DE69011118T2 - Korrosionsbeständiger Stahl für Rasierklingen,Rasierklingen und Herstellungsverfahren. - Google Patents

Korrosionsbeständiger Stahl für Rasierklingen,Rasierklingen und Herstellungsverfahren.

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DE69011118T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Cr-Mo-Stahl mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit zur Herstellung von Rasierklingen, Rasierklingen sowie ein Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Üblicherweise wurde zur Herstellung von Rasierklingen Stahl mit einem hohen Kohlenstoffanteil von 1,2 Gewichts-% Kohlenstoff und 0,4 Gewichts-% Chrom verwendet. Nach einer Wärmebehandlung hat dieses Material eine hohe Härte und kann der Rasierklinge eine hohe Schneidqualität verleihen, hat jedoch den Nachteil einer schlechten Korrosionsbeständigkeit und rostet leicht.
  • Jeder Rasierer wird üblicherweise in einer mehr oder weniger feuchten Umgebung benutzt. Wenn er benutzt wird, wird er in Kontakt mit korrosiven Substanzen wie den Bestandteilen von Schweiß, Seife und Rasierschaum gebracht. Darüberhinaus fördern die Natur des Wassers, welches beim Rasieren benutzt wird, und die Temperatur an dem Ort, an dem der Rasierer benutzt wird, das Rosten der Rasierklingen. Die Rasierklinge aus Stahl mit hohem Kohlenstoffanteil war vornehmlich für eine hohe Schneidqualität gedacht und konnte üblicherweise einer wiederholten Verwendung unter den obengenannten Bedingungen nicht standhalten.
  • Daher wird allgemein 13Cr martensitischer nichtrostender Stahl als rostbeständiges Material zur Herstellung von Rasierklingen mit hoher Schneidqualität verwendet.
  • Martensitischer nichtrostender Stahl, der 0,6 bis 0,7 Gewichts-% Kohlenstoff und 12 bis 13 Gewichts-% Chrom enthält, ist der am häufigsten verwendete nichtrostende Stahl zur Herstellung von Rasierklingen. Dieses Material hat eine Härte von etwa HV 620 bis 650 im wärmebehandelten Zustand und ist aufgrund der in dem Material enthaltenen 13 Gewichts-% Cr gegenüber Stahl mit hohem Kohlenstoffanteil in bezug auf das Rosten und den Korrosionswiderstand überlegen.
  • Dieses Material ist zwar nicht vollständig von dem Problem des Rostens befreit, jedoch wird zur Herstellung von Rasierklingen gemäß allgemeiner Praxis eine Beschichtung beispielsweise aus Platin, Chrom oder Chromnitrid (CrN) auf die Oberfläche des Materials durch Sputtern aufgetragen, um den Korrosionswiderstand zu erhöhen. Nachweislich verbessert diese Schicht die Korrosionsbeständigkeit. Sie kann jedoch nicht verhindern, daß durch interkristalline Korrosion und durch Rost, der zwischen der Beschichtung und dem Grundmaterial auftritt, die Lebensdauer der aus dem Material hergestellten Rasierklingen in unerwünschter Weise verkürzt ist. Außerdem erfordert das Aufbringen der Beschichtung zusätzliche Gerätschaften und verursacht zusätzliche Kosten.
  • Die DE-OS 1 533 380 offenbart die Verwendung eines korrosionsbeständigen Stahls zur Herstellung von Rasierklingen. Der Stahl enthält neben Eisen 0,32 bis 0,44 Gewichts-% Kohlenstoff, 11 bis 16 Gewichts-% Chrom, 0,2 bis 0,5 Gewichts-% Silizium und 0,2 bis 0,5 Gewichts-% Mangan. Der Martensitgehalt beträgt wenigstens 75 Gewichts-% und die Vickers-Härte (HV) wenigstens 500 (ermittelt bei einer Belastung von 0,5 kg), wenn das Material bei einer Temperatur zwischen 1080ºC und 1135ºC austenitisiert, durch Kühlen bei einer Temperatur zwischen -25ºC und -50ºC gehärtet und getempert worden ist. Das Material ist für die Herstellung eines Rasierklingenbandes auf einem "Bandrasierer" ausgelegt. Der Bandrasierer hat ein Magazin, in dem das Band in Form einer Rolle gehalten wird und von dem das Band Stück für Stück abgewickelt werden kann, um ein Stück des Bandes nachzuführen, durch das nach Abwickeln eine neue Klinge gebildet wird.
  • Obwohl dieser Stahl mit wenig Kohlenstoff und viel Chrom ausreichend korrosionsbeständig und fest genug ist, um ihn auf einer Rolle aufzuwickeln, ist seine Härte im wärmebehandelten Zustand dennoch zu gering, um die Herstellung einer Rasierklinge mit einer hohen Schneidqualität zu ermöglichen. Eine anders Material für Rasierklingen ist in der GB-A-1 279 482 offenbart, das neben Eisen und Verunreinigungen mit wenigstens 40 Karbidkörnern pro 100 um² in der ferritischen Matrix 0,2 bis 1,5 % C, 5-20 % Cr, 0-4 % Ni, 0-4 % Mo, 0-4 % Mn, 0-4 % Cu, 0-4 % Co, 0-3 % W, 0-2 % V, 0-3 % Si, 0-1 % Ti, Ta, Nb, B, Be enthält.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Material für Rasierklingen bereitzustellen, welches einen ausreichend hohen Härtegrad nach einer Wärmebehandlung und eine ausreichend hohe Korrosionsbeständigkeit ohne korrosionsschützende Oberflächenbehandlungen aufweist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rasierklinge zu schaffen, die sowohl einen hohen Korrosionswiderstand als auch eine hohe Schneidqualität aufweist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem Rasierklingen mit hoher Korrosionsbeständigkeit und hoher Schneidqualität einfach und ökonomisch hergestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird ein Stahl mit hoher Korrosionsbeständigkeit vorgeschlagen, der neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen mehr als 0,45 Gewichts-% und weniger als 0,55 Gewichts-% Kohlenstoff, 0,4-1,0 Gewichts-% Silizium, 0,5-1,0 Gewichts-% Mangan, 12-14 Gewichts-% Chrom und 1,0-1,6 Gewichts-% Molybdän enthält und im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 100 und 150 Teilchen pro 100 um² (Quadratmikrometer) aufweist.
