DE2112120A1 - Skistiefel - Google Patents

Skistiefel

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DE2112120A1
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Germany
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tongue
ski boot
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ankle
boot according
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DE19712112120
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English (en)
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Morgan Gerard E
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RIDDELL
Riddell Inc
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RIDDELL
Riddell Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/08Wood
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0435Adjustment of the boot to the foot

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Skistiefel Die Erfindung betrifft Skistiefel und bezieht sich insbesondere auf eine Skistiefelbauart, die mit größter Wirtschaftlichkeit gefertigt werden kann, dabei jedoch sehr zufriedenstellende Gebrauchseigenschaften zeigt.
  • Skistiefel werden üblicherweise als schwere, verhältnismäßig schwerfällige und sehr teure Gegenstände hergestellt. Das Gewicht, der komplizierte Aufbau und der hohe Preis sind dadurch begründet, daß die Stiefel im Gebrauch hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind und deshalb außerordentlich haltbar sein müssen, um einen zufriedenstellenden Gebrauch zu ermöglichen und dem Skifahrer Schutz zu geben.
  • Wegen der Eigenart von Skistiefeln ist es bisher schwierig gewesen, Stiefel zu schaffen, die für einen weiten Bereich von skifahrerischem Können geeignet sind. Beispielsweise finden es Anfänger unter den Skiläufern außerordentlich schwierig, einen starren Stiefel zu tragen, während geübte Skifahrer einen Stiefel wünschen, der verhältnismäßig wenig Bewegungsfreiheit zum Schwenken um das Knöchelgelenk gibt.
  • Die Hersteller halten es deshalb für nötig, Skistiefel zu schaffen, die jeweils für besondere Klassen des skifahrenschen Erfahrungsstandes bestimmt sind, oder die Skifahrer verwenden einfach Stiefel, die für ihren Erfahrungsstand nicht am besten geeignet sind.
  • Um die Herstellung von Skistiefeln etwas wirtschaftlicher zu machen, hat man Stiefel gefertigt, ohne die besten Paßformen in Betracht zu ziehen. Auch die für die Stiefel verwendeten Verschlußmechanismen waren von dem Standpunkt aus unbefriedigend, daß ein bestimmter Grad von-Einstellbarkeit gegeben sein sollte, um den besten Sitz zu gewährleisten.
  • Es ist ein allgemeines Ziel dieser Erfindung, einen Skistiefel zu schaffen, der bestimmte Einzelmerkmale in sich vereinigt, so daß sich ein Skistiefel ergibt, der einen wesentlichen Fortschritt gegenüber früheren Ausführungsformen bietet hinsichtlich der Einfachheit der Herstellung und des Gebrauchs sowie hinsichtlich der vielseitigen Verwendbarkeit derart, daß der Stiefel ebenso für die Verwendung durch Anfänger als auch durch erfahrenere Skiläufer eingestellt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, einen Skistiefel zu schaffen, der wirtschaftlich hergestellt werden kann und dabei eine sehr gute Paßform hat und der mit einem Verschluß versehen ist, der einen hohen Grad an Einstellbarkeit aufweist, um ebenfalls die Paßeigenschaften zu verbessern.
  • Diese und andere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Skistiefels, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Skistiefel, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine Teilansicht von hinten, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1, Fig. 6 eine Teilseitenansicht, teilweise aufgebrochen, wobei sich der Knöchelabschnitt in einer ausgedehnten Stellung befindet, Fig. 7 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Verschlußmechanismus, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Verschlußmechanismus, Fig. 10 einen Teilschnitt durch eine andere Begrenzungseinrichtung, Fig. ii einen seitlichen Schnitt durch die Begrenzungseinrichtung, Fig. 12 bis 14 perspektivische Ansichten der Bauteile der Begrenzungseinrichtung, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Skistiefels, Fig, 16 eine vergrößerte Teilansicht von oben auf die Befestigungseinrichtungen für den in Fig. 15 gezeigten Stiefel, Fig. 17 eine vergrößerte Teilansicht von hinten auf die Begrenzungseinrichtung für die Schwenkbewegung des Stiefels, Fig. 18 einen vergrößerten vertikalen Schnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 17, Fig. 19 einen Teilschnitt durch das Zungenende, Fig. 20 einen horizontalen Teilschnitt durch die Befestigungseinrichtung nach Fig. 16, Fig. 21 einen Querschnitt durch die Zunge des Skistiefels nach Fig. 15, und Fig. 22 eine perspektivische Ansicht der Zunge.
  • Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung, die bei verschiedenen Arten von Skistiefeln verwendet werden kann.
  • Die Verschlußeinrichtung verwendet ein festes und flexibles Band, dessen Enden an den Abschnitten des Skistiefels befestigt sind. Das Band weist vorzugsweise eine gewickelte Feder auf, die eng um ein flexibles Kabel oder einen Draht gelegt ist. Die gewickelte Feder schafft ein Gewinde, so daß das Band eingestellt werden kann, um das gewünschte Maß an Haltekraft zu schaffen.
  • Die in den Fig. i bis 14 gezeigte Ausführungsform eines Skistiefels 10 hat einen Sohlenabschnitt 12 und einen Fersenabschnitt 14. Der obere Abschnitt des Schuhs ist in einen Hauptkörper 16 und einen Knöchelabschnitt 18 geteilt.
