DE69010482T2

DE69010482T2 - Unterhose.

Info

Publication number: DE69010482T2
Application number: DE69010482T
Authority: DE
Inventors: Tsuchiya Makoto
Original assignee: Chacott KK
Current assignee: Chacott KK
Priority date: 1990-03-27
Filing date: 1990-08-10
Publication date: 1994-12-08
Anticipated expiration: 2010-08-11
Also published as: EP0448772B1; ES2062226T3; KR920010044B1; CN1026949C; CA2024127C; CN1055103A; US5133093A; DD297308A5; DE69010482D1; EP0448772A1; BG60607B1; BG92755A; KR920002061A; HK80396A

Description

Die Erfindung betrifft einen Slip zur Verbesserung des Aussehens der Silhouette der unteren Körperhälfte des Mannes, wenn ein Mann den Slip und darüber ein weiteres Kleidungsstück, wie beispielsweise Strumpfhosen trägt.
Die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat einen Slip vorgeschlagen (als japanisches Gebrauchsmuster, Veröffentlichungsnummer heisei 1-129203), in welchen ein Formelement an der Stelle, die dem Penis eines Mannes entspricht, eingesetzt wird, wodurch die Form der durch den Penis entstehenden Wölbung angepaßt und dadurch eine schöne Silhouette der unteren Körperhälfte des Mannes, der einen Tanzanzug oder Badeanzug trägt erreicht wird.
Ein dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechender Slip ist durch die FR-A-2 215 906 bekannt und hat ein Vorderteil und ein Formteil an der Stelle des Vorderteiles, wobei das Formteil im horizontalen Querschnitt einen innen konkaven Freiraum zur Unterbringung des Penis des Trägers hat, wobei ferner der horizontale Querschnitt des Formteils so ausgebildet ist, daß die äußere Oberfläche im wesentlichen eine ebenmäßige konvexe Oberfläche bildet. Das Formteil kann ein Futter nur auf seiner Innenseite haben oder kann zwischen zwei Futtern des Slips angeordnet sein.
Nach dem bekannten Beispiel ist es möglich, eine schöne Silhouette zu erzeugen, jedoch ist es mit diesem Formteil nicht möglich, einer heftigen Bewegung des Mannes hinreichend zu folgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Slip bereitzustellen, der den Bewegungen geschmeidig folgen kann, ohne die Silhouette zu deformieren und somit eine schöne Silhouette zu erzielen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, den Penis einer Person, die den Slip trägt, stabil zu stützen, ohne die Silhouette zu deformieren.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, den Penis einer Person, die den Slip trägt, stabil zu stützen und zu ermöglichen, daß eine heftige Bewegung des Trägers mitgemacht wird.
Ein bevorzugter Vorteil der Erfindung ist es, einen Slip bereitzustellen, der dem Penis einer Person, die den Slip trägt, angepaßt ist, indem er die Größe des Penis der Person, die den Slip trägt, berücksichtigt, wodurch die Bewegung geschmeidig mitgemacht wird und jede Deformation der Silhouette ausgeschlossen wird.
Diese Aufgaben sind erfindungsgemäß durch einen Slip gelöst, der die Merkmale von Anspruch 1 einschließt.
Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß das Formteil eine konkave Innenfläche und eine konvexe Außenf läche zur Gestaltung der Form einer durch den Penis des Trägers des Slips entstehenden Wölbung an der Stelle aufweist, die dem Bereich des Vorderteils des Slips entspricht, und eine dreilagigen Konstruktion, die einen äußeren Stoff, einen inneren Stoff und eine weiche Kunstharzschicht, die zwischen dem äußeren Stoff und dem inneren Stoff vorgesehen ist, beinhaltet.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß das Formteil an der Stelle, die dem Glied der Person, die den Slip trägt, entspricht, eine harte Kunstharzschicht innerhalb des Formteiles hat, das einen konkaven Bereich zur Aufnahme des Penis an seiner Innenfläche und einen konvexen Abschnitt an seiner Außenseite sowie einen Fixierabschnitt am offenen Ende des konkaven Bereiches hat.
Eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß das Formteil, das eine konkave Innenfläche und eine konvexe Außenfläche an der Stelle hat, die dem Glied einer Person, die den Slip trägt, entspricht, eine dünne und harte Kunstharzschicht und eine Aufnahmetasche für die Aufnahme des Formelementes an der Innenseite der Schicht hat.
Das Formelement kann aus einem Formelement aus hartem Kunstharz gebildet sein, wobei das Formelement auf seiner Gesamtfläche einen konkaven Abschnitt und einen Fixierabschnitt am offenen Ende des konkaven Abschnittes hat.
Das Formelement kann alternativ aus Baumwolle, Stoff oder dergleichen sein.
Erfindungsgemäß kann das Vorderteil integriert mit der dreilagigen Konstruktion, bestehend aus dem äußerem Stoff, dem inneren Stoff und der weichen Kunstharzschicht, geformt werden, und dadurch ist es möglich, den Bewegungen geschmeidig ohne jede Deformation der Silhouette zu folgen, wodurch eine schöne Silhouette erreicht wird. Ferner kann erfindungsgemäß das Formteil die harte Kunstharzschicht, den konkaven Abschnitt an dessen Innenfläche und Fixierab-Schnitte an beiden Seiten des offenen Endes haben, und dadurch wird der Penis einer Person, die den Slip trägt, stabil gestützt, wodurch es möglich ist, daß der heftigen Bewegung gefolgt wird.
Ferner kann erfindungsgemäß eine Aufnahmetasche innerhalb der harten Kunstharzschicht des Formteiles zur Aufnahme der Formelements vorgesehen sein und deswegen ist es möglich, ein passendes Formelement entsprechend der Größe des Penis auszuwählen, um dadurch eine geeignete Paßform und ein gutes Mitmachen der Bewegung ohne Deformation der Silhouette zu erreichen.