  • Der Stahl enthält bezogen auf das Gewicht vorzugsweise nicht mehr als 0,48 Gewichts-% und weniger als 0,52 Gewichts-% Kohlenstoff, Silizium zwischen 0,45 und 6,0 Gewichts-%, Mangan zwischen 0,70 und 0,85 Gewichts-%, Chrom zwischen 13 und 14 Gewichts-% und Molybdän zwischen 1,15 und 1,45 Gewichts-%.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Rasierklinge mit hoher Korrosionsbeständigkeit vorgeschlagen, die aus einem Stahl hergestellt worden ist, der neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen bezogen auf das Gewicht mehr als 0,45 Gewichts-% und weniger als 0,55 Gewichts-% Kohlenstoff, 0,4-1,0 Gewichts-% Silizium, 0,5- 1,0 Gewichts-% Mangan, 12-14 Gewichts-% Chrom und 1,0-1,6 Gewichts-% Molybdän enthält, wobei die Rasierklinge eine Vickers-Härte von mindestens 620 hat und die endbearbeitete Rasierklinge eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 10 und 45 Teilchen pro 100 um² aufweist.
  • Vorzugsweise weist die Rasierklinge wenigstens auf einem Teil ihrer Oberfläche eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Silikon auf. Die Klinge hat vorzugsweise einen verbleibenden, von der Oberfläche schrittweise zur Mitte eines Querschnitts abnehmenden Austenitgehalt, welcher an der Oberfläche zwischen 24 und 32 % und in einem Abstand von 50 um (Mikrometer) von der Oberfläche zwischen 6 und 14 % beträgt. Der kontrolliert verbleibende austenitische Gehalt der Rasierklinge stellt die Korrosionsbeständigkeit an der Oberfläche sowie die Schärfe der Schneidkante sicher, während die Abnahme des Austenits ein gleichförmiges Schleifen ermöglicht.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen mit hoher Korrosionsbeständigkeit vorgeschlagen, bei dem ein Stahlstreifen, der neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen mehr als 0,45 Gewichts-% und weniger als 0,55 Gewichts-% Kohlenstoff, 0,4-1,0 Gewichts-% Silizium, 0,5-1,0 Gewichts-% Mangan, 12-14 Gewichts-% Chrom und 1,2-1,6 Gewichts-% Molybdän enthält und im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 100 und 150 Teilchen pro 100 m² aufweist, bei einer Temperatur zwischen 1075ºC und 1120ºC kontinuierlich austenitisiert wird, zur Härtung bei einer Temperatur zwischen -60ºC und -80ºC gekühlt wird und bei einer Temperatur zwischen 250ºC und 400ºC getempert wird, so daß sich eine Vickers-Härte von wenigstens 620 einstellt.
  • Der erfindungsgemäße Stahl ist bezüglich der Härte zumindest vergleichbar mit einem Stahl im wärmebehandelten Zustand, der 0,6 bis 0,7 % Kohlenstoff und 12 bis 13 % Chrom enthält und allgemein zur Herstellung von Rasierklingen verwendet wird, und ist diesem in bezug auf die Korrosionsbeständigkeit bei weitem überlegen. Da keine vor Rost schützenden Oberflächenbehandlungen notwendig sind, erlaubt der Stahl eine wirtschaftliche Herstellung von Rasierklingen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt keinerlei spezielle Oberflächenbehandlung, wie sie zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Rasierklingen bis heute verwendet worden ist. Somit sind die erfindungsgemäßen Rasierklingen frei von jeglicher Beschichtung, beispielsweise aus Chrom oder Platin, welche häufig zu Problemen beispielsweise in Form von Korrosion zwischen der Beschichtung und dem Stahl und in Form einer stumpfen Schneidkante, die durch die Beschichtung an der Rasierklinge verursacht wird, geführt hat. Somit hat die erfindungsgemäße Rasierklinge eine lange Lebensdauer und eine scharfe Schneidkante, welche eine hohe Schneidqualität sicherstellt.
  • Der erfindungsgemäße Stahl weist einen geringeren Kohlenstoffgehalt als der üblicherweise verwendete Stahl auf und ist daher zur Herstellung von Rasierklingen einfacher zu stanzen, schleifen oder anderweitig zu bearbeiten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der dazugehörigen Zeichnungen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Fig. 1 zeigt die Härtekurve und den Rest-Austenitgehalt des Stahls in Abhängigkeit von der Härtetemperatur,
  • Fig. 2 zeigt die Härte nach dem Tempern eines C-2 Stahls in Abhängigkeit von der Austenitisierungstemperatur,
  • Fig. 3 zeigt den Restaustenit-Gehalt entlang der Dicke einer Rasierklinge,
  • Fig. 4 enthält von einem Elektronenmikroskop bei 1000-facher Vergrößerung aufgenommene Fotos, welche die Verteilung der Karbide in einem konventionellen F-2 Stahl und einem erfindungsgemäßen C-2 Stahl im geglühten Zustand zeigen, und
  • Fig. 5 enthält von einem Elektronenmikroskop bei 4000-facher Vergrößerung aufgenommene Fotos, welche die Mikrostruktur der Schneidkante von Rasierklingen zeigen, die einerseits aus konventionellem F-2 Stahl und andererseits aus dem erfindungsgemäßen C-2 Stahl hergestellt worden sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfndung
  • Der Stahl enthält neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen bezogen auf das Gewicht mehr als 0,45 Gewichts-% und weniger als 0,55 Gewichts-% Kohlenstoff, 0,4 bis 1,0 Gewichts-% Silizium, 0,5 bis 1,0 Gewichts-% Mangan, 12 bis 14 Gewichts-% Chrom und 1,0 bis 1,6 Gewichts-% Molybdän.