  • Der Knöchelabschnitt ist schwenkbar mit dem Körper 16 mittels Nieten 20 verbunden. Der Körperabschnitt 16 weist Lappen 22 und 24 auf, die einander überlappen, um einen Verschluß zu schaffen. Der Knöchelabschnitt weist einen inneren Lappen 26 und einen ußeren Lappen 28 auf, der in zwei Abschnitte 29 und 31 geteilt ist. Das juntere Ende des Lappens 26 erstreckt sich über das obere Ende des Lappens 24, so daß eine Abdichtung längs der Vordeijseite des Stiefels erzielt wird.
  • Der Knöchelabschnitt 18 ist mit einer sich nach unten erstreckenden Zunge 30 versehen, die in einem Schlitz 32 autgenommen ist, der durch die hintere Wand 34 des Körperabschnitts 16 gebildet wird. ei der Ausführungsform gemäß Fig. i und 2 hat die Zunge 30 eine längliche Öffnung 36; diese Öffnung ist gegenüber Löchern 38 angeordnet, die in dem Wandabschnitt 40 der Rückwand 34 gebildet sind. Diese Löcher sind geeignet, das Ende 42 eines Stiftes 44 aufzunehmen. Der Stift ist in einer Klammer 46 angebracht, die an dem Körper 16 befestigt ist. Eine Feder 48 erstreckt sich zwischen der Klammer und einer Schulter 50 auf dem Stift, um normalerweise das Ende 42 in die durch die Zunge gebildete Öffnung 36 zu drücken. Der Griff 52 des Stiftes ist vorgesehen, um den Stift nach außen zu ziehen, so daß er aus der Öffnung 38, in der er aufgenommen ist, ist,.herausgezogen wird.
  • Wie sich aus Fig. 4 ergibt, bildet die Rückwand 34 des Sörperabschnitts 16 einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt 37. Dieser Ausschnitt ist vorgesehen, um die Neigung dieses Abschnitts der Rückwand zu unterstützen, sich zusammenzu drücken bei der Vorwärtsbewegung von Schienbein und Wadenbein.
  • Die Klammer 46 ist an dem Körper 16 mittels gegenüberliegender Arme 54 befestigt, die sich rund um die Seiten des Körpers erstrecken. Die Arme können mit dem Körper bei 56 vernietet sein, um eine Schwenkverbindung zu schaffen, wodurch der Stift 44 in Eingriff mit jeweils einem bestimmten Loch 38 bewegt werden kann. Die Stellung des Stiftes 44 bestimmt den Grad der zulässigen Bewegung des Knöchelabschnitts. So würde die Anordnung des Stiftes in dem unteren Loch 38 die Zunge 30 im wesentlichen verriegeln und dadurch eine Bewegung des Knöchelabschnitts unterbinden. Im oberen Loch 38 ergibt sich ein Grad der Bewegungsfreiheit, der der Länge der Öffnung 36 in der Zunge entspricht. Für den Stift 44 ist eine mittlere Stellung vorgesehen; die Anzahl der Stellungen zum Einstellen wie auch die Größe der Öffnung 36 können verändert werden.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Löcher 38 mit Gewinde versehen und es wird ein Gewindestift 58 verwendet. Das Maß der zugelassenen Bewegung wird dann dadurch beeinflußt, welches der mit Gewinde versehenen Löcher 38 verwendet wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für eine Begrenzungseinrich tun ist in den Fig. 10 bis 14 gezeigt. Diese Begrenzungseinrichtung weist eine Befestigungsklammer 110 auf mit einem mittleren Abschnitt 112, der so bemessen ist, daß er eng an den vergrößerten Abschnitt 114 paßt, der durch die Rückwand 34 des Stiefels gebildet wird. Öffnungen 118 sind in Flanschen 120 gebildet, die an den Füßen 122 der Klammer angebracht sind. Diese Öffnungen dienen dazu, die Klammer an dem Stiefel zu befestigen.
  • Der mittlere Abschnitt 112 der Klammer bildet sich nach außen erstreckende Schultern 124, die in den Nuten aufgenommen werden, die durch die Arme 126 eines gleitenden Halters 128 gebildet werden. Der Halter 128 trägt eine Feder 130 mit einem nach innen gebogenen Abschnitt 132, der in dem durch den Halter gebildeten Sitz 134 ruht. Ein sich nach unten erstreckender Fuß 136 der Feder erstreckt sich durch einen Schlitz 138.
  • Das Ende des Fußes 136 tritt daher in Berührung mit der oberen Fläche des mittleren Abschnitts 112, der durch die ortsfeste Klammer 110 gebildet wird.
  • Ein Verriegelungsgriff 140 ist schwenkbar mit den nach oben ragenden Armen 142 des beweglichen Halters 128 mittels eines 144 Stiftes/verbunden. Wie Fig. 11 zeigt, bildet der Griff eine Nockenfläche in dem Bereich der Feder 130, und in der gezeigten Stellung wird der Fuß 136 nach unten gedrückt. Durch Anheben des Handgriffs in Richtung des Pfeiles 146 wird der Druck auf die Feder allmählich nachgelassen. Der mittlere Abschnitt 112 der Klammer 110 besitzt mehrere V-förmige Nuten 148, die das Ende des Fußes 136 aufnehmen, um den gleitenden Halter in einer Stellung gegenüber der ortsfesten Klammer zu verriegeln.