Die Merkmale der Erfindung sind anhand der folgenden Beschreibungen auf der Basis der Zeichnungen klarer verständlich.
Fig. 1 ist ein Teilschnitt und eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht der Ausführungsform in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
Fig. 4 ist eine geschnittene Seitenansicht des Hauptteiles noch einer weiteren Ausführungsform, welche die Einzelheiten der Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Hauptteiles einer anderen Ausführungsform, welche die Einzelheiten der Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht eines Formelements.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist das Vorderteil 2 eines Slips 1 aus einer dreilagigen Konstruktion zusammengesetzt, die einen äußeren Stoff 3, einen inneren Stoff 4 und eine weiche Polyurethanschicht 5 zwischen den äußeren und den inneren Stoffen beinhaltet. Ein Formteil 6, nach vorne gewölbt, ist an der Stelle des Vorderteils 2 vorgesehen, welcher dem Penis entspricht, wobei das Formteil 6 den Zweck hat, die Form der Wölbung zu verbessern, die im vorderen Bereich durch den Penis hervorgerufen wird. Das Formteil 6 ist so gestaltet, das es den Penis ausreichend einschließt und die Silhouette des Penis verbessert und es ist im Querschnitt ungefähr L-förmig, wie in der Zeichnung dargestellt.
Das Vorderteil 2 wird so hergestellt, daß die weiche Polyurethanschicht 5 eingebettet zwischen äußerem Stoff 3 und innerem Stoff 4 integriert mit Hitze verpreßt werden. Zugleich wird auch das Formteil 6 hergestellt.
Die Erfindung ist nicht auf das oben erwähnte Beispiel beschränkt und anwendbar auf den Stütztvpus des Slips 1a, wie in Fig. 3 dargestellt. In diesem Beispiel sind im Taillenbandabschnitt 7a Stäbchen 8a und 8a aus Kunststoffmaterial oder dünnem Metalldraht vorgesehen, die in der Breiterichtung (vertikalen Richtung) an jener Stelle angeordnet sind, welche den oberen Enden des Vorderteils 2a entspricht. Infolgedessen wird verhindert, daß der elastisch Taillenbandabschnitt in Breiterichtung mit der Zeit verbogen wird. 6a ist eine Formteil.
Der Slip 1b, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, dient dem Zweck, eine heftige Bewegung der Person, die den Slip trägt, mitzumachen In diesem Beispiel ist eine harte Kunstharzschicht 5b in das Formteil 6b des Vorderteils 2b eingesetzt, wobei die Harzschicht 5b aus starrem, geschäumten Polyurethan hergestellt und durch einen äußeren Stoff 3b und einen inneren Stoff 4b bedeckt ist. Das Formteil 6b ist mit einem konkaven Abschnitt 6b1 zur Aufnahme des Gliedes und mit Fixierabschnitten 6b2 und 6b2 versehen, welche an den beiden Seiten des offenen Endes des konkaven Abschnittes angebracht sind. Der Fixierabschnitt 6b2 hat die Funktion, die Bewegung des Gliedes auf Grund einer heftigen Bewegung der Person, die den Slip trägt, zu beschränken, wenn das Glied sich innerhalb des konkaven Abschnitts 6b1 befindet.
Das Vorderteil 2b ist so gefertigt, daß die harte Kunstharzschicht 5b, die zwischen dem äußeren Stoff 3b und dem inneren Stoff 4b eingebettet ist, integriert gepreßt wird.
Weil das Glied in diesem Beispiel stabil in dem konkaven Abschnitt 6b1 untergebracht ist, kann die heftige Bewegung mitgemacht werden.
In dem wie in Fig. 4 und 5 dargestellten Slip 1b weist das Formteil 6b eine starre geschäumte Polyurethanschicht 5b auf und die Gestaltung der Innenfläche des konkaven Abschnitts 6b1 ist festgelegt, wodurch, entsprechend der Größe des Gliedes manchmal ein Abstand zwischen dem Glied und der Innenfläche der konkaven Abschnitts entstehen kann.
Unter den Umständen ist der in Fig. 6 und 7 abgebildete Slip 1c so geformt, daß ein solcher Abstand dazwischen vermieden wird.
In dem Slip 1c ist das Formteil 6c des Vorderteils 2c mit einer starren Polyurethanschicht 5c von dünner Stärke innerhalb eines Außenstoffes 3c ausgestattet. Eine Aufnahmetasche 9 ist innerhalb des Formteils 6c vorgesehen. Ein Formelement 10 aus starrem geschäumten Polyurethan, wie in Fig. 8 abgebildet, wird in die Aufnahmetasche 9 eingesetzt. Das Formelement 10 kann aus der Aufnahmetasche 9 entfernbar sein.
Die Gestaltung des Formelementes 10 ist im wesentlichen die gleiche wie jene des Formteils 6b, wie in Fig. 5 abgebildet, und 10a ist ein konkaver Abschnitt und 10b ist ein Fixierabschnitt.
Bei Verwendung der Slips 1c kann der Benützer ein Formelement 10 passend zu dem Glied des Benützers aus einem Sortiment von Formelementen unterschiedlicher Größen auswählen und setzt es in die Aufnahmetasche 9 ein. Auf diese Weise kann das Glied angemessen im Formteil 6c eingepaßt werden.
Das Formelement ist nicht auf ein solches Formelement 10 beschränkt, sondern es kann Baumwolle oder Stoff sein.
Die Erfindung ist besonders für einen Slip zur Verbesserung der Silhouette der unteren Körperhälfte nützlich, zum Beispiel unter Strumpfhosen, die ein Sportler trägt, wie beispielsweise ein Tänzer, ein Turner oder ein Aerobic- Ausübender, ist aber nicht auf diese Beispiele beschränkt und auch für einen Badeanzug, Freizeitbekleidung wie Denim- Hosen und Turnhosen geeignet.
Im Falle der Verwendung des Slips mit einem Badeanzug, kann der Slip geeigneterweise aus nicht-wasserabsorbierendem Material sein.

