DE690777C - Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner - Google Patents

Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner

Info

Publication number
DE690777C
DE690777C DE1938B0183088 DEB0183088D DE690777C DE 690777 C DE690777 C DE 690777C DE 1938B0183088 DE1938B0183088 DE 1938B0183088 DE B0183088 D DEB0183088 D DE B0183088D DE 690777 C DE690777 C DE 690777C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
back mechanism
narrow back
crank
wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938B0183088
Other languages
English (en)
Inventor
Axel Brestlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1938B0183088 priority Critical patent/DE690777C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690777C publication Critical patent/DE690777C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/24Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Schmalrückenmechanik für Briefordner Die Erfindung betrifft eine Ordnermechanik insbesondere für Schmalrückenordner mit schwingbaren Umlegebügeln, welche die gleiche Drahtstärke wie die festen Aufreihestifte haben.
  • Es sind bereits ähnliche Ordner bekanntgeworden. Bei einem derselben ruht die Bügelwelle in Lagern, die aus je einem freien, halbkreisförmig gebogenen Ende von zwei Blattfedern bestehen und bei dem der parallel zur Schwingachse verlaufende mittlere Teil einer Drahtkröpfung des Umlegebügels für dessen Schließstellung durch einen auf der Grundplatte ortsfest gelagerten Stift mit kugelartigem Kopf gesichert wird. Bei dieser Ausführung besteht der Nachteil, daß insofern kein unbedingt sicherer Verschluß zwischen den freien Enden der starren Aufreihstifte einerseits und den diese in der Schließstellung berührenden freien Enden des Umlegebügels andererseits erzielt ist, als die den Verschluß bewirkende Federkraft nur in dem kurzen, lagerartig halbkreisförmig gebogenen freien Ende einer Blattfeder liegt, wobei diese Federausbildung an sich schon den Nachteil hat, daß sie bei praktisch nicht vermeidbaren kleinsten Formveränderungen der Lager infolge zunehmender Betriebszeit ihre Spannung ändert bzw. diese ungenügend wird. Weiterhin hat diese Ausführung den Nachteil, daß der Verschluß durch eine kugelartige Stiftverbreiterung. erfolgt, bei dem diese Verbreiterung, um den Umlegebügel nach oben zu zuni Öffnen der Mechanik aufreißen zu können, durch einen schrägen Übergang erfolgt, unter dem die Abkröpfung des Umlegebügels nach dem Herunterdrücken desselben zum Schließen der Mechanik ruht und sich durch die Lagerfederung mit der Drahtrundung an den schmäleren Teil des Verschlußstiftes dann anschmiegt.
  • Da bei dieser Ausführung der Verschluß der Drdhtabkröpfung durch eine durch den schmäleren Stiftteil gebildeten Stoßfläche mit schräger Übergangsgleitbahn zur Verbreiterung des Stiftes gebildet ist, bei dem die lagerartig ausgebildeten Blattfedern also nur eine Bremsung der Aufwärtsbewegung der Drahtabkröpfung,, aber keine unbedingt sichere Arretierung derselben bewirken, so ist bei kräftigem Umlegen von aufgereihten Schriftstückmengen nicht zu vermeiden, daß der Verschluß nachgibt, wodurch die freien Enden des Umlegebügels und der Aufreihstifte nicht mehr in unmittelbarer Berührung miteinander bleiben und die Schriftstücke an den Lochstellen herausgleiten.
  • Bei anderen bekanntgewordenen Ordnern wird der Verschluß dadurch erreicht, daß die Abkröpfung des Umlegebügels in der Schließstellung entweder durch eine Blattfeder niedergehalten oder durch einen in der waagerechten Ebene federnden Teil, diesen bei Herunterdrücken des Umlegebügels bei Seite drückend, festgehalten wird.
  • Auch diese Ausführungen haben den Nachteil, daß keine unbedingt sichere Verschlußfestigkeit erzielt ist, da bei jeder größeren Beanspruchung die schon bei nach oben zu ausgeübtem stärkerem Druck während des Umlegens der gelochten Schriftstücke . mit der Hand von den Aufreihstiften auf den Umlegebügel entstehen kann, die nur durch Federkraft erreichte Arretierung des Umlegebügels nachgibt und dadurch die den Verschluß bildenden Drahtenden nicht mehr in unmittelbarer Berührung bleiben und die Schriftstücke während des Umlegens an dieser Stelle herausgleiten.
  • Schließlich ist noch eine Ordnermechanik bekanntgeworden, bei der die Umlegebügel auf der Grundplatte in ihrer nach den geraden Aufreihstiften zu weisenden Längsrichtung verschiebbar gelagert sind. Bei dieser Ordnermechanik haben die Drahtumlegebügel einen kleineren Durchmesser als die aus Röhren bestehenden Aufreihorgane, in welche die Enden der Drahtumlegebügel eingeführt werden. Da bei dieser Mechanik der Verschluß nur durch die Eigenfederung des dünneren Drahtes der Umlegebügel erfolgt, so ist auch hier die Verschlußfestigkeit nicht groß. Außerdem besteht bei dieser Mechanik der Nachteil, daß das Schriftgut beim Überführen vom Umlegebügel auf die Röhrenaufreiher mit seinen Lochungen an der Übergangsstelle hängenbleibt, da Aufreiher und Umlegebügel verschiedenen Durchmesser haben. Hierdurch wird die Handhabung einer solchen Mechanik erschwert, und die Lochungen -der Schriftstücke werden stark beansprucht.