  • Der bewegliche Halter 128 trägt einen Stift 150, der sich in die Öffnung 136 erstrecken kann, die durch die Zunge 30 gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die Zunge 30 in die Öffnung 152, die durch den vergrößerten Abschnitt 114 der Rückwand des Stiefels gebildet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Körper 16 ein einstückiges gegossenes Teil aus Polyurethan auf. Der Gieß- oder Spritzvorgang kann sehr wirtschaftlich ausgeführt werden, insbesondere da die Lappen 22 und 24 dabei einstückig mitgegossen werden können. Der Knöchelabschnitt 18 einschließlich der Lappen 26 und 28 und der Zunge 30 kann auch als ein einzelnes Stück aus einem Werkstoff wie Polyurethan gegossen bzw. gespritzt werden. Der Zusammenbau dieser beiden Teile erfordert nur die Anbringung der harten Verschlußteile, der Nieten 20 für die Schwenkbewegung und des Stiftmechanismus.
  • Die inneren Konturen der gegossenen bzw. gespritzten Teile 16 und 18 können entsprechend den natürlichen Fußkonturen bestimmt werden. Auf diese Weise ist die Herstellung dieser Teile in wirtschaftlicher Fertigung möglich, ohne die natürlichen inneren Konturen aufzugeben. Das gesamte Innere kann mit einer Polsterung 60 ausgekleidet werden, die einen Zungenabschnitt 62 aufweist, der bei 64 angebracht ist. Diese Polsterung ist ebenfalls so ausgestaltet, daß sie sich der natürlichen Gestalt des Fußes anpaßt.
  • Die Gestaltung des Stiefels berücksichtigt auch die Stellung der Knochen im Knöchelgelenk, da die Schwenkachse des Knöchelabschnitts 18 im wesentlichen dieser Knochenstellung entspricht. Dies ergibt sich besonders deutlich aus den Fig. 5 und 6. Man erkennt, daß die Schwenkachse auf den gegenüberligenden Seiten des Stiefels unterschiedlich ist. Der Niet 20 an der Außenseite des Stiefels ist entsprechend der Stellung des seitlichen Knöchels angeordnet, während der Niet 20 auf der Innenseite entsprechend der Stellung des inneren Knöchels angeordnet ist. Diese Stellen können für eine vorgegebene Stiefelgröße entsprechend den bekannten anatomischen Standardabmessungen bestimmt werden.
  • Obgleich das für den Stiefel verwendete Material verhältnismäßig steif ist, ist es erwünscht, zusätzliche Versteifungseinrichtungen 66 in der Stiefelsohle vorzusehen. Diese Versteifungseinrichtungen können aus einem Stück Holz, Metall oder Plastik bestehen, das in den Stiefel eingegossen bzw.
  • eingespritzt und so bemessen ist, daß es sich benachbart zu den äußeren Flächen des gegossenen bzw. gespritzten Teiles erstreckt.
  • Wegen der Dieke der Sohle 12 und der verhältnismäßig großen Steifheit von Polyurethan, insbesondere bei der Verwendung der Versteifung 65, ist es nicht leicht, den Stiefel in dem oberen Bereich oder Kappenbereich 66 zu biegen. Bei einer geänderten Ausführungsform gemäß der Erfindung hat die Sohle 12 einen mit einem Radius versehenen Boden 68. Dies führt zu einer Kufenwirkung, ähnlich wie bei einem Schaukelstuhl, was besonders wegen der Steifheit des Schuhes erwünscht ist und eine gute Wirksamkeit der Sicherheitsbindungen ergibt. Bei einer flachen Schuhsohle würde eine Schwenkbewegung relativ zu dem Ski um die Vorderkante erfolgen; dieser Schwenkpunkt ist jedoch nicht geeignet, um ein Lösen der Bindung bei dem richtigen Beanspruchungsgrad zu erreichen.
  • Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine verbesserte VerschluBeinrichtung zum Festlegen der Lappen 24 und 28 in bezug auf den Schuhkörper, wenn sich diese Lappen in überlappender Lage auf den Lappen 22 und 26 befinden. Die Verschlußmechanismen sind insbesondere für die erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Stiefel geeignet; diese Mechanismen sind jedoch auch vorteilhaft bei anderen Stiefelausführunge zu verwenden.
  • Die Verschlußanordnung weist eine Platte 70 auf, dic mit einem Schuhabschnitt 72 vernietet ist, der einen Abschnitt eines der Lappen 24 oder 28 bildet. Der Niet 74 hat einen Abschnitt 76 mit verringertem Durchmesser, der eine Schwenkbewegung der Platte 70 erwglicht.
  • Haltebügel werden durch U-förmige Bauteile 78 gebildet, die mittels Nieten 80 an den Platten 70 befestigt sind. Entsprechende U-förmige Bauteile 82 werden zwischen den Wänden der Bauteile 78 aufgenommen. In den Wänden des Bauteils 78 sind Öffnungen 84 vorgesehen zur Aufnahme der Enden 86 von Befestigungsbändern 88. Die gegabelten Seitenwände 90 des U-förmigen Bauteils 82 bilden Öffnungen, die die Anordnung dieses Bauteils innerhalb des Bauteils 78 ermöglichen. Durch Schweißen oder sonstige geeignete Verbindung werden die Bauteile 78 und 82 zusammengehalten.
  • Die Bügelanordnung ergibt offene Seitenwände, wodurch Muttern 92, die auf die Enden 86 der Bänder gesetzt sind, mit den Fingern gedreht werden können. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Bänder aus einem in der Mitte angeordneten Draht 94 und einer Wicklung 96 gebildet, die sich entlang dem Draht erstreckt. Die äußere Fläche des Kabels bildet damit ein Gewinde, das mit dem Innengewinde der Muttern 92 in Eingriff steht.
