DE69025767T2 - Schnellverbindungsmöbelscharnier - Google Patents

Schnellverbindungsmöbelscharnier

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D7/123Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame specially adapted for cabinets or furniture
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2230/00Furniture jointing; Furniture with such jointing
    • A47B2230/11Attachment fittings mounted in blind holes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit einer Grundplatte und einem Scharnierarm mit einer darin aufgenommenen Befestigungsanordnung, die aus einem Befestigungselement und einem darin aufgenommenen einzelnen, unter Federspannung stehenden Schieber besteht, wobei der unter Federspannung stehende Schieber für den Eingriff an der Grundplatte in der Längsrichtung des Scharnierarms verschiebbar ist.
  • Ein Möbelscharnier, bei dem das Problem des schnellen Zusammen- und Auseinandersetzens berücksichtigt ist, ist aus DE 3525279 A1 und DE 3544487 A1 bekannt. Ein Scharnierarm, dessen Einbaustelle sich auf einem Möbeltürflügel befindet, wird mit einer Möbelseitenwand mittels einer seitenwandfesten Montageplatte verbunden. Die Montageplatte dient somit als ein Aufnahmeelement für lösbares Anbinden und Tragen des Scharnierarms und des Möbelteils. Um den Scharnierarm und die Montageplatte verbinden zu können, weist der Scharnierarm ein Zwischenelement auf, so dass man eigentlich von der Verbindung des Scharnierarm-Zwischenelements und der lagefesten Montageplatte spricht. Hierzu weist die Montageplatte auf der zur Möbeltiefe weisenden Seite einen Stützvorsprung und auf der zur Schwenkachse des Scharniers weisenden Seite ein Paar Hakenvorsprünge auf, die senkrecht zur Hauptebene der Montageplatte gestellt sind. Damit das Zwischenelement des Scharnierarms mit der Montageplatte verbindbar ist, ist es passend zu den erwähnten drei Vorsprüngen der Montageplatte ausgebildet, indem es an seinem Vorderende einen Einsteckvorsprung und an seinem Hinterende ein Paar Ausnehmungen zur Aufnahme von Hakenvorsprüngen besitzt. Da eine derartige, offensichtlich nur formschlüssige Verbindung an sich nicht als genügend anzusehen ist, ist bei der betrachteten Lösung zwischen den zusammengesetzten Teilen zusätzlich ein Kraftschluss vorgesehen. Hierzu ist die Montageplatte in ihrem mittigen Teil mit einem Schieber versehen, der längsverschiebbar geführt und in der Verschiebungsrichtung federunterstützt ist, wobei er eigentlich ein Stützteil des oben erwähnten Stützvorsprungs ist. Dieser Schieber ist zugleich ein Element zum Auseinandersetzen der Verbindung.
  • Ein auffallender Nachteil dieser anscheinend zweckmässigen Lösung kommt insbesondere bei der Entnahme des Möbelflügels zum Vorschein. Der Möbelflügel befindet sich in "offener" Lage; eine Hand ist mit dem Ergreifen des Möbeltlügels beschäftigt und die andere bleibt zum Nachlassen der Federverbindung des Zwischenelements und der Montageplatte übrig, d.h., dass dabei die vorspringende Handhabe des Schiebers der Montageplatte gegen die Federwirkung verschoben wird. Folglich bleibt keine Hand zum Beseitigen des Scharnierarms von der Montageplatte übrig.
  • In DE 4004197 A1 ist eine Schnellverbindungsvorrichtung für Möbelscharniere offenbart, wobei das Vorderende eines Basisteils zwei halbkreisförmig gewölbte Vorsprünge zur Aufnahme von zwei Aussparungen eines Trägers einer Baugruppe, die zu einem Scharnierarm gehört, aufweist, die beim Zusammen-und Auseinandersetzen eine Schwenkachse für die erwähnten Ausnehmungen bilden. Ausserdem besitzt das Basisteil eine schräge Abstufung zur Lagerung einer ebenso schrägen Abstufung des Baugruppenträgers. Die Baugruppe dagegen besitzt ein Paar quer gestellte federbelastete Schieber (Sperrhaken).
