Hintergrund der Erfindung
Feld der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Golfball und insbesondere
einen Golfball, der durch Verbesserung der symmetrischen
Eigenschaften der darauf angeordneten Grübchen in Bezug auf
seine Flugeigenschaft keine Unterschiede in Abhängigkeit
von einer unterschiedlichen Rotationachse aufweist und der
durch geeignete Veränderungen des Volumens einander
benachbarter Grübchen in seinem aerodynamischen Auftrieb und
Widerstand verbessert ist, so daß der Golfball eine großere
hänge fliegt.
Beschreibung des Standes der Technik
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Normalerweise sind 300 bis 550 Grübchen auf der Oberfläche
eines Golfballs ausgebildet. Die Grübchen sind dort
ausgebildet, um die aerodynamische Eigenschaft, während des
Flugs zu verbessern, so daß der Golfball eine weite Strecke
fliegt.
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Wenn der Golfball durch einen Schläger geschlagen wird,
wird ihm ein Rückwärtsdrall verliehen. Dessen Drehachse
dient als ein wichtiger Faktor zur Erhohung der
Flugstrecke, und für gleichmäßiges Fliegen, unabhängig, ob der
Schlag am Pol oder an der Naht erfolgte. Es ist nicht
erwünscht, daß ein Golfball je nach seiner Drehachse
unterschiedlich weit fliegt. Es ist wünschenswert, daß die
erhaltene Flugstrecke bei einem Schlag an der Naht dieselbe
ist wie bei einem Schlag an dem Pol.
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Ein vom Golfverband angenommener Golfball kann bei
Titelwettkämpfen benutzt werden. Im Vereinigten Königreich und
in den USA ist es für einen Golfball wesentlich, die
Anforderungen zu erfüllen, die von Royal and Ancient bzw. von
der USGA gestellt werden. Der Test auf symmetrische
Eigenschaften ist eine dieser Anforderungen. Das heißt, es
wird untersucht, ob ein Unterschied in der Flugstrecke des
Golfballs in Abhängigkeit von der Rotationsachse besteht
oder nicht, nämlich zwischen dem Nahtschlag und dem
Polschlag.
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Ein Golfball wird durch eine geteilte Form mit einer oberen
und unteren Formhälfte geformt. Dementsprechend wird ein
Grat an der Oberfläche desselben aufgrund der Naht zwischen
der oberen und unteren Form gebildet. Es ist wünschenswert,
daß der Golfball über dieselbe Strecke oder mit derselben
Flugbahn fliegt, unabhängig von dem Schlagpunkt, nämlich
einer Drehachse. Die Flughöhe neigt beim Nahtschlag jedoch
dazu - aufgrund der Existenz der Naht - von derjenigen beim
Polschlag zu differieren. Der Nahtschlag bedeutet, daß der
Golfball in einer solchen Art geschlagen wird, daß die die
Pole verbindende Linie die Drehachse des Rückwärtsdralls
ist. Polschlag heißt, daß der Golfball in einer solchen Art
geschlagen wird, daß eine Linie senkrecht zu der
vorgenannten Drehachse als Drehachse für den Rückwärtsdrall
dient. Ein Golfball mit einem großen Unterschied in der
Flugstrecke zwischen dem Nahtschlag und dem Polschlag ist
offiziell nicht zugelassen. Damit ein Golfball als
überlegen anerkannt wird, ist es absolut notwendig, daß der
Unterschied in der Flugstrecke desselben zwischen dem
Nahtschlag und dem Polschlag kleiner als der offiziell
anerkannte Bezugswert ist. Das heißt, vom Golfball wird
gefordert, diesselben Flugeigenschaften beim Nahtschlag und beim
Polschlag und zusätzlich dieselbe Flugstrecke und Flugbahn
unabhängig vom Herstellungsverfahren zu haben.