  • Die durch die Bänder 88 gebildete Schleife kann durch einen Hebel 98 gehalten werden. Der Hebel besitzt Zähne 100, die mit der Schleife des Bandes in Eingriff treten können. Nach dem Eingriff der Schleife wird der Hebel um seine Befestigung 102 geschwenkt, wodurch die Schleife in ihrer Stellung verriegelt wird. Zur Feineinstellung des Bandes können die Muttern 92 vor dem Schwenken des Hebels in die Verriegelungsstellung gedreht werden. Damit wird eine vorteilhafte Anordnung geschaffen, um eine gut passende und angenehme Befestigung der Lappen an Jedem Stiefel zu erreichen. Danach stellt der Benutzer die Begrenzungseinrichtung in die Stellung, die üblicherweise seiner Skierfahrung entspricht. Ein Anfänger benötigt eine größere Bewegungsfreiheit, die dadurch erreicht werden kann, daß der Stift 44 oder 58 in das obere Loch gesteckt wird oder indem auf die Verwendung des Stiftes überhaupt verzichtet wird, wodurch sich die Zunge frei in dem Schlitz 32 bewegen kann. Bei einem erfahrenerem Skiläufer wird ein mittleres oder unteres Loch verwendet.
  • Unabhängig von dem zulässigen Betrag der Schwenkbewegung wird eine Schwenkung um die Achse des Niets 20 erfolgen, der eine natürliche Schwenkstelle bezüglich des Knöchelgelenks des Benutzers bildet. Zusätzlich zu der Begrenzung der Schwenkbewegung ergibt sich ein hohes Maß an seitlicher Stabilität. Die Verwendung von gegossenem bzw. gespritztem Polyurethan und die Ausführung der einander überlappenden Abschnitte des Körpers 16 und des Knöchelabschnitts iB sind in dieser Hinsicht wichtig.
  • Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform eines Skistiefels 210 gemäß einer Weiterbildung der Erfindung. Dieser Stiefel hat einen Sohlenabschnitt 212, eine Ferse 214 und ein Oberteil, das in einen Hauptkörperabschnitt 216 und einen Knöchelabschnitt 218 geteilt ist. Der Knöchelabschnitt ist bei 220 schwenkbar in der vorher beschriebenen Weise angebracht.
  • Eine Begrenzungseinrichtung zum Bestimmen des Maßes an zulässiger Schwenkbewegung ist in den Fig. 17 und 18 dargestellt. Wie bei der vorher beschriebenen Einrichtung weist auch diese Begrenzungseinrichtung eine Zunge 222 auf, die an dem Knöchelabschnitt angebracht ist und in einer Tasche 224 aufgenommen ist, die in dem Hauptkörper des Stiefels ausgebildet ist. Mehrere Öffnungen 226 sind in dem Hauptkörper vorgesehen und fluchten auf beiden Seiten der Tasche, um das Einsetzen der Arme 228 und 229 einer Klammer oder eines Klips 230 zu ermöglichen. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform bestimmt die Stellung des Klips das Maß der zulässigen Sohwenkbewegung. Ein Schlitz 232 ist in der Zunge ausgebildet, um die Arme des Klips aufzunehmen.
  • Der Arm 229 ist mit einem schwenkbaren Endabschnitt 231 ausgestattet, wodurch der Klip in seiner Stellung verriegelt werden kann, nachdem er geeignet angeordnet ist.
  • Der Klip 230 ist so ausgebildet, daß er alle Vorteile aufweist.
  • die vorangehend in Bezug auf die Begrenzungseinrichtung beschrieben wurden. Durch das Einsetzen des Armes 229 derart, daß sich nur dieser Arm durch den Schlitz 232 erstreckt und der Arm 228 außerhalb der Rückwand des Stiefels bleibt (gezeigt in gestrichelten Linien in Fig. 18), wird eine Begrenzungseinrichtung geschaffen, wie sie vorher beschrieben wurde. Wenn der Klip so eingesetzt wird, wie in Fig. 18 mit ausgezogenen Linien dargestellt, wird eine besondere Begrenzungseinrichtung geschaffen, da auch eine Schwenkbewegung zugelassen wird, jedoch um ein geringeres Maß, In dieser Stellung begrenzt der Arm 229 die Abwärtsbewegung der Zunge, während der Arm 228 die Aufwärtsbewegung begrenzt. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit wird erreicht, wenn der Klip gemäß Fig. 19 angeordnet wird. Hierbei schließen die Arme 228 und 229 den Endabschnitt 233 der Zunge ein. Dementsprechend ist die Zunge gegen eine Bewegung in jeder Richtung festgelegt. Die Stellung, in der die Zunge gehalten wird, und entsprechend die Stellung des gnöchelabschnitts in Bezug auf den Körperabschnitt kann abhängig von der Anordnung des Klips verändert werden. Wie sich am besten aus den Fig. 20 und 21 ergibt, weist der Skistiefel eine Zunge 234 auf, die an dem Zehenabschnitt des Stiefels mittels Befestigungseinrichtungen 236 angebracht ist. Diese Zunge überdeckt einen Spalt, der zwischen den gegenüberliegenden Kanten 238 und 240 des Körperabschnitts 216 des Skistiefels gebildet wird.
