DE69017166T2 - Lösezelle für Feststoffe und Vorrichtung mit einer solchen Zelle zur Untersuchung der Lösekinetik. - Google Patents

Lösezelle für Feststoffe und Vorrichtung mit einer solchen Zelle zur Untersuchung der Lösekinetik.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösezelle für Feststoffe. Sie bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung für die Untersuchung der Kinetik der Auflösung eines Feststoffes, welche mindestens eine solche Zelle aufweist.
  • In der Forschung und in der Industrie ist es in vielen Fällen notwendig, die Geschwindigkeit zu ermitteln, mit der ein löslicher Feststoff mit Hilfe eines Lösungsmittels aufgelöst wird. Eine solche Notwendigkeit besteht insbesondere bei der Forschung im Bereich der Pharmakologie und der Biologie. Zum Beispiel ist in der Phamakologie notwendig, die Geschwindigkeit zu ermitteln, mit der sich ein Feststoff in einem Lösungsmittel auflöst, um so die Wirksamkeit und die Eigenschaften dieses Feststoffes zu bestimmen. Daher beeinflußt die Geschwindigkeit, mit der sich eine Tablette im Verdauungstrakt auflöst, die Geschwindigkeit, mit der die wirksamen Komponenten der Tablette in den Kreislauf des Patienten eindringen. Es ist daher notwendig, diese Geschwindigkeit genau zu erfassen, um sowohl die Zusammensetzung als auch die Präsentation eines Medikamentes in fester Form zu definieren, die es erlauben, daß dieses Medikament die erwartete Wirkung entfalten kann.
  • Im industriellen Bereich wird die Messung der Geschwindigkeit der Auflösung einer Tablette häufig für die im Laufe der Fertigung durchgeführten Kontrollverfahren eingesetzt.
  • Eine Tablette besteht im allgemeinen aus zwei wesentlichen Elementen, welche die aktive Wirkung und den Binder darstellen, welcher es erlaubt, der Tablette eine Form und eine mechanische Festigkeit zu verleihen, und der die aktive Wirkung enthält und sie nach der Einnahme allmählich freisetzt.
  • Die Methoden der Erforschung der Kinetik der Auflösung einer Tablette, oder allgemeiner gesagt, eines Feststoffes, sind durch die europäische Pharmakopöekommission in der Pharmakopöemitteilung für 1990, Abs. V.5.4.A fewstgelegt, welche den Titel "Zellverfahren mit kontinuierlichem Fluß" trägt.
  • Insbesondere präzisiert die Pharmakopöemitteilung die Regeln für die Erforschung der Kinetik der Auflösung eines Feststoffes mit Hilfe der Methode des Einsatzes einer Zelle mit kontinuierlichem Fluß.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Zelle aus Glas oder Kunststoff, deren wirksamer Teil aus einem Zylinder besteht, an dessen unterem Ende ein Konus befestigt ist, welcher an seiner Spitze mit einer Bohrung versehen ist, um das Lösungsmittel einzufüllen. An dem oberen Ende des Zylinders ist über seinen gesamten wirksamen Querschnitt ein kreisförmiger Filter angeordnet, welcher zum Beispiel aus Mikroglasfasern bestehen kann. Um das Lösungsmittel gleichmäßig über den gesamten Querschnitt der Zelle zu verteilen, wird der konische Teil mit einer Packung versehen, welche zum Beispiel aus Glaskugeln besteht. Nach Durchquerung des Filters wird der gelöste Feststoff im oberen Teil der Zelle evakuiert und an eine Sammelvorichtung für Proben geleitet, oder aber direkt zu einem Analysegerät.
  • Die Pharmakopöe-Mitteilung nennt die dimensionellen Eigenschaften des wirksamen Teils der Zelle oder des Konus und empfiehlt, die Zelle mit einem kontinuierlichen Fluß eines Lösungsmittels zu durchfluten, und zwar mit einem Durchsatz, welcher mit einer Genauigkeit von 5 % gemessen wird.
