DE69019220T2 - Magnetischer Aufzeichnungsträger mit verbesserter elektromagnetischer Umwandlungscharakteristik und Schutz gegen Umwelteinflüsse. - Google Patents

Magnetischer Aufzeichnungsträger mit verbesserter elektromagnetischer Umwandlungscharakteristik und Schutz gegen Umwelteinflüsse.

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Description

    GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial wie zum Beispiel Magnetbänder, Magnetplatten und Magnetdisketten, insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten elektromagnetischen Konversionseigenschaften, das für die Verwendung als Videoband geeignet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In jüngerer Zeit gibt es ein wachsendes Bedürfnis nach einem magnetischen Aufzeichnungsmaterial mit einer höheren Aufzeichnungsdichte. Insbesondere auf dem Gebiet der Videobänder ist eine sehr hohe Aufzeichnungsdichte in Kombination mit einem zunehmenden Verlangen nach einer Verschiebung der Aufzeichnungsfrequenz zu einem höheren Bereich erwünscht und es wurden zahlreiche magnetische Aufzeichnungsmaterialien vorgeschlagen, in denen eine magnetische Schicht mit einer Zwei-Schicht- (obere und untere Schicht) oder Mehr-als-drei-Schicht-Struktur (nachfolgend als Mehrschicht-struktur bezeichnet) auf einem Schichtträger vorgesehen ist.
  • Wie allgemein bekannt ist, wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial in der Regel durch Beschichtung eines Schichtträgers mit einem durch gleichmäßige Dispergierung eines ferromagnetischen Pulvers, eines Schleifmittels, von Ruß, eines Gleitmittels, eines Dispergiermittels und eines Härters in einem in einem Lösungsmittel gelösten Bindemittel aus einem synthetischen oder natürlichen Polymermaterial hergestellten magnetischen Material unter Bildung einer magnetischen Schicht, Orientieren der magnetischen Schicht und Trocknen hergestellt.
  • Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die Einfluß auf die elektromagnetischen Konversionseigenschaften und andere Eigenschaften eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials ausüben. Die repräsentativen Faktoren sind die Art und die Menge der Bestandteile, die miteinander wechselwirken, um die Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmaterials zu beeinflussen.
  • Zahlreiche Vorschläge wurden bezüglich der Art und der Menge der Bestandteile gemacht, um die Eigenschaften eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials zu verbessern. Trotz dieser Bemühungen wurde bis heute ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit verbesserten Eigenschaften nicht entwickelt.
  • In der JP-A-62 137 721 wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial beschrieben, das einen nicht-magnetischen Schichtträger umfaßt, der zwei magnetische Schichten trägt. Die erste besitzt eine Koerzitivkraft von nicht mehr als 5 Oe und die zweite ist aus einem ferromagnetischen Oxid (Ferrit) zusammengesetzt. Die Schichten werden durch eine Vakuumabscheidung oder Plattieren aufgebracht, um den Einsatz eines Bindemittels zu vermeiden und um die notwendigen hohen Temperaturen zu ermöglichen, die erreicht werden sollen, um eine korrekte Ausrichtung der Ferritdomänen zu gewährleisten. Das Verfahren zur Herstellung dieser Schichten ist zeitaufwendig, da die beiden Schichten nicht gleichzeitig aufgebracht werden können.
  • In der EP-A-0360 175 wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial beschrieben, das einen Schichtträger umfaßt, auf dem eine Vielzahl von Schichten vorgesehen ist und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die oberste Schicht ein ferromagnetisches Fe-Al-Pulver und ein Bindemittel enthält, das ein Harz mit einer funktionellen Gruppe umfaßt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials, insbesondere eines mehrschichtigen Magnetbandes, das für die Verwendung als Videoband geeignet ist und das selbst unter strengen Bedingungen, wie bei hoher Temperatur und Feuchtigkeit, hervorragende elektromagnetische Konversionseigenschaften aufweist.
