Hintergrund der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung für eine
Brennkraftmaschine, die einen Zylinderkopf, der teilweise eine
Verbrennungskammer bildet und Einlaß- und Auslaßventilanordnungen trägt, die von
einer Kurbelwelle über eine einlaß- und auslaßseitige Nockenwelle
angetrieben werden, wobei die Einlaßventilanordnung drei Einlaßventile
aufweist, die sich unter verschiedenen spitzen Winkeln in Bezug auf eine
erste vertikale Ebene, die die Kurbelwellenachse und die Achse einer
Zylinderbohrung enthält, derart erstrecken, daß ihre Achsen, die in eine
zweite Ebene vorspringen, die sich rechtwinklig zu der ersten Ebene und
der Kurbelwellenachse erstreckt, an einem Punkt schneiden, der
beabstandet von den Köpfen der Einlaßventile ist und sich gegenüberliegend zu
diesen befindet, und ein Paar Auslaßventile aufweist, die in Bezug auf
die Einlaßventile an der gegenüberliegenden Seite der ersten Ebene
angeordnet sind, wobei die Auslaßventile sich entlang Achsen erstrecken, die
parallel zueinander verlaufen und sich unter einem spitzen Winkel zu der
ersten Ebene erstrecken, wobei die Einlaß- und Auslaßventile von den
einlaß- und auslaßseitigen Nockenwellen durch Ventilbetätigungsvorrichtungen
vom Kipphebel-Typ angetrieben sind, deren Kipphebel mit einem Ende an
einem oberen Ende des zugehörigen Ventils angreifen, während das andere
Ende schwenkbar durch einlaß- und auslaßseitige, hydraulische
Spieleinsteller, die jeweils parallel zueinander an der Einlaß- und Auslaßseite
angeordnet sind, zur Steuerung des Spiels zwischen den Nockenwellen,
Ventilen und Kipphebeln angeordnet sind. Eine solche Ventilanordnung ist aus
der US-A-4624222 bekannt.
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Es ist allgemein erkannt worden, daß die volumenmäßige Effizienz einer
Maschine mit einer vorgegebenen Verschiebung und einem
Bohrungsdurchmesser durch Verwendung einer größeren Anzahl kleiner dimensionierter
Ventile im Gegensatz zu einer kleineren Anzahl größer dimensionierter
Ventile verbessert werden kann. Für die meisten praktischen Zwecke in
Verbindung mit Maschinen vom Typ für Kraftfahrzeuge sind vier Ventile pro
Zylinder als die praktische, obere Grenze angesehen worden. Hierfür ist
eine Vielzahl von Gründen vorhanden. Einer der Hauptgründe, warum
Maschinen allgemein auf vier Ventile pro Zylinder begrenzt worden sind,
gerade dann, wenn Hochleistungsrennmotoren eingesetzt werden, ist
derjenige, daß der Einsatz von mehr als vier Ventilen pro Zylinder Anlaß zu
bestimmten Designproblemen gibt, die die Leistung des Motors herabsetzen
können.
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Zum Beispiel wird, wenn mehr als vier Ventile pro Zylinder bei
herkömmlichen Anordnungen eingesetzt werden, der Oberflächenbereich der
Verbrennungskammer ziemlich groß. Dies verringert die Leistung aufgrund
einer übermäßigen Abkühlung. Zusätzlich wird, um einen ausreichenden
Freiraum zu schaffen, das Freiraumvolumen relativ groß und demzufolge
fällt das Kompressionsverhältnis ab, Dies führt dazu, die Leistung zu
verringern. Die Verwendung von mehr Ventilen pro Zylinder als vier kann
Anlaß zu überdeckungsproblemen geben, die umgekehrt die Ansaug- oder
Auslaßeffektivität beeinflussen können.