  • Das Element Kohlenstoff ist wesentlich für die Härte des Stahls im wärmebehandelten Zustand, jedoch wird mit steigendem Kohlenstoffgehalt die Korrosionsbeständigkeit verringert. Durch Versuche wurde der bestmögliche Kohlenstoffgehalt ermittelt, welcher zu einer Vickers-Härte von wenigstens 620 bei einer Belastung von 0,5 kg des gehärteten und getemperten Stahls führt, während ebenso die Anteile der anderen Elemente (hauptsächlich Chrom) in Betracht gezogen wurden. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß mehr als 0,45 % Kohlenstoff wesentlich für die obengenannte Härte ist. Es wurde ebenso herausgefunden, daß ein Anteil von 0,55 % Kohlenstoff und mehr die Korrosionsbeständigkeit des Stahls verringert und eine Oberflächenbehandlung notwendig macht, wie sie zur Kompensation der verringerten Korrosionsbeständigkeit bei Stahl mit 0,65 % Kohlenstoff und 13 % Chrom üblicherweise angewandt wird. Daher enthält der erfindungsgemäße Stahl mehr als 0,45 %, aber weniger als 0,55 % Kohlenstoff. Zu den herausragenden Eigenschaften des erfindungsgemäßen Stahls ist zu zählen, daß er eine durch den Kohlenstoffgehalt bewirkte gegenüber den derzeit erhältlichen nichtrostenden Stählen erhöhte Korrosionsbeständigkeit aufweist und trotzdem im wärmebehandelten Zustand eine ausreichend hohe Härte aufweist, die auf die im folgenden näher beschriebene Karbiddichte zurückzuführen ist.
  • Silizium wird üblicherweise geschmolzenem Stahl als reduzierendes Mittel beigegeben. Es hilft darüberhinaus, die Ausscheidung von Karbiden im Stahl zu verzögern und macht den Stahl weich, wenn er bei geringer Temperatur getempert wird.
  • Nach Ausbilden der Schneidkante werden Rasierklingen üblicherweise mit Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Silikon beschichtet, wodurch die Klinge weicher zur Haut wird, und dabei auf eine Temperatur von 350ºC bis 400ºC erhitzt. Dabei ist Silizium das wirksamste Element, um eine Verringerung der Härte des Stahls infolge der Wärmebehandlung beim Aufbringen der Kunststoffbeschichtung zu vermeiden. Diesbezüglich ist es wesentlich, wenigstens 0,4 % Silizium vorzusehen, damit der Stahl eine Vickers-Härte von wenigstens 620 beibehält.
  • Silizium geht jedoch mit dem Stahl eine feste Lösung ein, durch die der Stahl versprödet und die Kaltverformbarkeit verringert wird. Es führt ebenso zu nicht-metallischen Einschlüssen, wie beispielsweise SiO&sub2;. Die Zugabe von zuviel Silizium erschwert somit die Ausbildung einer geeigneten Schneidkante oder aber führt zu einem leichten Ausbrechen an der Schneidkante. Aufgrund dieser Umstände wurde herausgefunden, daß die Zugabe von mehr als 1,0 % Silizium unerwünscht ist. Somit enthält der erfindungsgemäße Stahl zwischen 0,4 und 1,0 % Silizium.
  • Mangan ist ebenfalls ein reduzierendes Mittel. Es geht mit Stahl eine feste Lösung ein und bildet darüberhinaus Mangansulfit und Mangansilikat als nichtmetallische Einschlüsse. Die durch das Silizium geformten harten Einschlüsse müssen aus dem Stahl entfernt werden, da sie auch bei einer Kaltbearbeitung des Stahls mit hohen Kräften unverändert bleiben und letztlich die Ausbildung einer geeigneten Schneidkante auf der Rasierklinge verhindern sowie die Eigenschaften der Schneidkante in unerwünschter Weise beeinflussen. Andererseits wirken sich Mangansulfide und Mangan-silikate nicht nachteilig auf den Herstellungsprozeß bzw. die Eigenschaften einer Rasierklinge aus, da sie ausreichend weich sind, so daß sie sich durch eine Kaltbearbeitung zu einer sehr geringen Wandstärke umformen lassen.
  • Daraus ist zu schließen, daß jede und alle unvermeidbaren nicht-metallischen Einschlüsse in Form von weichen Einschlüssen vorliegen müssen, wie sie beispielsweise durch Mangan geformt werden. Wenigstens 0,5 % Mangan sind notwendig, um bei dem oben definierten Siliziumgehalt Mangansilikat zu bilden. Ein Überschuß an Mangan muß jedoch vermieden werden, da dadurch die Warmformbarkeit von Stahl verringert wird. Daher enthält der erfindungsgemäße Stahl 0,5 bis 1,0 % Mangan.