  • Die oben genannte Aufgabe kann gelöst werden durch ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial, das einen Schichtträger umfaßt, auf dem eine Vielzahl von Schichten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht ein ferromagnetisches Fe-Al-Pulver mit einer durchschnittlichen Hauptachsenlänge von nicht mehr als 0,3 Mikrometern und ein Bindemittel enthält, welches ein Harz mit einer funktionellen Gruppe umfaßt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die für ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial verwendeten ferromagnetischen Substanzen sind magnetische Oxide wie γ- Fe&sub2;O&sub3;, Co-γ-Fe&sub2;O&sub3;, einschließlich Co-enthaltendes Fe&sub2;O&sub3; und Co-beschichtetes γ-Fe&sub2;O&sub3;, Fe&sub3;O&sub4;, Co-γ-Fe&sub3;O&sub4;, einschließlich Co-enthaltendes Fe&sub3;O&sub4; und Co-beschichtetes Fe&sub3;O&sub4; und CrO&sub2;; und magnetische Metallpulver, die hauptsächlich aus Fe, Ni und Co zusammengesetzt sind, wie Fe, Ni, Fe-Ni-Legierungen, Fe-Co-Legierungen, Fe-Ni-P-Legierungen, Fe-Ni-Co- Legierungen, Fe-Mn-Zn-Legierungen, Fe-Ni-Zn-Legierungen, Fe-Co-Ni-Cr-Legierungen, Fe-Co-Ni-P-Legierungen, Co-P- Legierungen und Co-Cr-Legierungen. Die magnetischen Metallpulver können Si, Cu, Zn, Al, P, Mn und Cr als Additiv enthalten.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es von wesentlicher Bedeutung, daß die oberste Schicht eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials ein ferromagnetisches Fe-Al-Pulver enthält. Darüberhinaus enthält vorzugsweise eine der obersten Schicht benachbarte Schicht ein ferromagnetisches Fe-Ni-Pulver.
  • Die vorhergehenden herkömmlichen ferromagnetischen Substanzen können ebenfalls zu der obersten Schicht gegeben werden.
  • Von der obersten Schicht verschiedene magnetische Schichten können entweder das vorhergehende ferromagnetische Fe-Al-Pulver oder herkömmliche ferromagnetische Substanzen enthalten.
  • Zur Verbesserung der Eigenschaften eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials, einschließlich der elektromagnetischen Konversionseigenschaften, wird günstigerweise ein möglichst feines ferromagnetisches Pulver verwendet.
  • Vorzugsweise weist das magnetische Pulver in der der obersten Schicht benachbarten Schicht eine durchschnittliche Hauptachse auf, die länger als diejenige des magnetischen Pulvers in der obersten Schicht ist.
  • Die oberste Schicht enthält ein Bindemittelharz mit einer funktionellen Gruppe. Insbesondere ist dieses Bindemittelharz sowohl in der obersten Schicht als auch in der dieser benachbarten Schicht enthalten. Beispiele für das Bindemittelharz mit einer funktionellen Gruppe sind ein Vinylchloridharz mit einer Kaliumsulfonatgruppe und ein Polyurethanharz mit einer Natriumsulfonatgruppe.
  • Zahlreiche Bindemittel wurden bisher für die Verwendung in magnetischen Aufzeichnungsmaterialien vorgeschlagen. In der vorliegenden Erfindung können solche herkömmlichen Bindemittel zusammen mit den vorhergehenden Harzen mit einer anionischen funktionellen Gruppe verwendet werden.
  • Das bevorzugte Beispiel für ein derartiges Bindemittel ist ein abriebfestes Polyurethan. Polyurethan besitzt gegenüber anderen Materialien eine ausgeprägte Haftwirkung, eine mechanische Festigkeit, die ausreicht, um eine wiederholt einwirkende Spannung oder Biegung auszuhalten, und eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Abrieb und Witterungseinflüssen.
  • Ein Celluloseharz und ein Vinylchloridcopolymer, die in Kombination mit dem vorgenannten Polyurethan verwendet werden, bewirken eine Verbesserung der Dispergierbarkeit des magnetischen Pulvers und erhöhen die mechanische Festigkeit der magnetischen Schicht. Eine übermäßige Schichthärte, die durch die alleinige Verwendung des Celluloseharzes oder des Vinylchloridpolymers hervorgerufen wird, kann durch die Zugabe eines Polyurethans vermieden werden.