  • Wenn man das betreffende Scharnier auseinandersetzt, ist es in der offenbarten Ausbildung nicht möglich, die aus einem Scharnierarm und einer Befestigungsanordnung zusammengesetzte bauliche Einheit durch mindestens zwei Finger einer Hand zu halten. Zwei Hauptfinger sind nämlich mit Zusammenpressen von federbelasteten Schiebern beschäftigt, die äusserst winzige, kaum greifbare Elemente sind. Das Zusammenpressen von tastenartigen Elementen ist folglich kein Äquivalent des Ergreifens des Scharnierarms.
  • In EP 0256376 A3 ist ein "Scharnierarm" offenbart, dessen eine in einen Scharnierarm eingegliederte Befestigungsanordnung zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete hakenartige Vorsprünge besitzt, die von zugeordneten Ausnehmungen einer Grundplatte des Scharniers aufgenommen werden. Die Befestigungs anordnung besitzt einen einzigen federbelasteten Schieber, der in der Längsrichtung des Scharnierarms verschiebbar angeordnet ist.
  • Indem das Zusammensetzen der Scharnierarmanordnung und der Grundplatte des Scharniers nach Prinzip von Fläche zur Fläche stattfindet und während des Zusammensetzens weder die Vorsprünge der Scharnierarmanordnung noch die Ausnehmungen der Grundplatte des Scharniers sichtbar sind, kommen beim Zusammensetzen Schwierigkeiten vor. Da ausserdem der Abstand der zwei Vor- sprünge der Befestigungsanordnung und der Aufnahmeausnehmungen der Grundplatte in Vergleich zur Länge der letzteren ziemlich gering ist, ist die Stabilität der Verbindung fraglich.
  • Der Erfindung liegt nun das Problem zugrunde, durch Verwendung von einfachen Mitteln ein Möbelscharnier zu schaffen, das leichtes und schnelles Anknüpfen eines Scharnierarms an eine Grundplatte ermöglicht, wobei eine hohe Stabilität der Verbindung des Scharnierarms und der Grundplatte gewährleistet wird.
  • Von dem geschilderten Stand der Technik ausgehend wird das oben erwähnte Problem erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Befestigungsanordnung an der Grundplatte festgehalten wird durch
  • - einen ersten Quersteg des erwähnten Befestigungselements, der am dem Drehpunkt des Scharnierarms zugewandten Ende des Befestigungselements vorgesehen ist und von unten an einem freistehenden Endabschnitt eines erhöhten Abschnitts der erwähnten Grundplatte eingreift,
  • - eine gegen ein Übergangsstück der Grundplatte anschlagende Zunge, wobei das Übergangsstück den erhöhten Abschnitt und einen tiefer liegenden Abschnitt der Grundplatte, der von dem Drehpunkt des Scharnierarms abgewandt ist, miteinander verbindet, und
  • - einen an dem erwähnten Schieber vorgesehenen Riegel, der von unten an einem Quersteg der Grundplatte eingreift, der an dem von dem Drehpunkt des Scharnierarms entfernten Ende der Grundplatte angeordnet ist.
  • Mit einer derartigen Ausbildung des erfindungsgemässen Möbelscharniers ist eine leichte und schnelle Festhaltung der gegenseitig festzuhaltenden Elemente durch eine Drehbewegung gewährleistet, indem aufgrund des Aufhängens des Befestigungselements auf der Grundplatte das Gewicht des Möbelteils zum Teil von der Grundplatte aufgenommen wird. Die gegen das Übergangsstück anschlagende Zunge führt während des Zusammensetzens des Möbelscharniers eine Führungsfunktion aus und stellt eine hohe Stabilität der Verbindung des Scharnierarms und der Grundplatte her.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfmdung weist der Schieber einen Schiebebolzen auf, der in der Achse der Druckfeder angeordnet ist, wobei der Schiebebolzen durch einen Schlitz von dem Riegel getrennt ist.
