DE69013555T2

DE69013555T2 - Behälter zum Unterbringen von elektrischen Apparaten.

Info

Publication number: DE69013555T2
Application number: DE69013555T
Authority: DE
Inventors: Navazo Juan Manuel Benito
Original assignee: Unex Aparellaje Electrico SL
Current assignee: Unex Aparellaje Electrico SL
Priority date: 1989-04-14
Filing date: 1990-02-26
Publication date: 1995-03-02
Anticipated expiration: 2010-02-27
Also published as: EP0392955A3; ATE113416T1; ES2014603A6; DE69013555D1; PT93760A; US5013870A; EP0392955A2; CA2012992C; CA2012992A1; PT8362T; EP0392955B1; PT8362U

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse, das zur Aufnahme von elektrischen Mechanismen bestimmt ist, die in Kabelwegen oder Kanälen für elektrische Leiter oder ähnlichem installiert sein können, die einen Boden aufweisen, auf dem zumindest ein erster und ein zweiter Vorsprung in Form eines Gabelankers angeordnet und einander gegenüberliegend ausgerichtet sind, und die mit dem Boden durch zumindest eine Rippe fest verbunden sind, wobei das Gehäuse eine Basisplatte und seitliche Wände aufweist.
Insbesondere sind diese Mechanismen diejenigen, die gewöhnlicherweise für Funktionen der Verbindung, der Unterbrechung, der Umlenkung oder des Schutzes in elektrischen, telefonischen, informationsteclinische und anderen Installationen, die in Kanälen angeordnet sind, die mit einem Deckel versehen sind und auf Mauern oder anderen Verkleidungen befestigt sind.
Verschiedene Realisationen von diesem Typ von Gehäusen sind bekannt. In dem spanischen Gebrauchsmuster Nr. 206.123 ist ein Gehäuse offenbart, das dazu bestimmt ist, in Kanälen plaziert zu werden, deren Bodenwand longitudinale Rillen in Form eines T aufweist, während das Gehäuse in seinem Boden Schlitze aufweist, die zwischen ihnen ausgerichtet sind, und durch die geknickten Enden eines Befestigungsteiles für das Anklammern in den zuvor erwähnten Rillen verlaufen, so daß der Rand dieses Teiles, der den geknickten Enden entgegengesetzt ist, in eine elastische Zunge eingreift, die von einer Seitenwand des Gehäuses abzweigt. Diese Lösung hat zum Nachteil, daß sie die Anwesenheit von zwei zusammenzubauenden Elementen benötigt.
Bei dem spanischen Gebrauchsmuster Nr. 223.170 ist ein Gehäuse beschrieben, das in seiner Basisplatte, beidseitig vom Zentrum der Basisplatte selbst, ausgerichtete Rillen aufweist, wobei die Rillen auf jeder Seite einen nachgiebigen Steg besitzen, in den ein Block eindringt, der mit dem Gehäuse mit Hilfe eines feinen Plättchen vom Typ eines winkligen Torsion-Scharnieres verbunden ist, das erlaubt, den Block in der Art und Weise eines Hebels und eines Keiles schwenken zu lassen. In diesem Falle erhält man nicht die notwendige stabile Befestigung des Gehäuses bezüglich dem Kanal.
Bei dem spanischen Gebrauchsmuster Nr. 224.727 weist ein Gehäuse in seinem Boden einen Flansch aut, der vorsteht, zur Befestigung durch elastische Einfügung auf bequeme und gleitende Weise in einem Führungsträger, der in der Bodenplatte des Kanales angeordnet ist, sowie eine Öffnung, durch die ein bewegliches Element eingreift, das mit einem Rand mit einem vorstehenden Winkel versehen ist, der von einer Seite gleichfalls vorspringend flankiert wird, während die andere Seite einen Vorsprung mit den Flügeln fär die Befestigung in der zuvor genannten Öffnung bildet, die außer diesem beweglichen Element zusätzlich eine hintere Öffnung aufweist, um es unter Wirkung eines Hebels herauszuziehen. Diese Herstellungsform weist den Nachteil einer schwierigen Handhabung des beweglichen Elementes von außerhalb dem Gehäuse auf.