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Wie oben beschrieben, wird vom Golfball gefordert,
gleichmäßige, nämlich symmetrische, Eigenschaften in seiner
Flugeigenschaft zu haben. Doch die folgenden herkömmlichen
Grübchenanordnungsverfahren sind mehr dazu bestimmt, die
Flugleistung des Golfballs und nicht seine
Symmetrie-Eigenschaften zu verbessern: eine regelmäßige
Ikosaederanordnung, die in Fig. 8 und in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 58-50744 offenbart ist, Abwandlungen
der regelmäßigen Ikosaederanordnung der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 2-45074, eine regelmäßige
Dodekaederanordnung, die in Fig. 9 gezeigt und in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 57-22595 offenbart ist, eine
Ikosaeder-Dodekaederanordnung, die in Fig. 10 gezeigt und in
der japanischen Auslegeschrift Nr. 60-23467 offenbart ist,
eine konzentrische Anordnung, die in Fig. 11 gezeigt und in
der japanischen Auslegeschrift Nr. 53-115330 offenbart ist,
und eine kubische Oktaederanordnung, die in Fig. 12 gezeigt
und in der japanischen Auslegeschrift Nr. 63-186469 und in
der japanischen Auslegeschrift Nr. 1-221182 offenbart ist.
Golfbälle entsprechend den obigen Vorschlägen haben alle
eine Mehrzahl von Symmetrieachsen an ihrer Oberfläche, aber
keine von diesen stehen im rechten Winkel zueinander.
Zusätzlich sind die Grübchen nicht symmetrisch in Bezug auf
irgendeine der Symmetrieachsen.
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Zusätzlich zu den Grübchenanordnungsverf ahren, die in den
Figuren 8 bis 12 gezeigt sind, ist die regelmäßige
Oktaederanordnung, wie in Fig. 13 gezeigt, ein grundlegendes
Grübchenanordnungsverf ahren und wurde herkömmlicherweise
seit der Zeit verwendet, als Grübchen entwickelt wurden.
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Entsprechend dieser Grübchenanordnung stehen drei
Symmetrieachsen SL1, SL2 und SL3 in rechten Winkeln zueinander,
und alle Grübchen D haben denselben Durchmesser, Tiefe und
Volumen. Die Grübchen sind symmetrisch in Bezug auf jede
der Symmetrieachsen angeordnet, so daß sie eine bevorzugte
Symmetrieeigenschaft haben. Dementsprechend ist die
regelmäßige
Oktaederanordnung noch immer das wichtigste der
Grubchenanordnungsverfahren.
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Ein Golfball entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
d.h. mit darauf ausgebildeten Grübchen D, wie in Fig. 13
gezeigt, ist aus US-A-4729567 - Fig. 6 und 9 - bekannt. Ein
solcher Golfball ist in seinen symmetrischen Eigenschaften
bevorzugt, ist jedoch nachteilig, in Bezug auf seine
Flugweite. Das heißt, der Golfball fliegt, wie vorher
beschrieben, mit einem ihm verliehenen Rückwärtsdrall, wenn er
geschlagen wird. Damit der Golfball höher fliegt, ist es
notwendig, den Trennungspunkt zwischen Luft und der oberen
Außenfläche des Golfballs soweit nach hinten wie möglich
im Vergleich mit dem Trennpunkt zwischen der Luft und der
unteren Außenfläche des Golfballs zu setzen, so daß der
oberhalb des Golfballs vorhandene Luftdruck kleiner als
jener unterhalb des Golfballs ist. Die Trennung der Luft vom
Golfball, die oberhalb des Golfballs vorliegt, kann
beschleunigt werden, indem die Luft in seiner Umgebung
turbulent gemacht wird. Um die Luft in der Peripherie des
Golfballs turbulent zu machen, ist es notwendig, Grübchen
unregelmäßig auf der Oberfläche desselben anzuordnen, während
Symmetrieeigenschaften und Gleichmäßigkeit derselben
angesichts des vorzuziehenden Gleichgewichts zwischen dem
aerodynamischen Auftrieb und dem Luftwiderstand, die durch den
aerodynamischen Effekt der Grübchen entstehen,
aufrechterhalten werden.
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Unter diesem Gesichtspunkt ist es bei der in Fig. 13
gezeigten Grübchenanordnung schwierig die Flugstrecke des
Golfballs zu erhöhen, da die Grübchen einander in den
Durchmessern, den Tiefen und Volumen gleich sind, d.h. die
Grübchen sind so regelmäßig angeordnet, daß die Luft in der
Umgebung des Golfballs nicht turbulent wird.