  • Um gute Analyseergebnisse zu erzielen, ist es notwendig, alle in der Zelle vorhandenen Partikel des Binders festzuhalten, und zu diesem Zweck werden Filter verwendet, deren Porosität wenige Mikron beträgt. Dadurch entsteht eine Vestopfung des Filters, welche einen Anstieg des Druckverlustes im Kreislauf aus Lösungsmittel und gelöstem Feststoff bewirkt und damit einen Anstieg des Druckes innerhalb der Zelle verursacht.
  • Um dieses Phänomen einzuschränken, ist es daher wichtig, daß eine große Filterfläche verfügbar ist. In spezifischen Fällen ist es manchmal ebenfalls notwendig, bei einer bestimmten Zelle die Filterfläche zu erhöhen.
  • Dies ist jedoch bei einer in der Pharmakopöemitteilung beschriebenen Zelle nicht möglich, da die Oberfläche des Filters durch den inneren Querschnitt der Zelle bestimmt wird.
  • Eine Zelle der vorbeschriebenen Art erlaubt es jedoch nicht, in einfacher Weise einen oder mehrere Meßfühler in das flüssige Medium in der Zelle einzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine neuartige Lösezelle und auf eine eine solche Zelle enthaltende Vorrichtung für die Untersuchung der Kinematik der Auflösung, mit deren Hilfe diese Nachteile vermieden werden.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf eine Lösezelle für Feststoffe, welche es erlaubt, über eine größere Filterfläche zu verfügen, und die es außerdem erlaubt, die Filterfläche der Zelle je nach dem untersuchten Feststoff zu variieren.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist die Zelle für die Auflösung von Feststoffen dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist:
  • - einen an seiner Unterseite (4) geschlossenen und an seiner Oberseite (5) offenen Behälter (1), welcher an seiner Innenseite von unten nach oben gesehen folgendes aufweist:
  • . einen divergierenden konischen Abschnitt (6), welcher an seiner Spitze (9) Mittel für die Einfüllung einer Flüssigkeit aufweist, wobei dieser Bereich mit einer Packung (10) für die Verteilung der Flüssigkeit versehen ist;
  • . eine erste (7) und eine zweite (8) weitgehend zylindrische Zone, von denen die erste Zone (7) einen kleineren Querschnitt hat, als die zweite Zone (8), und diese beiden Zonen durch eine Schulter (11) miteinander verbunden sind;
  • . in dem der konische Abschnitt (6) und die erste zylindrische Zone (7) eine Lösungskammer (24) bilden,
  • - und einen Verschluß (2), welcher leckdicht in das offene Ende (5) des Behälters (1) eingesetzt wird und Auslaßmittel (15) für den gelösten Feststoff enthält,
  • dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Verschlusses (2) gegenüber dem offenen Ende des Behälters (1) verändert werden kann, und dadurch, daß die Zelle weiterhin Filtermittel aufweist, welche aus einem rohrförmigen Filter (20) bestehen, welcher zwischen dem Verschluß (2) und der Schulter (11) angebracht und in der Strömungsbahn des gelösten Feststoffes zwischen der Lösungskammer (24) und den Auslaßmitteln (15) für den gelösten Feststoff angeordnet ist.
  • Der rohrförmige Filter kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden, die üblicherweise für solche Zwecke ewingesetzt werden, wie zum Beispiel poröse Keramik, mit Stahl imprägnierte poröse Keramik oder ein rostfreies Stahlgewebe. Vorzugsweise wird der rohrförmige Filter aus Mikroglasfasern hergestellt, welche untereinander mit Hilfe von bekannten Maßnahmen verflochten sind, um ein Textil von der Art eines Stoffes, eines Vlieses, eines Nonwoven oder eines Strickgewebes zu bilden.
  • Zweckmäßigerweise enthält der Verschluß der erfindungesgemäßen Zelle einen Durchgang, um mindestens einen Meßfühler in die Lösungskammer einführen zu können. Der Meßfühler, welcher von einer bekannten Art ist, erlaubt es, die Entwicklung oder verschiedene Parameter des in der Zelle vorhandenen flüssigen Mediums zu kontrollieren, wie zum Beispiel die Temperatur, den pH-Wert oder den Druck.