  • Chrom ist eines der wichtigsten Elemente für die Rost- und Korrosionsbeständigung von Stahl. Wenigstens 12 % Chrom sind zur Ausbildung eines ausreichend passiven Films notwendig, der den erfindungsgemäßen Stahl widerstandsfähig gegenüber Korrosion macht. Die Verwendung von zuviel Chrom muß jedoch vermieden werden, da die Ausbildung seiner Karbide bei der zum Austenitisieren des Stahls verwendeten Temperatur zu einer Verringerung des Kohlenstoffgehalts im Stahl und somit seiner Härte im wärmebehandelten Zustand führt. Die von dem erfindungsgemäßen Stahl zu erzielende Härte im wärmebehandelten Zustand kann nur dann erreicht werden, wenn weniger als 14 % Chrom enthalten sind. Somit enthält der erfindungsgemäße Stahl zwischen 12 und 14 % Chrom.
  • Molybdän wird als wirksamstes Element zur Vermeidung von Lochfraß verwendet, der ansonsten durch den passiven Film zerstörende Halogenionen (insbesondere Chlor) verursacht wird. Die experimentell gefundene Beziehung zwischen der zugegebenen Menge an Molybdän und das Potential, bei dem derartige Korrosion verhindert werden kann, zeigt, daß notwendigerweise wenigstens 1,0 % Molybdän zugegeben werden müssen, um mit der Zugabe von Molybdän einen merklichen Effekt zu erzielen. Die Zugabe von Molybdän führt darüberhinaus zu einem weiteren Vorteil. Molybdän enthaltender Stahl kann zur Erzielung seiner maximalen Härte bei einer höheren Temperatur gehärtet werden, als solcher, der kein Molybdän enthält, da Molybdän eine feste Lösung mit Chromkarbiden bildet und die Ausbildung einer festen Lösung von Karbiden bei der Temperatur, bei der Stahl austenitisiert wird, verhindert. Die Verwendung von zuviel Molybdän führt jedoch zu einer Verhärtung von Karbiden und zu einer Verfestigung der festen Lösung im Stahl, durch die die Warmformbarkeit verringert wird. In Anbetracht dieser Umstände wurde die bestmögliche Obergrenze für den Molybdängehalt in dem erfindungsgemäßen Stahl bei 1,6 % festgelegt. Somit enthält der erfindungsgemäße Stahl 1,0 bis 1,6 % Molybdän.
  • Die eben beschriebene chemische Zusammensetzung von Stahl ist jedoch nicht der einzige Faktor, welcher die Härte im wärmebehandelten Zustand beeinflußt. Es gibt darüberhinaus einen weiteren Faktor, nämlich die Mikrostruktur des Stahls im geglühten Zustand, welcher einen kritischen Einfluß auf seine Härte hat.
  • Die durch das Härten erzielte Härte eines Stahls hängt von der Karbidmenge ab, welche bei der Austenitisierungstemperatur in fester Lösung gebildet. Ist diese Menge des ausgebildeten Karbids zu gering, so verhindert der Mangel an Kohlenstoff in dem Stahl, daß der Stahl auf eine ausreichend hohe Härte aufgehärtet werden kann. Ist die Menge des ausgebildeten Karbids zu groß, so verhindert der Restaustenitgehalt, daß der Stahl auf eine hohe Härte aufgehärtet werden kann. Da das in dem erfindungsgemäßen Stahl gebildete Karbid in der Zusammensetzung M&sub2;&sub3;C&sub8;, wobei M entweder Cr oder Fe oder Mo ist, kann die Ausbildung einer zu geringen Menge an Karbid auch bedeuten, daß ein Mangel an Chrom besteht, der zu einer ungenügenden Korrosionsbeständigkeit des Stahls führt.
  • Somit ist die Ausbildung einer geeigneten Menge von Karbid, welche weder zu groß noch zu klein ist, wesentlich für die Herstellung eines Stahls, welcher sowohl eine hohe Korrosionsbeständigkeit als auch eine ausreichende Härte im gehärteten Zustand aufweist. Da der zur Herstellung von Rasierklingen verwendete Stahlstreifen in einem Durchlaufofen gehärtet wird, ist es darüberhinaus notwendig, daß die Ausbildung einer ausreichenden Menge von in fester Lösung enthaltenen Karbids innerhalb eines kurzen Zeitintervals stattfindet.
  • Die Bewertung der Faktoren, welche maßgeblichen Einfluß auf die Erfüllung der Anforderungen haben, hat gezeigt, daß die Karbiddichte im geglühten Stahl der wichtigste Faktor ist. Wenn die Karbiddichte in einem Stahl geringer als 100 Teilchen pro 100 um² ist, so sind die Karbidpartikel zu grob, um infolge einer ausreichenden Reaktion eine feste Lösung zu bilden, so daß der Stahl den Mangel einer unzureichenden Härte aufweist. Falls die Dichte von Karbidpartikeln mehr als 150 Teilchen pro 100 um² beträgt, so ist die Anzahl der Karbidpartikel so hoch, daß ein extrem hoher Anteil eine feste Lösung eingeht. Dies kann zu einer Vielzahl von Problemen führen, einschließlich einer Verringerung der Härte des Stahls aufgrund der Zunahme des Restaustenitgehalts, der Kornvergrößerung und der Ausbildung von Dehnungen durch übermäßige Ausdehnung aufgrund von einer uneinheitlichen festen Lösung oder martensitischen Umwandlung.