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Viele Vorschläge zur Ausbildung von Grübchen mit
unterschiedlichen Durchmessern zur Erzeugung eines turbulenten
Luftstroms in der Umgebung des Golfballs unter dem
Gesichtspunkt, die Flugstrecke desselben zu vergrößern,
wurden, wie in der japanischen Patentauslegeschrift Nr. 60-
234674 offenbart, gemacht. Der Golfball kann tatsächlich
eine lange Strecke fliegen, aber der Durchmesser des
Golfballs ist ungleichmäßig je nach seiner Achse, aufgrund der
im Durchmesser unterschiedlichen Grübchen. Dementsprechend
ist die Linienausrichtung von einem Putt-Punkt zum Loch
schwierig, und der Golfball rollt in Abhängigkeit einer
Drehachse nicht gerade.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die Erfindung wurde entwickelt, um die beschriebenen
Probleme zu lösen. Es ist dementsprechend eine Aufgabe der
Erfindung, einen Golfball zu schaffen, der eine symmetrische
Eigenschaft hat und gleichmäßig ist und eine weite
Wegstrecke fliegt. Die Aufgabe kann durch Verbesserung der
herkömmlichen regelmäßigen Oktaederanordnung mit einer
überlegenen symmetrischen Eigenschaft gelöst werden, so daß
die Grübchen symmetrisch in jedem von einer Vielzahl
unterteilten Bereichen angeordnet sind, ohne die symmetrischen
Eigenschaften des Golfballs zu verschlechtern, und durch
Verändern der einander benachbarten Grübchen in einem
vorgegebenen Verhältnis mit einander gleichen Durchmessern.
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Um diese Aufgabe zu lösen, hat der erfindungsgemäße
Golfball eine Anordnung von Grubchen gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1.
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Der erfindungsgemäße Golfball kann 300 bis 600 Grübchen an
seiner Oberfläche haben. Das gesamte Volumen der Grübchen
kann von 250 cm³ bis 400 cm³ reichen. Die Gesamtzahl der
Grübchen und das Gesamtvolumen der Grübchen werden
entsprechend der Art des Balls, wie etwa Balata-Ball, Surlyn-
Schraubgewindeball, einteiliger Ball, zweiteiliger Ball,
dreiteiliger Ball, bestimmt.
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Vorzugsweise sind die Durchmesser der in den 18 Quadraten
angeordneten Grübchen und/oder der in den acht
gleichseitigen Dreiecken angeordneten Grübchen untereinander gleich.
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Dementsprechend hat der erfindungsgemäße Golfball die
Grübchen mit unterschiedlichem Volumen gleichmäßig und
symmetrisch in jedem der 18 quadratischen Bereiche und 8
gleichseitigen Dreiecksbereiche und symmetrisch in Bezug auf
jeden der drei Großkreise oder der drei Symmetrieachsen
angeordnet. Aufgrund dieser Grübchenanordnung wird das
Flugverhalten des Golfballs nicht oder nur sehr wenig geändert,
gleichgültig ob der Golfball an der Naht oder dem Pol
geschlagen wird.
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Das Volumen wenigstens eines Grübchens, das benachbart zu
einem vorgegebenen Grübchen ist, unterscheidet sich in
einem bestimmten Verhältnis von dessen Volumen, nämlich um
mehr als 10% bei gleichem Durchmesser aller Grübchen. Diese
Anordnung erzeugt einen geeigneten turbulenten Luftstrom in
der Umgebung des Golfballs mit einem günstigen
Gleichgewicht zwischen dem aerodynamischen Auftrieb und dem
Widerstand des Golfballs. Dementsprechend kann der Golfball eine
große Strecke fliegen.