  • Nach einer Ausführungsart der erfindungsgemäßen Zelle kann der Verschluß auf das offene Ende des Behälters von der Außenseite dieses Behälters aufgesetzt werden. Er kann dann mit Kraft aufgedrückt werden und vorzugsweise wird dieser Verschluß auf das offene Ende des Behälters aufgeschraubt, das zu diesem Zweck mit einem Außengewinde versehen ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsart wird der Verschluß auf das offene Ende des Behälters innerhalb dieses Behälters aufgesetzt.
  • Nach dieser Ausführungsart wird der Verschluß mit Kraft in das offene Ende des Behälters eingesetzt und enthält zweckmäßigerweise von der Außenseite zur Innenseite der Zelle einen Körper mit einem Querschnitt, der weitgehend gleich dem Querschnitt der zweiten zylindrischen Zone des Behälters ist, sowie einen Kopfteil mit einem Querschnitt, welcher kleiner ist, als der Querschnitt des Körpers, und die Auslaßmittel für den gelösten Feststoff bestehen aus einem Kanal, welcher den Körper durchquert und in den Freiraum mündet, welcher zwischen dein Kopfteil und der Wand des Behälters ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise enthält der Verschluß zwischen dem Körper und dem Kopfteil einen Sammelbereich, der zum Beispiel aus einer ringförmigen Nut besteht.
  • Der Verschluß kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden, welche eine gute chemische Trägheit haben, damit die durchgeführten Messungen nicht nachteilig beeinflußt werden. Als geeignete Werkstoffe kommen zum Beispiel ein Polytetrafluoräthylen oder aber Organosiliziumverbindungen in Betracht.
  • Der Behälter kann aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden, welche aus den gleichen Gründen wie oben eine gute chemische Trägheit haben müssen und vorzugsweise transparent sind, wei zum Beispiel Glas oder Kunststoffe wie Polyvinylchlorid oder ein Polymethylmethacrylat (PMMA).
  • Damit die in der Lösungskammer vorhandenen Binderpartikel nicht aus der Kammer austreten und in das Analysegerät gelangen können, ist es notwendig, einen dichten Abschluß zwischen dem Behälter und dem Filter und/oder zwischen dem Verschluß und dem Filter vorzusehen.
  • Der dichte Abschluß kann mit Hilfe von ringförmigen Rippen hergestellt werden, die von der Schulter und dem Verschluß getragen werden, wobei der Filter mit Hilfe dieser Rippen zwischen dem Verschluß und der Schulter gehalten wird. Aufgrund der Elastizität des Werkstoffes, aus dem der Filter hergestellt ist, dringen die Rippen bei der Montage der Zelle in diesen ein und der dichte Abschluß der Lösungskammer gegenüber den Binderpartikeln ist gewährleistet.
  • Vorzugsweise wird die Abdichtung mit Hilfe von Dichtmitteln hergestellt, die aus Dichtungen bestehen, welche in den meisten Fällen 0-Ringe sind.
  • Der Feststoff, dessen Lösungsgeschwindigkeit man feststellen will, kann entweder direkt in die Lösungskammer oder aber in die Packung aus Glaskugeln eingefüllt werden. Er kann ebenfalls mit Hilfe von geeigneten Mittel gehalten werden, wie zum Beispiel einem Schiffchen, wie dies in dem Pharmakopöebericht angegeben ist.
  • Es wurde ebenfalls ein Gerät für die Untersuchung der Lösungskinetik eines Feststoffes gefunden, welches mindestens eine erfindungsgemäße Lösezelle aufweist, wobei jede der Zellen mit Pumpenmittel ausgerüstet ist.
  • Pumpenmittel, welche es erlauben, das Lösungsmittel mit einem genauen und gleichmäßigen Durchsatz abzugeben, sind für diesen Zweck besonders geeignet.
  • Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgelegt, daß die Pumpenmittel mindestens zwei Kolben aufweisen, welche gegenüberliegend angeordnet und mit Hilfe einer Nocke aktiviert werden, welche sich um eine Achse senkrecht zu der Verschiebungsachse der Kolben bewegt, und außerdem ist jeder der Kolben mit Rückzugsmittel ausgestattet.
  • Die Lösezelle für Feststoffe und die diese enthaltende Vorrichtung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, können immer dann eingesetzt werden, wenn es notwendig ist, die Kinetik der Auflösung eines Feststoffes festzustellen. Sie sind insbesondere für die Untersuchtung der Kinetik der Auflösung von pharmazeutischen Produkten in fester Form bestimmt, wie zum Beispiel von Tabletten.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, welche schematisch als Beispiel und ohne bestimmten Maßstab verschiedene Ausführungsarten der erfindungsgemäßen Lösezelle und Vorrichtung darstellen.
  • Die Fig. 1 zeigt eine allgemeine Schnittzeichnung in einer diametralen Ebene einer ersten Ausführungsart einer Lösezelle, die nicht von der Erfindung betroffen ist, die jedoch die allgemeine Art der erfindungsgemäßen Zellen hat.
  • Die Fig. 2 zeigt eine allgemeine Schnittzeichung in einer diametralen Ebene einer Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Lösezelle.
  • Die Fig. 3 zeigt zeigt einen Teilschnitt in einer diametralen Ebene einer Ausführungsart der zwischen dem Filter und dem Verschluß und zwischen dem Filter und dem Behälter vorgesehenen Dichtmittel.
  • Die Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt in einer diametralen Ebene einer weiteren Ausführungsart der Filtermittel.
  • Die Fig. 5 zeigt ein prinzipielles Schema einer Ausführungsart der Pumpenmittel eines Gerätes für die Untersuchung der Kinetik der Auflösung eines Feststoffes, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Lösezelle für Feststoffe enthält einen Behälter (1), einen Verschluß (2) und Filtermittel (20). Der Behälter (1) ist an seinem unteren Ende (4) offen und an seinem oberen Ende (5) geschlossen. Der Behälter (1) ist an seiner Innenseite von unten nach oben gesehen mit einem konischen Abschnitt (6), einer ersten zylindrischen Zone (7) und einer zweiten zylindrischen Zone (8) ausgestattet.
  • Der konische Abschnitt (6) des Behälters (1) divergiert von unten nach oben und besitzt an der Spitze des Konus Einlaßmittel für die Flüssigkeit, die aus einen Kanal (9) bestehen. An der Außenseite des Behälters (1) ist daer Kanal (9) vorteilhafterweise mit einem Innengewinde versehen, um mit Hilfe eines Adapters einen einfachen Anschluß der Speiseleitung für die Flüssigkeit zu ermöglichen.
  • Der konische Abschnitt (6) des Behälters (1) enthält eine Packung (10) für die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit über den gesamten Querschnitt des Behälters. Diese Packung (10) besteht in den meisten Fällen aus Glaskugeln.
  • Der Feststoff kann direkt auf oder in die Packung (10) aus Glaskugeln eingegeben werden.
  • Oberhalb des konischen Abschnittes (6) besitzt der Behälter (1) die erste zylindrische Zone (7), über der die zweite zylindrische Zone (8) angeordnet ist. Die erste zylindrische Zone (7) hat einen Durchmesser, welcher gleich dem Durchmesser der Basis des Konus ist und die zweite zylindrische Zone (8) hat einen Durchmesser, welcher größer ist, als der Durchmesser der ersten zylindrischen Zone (7). Aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen der Durchmesser hat die erste zylindrische Zone (7) einen kleineren Querschnitt, als die zweite zylindrische Zone (8) und diese zylindrischen Zonen (7) und (8) werden mit Hilfe einer Schulter (11) verbunden. Die Schulter (11) enthaält vorteilhafterweise eine Nut (12), welche dafür bestimmt ist, einen Dichtring (13) aufzunehmen.
  • Der konische Abschnitt (6) und die erste zylindrische Zone (7) bilden die Lösungskammer (24) der Lösezelle.
