DE69010470T2 - Antrieb mit einem elastischen Treibriemen, der bleibende elastische Dehnungen im gespannten Zustand zwischen zwei Treibscheiben aufweist. - Google Patents

Antrieb mit einem elastischen Treibriemen, der bleibende elastische Dehnungen im gespannten Zustand zwischen zwei Treibscheiben aufweist.

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftübertragungssystem, umfassend einen elastischen Antriebsriemen, der elastische Restdehnungen hat, wenn er zwischen zwei Riemenscheiben gespannt wird. Dieser elastische Riemen ist von dem Typ, der umfaßt:
  • - einen ringförmigen Körper, der aus elastomerem Material gebildet ist;
  • - eine Mehrzahl von elastischen fadenförmigen Elementen, die sich in Längsrichtung in dem ringförmigen Körper erstrecken und in gegenseitiger Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind in Übereinstimmung mit einer Linie, die im wesentlichen die neutrale Biegeachse des Riemens in freiem Zustand definiert.
  • Es ist bekannt, daß Antriebsriemen allgemein im wesentlichen einen ringförmigen Körper aus elastomerem Material aufweisen, in welchem sich eine Mehrzahl von fadenförmigen Elementen erstreckt, die in gegenseitiger Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind, wobei diese Elemente im wesentlichen die Funktion erfüllen, den Zugbeanspruchungen zu widerstehen, die auf den Riemen im Betrieb ausgeübt werden.
  • Bei sehr neuen Ausführungsformen sind die fadenförmigen Elemente praktisch undehnbar. Es ist gefunden worden, daß dieses Merkmal zu großen Problemen führt, wenn der Riemen an Riemenscheiben sehr kleinen Durchmessers montiert wird.
  • Dies ergibt sich als Folge der Tatsache, daß die Biegung, welcher der ringförmige Körper des Riemens unterworfen wird, wenn der Riemen über die betreffenden Riemenscheiben läuft, eine Kontraktion des elastomeren Materials an der inneren Kante des Riemens bewirkt, wobei diese Kontraktionen zunehmend größer werden, wenn die Biegung, welche der Riemen erfährt, ausgeprägter wird. Wenn daher die Riemenscheiben einen sehr kleinen Durchmesser haben, können die Kontraktionen ein solches Ausmaß erreichen, daß große lokalisierte Verformungen in dem gesamten Abschnitt des elastomeren Materials einschließlich der Anbringungsbereiche der fadenförmigen Elemente erzeugt werden können.
  • Unter diesen Bedingungen ist der Riemen immer einer frühen Abnutzung unterworfen als Folge der Tatsache, daß das elastomere Material sich von den fadenförmigen Elementen lösen und gegen diese oder an diesen geschnitten werden kann.
  • Daher werden als eine Regel Riemen, die mit undehnbaren fadenförmigen Elementen versehen sind, nicht an Riemenscheiben verwendet, die einen Durchmesser von kleiner als 40 mm haben.
  • Um die obigen Beschränkungen zu beseitigen, hat dergleiche Anmelder Antriebsriemen hergestellt, in denen die fadenförmigen Elemente elastisch dehnbar sind, so daß eine vorbestimmte elastische Dehnung des Riemens stattfindet, wenn der Riemen beim Betrieb an den betreffenden Riemenscheiben gespannt wird.
  • Das elastische Spannen, was auf diese Weise in dem gesamten Abschnitt des elastomeren Materials erzeugt ist, dient dazu, die Kontraktionen in großem Ausmaß zu verringern, die das Material erfährt, wenn die Riemen über die Riemenscheiben laufen.
  • Ein Antriebsriemen des obigen Typs ist Gegenstand der EP-A-0 339 249, auf welche für weitere Information Bezug genommen werden kann.
  • In dieser Patentanmeldung ist auch zum Ausdruck gebracht, daß, wenn die fadenförmigen Elemente einer Zugspannung unterworfen werden, die gleich einem Zehntel ihrer Reißfestigkeit oder Reißspannung ist, sie einen prozentualen Dehnungswert haben müssen, der einen Kontraktionswert der innersten Fläche des Riemens neutralisiert, der zwischen zwei Grenzwerten liegt entsprechend der Riemenkrümmung in Übereinstimmung mit zwei vorbestimmten Biegungen.
  • Diese Biegungen sind definiert durch betreffende Umfänge, deren Weite 60% bzw. 35% der Weite des Umfanges entspricht, entlang von welchem sich die fadenförmigen Elemente in dem Riemen erstrecken.