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Wie beschrieben wird die Flugeigenschaft des Golfballs
nicht verändert und er fliegt eine weite Strecke,
unabhängig, ob er an der Naht oder am Pol geschlagen wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden
deutlich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit
den bevorzugten Ausführungsformen derselben unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt
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Fig. 1A eine Vorderansicht eines Golfball gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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Fig. 1B eine Seitenansicht des Golfballs aus Fig. 1;
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Fig. 2 eine Entwicklung eines Polyeders zur Erklärung des
Verfahrens zur Bildung getrennter Bereiche an der
Oberfläche des Golfballs gemäß der ersten Ausführungsform;
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Fig. 3 eine Ansicht der Grübchenanordnung in jedem
getrennten Bereich gemäß der ersten Ausführungsform;
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Fig. 4 eine Vorderansicht eines Golfballs gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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Fig. 5 eine Ansicht der Grübchenanordnung eines jeden
getrennten Bereiches gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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Fig. 6A, 6B, 6C und 6D Ansichten, die jeweils die
Grübchenanordnung eines jeden getrennten Bereiches gemäß anderer
Ausführungsformen zeigen;
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Fig. 7A und 7B Vorderansichten zur Erklärung des
Nahtschlags und des Polschlags; und
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Fig. 8 bis 13 Vorderansichten zur Erklärung herkömmlicher
Grübchenanordnung, auf die oben schon Bezug genommen wurde.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Bevor mit der Beschreibung der Erfindung fortgefahren wird,
ist anzumerken, daß gleiche Teile durch gleiche
Bezugszeichen in den beiliegenden Zeichnungen bezeichnet sind.
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Die Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die Figuren 1A und 1B zeigen - gemäß einer ersten
Ausführungsform - einen ersten Großkreis 1A, einen zweiten
Großkreis 1B und einen dritten Großkreis 1C, die an der
Oberfläche des Golfballs vorgesehen sind. Der erste Großkreis
1A läuft durch ein Zentrum P1. Der zweite Großkreis 1B
läuft durch das Zentrum P1 und steht senkrecht auf dem
Großkreis 1A. Der dritte Großkreis 1C läuft über die Pole.
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Die drei Großkreise 1A, 1B und 1C stehen in rechten Winkeln
aufeinander.
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Jede Kantenlinie des aus 18 Quadraten (1) bis (18) und (8)
gleichseitigen Dreiecken (1') bis (8') bestehenden
Polyeders, der in Fig. 2 gezeigt ist, wird auf einen dem
Polyeder umschriebenen Kreis projiziert. Diese imaginären
Linien dienen als Trennlinien, wie in den Figuren 1A und 1B
gezeigt, welche die Oberfläche des Golfballs in 26 Blöcke
unterteilen. Die Trennlinien sind als durchgezogene Linien
L in den Figuren 1A und 1B gezeigt. Wie in Fig. 1B zu sehen
ist, welche eine Seitenansicht des in Fig. 1A gezeigten
Golfballs ist, ist die Oberfläche des Golfballs in
ähnlicher Weise durch die Trennlinien in quadratische Bereiche S
und gleichseitige dreieckige Bereiche T getrennt. Obwohl es
nicht gezeigt ist, ist die Oberfläche des Golfballs in
ähnlicher Weise durch Trennlinien in der Draufsicht und in der
Ansicht von unten unterteilt. Insbesondere ist die
Oberfläche des Golfballs in fünf quadratische Bereiche S, die
kreuzweise in dem Zentrum desselben verlaufen, vier
gleichseitige dreieckige Bereiche T an den durch die
quadratischen Bereiche S gebildeten Ecken und in 8 Bereiche, die
jeweils den Raum eines halben Quadrates haben, unterteilt.
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Entsprechend den Ausführungsformen haben die in den 18
quadratischen Regionen S angeordneten Grübchen 2 alle
denselben Durchmesser von 3,65 mm. In ähnlicher Weise haben auch
die in den 8 gleichseitigen dreieckigen Bereichen T
angeordneten Grübchen 2 alle denselben Durchmesser von 3,65 mm.
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Das heißt, in der ersten Ausführungsform sind die
Durchmesser der Grübchen 2 identisch.
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Die Grübchen 2 sind in jedem der 26 Bereiche S und T
symmetrisch angeordnet. Das heißt, in den quadratischen
Bereichen S, die symmetrisch in Bezug auf wenigstens einen der
Großkreise 1A, 1B oder 1C sind, und in den gleichseitigen
dreieckigen Bereichen T, die symmetrisch in Bezug auf die
Winkelhalbierende jeder Ecke sind. Insbesondere, wie in den
Figuren 1A, 1B und 3 gezeigt ist, sind 16 Grübchen
symmetrisch ausgebildet, indem vier Grübchen - zwei sowohl
horizontal als auch vertikal in jedem quadratischen Bereich
S - angeordnet sind. Sechs Grübchen sind symmetrisch gebildet,
indem drei Grübchen 2 entlang der Kanten eines jeden
gleichseitigen dreieckigen Bereichs T angeordnet sind.