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Wie in der US-A-4624222 dargestellt ist, ist bestätigt worden, daß eine
bestimmte, spezifische Verschiebung der Ventile und der
Brennkammerkonfiguration die Verwendung von fünf Ventilen pro Zylinder ermöglicht und
dennoch eine hohe Leistung erreicht. Die Art und Weise, wie dies
normalerweise vorgenommen wird, ist diejenige, drei Einlaßventile und zwei
Auslaßventile, alle unter einem spitzen Winkel zu einer Ebene, die die
Achse der Zylinderbohrung enthält, zu verschieben. Die drei Einlaßventile
sind so angeordnet, daß sich zwei Ventile entlang paralleler Achsen
hin- und herbewegen, die unter demselben Winkel zu dieser Ebene
verlaufen, und sich das dritte Ventil entlang einer Achse hin- und
herbewegt, die nicht parallel zu der ersten und der zweiten Achse verläuft und
die unter einem unterschiedlichen Winkel zu der Ebene liegt. Allerdings
kann eine solche winkelmäßige Verschiebung der Ventile Anlaß zu
Schwierigkeiten in der Vereinfachung der Betätigung der Ventile geben.
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Verbunden mit den vorstehend angegebenen Problemen und wie dies in der
GB-A-2179700 dargestellt ist, ist es auch erwünscht, in dem
Ventilbetätigungssystem einen hydraulischen Spieleinsteller vorzusehen, um so die
Wartung der Maschine zu minimieren und einen noch ruhigeren Lauf der
Maschine zu schaffen. Allerdings verkompliziert, verbunden mit den
vorstehend angegebenen Problemen, die Positionierung der hydraulischen
Spieleinsteller für den Motor weiterhin das Design.
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Demgemäß ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Ventilanordnung für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, die auch die
Maschinenbearbeitung der Befestigungsöffnung für die Ventile und die
Ventilbetätigungseinrichtungen erleichtert, wodurch eine hohe Beladungs- und
Verbrennungseffektivität in der Verbrennungskammer sichergestellt wird,
was eine hohe Kompression durch ein relativ kleines Verbrennungsvolumen
ermöglicht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend angegebene Aufgabe
dadurch gelöst, daß der spitze Winkel der Auslaßventile geringer ist als
der spitze Winkel der Seiten-Einlaßventile und größer ist als der spitze
Winkel des Mittel-Einlaßventils, und daß sich die Achsen der
Spieleinsteller der Auslaßventile parallel zueinander unter einem spitzen Winkel
in Bezug auf die erste vertikale Ebene erstrecken, wobei dieser spitze
Winkel im wesentlichen gleich sowohl zu einem spitzen Winkel der sich
parallel zueinander erstreckenden Spieleinsteller der Einlaßventile als
auch zu dem spitzen Winkel der Auslaßventile ist.
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Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen
angegeben.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail anhand
einer bevorzugten Ausführungsform davon in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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Figur 1 einen Querschnitt zeigt, der durch einen einzelnen Zylinder einer
Brennkraftmaschine vorgenommen ist, die gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung aufgebaut ist, und wobei bestimmte Baukomponenten der Maschine
angedeutet dargestellt sind. Diese Ansicht ist allgemein entlang der
Linie 1-1 der Figur 3 vorgenommen,
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Figur 2 eine Teil querschnittsansicht zeigt, die entlang der Linie 2-2 der
Figur 3 vorgenommen ist,
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Figur 3 eine Draufsicht des Zylinderkopfs der Maschine zeigt, wobei der
Nockenwellendeckel entfernt und bestimmte Bereiche aufgebrochen sind,
Figur 4 eine Bodendraufsicht der Verbrennungskammer zeigt,
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Figur 5 eine Seitenaufrißansicht zeigt, und zwar aus Sicht allgemein in
derselben Richtung wie Figur 2, und die das geometrische Verhältnis
zwischen den Ventilen und dem Ventilstößel darstellt,
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Figur 6 eine weitere, vergrößerte Ansicht zeigt, teilweise ähnlich der
Figur 5, und die die Konfiguration der Verbrennungskammer darstellt,
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Figur 7 eine teilweise schematische Querschnittsansicht zeigt, die
allgemein in Richtung des Pfeils 7 in Figur 1 vorgenommen ist und die die
Einlaßventilbetätigungssysteme und das Verhältnis der Ventile darstellt, und
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Figur 8 eine teilweise schematische Querschnittsansicht zeigt, die
allgemein in der Richtung des Pfeils 8 in Figur 1 vorgenommen ist und die
das Verhältnis der Auslaßventile und des Auslaßventilbetätigungssystems
darstellt.