  • Die Riemen, welche die Merkmale aufweisen, die in der obigen Patentanmeldung beschrieben sind, ermöglichen eine wichtige Verringerung der Riemenscheibengröße, und der Durchmesser dieser Riemenscheiben kann Werte erreichen in der Größenordnung von 15 oder 16 mm, ohne daß Probleme früher Abnutzung oder frühen Verschleisses auftreten.
  • Es ist jedoch gefunden worden, daß dem Bestreben folgend, den Riemenscheibendurchmesser so weit wie möglich zu verringern, Riemen erforderlich sind, die verwendet werden können an Riemenscheiben, die einen noch kleineren Durchmesser haben.
  • Um diesen Anforderungen zu entsprechen, sollten sehr elastische Riemen verfügbar sein, die in der Lage sind, bei der Montage eine bedeutende elastische Dehnung zu erfahren derart, daß sie den starken Kontraktionen widerstehen, denen das elastomere Material beim Laufen über die Riemenscheiben tendenziell unterworfen wird.
  • Jedoch bestehen, obwohl diese Lösung beim ersten Betrachten nicht kompliziert zu sein scheint, technische Probleme als Folge der Tatsache, daß, wenn die Riemenelastizität gewisse Parameter überwindet oder übersteigt, der Riemen selbst aus mehreren Gründen unterworfen wird, bedeutende Dehnungen zu erfahren, die mit der Zeit permanent werden und eine allmähliche Verringerung der Vorspannung des Riemens hervorbringen.
  • Demgemäß würde die Haftung des Riemens an den Riemenscheiben beeinträchtigt und, was noch bedeutender ist, die Fähigkeit des Riemens würde beeinträchtigt, den Kontraktionen des elastomeren Materials zu widerstehen, wenn der Riemen über die Riemenscheiben läuft.
  • Die FR-A-2 610 056 offenbart einen endlosen Kraftübertragungsriemen, umfassend eine Matrix (21) aus elastomerem Material, und eine Längsverstärkung, umfassend verdrallte Schnüre (20), die in die Matrix eingebettet sind und die einen Gesamtdehnungsmodul haben, der ausreichend niedrig ist, um eine Montage über Riemenscheiben einer Kraftübertragung zu ermöglichen, während der Riemen eine minimale Spannung aufrecht erhält, die geeignet ist, den Betrieb der Kraftübertragung zu ermöglichen.
  • Die FR-A-2 610 056 lehrt weder, noch schlägt sie ein Übertragungssystem vor, welches wenigstens eine Riemenscheibe mit einem Durchmesser, der kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, und einen endlosen Riemen aufweist, der bei einem voreingestellten Wert seiner Reiß- oder Grenzzugspannung einen Restdehnungswert hat, der einen Kontraktionswert einer radial inneren Fläche ausbalanciert, der zwischen vorbestimmten Kontraktionswerten liegt, wobei einer der genannten Kontraktionswerte einer Biegelinie des Riemens entspricht, die einen minimalen voreingestellten Prozentwert der Umfangslänge des Riemens hat.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen darin, die oben genannten technischen Probleme zu lösen.
  • Die vorgenannten und weiteren Zwecke, die im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung deutlicher werden, werden im wesentlichen erreicht durch ein Kraftübertragungssystem gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden am besten verstanden aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die nachstehend anhand eines nicht begrenzenden Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung erfolgt, in welcher:
  • - Fig. 1 eine schaubildliche Teilansicht eines elastischen Riemens für ein Kraftübertragungssystem gemäß der Erfindung ist;
  • - Fig. 2 ein Belastung-Dehnung-Diagramm ist, in welchem auf zwei unterschiedliche Riemen Bezug genommen wird;
  • - Fig. 3 einen elastischen Riemen zeigt, der zwischen zwei Riemenscheiben gespannt ist, sowie permanente Dehnungen und elastische Restdehnungen zeigt;
  • - Fig. 4 ein Diagramm ist, welches die Änderung der elastischen Reaktionen des Riemens mit der Zeit darstellt, der unter den in Fig. 3 dargestellten Bedingungen angeordnet ist, und zwar als Ergebnis der allmählichen Vergrößerung der permanenten Dehnungen.