  • Die verwendbaren Celluloseharze sind Celluloseether, Ester von Cellulose mit anorganischen Säuren und Ester von Cellulose mit organischen Säuren. Das vorhergehende Polyurethan und die Vinylchloridcopolymere können teilweise hydrolysiert sein. Bevorzugte Beispiele für das Vinylchloridcopolymer sind Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere und Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymere.
  • Ebenso verwendbar sind Phenoxyharze, die eine hohe mechanische Festigkeit und eine ausgezeichnete Maßhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit gegenüber Wärme, Wasser und Chemikalien und Haftfähigkeit aufweisen. Diese Vorzüge erlauben, falls sie mit denen des vorhergehenden Polyurethans kombiniert werden, eine signifikante Verbesserung der Beibehaltung der physikalischen Eigenschaften des magnetischen Aufzeichnungsmaterials über die Zeit.
  • Ebenso ist es möglich, eine Mischung der vorhergehenden Harze und eines thermoplastischen Harzes, eines wärmeaushärtbaren Harzes, eines reaktiven Harzes oder eines mit Hilfe von Elektronenstrahlen aushärtbaren Harzes zu verwenden.
  • Um die Haltbarkeit der magnetischen Schicht zu verbessern, kann ein Härter, beispielsweise Isocyanate, in einem magnetischen Beschichtungsmaterial enthalten sein. Beispiele für aromatische Isocyanate sind Tolylendiisocyanat (TDI) und Addukte von diesen Isocyanaten und einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff. Diese weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht von 100 bis 3000 auf. Beispiele für aliphatische Isocyanate sind Hexamethylendiisocyanat (HMDI) und Addukte von diesen Isocyanaten und Verbindungen mit aktivem Wasserstoff. Diese weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht von 100 bis 3000 auf. Von den aliphatischen Isocyanaten sind insbesondere nicht-alicyclische Isocyanate und Addukte von diesen Isocyanaten und Verbindungen mit aktivem Wasserstoff bevorzugt. Das magnetische Beschichtungsmaterial, das zur Herstellung der obengenannten magnetischen Schicht verwendet wird, kann unterschiedliche Additive enthalten, wie zum Beispiel ein Dispergiermittel, ein Gleitmittel, ein Schleifmittel, ein Mattierungsmittel und ein antistatisches Mittel.
  • Beispiele für ein Dispergiermittel sind Phosphate, Aminverbindungen, Alkylsulfate, Fettamide, höhere Alkohole, Polyethylenoxide, Sulfobernsteinsäure, Sulfosuccinat, Tenside und Salze hiervon. Ebenso verwendbar sind Salze von einem polymeren Dispergiermittel mit einer anionischen funktio-nellen Gruppe (zum Beispiel -COOH). Diese Dispergiermittel können alleine oder in Kombination miteinander verwendet werden.
  • Beispiele für ein Gleitmittel sind Silikonöl, Graphit, ein Rußpfropfpolymer, Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Laurinsäure, Myristinsäure, Ester einer einbasigen Fettsäure mit einer Kohlenstoffzahl von 12 bis 16 und einwertiger Alkohole, worin die Gesamtkohlenstoffzahl 21 bis 23 ist (Wachs).
  • Diese Gleitmittel werden in der Regel in einer Menge von 0,2 bis 20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Bindemittels zugesetzt.
  • Beispiele für ein Schleifmittel sind herkömmliche Schleifmittel, einschließlich Aluminiumoxiden, wie Schmelzkorund und α-Aluminiumoxid, Siliziumcarbid, Chromoxid, Korund, Kunstkorund, Kunstdiamant, Granat und Schmirgel (hauptsächlich zusammengesetzt aus Korund und Magnetit). Diese Schleifmittel haben eine durchschnittliche Korngröße von 0,05 bis 5 µm, vorzugsweise von 0,1 bis 2 µm, und werden in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Bindemittels verwendet.
  • Als Mattierungsmittel werden organische Pulver und anorganische Pulver einzeln oder in Kombination miteinander verwendet.
