüssig
erachtet wird, derartige Konstruktionen genauer zu
erläutern.
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Wenn die von den Lagerplatten 3 und 4 gelagerten Gruppen
von Trägern die Kettenräder o. ä. passieren, können sie
relativ zu den Ketten verschwenken, da die Lagerplatten 3
und 4 jeweils nur in einem Punkt mit den Ketten 1 und 2
schwenkbar verbunden sind.
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Wie vorstehend erläutert, sind die Schubschuhe allgemein
vor dem Punkt angeordnet, an dem die zu fördernden
Gegenstände auf den Fördereinrichtungen angeordnet sind, und
zwar in der Nähe des einen oder anderen Endes der
zugehörigen Träger 7. Dies kann beispielsweise über geeignete
Führungseinrichtungen erreicht werden, die in den Rahmen
der Vorrichtung eingebaut sind and auf die
Führungseinrichtungen 26, 27 einwirken, während sie vom unteren Teil der
Fördereinrichtungen bewegt werden.
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In der Nähe des beabsichtigten Abgabepunktes werden die
Schubschuhe dann mit Hilfe von geeigneten
Führungseinrichtungen von dem Ende, an dem sie angeordnet
sind, in Richtung auf das andere Ende der Träger bewegt. In
vielen Fällen sind Abgabestationen an gegenüberliegenden
Punkten auf beiden Seiten der Fördereinrichtungen
angeordnet, so daß es daher möglich ist, in Abhangigkeit von den
zu bewegenden Gegenständen eine Reihe von Gleitschuhen
entlang den Trägern von links nach rechts und im anderen
Falle von rechts nach links zu bewegen, in
Bewegungsrichtung der Fördereinrichtungen gesehen. Um dies zu erreichen,
sind Führungsschienen, die sich schief zur
Bewegungsrichtung der Träger erstrecken und eine Schaltkonstruktion
aufweisen, benachbart zu den Abgabestationen angeordnet.
Eine erste mögliche Ausführungsform einer derartigen
Konstruktion ist schematisch in Figur 3 gezeigt. Die
Bewegungsrichtung der Träger 7 verläuft wiederum in
Richtung des Pfeiles A in dieser Figur. Zwei sich
schneidende, schematisch dargestellte Schienen 28 und 29 sind
vorgesehen, um eine mit einem Schubschuh gekoppelte
Führungseinrichtung 26 zu führen. Eine Schaltplatte 30 ist in
der Nähe des Schnittpunktes der Schienen angeordnet und um
eine normalerweise vertikale Achse 31 verschwenkbar,
genauer gesagt um einen Winkel von 90º, wie durch den Pfeil B
angedeutet. In der in Figur 3 gezeigten Position der
Schaltplatte 30 kann sich eine Führungseinrichtung 26 frei
durch die Schiene 29 bewegen, wie mit Hilfe der Pfeile C
angedeutet ist, während der Durchgang durch die Schiene 28
geschlossen ist. Wenn die Schaltplatte um 90º verschwenkt
worden ist, wie mit Hilfe des Pfeiles B angedeutet ist,
kann sich eine Führungseinrichtung 26 ungehinder durch die
Schien 28 in Richtung des Pfeiles D bewegen, während der
Durchgang durch die Schiene 29 geschlossen ist.
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Um die Schwenkbewegung der Schaltplatte durchzuführen, sind
Betriebseinrichtungen 32 und 33 aufstromseitig des
Schnittpunktes der beiden Schienen in der Nähe der Schienen 28 und
29 vorgesehen. Diese Betriebseinrichtungen sind durch
segmentierte Platten gebildet, die relativ zum Rahmen um
Schwenkzapfen 34 und 35 verschwenkbar sind, die sich
parallel zum Schwenkzapfen 31 erstrecken. Diese
Schwenkzapfen sind jeweils in der Nähe der aufstromseitigen Enden der
segmentierten Platten 32 und 33 angeordnet.
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Wie des weiteren in Figur 3 gezeigt ist, ist eine
Kupplungsstange 36 mit einem Schwenkzapfen 37, der sich
parallel zum Schwenkzapfen 34 erstreckt, mit den
Betriebseinrichtungen 32 an einem Ende gekoppelt, während das
andere Ende mit einem Zapfen 38 verbunden ist, der an der
Schaltplatte 30 befestigt ist. Ein Ende einer weiteren
Kupplungsstange 39 ist mit dem Zapfen 38 gekoppelt, während
das andere Ende mit Hilfe eines Zapfens 40 mit den
Betriebseinrichtungen 33 verbunden ist.