  • In Fig. 1, auf die insbesondere Bezug genommen wird, ist ein elastischer Riemen für ein Kraftübertragungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
  • Der elastische Riemen 1 weist konventionell einen ringförmigen Körper 2 auf, der aus elastomerem Material gebildet ist und sich entlang einer endlosen Linie vorbestimmter Länge erstreckt. Bei dem dargestellten Beispiel hat der ringförmige Körper 2 einen sogenannten "Mehrfachkeil"-Querschnitt, was bedeutet, daß er mit mehreren Längsnuten an seiner Basisfläche versehen ist. Tatsächlich zeigt er eine geradlinige Außenseite 3, zwei gegenüberliegende seitliche Seiten 4, welche die Breite des Riemens 1 definieren, und eine untere Seite 5, die eine Mehrzahl von im wesentlichen V-förmigen Nuten hat, welche die betreffenden Nuten der Längserstreckung des Riemens bilden.
  • Eine Anzahl von fadenförmigen Elementen 6 ist in den aus elastomerem Material gebildeten ringförmigen Körper 2 eingebettet und sie erstrecken sich in Längsrichtung des Körpers und sind in Seite-an-Seite-Beziehung in Übereinstimmung mit einer im wesentlichen zylindrischen Fläche an einem vorbestimmten Abstand "h" von der Innenseite 5 angeordnet. Die Linie, entlang welcher die fadenförmigen Elemente 6 verteilt sind, definiert konventionell die biegeneutrale Achse des Riemens 1 in dessen freiem Zustand.
  • In anderen Worten ausgedrückt, wenn der Riemen ohne irgendeine an ihm erzeugte Vorspannung gebogen wird, erfährt das elastomere Material, welches gemäß Fig. 1 unter den fadenförmigen Elementen 6 liegt, eine elastische Kontraktion, wohingegen das über den fadenförmigen Elementen liegende elastomere Material elastisch gespannt oder gestreckt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die fadenförmigen Elemente 6 elastisch dehnbar in einem solchen Ausmaß, daß der Riemen 1, der zwischen zwei Elementen, die einen festen Abstand zwischen Mittelpunkten haben, mit einer Anfangszugspannung gespannt ist, die gleich einem Zehntel seiner Grenz- oder Reißzugspannung ist, eine permanente Dehnung mit der Zeit erfährt, an deren Ende er eine elastische Restdehnung eines vorbestimmten Wertes zeigt.
  • In größerem Detail erläutert, ist die elastische Restdehnung so vorgesehen, daß sie einen Prozentwert hat, der zwischen den prozentualen Kontraktionswerten liegt, die an der Innenkante des Riemens, definiert durch die Erstreckung der Basisseite 5 des Riemens, feststellbar ist, wenn der Riemen entsprechend zweier vorbestimmter Biegelinien gebogen wird. Eine Biegelinie kann definiert werden durch einen Umfang gleich 60% der Umfangslänge des Riemens an den fadenförmigen Elementen 6, während die zweite Biegelinie definiert ist durch einen Umfang gleich 20% der Länge des Riemens.
  • Wenn die oben beschriebenen Merkmale respektiert werden, besteht für den Riemen 1 die Möglichkeit, an Riemenscheiben sehr kleinen Durchmessers montiert zu werden, ohne Gefahr zu laufen, daß die permanenten Dehnungen, die der Riemen bei der Montage erfährt, zu einer übermäßigen Verringerung der elastischen Zugspannung des Riemens führen und diese auf solche Werte bringen, daß er den elastischen Kontraktionen nicht zweckmäßig widerstehen kann, für die das Bestreben besteht, an der Innenkante des Riemens aufgebaut zu werden als Folge der Biegung des Riemens um die Riemenscheibe.
  • Die Identifizierung der permanenten Dehnungen und die Feststellung der elastischen Restverformungen in den Riemen erfolgen durch ein Verfahren, bei welchem es vorgesehen ist, das zuerst ein Belastung-Dehnung-Diagramm gezeichnet wird in Verbindung mit dem geprüften Riemen.
  • In Fig. 2 ist ein Diagramm dargestellt, welches zwei Belastung-Dehnung-Kurven darstellt, die mit "a" und "b" bezeichnet sind und zu zwei Riemen gehören, die unterschiedliche Elastizitätsmerkmale haben.