  • Die bevorzugten Beispiele für das organische Pulver in der vorliegenden Erfindung sind Acrylstyrolharze, Benzoguanaminharzpulver, Melaminharzpulver und Phthalocyaninpigmente. Ebenso verwendbar sind polyolefinische Harzpulver, Polyesterharzpulver, Polyamidharzpulver, Polyimidharzpulver und Polyethylenfluoridharzpulver. Beispiele für ein anorganisches Pulver sind Siliciumoxid, Titanoxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Zinkoxid, Zinnoxid, Aluminiumoxid, Chromoxid, Siliciumcarbid, Calciumcarbid, α- Fe&sub2;O&sub3;, Talk, Kaolin, Calciumsulfat, Bornitrid, Zinkfluorid und Molybdändioxid.
  • Beispiele für antistatische Mittel sind elektrisch leitende Pulver wie Ruß, Graphit, Zinnoxid-Antimonoxid- Verbindungen und Titanoxid-Zinnoxid-Antimonoxid-Verbindungen; natürliche Tenside wie Saponin; nicht-ionische Tenside wie Derivate von Alkylenoxid, Glycerin und Glycidol; kationische Tenside wie höhere Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze, Pyridin und andere Heterozyklen, Phosphonium und Sulfonium; anionische Tenside mit einer sauren Gruppe wie einer Carbonsäuregruppe, einer Sulfonsäuregruppe, einer Phosphorsäuregruppe, einer Sulfatgruppe oder einer Phosphatgruppe; und amphotere Tenside wie Aminosäuren, Aminosulfonsäuren und Schwefel- oder Phosphorsäureester eines Aminoalkohols.
  • Beispiele für das in das vorhergehende Beschichtungsmaterial eingearbeitete Lösungsmittel oder das Verdünnungsmittel zum Auftragen dieses Beschichtungsmaterials sind Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol und Butanol; Ester wie Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, Ethyllactat und Ethylenglykolmonoacetat; Ether wie Glykoldimethylether, Glykolmonoethylether, Dioxan und Tetrahydrofuran; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol und Xylol; und halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chloroform und Dichlorbenzol.
  • Beispiele für den Schichtträger sind Polyester wie Polyethylenterephthalat und Polyethylen-2,6-naphthalat; Polyolefine wie Polypropylen; Cellulosederivate wie Cellulosetriacetat und Cellulosediacetat; und Kunststoffe wie Polyamid und Polycarbonat. Ebenso verwendbar sind Metalle wie Cu, Al und Zn und Keramiken wie Glas, Bornitrid und Siliciumcarbid.
  • Die Dicke des Schichtträgers beträgt in der Regel etwa 3 bis 100 µm, vorzugsweise 5 bis 50 µm, falls das magnetische Aufzeichnungsmaterial in Form eines Filmes oder eines Bogens vorliegt. Im Falle einer Magnetplatte oder Karte beträgt die Dicke des Schichtträgers etwa 30 µm bis 10 mm.
  • Zur Verbesserung der Haftung kann eine Zwischenschicht zwischen dem Schichtträger und der magnetischen Schicht vorgesehen werden.
  • Beschichtungsverfahren für das Aufbringen der magnetischen Schicht auf den Schichtträger sind eine Luftrakelbeschichtung, eine Rakelbeschichtung, eine Luftmesserbeschichtung, eine Preßbeschichtung, eine Diffusionsbeschichtung, eine Umkehrwalzenbeschichtung, eine Transferwalzenbeschichtung, eine Gravürebeschichtung, eine Kußbeschichtung, eine Gußbeschichtung, eine Sprühbeschichtung und eine Extrusionsbeschichtung.
  • Eine magnetische Schicht kann auf dem Schichtträger mit Hilfe von zwei Verfahren ausgebildet werden; bei der einen Methode werden eine Beschichtung und eine Trocknung für jede Schicht wiederholt (Naß-auf-Trocken-Beschichtungsverfahren) und bei dem anderen Verfahren werden Schichten auf eine nasse Schicht sofort oder nacheinander aufgebracht (Naß-auf-Naß-Beschichtungsverfahren). Jedes dieser Verfahren ist im Rahmen der Erfindung anwendbar.
  • Eine nicht magnetische Schicht kann auf oder unter der magnetischen Schicht oder zwischen zwei magnetischen Schichten vorgesehen werden. Die oberste Schicht weist vorzugsweise eine Dicke von nicht mehr als 1,5 µm und nicht weniger als 0,1 µm auf.