  • Der Knöchelabschnitt 218 weist einen ähnlichen Spalt auf, der zwischen den gegenüberliegenden Kanten 242 und 244 gebildet ist. Ein gepolstertes Futter 246 ist innerhalb des Stiefels angeordnet und umschließt vorzugsweise vollständig den Fuß des Benutzers. Eine Schwammauilage 247 kann auf die Zunge aufgebracht werden, um das Futter zu ergänzen.
  • Der Skistiefelkörper weist vorzugsweise ein einziges gegossenes bzwt gespritztes Stück aus verhältnismäßig steifem Material auf, beispielsweise aus steifem Polyurethan. Der Knöchelabschnitt kann aus dem gleichen Material geformt sein, es kann jedoch auch ein unterschiedliches Material verwendet werden, das ein entweder weicherer oder steifere Kunststoff sein kann. Die Zunge 234 weist ein gegossenes bzw. gespritztes Kunststoffstück auf mit einem Fußabschnitt 248 und einem Knöchelabschnitt 250. Der Fußabschnitt der Zunge ist über dem Fuß angeordnet und weist einen mittleren erhabenen Abschnitt 251 auf, der in den Spalt zwischen den Kanten 238 und 240 paßt. Der Knöchelabschnitt 250 der Zunge ist nahe der Vorderseite des Knöchels angeordnet und weist einen erhabenen Abschnitt 253 auf, der zwischen den Kanten 242 und 244 angeordnet ist. Der Bereich der Zunge zwischen den Aussteifungen ist vorzugsweise verhältnismäßig flexibel; Nuten 252 und Einschnitte 255 können vorgesehen sein, um die Flexibilität zu erhöhen.
  • Aus den Fig. 15 und 20 ergibt sich, daß die Abschnitte 251 und 255 der Zunge 234 Seiten 254 und Kanten 257 bilden, die eine dichte Anordnung zusammen mit den gegenüberliegenden Abschnitten des Hauptkdrpers und des Knöchelabschnitts des Stiefels bewirken. Diese überlappende Lage wirkt mit den Verschlußeinrichtungen des Stiefels zusammen und ergibt einen Verschluß, der das Eindringen von Feuchtigkeit von außen in den Stiefel verhindert.
  • Die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise sowohl mit dem Hauptkörperabschnitt 216, als auch mit dem Knöchelabschnitt 218 verbunden. Die Anzahl dieser Bauteile hängt ab von der Größe des Stiefels, von Kostenfaktoren usw. Die gezeigte Ausführungsform kann zur Anpassung an andere Anforderungen erheblich verändert werden.
  • Die Befestigungseinrichtungen weisen Verschluß- oder Schnallenabschnitte auf, die durch die gegabelten Bauteile 256 gebildet werden. Diese Verschlußbauteile nehmen lösbar die Kugeln 258 auf, die an den Bändern 260 befestigt sind, die sich über den Stiefel erstrecken. Die gegenüberliegenden Enden der Bänder 260 sind an Vorrichtungen 262 angebracht.
  • Jede der Vorrichtungen weist einen Hebelarm 264 auf, der bei 266 schwenkbar mit einem Bgel 267 verbunden ist. Diese Arme sind Jeweils mit einer mittleren Bohrung versehen zur Aufnahme von Schwenkstiften 268. Diese Schwenkstifte sind an mit Innengewinde versehenen Bauteilen 270 angebracht, wodurch die Bauteile 270 eine Schwenkbewegung relativ zu den Hebelarmen ausführen können.
  • Die Bänder 260 sind flexibel und können Zugspannungen aufnehmen, wodurch sie gespannt zwischen den Bauteilen 256 und 266 gehalten werden können. Diese Eigenschaften sowie das Außengewinde erhält man am besten bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform, wobei ein inneres Kabel oder ein Draht mit einer gewickelten Feder umgeben ist. Diese Anordnung ergibt die nötige Zugfestigkeit und Flexibilität, wobei die Windungen der Wicklung das Außengewinde bilden. Die entgegengesetzten Enden der gewickelten Feder sind an dem inneren Kabel befestigt, um die gewünschte gegenseitige Lage aufrechtzuerhalten.
  • Beim Gebrauch sind die Hebelarme 264 in der oben in Fig. 16 gezeigten offenen Stellung angeordnet, wodurch die Kugel 258 sich außer Eingriff mit dem Verschlußbauteil 256 befindet. In dieser Stellung kann der Benutzer den Skistiefel auf seinen Fuß ziehen. Die Zunge 234 kann aus der Stellung zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten des Stiefels und den Knöchelabschnitten nach außen geschwenkt werden, um die Größe der Zugangsöffnung zum Einführen des Fußes zu vergrößern.
  • Wenn der Fuß im Schuh ist, werden die Kugeln 258 in die Sitze gelegt, die durch die Verschlußbauteile 256 gebildet sind, wobei sich die Bänder 260 zwischen den Armen 272 der Verschlußbauteile erstrecken. Die Hebel 264 werden dann in die geschlossene Stellung geschwenkt, die unten in Fig. 16 gezeigt ist. Bei dieser Schwenkbewegung wird die Achse der Stifte 268 von der einen Seite der Hebelachse zu der anderen bewegt. Abhängig von der Stellung des Bandes 260 in Bezug auf sein zugehöriges Gewindebauteil 270 wird bei der Bewegung des Hebels von der offenen in die geschlossene Stellung ein Verschlußbauteil 256 gegen den Bügel 262 gezogen. Dadurch werden die Kanten 238 und 240 in dem Hauptkörperab schnitt 216 enger zusammengebracht, während die Kanten 242 und 244 in dem Knöchelabschnitt 218 enger zusammengezogen werden, wenn das Verschließen in den jeweiligen Bereichen erfolgt. Ein V-förmiger Ausschnitt 261 ist in dem Fußabi schnitt vorgesehen, um ein Aufwölben beim Verschließen zu verhindern.