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Unter Bezugnahme nun im Detail auf die Zeichnungen und wie zunächst in
erster Linie Figur 1 zeigt, ist eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, die
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist, allgemein mit
dem Bezugszeichen 21 bezeichnet. Die Maschine 21 umfaßt einen
Zylinderblock 22, der herkömmlich sein kann und der demzufolge nur angedeutet in
Figur 1 dargestellt ist, in dem eine Mehrzahl ausgerichteter Bohrungen 23
gebildet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Maschine 21
ein Vierzylinder-Reihentyp. Es sollte allerdings leicht für den Fachmann
auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich sein, wie die Erfindung in
Verbindung mit Maschinen in die Praxis umgesetzt werden kann, die andere
Zylinderzahlen und andere Zylinderkonfigurationen besitzen.
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Da sich die Erfindung in erster Linie mit der Zylinderkopfanordnung und
insbesondere mit der Ventilbetätigungsvorrichtung befaßt, wird deshalb
davon ausgegangen, daß die Einzelheiten des Zylinderblocks, der Kolben,
der Laufkomponenten des Motors, die als herkömmlich angesehen werden
können, nicht notwendig sind, um den Fachmann auf dem betreffenden
Fachgebiet in die Lage zu versetzen, die Erfindung auszuführen. Deshalb wird
der Zylinderkopf und die Ventilzuganordnung daher nun unter besonderer
Bezugnahme auf die verbleibenden Figuren zusätzlich zu Figur 1
beschrieben.
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Eine Zylinderkopfanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 24
bezeichnet ist, ist an dem Zylinderblock 22 mittels einer Mehrzahl
Befestigungseinrichtungen 25 befestigt, die durch geeignete Öffnungen in dem
Zylinderkopf 24 hindurchführen und die in Gewindeöffnungen in dem
Zylinderblock eingeschraubt sind. Es sollte angemerkt werden, daß die
Befestigungseinrichtungen 25 so angeordnet sind, daß sie an den vier Ecken der
Zylinderbohrungen 23 angeordnet sein werden, wie dies durch die
unterbrochenen Kreise in Figur 3 angezeigt ist, um das Verhältnis dieser
Befestigungseinrichtungen 25 zu den Zylinderbohrungen 23 darzustellen.
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Die untere Fläche des Zylinderkopfs 24 ist mit einer Mehrzahl
Ausnehmungen 26 versehen, die eine im wesentlichen Pultdach-Konfiguration
besitzen, wie dies beschrieben werden wird. Drei Einlaßventile, die aus
einem Paar Seiteneinlaßventile 27 und 28 und einem Mitteneinlaßventil 29
zusammengesetzt sind, sind für eine Hin- und Herbewegung des
Zylinderkopfs 24 durch jeweilige Ventilführungen 31 gehalten. Es wird
festgestellt werden, daß die Einlaßventile 27, 28 und 29 so orientiert sind,
daß sich die Seiteneinlaßventile 27 und 28 entlang Achsen Y&sub1; hin- und
herbewegen, die unter einem relativ großen, spitzen Winkel θ&sub3; zu einer
Ebene A&sub1; (Figuren 4 und 5) angeordnet sind, die die
Zylinderbohrungsachse X&sub1; enthält und sich parallel zu der Drehachse der zugeordneten
Kurbelwelle erstreckt.
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Das Mitteneinlaßventil 29 bewegt sich um eine Achse Y&sub3; hin und her, die
unter einem kleineren spitzen Winkel zu dieser Ebene angeordnet ist,
wobei dieser Winkel mit θ&sub2; in Figur 5 angegeben ist. Der Grund hierfür
wird später beschrieben werden.
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Jedes der Einlaßventile 27, 28 und 29 wirkt mit einem entsprechenden
Ventilsitz 32 zusammen, der in den Zylinderkopf 24 eingepreßt ist und eine
Einlaßöffnung an dem Ende eines Einlaßkanals 33 festlegt, der sich durch
eine Seite des Zylinderkopfs erstreckt. Die Einlaßkanäle 33 können
gegabelt sein, so daß eine Einlaßöffnung in der Seite des Zylinderkopfs mit
jedem der Ventilsitze 32 zusammenwirkt, oder alternativ können getrennte
Kanäle für jeden Ventilsitz gebildet werden. Die Orientierung der Köpfe
der Ventile 27, 28 und 29 verleihen der unteren Oberfläche des
Zylinderkopfhohlraums 26 einen allgemein geneigten Bereich 34, der sich über die
Ebene A&sub1; zu der Ebene X&sub2; (Figur 6) so erstreckt, daß ein Bereich der
Köpfe der Ventile 27 und 28 an der entgegengesetzten Seite zu der
Ebene A&sub1; liegt, wenn die Ventile geschlossen werden, wie dies deutlich
in Figur 4 dargestellt ist.
