DE69008333T2 - Sicherungsringmutter für Druckknopfschalter und Schaltbetätiger oder dergleichen. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsringmutter für Druckknopf-Betätigungsglieder, die nicht ausdrücklich ein spezielles Werkzeug erfordern, um ein Betätigungsglied, das an einer Steuerplatte angebracht ist, fest- und loszuschrauben.
• Aus der EP 0 105 387 B1, angemeldet am 16. September 1983 und erteilt am 25. März 1987, sind Steuer- und/oder Signalvorrichtungen bekannt, die an einer Steuerplatte angebracht werden können und Betätigungsglieder benutzen, die an der Platte durch eine Mutter mit Innengewinde befestigt ist, die auf eine Gewindestange hinter der Platte in der Weise geschraubt ist, daß das Betätigungsglied, wenn es einmal befestigt ist, nicht abgeschraubt werden kann, es sei denn durch Betätigen der hinter der Platte angeordneten Befestigungsringmutter, wobei jedes mögliche zufällige oder unerlaubte Abschrauben der Betätigungseinrichtung vermieden wird. Die mit Innengewinde versehene Mutter, die in der Erfindung gemäß dem o.g. Patent verwendet wird, besteht aus einem rohrförmigen, innen mit Gewinde versehenen Teil, das vorne mit einem Sitz versehen ist, der eine dichtende Scheibe aufnimmt, und hinten mit einer Umfangsschlitzreihe versehen ist, die Zähne aufnehmen kann, die von einem richtigen und speziellen Steckschlüssel vorstehen, der nur dazu verwendet wird, die Mutter auf der Stange des Betätigungsgliedes auf- oder abzuschrauben.
• Der Nachteil der oben beschriebenen Mutter besteht genau darin, daß ein richtiger Steckschlüssel zum Drehen der Mutter notwendig ist, denn falls der Schlüssel zufälligerweise nicht vorhanden ist, kann ein Monteur das in dem Patent angegebene Betätigungsglied nicht richtig montieren.
• Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ringmutter zu schaffen, die eine richtige Montage von einem Betätigungsglied, das an einer Steuerplatte befestigt ist, selbst dann zu gestatten, wenn ein richtiger und spezieller Befestigungsschlüssel fehlt.
• Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Ringmutter für ein Betätigungsglied in der Form einer zylindrischen, hohlen Hülse mit Innengewinde gelöst, die mit ausreichend dicken Wänden zur Aufnahme wenigstens eines Schlitzes versehen ist, der als ein Sitz zum Eingriff mit einem drehbaren Werkzeug, wie beispielsweise einem Schraubendreher, arbeitet und der in eine Basis der zylindrischen Hülse gegenüber derjenigen Seite eindringt, mit der die Ringmutter gegen eine Steuerplatte gedrückt ist, an der das Betätigungsglied zu befestigen ist.
• Vorzugsweise sind die Schlitze, die als Eingriffssitze von einem Schraubendreher arbeiten, zahlenmäßig mehr als einer, um einen Eingriff des Schraubendrehers von mehreren Seiten um eine zylindrische Stange des Betätigungsgliedes herum zu erlauben.
• Weiterhin sind vorzugsweise zahlenmäßig vier Eingriffsschlitze vorgesehen, die in gleichen Abständen im wesentlichen auf einem Zwischenumfang in der Dicke der Seitenwand der Ringmutter angeordnet sind.
• Weiterhin kann die Ringmutter auf der gleichen Basis, auf der die Schlitze ausgebildet sind, wenigstens eine Ausnehmung auf dem äußeren Umfang der Basis selbst aufweisen für eine Aufnahme von wenigstens einem Zahn, der von einem speziellen Steckschlüssel vorsteht, der zum Festschrauben und Lösen der Ringmutter verwendet werden kann. Vorzugsweise sind zahlenmäßig mehr als eine Umfangsausnehmung vorgesehen, auf dem Umfang angeordnet und in Eingriff mit entsprechenden Zähnen, die von einem speziellen Steckschlüssel vorstehen.
• Weiterhin vorzugsweise sind zahlenmäßig vier Umfangsausnehmungen vorgesehen, die in gleichen Abständen auf dem äußeren Umfang der Basis der Ringmutter angeordnet sind.
• Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Beschreibung von einem Ausführungsbeispiel, das nicht als Einschränkung zu verstehen ist, in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert, in denen Figur 1 eine Befestigungsfolge von einem Betätigungsglied zeigt, wobei eine Ringmutter gemäß der Erfindung verwendet ist;
• Figur 2 in einer perspektivischen Darstellung eine Befestigungsart durch einen Schraubendreher der Mutter gemäß der Erfindung zeigt.
• Aus den Figuren wird ersichtlich, daß ein die vorliegende Erfindung enthaltendes Betätigungsglied 10 eine vergrößerte Buchse 12 aufweist, die mit einer dichtenden Scheibe versehen und an einer Steuerplatte 16 gemäß einer im voraus eingestellten Winkelstellung angebracht ist, die durch einen Zahn 18 in einem entsprechenden Sitz bestimmt ist, der in dem Rand von einem kreisförmigen Loch ausgebildet ist, das das Betätigungsglied aufnimmt.
• Das Betätigungsglied 10 weist einen mit der vergrößerten Buchse 12 verbundenen ersten rohrförmigen Gewindeabschnitt 20 auf, der sich in einem zweiten rohrförmigen, mehr verengten Abschnitt ohne Gewinde fortsetzt, der als eine zentrierende Führung für eine Befestigungsringmutter 24 verwendbar ist, die durch ein rohrförmiges Teil, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet ist und durch Gießen oder Pressen erhalten werden kann und mit einem Innengewinde versehen ist für einen Eingriff mit dem ersten rohrförmigen Gewindeabschnitt 20, wobei die Mutter mit Schlitzen oder wiedereintretenden Sitzen versehen ist, die eine Form zur Aufnahme der Schneide von einem Schraubendreher 28 in ihrer nach außen gerichteten Basis aufweist.
• Um für eine traditionelle Befestigung zu sorgen, die symmetrischer und gleichgewichtiger sein kann, hat die Ringmutter 24 auch Umfangssitze oder Aussparungen 30, die Zähne 32 von einem traditionellen Steckschlüssel 34 aufnehmen, der bereits in dem Stand der Technik verwendet ist, der in dem eingangs genannten Europäischen Patent beschrieben ist.
• Die Arbeitsweise der Erfindung ist folgende: Wenn es gewünscht wird, das Betätigungsglied 10 an der Steuerplatte 16 zu befestigen, muß die Mutter 24 gegen die Innenfläche der Steuerplatte 16 befestigt werden, wobei damit begonnen wird, die Ringmutter 24 von Hand auf den Gewindeabschnitt 20 zu schrauben. Wenn die Ringmutter 24 gegen die Innenfläche der Steuerplatte 16 anliegt, wird zum vollständigen Festziehen der Mutter ein Schraubendreher 28 genommen, in Richtung des Pfeiles 36 bewegt, um seine Schneide in einen der Schlitze 26 einzusetzen, und dann wird der Schraubendreher 28 in Richtung des Pfeiles 38 gedreht, wodurch die Ringmutter gegen die Innenfläche der Steuerplatte 16 angezogen und somit das Betätigungsglied 10 gegen die Steuerplatte befestigt wird. Selbstverständlich gestatten die Umfangssitze oder Aussparungen 30 auch die traditionelle Verwendung des Steckschlüssels 34, der mit Zähnen 32 versehen ist, wodurch in der Tat die Ringmutter mit einer gleichförmigeren Belastungsverteilung mit geringerer Kraft befestigt werden kann. Aber das Vorhandensein der Schlitze 26 gestattet auch die Verwendung der Ringmutter, selbst wenn der Steckschlüssel nicht vorhanden ist.