  • Diese vorstehend genannten Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Umlegebügel mit- seiner Schwingachse in einem besonderen, aus der Grundplatte ausgebildeten Lager derart angeordnet ist, daß er sich in der Längsrichtung der Grundplatte, aber nicht in deren Querrichtung verschieben kann, weiterhin dadurch, daß auf seine Bügelwelle durch zwei rechtwinklig zu dieser angeordnete Schraubenfedern eine starke Zugkraft in Richtung nach den starren Aufreihstiften zu ausgeübt wird, und schließlich dadurch,. daß die Abkröpfung des Umlegebügels durch die Schraubenfedern unter einen rechtwinklig zur Drahtkröpfung verlaufenden, aus der Grundplatte geformten, eine nach unten zu offene Wölbung bildenden Bock mit freier, parallel zur Drahtkröpfung verlaufender Kante in der Schließstellung gezogen wird, derart, daß hierdurch ein starrer, auch durch einen in der Senkrechten auf den Umlegebügel ausgeübten Druck nicht lösbarer Verschluß erzielt wird, der nur durch vorheriges Zurückdrücken des Umlegebügels in einer von den Aufreihstiften Abgewandten Richtung - vgl. Pfeilrichtung in Abb. q. - geöffnet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist hierfür aus der Grundplatte für die Lagerung der Bügelwelle ein nach der hinteren Kante der Grundplatte zu abgesetzt verlaufender Lappen nach oben zu herausgedrückt und mit dem abgesetzten Teil waagerecht umgelegt, derart, daß durch dieseAusbildung die Bügelwelle in der Längsrichtung der Grundplatte verschiebbar, in der Querrichtung dagegen unverschiebbar geführt ist. Die Bügelwelle umgreifen zwei Blechkrampen, in deren nach innen weisenden Schmalseiten je eine Schraubenfeder mit dem einen Ende eingehakt und mit ihrem anderen Ende an der Grundplatte befestigt ist. Der starre Verriegelungsblock ist in der Weise ausgebildet, daß ein der Drahtbügelkröpfung entsprechend breiter Lappen aus der Grundplatte erst hoch und dann mit starker Schrägung abwärts gebogen ist und dadurch eine nach unten zu offene Wölbung bildet, wobei die freie Kante des Lappens die auf dem abgekröpften Bügeldraht annähernd auf dessen Mittellinie aufliegende Verriegelung bildet und wobei dea Bügeldraht in seiner verlängerten waagerechten Ebene keine Stoßfläche durch den seitlich der Verriegelungskante sich anschließenden, durch die Wölbung gebildeten Hohlraum findet, wodurch eine sichere Verriegelung hergestellt ist.
  • Unbenommen bleibt es, die Drahtbügelkröpfung mit einer sich drehenden Blechhülse zu umgeben nach Abb. 5, wobei dann die Verriegelungskante des aus der Grundplatte gebildeten Bockes auf dieser Blechhülse in der Schließstellung des Umlegebügels aufliegt (Abb. 6).
  • Unbenommen bleibt es weiter, den abwärts weisenden Teil des Verriegelungslappens der Grundplatte nochmals nach innen zu rechtwinklig abzubiegen (Abb. 8).
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 eine Ansicht von hinten gesehen, Abb. 3 eine Ansicht von vorn gesehen, Abb. 4 eine Seitenansicht in der Schnittlinie A-B; Abb. 5 und 6 eine Teilansicht der Abkröpfung des schwenkbaren Drahtbügels, mit einer drehbaren Blechhülse versehen, als Draufsicht und als Seitenansicht, Abb. 7 und 8 Seitenansichten des aus der Grundplatte gebildeten Verriegelungsbockes in vergrößerten Maßstab.
  • Aus der Grundplatte a sind die abgesetzt verlaufenden Lagerungslappen al erst senkrecht hochgebogen und dann an der Absetzung waagerecht umgelegt. Der Verriegelungslappen a2 wird zunächst durch entsprechendes Ausschneiden der Grundplatte freigelegt und dann schräg aufwärts und schräg abwärts wölbungsartig gebbgen. Unter dem Verriegelungslappen a2 liegt in der Schließstellung die Drahtbügelabkröpfung cl des schwenkbaren Bügels c, dessen freie Enden sich dann mit den starren Aufreihstiften b berühren. Unterhalb des Lagerungslappens al sind über die Bügelwellen halbkreisförmig gebogene Blechkrampen e gelegt, in deren nach innen zu weisende Schmalseiten je eine Schraubenzugfeder d mit ihrem einen Ende eingehängt und mit ihrem anderen Ende an der Grundplatte oder an der senkrechten Wand des Lappens al befestigt ist. Über die Drahtbügelabkröpfung cl kann eine Blechhülse f geschoben sein, um jede nur mögliche Reibung zwischen der Drahtbügelkröpfung und dem abwärts weisenden Teil des Verriegelungslappens zu vermeiden. Der Verriegelungslappen a2 kann noch eine rechtwinklig nach innen zu verlaufende Abbiegung a3 aufweisen.