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Schraubenkompressionsfedern 34 umgeben die Schäfte der Ventile 27, 28 und
29 und wirken gegen Halteklemmanordnungen 35, um die Ventile 27, 28 und
29 zu deren geschlossenen Positionen zu drücken. Der Mechanismus zur
Öffnung der Einlaßventile 27, 28, 29 wird später beschrieben.
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Ein Paar Auslaßventile 36 und 37 wird für eine Hin- und Herbewegung an
der anderen Seite der Ebene A&sub1; durch Ventilführungen 38 gehalten, die
in die Zylinderkopfanordnung 24 eingepreßt sind. Die Auslaßventile 36 und
37 bewegen sich um jeweilige Achsen Y&sub2; (Figuren 5 und 6) hin und her,
die unter einem spitzen Winkel θ&sub1; zu der Ebene A&sub1; angeordnet sind,
wobei der Winkel kleiner als der Winkel θ&sub3; und größer als der
Winkel θ&sub2; ist. Die Auslaßventile 36 und 37 arbeiten mit entsprechenden
Ventilsitzen 39 (Figur 1) zusammen, die in den Zylinderkopf 24 eingepreßt
sind und die Auslaßöffnungen von Auslaßkanälen 41 bilden, die sich durch
die Seite des Zylinderkopfs 24 gegenüberliegend zu der Einlaßseite
erstrecken. Wie bei den Einlaßkanälen 33 können die Auslaßkanäle 41
getrennt oder gegabelt werden. Es sollte angemerkt werden, daß die
Anordnungen der Auslaßventile 36 und 37 ein Anheben des
Verbrennungskammerhohlraums ergibt, der eine allgemein geneigte Oberfläche 42 besitzt, die
die Oberfläche 34 an der Auslaßseite der Ebene A&sub1; an der Ebene X&sub2;
(Figur 6) schneidet, so daß dieser Schnitt leicht zu der Seite der
Verbrennungskammer hin versetzt ist.
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Schraubenkompressionsfedern 43 arbeiten mit den Halteklemmanordnungen 44
an den Schäften der Auslaßventile 36 und 37 zusammen, um die
Auslaßventile 36 und 37 zu deren geschlossenen Positionen zu drücken.
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Der Mechanismus zur Öffnung der Einlaßventile 27, 28 und 29 und der
Auslaßventile 36 und 37 gegen die Wirkung der jeweiligen Federn 34 und 43
wird nun beschrieben. Der Zylinderkopf 24 besitzt eine hochstehende
Umfangswand, die eine nach oben gerichtete Dichtoberfläche 45 festlegt, die
teilweise einen Hohlraum 46 festlegt, in dem der
Ventilbetätigungsmechanismus enthalten ist. Der Hohlraum 46 wird mittels eines
Nockenwellendeckels 47 umschlossen, der mit dem Zylinderkopf 24 in der Art und
Weise, wie dies beschrieben werden wird, befestigt ist.
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Dieser Ventilbetätigungsmechanismus umfaßt eine Einlaßnockenwelle 48 und
eine Auslaßnockenwelle 49. Die Einlaß- und Auslaßnockenwelle 48 und 49
sind für eine Drehung relativ zu dem Zylinderkopf 24 um parallele Achsen
drehbar gelagert, die sich im wesentlichen parallel zu der Ebene X&sub1;
erstrecken. Da die Art und Weise der drehbaren Lagerung der
Nockenwelle 48 und 49 nicht notwendig ist, um den Aufbau und die Betriebsweise
dieser Erfindung zu verstehen, wird dieser Mechanismus nicht im Detail
beschrieben.
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Wie aus Figur 3 ersichtlich werden kann, erstreckt sich ein Ende der
Auslaßnockenwelle 49 nach außen über den Zylinderkopf 24 und den
Nockenwellendeckel 47 hinaus und besitzt an ihr befestigt eine verzahnte
Riemenscheibe 51. Ein verzahnter Riemen 52 greift in die Riemenscheibe 51
ein und wird durch die Kurbelwelle (nicht dargestellt) unter halber
Kurbelwellengeschwindigkeit angetrieben. An dem entgegengesetzten Ende der
Auslaßnockenwelle 49 und innerhalb des Hohlraums 46 ist ein Kettenrad 53
angeordnet. Eine Kette 54 greift in das Kettenrad 53 und ein weiteres
Kettenrad 55 ein, das an der Einlaßnockenwelle 48 zum Antrieb der
Einlaßnockenwelle befestigt ist.