  • Beim erstmaligen Gebrauch eines Skistiefels muß die Stellung der Bänder 260 in Bezug auf die Bauteile 270 eingestellt werden. Dies wird erreicht, indem einfach der Hebelarm gelöst wird, der das entsprechende Band lockert, wodurch das Band leicht gedreht werden kann, um den Bandabschnitt zwischen den Bauteilen 256 und 262 entweder zu verkürzen oder zu verlängern. Auch wenn der Stiefel schon eine gewisse Zeit lang getragen ist, können die Verschlußeinrichtungen sehr einfach eingestellt werden, indem die verschiedenen Hebelarme gelöst werden; dann sind alle Bänder unabhängig voneinander einstellbar, was eine individuelle und schnelle Einstellung ermöglicht.
  • Die Drehung eines Bandes innerhalb eines Bauteils 270 bewegt das Band je nach Wunsch nach innen und außen. Eine zusätzliche Einstellung könnte dadurch erreicht werden, daß die Kugeln 258 gedreht werden, um sie längs des Bandes zu bewegen; diese Maßnahme ist jedoch nicht notwendig. Da die Bänder flexibel sind, passen sie sich der Krümmung des Fußes an und schneiden beim Gebrauch nicht in den Fuß ein.
  • Die erfindungsgemäße -Ausführung von Zunge, Stiefel und Verschlußeinrichtung sorgt in idealer Weise dafür, daß der Schuh vollständig bequem paßt und sein Inneres vollständig dicht ist. In der verriegelten Stellung werden die gegenüberliegenden Stiefel- und Knöchelabschnitte in enger Berührung mit den Zungenabschnitten 254 gehalten. Die Abschnitte 254 sind ausreichend breit, um verschiedene Stellungen der Stiefelkanten zuzulassen, ohne die dichtende Berührung zu stören.
  • Änderungen und Abwandlungen von den gezeigten Ausführungsbeispielen sind'möglich, ohne den Rahmen des Erfindungsgedankens zu verlassen.

Claims (29)

  1. Patentansprüche
    Ski Skistiefel mit gegenüberliegenden Abschnitten, die zum Einsetzen des Fußes geöffnet werden, und mit einer Verschlußeinrichtung zum Festlegen der Abschnitte, nachdem der Stiefel sich auf dem Fuß des Benutzers befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung ein Band aufweist, das sich zwischen den Abschnitten erstreckt, daß eine Halteeinrichtung an jedem Abschnitt befestigt ist und die Enden des Bandes damit verbunden sind, daß mindestens eines dieser Enden eine mit Gewinde versehene Oberfläche hat und daß eine mit Innengewinde versehene Einrichtung mit mindestens einer der Halteeinrichtungen zusammenwirlrt, um das mit Gewinde versehene Ende aufzunehmen, wodurch die relative Stellung der Enden eingestellt werden kann, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Band zwischen den Halteeinrichtungen straff zu ziehen.
  2. 2. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Innengewinde versehene Bauteil eine Mutter aufweist, die von dem einen Ende getragen wird, wobei die Stellung der Mutter auf dem Ende einstellbar ist, und daß eine der Ealteeinrichtungen ein gegabeltes Bauteil aufweist, das geeignet ist, die Mutter lösbar zu halten.
  3. 3. Skistiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das andere, dem mit Gewinde versehenen Ende entgegengesetzte Ende des Bandes lösbar durch eine Halteeinrichtung gehalten wird.
  4. 4. Skistiefel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das andere Ende ein gegabeltes Bauteil aufweist und daß ein vergrößerter Kopf an dem anderen Ende angebracht ist, der lösbar in Eingriff mit dem gegabelten Bauteil gebracht werden kann, um dadurch das andere Ende in seiner Stellung zu halten, wenn das Band zwischen den Halteeinrichtungen straff gezogen ist.
  5. 5. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung für das mit Gewinde versehene Ende ein Hebelbauteil aufweist und daß ein mit Innengewinde versehenes Bauteil schwenkbar mit dem Hebelbauteil verbunden ist zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Endes.
  6. 6. Skistiefel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse für das mit Innengewinde versehene Bauteil an einer mittleren Stelle an dem Hebelarm angeordnet ist, wodurch die Schwenkachse des mit Innengewinde versehenen Bauteils von einer Seite zu der anderen Seite der Achse des Hebelbauteils während der Schwenkbewegung des Hebelbauteils wechselt.
  7. 7. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zunge an dem Stiefel angebracht ist, daß die Kanten der einander gegenüberliegenden Abschnitte mit Abstand zueinander angeordnet sind und sich die Zunge zwischen den Abschnitten befindet, daß die Abschnitte die Seiten der Zunge überlappen, wodurch die Kanten der Abschnitte enger zusammengezogen werden, wenn das Band straff gezogen wird, wodurch eine Dichtung zwischen den Abschnitten und der Zunge erreicht wird.