  • Daher weist der erfindungsgemäße Stahl im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 100 und 150 Teilchen pro 100 um² auf, da sich herausgestellt hat, daß dies der bestmögliche Bereich zur Herstellung eines Stahlstreifens mit einer Vickers-Härte von 620 bis 670 und einer ausreichend hohen Korrosionsbeständigkeit ist, wenn der Stahl in einem Durchlaufofen gehärtet und getempert worden ist. Der bestmögliche Bereich der Dichte der Karbidpartikel läßt sich durch eine entsprechende Kontrolle der Kaltwalz- und Glühbedingungen erreichen. Genauer gesagt läßt er sich durch eine entsprechende Kontrolle der beim Glühen verwendeten Aufheizrate und Temperatur erreichen. Beispielsweise ist es ausreichend, einen Stahl, dessen Kohlenstoff aufgrund des Warmwalzens vollständig in fester Lösung enthalten ist, bei einer Aufheizrate von wenigstens 15ºC pro Stunde auf eine Temperatur von 800ºC bis 840ºC in einem Durchlauf-Glüh-Ofen zu erwärmen, dann über die Länge eines geeigneten Zeitintervalls auf dieser Temperatur zu halten und anschließend ihn in dem Ofen abzukühlen.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Rasierklinge erfolgt durch Wärmebehandlung eines Stahlstreifens, der die voranstehend beschriebene spezifische Zusammensetzung und im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 100 und 150 Teilchen pro um² aufweist. Der Stahl wird zuerst bei einer Temperatur zwischen 1075ºC und 1120ºC austernitisiert. In diesem Temperaturintervall ist es möglich, den Überschuß von Karbiden, welche keine feste Lösung bilden, und die Kornvergrößerung zu vermeiden. Das autenitisierte Material wird sofort in Luft gekühlt und nachfolgend einer Tiefsttemperaturkühlung bei einer Temperatur zwischen -60ºC und -80ºC unterzogen. Diese Tiefsttemperaturkühlung ist für die Auflösung des Restaustenits von Bedeutung und stellt darüberhinaus sicher, daß der Stahl im gehärteten Zustand eine ausreichend hohe Härte aufweist. Daraufhin wird der Stahl bei einer Temperatur zwischen 250ºC und 400ºC getempert, so daß sich eine Vickers-Härte von wenigstens 620 einstellt. Beträgt die Temperatur zum Tempern weniger als 250ºC, so ist der Stahl nicht fest genug; übersteigt die Temperatur 400ºC, so kann der Stahl schwerlich eine Vickers-Härte von wenigstens 620 aufweisen. Das abgeschreckte und getemperte Material hat eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 10 und 45 Teilchen pro 100 um², so daß es sowohl eine Vickers- Härte von über 620 als auch eine hohe Korrosionsbeständigkeit aufweist.
  • Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die die Härte und die strukturellen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Stahls und der erfindungsgemäßen Rasierklinge veranschaulichenden Zeichnungen. Figur 1 zeigt die Härte (HV), welche der erfindungsgemäße Stahl nach dem Härten aufweist, und den restaustenitischen Gehalt (%) in Abhängigkeit von der Austenitisierungstemperatur. Es ist offensichtlich, daß der gehärtete Stahl bei einer speziellen Austenitisierungstemperatur von 1090º C eine Vickers-Härte von ca. 780 aufweist, und daß der Restaustenitgehalt unter 30 % liegt. Ein Stahlmaterial mit einer derart hohen Härte im gehärteten Zustand führt, wie die Figur 2 zeigt, zu einem endbearbeiteten Produkt mit einer Vickers-Härte von wenigstens 620 oder gar 640, falls der Stahl bei einer Austenitisierungstemperatur von 1090ºC gehärtet worden ist. Dieser hohe Härtegrad ist ausreichend hoch, um eine hohe Schneidqualität der erfindungsgemäßen Rasierklinge sicherzustellen.
  • Wie der Figur 3 zu entnehmen ist, wird es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich, zwischen den Oberflächen des Stahlstreifens und seinem inneren Bereich, der in einem Abstand von 50 um unterhalb der Oberfläche angeordnet ist (der Bereich ist in der gleichen Entfernung zu den jeweiligen sich gegenüberliegenden Oberflächen einer 0,1 mm starken Rasierklinge angeordnet), einen merklichen Unterschied im jeweiligen Restaustenitgehalt zu erhalten. Die Oberflächen des Streifens enthalten einen großen Restaustenitgehalt, welcher zur Korrosionsbeständigkeit der Rasierklinge beiträgt, während der in Querschnittsansicht mittlere Bereich des Streifens einen geringen Restaustenitgehalt aufweist, welcher zur Ausbildung einer ausreichend harten Schneidkante eine gleichmäßige Schleifbarkeit des Streifens sicherstellt. Die hohe Korrosionsbeständigkeit der Rasierklingenoberflächen werden zur Verdeutlichung im folgenden anhand von Ergebnissen von Salz-Sprühnebelprüfungen und Rasiertests beschrieben.
  • Insbesondere hat die erfindungsgemäße Rasierklinge einen Restaustenitgehalt von 24 bis 32 % an ihren Oberflächen und von 6 bis 14 % in einer Tiefe von 50 um unterhalb der Oberflächen, in der die Schneidkante ausgebildet wird.
  • Die Rasierklinge ist vorzugsweise mit einer Beschichtung aus Polytetrafluorethylen oder Silikon beschichtet, welche die Reibung verringert und die Klinge gegenüber der Haut sanfter macht. Diese Beschichtung wird aufgesintert, wobei das Sintern üblicherweise bei einer Temperatur von 350ºC bis 400ºC durchgeführt wird. Obwohl dies üblicherweise der Temperaturbereich ist, bei dem Stahl getempert wird und sich seine Härte verringert, wird die erfindungsgemäße Rasierklinge nicht nennenswert durch die beim Aufsintern der Beschichtung aufgebrachte Wärme beeinflußt, so daß beim Aufsintern der Beschichtung keine nennenswerte Verringerung der Härte erfolgt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von bestimmten Beispielen ausführlicher beschrieben.
  • Beispiele
  • Stähle unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung, wie sie in Tabelle 1 aufgelistet sind, wurden vorbereitet. Bei den in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen sind A bis E erfindungsgemäße Stähle, während F ein typischer, derzeit zur Herstellung von Rasierklingen verwendeter Stahl ist, welcher als 0,67C-13Cr Stahl bekannt ist.