  • Der Verschluß (2) wird auf das offene Ende (5) des Behälters (1) von der Außenseite aufgeschraubt und zu diesem Zweck ist der Behälter (1) an seiner Außenseite mit einem Gewindeteil (14) ausgestattet.
  • Der Verschluß (2) enthält Auslaßmittel für den gelösten Feststoff, welche aus einem Durchgang (15) bestehen. Der Durchgang (15) besitzt an der Oberfläche (16) des Verschlusses (2) vorteilhafterweise ein Innengewinde, um so mit Hilfe eines Adapters einen einfachen Anschluß der Speiseleitung für gelösten Feststoff an ein Analysegerät zu ermöglichen.
  • Der Verschluß (2) enthält ebenfalls Durchgangsmittel (18), um mindestens einen Meßfühler (56) in die Zelle einzusetzen. Es ist ebenfalls eine Aufnahme (19) für einen Dichtring, wie zum Beispiel einen 0-Ring, vorgesehen, um einen dichten Abschluß zwischen dem Verschluß (2) und dem Meßfühler (56) zu gewährleisten.
  • Die Zelle (1) ist mit Filtermitteln ausgerüstet, welche aus einem Filter (20) bestehen, der zwischen dem Verschluß (2), der mit einem Nabenwulst (21) ausgerüstet ist, und der Schulter (11) des Behälters (1) gehalten wird. In dem Nabenwulst (21) des Verschlusses (2) ist eine Aufnahme (22) vorgesehen, in die eine Dichtung (23) eingelegt wird, um die Abdichtung zwischen dem Filter (20) und dem Verschluß (2) zu gewährleisten.
  • Der Filter (20) ist auf diese Weise in der Strömungsbahn des gelösten Feststoffes zwischen der Lösungskammer (24) und dem Durchgang (15) für den Auslaß des gelösten Feststoffes in ein Analysegerät positioniert.
  • Der Filter (20) besteht aus Mikroglasfasern, welche mit Hilfe eines Harzes untereinander vernetzt sind.
  • Der Filter (20) kann eine Porosität in der Größenordnung von etwa 1u haben.
  • In der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsart hat der Filter im Vergleich zu seinem Außendurchmesser eine geringe Höhe. In die dargestellte Lösezelle kann auch ein Filter (20) mit einer größeren Höhe eingesetzt werden, wobei der Verschluß (2) dann weniger tief in den Gewindeteil (14) eingreift, welcher an der Außenseite des Behälters (1) vorgesehen ist.
  • Die in der Fig. 2 dargestellte Lösezelle zeigt eine Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Die Zelle enthält den gleichen Behälter (1), wie in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsart, der aus einem konischen Abschnitt (6) und einer ersten (7) und einer zweiten (8) zylindrischen Zone gebildet wird. Ein Kanal (9) für die Einfüllung von Flüssigkeit mündet an der Spitze des konischen Abschnittes (6), welcher eine Packung (10) enthält, die aus Glaskugeln besteht.
  • Wie weiter oben beschrieben, werden die erste zylindrische Zone (7) und die zweite zylindrische Zone (8) mit Hilfe einer Schulter (11) untereinander verbunden und der konische Abschnitt (6) und die erste zylindrische Zone (7) bilden zusammen die Lösungskammer (24) der Lösezelle.
  • In der dargestellten Ausführungsart wird der Verschluß (2) in das Innere des offenen Endes (5) des Behälters (1) durch Einschieben in die zweite zylindrische Zone (8) eingesetzt.
  • Der Verschluß (2) besitzt an der Außenseite und der Innenseite der Lösezelle einen Körper (25) mit einem Querschnitt, der weitgehend gleich dem Querschnitt der zweiten zylindrischen Zone (8) ist, sowie einen Kopfteil (26) mit einem Querschnitt, der kleiner ist, als derjenige des Körpers (25), sowie einen Sammelbereich (27), welcher durch eine Nut gebildet wird, welche zwischen dem Körper (25) und dem Kopfteil (26) des Verschlusses (2) angeordnet ist.