  8. 8. Skistiefel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Knöchelabschnitt einander gegenüberliegende Abschnitte hat, die Kanten bilden, die mit Abstand zueinander angeordnet sind, daß die Zunge sich zwischen den Knöchelabschnitten erstreckt und daß zusätzliche Verschlußeinrichtungen an den Knöchelabschnitten angebracht sind.
  9. 9. Skistiefel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge einen länglichen Hauptkörperabschnitt aufweist, einen ersten Versteifer, der mit dem Körperabschnitt verbunden ist und über dem Fuß des Benutzers liegt und einen zweiten Versteifer, der mit dem Körperabschnitt verbunden ist und auf dem Knöchel des Benutzers liegt, und daß ein flexibler Bereich des Körperabschnitts zwischen den Versteifen angeordnet ist.
  10. 10. Skistiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Band ein inneres Bauteil von hoher Zugfestigkeit aufweist und eine gewickelte Feder, die das innere Bauteil umgibt, und daß die Windungen der gewickelten Feder ein Gewinde bilden.
  11. 11. Skistiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Skistiefelkörper einen Hauptkörper aufweist, der aus einem ersten einzigen gegossenen bzw. gespritzten Stück gebildet ist, das einen Sohlen- und Fersenabschnitt aufweist und einen Teil des oberen Abschnitts, daß ein Knöchelabschnitt ein zweites einziges gegossenes bzw. gespritztes Stück aufweist, das den oberen Abschnitt des Stiefels vervollständigt, daß der obere Bereich des Hauptkörpers mit ihm aus einem Stück gegossene bzw. gespritzte Lappen aufweist, die in überlappende Lage gebogen werden können, daß der Knöchelabschnitt auch mit ihm aus einem Stück gegossene bzw. gespritzte Lappen aufweist, die in überlappende Lage gebogen werden können, daß die Enden des Bandes an dem einen Lappenabschnitt angebracht sind und das Band eine Schleife bildet, die sich über die überlappende Kante des ersten Lappenabschnitts hinauserstreckt, daß die Halteeinrichtung an dem Stiefel benachbart zu der überlappenden Kante befestigt ist, daß die Schleife mit der ilalteeinrichtung in Eingriff gebracht werden kann und daß mindestens eines der Enden des Bandes mit Gewinde versehen ist.
  12. 12. Skistiefel nach Anspruch il, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Bandes mit Gewinde versehen sind und daß die Einrichtungen zum Halten der Bandenden drehbare Muttern aufweisen, die die Enden aufnehmen.
  13. 13. Skistiefel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern auf einer Platte angebracht sind, die schwenkbar auf dem entsprechenden Lappen befestigt ist.
  14. 14, Skistiefel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Hebel besitzt, der mehrere Zähne hat, daß die Schleife des Bandes zuerst in Eingriff mit einem der Zähne gebracht wird, daß der Hebel dann in eine verriegelte Stellung geschwenkt wird und die Enden des Bandes dann eingestellt werden, um den Verschlußvorgang zu vollenden.
  15. 15. Skistiefel mit einem Sohlen- und einem Fersenabschnitt und einem oberen Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt einen Knöchelabschnitt und einen Fußabschnitt aufweist, daß eine schwenkbare Einrichtung den Knöchelabschnitt mit dem Fußabschnitt verbindet, daß eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung vorgesehen ist, die eine Einrichtung aufweist, die sich von einem der Abschnitte in überlappender Lage zu dem anderen Abschnitt erstreckt, daß eine Anschlageinrichtung mit dem anderen Abschnitt verbunden ist, um die sich erstreckende Einrichtung zu berühren, wodurch der Knöchelabschnitt frei ist, eine unbehinderte Schwenkbewegung auszuführen, bis die sich erstreckende Einrichtung die Anschlageinrichtung berührt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist zur Einstellung der Lage der Anschlageinrichtung, um dadurch das zulässige Maß der Schwenkbewegung zu verändern, wodurch die Begrenzungseinrichtung so eingestellt werden kann, daß sie eine gewisse Bewegungsfreiheit gibt oder im wesentlichen die Bewegungsmöglichkeit einschränkt.
  16. 16. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Knöchelabschnitts so ausgerichtet ist, daß sie im wesentlichen mit der Stellung des Knöchels übereinstimmt, wenn der Skistiefel getragen wird.
  17. 17. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptkörper aus einem ersten einzigen gegossenen bzw. gespritzten Stück gebildet ist, das den Sohlen- und den Fersenabschnitt und einen Teil des oberen Abschnitts umfaßt, und daß der Knöchelabschnitt ein zweites einziges gegossenes bzw. gespritztes Stück aufweist, das den oberen Abschnitt des Stiefels vervollständigt.
  18. 18. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Hauptkörpers einstückig damit gegossene bzw4 gespritzte Lappen aufweist, die in überlappende Lage gebogen werden können, daß der Knöchelabschnitt auch einstückig damit gegossene bzw. gespritzte Lappen aufweist, die in überlappende Lage gebogen werden können, und daß einstellbare Verschlußeinrichtungen für die jeweiligen Lappen vorgesehen sind,
  19. 19. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung eine Zunge aufweist, die sich nach unten von dem Knöchelabschnitt erstreckt, daß ein Aufnahmebereich für die Zunge durch den benachbarten oberen Abschnitt gebildet wird, daß die Zunge beweglich relativ zu dem Aufnahmebereich ist und daß Einstelleinrichtungen zur Begrenzung der Zungenbewegung relativ zu dem Aufnahmebereich vorgesehen sind.