  • Die Ausgangsmaterialien zur Herstellung jedes Stahls wurden in einem Lichtbogenofen geschmolzen und der geschmolzene Stahl wurde in eine Blockform gegossen. Der Block wurde daraufhin zu einem Streifen einer Stärke von 1,0 bis 2,0 mm warmgewalzt, wobei die Karbide vollständig in eine feste Lösung überführt wurden. Der Streifen wurde dann wiederholt geglüht und kaltgewalzt, bis sich an dem Streifen eine Stärke von 0,1 mm einstellte. Tabelle 1 Chemische Zusammensetzung (gew %) Stahl Bemerkungen Gleichgewicht Erfindungsgemäßer Stahl Herkömmlicher Stahl
  • Drei Proben von Streifen mit unterschiedlicher Dichte von Karbidpartikeln wurden aus jedem Streifen der Stähle A bis F durch eine angepaßte Kombination von kontinuierlichem und chargenweisem Glühen und Variation des Kaltumformunggrades hergestellt. Diese Proben wurden zur Bewertung der Härte und der Korrosionsbeständigkeit vorbereitet.
  • Jede Probe wurde unter den gleichen Bedingungen wärmebehandelt, wie sie bei der erfindungsgemäßen Herstellung der Rasierklingen durchgeführt wird. Die Wärmebehandlung bestand aus einem Härten bei 1.100ºC für die Dauer von 40 Sekunden, der eine Luftkühlung folgte, einer 10minütigen Tiefsttemperaturkühlung bei -78ºC und einem 30minütigen Tempern bei 350ºC. Die Härte der wärmebehandelten Proben wurde gemessen. Zur Ermittlung der Korrosionsbeständigkeit jeder Probe wurde eine Salz- Sprühnebelprüfung durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
  • Die drei aus jedem der Stähle A bis F hergestellten und unterschiedliche Dichten von Karbidpartikeln aufweisende Proben sind in Tabelle 2 als Proben mit den Nummern 1 bis 3 gekennzeichnet. Obwohl die Stähle A bis E in bezug auf ihre chemische Zusammensetzung innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen, liegt lediglich die Probe Nummer 2 in bezug auf die Dichte von Karbidpartikeln des geglühten Stahls in dem Bereich der Erfindung. Probe Nummer 2 weist im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln auf, die innerhalb des Bereichs von 100 bis 150 Partikeln pro 100 um² liegt, während die Proben Nummern 1 und 3 nicht in diesem Bereich liegen und daher als Vergleich gekennzeichnet sind. Die Probe Nummer 2 des herkömmlichen Stahls F weist ebenso im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln auf, die innerhalb des charakteristischen Bereichs für den erfindungsgemäßen Stahl liegt. Die Probe F'-2 entspricht in ihrer chemischen Zusammensetzung und Dichte von Karbidpartikeln im geglühten Zustand der Probe F-2, jedoch unterscheidet sie sich von dieser durch eine durch Sputtern auf die Oberfläche aufgebrachte Chromschicht. Tabelle 2 Stahl probe Nr. Dichte von Karbidpartikeln im Glühzustand (Teilchen/100 um²) *Härte im wärmebehandelten Zustand (HV) Anzahl von Roststellen nach der Salz-Sprühnebelprüfung Anzahl der Roststellen nach dem Rasiertest Bemerkungen Vergleich Erfindung konventionell
  • Bedingungen der Wärmebehandlung: Härten: 1100ºC x 40 Sek. gefolgt von Luft-Kühlung
  • Tiefsttemperaturkühlung: -78ºC x Min.
  • Tempern: 350ºC x 30 Min.
  • **F'-2 ist gleich mit F-2, jedoch umfaßt die Probe darüberhinaus eine durch Sputtern aufgebrachte Chromschicht.
  • Wie den zu jeder Probe Nummer 2 gezeigten Ergebnissen zu entnehmen ist, kann eine Härte im Bereich von 620 bis 670 Vickers-Einheiten bereits durch einen Stahl erzeugt werden, der im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln aufweist, die in einem Bereich von wenigstens 100 Partikeln pro 100 um² liegt. Es kann weiterhin festgestellt werden, daß der erfindungsgemäße Stahl im wärmebehandelten Zustand eine ausreichend hohe Härte aufweist, welche auf die entsprechend kontrollierte Dichte von Karbidpartikeln im geglühten Zustand zurückzuführen ist, obwohl der Kohlenstoffgehalt geringer als derjenige von konventionellem Stahl ist. Stahl mit einer zu hohen Dichte von Karbidpartikeln im geglühten Zustand (vgl. Probe Nummer 3) weist eine unerwünscht geringe Härte im wärmebehandelten Zustand als Ergebnis der Stabilisierung des Restaustenits durch übermäßige Ausbildung einer festen Lösung auf.
  • Bei der Salz-Sprühnebelprüfung wurde jedes wärmebehandelte und als Quadrat mit einer Kantenlänge von 50 mm ausgebildete Probestück über drei Stunden mit einer 5 %igen natriumchlorid wässrigen Lösung bei einer Temperatur von 30ºC besprüht. Die Anzahl der gefundenen Roststellen, falls vorhanden, wurde als Maß für die Korrosionsbeständigkeit gewertet. Die in Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse bestätigen die überlegene Korrosionsbeständigkeit des erfindungsgemäßen Stahls gegenüber dem konventionellen Stahl F-2, da kein oder im wesentlichen kein Rostfleck auf irgendeinem der erfindungsgemäßen Proben gefunden wurde. Die mit einer durch Sputtern aufgebrachten Oberflächenschicht aus Chrom versehene Probe Nummer F'-2 zeigte gegenüber der Probe Nummer F-2 ohne Beschichtung eine beachtlich verbesserte Korrosionsbeständigkeit, jedoch blieb diese verbesserte Korrosionsbeständigkeit gegenüber derjenigen der erfindungsgemäßen Proben weit zurück. Die als Vergleich gezeigten Probestücke, welche in bezug auf die Dichte von Karbidpartikeln im geglühten Zustand von dem erfindungsgemäßen Bereich abweichen, wiesen ebenfalls eine gute Korrosionsbeständigkeit auf, jedoch war, wie bereits erwähnt worden ist, die nach der Wärmebehandlung erzielte Härte zu gering für eine Rasierklinge mit einer hohen Schneidqualität.