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Bei der in der Figur dargestellten Position liegen die der
Schiene 38 zugeordneten Betriebseinrichtungen 32 in der
Bewegungsbahn einer Führungseinrichtung 26, die sich durch
die Schiene 28 bewegt. Wenn die sich durch die Schiene 28
bewegende Führungseinrichtung 26 mit den
Betriebseinrichtungen 32 in Konkakt tritt, werden die
Betriebseinrichtungen 32 gegen den Uhrzeigersinn um den Zapfen 34
verschwenkt, wie in Figur 3 gezeigt. Durch dieses Verschwenken
wird die Schaltplatte 30 um den Zapfen 31 aus der in Figur
3 gezeigten Position in eine Position verschwenkt, in der
die sich durch die Schiene 28 bewegende Führungseinrichtung
den Schnittpunkt der beiden Schienen 28 und 29 ohne
Behinderung passieren kann. Zur gleichen Zeit werden die
Betriebseinrichtungen 33 in eine Position verschwenkt, in der
sie in der Bahn einer sich durch die Schiene 29 bewegenden
Betriebseinrichtung liegen. Solange wie sich die
Betriebseinrichtungen 26 durch die Schiene 28 bewegen, behalten die
der Schiene 29 zugeordneten Betriebseinrichtungen und auch
die Schaltplatte 30 ihre eingenommene Position bei. Wenn
sich jedoch eine Führungseinrichtung 26 dem Schnittpunkt
der Schienen 28 und 29 durch die Schiene 29 nähert, werden
die Betribeseinrichtungen 33 wieder verschwenkt, und die
Schaltplatte 30 sowie die Betriebseinrichtungen 32 werden
in die in Figur 3 dargestellte Position zurückgeführt.
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Somit können Betriebseinrichtungen, die mechanisch mit der
Schaltplatte gekoppelt sind und durch die mit den
Schubschuhen gekoppelte Führungseinrichtung in Betrieb gesetzt
werden, zu jeder Zeit die Schaltplatte derart
positionieren, daß ein ungehinderter Durchgang der
Betriebseinrichtungen durch einen Schnittpunkt sichergestellt wird.
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Natürlich sind Variationen der in Figur 3 gezeigten
Ausführungsform der Schaltkonstruktion innerhalb des
Rahmens der Erfindung möglich. Einige weitere mögliche
Ausführungsformen sind in den Figuren 4 - 6 gezeigt.
Hierbei weisen die Teile, die den in Verbindung mit Figur 3
beschriebenen Teilen entsprechen, die gleichen
Bezugszeichen auf wie in Figur 3.
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Bei der in Figur 4 dargestellten Konstruktion sind die
Gelenkzapfen 34 und 35, die die Betriebseinrichtungen 32
und 33 lagern, verlängert und mit Armen 41 und 42 versehen,
die an den Zapfen befestigt sind. Diese Arme sind mit Hilfe
einer Kupplungsstange 43 miteinander verbunden.
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Des weiteren ist ein Zapfen 44 an den Betriebseinrichtungen
33 befestigt, wobei sich ein Ende des Zapfens in einem
Schlitzloch 45 befindet, das in einer Schaltplatte 47
vorgesehen ist. Die Schaltplatte 47 wird vom Rahmen der
Vorrichtung derart gelagert, daß sie sich parallel zur
Längsrichtung der Schiene 29 bewegen kann, wie durch den
Pfeil E angedeutet ist. Das Schlitzloch 45 erstreckt sich
schief zur Bewegungsrichtung gemäß dem Pfeil E.
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In entsprechender Weise ist ein Zapfen 48 an den
Betriebseinrichtungen 32 befestigt, der mit einem Ende in einem
Schlitzloch 50 angeordnet ist, das in einer Schaltplatte 49
vorgesehen ist. Die Schaltplatte 49 ist in einer Richtung
gemäß dem Pfeil F parallel zur Längsrichtung der
Führungsschiene 29 bewegbar. Das Schlitzlock 50 bildet einen
spitzen Winkel mit der Längsrichtung der Führungsschiene
28.
