DE6903749U - Stiefel, insbesondere skistiefel - Google Patents
Stiefel, insbesondere skistiefelInfo
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Description
Meine Akte: v-3o h
Raimund W. Vogel
8 München 19
Lierstraße 25
8 München 19
Lierstraße 25
Stiefel, insbesondere Skistiefel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stiefel, insbesondere
Skistiefel, mit einer vorzugsweise steifen Sohle und einem damit verbundenen Schaft, dessen längs der Stiefeloberseite
verlaufende Teilung von zwei sich überlappenden Schaftoberteilen gebildet ist.
Bei einem bekannten Stiefel dieser Art sind die sich überlappenden
Schaftoberteile mit der Kappe der Stiefelspitze starr verbunden. Infolge der Teilung kann der Stiefel zwar
vergleichsweise leicht angezogen werden, jedoch bereitet bereits das Einbringen von Auskleidungen, wie z.B. Innenschuhen
bei Skistiefeln, Schwierigkeiten.
Zur Vermeidung dieses Nachteils sind gemäß der Erfindung die sich überlappenden Schaftoberteile im Bereich der Stiefelspitze mit quer zur Teilung verlaufenden Kanten versehen und
diese Kanten über mindestens eine Fledermauslasche mit der Stiefelspitzenoberseite verbunden. Mit besonderem Vorteil
ergibt sich damit die Möglichkeit, die beiden sich betriebsmäßig überlappenden Schaftoberteile zum Einbringen von Innenschuhen
oder anderen Auskleidungen nahezu senkrecht zur Schuhsohle aufzustellen, so daß nahezu der gesamte Stiefelhohlraum
von oben her frei zugänglich ist. Durch diese Art
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der Teilung ist es darüberhinaus möglich, eine Zunge unter- \
halb der Teilung vergleichsweise steif, mit einer dem Fuß- f
rücken angepaßten Flächenkontur in einer solchen Breite vor- |
zusehen, daß der beim Verschnüren bzw. Verspannen durch |
Schnallen od. dgl. der sich überlappenden Schaftoberteile ggf. partiell auftretende Druck über die Zunge gleichmäßig
auf den Fußrücken verteilt wird.
Die vorerwähnten Vorteile ergeben sich in gleicher Weise bei aus Leder gefertigten Stiefeln und bei Kunststoffstiefeln.
Bei Kunststoffstiefeln, bei denen die Schaftoberteile aus vergleichsweise weichem Kunststoffmaterial an eine im wesentlichen
steife Sohle angeformt sind, ergeben sich mit der erfindungsgemäßen
Aufbauform die Voraussetzungen für eine besonders einfache Fertigung, weil der im Schuhwerkhohlraum befindliche
Stempel des Herstellungswerkzeuges in besonders einfacher Weise nahezu senkrecht zur Sohle herausgezogen werden
kann, ohne daß hierfür eine komplizierte Teilung des Stempelwerkzeuges erforderlich ist.
Mit besonderem Vorzug besteht bei einem Stiefel gemäß der Erfindung die Fledermauslasche aus einer viereckigen, an den
Kanten der Schaftoberteiie und der Süeielspitzenuberseite
befestigten biegsamen Abdeckung. Bei dieser Ausführungsform weist die biegsame Fledermauslasche zwei Falzlinien auf, die
zumindest zwei seitliche Dreiecksflächen begrenzen.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stiefels ist jede der Kanten der Schaftoberteile mit einer
dreieckigen biegsamen Fledermauslasche versehen, die an der Stiefelspitzenoberseite befestigt ist. Jede der biegsamen
dreieckigen Fledermauslaschen weist dabei eine Falzlinie auf, die zumindest eine seitliche Dreiecksfläche begrenzt.
Im Hinblick auf eine gute Abdichtung der Teilung gegen Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere Schnee und Wasser,
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ist bei beiden vorerwähnten Ausführungsformen vorgesehen, daß die seitlichen Dreiecksflächen der Fledermauslaschen ein
gummielastisches Polster haben. Hierbei ist einem Polster j
aus Schaumstoff der Vorzug zu geben. i
Anhand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen rechten Skistiefel in einer Ansicht von vorn.
In Fig. 2 ist eine Teilansicht entsprechend der Fig. 1 schematisch
dargestellt.
Die Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf eine viereckige Fledermauslasche
schematisch dar.
In Fig. 4 ist ein Schnitt IV-IV aus Fig. 3 gezeigt.
Die Fig. 5 stellt einen Schnitt durch ein geschlossenes zweiteiliges
Schuhoberteil mit einem Schnitt durch die Fledermauslasche gemäß Fig. 3 dar.
In Fig. 6 ist eine der Fig. 2 ähnliche Teilansicht einer etwas anderen Aufbauform schematisch dargestellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Skistiefel 1 besteht im wesentlichen aus einer steifen, den Fuß seitlich umschließenden
Schale 2 mit einer Sohle 3 und aus einem mit der Schale 2 verbundenen, geteilten Schaft 4. Dieser Schaft 4 ist beispielsweise
aus Leder gefertigt und im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel
mit der Schale 2 verklebt, sowie zusätzlich durch. Niete 5 befestigt.
Die Stiefeloberseite 6 weist eine längs der allgemeinen Stiefelachse verlaufende Teilung 7 auf, mn das Einstecken
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von Innenschuhen einerseits und das Herausfahren von Herstellungswerkzeug
andererseits zu erleichtern. Vorzugsweise über die ganze Länge der Teilung 7 ist unterhalb der Schaftoberteile
8, 9 eine breit ausladende Zunge Io geführt, deren oberes Ende 11 bei geöffneter Teilung 7 in Richtung auf die
Stiefelspitze 12 herausgeklappt werden kann. Die Oberseite der Stiefelspitze 12 hat eine quer zur Teilung 7 verlaufende
Öffnungskante 14, mit der zumindest die Kante 15 des Schaftoberteiles
9 bei geschlossener Teilung 7 fluchtet. Das Schaftoberteil 8 hat eine Kante 16, die nicht mit der Öffnungskante
14 zu fluchten braucht, weil das Schaftoberteil 8 bei geschlossener Teilung 7 unterhalb des Schaftoberteiles 9 liegt.