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Um die Einlaßventile 27, 28 und 29 zu betätigen, sind drei
Nockenerhebungen 56 an der Einlaßnockenwelle 48 für jeden Zylinder vorgesehen.
Individuelle Kipphebelanordnungen 57 (Figuren 1 und 7) besitzen einen
Zwischenbereich, der durch die Nockenerhebung 56 eingegriffen wird, und
einen Endbereich, der durch den Schaft des jeweiligen Einlaßventils 27,
28 und 29 eingegriffen wird. Die Kipphebel 57 sind schwenkbar mittels
eines hydraulisch betätigten Spieleinstellers gehalten, der allgemein
durch das Bezugszeichen 58 gekennzeichnet ist.
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Die hydraulischen Spieleinsteller 58 umfassen grundsätzlich ein äußeres
Körperteil 59, das innerhalb einer entsprechenden Bohrung 61 aufgenommen
ist, die in dem Zylinderkopf 24 gebildet ist. Gleitbar innerhalb dieses
Körpers 59 gehalten und nach außen relativ zu diesem gedrückt ist ein
Stößelteil 62, das einen mit einem sphärischen Kopf versehenen Bereich 63
besitzt, der innerhalb einer komplementären Ausnehmung 64 des jeweiligen
Kipphebels 57 aufgenommen ist. Die Bohrungen 61 sind in einer solchen Art
und Weise orientiert, wie dies beschrieben werden wird, um
sicherzustellen, daß die Zylinderkopfanordnung 24 leicht maschinenbearbeitet
werden kann, und auch so, daß der Flächenbereich eines Kontakts zwischen
den Kipphebeln 57, den Spitzen der Ventile 27, 28 und 29 und der
Spieleinstellerbereiche 63 im wesentlichen gleichförmig sind, gerade obwohl
die Ventile 27, 28 und 29 unter unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind.
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Die Auslaßnockenwelle 49 ist mit Paaren Nockenerhebungen 65 versehen, um
die Auslaßventile 36 und 37 zu betätigen. Die Nockenerhebungen 65
arbeiten mit Zwischenbereichen der Auslaßkipphebel 66 zusammen, die einen
Endbereich besitzen, der mit den Schäften der Ventile 36 und 37 zur
Betätigung von diesen in Eingriff gebracht sind. Die entgegengesetzten
Enden der Kipphebel 66 arbeiten mit hydraulischen Spieleinstellern 67
zusammen, die einen inneren Aufbau besitzen, der derselbe wie derjenige
ist, der den Einlaßventilen (Spieleinsteller 58) zugeordnet sind. Aus
diesem Grund wird davon ausgegangen, daß die Beschreibung der
Auslaßspieleinsteller 67 nicht notwendig ist.
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Allerdings sind diese Einsteller 67 mit deren Körperbereichen 59 in
Bohrungen 58 aufgenommen, die so aufgebaut sind, wie dies beschrieben
werden wird, und deren Stößel 62 mit sphärischen Bereichen 63 ausgebildet
sind, die mit sphärischen Ausnehmungen 64 zusammenwirken, die in den
Kipphebeln 66 gegossen sind.
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Die hydraulischen Ventileinsteller 58 und 67 werden mit unter Druck
stehendem Schmiermittel versorgt.
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Es sollte leicht ersichtlich werden, daß es erwünscht ist,
sicherzustellen, daß die Zylinderkopfanordnung herkömmlich maschinenbearbeitet
werden kann. Aufgrund der unterschiedlichen winkelmäßigen Positionen der
Einlaßventile 27, 28 und 29 und der Auslaßventile 36 und 37 stellt dies
bestimmte Schwierigkeiten dar. Auch ist es, wie vorstehend angemerkt ist,
erwünscht, sicherzustellen, daß die winkelmäßige Beziehung der
Kipphebel 57 und 66 und deren Beziehungen zu den Schäften der Ventile und den
Stößeln 62 und 63 der Spieleinsteller 58 und 59 durch dieselbe allgemeine
Beziehung gehandhabt wird, Aufgrund des Aufbaus, der nun beschrieben
werden wird, kann dies erreicht werden.