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Eine genauere Betrachtung von Figur 4 zeigt, daß dann, wenn
eine sich durch die Schiene 28 in Richtung des Pfeiles D
bewegende Führungseinrichtung 26 mit den
Betriebseinrichtungen
32 in Kontakt tritt, die Betribseinrichtungen gegen
den Uhrzeigersinn um die Mittelachse des Zapfens 34
verschwenkt werden. Durch dieses Verschwenken wird die
Schaltplatte 49 in Richtung des Pfeiles F in eine Position
bewegt, in der sie den Durchgang durch die Schiene 29
schließt.
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Durch das Verschwenken der Betriebseinrichtungen 32 über
die Arme 41 und 42 und die Kupplungsstange 43 werden des
weiteren auch die Betriebseinrichtungen 33 aus der in Figur
4 gezeigten Position in eine Position verschwenkt, in der
sie in der Bewegungsbahn einer sich durch die Schiene 29
bewegenden Führungseinrichtung liegen. Durch diese Bewegung
wird die Schaltplatte 47 aus der in Figur 4 gezeigten
Position, in der der Durchgang durch die Schiene 28
geschlossen ist, in eine Position weggezogen, in der der
Durchgang durch die Schien 28 freigegeben ist.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 sind die beiden
Betriebseinrichtungen 32 und 33 mit Zahnsegmenten 51 und 52
versehen, die fest mit den Betriebseinrichtungen verbunden
sind. Diese Zahnsegmente sind über ein Kettenrad 53
miteinander verbunden, das an dem die Schaltplatte 30
lagernden Zapfen 31 befestigt ist.
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Durch das Verschwenken einer Betriebseinrichtung 32 oder
33, das durch eine hiermit zusammenwirkende
Führungseinrichtung bewirkt wird, werden sowohl die Schaltplatte 30
als auch die andere Betriebseinrichtung in einer Weise
verschwenkt, die der in Figur 3 beschriebenen Art und Weise
entspricht.
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Bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform ist ein
vertikaler Zapfen 54 in der Nähe der Seite der Schiene 29
aufstromseitig des Schnittpunktes der Schienen 28 und 29 in
Bewegungsrichtung einer Führungseinrichtung 26 entlang der
Schiene 29 vorgesehen. An diesem Zapfen ist eine
Schaltplatte 55 befestigt. Ferner ist am Zapfen 54 ein Arm 56
befestigt, mit dem das Ende einer Zugfeder 57 verhakt ist.
Das andere Ende der Zugfeder 57 ist hinter einen festen
Punkt des Rahmens der Vorrichtung gehakt. Auf diese Weise
versucht die Zugfeder 57 die Schaltplatte 55 in der mit
durchgezogenen Linien in Figur 6 gezeigten Position zu
halten, in welcher die Schaltplatte 55 den Durchgang durch
die Schiene 28 freigibt, wobei ein weiteres Verschwenken
durch einen Anschlag (nicht gezeigt) verhindert wird.
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In entsprechender Weise ist ein Zapfen 58, der sich
parallel zum Zapfen 54 erstreckt, in der Nähe einer Seite
der Führungsschiene 28 aufstromseitig des Schnittpunktes
zwischen den Führungsschienen 28 und 29 vorgesehen. Der
Zapfen 58 lagert eine Schaltplatte 59. Am Zapfen 58 ist des
weiteren wiederum ein Arm 60 befestigt, wobei eine Zugfeder
61 zwischen dem Arm 60 und dem Rahmen vorgesehen ist. Auf
diese Weise versucht die Zugfeder 61 die Schaltplatte 59 in
einer Position zu halten, in der sie sich quer zur
Längsrichtung der Schiene 28 erstreckt. Wenn sich eine
Führungseinrichtung 26 entlang der Führungsschiene 28 in der
Richtung der Pfeile D bewegt. preßt jedoch eine
entsprechende Führungseinrichtung die Schaltplatte 59 gegen die
Kraft der Feder 61 in die Figur 6 gezeigte Position, so daß
die Führungseinrichtung, die von den Schaltplatten 55 und
59 geführt wird, den Schittpunkt der Schiene 28 ohne
Behinderung passieren kann. Bei einem Durchgang einer
derartigen Führungseinrichtung kehrt die Schaltplatte 59
durch den Einfluß der Feder 61 in eine Position zurück, die
sich senkrecht zur Längsrichtung der Schiene 28 erstreckt.