Um ein Eindringen von Schnee, Feuchtigkeit und Verunreinigungen zu vermeid««]., sind die Kanten 15, 16 und die Qffnungskante
14 mit einer Fledermauslasche 17 verbunden. Diese Fledermauslasche 17 ist viereckig ausgebildet und aus vergleichsweise
biegsamen Material, z. B. Kunststoff, gefertigt. Die Fledermauslasche 17 ist an drei ihrer vier Seiten mit
den Kanten 14, 15, 16 vernäht oder in anderer Weise verbunden. Wie ersichtlich, weist die Fledermauslasche 17 zwei Faiz=
linien 18, 19 auf, die zwei seitlich nach außen gerichtete Dreiecksflächen 2o, 21 und eine mittlere Trapezfläche 22 begrenzen.
Dies geht besonders gut aus Fig. 2 hervor, die in einem Teilausschnitt die Funktion und Wirkungsweise der Fledermauslasche
17 erkennen läßt. Um die Teilung 7 zu schließen, wird
das Schaftoberteil 8 eingeklappt, so daß die Kante 16 in Pfeilrichtung 23 bewegt wird. Die Dreiecksfläche 2o legt sick
an das Schaftoberteil 8 einerseits und an die Trapezfläche 22 andererseits an. Anschließend wird das Sehaftoberteil 9 eingeklappt,
so daß die Kante 15 mit der Qffimngskante 14 fluchtet.
Bei der dasdt verbundenes Bewegung der Kante 15 is
Bfeilriehtung 24 legt sich die Dreiecksfläche 21 zwischen
Scbaftoberteil 8 und Trapezfläehe 22.
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Um die Dichtfunktion der Fledermauslasche 17 bei geschlossener Teilung 7 zu erhöhen, sind die Dreiecksflächen 2o, 21 mit je
einem gummielastischen Polster 25 versehen. Dieses Polster besteht vorzugsweise aus Schaumstoff. Die Ausbildung des Polsters
25 ist als Einzelheit den Figuren 3 und 4 entnehmbar.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt aus Fig. 2, bei dem die Teilung 7 geschlossen ist. Im übrigen sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten, etwas anderen Ausführungsbeispiel
sind die Kanten 15, 16 mittels je einer dreieckigen Fledermauslasche 26, 27 mit der Qffnungskante 14 verbunden.
Auch hierbei sind mit besonderem Vorzug die von Falzlinien 28, 29 abgeteilten, seitlichen Dreiecksflächen 3o, 31 mit einem
Schaumstoff-Polster versehen.
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Claims (7)
1. Stiefel, insbesondere Skistiefel, mit einer vorzugsweise
steifen Sohle und einem damit verbundenen Schaft, dessen längs der Stiefeloberseite verlaufende Teilung von zwei
sich überlappenden Schaftoberteilen gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Schaftoberteile im Bereich der Stiefelspitze mit quer zur Teilung verlaufenden
Kanten, versehen sind und diese Kanten über mindestens eine Fledermauslasche mit der Stiefelspitzenoberseite verbunden
sind.
2. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fledermauslasche aus einer viereckigen, an den Kanten der
Schaftoberteile und an der Stiefelspitzenoberseite befestigten
biegsamen Abdeckung besteht.
3. Stiefel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die biegsame Fledermauslasche zwei Falzlinien aufweist,
die zumindest zwei seitliche Dreiecksflächen begrenzen.
4. Stiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kanten der Schaftoberteüe mit einer dreieckigen biegsamen
Fledermauslasche versehen ist, die an der Stiefelspitzenoberseite
befestigt ist.
5. Stiefel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede biegsame dreieckige Fledermauslasche eine Falzlinie aufweist,
die zumindest eine seitliche Dreiecksfläche begrenzt.
6. Stiefel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Dreiecksflächen der Fledermauslaschen
mit einem gummielastischen Polster versehen sind.
7. Stiefel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster aus Schaumstoff besteht.
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ID=27430746
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Country | Link |
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DE (1) | DE6903749U (de) |
FR (1) | FR2022109A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4229036A1 (de) * | 1992-09-01 | 1994-03-03 | Sportschuhfabrik Hans Wagner G | Stiefel, insbesondere Leichtbergschuh aus Leder |
DE102017123131A1 (de) * | 2017-10-05 | 2019-04-11 | Pfanner Schutzbekleidung Gmbh | Schuh, insbesondere Schnittschutzschuh |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2417953A1 (fr) | 1978-02-22 | 1979-09-21 | Salomon & Fils F | Perfectionnements apportes aux chaussures de sport et plus particulierement aux chaussures de ski |
CH686483A5 (fr) * | 1992-06-04 | 1996-04-15 | Lange Int Sa | Chaussure de ski. |
FR2714800B1 (fr) * | 1994-01-12 | 1996-03-01 | Salomon Sa | Chaussure de ski renforcée. |
FR2738120B1 (fr) * | 1995-09-06 | 1997-10-10 | Salomon Sa | Chaussure de ski en deux parties |
-
1969
- 1969-01-31 DE DE19696903749 patent/DE6903749U/de not_active Expired
- 1969-10-08 FR FR6934377A patent/FR2022109A1/fr active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2022109A1 (de) | 1970-07-31 |
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