Claims (6)

1. Befestigungsringmutter für Druckknopf-Betätigungs glieder oder ähnliches, mit der Form einer zylindrischen, hohlen, mit Innengewinde versehenen Hülse (24), gekennzeichnet durch ausreichend dicke Wände zur Aufnahme wenigstens eines Schlitzes (26), der als ein Sitz zum Eingriff mit einem Werkzeug, wie einem Schraubendreher (28), arbeitet und der in eine Basis der zylindrischen Hülse (24) gegenüber derjenigen Seite eindringt, mit der die Ringmutter gegen eine Steuerplatte (16) gedrückt ist, an der das Betätigungglied zu befestigen ist.

2. Befestigungringmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (26), die als Eingriffssitze von einem Schraubendreher (28) arbeiten, zahlenmäßig mehr als einer sind und einen Eingriff des Schraubendrehers (28) von mehr als einer Seite um einen zylindrischen Fuß des Betätigungsgliedes herum erlauben.

3. Befestigungsringmutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zahlenmäßig vier Eingriffsschlitze (26) vorgesehen sind, die in gleichen Abständen im wesentlichen auf einem Zwischenumfang in der Dicke der Seitenwand der Ringmutter angeordnet sind.

4. Befestigungsringmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringmutter auf der gleichen Basis, auf der die Schlitze (26) ausgebildet sind, wenigstens eine Ausnehmung (30) aufweisen kann, die auf dem äußeren Umfang der Basis selbst für einen Eingriff mit wenigstens einem Zahn (32) vorhanden ist, der zum Festziehen und Lösen der Ringmutter verwendbar ist.

5. Befestigungsringmutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zahlenmäßig mehr als eine Umfangsausnehmungen (30) vorgesehen ist, die auf dem Umfang ausgebildet sind und entsprechende Zähne (32) aufnehmen können, die von einem richtigen Steckschlüssel vorstehen.

6. Befestigungsringmutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zahlenmäßig vier Umfangsausnehmungen (30) vorgesehen sind, die in regelmäßigen Abständen auf dem äußeren Umfang der Basis der Ringmutter angeordnet sind.