In dem Dokument FR-A-2402957 ist ein Gehäuse beschrieben, in dessen Boden ein Schlitz in Übereinstimmung mit einer Führung in Form eines T der Basisplatte einer Leitung ausgeführt ist, wobei dieser Boden eine metallische umklappbare Platte aufweist, die mit einem Winkelstück versehen ist, das durch ein Schlitz eindringt und in die Rille des Gehäuses eingreift, wobei diese Platte unter einer Zunge gehalten wird, die von einer Wand des Gehäuses abzweigt. Außerdem ist die obengenannte metallische Platte mit einem isolierenden Schutz versehen, der durch ein nachgiebiges Blatt gebildet ist, das von dem Gehäuse durch einen Rand seines Schlitzes abzweigt. Diese Ausführungsform weist den Nachteil aut, einen extrem komplexen Aufbau zu besitzen, der keine Verbesserung zu der Befestigung des Gehäuses in dem Kanal hinzufügt.
Durch das Gehäuse gemäß der Erfindung ist es vorgesehen, die angegebenen Nachteile für die verschiedenen bekannten Ausführungsformen zu eliminieren und deren Ausführung vereinfachen.
Dieses Ziel wird dank einem Gehäuse von dem Typ erreicht, der zu Beginn der Beschreibung angegeben worden ist, wobei das Gehäuse dadurch gekennzeichnet ist, daß es durch ein einziges Teil geformt ist, das aufweist: Füße, die zum Abstützen auf dem Boden des Kanales dienen; ein festes Ansatzstück zum Positionieren, das in dem unteren Teil auf den ersten Vorsprung in Form eines Gabelankers drücken kann; eine Öffnung in dieser Basisplafte, die einen ersten und einen zweiten Rand definiert, die aneinander gegenüberliegen; ein erster umgebogener Rand, der an den ersten Rand stößt, der erste Einrichtungen zum Einfügen aufweist; einen zweiten umgebogenen Rand, der an den zweiten Rand anstößt; und ein Verschlußsteg, der mit Hilfe eines Gelenkes mit dem zweiten umgebogenen Rand verbunden ist, mit der Möglichkeit des Schwenkens zwischen einer unteren Position des Einfügens und einer oberen freien Position, wobei dieser Steg wiederum aufweist: einen oberen Abschnitt, der mit zweiten Einrichtungen zum Einfügen versehen ist, die komplementär zu den ersten Einrichtungen zum Einfügen sind und die in der Lege sind, zusammen diesen Flügel auf entfernbare Weise in der unteren Einfügungsposition zu halten; und ein unterer Abschnitt, der mit einem Ansatz zum Zurückhalten versehen ist, der in dem unteren Teil des zweiten Vorsprungs in Form eines Gabelankers drücken kann, wenn der Flügel sich in der unteren Position des Einfügens befindet.
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ohne jegliche Beschränkung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben ist, mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
Figur 1, ein transversaler Schnitt eines Kanales für elektrische Leiter ist, der das Gehäuse gemäß der Erfindung enthält;
Figur 2, eine ebene obere Ansicht des Gehäuses ist, wobei der Flügel sich in der oberen freien Position befindet;
Figur 3, eine Draufsicht des Gehäuses ist;
Figur 4, einen teilweisen Schnitt gemäß der Linie IV/V der Figur 2 zeigt, wobei dieser Schnitt gleichfalls den Boden der Leitung darstellt;
Figur 5, einen Schnitt analog zu dem Vorhergehenden zeigt, wobei der Flügel in seiner unteren Position des Einfügens ist;
Figuren 6 und 7 Perspektivansichten durch eine vertikale Ebene entsprechend jeweils den Darstellungen der Figuren 4 und 5 sind.
Aus der Figur 1 kann man einen Kanal 1 ersehen, der für elektrische Leiter oder ähnliches bestimmt ist und der einen Boden 2 und seitliche Wände 3 aufweist, die mit oberen Flügeln 4 zum Einhaken eines Deckels 5 versehen sind, der eine Konfiguration aufweist, die zum Einhaken geeignet ist.
Der Boden 2 des Kanales 1 weist in einer an sich bekannten Form eine Vielzahl von ersten Vorsprüngen 6 in Form von Gabelankern und zweiten Vorsprüngen 7 in Form von Gabelankern auf, die paarweise einander gegenüber ausgerichtet sind. Jedes Paar von Vorsprüngen in Form von Gabelankeru 6, 7 ist fest mit dem Boden 2 durch eine gememsame Rippe verbunden, oder auch so wie dies durch eine Rippe 30 für jeden Vorsprung dargestellt ist.
Das Gehäuse 8 ist gemäß der Erfindung aus einem einzigen Teil gebildet, das vorzugsweise durch Formen erhalten wird; es weist eine Basisplatte 9 und seitliche Wände 10 auf und diese Basisplatte weist Füße 11 zum Abstützen auf dem Boden 2 des Kanales 1 auf.