  • Zweckmässigerweise ist ein zweiter Quersteg des Befestigungselements an dem Ende des Befestigungselements vorgesehen, das dem Ende gegenüberliegt, an dem der erste Quersteg des Befestigungselements vorgesehen ist, wobei die Abmessung und Position des Schlitzes dem zweiten Quersteg des Befestigungselements entsprechen.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Zuhilfenahme von beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 einen Längsschnitt einer an einem Wandelement eines Möbelelements festgehaltenen Scharnierarm-Baugruppe,
  • Fig. 2 die Scharnierarm-Baugruppe aus Fig. 1 im Zustand kurz vor dem Verriegeln bzw. nach dem Entriegeln der Verbindung,
  • Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 betreffend ein Befestigungselement des Scharnierarms,
  • Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 betreffend das gegenseitige Verhältnis des Befestigungselements aus Fig. 3 und des Scharnierarms,
  • Fig. 5 eine Einzelheit aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 betreffend eine Grundplatte und ihre Festhaltung am Wandelement des Möbelelements mit separat gezeigtem zugehörigem Schnitt nach Linie A-A, und
  • Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 betreffend das gegenseitige Verhältniss des Befestigungselements des Scharnierarms aus Fig. 3 und einer aus der Grundplatte und dem Wandelement aus Fig. 5 gebildeten Baugruppe.
  • Aus Fig. list die Verbindung eines Möbelwandelements 9 und eines Scharnierarms 1 ersichtlich. Die Verbindung basiert auf der Zwischenschaltung einer Grundplatte 4, die durch zwei Kopfschrauben 8 an dem Möbelwandelement 9 festgehalten ist und mit der bzw. von der ein Befestigungselement 2 verbindbar bzw. lösbar ist, das mit dem Scharnierarm 1 dauerhaft, jedoch lösbar, verbunden ist. Der Scharnierarm 1 und das Befestigungselement 2 sind an einem Ende durch Formschluss und am anderen Ende durch Kraftschluss, der auf der Federbeanspruchung basiert, mit der Grundplatte 4 verbunden.
  • Der Scharnierarm 1 und das Befestigungselement 2 sind durch eine Kopfschraube 5 miteinander verbunden. Die aufeinanderzuliegenden Flächen des Scharnierarms 1 und des Befestigungselements 2 sind jeweils gleichförmig gerippt oder eingekerbt, wobei Rippen oder Kerben des einen Bauteils in die Zwischenräume von Rippen oder Kerben des anderen Bauteils hineingreifen. Zweckmässigerweise sind im Befestigungselement 2 ein Gewindeloch für die Kopfschraube 5 und im Scharnierarm 1 ein Langloch 1I, das das Erreichen der optimalen gegenseitigen Stellung des Scharnierarms 1 gegenüber dem Befestigungselement 2 im eingebauten Zustand gewährleistet, angebracht. Um die Kopfschraube 5 bei jeder Anbringung des Scharniers nicht ganz abschrauben zu müssen, ist das Langloch 1I an einem seinen Ende erweitert, so dass die betreffende Erweiterung dem Kopf der Kopfschraube 5 weitgehend entspricht.
  • Um den Neigungswinkel zwischen dem Scharnierarm 1 und dem Befestigungselement 2 einstellen zu können, ist der Schamierarm 1 im Bereich zwischen der Kopfschraube 5 und jenem seinen Ende, das für die Drehverbindung mit dem flügelseitigen Teil des Scharniers ausgebildet ist, mit einem Gewindeloch versehen, worin eine Stellschraube 6 eingeschraubt ist, deren Kopf kein Standardelement ist; die Stellschraube 6 endet nämlich in Richtung des Befestigungselements 2 mit einem keulenförmigen Endabschnitt von zylindrischem Querschnitt, wobei zwischen diesem Endabschnitt und dem Gewindeteil der Stellschraube 6 ein halsartiger Übergangsabschnitt von kreisrundem Querschnitt vorliegt, wobei die Längenabmessung des Übergangsabschnitts der Stärke des zugehörigen Wandstücks des Befestigungselements 2 und dessen Durchmesser der Nennweite einer im Wandstück des Befestigungselements 2 vorliegenden offenen länglichen Ausnehmung im wesentlichen entsprechen, so dass zwischen der Stelischraube 6 und dem Befestigungselement 2 eine formschlüssige Verbindung gebildet wird.