  • Die Ordinaten "y" in der graphischen Darstellung der Fig. 2 definieren die Belastungen, die zu den Kurven "a" und "b" gehören, wohingegen die Abszissen "x" die betreffenden Dehnungen definieren. Zusätzlich, ebenfalls dargestellt auf der Abszisse "x" der graphischen Darstellung sind die Prozentwerte "ε1" und "ε2" (mit umgekehrten Vorzeichen) der elastischen Kontraktionen dargestellt, die an der Innenkante der geprüften Riemen, die in freiem Zustand entlang der ersten und der zweiten Biegelinie gewickelt sind, festgestellt werden können.
  • Diese Kontraktionswerte können berechnet werden auf der Basis der Beschreibung in dem oben genannten Patent.
  • In dem Verfahren ist weiterhin ein Schritt vorgesehen, in welchem der geprüfte Riemen zwischen zwei Riemenscheiben 7 und 8 angeordnet wird, die einen Durchmesser im Bereich zwischen 10 und 50 mm haben. Die Riemenscheiben 7 und 8 werden voneinander weggeschoben, um den Riemen 1 an jedem seiner Trums 1a, 1b einer Zugspannung zu unterwerfen, die gleich einem Zehntel seiner Grenz- bzw. Reißzugspannung ist (siehe Fig. 3).
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ergibt sich für ein Zehntel der Zugbeanspruchungen "1/10 Fa" und "1/10 Fb" eine elastische Anfangsdehnung "εa" und "εb" an jeder Kurve "a" und "b".
  • Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Riemenscheiben 7 und 8 wird unverändert belassen, während die Riemenscheiben in Drehung versetzt werden, und die Spannung des Riemens 1 wird mit der Zeit konstant geprüft. Die Riemenscheiben werden drehangetrieben mit Geschwindigkeiten im wesentlichen in dem gleichen Größenbereich der maximalen Geschwindigkeiten im Betrieb, beispielsweise zwischen 500 und 1000 Umdrehungen je Minute, wie es der Fall ist bei Riemen, die für Waschmaschinen verwendet werden.
  • In dieser Situation kann festgestellt werden, daß der Riemen 1 permanente Dehnungen erfährt, die eine Verringerung seiner elastischen Anfangsspannung bewirken. Diese Spannung wird daher allmählich verringert, bis sie bei einem im wesentlichen konstanten Wert stabilisiert ist.
  • Die graphische Darstellung der Fig. 4 zeigt mittels zweier Kurven "Ka" und "Kb" die Spannungsverringerung "F" in der Zeit "t", welche die Riemen zeigten, denen die Kurven "a" und "b" des Belastung-Dehnung-Diagramms der Fig. 2 entsprechen. Beide Kurven "Ka" und "Kb" beweisen, daß die Spannung, die beim Beginn an dem Riemen erzeugt wurde, sich eher plötzlich verringert und danach den oben genannten stabilen konstanten Wert erreicht. Die stabilen konstanten Werte der Restspannung, die zu den Kurven "Ka" und "Kb" gehören, sind mit "Fca" bzw. "Fcb" auf der Ordinate "F" in der Darstellung der Fig. 4 bezeichnet.
  • Die Werte "Fca" und "Fcb" der erhaltenen Restspannung werden dann auf die Belastung-Dehnung-Darstellung übertragen entsprechend dem Spannungswert. Die Dehnung, die mit "εfa" und "εfb" bezeichnet ist, stellt die elastische Restdehnung dar, die von dem Riemen gezeigt wurde, wenn einmal der konstante Wert "Fca", "Fcb" der Spannung zwischen den Riemenscheiben 7, 8 erreicht ist.
  • Die Werte "εfa", "εfb" können unmittelbar verglichen werden mit den Werten "ε1" und "ε2", um sicherzustellen, ob sie innerhalb des Bereiches liegen, der durch "ε1" und "ε2" definiert ist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist festzustellen, daß der Wert "εfa" innerhalb des Bereichs ε1, ε2 liegt, und der entsprechende Antriebsriemen ist daher dafür geeignet, für die oben spezifizierten Zwecke verwendet zu werden.
  • Im Gegensatz dazu liegt die Restdehnung "εfb" außerhalb des durch die Werte "ε1" und "ε2" definierten Bereichs, wobei diese Tatsache bedeutet, daß der entsprechende Antriebsriemen nicht dazu geeignet ist, an Riemenscheiben sehr kleinen Durchmessers verwendet zu werden, außer wenn elastische Dehnungswerte, die höher sind als diejenigen, die ziemlich genau erforderlich sind, den elastischen Kontraktionen an der Innenkante zu widerstehen, akzeptiert werden.