Entsprechend dieser Anordnung sind insgesamt 336 Grübchen 2
auf der Oberfläche des Golfballs angeordnet, d.h. 16 x 18 +
6 x 8 = 336.
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Um gemäß den Ausführungsformen in großem Ausmaß einen
turbulenten Luftstrom in der Umgebung des Golfballs zu
erzeugen, sind die Durchmesser der Grübchen 2 gleich, jedoch die
Volumen derselben unterschiedlich, wie durch schwarze
Grübchen 2A und weiße Grübchen 2B in den Figuren 1A und 1B
gezeigt, und durch umkreiste bzw. nicht umkreiste Zahlenwerte
in Fig. 3. Das Verhältnis des Volumens der schwarzen
Grübchen 2A zu dem der weißen Grübchen 2A sind voneinander
unterschiedlich. Das Volumen-Verhältnis der ersteren zu den
letzteren ist größer als 10%. Das Volumen des schwarzen
Grübchens 2A beträgt 0,98 mm³ und das von jedem weißen
Grübchen 2B beträgt 0,87 mm³. In Fig. 3 entsprechen die
umkreisten numerischen Werte den schwarzen Grübchen 2A, die
in den Figuren 1A und 1B gezeigt sind, und die nicht
umkreisten numerischen Werte entsprechen den weißen Grübchen
2B. Das Verfahren zur Anordnung der Grübchen 2A und 2B mit
gleichem Durchmesser ist wie folgt
an der gesamten Oberfläche des Golfballs ist wenigstens ein
Grübchen 2B benachbart an ein Grübchen 2A. Außerdem sind in
jedem Bereich die Grübchen 2A und 2B symmetrisch angeordnet
und die Zahl der Grübchen 2A entspricht der der Grübchen
2B.
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In der oben beschriebenen ersten Ausführungsform sind
Grübchen mit zwei verschiedenen Volumina an der Oberfläche des
Golfballs ausgebildet, jedoch können Grübchen mit mehr als
zwei unterschiedlichen Volumina unterschieden werden.
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Bei dem Golfball mit den in der oben beschriebenen Art
darauf angeordneter Grübchen 2 sind die Grübchen 2 symmetrisch
in Bezug auf jeden der Großkreise 1A, 1B und 1C die
einander in rechten Winkeln schneiden, angeordnet.
Dementsprechend hat der Golfball eine überlegene
Symmetrieeigenschaft. Jeder der quadratischen Bereiche hat diesselbe Zahl
von Grübchen 2 und jeder der gleichseitigen dreieckigen
Bereiche hat ebenfalls diesselbe Anzahl von Grübchen 2.
Zusätzlich sind die Grübchen 2 symmetrisch angeordnet und
haben den gleichen Durchmesser. In diesem Punkt hat der
Golfball eine günstige Symmetrieeigenschaft. Entsprechend ist
der Unterschied im Flugverhalten des Golfballs zwischen dem
Nahtschlag und dem Polschlag klein. Zusätzlich erlaubt der
Golfball ein leichtes Ausrichten der Linie beim Putten in
Richtung des Lochs, und rollt gerade zum Loch.
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Obwohl die Durchmesser der Grübchen 2 zueinander identisch
sind, ist das Volumen wenigstens eins der benachbarten
Grübchen zu einem gegebenen Grübchen um mehr als 10%
unterschiedlich vom Volumen desselben. Deshalb kann ein
ausgeprägt turbulenter Luftstrom während des Fluges erzeugt
werden, welcher erlaubt, daß der aerodynamische Auftrieb und
der Luftwiderstand des Golfballs geeignet miteinander im
Gleichgewicht sind, und die seine Flugstrecke erhöhen.