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Es sollte angemerkt werden, daß die Bohrungen 61, in denen die
Einlaßeinsteller 58 gleitend gehalten sind, alle parallele Achsen besitzen, die
unter einem Winkel α zu der Ebene A&sub1; angeordnet sind, wobei die
Wirkungslinien der Einsteller 58 durch eine Linie O&sub1; in Figur 5
angezeigt sind. Dieser Winkel α ist so angeordnet, daß er im wesentlichen
gleich dem Winkel θ&sub4; einer Doppelsektorlinie X&sub3; von Vorsprüngen der
Achsen Y&sub1; und Y&sub3; der Hin- und Herbewegung der Einlaßventile 27, 28
und 29 in einer Ebene senkrecht zu einer Ebene A&sub1; (die Ebene der
Figur 5) ist. Aufgrund dieser Beziehung können die Bohrungen 61 alle
unter demselben Winkel angeordnet werden. Dies wird das erwünschte
Ergebnis erzielen. Um das Maschinenbearbeitungsverfahren zu erleichtern,
liegen die Bohrungen 68, in denen die Auslaßventil-Spieleinsteller 67
arbeiten, entlang einer Wirkungslinie O&sub3;, wie dies in Figur 5
dargestellt ist, auch unter einem Winkel β zu der Ebene A&sub1;, der im
wesentlichen gleich zu dem Winkel α ist. Dies erleichtert in großem Umfang
eine Maschinenbearbeitung. Der Winkel β ist auch im wesentlichen gleich
zu dem Winkel θ&sub1;, entlang dem sich die Auslaßventile 36 und 37 hin- und
herbewegen, um so weiterhin die Maschinenbearbeitung zu erleichtern.
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Es ist bereits angemerkt worden, daß die Einlaßventile 27, 28 und 29
Köpfe besitzen, die im wesentlichen in einer Ebene 34 liegen, die eine
Ebene 42 schneidet, die die Köpfe der Auslaßventile 36 und 37 festlegt,
und diese Ebenen schneiden sich entlang der Ebene X&sub2;, wie dies in
Figur 6 dargestellt ist. Um eine optimale Verbrennungskammerkonfiguration
zu schaffen, führt diese Konfiguration zu einer Verbrennungskammer 26,
die allgemein von der Form eines gleichschenkligen Dreiecks ist. Dies
bedeutet, daß der Winkel zwischen der Ebene X&sub2; und den Oberflächen 34,
γ&sub1;, im wesentlichen gleich dem Winkel X&sub2; zwischen der Oberfläche 42
und der Ebene X&sub2; ist. Dies schafft eine Verbrennungskammer, die ein
hohes Kompressionsverhältnis ermöglicht und noch das leichte Anordnen der
Ventile und der Stößel und den Betrieb davon ermöglicht.
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Jede Verbrennungskammer der Maschine ist mit einer einzelnen Zündkerze
zum Zünden der Beladung darin ausgestattet. Der Zylinderkopf 24 ist mit
einer Gewindeöffnung 71 zur Aufnahme der Zündkerze versehen. Diese
Gewindeöffnung ist an der Basis der größeren Öffnung 72 gebildet. Der
Nockenwellendeckel besitzt eine noch größere Öffnung 73 zum Zugang zu
diesen Zündkerzen. Dieser Aufbau ist am besten in Figur 2 ersichtlich.
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Es sollte schließlich aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich
werden, daß der beschriebene Aufbau und die Orientierung der Ventile und
der Ventilstößel einen sehr leicht maschinenbearbeitbaren Aufbau und
einen solchen ermöglichen, der zu einer im wesentlichen optimalen
Verbrennungskammerkonfiguration führt, die alle Faktoren berücksichtigt. In
der dargestellten Ausführungsform sind die Kipphebel an einem Ende durch
die hydraulischen Spieleinsteller gehalten und die Nockenerhebungen
arbeiten mit dem Zwischenbereich der Kipphebel zusammen. Natürlich kann
eine umgekehrte Beziehung auch vorgenommen werden, wobei die Nockenwelle
an dem Ende des Kipphebels arbeitet und der hydraulische Einsteller an
der Mitte des Arms zwischengefügt ist.