  • Die Auslaßmittel für den gelösten Feststoff bestehen aus einem Kanal (15), welcher den Körper (25) des Verschlusses (2) durchquert und über die Nut (27) in den Raum (28) mündet, welcher sich zwischen dem Kopfteil (26) und der Wand des Behälters (1) befindet. Der Kanal (15) ist an der Oberfläche (16) des Verschlusses (2) mit einem Innengewinde versehen, um den Anschluß einer Rohrleitung mit Hilfe eines Adapters zu ermöglichen.
  • Die Filtermittel (3) bestehen aus einem weitgehend zylindrischen rohrfömigen Filter (20), welcher zwischen dem Kopfteil (26) des Verschlusses (2) und der Schulter (11) des Behälters (1) positioniert ist.
  • Der ringförmige Freiraum (29), welcher zwischen dem Filter (20) und der Wand des Behälters (19) vorgesehen ist, steht mit dem Kanal (15) über den Freiraum (28) der Sammelzone (27) in Verbindung.
  • Der rohrförmige Filter (20) gewährleistet einerseits einen großen Filterbereich und erlaubt es andererseits, für eine bestimmte Zelle die Filterfläche zu variieren. Wenn man zum Beispiel in der Lösezelle zwischen dein Kopfteil (26) des Verschlusses (2) und der Schulte (11) des Behälters (1) verschiedene Filter (20) unterschiedlicher Höhe anordnet, so kann man dadurch die Filterfläche der Lösezelle variieren. Selbstverständlich wir je nach der Höhe des Filters (20) der Verschluß (2) mehr oder weniger tief in die zweite zylindrische Zone (8) eingesetzt.
  • 0-Ringe (13, 23) sorgen für die Abdichtung einerseits zwischen dem Filter (20) und der Schulter (11) und andererseits zwischen dem Filter (20) und dem Kopfteil (26) des Verschlusses (2).
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, enthält der Verschluß (2) Durchgänge (18), um in die Lösezelle mindestens einen Meßfühler (56) einsetzen zu können, sowie eine Aufnahme (19) für eine Dichtung, welche für die Abdichtung zwischen dem Verschluß (2) und dem Meßfühler (56) sorgt.
  • Die in dieser Ausführungsart gezeigte Lösezelle enthält Mittel, um eine feste Probe aufzunehmen. Diese Mittel bestehen aus einem Schiffchen (32) einer üblicherweise verwendeten Art, welches durch Einkerbungen (33) gehalten wird, die in die Wand der ersten zylindrischen Zone (7) des Behälters (1) eingebracht sind.
  • Die in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsart der Lösezelle ist gleich der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsart. In diesem Fall enthält der Verschluß (2) jedoch keinen Durchgang für einen Meßfühler.
  • In dieser Ausführungsart bestehen die Abdichtungen zwischen dem Filter (20) und der Schulter (11) des Behälters (1) und zwischen dem Filter (20) und dem Kopfteil (26) des Verschlusses (2) aus ringförmigen Rippen (30, 31), welche jeweils von der Schulter (11) und dem Kopfteil (26) des Verschlusses (2) getragen werden. Während der Montage dringen die Rippen (30, 31) geringfügig in den Filter (20) ein und sorgen dadurch für eine Abdichtung der Lösungskammer (24) gegenüber den Binderpartikeln.
  • Die in der in Fig. 4 dargestellte Ausführungsart der Lösezelle enthält einen stumpfkegeligen rohrförmigen Filter (20) und der Verschluß (2) enthält keinen Sammelbereich zwischen dem Kopfteil (26) und dem Körper (25). Ein stumpfkegeliger Filter (20) ermöglicht es, die Filterfläche der Lösezelle noch weiter zu vergrößern.
  • Die Fig. 5 zeigt schematisch die Pumpenmittel (33) eines Gerätes für die Erforschung der Kinematik der Auflösung eines Feststoffes entsprechend dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Pumpenmittel (33) werden über die Leitung (34) mit einem Speisebehälter für die Zufuhr von Flüssigkeit verbunden, und mit Hilfe der Rohrleitung (35) an den Kanal (9) für den Einlaß der Flüssigkeit in die Lösezelle angeschlossen.