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Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung. Entsprechend der zweiten Ausführungsform hat -
ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform - jeder
quadratische Bereich S 16 Grübchen, aber jeder gleichseitige
dreieckige Bereich T hat 10 Grübchen. Deshalb ist die gesamte
Zahl von auf der Oberfläche des Golfballs ausgebildeten
Grübchen gleich 368, d.h. 16 x 18 + 10 x 8 = 368. Da die
Zahl der Grübchen in jedem gleichseitigen dreieckigen
Bereich T vergrößert ist, ist der Durchmesser einer jeden der
darin angeordneten Grübchen 2 auf 3,0 mm verkleinert,
während der Durchmesser einer jeden der in den quadratischen
Bereichen S angeordneten Grübchen 2 derselbe wie in der
ersten Ausführungsform ist, nämlich 3,65 mm.
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Ähnlich wie in der ersten Ausführungsform bestehen die
Grübchen 2 der zweiten Ausführungsform aus zwei Gruppen von
Grübchen 2A und 2B, die sich voneinander im Volumen
unterscheiden. Ahnlich der ersten Ausführungsform sind die
Grübchen 2A und 2B symmetrisch in jedem Bereich angeordnet, und
das Volumen von wenigstens einem der Grübchen, das einem
gegebenen Grübchen benachbart ist, unterscheidet sich vom
Volumen desselben. Die Grübchen 2A sind durch schwarze
Kreise in Fig. 4 gezeigt, und ihnen entsprechende
numerische Werte sind durch Einkreisung in Fig. 5 gezeigt. Die
Grübchen 2B sind durch weiße Kreise in Fig. 4 und durch
entsprechende nichteingekreiste numerische Werte in Fig. 5
gezeigt.
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Zusätzlich zu der Grubchenanordnung gemäß den ersten und
zweiten Ausführungsformen können Grübchen wie in den
Figuren 6A, 6B, 6C und 6D angeordnet sein.
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Entsprechend der in Fig. 6A gezeigten Ausführungsform sind
vier Grübchen in jeder der acht gleichseitigen dreieckigen
Bereiche T gebildet, und ähnlich den ersten und zweiten
Ausführungsformen sind 16 Grübchen in jedem der 18
quadratischen Bereiche S gebildet. Deshalb beträgt die Gesamtzahl
von Grübchen 320. Das heißt 16 x 18 + 4 x 8 = 320.
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Ähnlich zu den obigen Ausführungsformen sind in dieser
Ausführungsform Grubchen mit zwei unterschiedlichen Volumina
an der Oberfläche des Golfballs gebildet. Ähnlich den
obigen Ausführungsformen ist das Verhältnis der Volumina
einer Gruppe zu dem der anderen Gruppe größer als 10%.
Ähnlich zu den Figuren 3 und 5 sind, wie in Fig. 6A
gezeigt, zwei Gruppen von Grübchen voneinander durch
Einkreisen numerischer Werte der einen der zwei Gruppen
unterschieden. Die Grübchen sind symmetrisch in jedem
Bereich und ähnlich zu den obigen Ausführungsformen
angeordnet und das Volumenverhältnis ist dasselbe wie in
den obigen Ausführungsformen. Das Volumen von wenigstens
einem Grübchen, das benachbart zu einem gegebenen Grübchen
ist, unterscheidet sich von dessen Volumen. In den in den
Figuren 6B, 6C und 6D gezeigten Ausführungsformen sind,
ähnlich zu den obigen Ausführungsformen, Grübchen mit zwei
verschiedenen Volumen auf der Oberfläche des Golfballs
ausgebildet. Das Volumenverhältnis zwischen ihnen ist
dasselbe wie in den obigen Ausführungsformen. Das Volumen
wenigstens eines Grübchens, das benachbart einem gegebenen
Grübchen ist, unterscheidet sich von dessen Volumen um mehr
als 10%.
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Entsprechend der in Fig. 6B gezeigten Ausführungsform sind
neun Grubchen in jedem der acht gleichseitigen Dreiecke T
und 16 Grübchen in jedem der 18 quadratischen Bereiche S
angeordnet. Deshalb sind 360 Grübchen auf der Qberf läche
des Golfballs ausgebildet. Das heißt, 16 x l8 + 9 x 8 =
360.