  • Das Befestigungselement 2 ist vorzugsweise als ein an Enden offener umgeschlagener Trog ausgebildet, wobei von seiner Deckenwand her eine Zunge 2III und ein Ansatz, worin das erwähnte Gewindeloch für die Kopfschraube 5 ausgebildet ist, abstehen. Die längsseitigen Seitenwände des Befestigungselements 2 sind an ihren unteren Rändern an ihrem freien Ende unter der länglichen, der Stellschraube 6 zugeordneten offenen Ausnehmung unter Zwischenschaltung eines Querstegs 2I, dessen Funktion nachstehend erläutert ist, miteinander verbunden. Die längsseitigen Seitenwände des Befestigungselements 2 sind ausserdem auch an dem von dem Quersteg 2I wegweisenden Ende miteinander verbunden; diese Verbindung ist mittels eines ähnlichen Querstegs 2II, dessen Funktion ebenso nachstehend erläutert ist, gebildet.
  • In einen von den längsseitigen Seitenwänden des Befestigungselements 2, dem erwähnten Ansatz, worin das Gewindeloch für die Kopfschraube 5 ausgebildet ist, und von dem Quersteg 2II eingeschlossenen Freiraum 2V ist ein Schieber 3 eingelegt, der mehrere Funktionen ausübt. Zwischen den Schieber 3 und den das Gewindeloch aufweisenden Ansatz ist eine Druckfeder 7 eingesetzt, für deren Lagerung ein Sackloch 3III im Schieber 3 und ein ähnliches Sackloch in der Wand des das Gewindeloch aufweisenden Ansatzes ausgebildet sind.
  • Der Schieber 3 ist in der Achse der Druckfeder 7 auf seiner Aussenseite mit einem Schiebebolzen 3II ausgebildet. Durch einen Schlitz 3IV vom Schiebebolzen 3II getrennt befindet sich ein Riegel 3I. Was die Form und die Anbringungsstelle des Schlitzes 3IV angeht, sind diese dem Quersteg 2II zugeordnet, wobei sich die Längenabmessung des Riegels 3I nach dem verfügbaren Hub des Schiebers 3 mit einem Längenzusatz für die erforderliche Spernänge richtet. Der Schiebebolzen 3II ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass seine Beaufschlagungsfläche (Tastfläche) in seiner hineingedrückten Stellung mit der Endfläche des zusammengesetzten Scharnierarms 1 und Befestigung selements 2 im wesentlichen fluchtet. Die Bewegungsfreiheit des Schiebers 3 ist somit genau bestimmt.
  • Die Grundplatte 4 ist selbstverständlich für die Festhaltung an das Möbelwandelement 9 und zur Aufnahme des Befestigungselements 2 und des darauf befestigten Scharnierarms 1 ausgebildet. Gemäss dem Erfindungskonzept ist die Grundplatte 4 grundsätzlich in zwei wesentliche Teilen, nämlich einen ersten Teil, der sich unter der Stelischraube 6 befindet, und einen zweiten Teil, der sich unter der Druckfeder 7 befindet, geteilt. Der erste Teil ist durch einen gegenüber der Systemebene der Grundplatte 4 erhöhten Abschnitt 4II gekennzeichnet, wobei unter diesem Abschnitt 4II eine Ausnehmung in der Grundplatte 4 gebildet ist, während der zweite Teil durch einen Quersteg 4I gekennzeichnet ist, der sich ebenso über der Systemebene der Grundplatte 4 befindet, und auch hier ist unter dem Quersteg 4I eine Ausnehmung 4V in der Grundplatte 4 gebildet. Je ein Loch zur Anbringung der Befestigungsschrauben 8 ist vor einem freistehenden Endabschnitt 4III des erhöhten Abschnitts 4II und in der Mitte zwischen den zwei erwähnten Grundplattenteilen vorgesehen. Ein Übergangsstück 4IV, das den erhöhten Abschnitt 4II auf der vom freistehenden Endabschnitt 4III abgewandten Seite mit dem zweiten Teil der Grundplatte 4 verbindet, ist als ein starres Wandstück ausgebildet und dient als ein Gegenlager für die Zunge 2III des Befestigungselements 2.
  • Die längsseitigen Seitenwände des trogartigen Befestigungselements 2 sind im Bereich der Kopfschraube 5 jeweils mit einem leistenartigen Ansatz 2IV versehen, die beide bei der Vereinigung des Befestigungselements 2 und der Grundplatte 4 in die Ausnehmung 4V der letzteren eingreifen. Zu diesem Zweck schliesst sich an die Ausnehmung 4V auf jeder Längsseite der Grundplatte 4, symmetrisch in bezug auf die Längssymmetrieebene der Baugruppe, je ein dem Ansatz 2IV angepasster Trog (nicht gezeigt) an.