Die Basisplatte weist gleichfalls eine Öffnung 12 auf, die vorzugsweise rechtwinklig ist und einen ersten Rand 12a und einen zweiten Rand 12b definiert, die einander gegenüberliegen und vorzugsweise gleichfalls parallel zueinander sind. Auf unmittelbar an den ersten Rand 12a angrenzende Weise ist ein erster umgebogener Rand 13 angeordnet, in dem erste Einrichtungen zum Einfügen vorgesehen sind, die vorzugsweise durch einen Zahn 14 gebildet sind, der horizontal und parallel zur Basisplatte 9 angeordnet ist.
Gleichfalls ist auf zu dem ersten Rand 12b angrenzende Weise ein zweiter umgebogener Rand 15 vorgesehen, der mit einem Verschlußflügel 16 mit Hilfe eines Gelenkes verbunden ist, das dem Flügel 16 erlaubt, zwischen einer oberen freien Position (Figuren 1, 2, 4 und 6) und einer unteren Position des Einfügens (Figuren 5 und 7) zu schwenken. Vorzugsweise weist dieses Gelenk ein gebogenes Plättchen 17 auf, dessen geringe Dicke die notwendige Nachgiebigkeit gewährleistet; dieses Plättchen 17 ist integraler Teil des Teiles, das das Gehäuse 8 bildet und erstreckt sich zwischen dem zweiten umgebogenen Rand 15 und einem abgeflachten Element 18, das fest mit dem Flügel 16 mit Hilfe von Trägern 19 verbunden ist.
Der Verschlußflügel 16 weist einen oberen Abschnitt 20 oder eine Klaue aut, in der sich die zweiten Einrichtungen zum Einfügen befinden, die komplementär zu den obengenannten ersten Einrichtungen sind. Vorzugsweise weisen diese zweiten Einrichtungen zum Einfügen eine Aufnahme 21 für den Zahn 14 auf; unter dieser Aufnahme ist ein Ansatz 22 vorgesehen, dessen frontale Oberfläche vor den Zahn 14 gleiten kann, um sich unter diesem in der Einfügeposition zu befinden; über der Aufnahme 21 ist ein Flansch 23 vorgesehen, der dazu dient, das Schwenken zu begrenzen, sobald er in Kontakt mit dem Zahn 14 kommt.
Der Flügel weist außerdem einen unteren Abschnitt 24 oder einen beweglichen Arm auf, der einen Ansatz zum Zurückhalten 25 aufweist Wenn der Flügel sich in seiner unteren Position des Einfügens befindet, drückt dieser Ansatz 25 auf die untere Fläche des zweiten Vorsprungs in Form eines Gabelankers 7.
Von der unteren Seite der Basisplatte 8 springt ein fester Positionsansatz 26 nach unten vor, der wiederum dazu geeignet ist, auf die untere Seite des ersten Vorsprungs in Form eines Gabelankers 6 zu drücken. Um den Zugriff auf elektrische Leitungen zu erlauben, die sich im Inneren des Gehäuses 8 befinden, weist dieses letztere in seinen seitlichen Wänden 10 Fenster 27 auf, die teilweise mit feinen nachgiebigen Blätten 28 bedeckt sind, die leicht zerreißbar sind und den jeweiligen Zugriff erlauben.
Die obige Beschreibung läßt auf offensichtliche Weise die Befestigungsart des Gehäuses 8 in dem Kanal 1 erscheinen. Man stellt das Gehäuse 8 auf ein Paar Vorsprünge 6 und 7, wobei der Flügel 16 in der oberen freien Position ist, damit der Fuß 11 sich auf dem Boden 2 abstützt, und man verschiebt leicht das Gehäuse 8 in der transversalen Richtung, bis der feste Positionieransatz 26 sich unter einem der Vorsprünge in Form von Gabelankern 6 oder 7 befindet; daraufhin läßt man den Verschiußflügel 16 bis zur unteren Position des Einfügens schwenken, damit der Ansatz 22 unter dem Zahn 14 verläuft, eine Operation, die durch die große Nachgiebigkeit des Flügels 16 erleichtert wird. Gleichzeitig verbleibt der Rückhalteansatz 25 in Druckkontakt gegen den anderen Vorsprung in Form eines Gabelankers 7 oder 6 (d. h. der, der nicht in Kontakt mit dem festen Ansatz 26 gebracht worden ist). Auf diese Weise erhält man eine wirksame Befestigung zwischen dem Kanal 1 und dem Gehäuse 8, ohne ein Gleiten in der longitudinalen Richtung der Rippen 30 zu behindern. Man kann diese Befestigung leicht entfernen, indem man aufs Neue den Flügel in die obere freie Position schwenken läßt.