  • Die auf dem Schichtträger ausgebildete magnetische Schicht kann einer Ausrichtungsbehandlung unterzogen werden.
  • In diesem Fall beträgt die Stärke des magnetischen Ausrichtungsfeldes etwa 500 bis 5000 Gauß auf Wechselstrom- oder Gleichstrombasis. Die Trocknungstemperatur beträgt etwa 50 bis 120 ºC. Die Trocknungszeit liegt bei etwa 0,1 bis 10 Minuten. Die magnetische Schicht kann einer Oberflächenglättungsbehandlung unterzogen werden.
  • BEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen ausführlicher beschrieben.
  • Beispiel 1 (Vergleich)
  • Magnetische Beschichtungsmaterialien der folgenden Zusammensetzungen für die oberste Schicht und die dieser benachbarten Schicht wurden gut geknetet und nachfolgend mit 5 Gewichtsteilen Polyisocyanat (Handelsname: Colonate, hergestellt von der Nippon Polyurethan Industry Co., Ltd.) versetzt. Die obigen Beschichtungsmaterialien wurden daraufhin unter Anwendung eines herkömmlichen Verfahrens gleichzeitig auf einen Schichtträger aufgebracht. Im Anschluß daran wurden die aufgebrachten Schichten einer Magnetfeld-Orientierungsbehandlung unterzogen und getrocknet, um ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial herzustellen, in dem die Dicke der oberen magnetischen Schicht und der unteren magnetischen Schicht 0,8 µm, beziehungsweise 3,2 µm, betrug.
  • Beispiele 2 bis 12
  • Magnetische Aufzeichnungsmaterialien wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die ferromagnetischen Pulver (I) und (II) und die Dicke der oberen und der unteren Schichten, wie in Tabelle 1 dargestellt, geändert wurden.
  • Beispiel 13
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Bindemittelharze VAGH und XE-1 für das Beschichtungsmaterial der obersten Schicht durch ein Vinylchloridharz mit einer Metallsulfonatgruppe (MR110, hergestellt von der Nippon Zeon Co., Ltd) und ein Polyurethan mit einer Metallsulfonatgruppe (UR8300, hergestellt von der Toyobo Co., Ltd.) ersetzt wurden.
  • Beispiel 14
  • Ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Bindemittelharz für die oberste Schicht und die benachbarte Schicht durch MR110 beziehungsweise UR8300 ersetzt wurden.
  • Vergleiche 1 bis 3
  • Magnetische Vergleichsaufzeichnungsmaterialien wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die ferromagnetischen Pulver gegen die in Tabelle 1 gezeigten ausgetauscht wurden.
  • Beschichtungsmaterial für die oberste Schicht
  • (Einheit: Gewichtsteile)
  • Ferromagnetisches Pulver (I) Fe-Al (Hc: 1500 Oe, durchschnittliche Hauptachsenlänge: 0,35 µm) 100
  • Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer VAGH, hergestellt von UCC 10
  • Polyester-polyurethan XE-1, hergestellt von Takeda Chemical Industries Ltd. 5
  • Aluminiumoxid (durchschnittliche Korngröße: 0,2 µm) 5
  • Ruß 1
  • Myristinsäure 1
  • Stearinsäure 1
  • Butylstearat 1
  • Methylethylketon 100
  • Cyclohexanon 100
  • Toluol 100
  • Beschichtungsmaterial für die der obersten Schicht benachbarte Schicht
  • (Einheit: Gewichtsteile)
  • Ferromagnetisches Pulver (II) Co-γ-Fe&sub2;O&sub3; (Hc: 750 Oe, durchschnittliche Hauptachsenlänge: 0,30 µm) 100
  • Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer VAGH 10
  • Polyester-polyurethan XE-1 5
  • Myristinsäure 1
  • Stearinsäure 1
  • Butylstearat 1
  • Methylethylketon 100
  • Cyclohexanon 100
  • Toluol 100 Tabelle 1 Ferromagnetisches Pulver Dicke der magnetischen Schicht obere/untere (µm) Art Durchschnittliche Hauptachsenlänge Beisp. Vergl.
  • Die magnetischen Aufzeichnungsmaterialien wurden auf die folgenden elektromagnetischen Konversionseigenschaften und auf ihr Verhalten gegenüber Umgebungseinflüssen untersucht.