Wenn sich danach eine Führungseinrichtung durch die Schiene
29 bewegt, behält die Schaltplatte 59 ihre zuletzt genannte
Position bei, während die Schaltplatte 55 aus der mit
durchgezogenen Linien in Figur 6 gezeigten Position in die
mit gestrichelten Linien in Figur 6 dargestellte Position
verschwenkt wird. Die sich dann entlang der Führungsschiene
29 bewegende Führungseinrichtung kann sich durch die
Schiene 29 bewegen und den Schnittpunkt der Schienen 28 und
29 ohne Behinderung passieren.
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Auch in bezug auf die Konstruktion der Träger und der damit
zusammenwirkenden Schubschuhe sind viele Modifikationen
möglich, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Einige mögliche Ausführungsformen werden nachfolgend in
Verbindung mit den Figuren 7 - 14 erläutert.
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Figur 7 zeigt einen Schnitt durch einen Träger 62, der mit
einer flachen plattenförmigen oberen Seite 63 zum Lagern
von zu fördernden Gegenständen versehen ist.
Führungselemente 65, die im Schnitt nach außen gekrümmt sind, des
Trägers sind mit der Oberseite 63 des Trägers mit Hilfe von
zwei Schenkeln 64 verbunden, die sich von der
plattenförmigen Oberseite nach unten erstrecken.
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Jedes Führungselement 65 ist in der in Figur 7
dargestellten Art und Weise zwischen zwei konischen
Führungsrädern 66 eingeschlossen. Diese Paare von
Führungsrädern 66, die auf beiden Seiten des Träger 62 angeordnet
sind, sind drehbar in Lagern 67 gelagert, die in einer
nicht gezeigten Art und Weise mit einem Schubschuh
verbunden sind, der über die Oberseite des Trägers 62
bewegbar ist.
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Figur 8 zeigt einen Schnitt durch einen Träger 68, dessen
plattenförmige Oberseite 69 durch ein plattenförmiges
Element gebildet ist, dessen Ränder 70 über die oberen
Ränder 71 eines Abschnittes 72 gefaltet sind. Die Seiten
des Abschnittes 72 besitzen einen mehr oder weniger V-
förmigen Querschnitt, so daß sie mit Führungsrädern 73
zusammenwirken, die mit ihrem Außenumfang mit auf diese
Weise gebildeten V-förmigen Nuten in Eingriff stehen. Die
Führungsräder sind in einer nicht dargestellten Art und
Weise mit einem Schubschuh verbunden, der über den
entsprechenden Träger 68 bewegbar ist.
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Bei den vorstehend beschriebenen und hiernach im einzelnen
beschriebenen weiteren Ausführungsformen sind die
Oberflächen der Träger, mit denen die Rollen
zusammenwirken, mit einem geeigneten Kunststoff beschichtet, wenn die
Träger aus Metall o. ä. bestehen. Bei der in Figur 8
dargestellten Konstruktion kann der tatsächliche Lagerteil 72
des Trägers aus einem anderen Material bestehen als die
Oberseite 69 des Trägers, die mit den zu bewegenden
Gegenständen in Kontakt tritt, so daß eine optimale Anpassung
der Materialien erzielt werden kann.
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Bei der in Figur 9 gezeigten Ausführungsform ist in
entsprechender Weise wie bei Figur 8 die plattenförmige
obere Fläche 74 des Trägers aus einem anderen Material
hergestellt als der tatsächliche Teil des extrudierten
Teiles 75, das den Träger bildet. Bei dieser
Ausführungsform sind schwalbenschwanzförmige Nuten in
gegenüberliegenden Grenzebenen des Trägers 75 ausgebildet, in die
Führungen 76 eingesetzt sind, die sich in Längsrichtung
erstrecken, einen dreieckförmigen Querschnitt besitzen und
beispielsweise aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Material bestehen. Diese Führungen wirken mit
Führungsrollen 77 zusammen, die auf beiden Seiten mit den Führungen in
Eingriff stehen und wiederum in einer nicht dargestellten
Art und Weise mit einem Schubschuh gekoppelt sind, der über
die Oberseite der Träger bewegbar ist. Die vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen der Träger sind zumindest
im wesentlichen aus extrudierten Profilen gebildet. Wie in
den Figuren 10 und 11 gezeigt, ist es aber auch möglich,
einen Träger herzustellen, indem im Handel erhältliche
Teile zusammengeschweißt werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Figur 10 besteht der Träger
aus einer flachen Platte 78, die die Oberseite des Trägers
bildet und an der Oberseite eines kastenförmigen Balkens 79
befestigt ist, der einen Rechteckquerschnitt aufweist und
sich in Längsrichtung des Trägers erstreckt. Auf beiden
Seiten des Balkens sind Winkeleisen 80 in der dargestellten
Art und Weise vorgesehen, die sich in Längsrichtung des
Trägers erstrecken und mit Führungsrädern 81
zusammenwirken, deren Außenumfang in der dargestellten Weise mit den
Winkeleisen 80 in Eingriff steht. Die Führungsräder 81 sind
wiederum in einer nicht gezeigten Art und Weise mit einem
Schubschuh gekoppelt, der über die Platte 78 in
Längsrichtung des Trägers bewegbar ist.