  • Die erfindungsgemäßen Proben A-2, B-2, C-2, D-2 und E-2 und die Proben F-2 und F'-2 aus konventionellem Stahl wurden jeweils unter den folgenden Bedingungen zur Herstellung einer doppelschneidigen Rasierklinge wärmebehandelt:
  • Bedingungen der Wärmebehandlung:
  • Austenitisierungstemperatur: 1090ºC
  • Haltezeit für das Austenitisieren: 40 Sekunden
  • Temperatur der Tiefsttemperaturkühlung: -70ºC
  • Temperatur zum Aufsintern einer PTFE- Beschichtung nach vorherigem Tempern: 350ºC
  • Jede Rasierklinge wurde in einem Rasiertest verwendet. Die Tests wurden über die Dauer von einer Woche durchgeführt, wobei jede Rasierklinge jeden Tag benutzt wurde. Die Ergebnisse des Tests sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt. In der Nähe der Schneidkante der Rasierklinge, die aus der Probe F-2 gefertigt worden war, wurden acht Roststellen gefunden, während vier Roststellen an der aus der Probe F'-2 hergestellten und mit einer durch Sputtern aufgetragenen Schicht aus Chrom versehenen Schneidkante gefunden wurden. Demgegenüber wurde weder auf der außen liegenden Schneidkante irgendeiner der aus dem erfindungsgemäßen Stahl gefertigten Rasierklingen ein Rostfleck o. dergl. noch auf der anderen Schneidkante, die üblicherweise den Klingenhalter berührt, irgendeine Korrosion gefunden, obwohl bei keiner der erfindungsgemäßen Rasierklingen eine Rost schützende Oberflächenbehandlung durchgeführt worden war.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Stahls ermöglicht eine wirtschaftliche Herstellung von Rasierklingen durch einen vereinfachten Herstellungsprozeß, welcher keinen Passivierungsschritt und keine vor Rost schützende Ölbehandlung umfaßt. Bei den erfindungsgemäßen Rasierklingen kann auf eine Oberflächenbehandlung verzichtet werden, bei der die Schneidkante durch eine Chrom-, Chrom-Platin- oder Chrom-Nitrid-Schicht geschützt wird. Die voraussichtlich zwischen der Schicht und dem Substrat auftretende Korrosion ist bis heute ein ernstes Problem. Auch wenn die Beschichtung üblicherweise eine Dicke von 100 bis 500 Å, erfährt eine Schneidkante mit hoher Wahrscheinlichkeit dadurch einen Verlust an Schärfe.
  • Die erfindungsgemäßen Rasierklingen ohne eine derartige Beschichtung haben eine scharfe Schneidkante und weisen eine hohe Schneidqualität auf.
  • Die Figur 2 zeigt die Härte der Probe C-2 nach Tempern bei einer Temperatur vom 350ºC in bezug auf die Härte-(Austenitisierungs)Temperatur. Es ist zu entnehmen, daß eine Vickers-Härte von wenigstens 620 erzielt wird, sogar dann, wenn das Probestück bei einer Temperatur vom 350ºC getempert worden ist. Diese Ergebnisse bestätigen, daß die erfindungsgemäßen Rasierklingen auch nach einer Oberflächenbehandlung beispielsweise mit PTFE eine Vickers-Härte von wenigstens 620 und somit eine hohe Schneidqualität und eine lange Lebensdauer aufweisen.
  • Die in Figur 4 gezeigten Fotos dokumentieren die Verteilung der Karbidpartikel in konventionellem Stahl F-2 (0,67 % C) und dem erfindungsgemäßen Stahl C-2 (0,50 % C) im wärmebehandelten Zustand bei einer Vergrößerung von 1000. Die in Figur 5 gezeigten Fotos dokumentieren die Gefügeausbildung der Schneidkanten von Rasierklingen, die aus demselben Stahl, also F-2 bzw. C-2, hergestellt worden sind bei einer Vergrößerung von 4000. Ein Auszählen der in Figur 5 gezeigten Fotos ergab für die aus dem erfindungsgemäßen Stahl hergestellte Rasierklinge eine Anzahl von 16 Karbidpartikeln pro 100 um² und für die aus dem konventionellen Stahl hergestellte Rasierklinge eine Anzahl von 39 Karbidpartikeln pro 100 um². Die geringere Dichte von Karbidpartikeln der erfindungsgemäßen Rasierklinge sorgt für einen höheren Widerstand gPgen Rosten, da das Entstehen von Korrosion zwischen den Karbiden und dem Stahl weniger wahrscheinlich ist.
  • Ansprüche:
  • 1. Stahl mit hoher Korrosionsbeständigkeit, der neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen bezogen auf das Gewicht mehr als 0,45 % und weniger als 0,55 % Kohlenstoff, 0,4-1,0 % Silizium, 0,5-1,0 % Mangan, 12-14 % Chrom und 1,0-1,6 % Molybdän enthält und im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 100 und 150 Teilchen pro 100 um² (Quadratmikrometer) aufweist.