  • Y-CN
  • (1) Das Magnetaufzeichnungsband wurde vorgespult, bis die Dicke des auf die Wickelrolle aufgespulten Bandes etwa 3 mm betrug. Von diesem Punkt an wurde ein 6 MHz-Signal 10 Minuten aufgenommen und anschließend dreimal wiedergegeben. Die Aufzeichnung wurde bei einem Level von + 20% des optimalen Aufzeichnungslevels durchgeführt.
  • (2) 5,0 und 7,0 MHz-Signale wurden jeweils etwa 3 Minuten auf dem Abschnitt aufgezeichnet, der in (1) einer Aufzeichnung und Wiedergabe des 6 MHz-Signals unterzogen worden war. Die Aufzeichnung wurde bei einem Level von + 20% des optimalen Aufzeichnungslevels durchgeführt.
  • Die RF-Wiedergabeleistung (als C bezeichnet) und das C/N-Verhältnis des Magnetbandes wurden mit denjenigen eines Referenzbandes verglichen.
  • Lumi S/N
  • Ein 100 % weißes Signal wurde bei einem Standardlevel auf das magnetische Aufzeichnungsmaterial gegeben. Das wiedergegebene Videosignal wurde in ein 921D/1 (Rauschmeßgerät, hergestellt von der Shibasoku Co.) eingeleitet. Der Lumi S/N-Wert wurde aus dem absoluten Rauschwert erhalten.
  • Chroma S/N
  • Ein S/N-Unterschied in einem Chromasignal wurde mit einem Rauschmeßgerät (Modell 921D/1, hergestellt von Shibasoku) im Vergleich zu einem Referenzband gemessen.
  • Verhalten gegenüber Umgebungseinflüssen: Bm'/Bm
  • Das Verhalten gegenüber Umgebungseinflüssen wird als Prozentsatz der elektromagnetischen Konversionseigenschaften nach einem Test des Verhaltens gegenüber Umgebungseinflüssen (Bm') im Vergleich zu denjenigen vor diesem Test (Bm), in dem die Probe 7 Tage bei 60º C und 80 % relativer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt wurde, definiert. Tabelle 2 Lumi S/N (dB) Chroma S/N (dB) Verhalten auf Umgebungseinflüsse (Bm'/Bm) (%) Test des Verhaltens auf Umgebungseinflüsse vorher nachher Beisp. Vergl.
  • Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, besitzt das magnetische Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Erfindung ein ausgezeichnetes Verhalten gegenüber Umgebungseinflüssen und gut ausgeglichene elektromagnetische Konversionseigenschaften wie Y-CN, Lumi S/N und Chroma S/N, selbst nach dem Test des Verhaltens auf Umgebungseinflüsse.
  • Auf der anderen Seite verfügt die Vergleichsprobe 1 über das gleiche Verhalten auf Umgebungseinflüsse wie die erfindungsgemäßen Proben, sie weist jedoch schlechtere elektromagnetische Konversionseigenschaften nach dem Umgebungseinfluß-Test auf. In den Vergleichen 2 und 3 sind alle getesteten Merkmale im Vergleich zu denen der Beispiele schlechter.

Claims (4)

1. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial, umfassend einen Schichtträger und eine Mehrzahl von darauf befindlichen Schichten, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht ein ferromagnetisches Fe-Al-Pulver einer durchschnittlichen Hauptachsenlänge von nicht mehr als 0,3 µm und ein Bindemittel in Form eines Harzes mit einer funktionellen Gruppe enthält.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der obersten Schicht nicht mehr als 1,5 µm beträgt.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Hauptachsenlänge des in der der obersten Schicht benachbarten Schicht enthaltenen ferromagnetischen Pulvers nicht größer ist als diejenige des in der obersten Schicht enthaltenen ferromagnetischen Pulvers.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der obersten Schicht benachbart angeordnete Schicht ein ferromagnetisches Fe- Ni-Pulver enthält.
DE69019220T 1989-03-28 1990-03-19 Magnetischer Aufzeichnungsträger mit verbesserter elektromagnetischer Umwandlungscharakteristik und Schutz gegen Umwelteinflüsse. Expired - Lifetime DE69019220T3 (de)

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