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Die Ausführungsform gemäß Figur 11 besteht aus der gleichen
Art von Komponenten wie die Ausführungsform gemäß Figur 10,
so daß daher entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wurden. Die Winkeleisen 80 sind mit dem
rechteckförmigen Abschnitt 79 jedoch in einer um 180º
gedrehten Position verbunden und wirken auf diese Weise mit
Führungsrädern 82 zusammen, die mit den Winkeleisen in
Eingriff stehen. Diese Führungsräder sind wiederum auf
übliche Weise mit einem Schubschuh gekoppelt, der über die
Oberseite des Trägers in Längsrichtung desselben bewegbar
ist.
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Die Figuren 12 und 13 zeigen Schnittansichten von zwei
Ausführungsformen der Träger 83 und 84, die aus einem
plattenförmigen Material gefaltet sind. Die Konstruktion
der Träger 83 und 84 geht aus den Figuren hervor. Da bei
der Ausführungsform gemäß Figur 13 die beiden Enden des
plattenförmigen Teiles, aus dem der Träger gefaltet worden
ist, eine Verstärkungsrippe bilden, die in der Nähe der
Mitte des Trägers angeordnet ist und sich in Längsrichtung
desselben erstreckt, kann eine derartige Ausführungsform
eine größere Fstigkeit besitzen als die Ausführungsform
gemäß Figur 12.
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Bei beiden Ausführungsformen sind wiederum
gegenüberliegende Grenzwände, die sich unter der oberen Fläche des
Trägers befinden, so geformt, daß ihr Profil mehr oder
weniger V-förmig ist, so daß sie die Umfänge der damit
zusammenwirkenden Führungsräder 85 aufnehmen. Dies
Führungsräder sind in einer nicht dargestellten Art und
Weise mit einem Schubschuh gekoppelt, der über die
Oberseite des Trägers bewegbar ist.
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Figur 14 zeigt eine Ausführungsform eines Trägers mit einer
flachen plattenförmigen Oberseite 86, die mit Hilfe von
zwei Schenkeln 87, die sich von der Oberseite nach unten
erstrecken, mit einem doppelwandigen Teil 88 verbunden ist,
das abgerundete Ecken aufweist und sich parallel zur
plattenförmigen Oberseite erstreckt. Komplementär
ausgebildete Schuhe 89 aus Kunststoff o. ä. sind um die
Enden des Teiles 88 vorgesehen und lagern einen Schubschuh
90, der in Längsrichtung des in Figur 14 im Schnitt
dargestellten Trägers bewegbar ist. Der Schubschuh ist mit
einem Schubteil 91 versehen, der sich über den
plattenförmigen Teil 86 des Trägers erstreckt, wobei die Ränder des
Schubteiles über Arme 92 verbunden sind, die sich auf
beiden Seiten der plattenförmigen Oberseite 86 des Trägers
nach unten erstrecken. Die Enden der Arme, die sich schräg
abwärts in einer Richtung aufeinander zu erstrecken, sind
mit Hilfe einer Verbingungsplatte 93 verbunden. Die Schuhe
89 sind somit in der in Figur 14 dargestellten Art und
Weise zwischen der Verbindungsplatte 93 und den zwischen
der Schubplatte 91 und der Verbindungsplatte 93
angeordneten Lagerarmen 95 eingeschlossen. In der Verbindungsplatte
ist des weiteren ein Loch 96 zur Montage einer
Führungseinrichtung vorgesehen.