  • Die außerordentlichen Merkmale eines besonderen elastischen Riemens, der gemäß der Erfindung hergestellt ist, werden nachstehend lediglich beispielshalber beschrieben.
  • Längsnuten, 1200j6:
  • Ursprüngliche Länge: 1178 mm.
  • Radius "R" entsprechend der ursprünglichen Länge:
  • R = 1178/2 π = 187,5 mm.
  • Anzahl der V-förmigen Nuten: 6.
  • Nutkontur: "j" gemäß Spezifikationen.
  • Nuthöhe: 2 mm
  • Abstand h: 3 mm
  • Minimaler prozentualer Kontraktionswert: "ε1"
  • Maximaler prozentualer Kontraktionswert: "ε2"
  • Eingesetzte fadenförmige Elemente: 17 Windungen von Schnüren, die in Seite-an-Seite-Beziehung nach einer zylindrischen Fläche angeordnet sind und sich von der Riemenkante in einem Abstand "h" befinden.
  • Schnur: gebildet aus zwei Strängen von jeweils 940 Einzelfäden (940 x 2), 48z-Drehungen je cm für jeden Strang und 48s-Drehungen je cm an den beiden Strängen, ein Strang mit dem anderen. Schnurdurchmesser = 0,55 mm.
  • Grenz- bzw. Reißzugfestigkeit der Schnur: 145 N (Newton). Prozentuale Dehnung der Schnur bei einem Zehntel der Zugspannung: 3,5%.
  • Zugspannung des Riemens: 4000 N (2000 N je Zweig).
  • Prozentuale elastische Dehnung des Riemens beim Beginn bei einem Zehntel der Zugspannung: 2,27%.
  • Konstanter Spannungswert des Riemens, erhalten nach dem zuvor beschriebenen dynamischen Test, beginnend bei einer Belastung von 400 N: 233 N.
  • Wert der prozentualen elastischen Restdehnung bei einer Last oder Belastung von 233 N (Newton) lag zwischen 1,08% und 6,5%, gemessen mit einem Wert von: 1,35%.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht die beabsichtigten Zwecke.
  • Die Riemen, die unter Verwendung der innovativen Maßnahmen, die durch die Erfindung vorgeschlagen sind, hergestellt werden, sind tatsächlich in der Lage, mit großer Zuverlässigkeit zu arbeiten, auch wenn sie mit Riemenscheiben sehr kleinen Durchmessers kombiniert werden, und zwar im Bereich von 8 bis 10 mm.

Claims (1)

1. Kraftübertragungssystem, umfassend einen elastischen Riemen (1), der seinerseits einen ringförmigen Körper (2) aus elastomerem Material und eine Anzahl von elastischen fadenförmigen Elementen (6) aufweist, die gegenüber Zugbeanspruchung widerstandsfähig und in den ringförmigen Körper (2) entlang einer Fläche eingebettet sind, die im wesentlichen der Position einer neutralen Achse des ringförmigen Körpers (2) entspricht, wobei der Riemen (1) entlang einer ersten Biegelinie, die definiert ist durch einen Umfang, der einen Radius hat gleich 60% eines Radius (R) einer Umfangserstreckung des ringförmigen Körpers (2) in Entsprechung zu der Position der elastischen fadenförmigen Elemente (6), die eine Biegung erfahren, von welcher sich ein erster Kontraktionswert (E1) einer radial innersten Fläche (5) des ringförmigen Körpers (2) ableitet, und entlang einer zweiten Biegelinie gebogen wird, die definiert ist durch einen Umfang, der einen Radius hat gleich einem voreingestellten Prozentwert des Radius (R) der Umfangserstreckung, die eine Biegung erfährt, von welcher sich ein zweiter Kontraktionswert (E2) der radial innersten Fläche (5) des ringförmigen Körpers (2) ableitet, der elastische Riemen (1) bei 1/10 seiner höchsten Zugbeanspruchung einen Dehnungswert hat, der einen Kontraktionswert ausbalanciert, der zwischen dem genannten ersten und dem genannten zweiten Kontraktionswert liegt, und wobei wenigstens zwei Riemenscheiben, (7, 8) vorgesehen sind, zwischen denen der Riemen (1) in einem Zustand elastischer Vorspannung montiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
i) der voreingestellte Prozentwert gleich 20% ist,
ii) die genannte Dehnung der Wert einer elastischen Restdehnung ist, und
iii) der Durchmesser wenigstens einer der Riemenscheiben (7, 8) kleiner als 15 mm ist.
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