DE690533C

DE690533C - Ordnerregistratur unter Verwendung von nach vorne von Heftern

Info

Publication number: DE690533C
Application number: DE1937B0177648
Authority: DE
Inventors: Paul Nordmann Sen
Original assignee: Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Current assignee: Buero Einrichtungs Fabriken Fortschritt GmbH
Priority date: 1937-03-07
Filing date: 1937-03-07
Publication date: 1940-04-27

Description

Ordnerregistratur unter Verwendung von nach vorne offenen Behältern mit Rückwand zum Unterbringen von Heftern Die Erfindung betrifft eine Ordnerregistratur, bei welcher zur aufrecht stehenden Unterbringung von Heftern nach vorne offene Behälter verwendet werden, deren Seitenwände an den vorderen Ecken mit den Rand des Bodenfaches umgreifenden Haken ausgerüstet sind. Zur Verbesserung der Standfestigkeit der Behälter ist erfindungsgemäß am Stirnrand des Fachbodens eine Führungsleiste vorgesehen, in die verbreiterte - Füße der nach vorne affenen Behälter derart eingreifen, daß neben einer seitlichen Versteh lungsmöglichkeit eine erhöhte Sicherheit gegen seitliches Kippen .erreicht wird. Die Erfindung unterscheidet sich demgemäß von den Patenten für die nur als Buchstützen gedachten, in Führungsleisten gleitbar angeordneten Stirnwände dadurch, daß ein Behälter mit Rückwand verwendet wird, wodurch eire gleiche Rückenlage der Hefter zwangsläufig sichergestellt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rückwand des nach vorne offenen Behälters in der Tiefe verstellbar eingerichtet, so daß die Registratur für verschieden breite Hefter verwendet werden kann. Eine sehr einfache Art der Befestigung der Rückwand an der Seitenwand besteht darin, daß zur Befestigung der Rückwand an der Seitenwand abgebogene Lappen vorgesehen sind, die sich nur über einen Teil der Wandhöhe erstrecken. Wird eine senkrechte Wand des Faches zur Bildung des Behältews mit herangezogen, so wird zweckmäßigerweise die mit der Rückwand versehene Wand mittels B.efestigungslapp,en zwischen zwei gleichartigen Sicherungsfüßen entsprechend geringerer Breite befestigt. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i bis 3 eine Stützwand gemäß der Erfindung. in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht. -Abb. r1 und 5 weitere Ausführ ungsformeii der Stützwand gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung bedeutet i ein Bodenbrett eines Registraturregales oder -schrankes. An der vorderen Stirnseite des Bodenbrettes ist eine Längsschiene 2 mit Hilfe von Stiften.3 o. dgl. angebracht, die eine nach oben teilweise offene Rinne q. bildet, in die ein entsprechend geformter Führungslappen 5 eingreift. Der Führungslappen 5 ist am Ende eines Bodenbleches 6 vorgesehen, das mit einer Stützwand 7 verbunden ist. Am hinteren Rande der Stützwand 7 sind mehrere - z. B. zwei - Schlitze 8 vorgesehen, in die Niete 9 einhängbar sind, die an einem Seitenlappen i o einer Rückwand i i vorstehen. Weitere Schlitze 12 dienen zu einer Anordnung der Rückwand in verschiedener Tiefe.. Durch .den Eingriff des Führungslappens 5 in die Rinne a der Schiene 2 wird ein Kippen der Stützwand verhindert. Erstreckt sich die Schiene 2 über die ganze Länge des Bodenbrettes, so kann die Stützwand unter Beibehaltung der Kippsicherung in jede beliebige Stellung längs des Brettes gebracht werden.
Die Ausführungsform- nach Abb. q. zeigt eine Stützwand 13, die durch Vernietung, Schweißung o. dgl. mit zwei Bodenblechleisten i¢ verbunden ist, die an ihren vorderen Enden die Führungslappen 5 besitzen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Rückwände i 5 und 16 vorgesehen, die in ihrer Ausgestaltung der Rücktand i i entsprechen und nur durch Umwendwng von verschiedenen Seiten - an der Wand 13 anbringbar sind.
Die Ausführungsform nach Abb.5 zeigt ein Bodenblech 16a, das mit zwei Stützwänden 17 versehen ist und am vorderen Ende einen Führungslappen 5 aufweist. Mit den Stützwänden 17 sind zwei Wände 18 verbunden, die eine verbindende Rückwand 19 besitzen können. Die Teile 18 und 19 können aus einem :einzigen Stück Pappe hergestellt 'sein.. Die Tiefeinlage der Wände 18 und i g kann durch Umsetzen der z. B. aus Musterklammern bestehenden und bei 20 angeordneten Verbindungsmittel verändert werden, wodurch auch der Abstand zwischen Führungslappen 5 und Vorderkante der Stützwände 18 einstellbar ist. Der Abstand der Wände 18 voneinander entspricht am besten der üblichen Ordnerbreite.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ordnerregistratur unter Verwendung von nach vorne offenen Behältern mit Rückwand zum Unterbringen von Heftern nach Patent 657333, dadurch gekennzeichnet, daß am Stirnrand des Fachbodens eine Führungsleiste vorgesehen ist, .in die verbreiterte Füße der nach vorne offenen Behälter derart eingreifen, daß neben einer seitlichen Verst@ellungsmöglichkeit eine erhöhte Sicherheit gegen seitliches Kippen erreicht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des nach vorne offenen Behälters in der Tiefe verstellbar eingerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Rückwand an der Seitenwand abgebogene Lappen vorgesehen sind, die sich nur über einen Teil der Wandhöhe erstrecken. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand mittels Befestigungslappen. zwischen zwei gleichartigen Sicherungsfüßen entsprechend geringerer Breite befestigt ist.