Claims

1. Slip (1, 1b, 1c) für Männer, der ein Vorderteil (2, 2b, 2c) und ein Formteil (6, 6a, 6b, 6c) an der Stelle des Vorderteils hat, wobei das Formteil in horizontalem Querschnitt eine innen konkaven Freiraum (6b1, 10a) zur Aufnahme des Penis des Trägers hat, wobei der horizontale Querschnitt des Formteils ferner so ist, daß seine Außenfläche eine im wesentlichen ebenmäßig konvexe Fläche ist und das Vorderteil einen äußeren Stoff (3, 3b, 3 c) und einen inneren Stoff (4, 4b, 9) mit einem dazwischenliegenden Formelement (5, 5b, 10) umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des innen konkaven Freiraumes (6b1, 10a) das Formteil (6, 6a, 6b, 6c) einen innen konvexen Abschnitt (6b2, 10b) umfaßt, der stark ist in Relation zur Stärke des konkaven Freiraumes (6b1, 10a).

2. Slip nach Anspruch 1, wobei das Formelement (10) aus Kunstharz ist.

3. Slip nach Anspruch 1, wobei das Formelement (10) aus weichem Polyurethan ist.

4. Slip nach Anspruch 1, wobei das Formelement (10) aus hartem Kunstharz ist.

5. Slip nach Anspruch 1, wobei das Formelement (10) aus Starrem, geschäumten Polyurethan ist.

6. Slip nach Anspruch 1, wobei das Formelement (10) aus Baumwolle ist.

7. Slip nach Anspruch 1, wobei das Formelement (10) aus Stoff ist.

8. Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Außenstoff (3, 3b, 3c) und der Innenstoff (4, 4b) eine Aufnahmetasche zur Aufnahme des herausnehmbaren Formelements (10) bilden.

9. Slip nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Außenstoff (3, 3b, 3c), der Innenstoff (4, 4b) und das Formelement (10) eine Einheit bilden.