  • Die Pumpenmittel (33) enthalten zwei gegenüberliegend angeordnete Kolben (36, 37), welche sich in zwei Zylindern (38, 39) bewegen. Die Kolben (36, 37) werden mit Hilfe einer flachen Nocke (40) mit einem geeigneten Profil in einer hin- und hergehenden linearen Bewegung betätigt, mit welcher Rückzugsmittel verbunden sind, welche aus zwei Federn (41, 42) bestehen. Die Kolben (36, 37) sind symmetrisch gegenüber der Rotationsachse (43) der Nocke (40) angeordnet.
  • Jede der Kolbenstangen (44, 45) der Kolben (36, 37) wird linear geführt und ist mit einer drehfesten Vorrichtung ausgerüstet. Die Kolbenstangen (44, 45) der Kolben (36, 37) stützen sich über Rollkörper (46, 47) an der Nocke (40) ab. Der permanente Kontakt zwischen den Rollkörpern (46, 47) und der Nocke (40) wird mit Hilfe der Federn (41, 41) gewährleistet.
  • Die Achse (43) der Nocke (40) ist drehbeweglich angetrieben und verläuft senkrecht zur Verschiebungsachse der Kolben (36, 37). Die Achse (43) kann mit Hilfe eines Motors und einer Übersetzung zum Beispiel in Form von Keilriemen oder Zahnrädern angetrieben werden. Um Spiele oder ein Rutschen zu vermeiden, wird die Nocke (40) direkt auf der Auslaßwelle eines Getriebemotors montiert, der mit geringer, konstanter und genau bekannter Geschwindigkeit arbeitet.
  • Der Ausgang (48, 49) der einzelnen Zylinder (38, 39) ist an ein 3/2-Wegemagnetventil (50, 51) angeschlossen. Die Ausgänge (52) und (54) der Magnetventile (50, 51) sind untereindander verbunden und stehen über die Rohrleitung (34) mit dem Speisebehälter für Flüssigkeit in Verbindung, und die Ausgänge (53) und (55) sind untereinander verbunden und stehen über die Rohrleitung (35) mit der Lösezelle in Verbindung.
  • Die Betätigung der Magnetventile (50, 51) erfolgt über elektrische Kontakte, welche in sehr präzisen Winkelpositionen der Nocke (40) aktiviert werden.
  • Die Bewegung der beiden Kolben (36, 37) wird durch die Form der Nocke (40) bestimmt. Das Profil dieser Nocke wird so definiert, daß die momentane Summe der Geschwindigkeit der Bewegung der Kolben konstant bleibt.
  • Der mit solchen Pumpenmitteln erzielte Durchsatz ist selbst bei sehr kleinen Durchsatzmengen gleichmäßig und bleibt vom Förderdruck unabhängig. Solche Pumpenmittel arbeiten ebenfalls volumetrisch, wobei eine Drehung der Nocke zwei Zylindervolumen abgibt, und da die Drehgeschwindigkeit der Nocke bekannt ist, kann man den Durchsatz der Flüssigkeit für die Speisung der Lösezelle präzise feststellen.
  • Die Lösezelle und die sie enthaltende Vorrichtung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, weisen zahlreiche Vorteile auf.
  • Da die Lösezelle einen rohrförmigen Filter mit einer großen Filterfläche aufweist, können die Nachteile ausgeschaltet werden, welche durch die Verstopfung des Filters durch Binderpartikel auftreten können.
  • Außerdem gewährleistet die Lösezelle aufgrund ihrer Konzeption eine einfache Montage und Demontage. Weiterhin erlaubt die Tatsache, daß Meßfühler in die Lösungskammer eingeführt werden können, die Arbeitsbedingungen für die Auflösung eines Feststoffes mit großer Präzision zu überwachen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Fließbedingungen der Flüssigkeit in der Zelle besonders regelmäßig verlaufen, da die Strömung der Flüssigkeit nicht pulsiert wird und einen genau bekannten volumetrischen Durchsatz hat.