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Entsprechend den in den Figuren 6C und 6D gezeigten
Ausführungsformen sind - ähnlich der zweiten Ausführungsform - 10
Grübchen in jedem der acht gleichseitigen dreieckigen
Bereiche T und 16 Grübchen in jedem der 18 quadratischen
Bereiche S ausgebildet. Deshalb ist die Gesamtzahl von auf
der Oberfläche des Golfballs angeordneten Grübchen gleich
368. Das heißt, 16 x 18 + 10 x 8 = 368. Wie in den Figuren
6C und ED gezeigt wird, sind jeweils in jedem der
quadratischen
Bereiche S Grübchen in unterschiedlicher Art von
jener aus den obigen Ausführungsformen, angeordnet.
Experiment
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Flugstreckentests wurden an zwei Stück Golfbällen mit
Grubchenmustern im Einklang mit der ersten Ausfu-hrungsform und
zwei Stück Golfbällen, die als Vergleich dienten, mit
herkömmlicher regelmäßiger oktaedrischer Anordnung
durchgeführt.
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Um Kerne mit 38,4 mm Durchmesser zu bilden, wurden
Materialien entsprechend der untenstehenden Tabelle 1 gemischt und
durch einen internen Mixer verrührt, um einen zylindrischen
Stopfen zu bilden. Der Stopfen wurde in einer Preßmatrize
bei 150ºC über 40 Minuten vulkanisiert. Jeder Kern wurde
mit einem Material vom Typ SURLYN 1707 und Titaniumoxid,
die im Gewichtsverhältnis von 100 : 2 gemischt und
injektionsgeschmolzen wurden, bedeckt. Als Ergebnis wurden
Golfbälle mit 52,8 mm im Durchmesser hergestellt. Anschließend
wurde der Grat von jedem Golfball entfernt, und jeder
Golfball wurde mit Farbe überzogen.
Tabelle 1
Material
Gewichtsprozent
Zinkacrylat
Zinkoxid
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Die Eigenschaften der Golfbälle entsprechend der ersten
Ausführungsform und der wie oben beschrieben hergestellten
herkömmlichen Golfbälle sind in der untenstehenden Tabelle
2 gezeigt.
Tabelle 2
Erste Ausfuhrungsform
Vergleich
Durchmesser
Zahl d. Grübchen
Grübchen-Durchmesser(mm)
Grübchen-Volumen(A) (mm³)
Grübchen-Volumen(E) (mm³)
Gesamt-Grübchen-Volumen (mm³)
Kompression (PGA System)
Ballgewicht (g)
Anfängliche Ballgeschwindigkeit
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Unter Verwendung eines durch True Temper Co., Ltd.,
hergestellten Schlagroboters wurden die Golfbälle der ersten
Ausführungsform und die herkömmlichen Golfbälle mit einer
Geschwindigkeit von 45 m/sec mit einem Holz 1 (Driver)
geschlagen. Der Wind hatte eine gleichmäßige Geschwindigkeit
von 2 bis 3 m/sec. Das Grün war glatt. Acht Bälle wurden
sowohl von den Vergleichsbällen als auch von den Bällen
gemäß der ersten Ausführungsform vorbereitet. Um die
Symmetrieeigenschaft
der Testbälle zu untersuchen, wurde jeder
Ball je zweimal nahtgeschlagen und polgeschlagen.
Dementsprechend ist jeder numerische Wert von Polschlägen und
Nahtschlägen, der in Tabelle 3 gezeigt ist, der Mittelwert
aus zwei Schlägen.
Tabelle 3
Erste Ausführungsform
Vergleich
Pol
Naht
Reine Fluglänge
Gesamtlänge
Flugbahnhöhe
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Wie in Tabelle 3 gezeigt, fliegt der Golfball gemäß der
Erfindung weiter als herkömmliche Golfbälle und hat geringere
Unterschiede als herkömmliche Golfbälle in der
Flugbahnhöhe, je nachdem, ob er am Pol oder an der Naht geschlagen
wurde.
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Obwohl die Erfindung vollständig in Zusammenhang mit den
bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurde, ist anzumerken,
daß verschiedene kiderungen und Modifikationen für den
Fachmann klar sind. Solche Veränderungen und Modifikationen
sind als im Geist der Erfindung, wie sie durch die
beiliegenden
Ansprüche definiert ist, enthalten zu verstehen,
unabhängig davon, ob sie daraus hervorgehen.