  • 2. Stahl nach Anspruch 1, in dem Kohlenstoff mit mehr als 0,48 % und weniger als 0,52 %, Silizium zwischen 0,45 und 6,0 %, Mangan zwischen 0,70 und 0,85 %, Chrom zwischen 13 und 14 % und Molybdän zwischen 1,15 und 1,45 % enthalten sind.
  • 3. Rasierklinge mit hoher Korrosionsbeständigkeit, die aus einem Stahl hergestellt worden ist, der neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen bezogen auf das Gewicht mehr als 0,45 % und weniger als 0,55 % Kohlenstoff, 0,4-1,0 % Silizium, 0,5-1,0 % Mangan, 12-14 % Chrom und 1,0-1,6 % Molybdän enthält, wobei die Rasierklinge eine Vickers-Härte von mindestens 620 hat und die endbearbeitete Rasierklinge eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 10 und 45 Teilchen pro 100 um² aufweist.
  • 4. Rasierklinge gemäß Anspruch 3, die darüberhinaus wenigstens auf einem Teil ihrer Oberfläche eine Beschichtung aus Polytetrafluorethylen oder Silikon aufweist.
  • 5. Rasierklinge nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei der Stahl einen verbleibenden, und von der Oberfläche schrittweise abnehmenden Austenitgehalt hat, welcher an der Oberfläche zwischen 24 und 32 % und in einem Abstand von 50 um (Mikrometer) von der Oberfläche zwischen 6 und 14 % beträgt.
  • 6. Ein Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen mit hoher Korrosionsbeständigkeit, bei dem ein Stahlstreifen, der neben Eisen und unvermeidbaren Verunreinigungen bezogen auf das Gewicht mehr als 0,45 % und weniger als 0,55 % Kohlenstoff, 0,4-1,0 % Silizium, 0,5-1,0 % Mangan, 12-14 % Chrom und 1,2-1,6 % Molybdän enthält und im geglühten Zustand eine Dichte von Karbidpartikeln zwischen 100 und 150 Teilchen pro 100 um² (Quadratmikrometer) aufweist, bei einer Temperatur zwischen 1075ºC und 1120ºC kontinuierlich austenitisiert wird, zur Härtung bei einer Temperatur zwischen -60ºC und -80ºC gekühlt wird und bei einer Temperatur zwischen 250ºC und 400ºC getempert wird, so daß sich eine Vickers-Härte von wenigstens 620 einstellt.

Claims (6)

1. Stahl hoher Korrosionsbeständigkeit mit einem Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,45 Gew. % und weniger als 0,55 Gew. %, einem Siliziumgehalt von 0,40 Gew. % bis 1,00 Gew. %, einem Mangangehalt von 0,50 bis 1,00 Gew. %, einem Chromgehalt von 12,00 Gew. % bis 14,00 Gew. % und einem Molybdängehalt von 1,00 Gew. % bis 1,60 Gew. %, Rest Eisen und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, der im wärmebehandelten Zustand eine Carbiddichte von 100 bis 150 Partikeln pro 100 um² (Quadratmikron) aufweist.
2. Stahl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kohlenstoffgehalt von mehr als 0,48 Gew. % bis weniger als 0,52 Gew. %, einen Siliziumgehalt von 0,45 Gew. % bis 0,60 Gew. %, einen Mangangehalt von 0,70 Gew. % bis 0,85 Gew. %, einen Chromgehalt von 13 Gew. % bis 14 Gew. % und einen Molybdängehalt von 1,15 Gew. % bis 1,45 Gew. %.
3. Rasierklinge hoher Korrosionsbeständigkeit, die aus einem Stahl hergestellt worden ist, der mehr als 0,45 Gew. % und weniger als 0,55 Gew. % Kohlenstoff, 0,4 Gew. % bis 1,0 Gew. % Silizium, 0,5 Gew. % bis 1,0 Gew. % Mangan, 12,00 Gew. % bis 14,00 Gew. % Chrom und 1,00 Gew. % bis 1,60 Gew. % Molybdän, Rest Eisen und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, enthält, wobei die Rasierklinge eine Vickers- Härte von wenigstens 620 hat und die fertig bearbeitete Rasierklinge eine Carbiddichte von 10 bis 45 Partikeln pro 100 um² (Quadratmikron) aufweist.
4. Rasierklinge nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Überzug aus Polytetrafluoräthylen oder Silikon auf wenigstens einem Teil ihrer Oberfläche.
5. Rasierklinge nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Restaustenitgehalt des Stahls, der graduell mit der Materialtiefe von der Oberfläche der Rasierklinge aus abnimmt und an der Oberfläche zwischen 24 und 32 % und in einer Tiefe von 50 pm unterhalb der Oberfläche von 6 bis 14 % beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung von Rasierklingen hoher Korrosionsbeständig keit mit folgenden Verfahrensschritten:
Kontinuierliches Austenitisieren eines Stahlstreifens mit mehr als 0,45 Gew. % und weniger als 0,55 Gew. % Kohlenstoff, 0,4 Gew. % bis 1,0 Gew. % Silizium, 0,5 Gew. % bis 1,0 Gew. % Mangan, 12 Gew. % bis 14 Gew. % Chrom und 1,2 Gew. % bis 1,6 Gew. % Molybdän, Rest Eisen und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, bei einer Temperatur zwischen 1.075º C und 1.120º C, der eine Carbiddichte von 100 bis 150 Partikeln pro 100 um² (Quadratmikron) im wärmebehandelten Zustand aufweist;
Abkühlen des Streifens auf eine Temperatur zwischen -60º C und -80º C zur Härtung; und
Anlassen des Streifens bei einer Temperatur zwischen 250º C und 400º C, derart, daß er eine Vickers-Härte von wenigstens 620 aufweist.
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