  • Im Laufe der Anbringung einer aus dem Scharnierarm 1, Befestigungselement 2 und den daran angehängten Teilen zusammengesetzten Baugruppe an die festgehaltene Grundplatte 4 nähert man den Quersteg 21 dem freistehenden Endabschnitt 4III des erhöhten Abschnitts 4II an und bringt ihn darunter. In dieser Stellung läuft der Riegel 3I auf den Quersteg 4I auf. In der vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die zusammenzuarbeitenden Stirnflächen des Riegels 3I und des Querstegs 4I zweckmässig abgerundet oder abgeschrägt und die Druckfeder 7 ist so dimensioniert, dass der Riegel 3I unter dem Quersteg 4I schnappt, ohne den Schiebebolzen 3II betätigen zu müssen. Es versteht sich, dass dabei die zwei leistenartige Ansätze 2IV und die zugehörigen Seitentröge der Ausnehmung 4V eine zuverlässige gegenseitige Führung der beteiligten Elemente auch in der Richtung quer zur Längsachse des Scharniers gewährleisten.
  • Die Trennung des Scharnierarms 1, des Befestigungselements 2 und der daran gebundenen Teile von der Grundplatte 4 - praktisch bedeutet das die Wegnahme des Türfiügels vom Möbelkörper - geschieht in umgekehrter Reihenfolge: Man verschiebt den Schiebebolzen 3II, wodurch der Riegel 3I den Quersteg 4I verlässt, und gleichzeitig ergreifen zwei Finger derselben Hand die abnehmbare bauliche Gruppe, rücken sie von der Grundplatte 4 ab und verschieben sie in die Richtung des Arbeiters, was das Lösen des Querstegs 2I vom freistehenden Endabschnitt 4III des erhöhten Abschnitts 4II zur Folge hat.
  • Offensichtlich können sämtliche erforderlichen Bewegungs- und Verschiebungsschritte mit einer einzigen Hand durchgeführt werden, so dass die übrige Hand zum Halten des Flügels frei verfügbar ist. So ist kein Hilfsarbeiter erforderlich.

Claims (3)

1.Möbelscharnier mit
- einer Grundplatte (4),
- einem Scharnierarm (1) mit einer darin aufgenommenen Befestigungsanordnung,
- wobei die Befestigungsanordnung aus einem Befestigungselement (2) und einem darin aufgenommenen einzelnen, unter Federspannung stehenden Schieber (3) besteht, wobei der unter Federspannung stehende Schieber (3) in der Längsrichtung des Scharnierarms (1) für einen Eingriff an der Grundplatte (4) verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungsanordnung an der Grundplatte (4) festgehalten ist durch
a) einen ersten Quersteg (2I) des Befestigungselements, der am dem Drehpunkt des Scharnierarms (1) zugewandten Ende des Befestigungselements (2) vorgesehen ist und von unten an einem freistehenden Endabschnitt (4III) eines erhöhten Abschnitts (4II) der Grundplatte (4) eingreift,
b) eine gegen ein Übergangsstück (4IV) der Grundplatte (4) anschlagende Zunge (2III), wobei das Übergangsstück (4IV) den erhöhten Abschnitt (4II) und einen vom Drehpunkt des Scharnierarms (1) abgewandten, tiefer liegenden Abschnitt der Grundplatte (4) miteinander verbindet, und
c) einen an dem Schieber (3) vorgesehenen Riegel (3I), der von unten an einem Quersteg (4I) der Grundplatte (4) eingreift, der an dem vom Drehpunkt des Scharnierarms (1) entfernten Ende der Grundplatte (4) angeordnet ist.
2. Möbelscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (3) einen Schiebebolzen (3II) aufweist, der in der Achse der Feder (7) angeordnet ist, wobei der Schiebebolzen (3II) vom Riegel (3I) durch einen Schlitz (3IV) getrennt ist.
3. Möbelscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Quersteg (2II) des Befestigungselements an dem Ende des Befestigungselements (2) vorgesehen ist, das dem Ende gegenüberliegt, an dem der erste Quersteg (2I) des Befestigungselements vorgesehen ist, wobei die Abmessung und Position des Schlitzes (3IV) dem zweiten Quersteg (2II) des Befestigungselements entsprechen.
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