  20. 20. Skistiefel nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zunge nach unten von der Rückseite des Knöchelabschnitts erstreckt und daß der Aufnahmebereich in der Rückwand des Fersenabschnitts des Stiefels gebildet ist.
  21. 21. Skistiefel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge eine längliche Öffnung aufweist, daß der Aufnahmebereich einen Schlitz aufweist, der zwischen gegenüberliegenden Wandabschnitten im Rückenteil des Stiefels gebildet ist, und daß eine Stifteinrichtung mit den Wandabschnitten verbunden ist und sich in die längliche Öffnung der Zunge erstreckt, wodurch eine Berührung zwischen dem Stift und dem Zungenabschnitt am Ende der Öffnung den zulässigen Betrag der Rückzugbewegung der Zunge aus dem Schlitz begrenzt.
  22. 22. Skistiefel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere getrennte Öffnungen in der Rückseite des Stiefels vorgesehen sind zur Aufnahme des Stiftes und daß das Maß an zulässiger Rückzugbewegung der Zunge aus dem Schlitz davon abhängt, welche Öffnung-den Stift aufnimmt.
  23. 23. Skistiefel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste Klammer an der Rückwand des oberen Abschnitts angebracht ist, daß eine bewegliche Klammer oder ein Halter den Stift aufnimmt, der an der ortsfesten Klammer angebracht ist, daß federnde Mittel von dem beweglichen Halter getragen werden und die ortsfeste Klammer berühren, um den beweglichen Halter in einer vorgewählten Stellung in Bezug auf die ortsfeste Klammer zu halten, wobei das zulässige Maß der Rückzugbewegung der Zunge aus dem Schlitz von der gewählten Stellung des beweglichen Halters abhängt.
  24. 24. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiefelsohle eine gekrümmte Bodenfläche hat, die sich nach oben von einem mittleren Abschnitt zu den entgegengesetzten Enden vorn und hinten verjüngt.
  25. 25. Skistiefel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifer in der Sohle des Stiefels eingebettet ist und sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstreckt.
  26. 26. Skistiefel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die den Knöchelabschnitt mit dem Fußabschnitt verbindende Einrichtung ein erstes Bauteil aufweist, das eine erste Schwenkachse auf demjenigen Abschnitt des Stiefels bestimmt, der in einer Stellung angeordnet ist, die im wesentlichen dem seitlichen (äußeren) Knöchel des Benutzers entspricht, wenn er den Stiefel trägt, und ein zweites Bauteil, das eine zweite Schwenkachse auf demjenigen Abschnitt des Stiefels bestimmt, der in einer Stellung angeordnet ist, die im wesentlichen dem inneren Knöchel des Benutzers entspricht, wenn der Stiefel getragen wird, und daß die erste Schwenkachse in einer horizontalen Ebene angeordnet ist, die vertikal unter einer horizontalen Ebene liegt, die die zweite Schwenkachse enthält.
  27. 27. Skistiefel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörperabschnitt ein einziges gegossenes bzw.
    gespritztes Stück aufweist; daß der Knöchelabschnitt ein zweites einziges gegossenes bzw. gespritztes Stück aufweist, und daß eine Bewegungsbegrenzungseinrichtung mit dem Knöchelabschnitt und mit dem oberen Abschnitt des Hauptkörperabschnitts zusammenwirkt, um den Betrag der zulässigen Schwenkbewegung des Knöchelabschnitts in Bezug auf den Körperabschnitt zu bestimmen.
  28. 28. Skistiefel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbegrenzungseinrichtung eine Zunge aufweist, die sich von dem Knöchelabschnitt nach unten erstreckt, und daß ein Aufnahmebereich für die Zunge durch den benachbarten Fußabschnitt gebildet wird, und daß die Zunge beweglich innerhalb des Aufnahmebereiches ist.
  29. 29. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungseinrichtung einen Klip aufweist, der mit Abstand zueinander angeordnete Arme besitzt, dabei Schlitz durch die Zunge gebildet wird als Aufnahmebereich, wodurch mindestens einer der Arme durch mindestens eine Öffnung gesteckt werden kann, so daß der eine Arm innerhalb des Schlitzes aufgenommen ist, wodurch eine Bewegung der Zunge relativ zu dem Aufnahmebereich die Abschnitte des Schlitzes in Berührung mit dem Arm bringt, wobei der Arm dazu dient, die Bewegung der Zunge zu begrenzen.
    30o Skistiefel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme des Klips gleichzeitig innerhalb des Schlitzes aufgenommen sind, wobei einer der Arme die Bewegung der Zunge in einer Richtung und der andere Arm die Bewegung der Zunge in der entgegengesetzten Richtung begrenzt.
    einer der Arme inner-31. Skistiefel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß/ halb des Schlitzes aufgenommen wird und der andere Arm außerhalb des Aufnahmebereichs angeordnet ist, wodurch nur der eine Arm der Bewegungsbegrenzung der Zunge dient, 32. Skistiefel nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge einen Wandabschnitt am unteren Ende des Schlitzes bildet, daß einer der Arme des Klips in dem Schlitz in der Nähe des Wandabschnitts aufgenommen wird und der andere Arm des Klips an der gegenüberliegenden Seite des Wandabschnitt-s angeordnet ist, wodurch der Wandabschnitt durch die Arme festgelegt ist, so daß der Klip die Bewegung der Zunge relativ zu dem Aufnahmebereich in beiden Richtungen begrenzt.
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