Claims

1. Gehäuse, das dazu bestimmt ist, elektrische Mechanismen aufzunehmen, das in Kabelwegen oder Kanälen (1) für elektrische Leiter oder Ähnliches installierbar ist, das einen Boden (2) aufweist, in Beziehung mit dem zumindest ein erster (6) und ein zweiter (7) Vorsprung in Form eines Gabelankers vorgesehen ist, die in einander entgegengesetzter Beziehung orientiert sind, und die fest mit dem Boden (2) durch zumindest eine Rippe (30) verbunden sind, wobei das Gehäuse eine Basisplatte (9) und seitliche Wände (10) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß

es aus einem einzigen Teil gebildet ist, das aufweist:

Füße (11), die zur Abstützung auf dem Boden (2) des Kanales (1) dienen; ein fester Ansatz (26) zum Positionieren, der in dem unteren Teil auf den ersten Vorsprung in Form eines Gabelankers (6) drücken kann, eine Öffnung (12) in der Basisplatte (9), die einen ersten (12a) und einen zweiten (12b) Rand definiert, die aneinander entgegengesetzt sind; ein erster umgebogener Rand (13), der an den ersten Rand (12a) anstößt, der erste Einrichtungen zum Einfügen (14) aufweist; ein zweiter umgebogener Rand (15), der an den zweiten Rand (12b) anstößt; und ein Verschlußflügel (16), der mit Hilfe eines Gelenkes mit dem zweiten umgebogenen Rand (12b) verbunden ist, mit einer Möglichkeit des Schwenkens zwischen einer unteren Position des Einfügens und einer oberen freien Position, wobei der Flügel (16) wiederum aufweist: einen oberen Abschnitt oder eine Klaue (20), die mit zweiten Einrichtungen zum Einfügen (21) versehen ist, die komplementär zu den ersten Einrichtungen zum Einfügen (14) sind, und die zusammen auf entfernbare Weise diesen Flügel (16) in der unteren Position des Einfügens halten können; und einen unteren Abschnitt oder beweglichen Arm (24), der mit einem Ansatz zum Zurückhalten (25) versehen ist, der in dem unteren Teil auf den zweiten Vorsprung in Form eines Gabelankers (7) drücken kann, wenn der Flügel (16) sich in der unteren Position des Einfügens befindet.

2. Ein Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einrichtungen zum Einfügen einen Zahn (14) aufweisen und daß die zweiten Einrichtungen zum Einfügen einen Aufnahmeraum (21) für den Zahn (14) definieren, wobei ein Flansch (23) in dem Flügel (16) vorgesehen ist, um das Schwenken zu begrenzen.

3. Ein Gehäuse gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein gebogenes und nachgiebiges Plättchen (17) aufweist, das von geringer Dicke ist und integraler Teil des einzigen Teiles ist.

4. Gehäuse gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (17) sich zwischen dem zweiten umgebogenen Rand (15) und einem abgeflachten Element (18) erstreckt, das fest mit dem Flügel (16) durch Träger (19) verbunden ist.

5. Gehäuse gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wände (10) des Gehäuses (8) Fenster (27) aufweisen, die teilweise mit feinen und nachgiebigen Blättern (28) bedeckt sind.