  • Die Lösezelle und die sie enthaltende Vorrichtung, welche Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, sind insbesondere für die Untersuchung der Kinetik der Auflösung von Feststoffen in der pharmazeutischen Industrie bestimmt.

Claims (11)

1. Lösezelle für Feststoffe, die folgendes enthält:
- einen an seiner Unterseite (4) geschlossenen und an seiner Oberseite (5) offenen Behälter (1), welcher an seiner Innenseite von unten nach oben gesehen folgendes aufweist:
. einen divergierenden konischen Abschnitt (6), welcher an seiner Spitze Mittel (9) für die Einfüllung einer Flüssigkeit aufweist, wobei dieser Bereich mit einer Packung (10) für die Verteilung der Flüssigkeit versehen ist;
. eine erste (7) und eine zweite (8) weitgehend zylindrische Zone, von denen die erste Zone (7) einen kleineren Querschnitt hat, als die zweite Zone (8), und diese beiden Zonen durch eine Schulter (11) miteinander verbunden sind;
. in dem der konische Abschnitt (6) und die erste zylindrische Zone (7) eine Lösungskammer (24) bilden,
- mit einem Verschluß (2), welcher leckdicht in das offene Ende (5) des Behälters (1) eingesetzt wird und Auslaßmittel (15) für den gelösten Feststoff enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Position des Verschlusses (2) gegenüber dem offenen Ende des Behälters (1) verändert werden kann, und dadurch, daß die Zelle weiterhin Filtermittel aufweist, welche aus einem rohrförmigen Filter (20) bestehen, welcher zwischen dem Verschluß (2) und der Schulter (11) angebracht und in der Strömungsbahn des gelösten Feststoffes zwischen der Lösungskammer (24) und den Auslaßmitteln (15) für den gelösten Feststoff angeordnet ist.
2. Lösezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) einen Durchgang (18) aufweist, um mindestens einen Meßfühler (56) in die Lösungskammer (24) einführen zu können.
3. Lösezelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) an der Außenseite des Behälters (1) in das offene Ende (5) des Behälters (1) eingesetzt wird.
4. Lösezelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) an der Innenseite des Behälters in das offene Ende des Behälters (1) eingesetzt wird.
5. Lösezelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) in den Behälter (1) eingeschoben wird und von der Innenseite zur Außenseite der Zelle einen Körper (25) mit einem Querschnitt aufweist, welcher weitgehend gleich dem Querschnitt der zweiten zylindrischen Zone (8) ist, sowie einen Kopfteil (26) mit einem Querschnitt, der kleiner ist, als der Querschnitt des Körpers (25), und dadurch, daß die Auslaßmittel (15) für den gelösten Feststoff aus einem den Körper (25) durchquerenden Kanal bestehen, welcher in den zwischen dem Kopf (26) und der Wand des Behälters (1) liegenden Raum (28) mündet.
6. Lösezelle nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (2) zwischen dem Körper (25) und dem Kopfteil (26) einen Sammelbereich (27) aufweist.
7. Lösezelle nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Filter (20) aus Mikrofasern aus Glas besteht.
8. Lösezelle nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der Schulter (11) und dem Filter (20) und/oder dem Filter (20) und dem Verschluß (2) Abdichtmittel (13, 23) aufweist.
9. Lösezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (32) für die Aufnahme einer Probe des Feststoffes enthält.
10. Vorrichtung für die Untersuchung der Kinetik der Auflösung eines Feststoffes, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Lösezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist, an die Pumpenmittel (33) angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpenmittel (33) mindestens zwei Kolben (36, 37) aufweisen, welche in gegenüberliegender Stellung getrennt durch eine Nocke (40) angeordnet sind und sich um eine Achse (43) drehen, welche senkrecht zur Bewegungsachse der Kolben (36, 37) verläuft, und dadurch, daß die jeweiligen Kolben mit Rückzugsmitteln (41, 42) verbunden sind.
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