Claims (3)

  1. PATENTANspRÜc73R: i. Schmalrückenmechanik für Briefordner mit feststehenden Aufreihstiften und schwingbaren Aufreihbügeln, die durch eine auf ihre Kröpfung wirkende Feder in der Schließlage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwingachsen der in der nach den geraden Aufreihstiften zu weisenden Längsrichtung in an sich bekannter Weise verschiebbaren Umlegebügel rechtwinklig zu ihnen zwei mit ihrem einen Ende an der Grundplatte befestigte Schraubenfedern (d) mittels halbkreisförmig gebogener Krampen (e) angreifen und daß an der Grundplatte ein nach oben zu wölbungsartig gebogener, nach unten zu offener Verriegelungslappen (a2) mit schräg abwärts weisender Gleitfläche und mit parallel zur Bügelkröpfung (cl) verlaufender und auf diese zu gerichteter freier Kante angeordnet ist, unter welcher die Bügelkröpfung in der Schließstellung durch die Federzugwirkung festliegt.
  2. 2. Schmalrückenmechanik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtbügelkröpfung (cl) mit einer Blechhülse (f) versehen ist.
  3. 3. Schmalrückenmechanik nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungslappen (a2) an seiner schräg abwärts weisenden Seite eine rechtwinklig nach innen zu dieser verlaufende Abbiegung (a3) hat.
DE1938B0183088 1938-06-21 1938-06-21 Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner Expired DE690777C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0183088 DE690777C (de) 1938-06-21 1938-06-21 Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938B0183088 DE690777C (de) 1938-06-21 1938-06-21 Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE690777C true DE690777C (de) 1940-05-07

Family

ID=7009471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938B0183088 Expired DE690777C (de) 1938-06-21 1938-06-21 Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE690777C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE690777C (de) Schmalrueckenmechanik fuer Briefordner
DE2519549C3 (de) Einrichtung zum lösbaren Verriegeln eines Hängebeschlages mit einer Waagerechthalteschiene
DE503023C (de) Briefordner, Sammelmappe o. dgl., bei welchem auf dem Ruecken zum Stuetzen des Inhaltes eine UEberhoehung angebracht ist
DE289882C (de)
DE371988C (de) Schmierpolstergestell fuer Achsbuchsen von Eisenbahnwagen
DE581517C (de) Kartenregister mit Schrank und einschiebbaren, zur Aufnahme der Karten bestimmten Laden
DE542420C (de) Schnellhefter
DE447832C (de) Aufreihvorrichtung fuer Sammelmappen, deren Aufreihroehrchen an einer am Mappenruecken befestigten Platte schwingbar gelagert sind und mit einem verschiebbar gelagerten Umsteckbuegel zusammenarbeiten
DE308973C (de)
AT47565B (de) Zweiteilige Wendebüchse für Walzwerke.
AT138467B (de) Aufreihvorrichtung für Briefordner.
DE40715C (de) Bleistifthalter
DE635181C (de) Mechanik fuer Einhaengehefter
DE450722C (de) Briefordner, bei welchem die die Aufreihstifte und die Aufreihroehrchen tragenden, gelenkig miteinander verbundenen Rueckenteile durch einen unter Federwirkung stehenden Buegel in den verschiedenen Gebrauchsstellungen des Ordners gehalten werden
DE487330C (de) Vorrichtung zum Sperren der Mechanik von Briefordnern o. dgl. mit Hilfe einer gegen Federwirkung verschiebbar gelagerten Stange
DE507047C (de) Einspannvorrichtung fuer die Durchschreibebuchhaltung
DE156711C (de)
AT155122B (de) Klammer, insbesondere zum Aufhängen von Vorhängen.
DE72960C (de) Vorrichtung zur Feststellung einer Kettenschleife in beliebiger Weite
DE550199C (de) Vorrichtung zur Ausgabe von Zeitungen o. dgl.
DE692223C (de) en Spindel
AT159174B (de) Mechanik für Sammelmappen.
DE85008C (de)
DE337533C (de) Briefordner mit schwenkbarem Verschlussbuegel
DE699674C (de) Scherenstromabnehmer